DE3816665A1 - Schmuckstueck, bestehend aus mindestens einem schmuckstein und einem fassungsteil - Google Patents
Schmuckstueck, bestehend aus mindestens einem schmuckstein und einem fassungsteilInfo
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- DE3816665A1 DE3816665A1 DE19883816665 DE3816665A DE3816665A1 DE 3816665 A1 DE3816665 A1 DE 3816665A1 DE 19883816665 DE19883816665 DE 19883816665 DE 3816665 A DE3816665 A DE 3816665A DE 3816665 A1 DE3816665 A1 DE 3816665A1
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- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C17/00—Gems or the like
- A44C17/02—Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schmuckstück, bestehend aus mindestens
einem Schmuckstein und einem Fassungsteil für diesen Schmuckstein.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schmuckstück zu schaffen, das
eine freie Sicht auf den Schmuckstein/die Schmucksteine läßt, so
daß der Eindruck entsteht, der Schmuckstein schwebe frei innerhalb
des Fassungsteiles.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Fassungs
teil mindestens zwei Glasscheiben beinhaltet, die den Schmuckstein
zumindest teilweise zwischen sich einschließen.
Dabei ist weiterhin vorgesehen, daß zumindest eine der Glasscheiben
eine Bohrung aufweist, in der der Schmuckstein aufsitzt, und daß
eine andere Glasscheibe die Oberseite des Schmucksteins überspannt
und diesen in seinem Sitz in der Bohrung hält.
Besonders eindrucksvoll wird der Effekt des freien Schwebens, wenn
die Glasscheiben Saphir-Glasscheiben sind, man erhält hier eine
nahezu reflexionsfreie Halterung, insbesondere wenn Edelsteine
als Schmuckstein verwendet werden, sind die die eigentliche Fassung
bildenden Glasscheiben optisch praktisch nicht mehr wahrnehmbar.
Durch Auswahl einer Anzahl von parallellaufenden Glasscheiben
lassen sich darüber hinaus mehrere Halteebenen für mehrere Schmuck
steine, beispielsweise Brillanten, bilden, wobei jeweils eine Ebene
zur Abstützung der Schmucksteine und die darüberliegende Ebene
als Gegenlager dient, so daß die Schmucksteine gegebenenfalls mit
leichtem Spiel zwischen diesen beiden Ebenen gehalten werden. Hierbei
läßt sich dann bei Verwendung mehrerer Schmucksteine eine optische
Tiefenstaffelung schaffen, die den Eindruck des freien Schwebens,
der von keinem sichtbaren Fassungsteil überdeckt wird, noch verstärkt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeich
nungen näher erläutert, es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch das erfindungsgemäße
Schmuckstück gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch das Schmuckstück gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Schmuckstück in seiner ein
fachsten Ausführung dargestellt, es besteht nämlich aus einem ring
förmigen Fassungsteil 10, in das drei Saphir-Glasscheiben 20, 21
und 22 in parallelen Ebenen eingelassen sind. Die mittlere Glas
scheibe 21 weist eine zentrale Bohrung 21 A auf, deren lichte Weite
so gewählt ist, daß der verwendete Schmuckstein 30 sicher in ihr
aufsitzt. Der Abstand x zwischen der oberen Glasscheibe 20 und
der mittleren Glasscheibe 21 ist dabei so gewählt, daß die obere
Glasscheibe mit geringfügigem Spiel plan auf der Oberseite des
Schmucksteins 30 aufliegt und diesen somit in der Bohrung 21 A
fixiert.
Unterhalb des Schmucksteins 30 ist die untere Glasscheibe 21 im
Fassungsteil 10 gehalten, dadurch daß die obere und untere Glas
scheibe 20, 22 durchgehend sind, können sie staub- und wasserdicht
in das Fassungsteil 10 eingelassen werden, so daß auch als Schmuck
steine synthetische Steine verwendet werden können, die bei "normaler"
Fassungsart sehr leicht verstauben und verschmutzen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der Schmuck
stein 30 von beiden Seiten sichtbar, selbstverständlich kann jedoch
beispielsweise die untere Glasscheibe 22 auch durch einen metalli
schen Boden, gegebenenfalls mit entsprechendem Dekor, ersetzt werden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind
diese Prinzipien beibehalten, auch hier ist eine obere Glasscheibe
23 und eine untere Glasscheibe 27 vorgesehen, die den dazwischen
befindlichen Innenraum staub- und wasserdicht abschließen. Anstatt
einer Glasscheibe in Fig. 1 sind hier drei mittlere Glasscheiben
24, 25 und 26 vorgesehen, die zur Halterung mehrerer Schmucksteine
31 bis 35 in verschiedenen Ebenen dienen. Wiederum dient jeweils
eine Glasscheibe als Sitz für einen Schmuckstein und die darüber
liegende als Gegenlager, wobei eine Glasscheibe beide Funktionen
jeweils für Schmucksteine übereinanderliegender Ebenen erfüllt.
Es versteht sich von selbst, daß Art und Form der verwendeten
Schmucksteine einen großen Spielraum hinsichtlich der Gestaltung
des erfindungsgemäßen Schmuckstückes bieten, wobei insbesondere
die räumliche Tiefe ausgenutzt werden kann, die durch die erfindungs
gemäße Fassung ermöglicht wird.
Claims (8)
1. Schmuckstück, bestehend aus mindestens einem Schmuckstein und
einem Fassungsteil für diesen Schmuckstein,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fassungsteil (10) mindestens
zwei Glasscheiben (20, 21) beinhaltet, die den Schmuckstein (30)
zumindest teilweise zwischen sich einschließen.
2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest eine der Glasscheiben (21) eine Bohrung (21 A) aufweist,
in der der Schmuckstein (30) aufsitzt, und daß eine andere Glas
scheibe (20) die Oberseite des Schmucksteins (30) überspannt
und diesen in seinem Sitz in der Bohrung (21 A) hält.
3. Schmuckstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Schmucksteines (30) eine weitere, durchgehende
Glasscheibe (27) parallel zu den anderen angeordnet ist.
4. Schmuckstück nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere parallel verlaufende, mit geeigneten Bohrungen ver
sehene Glasscheiben (23 . . . 27) in mehreren Ebenen übereinander
angeordnet sind, die mehrere Schmuckstücke (31 . . . 35) halten.
5. Schmuckstück nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glasscheiben (20 . . . 27) Saphier-Glasscheiben sind.
6. Schmuckstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glasscheiben (20 . . . 27) in einem gemeinsamen Fassungsteil (11)
eingelassen sind.
7. Schmuckstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
obere (20, 23) und untere (22, 27) Glasscheibe wasserdicht im
Fassungsteil (11) sitzt.
8. Schmuckstück nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fassungsteil (10, 11) ein Uhrgehäusering ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883816665 DE3816665A1 (de) | 1987-05-27 | 1988-05-17 | Schmuckstueck, bestehend aus mindestens einem schmuckstein und einem fassungsteil |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8707622U DE8707622U1 (de) | 1987-05-27 | 1987-05-27 | |
DE19883816665 DE3816665A1 (de) | 1987-05-27 | 1988-05-17 | Schmuckstueck, bestehend aus mindestens einem schmuckstein und einem fassungsteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3816665A1 true DE3816665A1 (de) | 1988-12-08 |
Family
ID=25868144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883816665 Withdrawn DE3816665A1 (de) | 1987-05-27 | 1988-05-17 | Schmuckstueck, bestehend aus mindestens einem schmuckstein und einem fassungsteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3816665A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1988
- 1988-05-17 DE DE19883816665 patent/DE3816665A1/de not_active Withdrawn
Cited By (11)
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DE102014107091B4 (de) | 2014-05-20 | 2021-08-12 | Lars Hetmanek | Schmuckgegenstand zur Aufbewahrung und Präsentation von Schmucksteinen aus der Asche Verstorbener |
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