DE3735896A1 - Schleuderduengerstreuer zum verteilen von duengemitteln und dgl. - Google Patents
Schleuderduengerstreuer zum verteilen von duengemitteln und dgl.Info
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- A01C17/006—Regulating or dosing devices
- A01C17/008—Devices controlling the quantity or the distribution pattern
Description
Die Erfindung betrifft einen Schleuderdüngerstreuer zum
Verteilen von Düngemitteln und dgl. gemäß des
Oberbegriffes des Anspruches 1.
Ein derartig ausgebildeter Schleuderdüngerstreuer ist
durch die Patentanmeldung P 37 07 188 bekannt. Dieser
Schleuderdüngerstreuer weist einen zwei Trichterspitzen
aufweisenden Vorratsbehälter auf, unter denen jeweils eine
rotierend antreibbare Schleuderscheibe auf die jeweilige
Getriebeausgangswelle des Winkelgetriebes werkzeuglos
abnahmbar angeordnet ist. Den rotierenden
Schleuderscheiben werden die sich im Vorratsbehälter
befindlichen Düngemittelpartikel über im unteren Bereich
des Vorratsbehälters angeordnete Auslauföffnungen, deren
jeweilige Öffnungsweite sich jeweils mittels eines
Schiebers beliebig einstellen läßt, zudosiert. Die auf
den Schleuderscheiben angeordneten Wurfschaufeln sorgen
für eine entsprechende Verteilung der den
Schleuderscheiben zugeführten Düngemittelpartikeln, in dem
sie die Düngemittelpartikel gleichmäßig über die zu
bestreuende Fläche abschleudern. Zur Einstellung
unterschiedlicher Arbeitsbreiten unter Berücksichtigung
der spezifischen Streueigenschaften der verschiedenen
Düngersorten, sind die auf den Schleuderscheiben
angeordneten Wurfschaufeln einstellbar befestigt.
Einstellen lassen sich der jeweilige Abstand der
Abstreukante der Wurfelemente von der Rotationsachse der
Schleuderscheibe sowie der horizontale Anstellwinkel
zwischen der Wurfschaufel und der an der Stelle ihrer
Streukante an ihrer Umlaufbahn in Drehrichtung
angelegten Tangente. Dadurch, daß die Wurfschaufeln der
Schleuderscheiben einzustellen sind, ist es möglich, ein
und dieselbe Schleuderscheibe - je nach Stellung und Länge
der Wurfschaufeln - für unterschiedlichste Arbeitsbreiten
und Düngersorten einzusetzen und für jeden Einsatzfall
eine gleichmäßige Verteilung der Düngemittel auf der zu
bestreuenden Fläche zu erreichen, sowie ein optimales
Streubild zu erzeugen.
Die Einstellung der winkelverschwenkbaren und in ihrer
Länge variierbaren Wurfschaufeln erfolgt nach einer
Streutabelle, der die Einstelldaten für die
unterschiedlichen Arbeitsbreiten und der unterschiedlichen
Düngersorten unter Berücksichtigung der jeweiligen
Streuguteigenschaften der auszustreuenden Düngemittel
entnommen werden. Nach den Angaben der Streutabelle werden
für den jeweils gewünschten Einsatzfall die auf der
Schleuderscheibe bzw. an den Wurfschaufeln sich
befindlichen Markierungselemente mit den entsprechenden
Skalen in Einklang gebracht. Hierbei ist aber nicht
berücksichtigt worden, daß die jeder einzelnen
Wurfschaufel und/oder jeder Schleuderscheibe zugeordneten,
für die entsprechenden Einstellmöglichkeiten vorgesehenen
Skalen individuell ausgebildet sind, d.h., daß es durchaus
möglich ist, den die der Streutabelle entnommenen
Einstellwerte einer falschen Skala der Wurfschaufel bzw.
der Schleuderscheibe zuzuordnen, bzw. die jeweiligen
Einstelldaten der beiden, auf der Schleuderscheibe
angeordneten Wurfschaufeln zu vertauschen, so daß die
Wurfschaufeln nicht korrekt angestellt werden und keine
gleichmäßige Verteilung der Düngemittel bzw. die
gewünschte Streubreite der Schleuderscheiben nicht
erreicht wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
unverwechselbare Einstellung der in verschiedenen
Positionen der auf den Schleuderscheiben eines
Schleuderdüngerstreuers befestigbaren Wurfschaufeln zu
gewährleisten.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise dadurch
gelöst, daß zumindest zwei Wurfschaufeln auf jeder
Schleuderscheibe angeordnet sind, daß sich für jede
Wurfschaufel bei Einstellung des horizontalen
Abwurfwinkels die Markierungselemente auf der
Schleuderscheibe befinden, welche unterschiedlich
ausgebildet und/oder unterschiedlich bezeichnet sind und
zwar derart, daß die Markierungspunkte eindeutig und
unverwechselbar jeweils einer Würfschaufel zugeordnet
sind.
Infolge dieser Maßnahmen ist es nun dem Benutzer der in
erfindungsgemäßer Weise ausgerüsteten
Schleuderdüngerstreuer möglich, entsprechend den
jeweiligen vorherrschenden Einsatzbedingungen, d.h., der
gewünschten Arbeitsbreite und unter Berücksichtigung der
Streuguteigenschaften des auszustreuenden Materials, eine
exakte, den jeweils gewünschten Einsatzverhältnissen
entsprechende Einstellung der auf den Schleuderscheiben
angeordneten Wurfschaufeln anhand der Streutabelle
vorzunehmen, und eine gleichmäßige Verteilung der
Düngemittel zu erreichen, sowie ein optimales Streubild zu
erzeugen. Der Benutzer kann also die aus der Streutabelle
entnommenen Einstelldaten nicht mehr vertauschen, d.h.
einer falschen Wurfschaufel zuordnen, da dieser
Einstellwert unverwechselbar nur auf einer Skala auftaucht
und es nicht zu einem Übertragen des aus der Streutabelle
entnommenen Wertes auf eine mit der anderen Wurfschaufel
zusammenwirkenden Skala möglich ist.
Um ein Verwechseln der der Streutabelle entnommenen
Einstelldaten zu verhindern, die zu einer fehlerhaften
Einstellung einer Wurfschaufel führen könnten, ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß für die jeder Wurfschaufel
zugeordneten Markierungselemente zum Einstellen der
Wurfschaufeln andere Bezeichnungen oder Symbole gewählt
werden.
Des weiteren ist in erfindungsgemäßer Weise vorgesehen,
daß verschiedenartige Schleuderscheiben und/oder
Wurfelemente in auswechselbarer Weise vorgesehen sind, daß
Grenzstreuscheiben und Schleuderscheiben für das "Normal-"
und "Breitstreuen" vorgesehen sind, daß für die als
Grenzstreuscheibe eingesetzte Schleuderscheibe gleiche
Markierungen und Bezeichnungen für die Einstellskalen
aller Wurfschaufeln vorgesehen sind, und daß für die zum
"Normal-" und "Breitstreuen" vorgesehenen
Schleuderscheiben für jede Wurfschaufel verschiedene,
"unverwechselbare" Markierungen und Bezeichnungen für die
Einstellskalen vorgesehen sind.
Damit es zu keiner Verwechselung der aus der Streutabelle
entnommenen Einstelldaten für die Einstellung der Länge
der teleskopartig ausgebildeten Wurfschaufeln und der
Winkelanstellung dieser Wurfschaufeln kommt, ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß für die Einstellung der
Länge der teleskopartigen Wurfschaufeln andere
Markierungselemente und/oder Bezeichnungen, Symbole wie
für die Winkeleinstellung vorgesehen sind.
Damit nicht für jeden Einsatzfall, d.h., für das "Normal-,
Breit-, und Grenzstreuen" jeweils spezielle
Schleuderscheiben mit entsprechenden Skalen hergestellt
werden müssen, ist weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Skalen in Aussparungen, welche sich in den
Schleuderscheiben befinden, angeordnet sind, und daß die
Skalen aus Kunststoff hergestellt sind. Hierbei ist
weiterhin vorgesehen, daß die Skalen an ihren einander
gegenüberliegenden Stirnseiten jeweils durch die
Aussparungen fassende Halterungen aufweisen, während die
Längsseiten unter die Schleuderscheibe fassende Streifen
aufweisen. Hierdurch lassen sich die als Einsatzstücke
ausgebildeten Skalen auf einfachste Weise an den
Schleuderscheiben befestigt, wobei es möglich ist, die für
den jeweiligen Einsatzfall, d.h., für das Normal-, Breit-,
oder Grenzstreuen benötigten Skalen gegeneinander
austauschen. Hierdurch ist es möglich, an ein und
derselben Schleuderscheibe verschiedenartig ausgebildete
Wurfschaufeln je nach vorliegendem Einsatzfall zu
befestigen.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß unterhalb
der Skalen und der Schleuderscheibe mit der Wurfschaufel
verschwenkbare Halteelemente angeordnet sind. Hierdurch
werden die von unten in die Aussparungen der
Schleuderscheiben eingesetzten Skalen in besonders
einfacher Weise zusätzlich gehalten und abgestützt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen
Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung sowie den
Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigt
Fig. 1 den in erfindungsgemäßer Weise ausgebildeten
Schleuderdüngerstreuer in der Ansicht von hinten,
Fig. 2 die rechte Schleuderscheibe mit winkelverschwenk
baren Wurfschaufeln für das "Normalstreuen" in der
Draufsicht,
Fig. 3 die der einen Wurfschaufel zugeordneten Einstell
skala in der Draufsicht und vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 die der anderen Wurfschaufel zugeordnete
Einstellskala in der Daufsicht und vergrößertem
Maßstab,
Fig. 5 die in erfindungsgemäßer Weise ausgerüstete
rechte Schleuderscheibe mit winkelverschwenkbaren
Wurfschaufeln für das "Breitstreuen" in der
Draufsicht,
Fig. 6 die Einstellskala für die eine Wurfschaufel
der "Breitstreuscheibe" in Draufsicht und
vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 die andere Einstellskala der "Breitstreuscheibe"
in der Draufsicht und vergrößertem Maßstab,
Fig. 8 die in erfindungsgemäßer Weise ausgerüstete
rechte Schleuderscheibe mit den Wurfschaufeln
für das "Grenzstreuen" in der Draufsicht,
Fig. 9 die Einstellskala für die eine Wurfschaufel
der "Grenzstreuscheibe" in Draufsicht und
vergrößertem Maßstab,
Fig. 10 die andere Einstellskala der "Grenzstreuscheibe"
in der Draufsicht und vergrößertem Maßstab,
Fig. 11 die rechte Schleuderscheibe mit
winkelverschwenkbaren und teleskopartig
ausgebildeten Wurfschaufeln für das
"Normal- und Breitstreuen" in der Draufsicht,
Fig. 12 in in erfindungsgemäßer Weise ausgebildete
Einstellskala für die eine Wurfschaufeln der
Schleuderscheibe gemäß Fig. 11 in der
Draufsicht und vergrößertem Maßstab,
Fig. 13 die andere erfindungsgemäß ausgebildete
Einstellskala für die andere Wurfschaufel der
Schleuderscheibe gemäß Fig. 11 in der Draufsicht
und vergrößertem
Maßstab,
Fig. 14 der innere Teil der verschwenkbaren, teleskopartig
ausgebildeten Wurfschaufel der Schleuderscheibe
gemäß Fig 11. mit der in erfindungs
gemäßer Weise ausgebildeten Einstellskala in der
Draufsicht und vergrößertem Maßstab,
Fig. 15 der verschwenkbare innere Teil der anderen
teleskopartig ausgebildeten Wurfschaufel der
Schleuderscheibe gemäß Fig. 11 mit der
in erfindungsgemäßer Weise ausgebildeten
Einstellskala in der Draufsicht und vergrößertem
Maßstab,
Fig. 16 die rechte Schleuderscheibe mit winkelverschwenk
baren und teleskopartig ausgebildeten
Wurfschaufeln für das "Grenzstreuen" in der
Draufsicht,
Fig. 17 die in erfindungsgemäßer Weise ausgebildete
Einstellskala der einen Wurfschaufel der "Grenz
streuscheibe" mit den teleskopartig ausgebildeten
Wurfschaufeln gemäß Fig. 16,
Fig. 18 die in erfindungsgemäßer Weise ausgebildete
Einstellskala der "Grenzstreuscheibe" gemäß
Fig. 16,
Fig. 19 das innere Teil der verschwenkbaren, teleskopartig
ausgebildeten Wurfschaufel für das "Grenzstreuen"
mit der erfindungsgemäßen Einstellskala in der
Draufsicht und vergrößertem Maßstab,
Fig. 20 das andere innere, verschwenkbare Teil der teles
kopartig ausgebildeten Wurfschaufel der
"Grenzstreuscheibe" gemäß Fig. 16 mit der
erfindungsgemäßen Einstellskala in der
Draufsicht und vergrößertem Maßstab und
Fig. 21 die Einstellskala gemäß Fig. 17 in der Ansicht
XXI-XXI.
Der Schleuderdüngerstreuer 1 ist mit dem Rahmen 2
ausgestattet, an dem der Vorratsbehälter 3 und ein
Winkelgetriebe 4 angebracht sind. Hierbei ist der untere
Bereich des Vorratsbehälters 3 durch ein dachförmiges
Mittelteil 5 in zwei Auslauftrichter 6 unterteilt, in
deren Bodenplatten 7 sich nicht näher dargestellte,
bekannte Auslauföffnungen befinden. Diese Auslauföffnungen
sind mit Hilfe von schieberförmigen Dosierelementen für
sich verschließbar und in unterschiedlichen Öffnungsweiten
einstellbar.
Unterhalb der Auslauföffnungen sind quer zur Fahrtrichtung
8 auf den Ausgangswellen 9 des Winkelgetriebes 4 die
Schleuderscheiben 10 nebeneinander angeordnet. Auf diesen
Schleuderscheiben 10 sind jeweils zwei Wurfschaufeln 11
befestigt. Die Befestigung der Schleuderscheiben 10 auf
den Ausgangswellen 9 des Winkelgetriebes 4 ist derart
ausgebildet, daß sich die Schleuderscheiben 10
vorzugsweise werkzeuglos an bzw. von diesen Ausgangswellen
9 montieren bzw. demontieren lassen.
Den einzelnen Schleuderscheiben 10 werden die sich im
Vorratsbehälter 3 des Schleuderdüngerstreuers 1
befindliche Düngemittel in genau einstellbaren Mengen
zugeführt. Die rotierenden Schleuderscheiben 10 verteilen
den auf die jeweilige Schleuderscheibe 10 auftreffenden
Düngemittelstrom gleichmäßig über die genau einstellbare
Arbeitsbreite S des Schleuderdüngerstreuers 1.
Die Fig. 2 zeigt die rechte Schleuderscheibe 10 des
Schleuderdüngerstreuers 1, die als "Normaldstreuscheibe"
201 ausgebildet ist. Die Schleuderscheiben 10 des
Schleuderdüngerstreuers 1 werden gegenläufig angetrieben,
wobei die rechte Schleuderscheibe 10 gemäß Fig. 2 in
Pfeilrichtung 202 angetrieben wird. Die Schleuderscheibe
201 weist die beiden Wurfschaufeln 203 auf, die für das
sog. "Normalstreuen" vorgesehen sind. Die jeweiligen
Wurfschaufeln 203 sind winkelverschwenkbar um den
Drehpunkt 204 auf der Schleuderscheibe 201 befestigt.
Diese winkelverschwenkbaren Wurfschaufeln 203 weisen den
Festsetzmechanismus 205 auf, der beispielsweise als
lösbare Schraube ausgebildet ist und mit dem sich in der
Schleuderscheibe 201 befindlichen Langloch 206
zusammenwirkt. Parallel zu dem Langloch 206 ist die
Aussparung 207 in die Schleuderscheibe 201 eingestanzt. In
diese Aussparung 207 ist die Einstellskala 208 mit ihren
Markierungspunkten 209 von unten in die Schleuderscheibe
201 eingesetzt. Diese Skala 208 ist beispielsweise aus
Kunststoff hergestellt und weist an ihren
gegenüberliegenden Seiten 210 durch die Aussparungen 211
fassende Halterungen 212, die beispielsweise als
Schnappverschlüsse ausgebildet sind, auf. Zur besseren
Abstützung gegenüber der Schleuderscheibe 201 weisen die
in die Aussparungen 207 eingesetzten Skalen 208 jeweils an
ihren Längsseiten 213 unter die Schleuderscheibe 201
fassende Streifen 214 auf. Damit die Einstellskala 208
auch unterhalb der Schleuderscheibe 201 abgestützt wird,
sind unterhalb der jeweiligen Skala 208 und der
Schleuderscheibe 201 mit den Wurfschaufeln 203 jeweils
verschwenkbare Halteelemente 215 angeordnet. Dieses mit
der jeweiligen Wurfschaufel 203 verschwenkbare
Halteelement 215 ist an dem Drehpunkt 204 der Wurfschaufel
203 und dem Festsetzmechanismus 205 befestigt. Die
jeweiligen Halteelemente 215 verhindern, daß die
Einstellskalen 208 aus den Aussparungen 207 der
Schleuderscheibe 201 herausfällen.
Das Anzeigenfeld 216 der Einstellskala 208 weist die
gleiche Kontur auf, wie die Aussparung 207 der
Schleuderscheibe 201. Damit die Düngemittelpartikel
gleichmäßig über den Arbeitsbereich des
Schleuderdüngerstreuers 1 verteilt werden, sind die
Wurfschaufeln 203 dieser Schleuderscheiben 201
unterschiedlich lang ausgebildet. Die Anordnung
unterschiedlich langer Wurfschaufeln 203 auf der
Schleuderscheibe 201 gewährleistet, daß die
Düngemittelpartikel gleichmäßig über die gesamte
Arbeitsbreite verteilt werden. Bei der Schleuderscheibe
201 gemäß Fig. 2 lassen sich nun die Anstellwinkel der
Wurfschaufeln 203 unterschiedlich einstellen, indem die
Wurfschaufeln 203 um den Drehpunkt 204 im Bereich des
Langloches 206 verschwenkt werden. Um nun bei einer ganz
bestimmten Düngersorte, unter Berücksichtigung der
speziellen Streuguteigenschaften des auszustreuenden
Düngers, eine ganz bestimmte Arbeitsbreite zu erzielen,
ist es erforderlich, daß die Wurfschaufeln 203 zur
Erzeugung eines optimalen Streubildes unterschiedlich
angestellt werden. Aus diesem Grunde sind die Skalen 208
der einzelnen Wurfschaufeln 203 mit unterschiedlichen
Markierungspunkten ausgebildet, so daß die einzelnen
Markierungspunkte der Einstellskalen 208 jeweils nur
einmal vorhanden sind. Hierdurch wird gewährleistet, daß
die Wurfschaufeln 203 unverwechselbar einstellbar sind,
d.h. es ist nicht möglich, die aus der Streutabelle
entnommenen Einstelldaten, die einer bestimmten
Wurfschaufel 203 zugeordnet werden müssen, für die
Wurfschaufeln 203 zu vertauschen.
Soll nun beispielsweise eine ganz bestimmte Düngersorte
über einen Streubereich von 16 m verteilt werden, schlägt
der Benutzer des Schleuderdüngerstreuers 1 die zu dem
Streuer zugehörige Streutabelle auf und ermittelt die Ein
stelldaten für die winkelverschwenkbaren Wurfschaufeln 203
der als Normalstreuscheibe 201 ausgebildeten
Schleuderscheibe für die auszustreuenden
Düngermittelsorten bei der gewünschten Streubreite. Werden
hierfür nun der Streutabelle beispielsweise die Daten
"5" und "16"
entnommen, werden die Wurfschaufeln 203 der
Schleuderscheibe 201 nach Lösen der jeweiligen Festsetz
mechanismen 205 derart verschwenkt, bis daß diese
entsprechenden Zahlen bzw. Markierungspunkte 209 des
Anzeigenfeldes 216 an der als Zeiger 217 ausgebildeten
Kante 218 der jeweiligen Wurfschaufel 203 ablesbar sind.
Dadurch, daß die Anzeigenfelder 216 der den beiden
Wurfschaufeln 203 zugeordneten Skalen 208 unterschiedlich
ausgebildet sind, ist eine unverwechselbare Einstellung
der winkelverschwenkbaren Wurfschaufeln 203, der als
Normalstreuscheibe 201 ausgebildeten Schleuderscheibe,
gewährleistet. Streufehler durch unsachgemäße Einstellung
der Wurfschaufeln 203 sind somit völlig ausgeschlossen.
Damit die Streuscheiben 201 auch für die sog. Spätdüngung
eingesetzt werden können, weisen die Wurfschaufeln 203
jeweils an ihren äußeren Enden als sog. Schwenkschaufeln
ausgebildete Teile 219 auf, welche um die Schwenkachse 220
in aufrechter Ebene schwenkbar sind. Dieses Teil 219 läßt
sich in zwei verschiedene Positionen arretieren, so daß
sich die Flugkurve der von den Wurfschaufeln 203
abgeschleuderten Düngemittelpartikel verändern läßt, so
daß sich Pflanzen in unterschiedlichen Wachstumsstadien
düngen lassen.
Damit nun bei der Montage der einzelnen Skalen 208 an den
Schleuderscheiben 201 keine Verwechselung vorgenommen
werden kann, sind die Einstellskalen 208 unterschiedlich
lang ausgebildet, d.h., die sich gegenüberliegenden
Stirnseiten 210 weisen einen unterschiedlich großen
Abstand voneinander auf, so daß sie nur in eine bestimmte
Aussparung 207 bzw. 211 passen und so nicht vertauscht
werden können. Hierdurch werden auf jeder Scheibe 201 zwei
unterschiedliche Skalen 208 montiert, so daß jeder
Wurfschaufel 203 eine eigene spezielle Skala 208 zuge
wiesen wird. Hierdurch sind die einzelnen Stellungen der
Wurfschaufeln 203 genau definiert und somit
unverwechselbar.
Bei der Schleuderscheibe 221 gemäß Fig. 5 handelt es sich
um die rechte Schleuderscheibe des Schleuderdüngerstreuers
1, die für das sog. "Breitstreuen" ausgebildet ist. Diese
Schleuderscheibe 221 unterscheidet sich nur durch die
längeren Wurfschaufeln 222, die die Düngemittel über einen
weiteren Streubereich abschleudern, von der Normalstreu
scheibe 201 gemäß Fig. 2. Die Anzeigenfelder 216 der
Einstellskalen 208 dieser Breitstreuscheibe 221 weisen
ebenfalls für die beiden ungleich langen Wurfschaufeln 222
ungleiche Markierungspunkte 223 bzw. Ziffern auf, damit
auch hier ein unverwechselbares Einstellen der
winkelverschwenkbaren Wurfschaufeln 222 der als
Breitstreuscheibe 221 ausgebildeten Schleuderscheibe
gewährleistet ist.
Bei der Schleuderscheibe 224 gemäß Fig. 8 handelt es sich
um eine rechte Schleuderscheibe des
Schleuderdüngerstreuers 1, die als Grenzstreuscheibe
ausgebildet ist. Die Grenzstreuscheibe 224 weist die
gleich langen Wurfschaufeln 225 auf, die ebenfalls
winkelverschwenkbar um den Drehpunkt 204 an der
Schleuderscheibe 224 befestigt sind. Die Wurfschaufeln 225
weisen den Festsetzmechanismus 226 auf, der beispielsweise
als lösbare Schraube ausgebildet ist, und mit dem in der
Schleuderscheibe 224 sich befindlichen Langloch 227
zusammenwirkt. Parallel zum Langloch 227 befindet sich die
ebenfalls als Langloch ausgebildete Aussparung 228 in der
Schleuderscheibe 224. In diese Aussparung 228 ragt von
unten das als Kunststoffteil ausgebildete
Einstellskalenelement 229 hinein. Für die als
Grenzstreuscheibe eingesetzte Schleuderscheibe 224 sind
Einstellskalen 229 mit gleichen Markierungen bzw. Zeichen
230 für beide Wurfschaufeln 225 vorgesehen, da die
Einstellung beider Wurfschaufeln 225 gleich ist. Dieses
ist erforderlich, um ein am Feldrand steil abfallendes
Streubild zu erzeugen.
Bei der Schleuderscheibe 231 gemäß Fig. 11 handelt es sich
um eine Schleuderscheibe die sich gleichzeitig für das
sog. "Normal- und Breitstreuen" einsetzen läßt. Diese
Schleuderscheibe 231 weist die Wurfschaufeln 232 auf. Die
jeweiligen Wurfschaufeln 232 bestehen aus den zwei
teleskopartig in Längsrichtung der Wurfschaufeln 232
zueinander verschiebbaren und in verschiedenen Längen der
Wurfschaufeln 232 festsetzbaren Teile 233 und 234. Diese
Wurfschaufeln 232 sind derart ausgebildet, daß der innere
Teil 233 der Wurfschaufel 232 in radialer Richtung
unverschiebbar ist. Diese längenveränderbaren
Wurfschaufeln 232 sind jeweils winkelverschwenkbar auf der
Schleuderscheibe 231 angeordnet. Hierbei befindet sich die
Schwenkachse 204 einer jeden Wurfschaufel 232 in der der
Rotationsachse 235 der jeweiligen Schleuderscheibe 231
zugewandten Hälfte des inneren Teiles 233 der Wurfschaufel
232. Der Festsetzmechanismus 236 der winkelverschwenkbaren
Schaufeln 232 befindet sich in der dem äußeren Rand der
Schleuderscheibe 231 zugewandten Hälfte des inneren Teiles
233 der Wurfschaufel 232. Dieser Festsetzmechanismus 236
ist beispielsweise als lösbare Schraube ausgebildet und
wirkt mit dem sich in der Schleuderscheibe 231
befindlichen Langloch 237 zusammen. Parallel zu dem
Langloch 237 befindet sich die Aussparung 238 in der
Schleuderscheibe 231, in der sich die Einstellskala 239
mit den Markierungen 240 befindet, die die
verschiedenen Positionen darstellen, in denen die
winkelverschwenkbaren Wurfschaufeln 232 einstellbar sind.
Hierzu wirkt die Kante 241 des inneren Teiles 233 der
Wurfschaufel 232 als Zeiger 242 mit den Markierungen 240
der Einstellskala 239 zusammen.
Die jeweilige Lage des inneren Teiles 233 und des äußeren
Teiles 234 der Wurfschaufel 232 zueinander wird mittels
des als Schraubverbindung ausgebildeten
Festsetzmechanismuses 243 bestimmt. Dieser
Festsetzmechanismus 243 zum Festsetzen der zueinander in
Längsrichtung der Wurfschaufeln 232 verschiebbaren Teile
233 und 234 ist zwischen den oberen Schenkeln der
zueinander verschiebbaren Teile 233 und 234 angeordnet.
Das äußere Teil 234 weist das Langloch 244 auf und ist
somit stufenlos gegenüber dem inneren Teil 233
verstellbar. Die Kante 245 des ausziehbaren äußeren Teiles
234 wirkt mit der in der Vertiefung 246 des oberen
Schenkels des inneren Teiles 233 angeordneten Skala 247
zusammen.
Damit nun die Düngemittel gleichmäßig über die zu
bestreuende Fläche verteilt werden können, ist es
notwendig, die Wurfschaufeln 232 der Schleuderscheibe 231
entsprechend der gewünschten Arbeitsbreite und des
ausstreuenden Düngematerials, unter Berücksichtigung des
jeweiligen Streuguteigenschaften, individuell anhand
einer Streutabelle einzustellen. Hierzu ist es
erforderlich, daß die beiden Wurfschaufeln 232 der
Schleuderscheibe 231 in ihrem Winkel unterschiedlich
angestellt werden und die Länge einer jeden Wurfschaufel
232 individuell anhand der Angaben der Streutabelle
eingestellt werden. Damit es auch hier nicht zu
Verwechselungen bei der Einstellung der Länge der
teleskopartigen Wurfschaufeln 232 kommt, weisen die Skalen
247 der inneren Teile 233 unterschiedliche Bezeichnungen
248 auf. Um nun eine unverwechselbare Winkeleinstellung
ebenfals der Wurfschaufeln 232 der Schleuderscheibe 240
vorzunehmen, weisen die Skalen 239 für die
Winkelverstellung unterschiedliche Bezeichnungen 231 auf,
so daß die Winkeleinstellung unverwechselbar wird.
Soll jetzt beispielsweise eine ganz bestimmte Düngersorte
über einen Arbeitsbereich von 20 m ausgebracht werden, so
sind in der Streutabelle unter der Berücksichtigung der
jeweiligen Düngersorte und der gewünschten Arbeitsbreite
beispielsweise die Angaben:
"D" und "9"
"0" und "20"
"0" und "20"
angegeben. Da diese Bezeichnungen nur einmal auftauchen,
lassen sich die Wurfschaufeln 232 exakt und
unverwechselbar einstellen. Dem Landwirt ist nun bekannt,
daß er die entsprechende Wurfschaufel 232, die mit der
jeweiligen Einstellskala 239, auf der sich der Buchstabe
"D" befindet, derart verschwenken muß, daß die Kante 241
mit der mit "D" gekennzeichneten Markierung 240
deckungsgleich ist. In dieser Position wird der
Festsetzmechanismus 236 befestigt. Zur Erleichterung der
Einstellung der verschiedenen Positionen läßt sich die
Schraubverbindung 236 beispielsweise mit einer
Flügelmutter versehen. Als nächstes löst der Landwirt den
Festsetzmechanismus 243, der beispielsweise auch aus zwei
nebeneinander angeordneten Schraubverbindungen bestehen
kann und verschiebt das äußere Teil 234 gegenüber dem
inneren Teil 233 der Wurfschaufel 232 so lange, bis die
Kante 245 des äußeren Teiles 234 deckungsgleich mit der
auf der Skala 247 angebrachten Ziffer "9" ist. In dieser
Stellung wird das äußere Teile 234 der Wurfschaufel 232
mittels des als Schraubverbindung ausgebildeten
Festsetzmechanismusses 243 arretiert.
Nun wird die andere Wurfschaufel 232 entsprechend den
Angaben ("0" und "20") der Streutabelle eingestellt.
Diese Einstellung erfolgt in der bereits beschriebenen
Weise. Mittels dieser winkelverschwenkbar auf den
jeweiligen Schleuderscheiben 231 angeordneten,
teleskopartig ausgebildeten Wurfschaufeln 232 läßt sich
der Abstand der Abstreukante 249 und der jeweilige
horizontale Anstellwinkel zwischen der Wurfschaufel 232
und der an der Stelle ihrer Abstreukante 249 an ihrer
Umlaufbahn in Drehrichtung angelegten Tangente exakt
einstellen. Hierdurch ist es möglich, alle handelsüblichen
Düngersorten gleichmäßig unter Berücksichtigung ihrer
jeweiligen Streueigenschaften über die genau einstellbaren
Arbeitsbreiten zu verteilen.
Die Schleuderscheibe 250 gemäß Fig. 16 ist mit zwei
teleskopartigen in Längsrichtung der Wurfschaufeln 251
zueinander verschiebbaren und bei verschiedenen Längen der
Wurfschaufeln 251 festsetzbaren Teilen 252 und 253
ausgerüstet. Die Wurfschaufeln 251 sind ebenfalls
winkelverschwenkbar auf der Schleuderscheibe 250, die als
Grenzstreuscheibe ausgebildet ist, angeordnet. Bei diesen
teleskopartig ausgebildeten Wurfschaufeln 251 für das
Grenzstreuen handelt es sich im wesentlichen um kürze
Wurfschaufeln 251, als bei den Wurfschaufeln der Schleu
derscheibe 231 gemäß Fig. 11. Diese Grenzstreuwurfschau
feln 251 unterscheiden sich nur in der Ausbildung des
verschiebbaren äußeren Teiles 253, daß bei diesen sog.
Grenzstreuwurfschaufeln 251 wesentlich kürzer ist, als das
äußere Teil 234 der in der vorhergehenden Fig. 11
beschriebenen Wurfschaufeln 232. Das innere Teil 252 der
Grenzstreuwurfschaufeln 251 unterscheidet sich nur
hinsichtlich eines verkürzten Rückenteiles 254 von dem
inneren Teil 233 der Wurfschaufel 232 der Schleuderscheibe
231 gemäß Fig. 11. Dieses Verkürzen des Rückenteiles 254
wird erforderlich, um den Abstand der Abstreukante 255 von
der Rotationsachse 235 der Schleuderscheibe 250 bei den
Grenzstreuwurfschaufeln 251 wesentlich zu verringern.
Dieses ist erforderlich, um die Arbeitsbreite der mit
diesen Grenzstreuwurfschaufeln 251 versehenen
Schleuderscheiben 250 wesentlich zu verringern um ein am
Feldrand steil abfallendes Streubild zu erhalten. Die
jeweilige Einstellung dieser winkelverschwenkbaren
Grenzstreuwurfschaufeln 251 hinsichtlich ihrer Länge und
ihres Anstellwinkels erfolgt in bereits erwähnter Weise
nach den entsprechenden Angaben einer Streutabelle. Bei
dieser als Grenzstreuscheibe ausgebildeten
Schleuderscheibe 250 sind die Einstellskalen für die
Einstellung der Winkelverschwenkbarkeit und der Länge
jeweils gleich ausgebildet. Die Einstellskala 256 einer
jeden Wurfschaufel 251 weist die gleichen
Markierungselemente 257 für die Einstellung der
Winkelverschwenkbarkeit auf. Die jeweiligen Einstellskalen
258 für die Längenveränderung der Wurfschaufeln 251 weisen
ebenfalls die gleichen Markierungselemente 259 für die
beiden, auf der Schleuderscheibe 250 jeweils angeordneten
Wurfschaufeln 251 auf. Die Kante 260 des inneren Teiles
252 der Wurfschaufel 250 wirkt mit der Einstellskala 256
für die Winkelverschwenkbarkeit zusammen, während die
Kante 261 des äußeren Teiles 253 der Wurfschaufel 250 mit
der Einstellskala 258 für die Längenveränderung
zusammenwirkt.
Claims (9)
1. Schleuderdüngerstreuer zum Verteilen von Düngemitteln und
dgl., mit einem Vorratsbehälter, der Dosierelemente für
zumindest zwei quer zur Fahrtrichtung angeordnete
Schleuderscheiben aufweist und jede Schleuderscheibe mit
zumindest einer Wurfschaufel ausgestattet ist, wobei der
Abstand der äußeren Kante (Abstreukante) der Wurfschaufel
von der Rotationsachse der Schleuderscheibe sowie der
horizontale Abstellwinkel zwischen der Wurfschaufel und
der an der Stelle ihrer Abstreukante an ihrer Umlaufbahn
in Drehrichtung angelegten Tangente veränderbar ist, nach
Patent.... (....anmeldung P 37 07 188), dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest zwei Wurfschaufeln
(203, 222, 225, 232, 251) auf jeder Schleuderscheibe
(201, 221, 224, 231, 250) angeordnet sind, daß sich für jede
Wurfschaufel (203, 222, 225, 232, 251) zur Einstellung des
horizontalen Abwurfwinkels Markierungselemente
(209, 223, 230, 240, 257) auf der Schleuderscheibe
(201, 221, 224, 231, 250) befinden, welche unterschiedlich
ausgebildet und/oder unterschiedlich bezeichnet sind und
zwar derart, daß die Markierungspunkte
(209, 223, 230, 240, 257) eindeutig und unverwechselbar
jeweils einer Wurfschaufel (203, 222, 225, 232, 251)
zugeordnet sind.
2. Schleuderdüngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für die jeder Wurfschaufel
(203, 222, 225, 232, 251) zugeordneten Markierungselemente
(209, 223, 230, 240, 257) zum Einstellen der Wurfschaufel
(203, 222, 225, 232, 251) andere Bezeichungen oder Symbole
gewählt werden.
3. Schleuderdüngerstreuer nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß verschiedenartige Schleuderscheiben
(201, 221, 224, 231, 250) und/oder Wurfelemente
(203, 222, 225, 232, 251) in auswechselbarer Weise vorgesehen
sind, daß Grenzstreuscheiben (224, 250) und
Schleuderscheiben (201, 221) für das "Normal-" und
"Breitstreuen" vorgesehen sind, daß für die als
Grenzstreuscheibe (224, 250) eingesetzte Schleuderscheibe
gleiche Markierungen (230, 257) und Bezeichnungen für die
Einstellskalen (229, 256) aller Wurfschaufeln (225, 251)
vorgesehen sind, und daß für die zum "Normal-" und
"Breitstreuen" vorgesehenen Schleuderscheiben (201, 221)
für jede Wurfschaufel (203, 222) verschiedene,
"unverwechselbare" Markierungen (209, 223) und
Bezeichnungen für die Einstellskalen (208) vorgesehen
sind.
4. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, wobei jede Wurfschaufel
aus zumindest zwei teleskopartigen, in Längsrichtung der
Wurfschaufel zueinander verschiebbaren und bei
verschiedenen Längen der Wurfschaufel festsetzbaren Teilen
besteht, wobei der innere Teil der Wurfschaufel in
radialer Richtung unverschiebbar, jedoch
winkelverschwenkbar auf der Schleuderscheibe angeordnet
ist, wobei der sich an den inneren Teilen anschließende
Teil der Wurfschaufel gegenüber dem verschwenkbaren Teil
der Wurfschaufel in Längsrichtung der Wurfschaufel
verschiebbar ist, wobei dem verschwenkbaren inneren Teil
und dem verschiebbaren Teil jeweils Markierungen
zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Einstellung der Länge der teleskopartigen Wurfschaufeln
(232, 251) andere Markierungselemente (248, 258) und/oder
Bezeichnungen, Symbole wie für die Winkeleinstellung
vorgesehen sind.
5. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Skalen (208, 229, 239, 247, 258, 256), die den Wurfschaufeln
(203, 222, 225, 232, 251) zu deren Einstellung zugeordnet
sind, verschiedenartige Bezeichnungen
(209, 223, 230, 240, 248, 259) aufweisen.
6. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Skalen (208, 229, 239, 247, 258, 256), die den Wurfschaufeln
(203, 222, 225, 232, 251) zu deren Einstellung zugeordnet
sind, verschiedenartig (wie Form oder Größe, einen Pfeil
aufweisende Markierung) ausgebildet sind.
7. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Skalen (208, 229, 239, 247, 258, 256) in Aussparungen
(207, 211), welche sich in den Schleuderscheiben
(201, 221, 224, 231, 250) befinden, angeordnet sind, daß die
Skalen aus Kunststoff hergestellt sind.
8. Schleuderdüngerstreuer nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Skala (208, 229, 239, 247, 258, 256)
an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten (210)
jeweils durch die Aussparungen (211) fassende Halterungen
(212) aufweist, während die Längsseiten (213) unter die
Schleuderscheibe (201, 221, 224, 231, 250) fassende Streifen
aufweisen.
9. Schleuderdüngerstreuer nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb der Skala
(208, 229, 239, 247, 258, 256) und der Schleuderscheibe
(201, 221, 224, 231, 250) mit der Wurfschaufel
(203, 222, 225, 232, 251) verschwenkbare Halteelemente (215)
angeordnet sind.
Priority Applications (20)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE19873735896 DE3735896A1 (de) | 1987-03-06 | 1987-10-23 | Schleuderduengerstreuer zum verteilen von duengemitteln und dgl. |
DE8888102996T DE3870393D1 (de) | 1987-10-23 | 1988-02-29 | Schleuderduengerstreuer zum verteilen von duengemitteln und dgl. |
DE3855726T DE3855726D1 (de) | 1987-03-06 | 1988-02-29 | Schleuderdüngerstreuer |
EP19880102996 EP0312679B1 (de) | 1987-10-23 | 1988-02-29 | Schleuderdüngerstreuer zum Verteilen von Düngemitteln und dgl. |
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EP19880102994 EP0281885B1 (de) | 1987-03-06 | 1988-02-29 | Schleuderdüngerstreuer |
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EP88108033A EP0292873B2 (de) | 1987-05-29 | 1988-05-19 | Ausbring- und Verteilverfahren von Düngemittel |
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DE19873735896 DE3735896A1 (de) | 1987-03-06 | 1987-10-23 | Schleuderduengerstreuer zum verteilen von duengemitteln und dgl. |
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DE (1) | DE3735896A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3924358A1 (de) * | 1989-07-22 | 1991-01-31 | Pietsch Max Kg Gmbh & Co | Streuvorrichtung fuer den winterdienst |
DE4328991A1 (de) * | 1993-08-28 | 1995-03-02 | Rauch Landmaschfab Gmbh | Schleuderstreuer |
-
1987
- 1987-10-23 DE DE19873735896 patent/DE3735896A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3924358A1 (de) * | 1989-07-22 | 1991-01-31 | Pietsch Max Kg Gmbh & Co | Streuvorrichtung fuer den winterdienst |
DE4328991A1 (de) * | 1993-08-28 | 1995-03-02 | Rauch Landmaschfab Gmbh | Schleuderstreuer |
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