DE3816824C3 - Düngerstreuer - Google Patents
DüngerstreuerInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
- A01C17/006—Regulating or dosing devices
- A01C17/008—Devices controlling the quantity or the distribution pattern
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
- A01C17/001—Centrifugal throwing devices with a vertical axis
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Düngerstreuer mit einem
rotierend angetriebenen Zentrifugalstreuwerk gemäß
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein als Schleuderdüngerstreuer ausgebil
deter Düngerstreuer ist bereits durch die DE-OS
29 08 949 bekannt. Die auf den Schleuderscheiben die
ses Schleuderdüngerstreuers angeordneten Wurfschau
feln sind derart ausgebildet, daß sich der aufrechte Ab
wurfwinkel, mit dem die Düngemittelpartikel abge
schleudert werden, verändern läßt und sich der Schleu
derdüngerstreuer somit auch zur sog. Spätdüngung von
bereits höher aufgewachsenen Pflanzen einsetzen läßt.
Weiterhin ist der waagerechte Anstellwinkel der Wurf
schaufeln veränderbar.
Um dem Landwirt feste Hinweise auf die jeweils rich
tige Einstellung des aufrechten Abwurfwinkels sowie
des waagerechten Anstellwinkels der Wurfschaufeln ge
ben zu können, sind an jedem verschwenkbaren äuße
ren Teil der Wurfschaufeln ein Zeiger und an jedem
inneren Teil eine Skala sowie auf der Schleuderscheibe
eine weitere Skala angebracht. Diese Skalen sind bei
spielsweise mit Farb-, Buchstaben- oder Zahlenkenn
zeichnungen versehen.
Da die jeweils auf den Schleuderscheiben angeordne
ten Skalen mehr oder weniger mit Düngemittelpartikel
überstrichen werden, unterliegen diese Skalen einem
gewissen Verschleiß durch die von den Düngemittelpar
tikeln ausgehende Schleifwirkung bzw. neigen zu einem
Verkleben durch Düngemittelteilchen, was zu einem
Unkenntlichmachen der einzelnen Markierungspunkte
führt, so daß eine eindeutige Identifizierung der einzel
nen Markierungspunkte und somit eine genaue Einstel
lung der verschiedenen Winkel einfach nicht mehr mög
lich ist.
In dem deutschen Gebrauchsmuster
70 44 055 ist ein gattungsgemäßer Düngerstreuer beschrieben, dessen Wurf
schaufeln Scheibenebene verschwenkbar sind. Die
Einstellung dieser Wurfschaufeln wird anhand von Ra
sten vorgenommen. Diese Rasten werden durch die
Wurfschaufeln nicht von den Düngemittelpartikeln frei
gehalten. Diese als Markierungen dienenden Rasten lie
gen gerade in dein Bereich, welcher von dem durch die
Wurfschaufeln abgeschleuderten Düngemitteln durch
strömt wird und somit den Düngemittelpartikeln
zwangsläufig in Berührung kommen. Somit haften
auch dem Gegenstand dieses Gebrauchsmusters die
gleichen Nachteile wie eingangs beschrieben an.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei
einem gattungsgemäßen Düngerstreuer die mit den
Wurfschaufeln zusammenwirkenden Einstellmarkierun
gen derart auf den Schleuderscheiben anzuordnen, daß
sie nicht von den Düngemittelpartikeln bis zur Un
kenntlichkeit verschlissen bzw. verklebt werden.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise
durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1
gelöst.
Infolge dieser Maßnahme werden die mit den Wurf
schaufeln zusammenwirkenden Einstellmarkierungen
derart von den abzuschleudernden Düngemittelparti
keln abgeschirmt, daß sie im wesentlichen keiner direk
ten Berührung mit den Düngemittelpartikeln ausgesetzt
sind, wodurch ein Abschleifen der Einstellmarkierungen
durch die Düngemittelpartikel ein Verkleben die
ser Markierungen bis zur Unkenntlichkeit der einzel
nen, zur richtigen Einstellung der Wurfschaufeln ent
sprechenden Markierungen verhindert wird.
Hierdurch ist dann also gewährleistet, daß die Einstellmarkierun
gen auch noch nach langjährigem Einsatz des Dünger
streuers genau zu erkennen sind und sich die einzelne
Stellungen der Wurfschaufeln auf den Schleuderschei
ben exakt anhand der in Streutabellen vorgegebenen
Einstelldaten einstellen lassen.
Dadurch, daß die Einstellmarkierungen in dem nach unten abgewin
kelten Schleuderscheibenrand angeordnet sind,
ist in besonders einfacher Weise gewährleistet,
daß diese Einstellmarkierungen überhaupt nicht mit den
abzuschleudernden Düngemittelpartikeln in Berührung
kommen.
Diese Einstellmarkierungen können beispielsweise
in die Schleuderscheibe eingeprägt, oder aber als an der
Schleuderscheibe zu befestigendes Kunststoffteil ausge
bildet sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispiel
beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
Hierbei zeigt
Fig. 1 den in erfindungsgemäßer Weise ausgerüsteten
Schleuderdüngerstreuer in der Ansicht von hinten,
Fig. 2 die in erfindungsgemäßer Weise ausgebildete
linke Schleuderscheibe, wobei die Einstellmarkierungen
an dem nach unten abgewinkelten Rand der Schleuder
scheiben angeordnet sind, in der Ansicht von oben,
Fig. 3 die rechte, in erfindungsgemäßer Weise gemäß
Fig. 2 ausgebildete Schleuderscheibe,
Fig. 4 die Schleuderscheibe gemäß den Fig. 2 und 3 in
der Seitenansicht,
Der Düngerstreuer ist als Schleuderdüngerstreuer 1
mit dem Rahmen 2 ausgestattet, an dem der Vorratsbe
hälter 3 und ein Winkelgetriebe 4 angebracht sind. Der
untere Bereich des Vorratsbehälters 3 wird durch ein
dachförmiges Mittelteil 5 in zwei Auslauftrichter 6 un
terteilt, in deren Bodenplatten 7 sich nicht näher darge
stellte, bekannte Auslauföffnungen befinden. Diese Aus
lauföffnungen sind mit Hilfe von schieberförmigen Do
sierelementen 8 für sich verschließbar und in unter
schiedlichen Öffnungsweiten einstellbar.
Unterhalb der Auslauföffnungen sind quer zur Fahrt
richtung 9 auf den Ausgangswellen 10 des Winkelgetrie
bes 4 die Schleuderscheiben 11 nebeneinander angeord
net. Auf diesen Schleuderscheiben 11 sind jeweils zwei
Wurfschaufeln 12 befestigt. Die Befestigung der Schleu
derscheiben 11 auf den Ausgangswellen 10 des Winkel
getriebes 4 ist derart ausgebildet, daß sich die Schleu
derscheiben 11 werkzeuglos von diesen Antriebswellen
10 des Winkelgetriebes 4 montieren bzw. demontieren
lassen.
Den einzelnen Schleuderscheiben 11 werden die sich
im Vorratsbehälter 3 des Schleuderdüngerstreuers 1 be
findlichen Düngemittelpartikel in genau einstellbaren
Mengen zugeführt. Die rotierenden Schleuderscheiben
11 verteilen den auf die jeweilige Schleuderscheibe 11
auftreffenden Düngemittelstrom gleichmäßig über eine
genau einstellbare Streubreite des Schleuderdünger
streuers 1.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die nebeneinander angeord
neten Schleuderscheiben 11 mit den jeweils auf diesen
Schleuderscheiben 11 angeordneten Wurfschaufeln 12.
Diese Wurfschaufeln 12 sind jeweils winkelverschwenk
bar auf den Schleuderscheiben 11 angeordnet. Hierbei
befindet sich die Schwenkachse 13 einer jeden Wurf
schaufel 12 in der der Rotationsachse 14 der jeweiligen
Schleuderscheibe 11 zugewandten Hälfte der Wurf
schaufel 12. Die Schwenkachse 13 ist hierbei als Dreh
bolzen 15 ausgebildet. Der Festsetzmechanismus 16 der
winkelverschwenkbaren Wurfschaufeln 12 befindet sich
in der dem äußeren Rand 17 der Schleuderscheiben 11
zugewandten Hälfte der Wurfschaufel 12. Dieser Fest
setzmechanismus 16 ist beispielsweise als lösbare
Schraube 18 ausgebildet und wirkt mit dem sich in der
Schleuderscheibe 11 befindlichen Langloch 19 zusam
men.
Um nun auch mit diesen Schleuderscheiben 11 die
sog. Spätdüngung bei bereits aufgewachsenen Pflanzen
durchführen zu können, sind an den jeweiligen Wurf
schaufeln 12 als sog. Schwenkschaufeln 23 ausgebildete
Teile angeordnet, welche um die Schwenkachse 24 in
aufrechter Ebene schwenkbar sind. Diese Schwenk
schaufeln 23 lassen sich in zwei verschiedene Positionen
arretieren, so daß sich die Flugkurve der von den Wurf
schaufeln 12 abgeschleuderten Düngemittelpartikel
verändern läßt, so daß sich diese Wurfschaufeln 12 so
wohl für die Normaldüngung als auch für die sog. Spät
düngung verwenden lassen.
Die Einstell
markierungen 31, sind in dem nach unten abgewinkelten
Schleuderscheibenrand 32 angeordnet.
Hierbei
wirkt der Wurfschaufelrücken 22 der Wurfschaufeln 12
mit den jeweiligen Markierungspunkten der Einstell
markierungen 31 zusammen.
Claims (3)
1. Düngerstreuer mit einem rotierend angetriebe
nen Zentrifugalstreuwerk zum Verteilen von Dün
gemitteln und dgl. mit einem Vorratsbehälter, der
Dosierelemente für zumindest eine, vorzugsweise
zwei quer zur Fahrtrichtung nebeneinander ange
ordnete, einen nach unten abgewinkelten Schleuderscheibenrand
aufweisende Schleuderscheiben aufweist und jede
Schleuderscheibe mit zumindest einer, vorzugswei
se zwei Wurfschaufeln ausgestattet ist, wobei die
Wurfschaufeln in Scheibenebene winkelver
schwenkbar und in verschiedene Positionen fest
setzbar auf der jeweiligen Schleuderscheibe ange
ordnet sind und wobei jeder winkelverschwenkba
ren Wurfschaufel zur genauen Winkeleinstellung
Einstellmarkierungen, die
beispielsweise als mit den Wurfschaufeln zusam
menwirkende Einstellskalen ausgebildet sind, zuge
ordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
den jeweiligen Wurfschaufeln (12) zusammenwir
kenden Einstellmarkierungen (20, 26, 31, 34) gänz
lich und ständig in einem derartigen Bereich auf
den (11, 25, 30, 33) angeordnet
sind, der gar nicht oder zumindest nur sehr wenig
mit den von den Wurfelementen abzuschleudern
den Düngemittelpartikeln in Berührung kommt, indem
die Einstellmarkierungen (31) in dem nach un
ten abgewinkelten Schleuderscheibenrand (32) an
geordnet sind.
2. Düngerstreuer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
stellmarkierungen (20, 26, 31, 34) in die Schleuder
scheibe (11, 25, 30, 33) eingeprägt sind.
3. Düngerstreuer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
stellmarkierungen (20, 26, 31, 34) als Kunststoffteil
ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
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DE102009023257A1 (de) | 2009-05-29 | 2010-12-02 | Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh | Schleuderstreuer für rieselfähiges Streugut |
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1988
- 1988-05-18 DE DE19883816824 patent/DE3816824C3/de not_active Expired - Fee Related
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EP2277368A1 (de) | 2009-05-29 | 2011-01-26 | Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh | Schleuderstreuer für rieselfähiges Streugut |
Also Published As
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DE3816824C2 (de) | 1994-04-14 |
FR2631514B1 (fr) | 1992-06-19 |
FR2631514A1 (fr) | 1989-11-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
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