DE4343101A1 - Schleuderstreuer - Google Patents

Schleuderstreuer

Info

Publication number
DE4343101A1
DE4343101A1 DE19934343101 DE4343101A DE4343101A1 DE 4343101 A1 DE4343101 A1 DE 4343101A1 DE 19934343101 DE19934343101 DE 19934343101 DE 4343101 A DE4343101 A DE 4343101A DE 4343101 A1 DE4343101 A1 DE 4343101A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide elements
centrifugal
throwing
blade
fertilizer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19934343101
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Dr Ing Scheufler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG filed Critical Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority to DE19934343101 priority Critical patent/DE4343101A1/de
Publication of DE4343101A1 publication Critical patent/DE4343101A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/006Regulating or dosing devices
    • A01C17/008Devices controlling the quantity or the distribution pattern

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schleuderstreuer gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Schleuderstreuer ist beispielsweise in der deutschen Patentschrift 28 35 011 beschrieben. Dieser Schleuderdüngerstreuer hat sich in der Praxis bewährt. Das Streugut wird jeweils über einen einstellbaren Auslauf der jeweils unterhalb des Auslaufes angeordneten und mit Wurfschaufeln besetzten Schleuderscheiben zugeführt. Die Wurfschaufeln schleudern die Düngepartikel über den Streubereich ab, so daß der Dünger in gleichmäßiger Weise auf der Bodenoberfläche verteilt wird. Nun hat sich gezeigt, daß bei einigen Düngersorten sich Teile von Düngerpartikeln bzw. deren Ummantelung im innersten Bereich der Rückwand der Wurfflügel absetzen können und dann eine die Düngerverteilung negativ beeinflussende Schicht bilden. Desweiteren besteht die Gefahr, insbesondere wenn die Schleuderscheiben mit relativ hohen Drehzahlen rotieren, daß die Düngerpartikel von den Wurfschaufeln zerschlagen werden bzw. die Düngerpartikel beim Aufprall auf die Rückwand der Wurfschaufel auseinanderplatzen und teilweise pulverisiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier auf einfache Weise Abhilfe zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnende Maßnahme des Anspruches 1 gelöst. Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, daß durch die in der Wurfschaufel angeordneten Leitelemente, über die der Rückwand das Streugut zuleitbar ist, eine schonende Einleitung des Streugutes in die Wurfschaufel erreichbar ist. Desweiteren wird durch die Einleitung des Düngers über die in den Wurfelementen angeordneten Leitelemente sichergestellt, daß keine sich auf die Düngerverteilung negativ auswirkende Schicht an der Rückwand der Wurfschaufel bildet.
Bei der Anordnung der Leitelemente in der Wurfschaufel ist vorgesehen, daß zwischen dem der Schaufelrückwand zugewandten Ende der Leitelemente und der Schaufelrückwand ein Abstand zur Schaffung einer Durchtrittsöffnung für das Streugut vorhanden ist. Somit kann also der von den inneren Leitelementen in die Wurfschaufel eingeleitete Dünger an der Wurfschaufelrückwand die weiter außen angeordneten Leitelemente ohne Behinderung passieren.
Eine besonders vorteilhafte Einleitung des Düngers in die Wurfschaufeln durch die Leitelemente wird dadurch erreicht, daß die Leitelemente bezogen auf ihre Drehrichtung und Drehbewegung eine zumindest annähernde tangentiale Umleitung des Düngers zumindest im Anfangsbereich der Leitelemente in die Wurfschaufel ermöglichen. Vorteilhaft ist hierbei, wenn die momentanen Bewegungsrichtungen der vorderen Teile der Leitelemente zumindest annähernd um einen gemeinsamen Momentanpol drehen.
Bei Wurfschaufeln, die in Scheibenebene in unterschiedlichen Winkeleinstellungen auf den Schleuderscheiben einstellbar angeordnet sind, ist vorgesehen, daß die Anstellung der Leitelemente auf die am gebräuchlichsten Stellungen der Wurfschaufeln abgestimmt ist.
Es kann auch vorgesehen sein, daß die Leitelemente verstellbar in der Wurfschaufel angeordnet sind. Hierdurch ist es möglich, die Leitelemente jeweils optimal auf die auszubringenden Düngersorten und/oder die Anstellung der Wurfschaufeln abzustimmen. Es ist auch möglich, daß die Leitelemente derart in der Wurfschaufel angeordnet sind, daß die Leitelemente durch Verschwenken der Wurfschaufel auf der Schleuderscheibe über Verbindungselemente zwangsweise beim Verstellen der Wurfschaufeln mitverstellt werden. Hierdurch werden automatisch beim Verstellen der Wurfschaufeln die Leitelemente in die optimale Stellung bei der jeweiligen Stellung der Wurfschaufel eingestellt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung, den übrigen Unteransprüchen und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 einen Schleuderdüngerstreuer in der Ansicht von hinten und in Prinzipdarstellung,
Fig. 2 die linke Schleuderscheibe in der Draufsicht und im vergrößerten Maßstab und
Fig. 3 eine Wurfschaufel in Teilansicht und vergrößertem Maßstab in der Draufsicht.
Der Schleuderdüngerstreuer 1 ist mit einem Rahmen 2 ausgestattet, an dem der Vorratsbehälter 3 und Winkelgetriebe 4 angebracht sind. Hierbei ist der untere Bereich des Vorratsbehälters 3 durch ein dachförmiges Mittelteil 5 in zwei Auslauftrichter 6 unterteilt, in denen Bodenplatten 7 und nicht näher dargestellte, bekannte Auslauföffnungen sich befinden. Diese Auslauföffnungen sind mit Hilfe von schieberförmigen Dosierelementen für sich verschließbar und in unterschiedlichen Öffnungsweiten einstellbar.
Unterhalb der Auslauföffnungen sind quer zur Fahrtrichtung 8 auf den Ausgangswellen 9 der Winkelgetriebe 4 die beiden Schleuderscheiben 10 nebeneinander beabstandet angeordnet. Auf diesen Schleuderscheiben 10 sind jeweils eine kürzere Wurfschaufel 11 und eine längere Wurfschaufel 12 befestigt. Die Befestigung der Wurfschaufel 10 auf den Ausgangswellen 9 der Winkelgetriebe 4 ist derart ausgebildet, daß sich die Schleuderscheiben 10 vorzugsweise werkzeuglos auf diesen Ausgangswellen 9 montieren lassen, bzw. von den Ausgangswellen demontieren lassen. Den einzelnen Schleuderscheiben 10 wird das sich im Vorratsbehälter 3 des Schleuderdüngerstreuers befindliche Düngemittel in genau einstellbaren Mengen zugeführt. Die rotierenden Schleuderscheiben 10 verteilen mit den Wurfschaufeln 11 und 12 den auf die Schleuderscheibe 10 auftreffenden Düngermittelstrom gleichmäßig über die genau einstellbare Arbeitsbreite des Düngerstreuers 1. Die Schleuderscheiben 10 rotieren entgegengesetzt zueinander.
In der Wurfschaufeln 10 und 11 sind bezogen auf die Drehrichtung 13 der Schleuderscheibe 10 vor der Rückwand 14 die Leitelemente 15 angeordnet. Diese Leitelemente 15 führen den Dünger der Rückwand 14 der Wurfschaufeln 10 und 11 zu.
Die Leitelemente 15 sind beabstandet zueinander angeordnet. Zwischen dem der Schaufelrückwand 14 zugewandten Ende 16 der Leitelemente 15 befindet sich ein Abstand A zur Schaffung einer Durchtrittsöffnung 17 für das Streugut. Das von den Leitelementen 15 der Wurfschaufel 11 und 12 zugeleitete Streugut wird von den Wurfschaufeln 11 und 12 in Pfeilrichtung 18 entlang der Rückenwand 14 der Wurfschaufeln 11 und 12 beschleunigt. Die Leitelemente 15 sind bezogen auf die Drehrichtung 13 der Schleuderscheibe 10 auf ihrer der Drehrichtung 13 zugewandten Anfangsbereich 19 derart angeordnet, daß sie zumindest eine annähernde tangentiale Umleitung des Düngers zumindest im Anfangsbereich 19 der Leitelemente 15 ermöglicht. Die Bewegungsrichtungen 20 der vorderen Teile 20 der Leitelemente 15 drehen zumindest annähernd gemeinsam um den Momentanpol 21. Die Anstellung der Leitelemente 15 ist auf die gebräuchlichsten Stellungen der Wurfschaufeln 11 und 12 abgestimmt. Die Leitelemente 15 bestehen zumindest an ihrer Oberfläche aus einem Material, bei dem das Anhaften von Düngerteilen oder deren Oberflächenteilen zumindest zum größten Teil ausgeschlossen ist. Die Leitelemente 15 können als aus einem Kunststoff bestehendes Einsatzteil ausgebildet sein und an die Wurfschaufel 11 und 12 beispielsweise mit einer lösbaren Befestigung, beispielsweise durch Einclipsen, befestigt werden.

Claims (10)

1. Schleuderstreuer, bestehend aus einem mit rieselförmigen Streugut, insbesondere Dünger aufnehmenden Vorratsbehälter (3) mit wenigstens einem einstellbaren Auslauf, über den das Streugut zumindest einer darunter umlaufenden Schleuderscheibe (10) mit mindestens einer Wurfschaufel (11, 12) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer Wurfschaufel (11, 12) Leitelemente (15) zugeordnet sind, die der Rückwand (14) das Streugut zuleiten.
2. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelemente in der Wurfschaufel (11, 12) angeordnet sind, wobei zwischen dem der Schaufelrückwand (14) zugewandten Ende (16) der Leitelemente (15) und der Schaufelrückwand (14) ein Abstand (A) zur Schaffung einer Durchtrittsöffnung (17) für das Streugut vorhanden ist.
3. Schleuderstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelemente (15) bezogen auf ihre Drehrichtung (13) und Drehbewegung eine zumindest annähernde tangentiale Umleitung des Düngers zumindest im Anfangsbereich (19) der Leitelemente (15) in die Schaufel (11, 12) ermöglichen.
4. Schleuderstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die momentanen Bewegungsrichtungen (20) der vorderen Teile (20) der Leitelemente (15) zumindest annähernd gemeinsam um einen Momentanpol (21) drehen.
5. Schleuderstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellung der Leitelemente (15) auf die am gebräuchlichsten Stellungen der Wurfschaufel (11, 12) ausgerichtet ist.
6. Schleuderstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfschaufel (11, 12) in Scheibenebene der Schleuderscheibe (10) winkelverschwenkbar und in unterschiedlichen Positionen einstellbar auf der Schleuderscheibe (10) angeordnet sind.
7. Schleuderstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelemente (15) verstellbar in der Wurfschaufel (11, 12) angeordnet sind.
8. Schleuderstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelemente (15) durch Verschwenken der Wurfschaufel auf der Schleuderscheibe über Verbindungselemente zwangsweise beim Verstellen der Wurfschaufel (11,12) mitverstellt werden.
9. Schleuderstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelemente (15) zumindest an der Oberfläche aus einem Material bestehen, bei dem das Anhaften von Düngerteilen oder deren Oberflächenteilen zumindest zum größten Teil ausgeschlossen ist.
10. Schleuderstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelemente (15) aus einem aus Kunststoff bestehenden Einsatzteil ausgebildet sind.
DE19934343101 1993-12-17 1993-12-17 Schleuderstreuer Withdrawn DE4343101A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934343101 DE4343101A1 (de) 1993-12-17 1993-12-17 Schleuderstreuer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934343101 DE4343101A1 (de) 1993-12-17 1993-12-17 Schleuderstreuer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4343101A1 true DE4343101A1 (de) 1995-06-22

Family

ID=6505292

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934343101 Withdrawn DE4343101A1 (de) 1993-12-17 1993-12-17 Schleuderstreuer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4343101A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2022311A1 (de) * 2007-07-26 2009-02-11 CNH Belgium N.V. Gepresste Spreizscheibe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2022311A1 (de) * 2007-07-26 2009-02-11 CNH Belgium N.V. Gepresste Spreizscheibe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3833638A1 (de) Verfahren zum ausbringen von duengemitteln mittels eines zentrifugalduengerstreuers
DE3804412A1 (de) Schleuderduengerstreuer
EP0655187B1 (de) Schleuderstreuer
EP0490208B1 (de) Streuteller für Winterdienst-Streugeräte
EP0559242B1 (de) Schleuderdüngerstreuer
EP0702889A2 (de) Zentrifugaldüngerstreuer
EP1031268B1 (de) Schleuderdüngerstreuer
EP0242749B2 (de) Schleuderstreuer
DE4343101A1 (de) Schleuderstreuer
DE3820681A1 (de) Zentrifugalduengerstreuer
DE3938921A1 (de) Zentrifugalduengerstreuer
EP0292650B1 (de) Schleuderdüngerstreuer
DE3707188A1 (de) Schleuderduengerstreuer
DE4340185A1 (de) Schleuderstreuer
DE4003945C2 (de) Schleuderdüngerstreuer
DE3816824C3 (de) Düngerstreuer
EP1090542B1 (de) Schleuderstreuer
EP1190615B1 (de) Zentrifugaldüngerstreuer
DE4340238A1 (de) Schleuderdüngerstreuer
DE19606586A1 (de) Schleuderdüngerstreuer
EP1372371B1 (de) Schleuderdüngerstreuer
DE10047008A1 (de) Zentrifugaldüngerstreuer
DE4412809A1 (de) Schleuderdüngerstreuer
EP1183922A2 (de) Schleuderdüngerstreuer
DE19646590A1 (de) Schleuderdüngerstreuer

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee