DE381796C - Hohlbohrerschaerfmaschine - Google Patents

Hohlbohrerschaerfmaschine

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DE381796C
DE381796C DEI20628D DEI0020628D DE381796C DE 381796 C DE381796 C DE 381796C DE I20628 D DEI20628 D DE I20628D DE I0020628 D DEI0020628 D DE I0020628D DE 381796 C DE381796 C DE 381796C
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DE
Germany
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drill
sharpening
mandrel
piston
cylinder
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Expired
Application number
DEI20628D
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English (en)
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Ingersoll Rand Co
Original Assignee
Ingersoll Rand Co
Publication date
Priority to DEI20628D priority Critical patent/DE381796C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE381796C publication Critical patent/DE381796C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K5/00Making tools or tool parts, e.g. pliers
    • B21K5/02Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes
    • B21K5/06Dressing, e.g. sharpening rock drills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Hohlbohrerschärfmaschine. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom a. Juni igi i die Priorität auf' Grund der Anmeldungen in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 16. Februar und 13. März 1917 beansprucht. Die Erfindung ; betrifft eine Hohlbohrerschärfniaschine, deren fest stehende untere Backe in bekannter Weise einen Zylinder bildet, dessen Kolben zur Bewegung der oberen Backe dient.
  • Es sind bereits Bohrerschärfmaschinen bekannt geworden, hei denen am Scliärfsteinpel ein die Bohrung der Bohrerstange schützender zentraler Dorn angebracht ist. Bei diesen bekannten 'Maschinen hat sich der C`helstand herausgestellt, daß der Dorn nur eine beschränkte Lebensdauer besitzt. Da nämlich der Dorn an dem Schärfstempel befestigt ist und dieser beim Arbeiten schnell hin und her bewegt wird, so wird der Dorn in kurzer Zeit abgenutzt werden, zumal er bei jedesmaligeni Eintreten in den zu schärfenden heißen Bohrer ebenfalls heiß wird und bei seinem Eintreten in die Bohrerstangenbohrung einen erheblichen Widerstand zu überwinden hat. Wenn aber erst einanal infolge der Dornabnutzung ein wenn auch geringer Zwischenraum zwischen dem Dorn und der Innenwand der Bohrerstangenbohrung vorhanden ist, so ist die :@löglichkeit gegeben, daß Metallspäne in die Bohrung der Bohrerstange eintreten und der Dorn seine schützende Wirkung nicht mehr ausübt. Es ist alsdann notwendig, den ganzen Schärfstempel auszuwechseln. Um diesen Nachteil zii vermeiden, «-ard gemäß der vorliegenden Erfindung der Bohrer nach der Bearbeitung durch den Schärfstempel zwecks Ausräumung der Bohrerstangenbohrung zwischen seitlich der die Bohrerkrone beim Schärfen einschließenden Backen angeordnete Haltebacken einem Dorn gegenüber gebracht und dieser durch einen Kolben in die Bohrerstangenhohrung eingestoßen. Hierbei wird die Druckmittelzuführung zur Bewegung des Ausräunidornes zweckmäßig durch dasselbe Ventil gesteuert, (las die Bewegung der oberen Backe steuert.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb.2 die Vorderansicht und Abb.3 der Grundriß, sämtlich teilweise im Schnitt. Abb. q. veranschaulicht eine andere Seitenansicht und Abb. 5 einen wagerechten Schnitt nach der Linie x-_, der Abb. i in größerem Maßstab. Abb.6 ist ein Querschnitt des Schiebers zur Steuerung des Ausräumdornes und Abb.7 eine Endansicht eines Teiles der Vorrichtung, teilweise im Schnitt. Abb. 8 ist j ein Querschnitt durch die Haltebacken der Ausräumvorrichtung. Die Abb. 9 bis 12 veranschaulichen Einzelheiten.
  • Der Fuß i der 'Maschine besitzt an seinem oberen Teil einen, Flansch 2 und einen Zylinder 3, dessen oberer Teil 4 die eine Haltebacke 4 bildet. In dem Zylinder 3 geht ein Kolben 5 von großem Durchmesser hin und her, vier ein oder mehrere Ständer 6 trägt, die ihrerseits die andere Haltebacke 7 tragen. Der Kolben 5 geht nach unten in einen kleineren Kolben 8 über, mittels dessen die obere Backe 7 angehoben wird. Der Kolben 5 wird nur dazu benutzt, diese Backe niederzudrücken. "Zweckmäßig wird ein Dämpfungsventil9 in dem unter dein. Kolben 8 liegenden angeordnet, um die Bewegung der Backe 7 zu dämpfen. Auf der einen Seite des Zylinders 3 ist ein Schiebergehäuse io vorgesehen, (las zur Steuerung des durch eine Leitung i i zugeführten Druckmittels (gewöhnlich Druckluft) dient. Der Schieber 1= «-ard durch einen Hebel 13 gesteuert, um (las Druckmittel mittels der in dein 'Maschinenfuß vorgesehenen Kanäle 14. und 15 zu verteilen, wodurch die Backen 4. 7 geöffnet und geschlossen werden und der Schärfstenipel i9 lein und her bewegt wird. An einer Stelle nahe dein Hauptschieber 12 ist ein Hilfsschieber 17 vorgesehen, der ebenfalls durch den Hebel 13 betätigt wird. Von dein Schieber 17 geht ein Kanal 18 für das Druckmittel aus, das durch die untere Backe d. zu einer ringförmigen Nut 18° rund um die Bohrung in dieser Backe geführt wird. Von der Nut 1811 strömt das Druckmittel durch Querbohrungen 18b und durch eine zentrale Längsbohrung 18,' in dein Ständer 6 nach oberen Querbohrungen 18'1, aus denen es mittels der Kanäle 181' aus der oberen Backe 7 gegen die untere Backe ,4 hin ausbläst. Hieraus geht hervor, daß der Kanal i8, der durch den Handhebel 13 gesteuert wird, nur geöffnet ist, wenn die obere Backe 7 sich in angehobener Lage befindet. Es werden dann die mit dem Werkstück in Eingriff stehenden Flächen der Haltebacken .4, 7 gereinigt und ekühlt, wenn dem Hebel eine geringe Zurückt' bewegeng erteilt wird, die ausreicht, tim den Hilfsschieber 17 zu öffnen. Es wird hierdurch ein Strom des Druckmittels unmittelbar zu den Flächen der Backen geführt und diese von Schuppen und Staub befreit.
  • Während der erhitzte Bohrer in seiner Lage gehalten wird, wird er wiederholt durch den Schärfstempel i9 bearbeitet. Während dieser Arbeit wird der Bohrer, wenn es sich um einen hohlen Bohrer handelt, durch Hammerschlag verstopft, der in die mittlere Bohrung eintritt. Um einen solchen Bohrer bequem zu reinigen, ist ein Zylinder 2o am Fuß der Schärfvorrichtung und auf der einen Seite der Klemmbacken :4, 7 vorgesehen. In diesem Zylinder geht ein Kolben 21 hin und her, der ebenfalls durch ein Druckmittel bewegt wird. Zweckmäßig wird dieses von derselben Quelle zugeleitet wie dasjenige, mittels dessen die Klemmbacken 4, 7 und der Schärfstempel 19 betätigt werden. Von dem Kolben 2 i ragt ein Ausräumdorn 22 nach vorn, der durch den Zylinder mittels einer Stopfbüchse 23 hindurchgeht. Um den Dorn 22 in bequemer Weise einführen und entfernen zu können, ist an dem Kolben 21 eine Muffe 24 befestigt, die sich von dem Zylinder nach hinten erstreckt und durch eine Stopfbüchse 25 hindurchgeht, die an der hinteren Fläche des Zylinders durch eine Platte 26 und durch Bolzen 27 festgelegt ist. Durch eine mittlere Bohrung 28 der Muffe 24 geht ein Abstandsstück 29 hindurch, das auf dem hinteren Ende der Stange z2 aufruht und in der Muffe durch eine Kappe 30 gehalten wird, die auf das hintere Ende der Muffe 24 geschraubt ist. Die Bewegungen des Kolbens 21 werden durch einen Schieber 31 gesteuert, der unter dem Zylinder 2o angeordnet ist (Abb.6). Dieser Schieber wird durch einen Handgriff 32 betätigt, der mit dem Schieber durch Stangen 33 verbunden ist.
  • Lan den Bohrerstahl während seiner Reinigung oder Ausräumung zu halten, ist eine deij enigen zum Halten des Bohrers während des Schärfens ähnliche Einspannvorricbtung vorgesehen. Um eine ungünstige Abnutzung zu verhindern, und um den Bohrer gleichachsig mit dem Aüsrätundorn 22 zu halten, ist eine gehärtete V-förmig ausgeschnittene Platte 36 durch Schrauben 37 in der oberen Backe 7 befestigt. Damit Bohrerstähle von verschiedenen Durchmessern eingespannt werden können, ist in die untere Backe 4 ein Klemmklotz 38 eingesetzt. Die untere Kante 39 dieses Klotzes ist abgeschrägt, und mit ihr tritt ein Kei14o in Eingriff.
  • Durch Verschiebung dieses Keiles 30 nach rechts oder links (Abb.8) wird der untere hle:nmklotz 38 gehoben oder gesenkt. Zweckmäßig besitzt der Keil auf seiner Unterseite eine Verzahnung 4i, die mit einem mit Handgriff 43 versehenen Trieb 42 in Eingriff steht. Um den Trieb 42 zu verriegeln und. den Keil 4o in der richtigen Lage zu halten, ist der Handgriff 43 mit einem unter Federwirkung stehenden Stift44 versehen, der von dem Handgriff 43 aus einwärts ragt und in eines der Löcher 45 eintreten kann, die in einer an dem unteren Klemmglied 34 befestigten Platte 46 vorgesehen sind.
  • Gemäß der Erfindung wird also eine '\'orrichtung angewandt, bei welcher der Bohrerstahl nach seiner Schärfung bequem durch dasselbe Druckmittel ausgeräumt oder gereinigt wird, das zum Schärfen des Bohrers verwandt wird. Dieses Druckmittel dient ferner dazu, die den Bohrer beim Schärfen haltenden Backen von Schuppen und Staub zu befreien.
  • Zum Ausräumen oder Reinigen des Bohrerstahls wird letzterer auf den unteren Klotz 34 gelegt, nachdem dieser entsprechend dein Durchmesser des Stahles eingestellt worden ist. Die obere Backe 7 wird alsdann gesenkt ünd der Stahl somit sicher festgelegt. Durch Bewegen des Handgriffes 32 wird das Druckmittel dem hinteren Ende des Zylinders 2o zugeführt, wodurch der Kolben 21 nach vorn bewegt und der Dorn 22 in den Bohrer eingestoßen wird. Die Bewegung des Ausräumdornes 22 erfolgt mit großer Kraft. Der Kolben 21 wird alsdann durch Beeinflussung des Schiebers 3 i in entgegengesetzter Richtung mittels des Handgriffes 32 umgesteuert und hiermit der Dorn 22 aus dem Bohrerstahl herausgezogen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlbohrerschärfmaschine, deren fest stehende untere Backe einen Zylinder bildet, dessen Kolben zur Bewegung der oberen Backe dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer nach der Bearbeitung durch den Schärfstempel (i9) zwecks Ausräumung der Bohrerstangenbohrung zwischen seitlich der die Bohrerkrone beim Schärfen einschließenden Backen (.4, 7 ) angeordnete Haltebacken (34, 35) einem Dorn (22) gegenüber gebracht und dieser durch einen Kolben (2i) in die Bohrerstangenbohrung eingestoßen wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druekmittelzufiihrung zur Bewegung des Ausräumdornes (22) durch denselben Schieber (i7) gesteuert wird, daß die Bewegung der oberen Backe (7) steuert.
DEI20628D Hohlbohrerschaerfmaschine Expired DE381796C (de)

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