DE19542053A1 - Verfahren zum Ausstatten von Schleuderdüngerstreuern - Google Patents
Verfahren zum Ausstatten von SchleuderdüngerstreuernInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
- A01C17/001—Centrifugal throwing devices with a vertical axis
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausstatten von Schleuderdüngerstreuern
gemäß der Oberbegriffe der Patentansprüche 1 und 2.
Durch die DE-OS 37 07 118 ist ein Einsatzverfahren für Schleuderdüngerstreuer
bekannt, bei denen auf den Schleuderscheiben Wurfschaufeln angeordnet sind.
Diese Wurfschaufeln sind als Teleskopwurfschaufeln ausgebildet, an deren
äußeren Enden verschwenkbare Wurfflügel angeordnet sind. Diese Wurfschaufeln
sind als Mehrzweckwurfschaufeln für verschiedene Einsatzfälle, beispielsweise für
das Normalstreuen, Grenzstreuen und das Spätdüngen, ausgebildet.
Derartige Mehrzweckschaufeln sind für kleinere und mittlere Betriebe von Vorteil,
weil mit einem Satz Wurfschaufeln sämtliche Düngungsarten auf verschiedene
Arbeitsbreiten durchgeführt werden können.
Es hat sich jedoch nun bei dem Einsatz der bekannten Düngerstreuer mit den
Mehrzweckschaufeln auf Großbetrieben gezeigt, daß die Schaufeln beim Einsatz
auf Großbetrieben bereits beim Normalstreuen verschleißen. Es müssen dann
immer die teuren Mehrzweckschaufeln ersetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier auf einfache Weise Abhilfe zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der
Patentansprüche 1 und 2 gelöst.
Infolge dieser Maßnahmen werden bei Großbetrieben für das Normalstreuen
Wurfschaufeln in einfacher Ausführung für einen bestimmten Arbeitsbreitenbereich
eingesetzt. Wenn das Grenzstreuen oder die Spätdüngung durchgeführt werden
soll, werden dann die teuren und aufwendig gestalteten Mehrzweckschaufeln
eingesetzt.
Hierbei ist dann vorgesehen, daß bei der Auslieferung von Düngerstreuern an
Großbetriebe diese zusätzlich zu den Mehrzweckschaufeln die Basisschaufeln
mitgeliefert werden. Diese Basisschaufeln sind preiswert herzustellen und für den
Landwirt im Gegensatz zu den Mehrzweckschaufeln preiswert zu erwerben.
Die Basisschaufeln weisen einen durchgehenden U-förmigen Querschnitt auf.
Hierdurch ist eine einfache Herstellung möglich. Auch ist es möglich, bei derartig
einfachen Schaufeln eine verschleißfeste Schicht im Abwurfbereich aufzubringen.
Um die Wurfschaufeln auf die verschiedenen Streueigenschaften der
verschiedenen auszubringenden Düngern einstellen zu können, so daß der Dünger
gleichmäßig ausgebracht werden kann, ist vorgesehen, daß die Wurfschaufeln
winkelverschwenkbar in verschiedenen Winkelpositionen einstellbar ausgebildet
sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den
Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 den Schleuderdüngerstreuer in der Ansicht von hinten,
Fig. 2 die Schleuderscheibe mit den Basiswurfschaufeln in der Draufsicht und in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 die Schleuderscheiben, ausgestattet mit für die Spätdüngung vorgesehenen
Mehrzweckschaufeln in der Draufsicht,
Fig. 4 die Schleuderscheiben mit als Teleskopwurfschaufeln und
Spätdüngungsschwenkflügeln ausgebildeten Wurfschaufeln in der Draufsicht
und
Fig. 5 die Schleuderscheiben mit als Teleskopschaufeln ausgebildeten
Mehrzweckschaufeln in Draufsicht.
Der Schleuderdüngerstreuer 1 ist mit dem Rahmen 2 ausgestattet, an dem der
Vorratsbehälter 3 und ein Winkelgetriebe 4 angebracht sind. Hierbei ist der untere
Bereich des Vorratsbehälters 3 durch ein dachförmiges Mittelteil 5 in zwei
Auslauftrichter 6 unterteilt, in deren Bodenplatten 7 sich nicht näher dargestellte und
bekannte Auslauföffnungen befinden. Diese Auslauföffnungen sind mit Hilfe von
schieberförmigen Dosierelementen für sich verschließbar und in unterschiedlichen
Öffnungsweiten einstellbar. Unterhalb der Auslauföffnungen sind quer zur
Fahrtrichtung 8 auf den Ausgangswellen 9 des Winkelgetriebes 4 die
Schleuderscheiben 10 nebeneinander angeordnet. Auf diesen Schleuderscheiben
10 sind jeweils zwei Wurfschaufeln 11 und 12 befestigt. Die Befestigung der
Schleuderscheiben 10 auf den Ausgangswellen 9 des Winkelgetriebes 4 ist derart
ausgebildet, daß sich die Schleuderscheiben 10 vorzugsweise werkzeuglos und von
diesen Ausgangswellen 9 montieren bzw. demontieren lassen.
Den einzelnen Schleuderscheiben 10 wird das sich im Vorratsbehälter 3 des
Schleuderdüngerstreuers 1 befindliche Düngemittel in genau einstellbaren Mengen
zugeführt. Die rotierenden Schleuderscheiben 10 verteilen den auf die
Schleuderscheibe 10 auftreffenden Düngemittelstrom gleichmäßig über die genau
einstellbare Arbeitsbreite des Schleuderdüngerstreuers.
Die Wurfschaufeln 11 und 12 sind auf den Schleuderscheiben 10 leicht
austauschbar angeordnet, so daß sie gegen andere Wurfschaufeln leicht
ausgetauscht werden können.
Desweiteren sind die Wurfschaufeln 11 und 12 auf den Schleuderscheiben 10 in
Winkelebene verschwenkbar und in unterschiedlichen Positionen einstellbar
ausgebildet, so daß die Wurfschaufeln 11 und 12 entsprechend der
Streueigenschaften des auszubringenden Düngemittels eingestellt werden können,
so daß die Düngemittel in gleichmäßiger Weise verteilt werden.
Zum Einsatz auf Großbetrieben für die Normaldüngung werden die in Fig. 2
dargestellten Basiswurfschaufeln 11 und 12 auf den Schleuderscheiben 10
angeordnet. Diese Basiswurfschaufeln 11, 12 weisen über ihre gesamte Länge
einen U-förmigen Querschnitt auf. Sie sind einfach ausgebildet. Es können
verschiedene Basiswurfschaufeln 11, 12 verschiedener Längen bzw.
Längenpaarungen vorgesehen, um so Basiswurfschaufeln 11, 12 für
unterschiedliche Arbeitsbreiten bzw. Arbeitsbreitenbereiche zu haben.
Wenn der Schleuderdüngerstreuer auf Großbetrieben für das Spätdüngen
eingesetzt werden soll, werden die in Fig. 2 dargestellten Basiswurfschaufeln 11, 12
gegen die in Fig. 3 auf den Schleuderscheiben 10 angeordneten
Mehrzweckwurfschaufeln 13, 14 ausgetauscht. Diese Mehrzweckwurfschaufeln 13,
14 weisen an ihren äußeren Enden 15 in aufrechter Ebene die um eine horizontale
Schwenkachse 16 verschwenkbare Wurfflügel 17 auf.
Es ist auch möglich, die in Fig. 2 dargestellten Basiswurfschaufeln 11, 12 gegen die
in Fig. 3 dargestellten Mehrzweckwurfschaufeln 18, 19 auszutauschen. Diese
Mehrzweckwurfschaufeln 18, 19 sind teleskopartig ausgebildet und können so in
unterschiedlich wirksamen Längen eingestellt werden. An dem äußeren Ende 15
des äußeren verschiebbaren Teiles 20 der Teleskopwurfschaufeln 18, 19 ist ein in
aufrechter Ebene verschwenkbarer Wurfflügel 17 angeordnet, so daß die
Spätdüngung durchgeführt werden kann.
Die Fig. 5 zeigt weitere Mehrzweckwurfschaufeln 21, 22, die als
Teleskopwurfschaufeln ausgebildet sind und in unterschiedliche Winkelpositionen
auf der Schleuderscheibe 10 einstellbar angeordnet sind.
Dieses erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß die
Schleuderdüngerstreuer 1, die für den Einsatz auf Großbetrieben vorgesehen sind,
für das Normalstreuen mit Wurfschaufeln 11, 12 ausgestattet werden, die in
einfacher Ausführungsform ausgebildet sind und keine Teleskop- oder
Schwenkschaufeln aufweisen (vgl. Fig. 2). Für das Spätdüngen oder andere
Einsatzfälle werden diese Wurfschaufeln gegen Mehrzweckwurfschaufeln 13, 14,
18, 19, 21, 22, beispielsweise Wurfschaufeln 13, 14, 18, 19, deren äußeren Enden
verschwenkbare Wurfflügel 17 aufweisen (vgl. Fig. 3 und 4) und oder
Teleskopwurfschaufeln 18, 19, 21, 22 (vgl. Fig. 4 und 5) ausgetauscht werden. Die
Schleuderdüngerstreuer, die auf kleinen oder mittleren Flächen eingesetzt werden,
werden mit Mehrzweckwurfschaufeln Mehrzweckwurfschaufeln 13, 14, 18, 19, 21,
22, die an ihren äußeren Enden um eine horizontale Achse verschwenkbare
Wurfflügel 17 aufweisen (vgl. Fig. 3 und 4) und/oder Teleskopwurfschaufeln (vgl.
Fig. 4 und 5) ausgestattet.
Es ist desweiteren in bevorzugter Weise vorgesehen, daß den
Schleuderdüngerstreuern die auf Großbetrieben eingesetzt werden, zusätzlich mit
Wurfschaufeln 11, 12 ausgeliefert werden, die an ihren äußeren Enden keine
verschwenkbare Wurfflügel aufweisen und/oder nicht teleskopartig ausgebildet sind
(vgl. Fig. 2).
Claims (4)
1. Verfahren zum Ausstatten von Schleuderdüngerstreuern mit einem Vorratsbehälter,
der Dosierelemente, zumindest eine, vorzugsweise zwei quer zur Fahrtrichtung
nebeneinander angeordnete Schleuderscheiben aufweist, wobei jede
Schleuderscheibe mit zumindest einer, vorzugsweise zwei Wurfschaufeln
ausgestattet ist, die auswechselbar auf den Schleuderscheiben angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderdüngerstreuer, die für den Einsatz auf
Großbetrieben vorgesehen sind, für das Normalstreuen mit Wurfschaufeln (11,12)
ausgestattet werden, die in einfacher Ausführung ausgebildet sind und keine
Teleskop- und/oder Schwenkschaufeln aufweisen, daß für die Spätdüngung oder
andere Einsatzfälle diese Wurfschaufel (11, 12) gegen Mehrzweckwurfschaufeln
(13, 14, 18, 19, 21, 21 ) (beispielsweise Wurfschaufeln, die an ihren äußeren Enden
verschwenkbare Wurfflügel aufweisen und/oder Teleskopschaufeln) ausgetauscht
werden, und daß die Schleuderdüngerstreuer, die auf kleinen oder mittleren
Flächen eingesetzt werden, mit Mehrzweckwurfschaufeln (Wurfschaufeln die an
ihren äußeren Enden um eine horizontale Achse verschwenkbare Wurfflügel
aufweisen und/oder Teleskopwurfschaufeln) (13, 14, 18, 19, 21, 21) ausgestattet
werden.
2. Verfahren zum Ausstatten von Schleuderdüngerstreuern mit einem Vorratsbehälter,
der Dosierelemente, zumindest eine, vorzugsweise zwei quer zur Fahrtrichtung
nebeneinander angeordnete Schleuderscheiben aufweist, wobei jede
Schleuderscheibe mit zumindest einer, vorzugsweise zwei Wurfschaufeln
ausgestattet ist, die auswechselbar auf den Schleuderscheiben angeordnet sind,
wobei die Wurfschaufeln als Mehrzweckwurfschaufeln (beispielsweise
Wurfschaufeln, die an ihren äußeren Enden um eine horizontale Achse
verschwenkbare Wurfflügel aufweisen und/oder Teleskopwurfschaufeln)
ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Schleuderstreuer, die auf
Großbetrieben eingesetzt werden, zusätzlich mit Wurfschaufeln (11, 12)
ausgeliefert werden, die an ihren äußeren Enden keine verschwenkbaren Wurfflügel
aufweisen und/oder nicht teleskopartig ausgebildet sind.
3. Verfahren zum Ausstatten von Schleuderdüngerstreuern nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Basiswurfschaufeln (11, 12) einen
durchgehenden U-förmigen Querschnitt aufweisen.
4. Verfahren zum Ausstatten von Schleuderdüngerstreuern nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wurfschaufeln (13, 14, 18, 19, 21, 21)
winkelverschwenkbar in verschiedenen Winkelpositionen einstellbar ausgebildet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995142053 DE19542053A1 (de) | 1995-11-10 | 1995-11-10 | Verfahren zum Ausstatten von Schleuderdüngerstreuern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995142053 DE19542053A1 (de) | 1995-11-10 | 1995-11-10 | Verfahren zum Ausstatten von Schleuderdüngerstreuern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19542053A1 true DE19542053A1 (de) | 1997-05-15 |
Family
ID=7777196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995142053 Ceased DE19542053A1 (de) | 1995-11-10 | 1995-11-10 | Verfahren zum Ausstatten von Schleuderdüngerstreuern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19542053A1 (de) |
-
1995
- 1995-11-10 DE DE1995142053 patent/DE19542053A1/de not_active Ceased
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