DE3816550C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrooptische Flachanzeigetafel für alphanumerische Zeichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine elektrooptische Flachanzeigetafel der gattungsge­ mäßen Art ist aus der GB-PS 14 13 039 (Fig. 3) vorbe­ kannt. Bei einer solchen Flachanzeigetafel mit einer Vielzahl von Bildelementen besteht das Problem der Zu­ führung der Leiterbahnen zu den Bildelementen. Tatsäch­ lich dürfen die in Fig. 3 der GB-PS 14 13 039 nur sche­ matisch dargestellten Leiterbahnen die Bildelemente nicht durchqueren, da dann die Leiterbahnen sichtbar wären.

Bei der aus der GB-21 51 832 A bekannten, gattungs­ fremden elektrooptischen Flachanzeigetafel sind die Bildelemente in Gruppen angeordnet, wobei zwischen den einzelnen Gruppen relativ breite Abstände gebildet sind, durch welche bis zu sechs Leiterbahnen geführt sind. Hierdurch wird die Erkennbarkeit der Flachanzeigetafel beeinträchtigt, denn die relativ breiten Abstände zwi­ schen den einzelnen Gruppen von Bildelementen bewirken das Auftreten eines Gittermusters aus dunklen Balken bei der Darstellung alphanumerischer Zeichen mittels der elektrooptischen Flachanzeigetafel. Erst bei einem relativ großen Betrachtungsabstand können somit die erzeugten alphanumerischen Zeichen ohne trennende Lücken erkannt werden.

Aus der EP 01 64 152 A2 ist eine weitere gattungsfremde elektrooptische Anzeigetafel bekannt, bei der regelmäßig mehrere quadratische Bildelemente miteinander verbunden sind, so daß es sich hierbei um eine Matrixanzeige handelt. Das Problem, zu jedem einzelnen Bildelement eine Leiterbahn anzuführen, stellt sich bei einer solchen Matrixanzeigetafel nicht.

Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine elektrooptische Flachanzeigetafel der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei welcher trotz der Abstände zwischen den einzelnen Bildelementen der Eindruck einer einheit­ lichen Fläche auch bei geringem Betrachtungsabstand ge­ geben ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Abstand der Bildelemente voneinander so gewählt ist, daß zwischen zwei Bildelementen nur eine einzige Leiter­ bahn und zwei diese von den Bildelementen elektrisch trennende Isolierbahnen ausbildbar sind. Durch diese Optimierung des Abstandes der einzelnen Bildelemente voneinander wird erreicht, daß der Betrachter trotz der bestehenden Abstände zwischen den einzelnen Bildelemen­ ten den Eindruck einer einheitlichen Fläche hat, da die Sichtbarkeit der Zwischenräume vernachlässigbar gering ist. Ferner wird der notwendige Betrachtungsabstand er­ heblich verringert, da der Betrachter relativ nahe an die erfindungsgemäße elektrooptische Flachanzeigetafel herantreten kann, ohne die Abstände zwischen den einzel­ nen Bildelementen erkennen zu können. Die Anzeigetafel und insbesondere jedes einzelne auf dieser abgebildete alphanumerische Zeichen erscheint dem Betrachter selbst aus großer Nähe als eine einheitliche Fläche.

In einer bevorzugten Ausführungsform, bei welcher die Bildelemente gleichschenklige, rechtwinklige Dreiecke sind, die innerhalb einer rechteckigen Fläche zur Anzei­ ge eines einzigen alphanumerischen Zeichens angeordnet sind, beträgt der allseitig gleiche Abstand zwischen 0,3 und 0,5 mm, bevorzugt natürlich 0,3 mm.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der einzigen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die einzige Figur zeigt das Layout einer elektrooptischen Flachanzeigetafel für ein einzi­ ges alphanumerisches Zeichen.

Die elektrooptische Flachanzeigetafel für ein einziges alphanumerisches Zeichen ist in LCD-Technik hergestellt, welche dem Fachmann ganz allgemein bekannt ist. In der einzigen Figur somit nur das notwendige Layout darge­ stellt, ohne daß die übrigen Bauteile des LCD-Anzeige­ elementes dargestellt und erläutert sind.

Die einzelnen Bildelemente 1 bis 3 bestehen aus Drei­ ecken, die innerhalb einer rechteckigen Fläche angeord­ net sind, welche die Anzeigefläche für ein alphanumeri­ sches Zeichen bildet. Die Dreiecke 1 sind gleichschenk­ lig und rechtwinklig, wobei vier Dreiecke 1 innerhalb einer quadratischen Fläche angeordnet sind. Lediglich die Dreiecke 2, 3 haben eine davon abweichende Form, wobei die beiden rechtwinkligen Dreiecke und das eine gleichschenklige Dreieck 3 gemeinsam die Fläche eines Quadrates einnehmen. In der konkreten Ausführungsform sind die Dreiecke 1 bis 3 als Elektrodenflächen auf einem transparenten Träger ausgebildet.

Die Dreiecke 1 bis 3 sind derart angeordnet, daß der Abstand 4 zwischen den Dreiecken 1 bis 3 überall gleich groß ist. Der Abstand 4 ist gerade so gewählt, daß zwi­ schen zwei durch die Dreiecke 1 bis 3 gebildeten Bild­ elementen gerade eine Leiterbahn 5 und zwei diese von den Bildelementen elektrische trennende Isolierbahnen 6 ausbildbar sind. Dabei beträgt der allseitig gleiche Abstand 4 zwischen 0,3 und 0,5 mm, vorzugsweise nur 0,3 mm.

Wie es die Zeichnung zeigt, sind die mit mindestens einer Seite oder einem Winkel an die Außenkanten der Flachanzeigetafel für ein alphanumerisches Zeichen stoßenden Dreiecke 1 über eine unmittelbar nach außen geführte Leiterbahn 7 mit nicht näher dargestellten elektrischen Anschlußelementen verbunden. Die Leiter­ bahnen 5 jedes einzelnen innerhalb der Flachanzeigetafel liegenden Bildelementes in Form der Dreiecke 1 bis 3 verlaufen auf geradem oder abgewinkeltem, jedoch kür­ zestem Weg ebenfalls nach außerhalb der Fläche der Flachanzeigetafel. Auf diese Weise wird zwischen jeweils zwei Bildelementen nur eine einzige Leiterbahn 5 geführt, wobei der Abstand 4 der Bildelemente überall gleich groß ist, d. h. auch dort, wo keine Leiterbahn 5 geführt ist, dem Abstand 4 zweier Bildelemente ent­ spricht, durch den eine Leiterbahn 5 geführt ist.

Claims (1)

1. Elektrooptische Flachanzeigetafel für alphanumerische Zeichen, mit in einem regelmäßigen Gitter aus in allseitig gleichen Abständen voneinander angeordneten, insbesondere in LCD-Technik ausgeführten, gleichschenkligen, rechtwinkligen Dreiecken, die innerhalb von quadratischen Flächen angeordnet sind, und mit jeweils einer zu jedem der einzelnen Dreiecke geführten Leiterbahn, dadurch gekennzeichnet, daß der allseitig gleiche Abstand (4) der Dreiecke (1 bis 3) voneinander mit 0,3 bis 0,5 mm so gewählt ist, daß zwischen zwei Dreiecken (1 bis 3) eine Leiterbahn (5) und zwei diese von den Dreiecken (1 bis 3) beabstandende Isolierbahnen (6) ausgebildet sind.