DE3814455C2 - Magnetgetriebe - Google Patents
MagnetgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetgetriebe, mit mindestens zwei
durch einen Luftspalt am Umfang voneinander getrennten, drehbar ge
lagerten Drehkörpern, insbesondere Scheiben, gemäß Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Um die Nachteile (u. a.: Reib- und Bauteilverschleiß, erhöhter
Kühlaufwand) herkömmlicher Getriebe mit stets direkter
Scheiben- und/oder Zahnradkontaktierung zu beseitigen, sind gemäß der
DE-AS 10 21 461 Permanent-Magnet-Getriebe bzw. -kupplungen bekannt. Zwi
schen angetriebener und getriebener Scheibe sieht der bekannte Fall
eine gänzliche oder teilweise axiale oder radiale Scheiben- und damit
gegenpolige Magnetfeldüberlappung vor. Durch relative gegenseitige An
ordnung, Form und Umfangsverteilung der für die örtliche Kraftüber
tragung verantwortlichen Magnetfelder sind dabei unterschiedliche Ge
triebeübersetzungen ausschließlich in Kombination mit relativen Ver
stellungen der Getriebewellen und -scheiben möglich. Die genannte
Relativ-Verschiebung erzwingt einen verhältnismäßig hohen Bauaufwand,
zumal relativ leichte Wellenverschiebungen nur durch zusätzlichen ma
gnetischen Bauaufwand beherrschbar sind. Zusätzlich zur Übersetzungs
änderung durch relative Axialverstellung der Getriebewellen sind soge
nannte "stufenlose Übersetzungsänderungen" mit einem nicht unerhebli
chen Bauaufwand für die betreffende Magnetfeldausbildung (Mehr-
Teilkreis-Anordnung, z. B. spiralförmig über die gesamte
Scheibenfläche) verknüpft; zusätzlicher Bauaufwand entsteht dabei
ferner durch besondere Abschirmvorkehrungen.
Die dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrundeliegende
US-PS 2,510,675 behandelt, insbesondere auch unter Hinweis auf
Anspruch 1 und 2 dort, ein Getriebe mit einem kämmenden Zahnradpaar,
bei dem einem Gemisch aus Öl und magnetisierbarem Material (z. B.
Eisenpartikel) eine derartige Magnetkraft an den Kontaktstellen
(zwischen den Zähnen) aufgebracht werden soll, daß dabei eine er
wünschte Zähflüssigkeit dieses Gemisches im Sinne einer
"(Magnet)-Kissenpackung" am Zahneingriff bereitgestellt wird. Gemäß
Anspruch 2 des bekannten Falles soll ferner das magnetisierte Ölge
misch nicht nur zähflüssig bzw. klebrig, sondern auch geräusch- und
flankenspielreduzierend (Totgang) sich ausbilden.
Im Wege der Anordnung des Getriebes soll beim entsprechenden Zahn
eingriff der Getrieberäder immer nur derjenige Zahn des Rades der ge
rade zwischen zwei Zähne des anderen Rades greift, ein magnetisch
erregtes Polteil, und damit Feld für die angestrebte "Kissenpackung"
ausbilden. Hierzu liegt im bekannten Fall eine lediglich am Umfang des
einen Getrieberades angeordnete, also einseitig kommutierend gesteuer
te Feldwicklungs-Erregung (Pole) vor.
Aus der DE-Fachzeitschrift "Der Elektromeister und Deutsches Elek
trohandwerk; Verfasser: Edgar P. Vorndran, 1981, Seiten 1156 bis
1159, ist im Elektromaschinenbau unter dem Fachbegriff
"Polumschaltung" die Umschaltung auf andere Polzahlen durch entspre
chende Umschaltung von Einzelwicklungen bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magnetgetriebe gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 anzugeben, welches bei vergleichs
weise geringem Bauaufwand und Strombedarf eine praktisch ver
schleißlose Drehkraftübertragung mit variablen Übersetzungsverhältnis
sen ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe ist mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils
des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst.
Dabei liegt eine doppelseitige bzw. an- und abtriebsseitige kommu
tatorisch gespeiste Spulenstromversorgung z. B. eines Getriebe
scheibenpaars vor, wobei immer nur gerade diejenigen Spulen mit Spu
lenstrom versorgt zu werden brauchen, die am gegenseitigen Schei
benumfang an den betreffenden gegenseitigen Umfangsstellen bzw. Bogen
sektionen am radialen Luftspalt den elektromagnetischen Getriebe
radeingriff bereitstellen sollen. Im Sinne eines Vor- oder Nacheilens
der getriebenen Scheibe relativ zur antreibenden Scheibe ist das
Übersetzungsverhältnis veränderbar.
In Verbindung mit einem elektronischen Rechner (Anspruch 7) kann ein
vorgewähltes Übersetzungsverhältnis über die Stromversorgung der an
den Scheiben befindlichen Spulen geregelt werden. Ein dabei gege
benenfalls entstehender "Getriebeschlupf" läßt keine mechanischen Fol
geschäden und auch keine mechanischen Zusatzbelastungen erwarten wie
sie etwa beim Durchrutschen eines Keilriemens von Riemengetrieben zu
erwarten wären.
In vorteilhafter Anwendung bei einem Mehrstufengetriebe (Anspruch 9)
ergibt sich eine mechanisch und elektronisch vergleichsweise unkom
plizierte Getriebebauweise mit vergleichsweise großer Bandbreite an
erreichbaren Übersetzungsverhältnissen, indem die jeweils einge
schaltete Getriebestufe variabel ist bei gleichzeitig durch radiale
Luftspalte voneinander getrennt umlaufenden Radscheiben übriger Getrie
bestufen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung nach Anspruch 1
gehen aus den Patentansprüche 2 bis 6 sowie 8 hervor.
Gemäß Anspruch 2 können die Spulen auf jeweils gleichförmig über dem
Umfang verteilt angeordneten Ring- oder Kreissektoren der Scheiben an
geordnet sein.
Gemäß Anspruch 3 können die Spulen in V-förmigen, gegeneinander ab
geschirmten Kammern angeordnet sein.
Gemäß Anspruch 4 können beim Magnetgetriebe die Scheiben unter
schiedliche Durchmesser aufweisen, um bei entsprechender gegenseitiger
Spulenanordnung von vorn herein ein unterschiedliches Übersetzungsver
hältnis in die Getriebebauweise einfließen zu lassen; letzteres gilt
auch in Verbindung mit Anspruch 5, wonach die Anzahl der Spulen
strommagnete auf der An- und Abtriebsseite unterschiedlich gewählt
sein kann, z. B. in Verbindung mit Anspruch 6, d. h., bei gleichen
Durchmessern für die Scheiben.
Die Erfindung ist vorteilhaft auch bei einer Magnetgetriebe-Kon
figuration einsetzbar, bei der mehrere Scheiben im Eingriff sind
(Anspruch 8).
Anhand der Zeichnungen ist die Erfindung beispielhaft weiter erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines an- und abtriebs
seitig unter Verwendung von Kommutatoren und eines elektronischen Rechners hinsichtlich
der Spulenstromversorgung geregelten Magnetgetriebes,
Fig. 2 ein schematisch dargestelltes, hinsichtlich dreier
verschiedener Radpaare und Getriebestufen unter Verwendung
von Spulen für das Polwechselfeld elektrisch
steuerbares Magnetgetriebe und
Fig. 3 die schematische Darstellung eines Radpaares eines Magnetgetriebes,
unten motorisch angetrieben, oben elektromagnetisch
getrieben, unter Zuordnung einer elektrischen
Schaltung im Hinblick auf ein veränderbares
Übersetzungsverhältnis durch unterschiedliche Polteilung.
Fig. 1 erläutert ein automatisch
betätigtes Magnetgetriebe; die motorisch angetriebene Scheibe
ist mit 1, die getriebene Scheibe mit 2 bezeichnet; die
motorisch angetriebene Welle ist mit W1, die getriebene Welle
mit W2 bezeichnet. Es
sind in Fig. 1 ferner die zur Darstellung der elektromagne
tischen Polwechselfelder vorgesehenen Spulen, die
in die betreffenden Scheiben 1, 2 integriert sind, fortlaufend
bzw. abwechselnd mit SN und SS bezeichnet. Dabei sind mit den
betreffenden Wellen W1, W2 mitrotierend gekoppelte Kommutator
stäbe 11, 12 vorgesehen. Schematisch angedeutet, sind ferner
die Kommutatorstäbe 11, 12 mit über dem Umfang jeweils als
Funktion des Verdrehwinkels eine Stromversorgung (+) der ein
zelnen Spulen SS bzw. SN gewährleistenden Schleifring-Kollek
toren K1 bzw. K2 ausgerüstet; die letzteren sind hier z. B.
fortlaufend pro zuständiger Spule SS bzw. SN hintereinander
aufgereiht angeordnet; die ständige Null-Leiter-Abtastung (-)
ist durch die Kollektoren K1′ bzw. K2′ verdeutlicht.
Es liegt der Vorteil des elektrischen
Magnetgetriebes darin, daß die relativen umfänglichen Breiten der eingreifenden
Magnetfelder im Sinne einer unterschiedlichen Polteilung und damit das
Übersetzungsverhältnis variabel verstellt werden können. Dies geschieht
durch veränderliche Stromversorgung der Magnetspulen SN bzw.
SS. Jede Magnetspule SN bzw. SS wird also separat über einen
zuständigen Kollektor K1 bzw. K2 gespeist. Die Stromversorgungsregelung
übernimmt ein elektronischer
Rechner 13 mit einer intelligenten Schaltung, die es erlaubt,
daß bei einer bestimmten Übersetzungsverhältnisvorwahl, die
gewünschte bzw. korrekte Stromspeisung (Signalfluß +/- aus
13) der Spulen SS bzw. SN und daraus folglich, aus entsprechend
unterschiedlicher Polteilung das
gewünschte bzw. korrekte Übersetzungsverhältnis der Magnetgetrieberäder 1, 2 zu erreichen ist.
Es ist gemäß Fig. 1 also ein elektronischer Rechner 13 vorgesehen,
mit dem aus den empfangenen Informationen über ein
vorgewähltes Getriebeübersetzungsverhältnis "Vorwahlstufe
/Eingang" die benötigte Stromversorgung
der an- und abtriebsseitig an den,
Scheiben 1, 2 befindlichen Spulen SN, SS geregelt
wird.
Unter Verwendung gleicher Bezugszeichen für im wesentlichen
unveränderte Bauweise und Funktionen erläutert Fig. 2 ein
in Kombination mit den Grundmerkmalen, insbesondere Rechner 13 nach Fig. 1 realisierbares
mehrstufiges (St1, St2, St3) automatisches Magnetgetriebe.
Während z. B. die Getriebestufen St1 und St3 elektrisch
abgeschaltet sind, also die betreffenden Scheibenpaare funktionslos leer durchlaufen, erfolgt
die elektrisch eingeschaltete elektromagnetische Kraftübertragung
(Feldlinieneingriff F) über Stufe 2 (St2) zwischen
motorisch angetriebener Scheibe 1 auf die getriebene Scheibe
2. In Fig. 2 sind die radialen Luftspalte R1, R2, R3 zwischen den Scheibenpaaren
der einzelnen Stufen schematisch und, größer als notwendig,
dargestellt.
Durch mechanisches oder computer-gesteuertes Einschalten des
pro Stufe St1, St2 oder St3 zuständigen Stromzufuhr kann also
einfachst die gerade benötigte Getriebestufe, z. B. hier also
St2 betätigt werden, wobei wiederum pro eingeschalteter
Stufe, z. B. St2, das Übersetzungsverhältnis im Sinne des
eingangs schon dargelegten "Voreilens" oder "Nacheilens"
regelbar wäre.
Fig. 2 veranschaulicht eine Schaltung in Verbindung mit einer kommutatorisch steuerbaren
Spulenstromversorgung bei einer Getrieberadpaarung im Wege einer motorisch angetriebenen
Scheibe 1 und einer von letzterer getriebenen Scheibe 2.
Gemäß der aufgezeigten elektrischen Schaltung ist die Strom
zufuhr (+/-) durch einen Hauptschalter S3 betätigbar. Gemäß
Doppelpfeil P ist ferner ein z. B. mechanisch betätigbarer
Schiebeschalter aus den mit ausgezogenen Linien dargestellten
Positionen (Schaltpositionen S2, S2′) in die gestrichelt
dargestellten Schaltpositionen S1, S1′ verschiebbar. Die ge
triebene Scheibe 2 weist einen Nulleiter (-)-Schleifring 14
(Anschluß an Leitung 15), einen Spulenkollektorring 16 sowie
einen als "Bürste" fungierenden Kohleschleifringsektor 17 auf,
der in geschlossener Stellung des Hauptschalters S3 über Lei
tung 18 mit Strom (+) versorgt ist. Die Spulen SN bzw.
SS der Scheibe 2 sind einerseits jeweils an in Umfangsrichtung
untereinander elektrisch isolierte Abschnitte des Spulenkollek
torringes 16 angeschlossen; andererseits sind sie an den
Schleifring 14 angeschlossen. Die genannten Anschlüsse der
Spulenmagnete SN bzw. SS sind im Sinne einer stets wechseln
den Polarität durchgeführt, die durch den wechselnden Spulen
wicklungsdrehsinn vorgegeben ist.
In ähnlichem Sinne ist Scheibe 1 aufgebaut, enthaltend - von
außen nach innen gesehen - einen Nulleiterschleifring der gemäß
äußeren dicken Pfeil nur in Position S1′ des Schiebeschalters
über Leitung 19 ans Netz angeschlossen ist. Nur in Position
S2′ des Schiebeschalters ist ferner gemäß radial innen liegen
dem weiteren dicken Pfeil ein weiterer Nulleiterschleifring
über Leitung 21 ans Netz angeschlossen. Ferner befindet sich
zwischen äußeren und innerem dicken Pfeil ein stets mitro
tierender Spulenkollektorring 22 in vergleichbarem Aufbau und
Anschluß an Spulen gemäß Scheibe 2. Ferner ist ein zweiter
radial innen liegender Spulenkollektorring 23 vorgesehen,
der mit einem radial innerhalb desselben befindlichen, als
"Bürste" fungierenden Kohleschleifringsektor 24 in Verbin
dung steht und an die Leitung 25 in Position S2 des Schiebe
schalters angeschlossen ist. Leitung 26 läuft am linken von
Schaltposition S1 abgekehrten Ende (dicker Punkt) in eine
radial äußere Schleifringsektion aus, die mit einem betreffen
den Gegenabschnitt des schon erwähnten Spulenkollektorringes
22 korrespondiert.
In Kombination mit dem zu Scheibe 1 beschriebenen doppelten
Null-Leiter-Schleifring- sowie doppelten Spulenkollektorring
konzept nebst zugehörigen Schleifringsektorabtastungen wird
also bei eingeschalteter Stromversorgung (Hauptschalter S3)
und in Schaltschieberpositionen S1, S1′ (gestrichelte Position)
erreicht, daß für den Leitungsübertragungseingriff zwischen
Scheibe 1 und 2 am äußeren Scheibenumfang
örtlich gleiche Polteilungen BN, BS
(hier nur zu Scheibe 2 vermerkt) vorliegen. Es herrscht also
Gleichlauf zwischen beiden Scheiben 1, 2 bzw. Spulenrädern
(Übersetzungsverhältnis I=1).
Bei eingeschalteter Hauptstromversorgung über S3
in Kombination mit Schiebeschalterstellung S2, S2′ ergibt
dies eine geänderte Spulenstromverteilung durch Kollektor
umschaltung in der Weise, daß immer zwei benachbarte
Spulen der Scheibe 1, z. B. gemäß SSS . . .
am äußeren Umfang gegenüber
Scheibe 2 eine für den örtlichen Drehkrafteingriff verantwortliche
einpolige Verdoppelung der Bogenlängen gemäß Polteilung BS′ ausbilden.
Scheibe 1 enthält nun sechs wechselnde Polaritäten,
denen zwölf wechselnde Polaritäten an Scheibe 1 gegen
überstehen; hierdurch entsteht ein Nacheilen von Scheibe 2 zu
Scheibe 1; es ergibt sich dabei ein Übersetzungsverhältnis
von 2 : 1; d. h., I=2.
Variable Anwendungen des Magnetgetriebes sind möglich.
Es könnte z. B. im Fahrzeugbau der Antrieb der Hilfs
aggregate (Lichtmaschine, Kühlwasserpumpe, Kühlventilator,
usw.) ohne Reibungsverluste mit verhältnismäßig geringem Auf
wand erfolgen.
Weiterhin könnte das Magnetgetriebe für Haushaltsgeräte (Rührwerke,
Mixer, usw.) vorteilhaft eingesetzt werden.
Besonders vorteilhafte Einsatzmöglichkeiten des Magnetgetriebes
werden auf dem Gebiete der Raumfahrt (Vakuumbetrieb!) oder
im Rahmen von Unterwasseraufgaben gesehen.
Antrieb und Abtrieb können in ver
schiedenen Medien durch eine Abschirmung hindurch (z. B.
Glasscheibe, Bleiplatte, usw.) Leistung übertragen, was z. B.
für Primär- und Sekundärkreise in Atomkraftwerken von großer
Bedeutung sein könnte.
Claims (9)
1. Magnetgetriebe, mit mindestens zwei durch einen Luftspalt am Umfang
voneinander getrennten, drehbar gelagerten Drehkörpern, insbe
sondere Scheiben (1, 2), bei denen durch Spulen, die über Kom
mutatoren gespeist werden, im Eingriffsbereich am Luftspalt ein Pol
wechselfeld erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromver
sorgung der Spulen (SN, SS) derart steuerbar ist, daß durch eine un
terschiedliche Polteilung (BS, BS′) das Übersetzungsverhältnis ver
änderlich ist.
2. Magnetgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spulen (SS, NN) auf jeweils gleichförmig über dem Umfang verteilt
angeordneten Ring- oder Kreissektoren der Scheiben (1, 2) angeordnet
sind.
3. Magnetgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spulen in V-förmigen, gegeneinander abgeschirmten Kammern ange
ordnet sind.
4. Magnetgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheiben (1, 2) unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
5. Magnetgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die An
zahl der Spulenstrommagnete (SN, SS) auf der An- und Abtriebsseite
unterschiedlich ist.
6. Magnetgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß gleiche
Durchmesser für die Scheiben (1, 2) vorgesehen sind.
7. Magnetgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
elektronischer Rechner (13) verwendet wird, mit dem aus den emp
fangenen Informationen über ein vorgewähltes Getriebeübersetzungs
verhältnis die benötigte Stromversorgung der an den Scheiben (1, 2)
befindlichen Spulen (SN, SS) geregelt wird.
8. Magnetgetriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere Scheiben im Eingriff sind.
9. Magnetgetriebe nach Anspruch 1 und 7, gekennzeichnet durch die Ver
wendung bei der jeweils spulenstromversorgten Getriebestufe (St2)
eines mehrstufigen Magnetgetriebes, wobei an- und abtriebsseitige
Scheibenpaare übriger Getriebestufen (St1, St3) durch die Luftspalte
(R1, R2) voneinander getrennt sind.
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