DE3817326C2 - - Google Patents
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- H01S5/00—Semiconductor lasers
- H01S5/10—Construction or shape of the optical resonator, e.g. extended or external cavity, coupled cavities, bent-guide, varying width, thickness or composition of the active region
- H01S5/12—Construction or shape of the optical resonator, e.g. extended or external cavity, coupled cavities, bent-guide, varying width, thickness or composition of the active region the resonator having a periodic structure, e.g. in distributed feedback [DFB] lasers
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von Gitterstrukturen, die mindestens zwei verschie
dene periodische Abschnitte aufweisen, die gegeneinander um je
weils eine halbe Gitterperiode versetzt sind.
Dieses Verfahren eignet sich besonders für Gitterstrukturen in
Halbleiterbauelementen, wie z. B. Halbleiterlasern mit verteilter
Rückkopplung (DFB-Laser). DFB-Laser zeichnen sich durch geringe
Linienbreite, thermisch stabiles Betriebsverhalten und longitu
dinale Einmodigkeit auch bei hoher Modulationsfrequenz aus. Sie
eignen sich daher besonders als Sender in optischen
Nachrichtenübertragungsstrecken großer Reichweite. Bei idealen
DFB-Lasern, bei denen die Rückkopplung ausschließlich durch die
vom DFB-Gitter erzeugte periodische Variation des Realteils des
effektiven Brechungsindexes bewirkt wird, besitzen jedoch zwei
Moden, die symmetrisch zur Bragg-Wellenlänge liegen, die
gleiche Schwellenverstärkung. Dadurch ist ein einmodiger
Betrieb eigentlich unmöglich und in der Praxis nur für eine be
grenzte Anzahl von Lasern erreichbar, bei denen die Symmetrie
des Modenspektrums durch zufällig auftretende Phasenverschie
bungen gebrochen wird. Eine wesentlich größere Ausbeute an dy
namisch einmodigen Lasern wird erreicht, wenn in die Beugungs
gitter erster Ordnung dieser Laser die Phasenverschiebung kon
trolliert eingebaut wird, wobei der geeignete Wert der Ver
schiebung ein Viertel der Lichtwellenlänge in der
Halbleiterstruktur ist.
Ein bekanntes Verfahren der eingangs genannten Art ist aus dem
Abstract zur japanischen Offenlegungsschrift 62-85 484 (A) bekannt.
Die Herstellung erfolgt unter Verwendung einer dielektrischen
Platte mit sägezahnförmiger Oberfläche und einem
Interferenzbelichtungsverfahren mit zwei Lasern.
Bei anderen bekannten Verfahren wird eine solche Phasenverschiebung
in einem Gitter erster Ordnung entweder durch Belichten
einer Kombination von Positiv- und Negativ-Fotolack
(K. Utaka e. a. in Electronics Letters 20, 1008-1009 und K.
Utaka e. a. in IEEE Journal of Quantum Electronics QE-22,
1042-1051 (1986)) oder durch entsprechend versetztes
"Schreiben" der Maske mit einem gesteuerten Elektronenstrahl
erzeugt. Im ersten Fall erschweren unterschiedliche Dicken des
Fotolackfilms in den Bereichen mit nur einer Foto
lacksorte und den Bereichen mit beiden Lacken die gleichmäßige
Herstellung der Maske. Im zweiten Fall sind die langen Bearbeitungszeiten
wegen der geringen möglichen Schreibgeschwindigkeit
von Nachteil.
Aus der DE 31 28 629 A1 ist es bekannt, einen durch Ätzen erzeugten
Bereich aus einem ersten Material mit einem zweiten
Material, das sich vom ersten Material derart unterscheidet,
daß jedes der beiden Materialien selektiv ätzbar ist, aufgefüllt
wird und in einem späteren Verfahrensschritt das erste
Material selektiv entfernt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Herstellung von Gitterstrukturen mit um eine halbe Gitterperio
de gegeneinander versetzten Abschnitten auf der Oberfläche einer
Trägerschicht anzugeben, das technisch einfach durchzuführen
ist und die Qualitätsunterschiede der Produkte gering hält.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung ist der, zunächst ein
vollständig periodisches Gitter herzustellen und danach in ge
wissen Abschnitten dieses Gitters die Gitterfurchen durch ge
eignete Maßnahmen zur Maskierung für das Ausätzen um eine halbe
Gitterperiode verschobener Gitterfurchen umzufunktionieren. Da
die versetzten Gitterfurchen an den Stellen geätzt werden, wo
sich zuvor die Stege des ursprünglich gefertigten Gitters be
fanden, ist ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Ver
fahrens, daß die nachträglich zu bearbeitenden Abschnitte der
Gitterstruktur ursprünglich etwas erhaben ausgebildet werden
können, damit nach der zweiten Bearbeitung ein einheitliches
Niveau der Gitterstrukturoberfläche erzielt wird.
Es folgt die Beschreibung verschiedener Ausgestaltungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens anhand der Figuren.
Fig. 1A
und 1B zeigen die Herstellungsschritte bis zur Fertigung
des periodischen Gitters.
Fig. 3A
bis 3C zeigen die Schritte bis zur Herstellung des perio
dischen Gitters mit zusätzlicher Strukturierung des
Oberflächenniveaus.
Fig. 1C bis 1F zeigen eine mögliche Ausführungsvariante des unten
näher beschriebenen erfindungsgemäßen Herstellungs
verfahrens.
Fig. 2A bis 2E zeigen eine weitere Ausführungsvariante des erfin
dungsgemäßen Herstellungsverfahrens.
Fig. 3D und 3E zeigen eine weitere Ausführungsvariante des erfin
dungsgemäßen Herstellungsverfahrens bei Verwendung
eines Bauteiles mit strukturiertem Oberflächenni
veau.
Fig. 4A und 4B zeigen eine weitere Ausführungsvariante des erfin
dungsgemäßen Herstellungsverfahrens bei Verwendung
eines Bauteiles mit strukturiertem
Oberflächenniveau.
Fig. 1G und 3F zeigen die fertige Gitterstruktur mit einer zusätz
lich aufgebrachten Planarisierung.
Es folgt die Beschreibung einer möglichen Ausgestaltung des er
findungsgemäßen Herstellungsverfahrens anhand der Fig. 1A bis
1G. Fig. 1A zeigt die Trägerschicht 1, auf der bzw. in der die
Gitterstruktur hergestellt werden soll, mit darauf befindlicher
Gittermaske 2. Diese Gittermaske 2 deckt das darunter
befindliche Material der Trägerschicht 1 ab, so daß in einem
nachfolgenden Ätzschritt die in Fig. 1B dargestellte periodi
sche Gitterstruktur aus parallel nebeneinander verlaufenden,
durch Gitterfurchen 3 voneinander getrennten Gitterstegen 4
hergestellt werden kann. Die Gittermaske 2 wird von den Gitter
stegen 4 entfernt. Danach wird ein Teil des durch diese Gitter
furchen 3 gebildeten Gitters mit einer Abdeckmaske 8 abgedeckt.
Die von dieser Abdeckmaske 8 nicht zugedeckten Gitterfurchen 3
werden dann mit Auffüllungen 31 aufgefüllt, wobei ein von dem
ersten Material der Trägerschicht 1 verschiedenes zweites Ma
terial, das für selektives Ätzen geeignet ist, verwendet wird.
Die Verfahrensstufen vor und nach dem Auffüllen der Gitterfur
chen 3 zeigen Fig. 1C bzw. 1D. Durch selektives Ätzen des
ersten Materials der Trägerschicht 1 werden relativ zu den ur
sprünglichen Gitterfurchen 3 um eine halbe Gitterperiode ver
setzte Gitterfurchen 6 ausgeätzt. Dabei wird das zweite Ma
terial der Auffüllungen 31 nicht beseitigt. Nach dem Entfer
nen der Abdeckmaske 8 ergibt sich eine Gitterstruktur mit
mindestens einer speziellen Gitterfurche 5, die die doppelte
Breite der übrigen Gitterfurchen 3, 6 aufweist und die um eine
halbe Gitterperiode gegeneinander versetzte Abschnitte der her
gestellten Gitterstruktur voneinander trennt (Fig. 1F). Fig.
1G zeigt die fertige Gitterstruktur mit einem dritten Material
aufgefüllt und überdeckt.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des
Verfahrens müssen das erste Material und das zweite Material
dieselben für die Verwendung der Gitterstruktur relevanten phy
sikalischen Eigenschaften aufweisen. Es muß aber sichergestellt
sein, daß der Verfahrensschritt des selektiven Ätzens durch
führbar ist. Im Falle eines Halbleiterbauelementes sind das
erste Material und das zweite Material jeweils Halbleiterma
terialien, die Abdeckmaske kann z. B. ein Oxid sein, und die
Gitterstruktur kann mit einer Wellenleiterschicht 7 ebenfalls
aus Halbleitermaterial überwachsen werden.
Eine alternative Verfahrensweise wird anhand der Fig. 2A bis
2E beschrieben. Bei dieser Ausführungsvariante werden die
Gitterfurchen 3 des ursprünglich periodisch hergestellten
Gitters sämtlich mit Auffüllungen 31 aufgefüllt (Fig. 2A).
Erst danach wird die Abdeckmaske 8 auf einen Teil des aufge
füllten Gitters aufgebracht (Fig. 2B). Für die Wahl des Ma
terials der Trägerschicht 1 und des zweiten Materials der Auf
füllung 31 gelten dieselben Bedingungen wie in der zuvor be
schriebenen ersten Ausführungsform. Durch selektives Ätzen
werden gegenüber dem ursprünglichen Gitter um eine halbe
Gitterperiode versetzte Gitterfurchen 6 hergestellt (Fig. 2C).
Die Abdeckmaske 8 wird entfernt und diejenigen Abschnitte der
Gitteroberfläche, die von dieser Abdeckmaske 8 nicht bedeckt waren,
werden mit einer weiteren Abdeckmaske 9 abgedeckt. Das
Ergebnis dieses Verfahrensschrittes ist in Fig. 2D
dargestellt. In den von dieser weiteren Abdeckmaske 9 nicht be
deckten Abschnitten des Gitters wird das zweite Material der
Auffüllungen 31 durch selektives Ätzen entfernt, so daß hier
die Gitterfurchen 3 des ursprünglichen Gitters zurückerhalten
werden (Fig. 2E). Nach Entfernen der weiteren Abdeckmasken 9
erhält man den in Fig. 1F dargestellten Aufbau.
Um eine Gitterstruktur zu erzeugen, bei der alle Gitterstege
aus demselben Material bestehen, ist es zweckmäßig, von einer
geeignet strukturierten Trägerschicht 1 auszugehen. Den zuge
hörigen Verfahrensablauf zeigen die Fig. 3A bis 3F. Die
Trägerschicht 1 wird an den Stellen, an denen bei der fertigen Gitterstruktur die Grenzen der gegeneinander um eine
halbe Gitterperiode versetzten Abschnitte
zu liegen kommen, jeweils mit Stufen 10 versehen. Bei einem Halbleiter
bauelement mit einer Trägerschicht 1 aus z. B. InP kann dieser
Verfahrensschritt in Fotolithografie mit anschließendem Ätzen
bestehen. Danach wird auf der Oberfläche der Trägerschicht 1
ein Gitter ausgebildet, indem Gitterfurchen 3 in die Träger
schicht 1 geätzt werden. Bei einer Trägerschicht 1 aus Halb
leitermaterial geschieht das z. B. durch holografische Belich
tung einer Fotolackschicht oder durch laserinduziertes Ätzen
einer dünnen Halbleitermaskenschicht. Anschließend wird das
Gitter durch einen geeigneten Prozeß, z. B. durch Aufbringen
eines Titanfilms und anschließender Abhebetechnik oder durch
Ätzen einer zusätzlichen Halbleitermaskenschicht anderer Zu
sammensetzung als der der Trägerschicht stabilisiert und durch
Ätzen in die Trägerschicht übertragen. Das Ätzen der Träger
schicht 1 erfolgt bevorzugt durch Ionenbeschuß oder naßchemisch
mit einer selektiv wirksamen Säure. Die strukturierte
Oberfläche der Trägerschicht 1 mit der Gittermaske 2 (z. B.
Titan) ist in Fig. 3B dargestellt.
Das nach diesem Schritt hergestellte Gitter mit Gitterfurchen 3
und Gitterstegen 4 in der Trägerschicht 1 nach Entfernen der
Gittermaske 2 zeigt Fig. 3C. Es werden nun die Gitterfurchen 3
mit einem zweiten Material aufgefüllt und die Abschnitte
tieferen Niveaus mit einer Abdeckmaske 8 aus z. B. Al2O3 abge
deckt (Fig. 3B). Das zweite Material der Auffüllungen 31 ist
so zu wählen, daß in einem nachfolgenden Schritt selektives
Ätzen des ersten Materials möglich ist. In den von der Abdeck
maske 8 nicht bedeckten Teilen der Oberfläche der Trägerschicht
1 wird durch selektives Ätzen das erste Material der Träger
schicht 1 so tief ausgeätzt, daß sich in dieser Trägerschicht 1
gegenüber dem ursprünglichen Gitter versetzte Gitterfurchen 6
auf dem gleichen unteren Niveau wie die verbliebenen Gitterfurchen 3
unter der Abdeckmaske 8 ergeben. Es ist der Aufbau, den die
Fig. 3E zeigt, nach diesem Schritt erreicht. Die Abdeckmaske 8
wird entfernt; das zweite Material wird ebenfalls entfernt,
falls nicht ein Auffüllen und Planarisieren der Gitterstruktur
oberfläche mit demselben Material vorgesehen ist. Bei einem
Halbleiterbauelement, wie z. B. einen DFB-Laser, kann auf die
fertiggestellte Gitterstruktur eine Wellenleiterschicht 7 auf
gebracht werden. An den Stellen der Oberfläche der
Trägerschicht 1, an denen sich Stufen 10 befanden, besitzt die
fertige Gitterstruktur spezielle Gitterfurchen 5, die die dop
pelte Breite der übrigen Gitterfurchen 3, 6 aufweisen und damit
eine Versetzung der angrenzenden Gitterabschnitte um eine halbe
Gitterperiode bewirken.
Eine alternative Ausgestaltung der in den Fig. 3D und 3E dar
gestellten Verfahrensschritte ist in den Fig. 4A und 4B dar
gestellt. Dabei werden die Auffüllungen 31 in den Abschnitten
niedrigeren Niveaus der Oberfläche der Trägerschicht 1 gleich
zeitig als Abdeckmaske 8 aufgebracht. Diese Verfahrensweise ist
denkbar bei Materialien und zugehörigen Verarbeitungsprozessen,
bei denen es möglich ist, dieses zweite Material auf etwa
gleiche Höhe aufzufüllen, so daß in den Abschnitten niedrigeren
Niveaus die Gitterstege 4 vollständig mit diesem zweiten Ma
terial bedeckt sind. Es folgt dann der selektive Ätzschritt zur
Erzeugung der versetzten Gitterfurchen 6, wie Fig. 4B zeigt.
Das zweite Material wird anschließend entweder entfernt und
eine Wellenleiterschicht 7 auf die Gitterstruktur aufgebracht,
oder es werden die versetzten Gitterfurchen 6 mit dem zweiten
Material aufgefüllt, so daß sich in jedem Fall der in Fig. 3F
dargestellte Aufbau ergibt.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von Gitterstrukturen mit um eine
halbe Gitterperiode gegeneinander versetzten periodischen Abschnitten
auf einer Trägerschicht aus einem ersten Material
unter Verwendung von Ätz- und Maskentechnik,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Schritt eine Gittermaske (2) auf die Trägerschicht (1) aufgebracht wird,
daß in einem zweiten Schritt Gitterfurchen (3) in die Trägerschicht (1) geätzt werden,
daß in einem dritten Schritt die Gittermaske (2) entfernt wird,
daß in einem vierten Schritt zumindest ein Teil der Gitterfur chen (3) mit einem zweiten Material, das sich von dem ersten Material der Trägerschicht (1) derart unterscheidet, daß jedes der beiden Materialien selektiv ätzbar ist, aufgefüllt wird und mindestens ein Abschnitt des durch die Gitterfurchen (3) gebildeten Gitters mit einer Abdeckmaske (8) abgedeckt wird,
daß in einem fünften Schritt in das erste Material der Träger schicht (1) in den von der Abdeckmaske (8) freigelassenen Abschnitten des Gitters versetzte Gitterfurchen (6) selektiv geätzt werden,
daß in einem sechsten Schritt die Abdeckmaske (8) entfernt wird
und gegebenenfalls zusätzliche Schritte zum Entfernen von zweitem Material durchgeführt werden, wobei die versetzten Gitterfurchen (6) in dem fünften Schritt so tief geätzt werden, daß nach dem sechsten Schritt eine Gitterstruktur mit um jeweils eine halbe Gitterperiode gegeneinander versetzten periodischen Abschnitten hergestellt worden ist.
daß in einem ersten Schritt eine Gittermaske (2) auf die Trägerschicht (1) aufgebracht wird,
daß in einem zweiten Schritt Gitterfurchen (3) in die Trägerschicht (1) geätzt werden,
daß in einem dritten Schritt die Gittermaske (2) entfernt wird,
daß in einem vierten Schritt zumindest ein Teil der Gitterfur chen (3) mit einem zweiten Material, das sich von dem ersten Material der Trägerschicht (1) derart unterscheidet, daß jedes der beiden Materialien selektiv ätzbar ist, aufgefüllt wird und mindestens ein Abschnitt des durch die Gitterfurchen (3) gebildeten Gitters mit einer Abdeckmaske (8) abgedeckt wird,
daß in einem fünften Schritt in das erste Material der Träger schicht (1) in den von der Abdeckmaske (8) freigelassenen Abschnitten des Gitters versetzte Gitterfurchen (6) selektiv geätzt werden,
daß in einem sechsten Schritt die Abdeckmaske (8) entfernt wird
und gegebenenfalls zusätzliche Schritte zum Entfernen von zweitem Material durchgeführt werden, wobei die versetzten Gitterfurchen (6) in dem fünften Schritt so tief geätzt werden, daß nach dem sechsten Schritt eine Gitterstruktur mit um jeweils eine halbe Gitterperiode gegeneinander versetzten periodischen Abschnitten hergestellt worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem vierten Schritt zuerst das Auffüllen der Gitterfur
chen (3) und dann das Aufbringen der Abdeckmaske (8) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem vierten Schritt zuerst das Aufbringen der Abdeckmas
ke (8) und dann das Auffüllen der von der Abdeckmaske (8) frei
gelassenen Gitterfurchen (3) erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem sechsten Schritt in einem zusätzlichen Schritt das
zweite Material vollständig entfernt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem sechsten Schritt folgende, zusätzliche Verfahrens
schritte durchgeführt werden:
- a) In einem ersten zusätzlichen Schritt werden die Abschnitte des Gitters, die durch die Abdeckmaske (8) freigelassen wor den waren, durch eine weitere Abdeckmaske (9) abgedeckt.
- b) In einem zweiten zusätzlichen Schritt wird das zweite Ma terial durch selektives Ätzen in den von der weiteren Ab deckmaske (9) freigelassenen Abschnitten des Gitters ent fernt.
- c) In einem dritten zusätzlichen Schritt wird die weitere Ab deckmaske (9) entfernt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem ersten Schritt mindestens eine Stufe (10) in die Trägerschicht (1) geätzt wird, so daß die Oberfläche der Trägerschicht (1) zwei Niveaus aufweist,
daß diese Stufen (10) an den Stellen angeordnet sind, an denen die herzustellende Gitterstruktur Versetzungen um eine halbe Gitterperiode aufweist und
daß im fünften Schritt mit der Abdeckmaske (8) die Abschnitte niedrigeren Niveaus abgedeckt werden.
daß vor dem ersten Schritt mindestens eine Stufe (10) in die Trägerschicht (1) geätzt wird, so daß die Oberfläche der Trägerschicht (1) zwei Niveaus aufweist,
daß diese Stufen (10) an den Stellen angeordnet sind, an denen die herzustellende Gitterstruktur Versetzungen um eine halbe Gitterperiode aufweist und
daß im fünften Schritt mit der Abdeckmaske (8) die Abschnitte niedrigeren Niveaus abgedeckt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gitterstruktur in einem siebenten Schritt mit einem
dritten Material aufgefüllt und überdeckt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Material und das zweite Material Halbleiterma
terialien sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, rückbezogen auf Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte Material Halbleitermaterial ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Material und das dritte Material gleich sind.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7, 9 oder 10 oder Anspruch
8 in Verbindung mit Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Abdeckmaske (8) aus dem dritten Material ist und
- - daß der sechste Schritt entfällt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11 in Verbindung
mit Anspruch 6 und Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte Material für die Ausbildung eines Wellenleiters
geeignet ist.
13. Verwendung der nach einem der Ansprüche 8-12 in Verbindung
mit Anspruch 6 hergestellten Gitterstruktur, um die
verteilte Rückkopplung eines DFB-Lasers zu bewirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3817326A DE3817326A1 (de) | 1988-05-20 | 1988-05-20 | Verfahren zur herstellung von gitterstrukturen mit um eine halbe gitterperiode gegeneinander versetzten abschnitten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3817326A DE3817326A1 (de) | 1988-05-20 | 1988-05-20 | Verfahren zur herstellung von gitterstrukturen mit um eine halbe gitterperiode gegeneinander versetzten abschnitten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3817326A1 DE3817326A1 (de) | 1989-11-30 |
DE3817326C2 true DE3817326C2 (de) | 1991-01-17 |
Family
ID=6354846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3817326A Granted DE3817326A1 (de) | 1988-05-20 | 1988-05-20 | Verfahren zur herstellung von gitterstrukturen mit um eine halbe gitterperiode gegeneinander versetzten abschnitten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3817326A1 (de) |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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JPH0666509B2 (ja) * | 1983-12-14 | 1994-08-24 | 株式会社日立製作所 | 分布帰還型半導体レ−ザ装置 |
JPS61216383A (ja) * | 1985-03-20 | 1986-09-26 | Nec Corp | 分布帰還型半導体レ−ザ |
DE3685677D1 (de) * | 1985-04-19 | 1992-07-23 | Siemens Ag | Verfahren zur nasschemischen herstellung eines oberflaechengitters mit einer bestimmten gitterkonstante auf der oberflaeche eines substrats aus einem kristallmaterial. |
JPS62163385A (ja) * | 1986-01-14 | 1987-07-20 | Sony Corp | 分布帰還型半導体レ−ザの製造方法 |
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-
1988
- 1988-05-20 DE DE3817326A patent/DE3817326A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3817326A1 (de) | 1989-11-30 |
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