DE3818347C2 - - Google Patents

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DE3818347C2
DE3818347C2 DE19883818347 DE3818347A DE3818347C2 DE 3818347 C2 DE3818347 C2 DE 3818347C2 DE 19883818347 DE19883818347 DE 19883818347 DE 3818347 A DE3818347 A DE 3818347A DE 3818347 C2 DE3818347 C2 DE 3818347C2
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Paul Dr. 8300 Landshut De Petrick
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Vishay Electronic GmbH
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Roederstein Spezialfabriken fur Bauelemente Der Elektronik und Kondensatoren Der Starkstromtechnik 8300 Landshut De GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/224Housing; Encapsulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Chip-Kondensator mit einem Kondensatorkörper, der als quaderförmiges Schichtenpaket aus aufeinandergeschichteten Wertfolien aufgebaut ist, die mit Deckfolienschichten aus thermoplastischem Kunststoffmaterial abgeschlossen sind, und der wenigstens an seinen Längsseiten des Schichtenpaketes von einer Umhüllung aus warmfestem Isoliermaterial umgeben ist.
Solche Kondensatorkörper, die als Schichtenpaket aufgebaut sind, werden dadurch hergestellt, daß aus Wertfolien Mutterkondensatorringe auf einem Wickelrad großen Durchmessers gewickelt werden, an deren radial inneren Seite und deren radial äußeren Seite ein- oder mehrlagige Deckfolienschichten eingewickelt sind. Nach dem Wickeln werden die Mutterkondensatoren vor oder nach einer Wärmebehandlung an beiden Stirnseiten schoopiert, wonach sie in Einzelkondensatoren zersägt werden. An den Schoopschichten werden elektrische Anschlußteile befestigt, wonach das Schichtenpaket mit der Umhüllung umgeben wird, aus welcher die Anschlußteile herausragen. Derartige Kondensatoren werden beispielsweise in der Zeitschrift "Elektronik", Nr. 26 von 23.12.1988, Seiten 82 bis 86 in dem Artikel "Schichtkondensatoren aus metallisierter Kunststoffolie" beschrieben. Die DE-GM 85 32 832 beschreibt einen ebensolchen Schichtkondensator, dessen Umhüllung aus als Klebefolien ausgebildeten Deckfolien besteht.
Es ist jedoch auch möglich, die Schoopschichten freiliegen zu lassen oder eine oder mehrere zusätzliche Schichten oder Platten oder eine Metallkappe an den Schoopschichten anzubringen. In diesen Fällen ist es möglich, die Umhüllung nur an den Mantelflächen des Chipkondensators vorzusehen. Chip-Kondensatoren werden für die sogenannte Oberflächenmontage-Technik (SMD-Technik) verwendet. Zum Verlöten mit einer Leiterplatte oder dergleichen wird das Schwallötverfahren, das Tauchlötverfahren oder das Reflow- Lötverfahren angewendet. Hierbei kommen die Chip- Kondensatoren mit flüssigem Lot mit einer Temperatur von etwa 260°C für etwa 10 Sekunden in Kontakt, daher wird die Umhüllung der Kondensatoren aus warmfestem Kunststoffmaterial wie z. B. Polyphenylensulfid, Epoxidharz oder Silikonharz hergestellt, die mit mineralischen und/oder Glasfaserfüllstoffen gefüllt sein können. Derartige Kondensatoren sind beispielsweise in dem Katalog "SMD, Bauelemente und Technik", 1988, der Fa. Roederstein GmbH, Landshut, dargestellt.
Trotz dieser Materialauswahl für die Umhüllung hat es sich jedoch herausgestellt, daß die Wertfolien beim Lötvorgang noch erheblichen Wärmebeanspruchungen ausgesetzt werden, die bis zu Schmelzvorgängen führen können. Zwar könnte man die Dicke der Umhüllung vergrößern, was aber zu einer unerwünschten Vergrößerung der Abmessungen des Chip- Kondensators führen würde.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, einen Chip-Kondensator der eingangs erwähnten Art mit einem zusätzlichen Wärmeschutz des Kondensatorkörpers auch ohne Änderung der Umhüllung zu schaffen.
Dies wird bei einem Chip-Kondensator nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Deckfolienschichten aus einem solchen Kunststoffmaterial bestehen, dessen Schmelzpunkt mindestens 285°C ist.
Polyestermaterial ist das bevorzugte Material für die mit einem Metallbelag be­ schichteten Wertfolien. Bisher wurden die Deckfolien aus demselben Grundmaterial wie die Wertfolien gefertigt. Gemäß der Erfindung jedoch wurde erkannt, daß die Lötwärme vor allem über die Breitseiten des Kondensatorkörpers in diesen einge­ leitet wird, an denen die Deckfolienschichten liegen. Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag, diese Deckfolienschichten aus einem anderen, temperaturbeständigeren Kunststoffolienmaterial als die Wertfolien zu machen, läßt sich somit ein ver­ gleichsweise einfacher, jedoch wirksamer zusätzlicher Wärmeschutz ohne Ver­ dickung der Kondensator-Umhüllung erreichen.
Der Schmelzpunkt von Polyesterfolien liegt bei 265°C. Gemäß der Erfindung werden daher für die Deckfolienschichten Folien verwendet, deren Schmelzpunkt wenigstens 285°C beträgt.
Die Deckfolienschichten können insbesondere Folien aus Polyimid, Polyätherke­ ton, Polyphenylensulfid oder Polyvinylidenfluorid enthalten. Hierbei liegt es im Rahmen der Erfindung, die Deckfolienschichten ein- oder mehrlagig auszubilden. Falls die Deckfolienschichten mehrlagig aufgebaut sind, können die Folienlagen aus dem gleichen Material oder auch aus unterschiedlichen Materialien aufgebaut sein. Im letzteren Fall werden vorteilhafterweise für die äußeren Deckfolienlagen Folienmaterialien mit höherem Schmelzpunkt als für die inneren Deckfolienlagen verwendet. Bei einer üblichen Dicke der Wertfolien von etwa 1,5 µ kann die Dicke der Deckfolienschichten jeweils bis zu 20 µ betragen.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Chip-Kondensators im Längsschnitt dargestellt.
Der quaderförmige Kondensatorkörper 1 besteht aus einem Schichtenpaket aus übereinandergeschichteten dünnen Wertfolien und an der Oberseite und Unterseite des Schichtenpakets angeordneten Deckfolienschichten 2. Mit den stirnseitigen Schoopschichten 5 sind Anschlußlaschen 4 verschweißt. Der Kondensatorkörper 1 ist vollständig von einer Umhüllung 3 aus warmfestem Material umgeben, aus welcher die Anschlußlaschen 4 herausragen, die mehrfach abgewinkelt bis unter die Unterseite des Kondensators geführt sind, wo sie in in gleicher Ebene liegenden Anschlußfüßen enden.
Die Deckfolienschichten 2 verhindern während der Herstellung des Chip-Kondensa­ tors ein Aufblättern der sehr dünnen Wertfolienlagen und bilden einen Schutz gegen mechanische Verletzungen. Gemäß der Erfindung bilden die Deckfolien­ schichten 2 außerdem einen zusätzlichen Wärmeschutz beim Lötvorgang, da die Deckfolienschichten 2 aus einem Kunststoff-Folienmaterial mit möglichst hoher Temperaturbeständigkeit bestehen und an den Breitseiten des Kondensators ange­ ordnet sind, an denen beim Lötvorgang die größte Wärmebelastung auftritt. Der Schmelzpunkt dieses Folienmaterials liegt um wenigstens 20°C über dem Schmelz­ punkt von Polyestermaterial, welches vorzugsweise als Folienmaterial für die Wertfolien verwendet wird. Um die Schutzwirkung der Deckfolienschichten 2 noch zu erhöhen, können sie jeweils aus mehreren Folienlagen aus dem warmfesten Material bestehen.

Claims (4)

1. Chip-Kondensator mit einem Kondensatorkörper, der als quaderförmiges Schichtenpaket aus aufeinandergeschichteten Wertfolien aufgebaut ist, die mit Deckfolienschichten aus thermoplastischem Kunststoffmaterial abgeschlossen sind, und der wenigstens an den Längsseiten des Schichtenpakets von einer Umhüllung aus warmfestem Isoliermaterial umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolienschichten (2) aus einem Kunststoffmaterial bestehen, dessen Schmelzpunkt mindestens 285°C ist.
2. Chip-Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolienschichten (2) Folien aus Polyimid, Polyätherketon, Polyphenylensulfid oder Polyvinylidenfluorid enthalten.
3. Chip-Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolienschichten (2) jeweils aus mehreren Deckfolienlagen aufgebaut sind.
4. Chip-Kondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolienschichten Deckfolienlagen mit unterschiedlichen Schmelzpunkten enthalten, wobei die äußeren Deckfolienlagen einen höheren Schmelzpunkt als die inneren Deckfolienlagen haben.
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