DE3816927C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen eines durch Raketen angetriebenen Flugkörpers - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen eines durch Raketen angetriebenen Flugkörpers

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erkennen der Annäherung eines durch Raketen angetriebenen Flugkörpers und auf eine Flugkörper-Annäherungs-Warnvorrichtung.
Bekannte Annäherungs-Warnvorrichtungen benutzen im allgemeinen Infrarot-Strahlungskomponenten eines Flugkörper-Abgasstreifens zu Lokalisierung. Derartige Systeme haben jedoch eine relativ kurze Beobachtungsfähigkeit und/oder sie haben Probleme hin­ sichtlich Störeinflüssen.
Aus der EP 0 199 447 A2 ist eine Vorrichtung zum Erkennen und Zerstören ankommender Flugkörper bekannt, wobei ein Detektor vorgesehen ist, der Radarstrahlung sowie IR-Strahlung und UV- Strahlung empfängt. Eine Alarmanzeige wird nur dann geliefert, wenn eine vorbestimmte Kombination von Ausgängen des Annähe­ rungsfühlers und des Strahlungsdetektors gegeben ist.
Die US 101 H1 beschreibt ein Zweifarben-Detektorfeld zur Fest­ stellung eines Ziels oder eines Zielbildes im Ultraviolett­ bereich und gleichzeitig im Infrarotbereich. Das Ziel kann dabei ein Flugkörper oder ein Bodenziel sein, das sich bewegt oder stillsteht. Eine Optik sammelt die kombinierte IR/UV- Strahlung und projiziert deren Energie auf ein in der Brenn­ ebene liegendes Feld unter einem Winkel relativ zur Achse der Optik des Detektors.
Die GB 21 01 352 A zeigt einen opto-mechanischen Scanner zum Leiten von Geschossen, wobei zwei strahlungsempfindliche Vor­ richtungen auf unterschiedliche Wellenlängenbänder ansprechen. Die bekannte Vorrichtung dient dazu, ein Geschoß auf ein Ziel zu lenken. Eine Feststellung eines sich annähernden feindlichen Flugkörpers ist hierdurch jedoch nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flugkörper- Annäherungs-Warnvorrichtung zu schaffen, welche die Annäherung raketengetriebener Flugkörper mit Sicherheit erkennt und dabei Störeffekte, insbesondere auch durch das Sonnenlicht bedingte Fehlmeldungen, ausscheidet.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe verfahrensmäßig durch die Gesamtheit der im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe dient eine Flugkörper-Annähe­ rungs-Warnvorrichtung mit der Kombination der im Patentanspruch 2 angegebenen Merkmale.
Es sind zwar allgemein Strahlungsmesser für die verschiedensten Anwendungszwecke bekannt, jedoch nicht in der in den Ansprüchen 1 und 2 angegebenen Kombination. So zeigt beispielsweise die US 3 971 943 A einen tragbaren UV-Strahlungsmesser mit einer ultraviolett-strahlungsempfindlichen Zelle, wobei der auf Ultra­ violett ansprechende Wandler eine für Sonnenlicht blinde Vakuum­ photodiode aufweist, die im interessierenden Wellenlängenbereich über verschiedene Ultraviolettfelder bestrahlt wird, um ein ge­ wünschtes vorbestimmtes Ansprechen zu gewährleisten. Dieses Strahlungsmeßgerät soll den menschlichen Körper vor schädlicher UV-Strahlenbelastung schützen.
Die DE 33 16 466 A1 betrifft einen Detektor für Feuer und Ex­ plosionen, wobei ein UV-Sensor zusammen mit einem IR-Detektor in Kombination benutzt wird.
Eine ähnliche Anordnung zum Erfassen von Feuer und Explosionen zeigt die DE 29 07 546 A1. Auch hier findet ein UV-Detektor in Kombination mit einem IR-Detektor Anwendung.
Die vorliegende Erfindung betrifft demgegenüber eine Flugkörper- Annäherungs-Warnvorrichtung, welche auf einen ganz bestimmten Strahlungsbereich der Raketenantriebe mit steiler Flanke abge­ stimmt ist und Fehlerquellen, insbesondere auch Störstrahlungen durch das Sonnenlicht, ausgeschaltet sind.
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Flugkörper-Annäherungs- Warnvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen 3 bis 8.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis der nachstehenden physi­ kalischen Zusammenhänge und nutzt diese in der angegebenen Weise zum Erkennen raketengetriebener Ziele aus:
Im Ultraviolett-Spektralband besteht eine starke Absorption in­ folge des atmosphärischen Ozons innerhalb weniger diffuser Bänder, denen ein sehr starkes kontinuierliches Band folgt, das sich von 200 nm bis 300 nm erstreckt. Unter 300 nm ist die Strah­ lung aus der Atmosphäre vernachlässigbar im Vergleich mit der von der Sonne ankommenden Strahlung.
Die Ozon-Konzentration liegt auf Meereshöhe um eine Größen­ ordnung niedriger als in Höhen zwischen 15 und 20 km, und da­ her ist die Sonneneinstrahlung auf Meereshöhe stark vermindert. Wenn daher das Ozonband bei Meereshöhe eine vernünftige Über­ tragung innerhalb des Bandes ermöglicht, könnte ein Detektor­ system gegen einen praktisch schwarzen photonen Hintergrund arbeiten, so daß die Störausfilterung kein wesentliches Problem darstellt.
Die spektrale Sonnenphotonenstrahlung auf Meereshöhe ist kleiner als 1 ph/sec/m2/nm für Wellenlängen zwischen 232 und 275 nm. Daher wird ein System mit einem hemisphärischen Sichtfeld und einer 1 m2 Sammelöffnung weniger als 1 Photon pro Sekunde von der Sonne in diesem Wellenband empfangen. Bei einem Detektorsystem, das für die Sonnenstrahlung völlig blind ist, muß daher ein Filter Anwendung finden, der ein Sperrfilterband aufrollt, dessen Sperrwirkung größer ist als 10-18 bei 315 nm.
Vorzugsweise stellt das System eine Strahlung mit einer Wellenlänge fest, die im Bereich zwischen 232 nm und 275 nm liegt. Innerhalb dieses Wellenbandes können die Linienemissionen der Flugkörperab­ gase festgestellt werden.
Die Sonneneinstrahlung hängt in jeder Höhe von der optischen Sicht­ länge ab. Da die hauptsächliche Konzentration von Ozon zwischen 10 und 25 km liegt, ändert sich die optische Weglänge nicht wesentlich, bis der Empfänger eine Höhe von 10 km übersteigt. Daher ändert sich die Sonneneinstrahlung nicht wesentlich, bis der Empfänger eine Höhe von 10 km überschreitet, wobei über dieser Höhe ein exponentieller Anstieg erfolgt. Daher liegt die Arbeitshöhe für ein UV-Detektorsystem bei etwa 10 km.
Ein UV-Band-Detektorsystem ist empfindlicher gegenüber einer Aerosol­ konzentration als ein im sichtbaren Bereich oder im Infrarotbereich arbeitendes System. Dies ist eine physikalische Folge der erhöhten Streuung bei kürzeren Wellenlängen. Bei Höhen über Meereshöhe und bis zu 10 km (wo die Atmosphäre reiner ist) steigt der Detektorbereich an. Über 10 km Höhe erhöht sich jedoch die Ozon-Konzentration rapide und die Transmission fällt unter den bei Meereshöhe herrschenden Wert.
Bei der Schaffung irgendeines Detektorsystems muß man die Größe der Sender in Rechnung stellen, die das System empfangen soll. Die primäre Strahlungsquelle in diesem UV-Wellenband rührt von den heißen Ver­ brennungsprodukten her, die bei Raketenabgasen auftreten. Die Strah­ lung hiervon ist in erster Linie von molekularem Ursprung, jedoch werden elektronische Pegel erregt, und diese ergeben eine schwächere Emission im sichtbaren Bereich und im ultravioletten Bereich. Umge­ kehrt kann die Reaktionszone einer Abgasflamme hohe Konzentrationen elektronisch erregter Wellen im mittleren UV-Bereich aufweisen.
Es ist wichtig, eine scharfe Flanke zu schaffen, so daß nur Strahlung eines vorbestimmten Wellenbandes festgestellt wird, da sonst das System durch Sonnenstrahlung überdeckt würde. Vorzugsweise umfaßt das System daher Filter, die an beiden Enden eines gewählten Wellen­ bandes eine scharfe Flanke aufweisen. Die Filter können ein Ein­ trittsfenster aufweisen, z. B. aus einer Substanz auf der Basis eines Polymer, wodurch ein Kurzwellen-Sperrfilter gebildet wird.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben, die in der einzigen Figur eine sche­ matische Darstellung des Überwachungssystems zeigt.
Ein Überwachungssystem (10) umfaßt einen Abtastspiegel (12), der mit einem Antriebsmotor (14) so verbunden ist, daß er eine Abtastung in Höhenrichtung und im Azimut vornehmen kann. Außerdem weist das Überwachungssystem ein Teleskopsystem (16) und eine Photoelektronen­ röhre (18) auf. Die Photoelektronenröhre (18) besitzt eine Kathode (20) aus Wolfram und eine Anode (22) innerhalb einer evakuierten Kammer. Ein geringer Anteil eines inerten Gases kann der Kammer zuge­ führt werden, um eine Verstärkung zu erzielen. Der Frontteil (24) der Photodiode (18) besteht aus einem Quarzglas, z. B. Corning 9720 oder Corning 9700, durch das ein Fenster gebildet wird, daß nur eine Strahlung hindurchtreten kann, deren Wellenlänge größer ist als ein gewählter Wert, beispielsweise 232 nm.
Die Wolfram-Kathode spricht nur auf eine Strahlung an, deren Wellen­ länge kleiner ist als ein bestimmter Wert, beispielsweise 275 nm, so daß das System (10) im Ultraviolettband zwischen 232 nm und 275 nm arbeitet.
Wenn bei der Benutzung eine Spannung zwischen der Kathode (20) und der Anode (22) angelegt wird und wenn eine Ultraviolett-Strahlung dieser Wellenlänge auf die Kathode (20) auftrifft, beispielsweise als Folge von Linienemissionen des Abgasstroms des Flugkörpers, dann werden Elektronen aus der Kathode abgestrahlt, und diese strömen nach der Anode (22) und liefern somit ein Signal, das nicht darge­ stellten Signalverarbeitungskomponenten zugeführt wird.
Durch Ionisierung des inerten Gases erfolgt eine Verstärkung des anfänglichen Photostromes. Bei richtigem Elektrodenabstand und richtigem Gasdruck wird durch Emission eines einzelnen Elektrons eine Lawinen-Ionisierung bewirkt, und so kann die Röhre so ausge­ bildet werden, daß sie eine große Verstärkung liefert.
Das Kurzwellen-Spektralansprechen hängt von der Wahl des Fenster­ materials für die Photoelektronenröhre ab. Zahlreiche Farbstoffe und Polymere und Quarzgläser besitzen eine rapide Änderung der Absorption mit der Wellenlänge.
Das spektrale Ansprechen der Vorrichtung bei langen Wellenlängen hängt von der Arbeitsfunktion des Metalles ab, das die Photokathode bildet. Die Rate, mit der das Ansprechen mit sich erhöhender Wellenlänge erfolgt, ist von der Verteilung der Valenz-Elektronen innerhalb der Energiepegel des Metalls abhängig. Bei absolut Null nehmen die Elektronen jenen Status bis zum Fermi-Pegel ein. In diesem Fall wird ein Elektron nicht eher von der Oberfläche emittiert, bevor ein einfallendes Photon eine Wellenlänge besitzt, die kürzer ist als die Sperrwellenlänge. Wolfram und Kupfer mit Sperrwellenlängen von 273 bzw. 281 nm haben sich als geeignete Kathoden-Metalle für dieses Bandpaßfilter erwiesen. Faktoren, die bei der Kathodenausbildung beachtet werden müssen, umfassen Temperaturwirkungen auf das spektrale Ansprechen und Quantentheorie.
Ein Überwachungssystem dieser Art kann bei einem in der Luft befind­ lichen Flugkörper-Annäherungswarner benutzt werden, um über dem Schlachtfeld ein nach unten gerichtetes Sichtfeld zu erzeugen und es wird nicht durch Störungen beeinträchtigt, da die Sonneneinstrah­ lung im Ultraviolettband im Betriebswellenband durch die Ozonschicht absorbiert wird. Dieses System besitzt daher gegenüber Infrarot­ systemen Vorteile, bei denen thermische Störungen das Hauptproblem bilden.
Ein Überwachungssystem gemäß der Erfindung kann mit einem nach unten gerichteten UV-Sensor und einem nach oben gerichteten Infrarotsensor ausgerüstet sein.

Claims (8)

1. Verfahren zum Erkennen der Annäherung eines durch Raketen angetriebenen Flugkörpers, welches die folgenden Schritte umfaßt:
  • - es wird eine optische Vorrichtung benutzt, um elektro­ magnetische Strahlung aus einem Sichtfeld zu empfangen, in dem der durch Raketen angetriebene Flugkörper befindlich sein kann; und
  • - es wird ein Detektor benutzt, um innerhalb dieser Strah­ lung nur jene Komponenten zu empfangen die dem Abgasstreifen eines Flugkörpers zugeordnet sind und eine Wellenlänge inner­ halb eines vorbestimmten Ultraviolett-Ozon-Absorptions-Wellen­ bandes aufweisen; und
  • - es wird das Vorhandensein des Flugkörpers innerhalb des Sichtfeldes festgestellt, wenn diese Komponenten erkannt werden; wobei der Detektor ein Überwachungssystem aufweist, um eine Strahlung mit einer Wellenlänge zu erkennen, die innerhalb des Ultraviolett-Ozon-Absorptions-Wellenbandes liegt, und wobei das System folgende Merkmale aufweist:
  • - eine Photoelektronenröhre (18), die derart angeordnet ist, daß ein Fenster (24) definiert wird, um in die Photo­ elektronenröhre (18) nur jene Strahlung eintreten zu lassen, deren Wellenlänge über einem ersten vorbestimmten Wert liegt, der dem Ozon-Absorptions-Wellenband zugeordnet ist;
  • - eine Kathode (20) innerhalb der Photoelektronenröhre (18) zum Empfang der von der Photoelektronenröhre (18) durch das Fenster (24) empfangenen Strahlung, um Elektronen nur gemäß jenen Komponenten der Strahlung zu erzeugen, deren Wellenlänge unter einem zweiten vorbestimmten Wert liegt, der dem Ozon-Absorptions-Wellenband zugeordnet ist; und
  • - Mittel (22) zur Feststellung der erzeugten Elektronen, um damit die Strahlung zu erkennen.
2. Flugkörperannäherungs-Warnvorrichtung mit den fol­ genden Merkmalen:
  • - ein optischer Strahlungsempfänger (16, 18) empfängt elektromagnetische Strahlung von einem Sichtfeld des opti­ schen Strahlungsempfängers, in dem ein durch Raketen ange­ triebener Flugkörper vorhanden sein kann; und
  • - ein Detektor (18) ist mit dem optischen Strahlungs­ empfänger gekoppelt, um diese Strahlung zu empfangen und innerhalb dieser Strahlung das Vorhandensein nur jener Strahlungskomponenten zu erkennen, die einem Flugkörper- Abgasstreifen zugeordnet sind und eine Wellenlänge inner­ halb eines vorbestimmten Ultraviolett-Ozon-Absorptions- Wellenlängenbandes besitzen, um den Flugkörper innerhalb des Sichtfeldes zu entdecken, wobei der Detektor (18) ein Überwachungssystem aufweist, um Strahlung mit einer Wellenlänge zu erkennen, die innerhalb des Ultraviolett- Ozon-Absorptions-Wellenbandes liegt, und wobei das System folgende Merkmale aufweist:
  • - eine Photoelektronenröhre (18), die derart angeordnet ist, daß ein Fenster (24) definiert wird, um in die Photo­ elektronenröhre (18) nur jene Strahlung eintreten zu lassen, deren Wellenlänge über einem ersten vorbestimmten Wert liegt, der dem Ozon-Absorptions-Wellenband zugeordnet ist;
  • - eine Kathode (20), die innerhalb der Photoelektronen­ röhre (18) angeordnet ist, um die durch das Fenster (24) in die Photoelektronenröhre (18) eintretende Strahlung zu empfangen und um Elektronen nur gemäß jenen Komponenten der Strahlung zu erzeugen, deren Wellenlänge unter einem vorbestimmten Wert liegt, der dem Ozon-Absorptions-Wellen­ band zugeordnet ist; und
  • - Mittel (22) zur Feststellung der erzeugten Elektronen und zum Erkennen dieser Strahlung.
3. Flugkörperannäherungs-Warnvorrichtung nach Anspruch 2, welche eine Abtastvorrichtung (12) aufweist, die mit der Photoelektronenröhre (18) gekoppelt ist, um das Sichtfeld abzutasten und die vom Sichtfeld empfangene Strahlung in das Fenster (24) zu richten.
4. Flugkörperannäherungs-Warnvorrichtung nach den An­ sprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste vorbestimmte Wellen­ länge 232 nm beträgt.
5. Flugkörperannäherungs-Warnvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite vorbestimmte Wellen­ länge 275 nm beträgt.
6. Flugkörperannäherungs-Warnvorrichtung nach einem der An­ sprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (24) aus einem Material auf Polymerbasis besteht.
7. Flugkörperannäherungs-Warnvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (22) der Photo­ elektronenröhre (18) aus Wolfram besteht.
8. Flugkörperannäherungs-Warnvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (22) der Photo­ elektronenröhre (18) aus Kupfer besteht.
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