DE19542053A1 - Verfahren zum Ausstatten von Schleuderdüngerstreuern - Google Patents

Verfahren zum Ausstatten von Schleuderdüngerstreuern

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DE19542053A1
DE19542053A1 DE1995142053 DE19542053A DE19542053A1 DE 19542053 A1 DE19542053 A1 DE 19542053A1 DE 1995142053 DE1995142053 DE 1995142053 DE 19542053 A DE19542053 A DE 19542053A DE 19542053 A1 DE19542053 A1 DE 19542053A1
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Germany
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throwing
centrifugal
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vanes
throwing blades
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DE1995142053
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Heinz Dipl Ing Dr Dreyer
Bernd Dr Ing Scheufler
Walter Wiese
Achim Walter
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/001Centrifugal throwing devices with a vertical axis

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausstatten von Schleuderdüngerstreuern gemäß der Oberbegriffe der Patentansprüche 1 und 2.
Durch die DE-OS 37 07 118 ist ein Einsatzverfahren für Schleuderdüngerstreuer bekannt, bei denen auf den Schleuderscheiben Wurfschaufeln angeordnet sind. Diese Wurfschaufeln sind als Teleskopwurfschaufeln ausgebildet, an deren äußeren Enden verschwenkbare Wurfflügel angeordnet sind. Diese Wurfschaufeln sind als Mehrzweckwurfschaufeln für verschiedene Einsatzfälle, beispielsweise für das Normalstreuen, Grenzstreuen und das Spätdüngen, ausgebildet.
Derartige Mehrzweckschaufeln sind für kleinere und mittlere Betriebe von Vorteil, weil mit einem Satz Wurfschaufeln sämtliche Düngungsarten auf verschiedene Arbeitsbreiten durchgeführt werden können.
Es hat sich jedoch nun bei dem Einsatz der bekannten Düngerstreuer mit den Mehrzweckschaufeln auf Großbetrieben gezeigt, daß die Schaufeln beim Einsatz auf Großbetrieben bereits beim Normalstreuen verschleißen. Es müssen dann immer die teuren Mehrzweckschaufeln ersetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier auf einfache Weise Abhilfe zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 und 2 gelöst.
Infolge dieser Maßnahmen werden bei Großbetrieben für das Normalstreuen Wurfschaufeln in einfacher Ausführung für einen bestimmten Arbeitsbreitenbereich eingesetzt. Wenn das Grenzstreuen oder die Spätdüngung durchgeführt werden soll, werden dann die teuren und aufwendig gestalteten Mehrzweckschaufeln eingesetzt.
Hierbei ist dann vorgesehen, daß bei der Auslieferung von Düngerstreuern an Großbetriebe diese zusätzlich zu den Mehrzweckschaufeln die Basisschaufeln mitgeliefert werden. Diese Basisschaufeln sind preiswert herzustellen und für den Landwirt im Gegensatz zu den Mehrzweckschaufeln preiswert zu erwerben.
Die Basisschaufeln weisen einen durchgehenden U-förmigen Querschnitt auf. Hierdurch ist eine einfache Herstellung möglich. Auch ist es möglich, bei derartig einfachen Schaufeln eine verschleißfeste Schicht im Abwurfbereich aufzubringen.
Um die Wurfschaufeln auf die verschiedenen Streueigenschaften der verschiedenen auszubringenden Düngern einstellen zu können, so daß der Dünger gleichmäßig ausgebracht werden kann, ist vorgesehen, daß die Wurfschaufeln winkelverschwenkbar in verschiedenen Winkelpositionen einstellbar ausgebildet sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 den Schleuderdüngerstreuer in der Ansicht von hinten,
Fig. 2 die Schleuderscheibe mit den Basiswurfschaufeln in der Draufsicht und in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 die Schleuderscheiben, ausgestattet mit für die Spätdüngung vorgesehenen Mehrzweckschaufeln in der Draufsicht,
Fig. 4 die Schleuderscheiben mit als Teleskopwurfschaufeln und Spätdüngungsschwenkflügeln ausgebildeten Wurfschaufeln in der Draufsicht und
Fig. 5 die Schleuderscheiben mit als Teleskopschaufeln ausgebildeten Mehrzweckschaufeln in Draufsicht.
Der Schleuderdüngerstreuer 1 ist mit dem Rahmen 2 ausgestattet, an dem der Vorratsbehälter 3 und ein Winkelgetriebe 4 angebracht sind. Hierbei ist der untere Bereich des Vorratsbehälters 3 durch ein dachförmiges Mittelteil 5 in zwei Auslauftrichter 6 unterteilt, in deren Bodenplatten 7 sich nicht näher dargestellte und bekannte Auslauföffnungen befinden. Diese Auslauföffnungen sind mit Hilfe von schieberförmigen Dosierelementen für sich verschließbar und in unterschiedlichen Öffnungsweiten einstellbar. Unterhalb der Auslauföffnungen sind quer zur Fahrtrichtung 8 auf den Ausgangswellen 9 des Winkelgetriebes 4 die Schleuderscheiben 10 nebeneinander angeordnet. Auf diesen Schleuderscheiben 10 sind jeweils zwei Wurfschaufeln 11 und 12 befestigt. Die Befestigung der Schleuderscheiben 10 auf den Ausgangswellen 9 des Winkelgetriebes 4 ist derart ausgebildet, daß sich die Schleuderscheiben 10 vorzugsweise werkzeuglos und von diesen Ausgangswellen 9 montieren bzw. demontieren lassen.
Den einzelnen Schleuderscheiben 10 wird das sich im Vorratsbehälter 3 des Schleuderdüngerstreuers 1 befindliche Düngemittel in genau einstellbaren Mengen zugeführt. Die rotierenden Schleuderscheiben 10 verteilen den auf die Schleuderscheibe 10 auftreffenden Düngemittelstrom gleichmäßig über die genau einstellbare Arbeitsbreite des Schleuderdüngerstreuers.
Die Wurfschaufeln 11 und 12 sind auf den Schleuderscheiben 10 leicht austauschbar angeordnet, so daß sie gegen andere Wurfschaufeln leicht ausgetauscht werden können.
Desweiteren sind die Wurfschaufeln 11 und 12 auf den Schleuderscheiben 10 in Winkelebene verschwenkbar und in unterschiedlichen Positionen einstellbar ausgebildet, so daß die Wurfschaufeln 11 und 12 entsprechend der Streueigenschaften des auszubringenden Düngemittels eingestellt werden können, so daß die Düngemittel in gleichmäßiger Weise verteilt werden.
Zum Einsatz auf Großbetrieben für die Normaldüngung werden die in Fig. 2 dargestellten Basiswurfschaufeln 11 und 12 auf den Schleuderscheiben 10 angeordnet. Diese Basiswurfschaufeln 11, 12 weisen über ihre gesamte Länge einen U-förmigen Querschnitt auf. Sie sind einfach ausgebildet. Es können verschiedene Basiswurfschaufeln 11, 12 verschiedener Längen bzw. Längenpaarungen vorgesehen, um so Basiswurfschaufeln 11, 12 für unterschiedliche Arbeitsbreiten bzw. Arbeitsbreitenbereiche zu haben.
Wenn der Schleuderdüngerstreuer auf Großbetrieben für das Spätdüngen eingesetzt werden soll, werden die in Fig. 2 dargestellten Basiswurfschaufeln 11, 12 gegen die in Fig. 3 auf den Schleuderscheiben 10 angeordneten Mehrzweckwurfschaufeln 13, 14 ausgetauscht. Diese Mehrzweckwurfschaufeln 13, 14 weisen an ihren äußeren Enden 15 in aufrechter Ebene die um eine horizontale Schwenkachse 16 verschwenkbare Wurfflügel 17 auf.
Es ist auch möglich, die in Fig. 2 dargestellten Basiswurfschaufeln 11, 12 gegen die in Fig. 3 dargestellten Mehrzweckwurfschaufeln 18, 19 auszutauschen. Diese Mehrzweckwurfschaufeln 18, 19 sind teleskopartig ausgebildet und können so in unterschiedlich wirksamen Längen eingestellt werden. An dem äußeren Ende 15 des äußeren verschiebbaren Teiles 20 der Teleskopwurfschaufeln 18, 19 ist ein in aufrechter Ebene verschwenkbarer Wurfflügel 17 angeordnet, so daß die Spätdüngung durchgeführt werden kann.
Die Fig. 5 zeigt weitere Mehrzweckwurfschaufeln 21, 22, die als Teleskopwurfschaufeln ausgebildet sind und in unterschiedliche Winkelpositionen auf der Schleuderscheibe 10 einstellbar angeordnet sind.
Dieses erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß die Schleuderdüngerstreuer 1, die für den Einsatz auf Großbetrieben vorgesehen sind, für das Normalstreuen mit Wurfschaufeln 11, 12 ausgestattet werden, die in einfacher Ausführungsform ausgebildet sind und keine Teleskop- oder Schwenkschaufeln aufweisen (vgl. Fig. 2). Für das Spätdüngen oder andere Einsatzfälle werden diese Wurfschaufeln gegen Mehrzweckwurfschaufeln 13, 14, 18, 19, 21, 22, beispielsweise Wurfschaufeln 13, 14, 18, 19, deren äußeren Enden verschwenkbare Wurfflügel 17 aufweisen (vgl. Fig. 3 und 4) und oder Teleskopwurfschaufeln 18, 19, 21, 22 (vgl. Fig. 4 und 5) ausgetauscht werden. Die Schleuderdüngerstreuer, die auf kleinen oder mittleren Flächen eingesetzt werden, werden mit Mehrzweckwurfschaufeln Mehrzweckwurfschaufeln 13, 14, 18, 19, 21, 22, die an ihren äußeren Enden um eine horizontale Achse verschwenkbare Wurfflügel 17 aufweisen (vgl. Fig. 3 und 4) und/oder Teleskopwurfschaufeln (vgl. Fig. 4 und 5) ausgestattet.
Es ist desweiteren in bevorzugter Weise vorgesehen, daß den Schleuderdüngerstreuern die auf Großbetrieben eingesetzt werden, zusätzlich mit Wurfschaufeln 11, 12 ausgeliefert werden, die an ihren äußeren Enden keine verschwenkbare Wurfflügel aufweisen und/oder nicht teleskopartig ausgebildet sind (vgl. Fig. 2).

Claims (4)

1. Verfahren zum Ausstatten von Schleuderdüngerstreuern mit einem Vorratsbehälter, der Dosierelemente, zumindest eine, vorzugsweise zwei quer zur Fahrtrichtung nebeneinander angeordnete Schleuderscheiben aufweist, wobei jede Schleuderscheibe mit zumindest einer, vorzugsweise zwei Wurfschaufeln ausgestattet ist, die auswechselbar auf den Schleuderscheiben angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderdüngerstreuer, die für den Einsatz auf Großbetrieben vorgesehen sind, für das Normalstreuen mit Wurfschaufeln (11,12) ausgestattet werden, die in einfacher Ausführung ausgebildet sind und keine Teleskop- und/oder Schwenkschaufeln aufweisen, daß für die Spätdüngung oder andere Einsatzfälle diese Wurfschaufel (11, 12) gegen Mehrzweckwurfschaufeln (13, 14, 18, 19, 21, 21 ) (beispielsweise Wurfschaufeln, die an ihren äußeren Enden verschwenkbare Wurfflügel aufweisen und/oder Teleskopschaufeln) ausgetauscht werden, und daß die Schleuderdüngerstreuer, die auf kleinen oder mittleren Flächen eingesetzt werden, mit Mehrzweckwurfschaufeln (Wurfschaufeln die an ihren äußeren Enden um eine horizontale Achse verschwenkbare Wurfflügel aufweisen und/oder Teleskopwurfschaufeln) (13, 14, 18, 19, 21, 21) ausgestattet werden.
2. Verfahren zum Ausstatten von Schleuderdüngerstreuern mit einem Vorratsbehälter, der Dosierelemente, zumindest eine, vorzugsweise zwei quer zur Fahrtrichtung nebeneinander angeordnete Schleuderscheiben aufweist, wobei jede Schleuderscheibe mit zumindest einer, vorzugsweise zwei Wurfschaufeln ausgestattet ist, die auswechselbar auf den Schleuderscheiben angeordnet sind, wobei die Wurfschaufeln als Mehrzweckwurfschaufeln (beispielsweise Wurfschaufeln, die an ihren äußeren Enden um eine horizontale Achse verschwenkbare Wurfflügel aufweisen und/oder Teleskopwurfschaufeln) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Schleuderstreuer, die auf Großbetrieben eingesetzt werden, zusätzlich mit Wurfschaufeln (11, 12) ausgeliefert werden, die an ihren äußeren Enden keine verschwenkbaren Wurfflügel aufweisen und/oder nicht teleskopartig ausgebildet sind.
3. Verfahren zum Ausstatten von Schleuderdüngerstreuern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiswurfschaufeln (11, 12) einen durchgehenden U-förmigen Querschnitt aufweisen.
4. Verfahren zum Ausstatten von Schleuderdüngerstreuern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfschaufeln (13, 14, 18, 19, 21, 21) winkelverschwenkbar in verschiedenen Winkelpositionen einstellbar ausgebildet sind.
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