DE3816284C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
- E04B1/82—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only
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- E04B2001/8263—Mounting of acoustical elements on supporting structure, e.g. framework or wall surface
Description
Die Erfindung betrifft eine schalldämmende Tragvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Schalldämmung werden geräuschemittierende Gebäude
und industrielle Anlagen heute vielfach mit einer äußeren
Schallisolierung versehen, um die Lärmbelästigung zu
vermindern.
In besonderem Maße gilt dies für industrielle Anlagen,
wie beispielsweise Kesselanlagen, Rauchgasentschwefelungs
anlagen, Ventilatoren, gas- oder flüssigkeitsführende
Kanäle etc.
In diesem Zusammenhang ist aus der DE-OS 35 05 335 eine
Tragvorrichtung bekannt, die aus einem Abstandhalter
besteht, der mit einem Ende an der Außenwand der Anlage
befestigt wird und der an seinem anderen Ende mindestens
einen Anlenkpunkt aufweist, auf dem später die Verkleidung
(zum Beispiel ein Blech) montiert wird. Zur besseren
Schalldämmung ist am freien Ende des Abstandhalters
zwischen Abstandhalter und Verkleidung ein schalldämmendes
Element eingebaut, das durch entsprechende
Anschläge nur elastisch verformt werden kann. Der Abstandhalter wird von einem fest montierten
Haltebügel übergriffen, der zur ortsfesten Aufnahme
der Verkleidung dient. Nachteilig ist
daß diese vorgegebenen ortsfesten Verbindungsstellen
genau eingehalten werden müssen. Darüber
hinaus wird der durch den Abstandhalter zwischen der
Anlage und der Verkleidung gebildete Raum mit einem schall-
und/oder wärmedämmenden Material, zum Beispiel einer
Mineralfasereinlage, ausgekleidet. Das schalldämmende
Element besteht aus einem Gummielement, in das Stahlplatten
mit Gewinde eingelassen sind (Anspruch 9). Diese
Anordnung ermöglicht nur eine bedingte Kraft- und Momentenaufnahme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Tragvorrichtung der eingangs genannten
Art anzubieten, bei der die Verkleidung
leicht montierbar ist und die die
auftretenden Kräfte wie Wind und Eigengewicht der Verkleidung
besonders günstig und dauerhaft
aufnehmen und weiterleiten kann.
Hierzu schlägt die Erfindung eine schalldämmende Tragvorrichtung
gemäß Anspruch 1 vor.
Die Erfindung sieht vor, daß der aus
dem Elastomer bestehende Zwischenteil mit den anschlußseitigen
metallischen Abschnitten durch Vulkanisieren verbunden ist,
das Zwischenteil weist eine Glockenform auf,
wobei das eine, mit kleinerem Querschnitt ausgebildete
Ende dem Abstandhalter zugewandt ist und das andere,
mit größerem Querschnitt versehene Ende der Halteschiene
zugewandt ist.
Die Haltemittel für die Verkleidung
bestehen aus Halteschienen, die am Zwischenglied längsverschiebbar
gelagert sind.
Weiterhin ist vorgesehen, daß der dem Abstandhalter zugewandte
metallische Abschnitt vorzugsweise etwa in Mittenlängsrichtung
des Zwischenteiles und aus diesem heraus
verläuft und der gegenüberliegende metallische Abschnitt
als Platte gestaltet ist, die den elastischen Zwischenteil
in Verschieberichtung der Halteschiene überragt.
Aus Vorstehendem ergibt sich,
daß die Verbindung zwischen dem Zwischenglied und der
Halteschiene vorzugsweise mit Hilfe der Platte des Zwischengliedes
erfolgt. Hierdurch wird es ermöglicht, die Schiene an
die Stelle zu verschieben, an der sich eine besonders
leichte Verbindung mit der Verkleidung realisieren läßt.
Grundsätzlich sind also die
C-Schiene und die in der C-Schiene verlaufende Platte gegenüber dem schalldämmenden Zwischenglied frei beweglich,
wobei in der in der C-Schiene verlaufenden Platte
und in der Platte des Zwischengliedes Bohrungen angeordnet
sind, über die die Teile miteinander verbunden werden.
Durch einfaches Lösen der Schrauben und Längs
verschiebung der Teile gegeneinander kann aber die C-
Schiene, an der später die Verkleidung befestigt wird,
nahezu beliebig an verschiedenen Positionen arretiert
werden und diese Arretierung wird in der Praxis so erfolg
en, daß sich die Verkleidung anschließend leicht
befestigen läßt.
Die Platte, die den elastischen Zwischenteil überragt,
dient dazu, die Halteschiene mittelbar oder unmittelbar
zu fixieren, während der gegenüberliegende metallische
Abschnitt direkt am Abstandshalter befestigt wird. Dadurch,
daß dieser Teil teilweise von der elastischen Zwischenschicht
ummantelt ist, ergibt sich eine besonders sichere
Verankerung. Die Anordnung dieses metallischen Abschnittes
in Mittenlängsrichtung des Zwischenteils hat darüber
hinaus aber auch noch einen weiteren wesentlichen Vorteil.
Weist nämlich die gegenüberliegende Platte in Verlängerung
des elastischen Zwischenteils eine Aussparung auf und
verläuft die Platte in diesem Bereich in den elastischen
Zwischenteil hinein, so bildet der dadurch ausgebildete
Metallring quasi eine Auffangvorrichtung für den gegenüberliegenden
Metallstift, sofern dieser sich doch einmal
aus der elastomeren Ummantelung lösen sollte.
Zwischen der Metallplatte
und dem gegenüberliegenden Metallstift bestehen kein direkter
Körperkontakt, vielmehr werden beide Teile
nur durch den elastomeren Zwischenteil verbunden. Ein
so ausgebildetes Zwischenglied weist einerseits hervor
ragende schalldämmende Eigenschaften auf, bietet anderer
seits gleichzeitig aber auch durch die mechanischen Be
festigungselemente die Möglichkeit, Anschlußteile sicher
befestigen zu können.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß das Zwischen
glied dann besonders hohe Kräfte und Momente aufnehmen
kann, wenn es im Bereich der Öffnung der Platte mit einer
konvexen Wölbung, bezogen auf die Plattenfläche, ausge
bildet ist. Vor allem aber kann das Zwischenglied auch
Querkräfte, wie sie zum Beispiel durch Wind auftreten
können, hervorragend aufnehmen.
Warum bei einer solchen Konfi
guration die Stabilität des Zwischengliedes verbessert
wird, ist noch nicht abschließend geklärt.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Halteschiene C-förmig gestaltet ist, wobei das
offene Schienenende in Richtung auf das Zwischenglied
weist und innenseitig im C-Profil eine Platte längsver
schiebbar einliegt, wobei die Schiene und das Zwischenglied
über eine Schraubverbindung zwischen der Platte in der
Schiene und der Platte des elastischen Zwischengliedes
gegeneinander (mittelbar) arretierbar sind. Mittelbar
bedeutet dabei, daß die C-Schiene zwischen der Platte,
die in der Schiene verläuft und der Platte des Zwischen
gliedes eingeklemmt wird.
Die Verbindung der beiden Platten erfolgt vorzugsweise
mittels einer Schraubverbindung, selbstverständlich können
aber auch andere Verbindungsmöglichkeiten, zum Beispiel
Klemm- und Rastverbindungen vorgesehen werden.
Darüber hinaus kann auch das Zwischenglied zumindest
senkrecht zum Gebäude oder der Anlage innerhalb gewisser
Grenzen verschoben werden, wodurch vor allem der Abstand
der Verkleidung zur Wand der Anlage eingestellt werden
kann. Hierzu bietet es sich insbesondere an, im Abstand
halter ein Langloch vorzusehen, wobei das Zwischenglied
dann an geeigneter Stelle entlang des Langloches zum
Beispiel über eine Schraubverbindung befestigt wird.
Soll eine vertikale Seitenwand verkleidet werden, ist
hierzu vorgesehen, daß der Abstandhalter als geradlinig
verlaufendes Profilteil gestaltet ist, von dem das elasti
sche Zwischenglied unter einem Winkel von etwa 90 Grad
absteht. Dies hat zur Folge, daß die der Anlage abgewandte
Seitenfläche der C-Schiene dann parallel zur Verkleidung
verläuft und das Gewicht der Verkleidung damit nahezu
ausschließlich zu einer Druckbelastung des Zwischengliedes
führt.
Sollen dagegen das Dach oder der Boden einer Anlage ver
kleidet werden ist vorgesehen, daß der Abstandhalter an
seinem, der Wand der Anlage gegenüberliegenden Endabschnitt
um etwa 90 Grad abgewinkelt ausgebildet ist und das elastische
Zwischenglied an dem abgewinkelten Abschnitt befestigt
ist und gegenüber diesem unter einem Winkel von etwa
90 Grad absteht. Zur Verkleidung einer Deckenfläche wird
das Zwischenglied dann an der Außenfläche des abgewinkelten
Abschnittes befestigt, zur Verkleidung des Bodens genau
entgegengesetzt an der Innenfläche des abgewinkelten
Abschnittes. In beiden Fällen ergibt sich dann wieder,
daß durch das Gewicht der Verkleidung ausschließlich
Druckkräfte auf das elastische Zwischenglied ausgeübt werden.
Die erfindungsgemäße schalldämmende Tragvorrichtung ist
einfach aufgebaut, leicht vormontierbar, weist sehr gute
schalldämmende Eigenschaften auf und ermöglicht
eine Verschiebbarkeit der Haltemittel (der
Halteschiene) gegenüber dem Abstandhalter
mit dem Zwischenglied zur Festlegung der Verkleidung innerhalb
gewisser Grenzen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispieles näher erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in
Fig. 1a eine vertikale Ansicht, teilweise geschnitten,
einer Tragvorrichtung, die an einer vertikalen
Seitenwand einer Anlage befestigt ist,
Fig. 1b eine Aufsicht von oben der Vorrichtung nach
Fig. 1a,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1a zur Verkleidung
der Unterseite einer Anlage,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 1a zur Verkleidung
des horizontalen Daches einer Anlage.
In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugs
ziffern versehen.
Die Bezugsziffer 10 beschreibt dabei die Außenwand der
zu isolierenden Anlage, hier zum Beispiel einer Rauch
gasentschwefelungsanlage. Eine U-förmige Schiene 14 steht
senkrecht von der Wand 10 ab und ist dort angeschweißt
(Schweißnaht 12). Ebenso kann sie auch angeklemmt oder
angeschraubt werden.
Die Basisfläche der Schiene 14 weist am freien Ende ein
in Längsrichtung verlaufendes Langloch 16 auf. Von unten
ragt eine Schraube 18 durch das Langloch in eine Aufnahme 20,
die mit einem korrespondierenden Innengewinde versehen
ist. Die Aufnahme 20 besteht aus Metall und ist Bestand
teil eines schalldämmenden Zwischengliedes, das insgesamt
mit dem Bezugszeichen 22 charakterisiert ist. Die Aufnahme 20
überragt in Richtung auf die Schiene 14 den Basisteil
24 des Zwischengliedes 22 und erstreckt sich im übrigen
in den Basisteil 24 hinein (strichlierte Linie in
Fig. 1a).
Der Basisteil 24 besteht aus einem Elastomer und weist
im wesentlichen eine Glockenform auf. Von dem in Fig. 1a
unteren, schmaleren Ende 26 verläuft der Basisteil 24
kegelförmig sich erweiternd und geht dann in einen außen
zylinderförmigen Abschnitt 28 über. An der der Aufnahme
20 gegenüberliegenden Stirnfläche weist der Basisteil
24 eine in Bezug auf die Basisfläche der Schiene 14 konkave
Ausnehmung 30 auf. An der Stirnfläche 32 verläuft eine
im wesentlichen ovalgeformte Platte 34, wobei die Platte
34 und die Aufnahme 20 durch Vulkanisation mit dem elasto
meren Basisteil (Zwischenteil) 24 verbunden sind. Die
Platte 34, die den Zwischenteil 24 nach vorne und hinten
überragt weist - wie
Fig. 1b zeigt - eine mittige Öffnung 36 auf, deren Durch
messer im wesentlichen dem Durchmesser der Ausnehmung
30 im Bereich der Stirnfläche 32 entspricht. Im Rand
bereich der Öffnung 36 ist die Platte 34 in Richtung
auf den Zwischenteil 24 umgebogen, wodurch ein zylinder
förmiger Metallring 38 ausgebildet wird.
Die Platte 34 weist auf jeder der überstehenden Flächen
abschnitte eine Bohrung 40 auf, die von jeweils einer
Schraube 42 durchgriffen wird, die ebenfalls eine Bohrung
44 in einer weiteren Platte 46 durchgreift, die innerhalb
einer C-förmigen Schiene 48 verläuft.
Die C-Schiene 48 ist mit ihrem offenen Ende gegen die
Stahlplatte 34 gerichtet und durch die freien Schenkel
50 der C-Schiene 48 wird die Platte 46 im Abstand zur
Platte 34 gehalten.
Eine Arretierung der C-Schiene 48 am Zwischenglied 22
erfolgt durch eine Verschraubung der Platten 34, 46 mittels
entsprechender Schrauben 42 und zugehöriger Muttern 52,
wie sich Fig. 1a ohne weiteres entnehmen läßt.
Grundsätzlich sind aber die C-Schiene 48 und die Platte
46 gegenüber dem Zwischenglied 22 beziehungsweise dessen Platte
34 frei beweglich. Insbesondere kann bei
gelöster Schraubverbindung 42 die C-Schiene in Längsrichtung
frei verschoben und in eine Position gebracht werden,
bei der eine Arretierung gewünscht wird.
Die C-Schiene 48 wird dabei soweit verschoben und dann
auf die beschriebene Weise festgelegt, bis eine Position
erreicht ist, bei der eine Verkleidung (zum Beispiel
ein Blech 54) gut montierbar ist. Das Blech 54 wird dann
zum Beispiel mittels selbstschneidender Schrauben 56
auf den in Fig. 1a rechten Schenkel der C-Schiene 48
aufgeschraubt und dort festgelegt.
Während mindestens zwei der in Fig. 1 dargestellten
Tragvorrichtungen im Abstand zueinander an einer Wand
angeordnet werden müssen, um entsprechende Verkleidungs
elemente aufnehmen zu können, ist es selbstverständlich
möglich, insbesondere zur Verkleidung großflächiger Wände,
auch mehrere der beschriebenen Tragvorrichtungen überein
ander und im Abstand zueinander anzuordnen.
Zwischen der Außenfläche 10 und dem Blech 54 kann darüber
hinaus eine weitere schall- und/oder wärmeisolierende
Zwischenschicht eingebracht werden, zum Beispiel eine
Mineralfasermatte. Die in Fig. 2 dargestellte Tragvorrichtung
dient zur elastischen Aufhängung der genannten Verkleidungen
an der Unterseite der zu isolierenden Anlage. Der
Aufbau entspricht dem gemäß den Fig. 1a, b mit folgenden
zwei Ausnahmen: Der Abstandhalter 14 ist an seinem freien
Ende abgewinkelt ausgebildet und der abgewinkelte Arm
60 verläuft etwa unter einem Winkel von 90 Grad gegen
über der Schiene 14. Das Zwischenglied 22 und die ange
schlossene C-Schiene 48 stehen wiederum senkrecht von
dem Arm 60 in Richtung auf die Außenwand 10 ab. An der
in Fig. 2 linken Stirnfläche der C-Schiene 48 ist nun
aber nicht unmittelbar die Verkleidung angeordnet, vielmehr
ist hier ein L-förmiger Bügel 62 angeschraubt, der zunächst
parallel zur Schiene 14 und dann nach einer Abwinkelung
64 mit einem Abschnitt 66 parallel zum Arm 60 verläuft.
Die Verkleidung 54 wird in diesem Fall auf die Außenfläche
des Abschnittes 66 geschraubt. Die Verbindungsstelle
zwischen dem Bügel 62 und der Verkleidung 54 kann - analog
der Ausführungsform nach den Fig. 1a, b - durch Ver
schieben der C-Schiene 48 erreicht werden.
Auch bei dieser Ausführungsform ist sichergestellt, daß
das elastische Zwischenglied 22 in erster Linie druckbe
lastet wird, wobei der elastomere Teil 24 vor allem die
durch das Gewicht der Verkleidung 54 aufgebrachten Kräfte
aufnehmen muß.
Zur Verkleidung einer Dachfläche ist die Ausführungsform
nach Fig. 3 vorgesehen, die sich gegenüber dem Beispiel
nach Fig. 2 nur dadurch unterscheidet, daß das elastische
Zwischenglied 22 und die C-Schiene 48 sich von dem Arm
60 nach außen weg erstrecken (also von der Außenwand
10 weg). Der Arm 60 könnte zum Beispiel auch als Platte
am freien Ende des im Schnitt C-förmigen Abstandhalters
14 angeordnet sein.
Die Verkleidung 54 wird direkt
auf den Basisschenkel 68 der C-Schiene 48 aufgeschraubt.
Auch hier muß das elastische Zwischenglied 22 wiederum
ausschließlich Druckkräfte (insbesondere durch die Ver
kleidung 54) aufnehmen.
Schließlich soll noch auf ein wesentliches Merkmal des
elastischen Zwischengliedes 22 hingewiesen werden. Sollte
es aus irgendwelchen Gründen einmal dazu kommen, daß
sich die Verbindung zwischen Elastomer und Aufnahme 20
löst, so führt dies bei der beschriebenen erfindungsge
mäßen Zuordnung der einzelnen Teilen nicht unmittelbar
zu einer Funktionsuntüchtigkeit der Tragvorrichtung,
weil zum Beispiel die Aufnahme 20 dann immer noch innerhalb
des zylinderförmigen Abschnittes 38 der Stahlplatte 34
aufgefangen wird. Ein Ablösen der Aufnahme 20 in die
umgekehrte Richtung wird dadurch ausgeschlossen, daß
die Zuordnung der Teile stets so ist, daß das elastische
Zwischenglied 22 nahezu ausschließlich Druckkräfte auf
nehmen muß, so daß die einzelnen Bauteile stets gegen
einander und nicht voneinander weg bewegt werden. In
diesem Sinne ist es besonders vorteilhaft, wenn die Aufnahme
20 mit ihrem einvulkanisierten Abschnitt im Normalzustand
bereits in den Bereich des zylinderförmigen Abschnittes
38 hineinragt.
Claims (8)
1. Schalldämmende Tragvorrichtung für Verkleidungen an
Gebäuden und industriellen Anlagen, bestehend aus
einem Abstandhalter (14), dessen einer freier Endabschnitt
an eine Wand (10) des Gebäudes beziehungs
weise der Anlage anlenkbar ist und an dessen gegenüber
liegendem freien Endabschnitt ein schalldämmendes
Zwischenglied (22), bestehend aus einem Zwischenteil
(24) aus Elastomer mit anschlußseitigen Abschnitten
aus Metall, befestigt ist, an dessen freiem Ende
Haltemittel zur Aufnahme der Verkleidung (54) angeordnet
sind, wobei das Zwischenglied (22) in bezug auf das
Gewicht der Verkleidung (54) nahezu ausschließlich
Druckkräfte aufzunehmen braucht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel eine Halteschiene (48) ist, die
zur mittelbaren oder unmittelbaren Aufnahme der Verkleidung
längsverschiebbar am Zwischenglied (22) gelagert
ist, daß der aus einem Elastomer bestehende Zwischenteil
(24) mit den anschlußseitigen metallischen Abschnitten
(20, 34) durch Vulkanisieren verbunden ist, und daß
das Zwischenteil (24) eine Glockenform aufweist, wobei
das eine Ende dem Abstandhalter (14) und das andere
Ende mit größerem Querschnitt der Halteschiene (48)
zugewandt ist.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der dem Abstandhalter
(14) zugewandte metallische Abschnitt
(20) etwa in Mittenlängsrichtung des Zwischenteils (24)
und aus diesem heraus verläuft und der gegenüberliegende
metallische Abschnitt (34) als Platte umfaßt, die
den elastischen Zwischenteil (24) in Verschieberichtung
der Halteschiene (48) überragt.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Platte
(34) in Verlängerung des elastischen Zwischenteils
(24) eine Ausnehmung (30) aufweist und der elastische
Zwischenteil (24) in diesem Bereich konvex in Bezug
auf die Ebene der Platte (34) ausgebildet ist.
4. Tragvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der die
Platte (34) im Verbindungsbereich zu dem elastischen
Zwischenteil (24) in diesen hinein, jedoch ohne Körper
kontakt zu dem gegenüber angeordneten metallischen
Abschnitt (20) verläuft.
5. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei der das Zwischenglied (22) zumindest senkrecht
zur Wand (10) des Gebäudes oder der Anlage verschiebbar,
aber arretierbar, im Abstandhalter (14) befestigbar
ist.
6. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Halteschiene
(48) C-förmig gestaltet ist, wobei das offene
Schienenende in Richtung auf das Zwischenglied (22)
weist und innenseitig eine Platte (46) in der Schiene
(48) längsverschiebbar einliegt, wobei die Schiene (48)
und das Zwischenglied (22) über eine Schraubverbindung
(42, 52) zwischen Platte (46) und Platte (34) gegeneinander
festlegbar sind.
7. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei der der Abstandhalter (14) als geradlinig verlaufendes
Profilteil gestaltet ist, von dem das elastische
Zwischenglied (22) unter einem Winkel von etwa 90 Grad
absteht.
8. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei der der Abstandhalter (14) an seinem, der Gebäude-
oder Anlagenwand (10) gegenüberliegenden Endabschnitt
um etwa 90 Grad abgewinkelt ausgebildet ist und das
elastische Zwischenglied (22) an dem abgewinkelten
Abschnitt befestigt ist und gegenüber diesem unter
einem Winkel von etwa 90 Grad absteht.
Priority Applications (2)
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Publications (2)
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DE3816284A1 DE3816284A1 (de) | 1989-11-23 |
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ID=6354265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3816284A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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DE3032359C2 (de) * | 1980-08-28 | 1986-06-12 | Hermann 6380 Bad Homburg Loos | Unterkonstruktion zur Befestigung einer Wandbekleidung |
DE3505335C2 (de) * | 1985-02-15 | 1996-01-18 | Gruenzweig & Hartmann Montage | Wandverkleidung |
DE8710544U1 (de) * | 1987-07-31 | 1987-09-24 | Ernst Bohle Gmbh, 5270 Gummersbach, De |
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1988
- 1988-05-12 DE DE19883816284 patent/DE3816284A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3816284A1 (de) | 1989-11-23 |
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