DE3816055A1 - Wagenheber - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wagenheber mit einer Stand
säule, einem an deren unterem Ende angeordneten Fuß und
einem längs der Standsäule verschiebbaren Einsteckdorn
zum Einschieben in ein in die Karosserie eines anzuhebenden
Fahrzeugs eingelassenes Rohr, dessen Mündung mit einer um
ein Gelenk aufschwenkbaren Klappe als Verschlußelement verschlossen ist.
Da zur Vermeidung von Windgeräuschen an der Karosserie
diese Klappe mit der Karosserie bündig und die Karosserie
oberfläche möglichst glatt sein soll, besitzt die Karosserie
um die Verschlußklappe herum nur eine ganz geringe Vertie
fung, so daß es schwierig ist, die Verschlußklappe von
Hand zu öffnen.
Damit der Fahrer nicht ein besonderes Werkzeug zum Öffnen
dieser Verschlußklappe herbeischaffen muß, ja daß ein
solches besonderes Werkzeug im Fahrzeug gar nicht bereit
gestellt werden muß, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
bei Wagenhebern der eingangs erwähnten Art an einem von
der Standsäule abstehenden Teil einen Vorsprung zum Hinter
greifen des Rands des Verschlußelements vorzusehen. Bei dem
Verschlußelement kann es sich um die bekannte Klappe oder um ein ab
ziehbares, z. B. stopfenartiges Verschlußelement handeln, welches z. B.
eine Umfangsnut zum Ansetzen des Wagenhebervorsprungs aufweist. Die
erfindungsgemäße Lösung besitzt den großen Vorteil, daß das Verschluß
element nur geöffnet werden muß, wenn das Fahrzeug angehoben werden soll,
wozu der Wagenheber ohnehin benötigt wird, so daß ein besonderes Werk
zeug sowie die Notwendigkeit, dieses herbeizuschaffen, entfallen können.
Damit der an dem erfindungsgemäßen Wagenheber vorgesehene
Vorsprung das Verschlußelement in ganz definierter Weise
hintergreift und so z. B. gewährleistet wird, daß beim
Hantieren mit dem Wagenheber die Karosserie nicht be
schädigt wird, empfiehlt es sich, zur Begrenzung der
Eingreiftiefe des Vorsprungs diesem einen Anschlag für
den Rand des Verschlußelements zuzuordnen.
Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungs
gemäßen Wagenhebers ist der Vorsprung an deren Fuß vorge
sehen, da man dann zum Öffnen der Klappe die Standsäule
mit beiden Händen erfassen kann und nur in Säulenlängs
richtung ziehen muß, um die Verschlußklappe aufzu
schwenken. Entsprechendes gilt für das Abziehen eines Verschlußstopfens.
Besonders vorteilhaft sind Wagenheber der eingangs er
wähnten Art, bei denen der Fuß die Form
eines hohlen, in der Seitenansicht schwalbenschwanz-
oder prismenförmigen Blechteils mit einem die Stand
fläche des Wagenhebers bildenden Boden hat. Bei solchen
Wagenhebern läßt sich der erfindungsgemäß vorzusehende
Vorsprung besonders einfach herstellen, wenn man ihn
zungen- oder lappenförmig ausbildet und an einer der
Seitenkanten des Fußes anordnet, denn dann läßt sich
der Vorsprung beim Stanzen des Bleichteils ohne jegliche
Mehrkosten herstellen. In gleicher Weise lassen sich bei
der Herstellung des Fußes auch Anschläge, die bewirken,
daß der Vorsprung das Verschlußelement ganz definiert
hintergreift, praktisch ohne Mehrkosten erzeugen, wenn
nämlich beim Biegen des Blechteils beiderseits des Vor
sprungs Anschläge bildende Sicken in das Blechteil ein
geprägt werden. Der zungen- oder lappenförmige Vorsprung
könnte an eine der Seitenwände des prismenförmigen Blech
teils angestanzt werden, vorzuziehen ist aber eine Aus
führungsform, bei der der Vorsprung an den Boden des Fußes
angeformt ist, denn dann läßt sich der Wagenheber am
Verschlußelement so ansetzen, daß beim Ansetzen und beim
Öffnen des Rohrs die Karosserie durch den Wagen
heber mit Sicherheit nicht beschädigt wird. In jedem
Fall empfiehlt es sich, an der dem Vorsprung gegenüber
liegenden Seitenkante des Fußes einen der Form des Vor
sprungs entsprechenden Ausschnitt vorzusehen, denn dann
lassen sich beim Ausstanzen der Blechteile unnötige
Materialverluste vermeiden.
Bei Wagenhebern der eingangs erwähnten Art, deren Fuß
platten- oder tellerförmig ausgebildet ist, läßt sich
die erfindungsgemäße Lösung am einfachsten dadurch ver
wirklichen, daß durch zwei sich vom Rand des Fußes in
diesen hineinerstreckende Schnitte und durch Biegen eine
Zunge gebildet wird, die gegenüber den seitlich benach
barten Fußbereichen nach unten versetzt ist und den Vor
sprung zum Hintergreifen des Verschlußelements bildet.
Man benötigt also nur ein Stanz-Biege-Werkzeug, um die
erwähnten Schnitte zu stanzen und die Zunge aus dem
eigentlichen Fuß heraus etwas nach unten zu biegen,
so daß sie sich hinter den Rand des Verschlußelements schieben
läßt und die der Zunge benachbarten Randbereiche des
Fußes die Anschläge für den Rand des Verschlußelements
bilden. Natürlich muß der Fuß so ausgebildet sein, daß
die Zunge über die benachbarten Randbereiche des Fußes
übersteht, so wie dies beispielsweise bei einem in der
Draufsicht kreisrunden Fuß der Fall ist. Es genügt dann
völlig, die Zunge z. B. um die Materialstärke des Fußes
nach unten zu drücken, sie kann jedoch parallel zu den
benachbarten Randbereichen des Fußes verlaufen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Wagenhebers läßt sich an einem Verschlußelement
ähnlich wie ein Kronenkorkenöffner ansetzen; zu diesem
Zweck wird am Fuß des Wagenhebers unter einem zum An
legen an die Verschlußaußenseite vorgesehenen Widerlager
eine den Vorsprung bildende Zunge vorgesehen. Widerlager
und Zunge können z. B. von einem Kunststoffteil gebildet
werden, welches vom Führungsschlitz der hohlen Standsäule
für einen den Einsteckdorn tragenden Schlitten gehalten
wird und auf dem Fuß aufsitzt. Einfacher ist es jedoch,
mit Hilfe eines Stanz-Biege-Werkzeugs Widerlager und
Zunge aus dem den Fuß bildenden Blechteil zu bilden;
zu diesem Zweck wird durch Stanzschnitte im Abstand vom
Fußrand eine zu diesem hin gerichtete Zunge hergestellt,
die den erfindungsgemäßen Vorsprung bildet und gegenüber
dem vorgelagerten, brückenförmigen Randbereich des Fußes
nach unten versetzt ist, so daß sich die Zunge unter den
Verschlußrand schieben läßt, während der brücken
förmige Randbereich des Fußes gegen die Außenseite des
Verschlusses anliegt. Wird dann die Standsäule des Wagenhebers
etwas gekippt, wird eine Verschlußklappe aufgeschwenkt.
Springt der Karosserieschweller unterhalb des Verschluß
elements etwas zurück, können die Zunge und der vorgelagerte
brückenförmige Randbereich ungefähr senkrecht zur Stand
säulenachse ausgerichtet sein, hat die Fahrzeugkarosserie
unterhalb des Verschlußelements jedoch dieselbe Breite
wie darüber oder ist sie dort gar noch etwas breiter,
lassen sich Beschädigungen der Karosserie durch den
Wagenheber dadurch vermeiden, daß man die Zunge und
den vorgelagerten brückenförmigen Randbereich schräg
nach oben und außen geneigt gestaltet, so daß bei am
Verschluß angesetztem Wagenheber der Fuß
schräg vom Karosserieschweller weg verläuft (für die
vorstehenden Erläuterungen wurde angenommen, daß bei einer
Verschlußklappe die Schwenkachse, wie üblich, oben liegt).
Bei Wagenhebern der eingangs erwähnten Art ist es aber
auch möglich, den Vorsprung am freien Ende des Einsteck
dorns anzuordnen und ihn zungenförmig auszubilden. Um
die Befestigung eines als separates Teil hergestellten
zungenförmigen Vorsprungs am Einsteckdorn einzusparen,
ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorsprung
durch eine quer zur Längsrichtung des Einsteckdorns ver
laufende, keilförmige Einprägung gebildet.
Wagenheber der eingangs erwähnten Art weisen in aller
Regel einen nach unten umklappbaren Einsteckdorn auf,
um den Wagenheber platzsparend im Kofferraum verstauen
zu können. Damit der Einsteckdorn dann nicht klappern
kann, aber auch nicht die Gefahr besteht, daß beim Ab
senken des Einsteckdorns dieser den Fuß an der Stand
säule lockert oder ihn gar absprengt, wird für Wagen
heber mit am Fuß vorgesehenem erfindungsgemäßem
Vorsprung vorgeschlagen, diesen so zu gestalten, daß
er ein gegenüber dem Fuß nachgiebiges Widerlager für
den nach unten geklappten Einsteckdorn bildet.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie
der beigefügten zeichnerischen Darstellung verschiedener,
besonders vorteilhafter Ausführungsformen des erfindungs
gemäßen Wagenhebers; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Aus
führungsform des erfindungsgemäßen
Wagenhebers, die den Einsteckdorn mit
ausgezogenen Linien in derjenigen Stel
lung zeigt, die er zum Anheben eines
Fahrzeugs einnimmt, während der herunter
geklappte Einsteckdorn strichpunktiert
gezeichnet wurde;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in
Fig. 1, wobei strichpunktiert die
Verschlußklappe angedeutet wurde, die
das Rohr zum Einschieben des Einsteck
dorns in die anzuhebende Karosserie
verschließt.
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in
Fig. 2;
Fig. 4 den unteren Teil der Standsäule und
den Fuß einer zweiten Ausführungsform,
und zwar in der Ansicht von vorn (ge
sehen in Richtung des sich in seiner
Funktionsstellung befindlichen Einsteck
dorns);
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in
Fig. 4, wobei wiederum die Verschluß
kappe strichpunktiert dargestellt wurde;
Fig. 6 einen Schnitt quer zur Längsrichtung
eines anzuhebenden Fahrzeugs, und zwar
durch denjenigen Bereich des Karosserie
schwellers, in dem sich das Rohr zum Ein
schieben des Einsteckdorns des Wagenhebers
befindet, wobei der Wagenheber nach den
Fig. 4 und 5 dargestellt wurde, wie
er an der Verschlußklappe des Rohrs an
gesetzt wird;
Fig. 7 bis 9 den Fig. 4 bis 6 entsprechenden Dar
stellungen einer dritten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Wagenhebers;
Fig. 10 das freie Ende des Einsteckdorns einer
vierten Ausführungsform in der Seiten
ansicht, und
Fig. 11 eine den Fig. 6 und 9 entsprechende
Darstellung der Fahrzeugkarosserie mit
an der Verschlußklappe angesetztem
Einsteckdorn des Wagenhebers gemäß
Fig. 10.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Wagenheber besitzt
eine Standsäule 10, an deren unterem Ende ein Fuß 12 be
festigt ist. Am oberen Ende der Standsäule befindet sich
ein durch eine Klappe abgedecktes, nicht näher dargestelltes
Winkelgetriebe 14, über welches sich eine in der Standsäule
drehbar, axial jedoch unverschieblich gelagerte Gewinde
spindel 16 mittels einer Handkurbel 18 antreiben läßt.
Wie die Fig. 2 deutlich erkennen läßt, handelt es sich
bei der Standsäule 10 um ein hohles, vorn mit einem Längs
schlitz 20 versehenes Teil, in dessen Längsschlitz ein
Schlitten 22 verschiebbar geführt ist. Dieser besitzt eine
nicht näher dargestellte Mutter, die auf der Gewindespindel
16 läuft. Außerdem trägt der Schlitten 22 eine Schwenkachse
24, mit deren Hilfe ein Einsteckdorn 26 am Schlitten nach
unten umklappbar gehalten ist. Der Schlitten 22 und der
Einsteckdorn 26 bilden zusammen einen Anschlag 28, der
verhindert, daß der Einsteckdorn aus der in Fig. 1 ge
zeigten Position nach oben geschwenkt werden kann. Zum
Anheben eines Fahrzeugs wird der Einsteckdorn 26 in ein
nach der Seite zu offenes, im Bereich des Karosserie
schwellers in die Karosserie eingesetztes Rohr geschoben,
welches verhindert, daß der Einsteckdorn 26 beim Anheben
des Fahrzeugs nach unten wegklappt, wenn der Wagenheber
mit dem Fuß 12 auf dem Boden aufsteht.
Der Fuß 12 hat die Gestalt eines in der Seitenansicht
schwalbenschwanz- oder prismenförmigen hohlen Blechteils
mit einem Boden 32 und Seitenwänden 34 und 36, welch
letztere in parallel zueinander, jedoch im Abstand voneinander
verlaufende obere Randstreifen 34 a und 36 a auslaufen, die
im mittleren Abschnitt zu kragenartigen Bereichen 34 b und
36 b verformt sind, welche sich an die Standsäule 10 an
schmiegen. Zur Herstellung einer Klemmverbindung zwischen
dem Fuß 12 und der Standsäule 10 sind die oberen Rand
streifen 34 a und 36 a miteinander vernietet, wobei im
Durchmesser abgestufte Niete 38 bewirken, daß die Rand
streifen 34 a, 36 a nur so weit zusammengezogen werden, wie
es zur Herstellung der Klemmverbindung erforderlich ist.
Wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, ist an die eine
Seite des Bodens 32 ein zungenförmiger Vorsprung 40 an
gestanzt, dem auf der anderen Seite eine entsprechend ge
staltete Aussparung 42 gegenüberliegt, so daß beim Aus
stanzen der später zum Fuß 12 umzuformenden Blechteile
kein unnötiger Materialverlust eintritt. Außerdem sind
in dem Boden 32 zu beiden Seiten des Vorsprungs 40 sicken
förmige Anschläge 44 eingeprägt, die sich über den Vor
sprung 40 nach oben erheben. Dadurch wird erreicht - im
einzelnen ergibt sich dies aus der folgenden Beschrei
bung - daß sich der zungenartige Vorsprung 40 nur ganz
definiert unter eine Verschlußklappe 46 am Rohr der
anzuhebenden Fahrzeugkarosserie schieben läßt, bis näm
lich der Rand der Verschlußklappe 46 an den sickenförmigen
Anschlägen 44 anliegt (s. Fig. 3).
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 ist an
der Standsäule 10 ein tellerförmiger Fuß 50 befestigt,
und zwar durch Schweißen und/oder Nieten. Bei diesem
Fuß handelt es sich um ein in einem Stanz-Biege-Werk
zeug hergestelltes Blechteil mit einem ringförmigen Rand
bereich 52 und einem Boden 54, zwischen denen ein vom
Boden schräg ansteigender Ringbereich 56 liegt.
Wie besonders deutlich die Fig. 5 erkennen läßt, wird
ein zungenförmiger Vorsprung 58 durch zwei Stanzschnitte
60 definiert, die vom Rand des Fußes 50 kreisbogenförmig
nach innen verlaufen, jedoch im Abstand voneinander enden,
so daß der zungen- oder lappenförmige Vorsprung 58 mit
dem schrägen Ringbereich 56 verbunden bleibt. Nach dem
Stanzen der Schnitte 60 wurde der Vorsprung 58 nach
unten gebogen, wie dies die Fig. 4 erkennen läßt, und
zwar insbesondere um die Dicke des Materials, aus dem
der Fuß 50 gebildet wurde, so daß die an den Vorsprung
58 seitlich angrenzenden Zonen des Randbereichs 52 An
schläge für die Randkante der Verschlußklappe 46 bilden.
Die Fig. 6 zeigt, wie der in den Fig. 4 und 5 darge
stellte Wagenheber mit seinem Fuß an der Verschlußklappe
46 angesetzt wird. Im Schnitt dargestellt sind der sog.
Karosserieschweller 70 und eine sog. Schwellerverkleidung 72,
mit der die geschlossene Verschlußklappe 46 ungefähr
bündig verläuft. Diese ist um ein oberes Gelenk 74 mit
horizontaler Schwenkachse aufschwenkbar; das Gelenk wird
von einem Ring 76 gehalten, welcher auf einem Rohr 78 be
festigt ist, in das bei aufgeschwenkter Verschlußklappe
der Einsteckdorn 26 des Wagenhebers eingeschoben werden
kann. Zum Öffnen der Verschlußklappe 46 wird z. B. der
Fuß an der Verschlußklappe angesetzt, und zwar so, daß
der Vorsprung 58 den unteren Rand der Verschlußklappe
hintergreift, wobei letztere gegen die dem Vorsprung 58
benachbarten Zonen des Randbereichs 52 anliegt. Wenn man
dann an der Standsäule 10 des Wagenhebers in deren Längs
richtung zieht, schwenkt die Verschlußklappe 46 auf.
Bei der in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausführungs
form ist der Fuß 80 des erfindungsgemäßen Wagenhebers
so ausgebildet, daß er sich an der Verschlußklappe 46
nach Art eines Kronenkorkenöffners ansetzen läßt. Für
die Fahrzeugteile wurden in Fig. 9 dieselben Bezugs
zeichen verwendet wie in Fig. 6.
Auch der Fuß 80 ist tellerförmig gestaltet und besitzt
einen ringförmigen Randbereich 82, einen Boden 84 und
einen von letzterem schräg nach außen und oben zum
Randbereich 82 verlaufenden Ringbereich 86. In dem
mittels eines Stanz-Biege-Werkzeugs hergestellten Fuß 80
wurde durch zwei von innen nach außen verlaufende Stanz
schnitte 88 und durch einen im Umfangsrichtung verlaufenden
Stanzschnitt 90 eine den Vorsprung im Sinne der Erfindung
bildende Zunge 92 freigestanzt, die wie der übrige Ring
bereich 86 schräg nach oben und außen verläuft, und
eine dieser Zunge in radialer Richtung vorgelagerte
Brücke 94 aus dem Material des Randbereichs 82 wurde
nach oben gebogen, wie dies deutlich die Fig. 7 und 9
erkennen lassen, um so einen Einsteckspalt 96 für die
Verschlußklappe 46 zu schaffen. Bei an der Verschluß
klappe angesetztem Wagenheberfuß liegt also die Brücke
94 auf der Außenseite der Verschlußklappe auf, während
die Zunge 92 die Verschlußklappe in einem Bereich hinter
greift, der dem Gelenk 74 gegenüberliegt, so daß sich
durch Kippen der Standsäule 10 in Richtung des Pfeils A
(s. Fig. 9) die Verschlußklappe 46 aufschwenken läßt.
Diese Ausführungsform hat den großen Vorteil, daß der
Fuß 80 von der Verschlußklappe 46 sofort schräg nach
außen verläuft und infolgedessen nicht die Gefahr be
steht, daß der Wagenheber mit dem Karosserieschweller
bzw. der Schwellerverkleidung 72 in Berührung kommt.
Die Fig. 10 und 11 zeigen schließlich eine Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Wagenhebers, bei der
der Vorsprung zum Untergreifeh der Verschlußklappe 46
am freien Ende des Einsteckdorns 26 vorgesehen ist.
Für die verschiedenen, in Fig. 11 dargestellten Fahr
zeugteile wurden dieselben Bezugszeichen verwendet
wie in den Fig. 6 und 9.
Zur Schaffung eines zungenförmigen Vorsprungs 100 wurde
in den Einsteckdorn 26 von oben ein keilförmiger Ein
schnitt 102 eingearbeitet, und zwar insbesondere durch
spanloses Verformen. Zum Öffnen der Verschlußklappe 46
wird der zungenförmige Vorsprung 100 unter den unteren
Rand der Verschlußklappe geschoben und dann an der
Standsäule des Wagenhebers so gezogen, daß sich der
Einsteckdorn in Richtung des Pfeils B (s. Fig. 11)
bewegt.
Natürlich muß diejenige Stelle der Verschlußklappe,
die mit dem Wagenheber hintergriffen wird, nicht direkt
dem Klappengelenk gegenüberliegen, sondern es genügt,
wenn die hintergriffene Stelle der Verschlußklappe
einen hinreichenden Abstand vom Klappengelenk aufweist.
Anstelle einer angelenkten Verschlußklappe könnte auch
eine aufrastbare Kappe vorgesehen sein, welche sich mit
einem erfindungsgemäßen Wagenheber leicht abziehen läßt.
Claims (15)
1. Wagenheber mit einer Standsäule, einem an deren
unterem Ende angeordneten Fuß und einem längs der
Standsäule verschiebbaren Einsteckdorn zum Einschieben
in ein in die Karosserie eines anzuhebenden Fahrzeugs
eingelassenes Rohr, dessen Mündung mit einem vom Rohr
abziehbaren oder um ein Gelenk aufschwenkbaren Verschluß
element verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wagenheber an einem von der Standsäule (10) ab
stehenden Teil (12; 26) einen Vorsprung (40; 58; 92;
100) zum Hintergreifen des Rands des Verschlußelements
(46) aufweist.
2. Wagenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Begrenzung der Eingreiftiefe des Vorsprungs
(40; 58; 92; 100) diesem ein Anschlag (44; 52) für
den Rand des Verschlußelements (46) zugeordnet ist.
3. Wagenheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorsprung (40; 58; 92) am Fuß
(12; 50; 80) vorgesehen ist.
4. Wagenheber nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Fuß (12; 50; 80) beiderseits
des Vorsprungs (40; 58; 92) jeweils einen Anschlag
(44; 52; 82) aufweist.
5. Wagenheber nach Anspruch 3 oder 4, dessen Fuß die
Form eines hohlen, in der Seitenansicht schwalben
schwanz- oder prismenförmigen Blechteils mit einem
die Standfläche des Wagenhebers bildenden Boden hat,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (40)
zungen- oder lappenförmig ausgebildet und an einer
der Seitenkanten des Fußes (12) angeordnet ist.
6. Wagenheber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß beiderseits des Vorsprungs (40) die Anschläge
(44) bildende Sicken in das Blechteil eingeprägt sind.
7. Wagenheber nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorsprung 40 an den Boden (32)
des Fußes (12) angeformt ist.
8. Wagenheber nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an der dem Vorsprung (40) gegen
überliegenden Seitenkante des Fußes (12) ein der
Form des Vorsprungs entsprechender Ausschnitt (42)
vorgesehen ist.
9. Wagenheber nach Anspruch 3 oder 4, dessen Form platten-
oder tellerförmig ausgebildet ist, dadurch gekennzeich
net, daß durch zwei sich vom Rand (52) des Fußes (50)
in diesen hineinerstreckende Schnitte (60) und durch
Biegen als Vorsprung (58) eine gegenüber den seitlich
benachbarten Fußbereichen nach unten versetzte Zunge
gebildet ist.
10. Wagenheber nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß am Fuß (80) unter einem zum Anlegen an die
Verschlußelementaußenseite vorgesehenen Widerlager (94) eine
den Vorsprung (92) bildende Zunge vorgesehen ist.
11. Wagenheber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Abstand vom Fußrand als Vorsprung eine zu
diesem hin gerichtete, durch Stanzschnitte (88, 90)
begrenzte Zunge (92) vorgesehen ist, welche gegenüber
dem vorgelagerten, brückenförmigen Randbereich (94)
nach unten versetzt ist.
12. Wagenheber nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zunge (92) und der vorgelagerte Randbereich
(94) schräg nach oben und außen geneigt sind.
13. Wagenheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Vorsprung (100) am freien Ende des Ein
steckdorns (26) angeordnet und zungenförmig ausgebildet
ist.
14. Wagenheber nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (100) durch eine quer zur Längsrich
tung des Einsteckdorns (26) verlaufende, keilförmige
Einprägung (102) gebildet ist.
15. Wagenheber nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, mit einem nach unten in Richtung auf den
Fuß umklappbaren Einsteckdorn, dadurch gekennzeich
net, daß der Vorsprung (40; 58; 94 bzw. 92) ein
gegenüber dem Fuß (12; 50; 80) nachgiebiges Wider
lager für den nach unten geklappten Einsteckdorn
(26) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883816055 DE3816055A1 (de) | 1988-05-11 | 1988-05-11 | Wagenheber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883816055 DE3816055A1 (de) | 1988-05-11 | 1988-05-11 | Wagenheber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3816055A1 true DE3816055A1 (de) | 1989-11-23 |
Family
ID=6354128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883816055 Withdrawn DE3816055A1 (de) | 1988-05-11 | 1988-05-11 | Wagenheber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3816055A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2727919A1 (fr) * | 1994-12-12 | 1996-06-14 | Tecnoma | Dispositif de verrouillage d'un cric-bequille actionne par manivelle |
-
1988
- 1988-05-11 DE DE19883816055 patent/DE3816055A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2727919A1 (fr) * | 1994-12-12 | 1996-06-14 | Tecnoma | Dispositif de verrouillage d'un cric-bequille actionne par manivelle |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |