DE3814083A1 - Vielzweck-rohrbearbeitungswerkzeug - Google Patents
Vielzweck-rohrbearbeitungswerkzeugInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf Rohrbearbeitungswerkzeuge. Mehr im
einzelnen bezieht sich die Erfindung auf von Hand betätigbare Viel
zweck-Werkzeuge, die etwa zur Aufweitung, Bördelung, Flanschbildung
und Gesenkformung von Rohren einsetzbar sind.
Bei einem herkömmlichen, von Hand betätigbaren Rohrbearbeitungswerk
zeug sind zwei Einspannbacken so an einem Joch befestigt, daß sich
die Rohreinspanneinrichtungen in axialer Ausrichtung zu einem Auf
weitungskopf befinden, der an einem mit einem Gewinde versehenen Trä
ger befestigt ist. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um den Träger
zu drehen, dessen Gewinde durch einen Abschnitt des Werkzeugjoches
geschraubt ist, so daß der Träger wahlweise auf das Rohr zu und
von diesem weg bewegt werden kann, ferner um die gewünschte Rohrbe
arbeitung durchzuführen, und weiterhin um das Rohrbearbeitungswerk
zeug aus dem Rohrende zurückzuziehen, nachdem der Rohrbearbeitungs
vorgang beendet ist.
Eine Ausführungsform einer herkömmlichen Rohreinspannein
richtung weist zwei Anpreßbalken auf, die mit einer Anzahl
von, unterschiedliche Abmessungen aufweisenden Nuten ver
sehen sind, um irgendein Rohr aus einer Anzahl von Rohren
mit unterschiedlichen Rohrabmessungen durch wahlweise Ver
stellung der Anpreßbalken im Jochabschnitt des Werkzeuges
einzuklemmen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Benutzer
häufig nur eine einzige, oder höchstens eine kleine Anzahl
unterschiedlicher Rohreinspanneinrichtungen benötigt; des
halb wird mit den sperrigen Rohranpreßbalken eine zusätz
liche, eigentlich in diesem Umfang nicht erforderliche Lei
stungsfähigkeit bereitgestellt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
verbessertes Rohrbearbeitungswerkzeug bereitzustellen, das
dem Benutzer die Auswahl irgendeines Rohreinspannelementes
aus einer Anzahl unterschiedlicher Sätze solcher Rohrein
spannelemente ermöglicht, die an den Durchmesser des zu be
arbeitenden Rohres angepaßt sind, wobei jedes Elementenpaar
so ausgebildet ist, daß lediglich ein Rohr mit einem bestimm
ten Rohrdurchmesser eingespannt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet
durch ein Vielzweck-Rohrbearbeitungswerkzeug mit den in An
spruch 1 oder in Anspruch 16 angegebenen Bestandteilen und
Merkmalen. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Rohrbearbeitungswerkzeuges ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Das erfindungsgemäße Werkzeug ist außerordentlich kompakt auf
gebaut und erlaubt eine einfachere Bearbeitung des im Werkzeug
gehaltenen Rohres.
Die für das Rohrbearbeitungswerkzeug vorgesehenen Rohrein
spannbacken sind nicht größer als die Breite des Werkzeug
sockels, so daß der Werkzeugsockel während des Rohrbearbei
tungsvorgangs in einem Schraubstock eingespannt werden kann.
Das Rohrbearbeitungselement kann wahlweise und entfernbar am
Träger des Werkzeuges festgelegt werden; hierdurch ist es mög
lich, irgendeines aus einer Anzahl unterschiedlicher Rohrbe
arbeitungselemente einzusetzen, wie etwa Aufweitungsköpfe mit
einem 37°-Winkel oder einem 45°-Winkel, Köpfe zur Flanschbil
dung und wiederum andere Köpfe zur Gesenkformung.
Der Benutzer benötigt zu einem gegebenen Zeitpunkt zur Durch
führung einer bestimmten Arbeit lediglich Einspannbacken der
richtigen Größe und Art sowie das für die bestimmte Arbeit
geeignete Rohrbearbeitungselement. Auf diese Weise werden die
Kosten für den Benutzer möglichst gering gehalten, während
trotzdem ein Werkzeug bereitgestellt wird, das für einen wei
ten Bereich von Rohrabmessungen einsetzbar ist und das wahlwei
se für die verschiedensten Rohrbearbeitungsvorgänge brauchbar
ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Werkzeugs ist es vorgesehen, daß der Träger eine Aussparung
zum Einsetzen eines Stiftschlüssels, etwa einen Kopf mit Innen
sechskant aufweist, um mit einem üblichen Stiftschlüssel, etwa
einem Sechskant-Stiftschlüssel den Träger zu drehen. Die Besei
tigung irgendwelcher mit dem Träger dauerhaft verbundener, vom
Träger quer abstehender Manipulationseinrichtungen erleichtert
den Rohrbearbeitungsvorgang.
Die Anpassung an herkömmliche Stiftschlüssel ermöglicht es, den
Träger bei einer minimalen Winkeldrehung des Stiftschlüssels zu
drehen.
Bei der nachstehend noch mit Bezugnahme auf die Zeichnungen er
läuterten Ausführungsform sind die Einspannbacken am Werkzeug
joch durch zwei Schrauben gehalten, welche sich durch die Ein
spannbacken hindurch erstrecken und an einem Rückwandabschnitt
des Joches angeschraubt sind. Zwei Stütztarme bzw. zwei Backen
stützen stehen von einem unteren Abschnitt der Rückwand nach
vorne ab und stützen die Einspannbacken gegenüber nach unten
gerichteten Kräften ab, welche vom Rohrbearbeitungselement im
Verlauf des Rohrbearbeitungsvorganges ausgeübt werden.
Die weiter außen angeordnete Einspannbacke kann mit einer
Durchgangsbohrung versehen sein, die etwas größer ist als der
Außendurchmesser der Halteschraube. Die weiter innen angeord
nete Einspannbacke, die nach dem Einspannen eines Rohres im
Werkzeug gegen die Rückwand des Werkzeugjoches gepreßt wird,
kann mit einer Durchgangsbohrung versehen sein, deren Durch
messer im wesentlichen dem Außendurchmesser der Halteschraube
entspricht. Der größere Durchmesser der Durchgangsbohrung in
der weiter außen angeordneten Einspannbacke schafft einen ge
wissen Spielraum für Justierungen dieser Einspannbacke.
Die Rückwand des Werkzeugjoches kann mit durchgehenden Gewinde
bohrungen versehen sein, in welche die Halteschrauben einschraub
bar sind.
Weiterhin kann am Werkzeugjoch eine Einrichtung vorhanden sein,
um die weiter innen angeordnete Einspannbacke genau anzuord
nen und um diese Einspannbacke gegen seitliche Verschiebungen
zu sichern und um eine nach außen, weg von der Rückwand gerich
tete Verschiebung zu verhindern, wenn die weiter außen befind
liche Einspannbacke von dem bearbeiteten Rohr nach Beendigung
des Rohrbearbeitungsvorgangs weg verschoben wird. In der darge
stellten Ausführungsform handelt es sich bei dieser Einrichtung
um einen Stift an einer der Backenstützen, der weitgehend spiel
frei in eine Aussparung in der weiter innen befindlichen Ein
spannbacke eingreift.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Schraubenköpfe
der Halteschrauben für die Einspannbacken mit Aussparungen
zum Einsetzen eines Stiftschlüssels, beispielsweise mit einem
Innensechskant, versehen, der vorzugsweise die gleichen Ab
messungen wie die Aussparung bzw. der Innensechskant im Kopf
des Trägers aufweist, so daß zum Verstellen des Trägers und
der Halteschrauben ein einziger Stiftschlüssel ausreicht.
Die Halteschrauben sind unmittelbar benachbart zu der jeweili
gen Rohraufnahmenut der Einspannbacke angeordnet, um irgend
welche Abbiegungen und Verbiegungen der Einspannbacken mög
lichst gering zu halten; dadurch kann die Herstellung des
Werkzeuges vereinfacht werden.
Dank dieser Anordnung kann eine vergleichsweise große Klemm
kraft mittels des relativ langen Hebelarms der üblichen Stift
schlüssel aufgebracht werden.
Der kompakte Jochaufbau gewährleistet eine Vielpunkt-Lastver
teilung; weiterhin kann das Werkzeugjoch zu geringen Kosten
gefertigt werden, etwa als Druckgrußstück aus einem Leicht
baumaterial, wie etwa Aluminium.
Das geringe Gewicht des gesamten Werkzeugs erleichtert die
Handhabung und verbessert die Erzeugung von Rohrendaufweitungen
von Hand.
Weiterhin ist es bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug möglich,
mit geringem Aufwand und geringen Kosten eine die Rohrdrehung
verhindernde Einrichtung vorzusehen, um bruchfeste, mit einem
Gewinde versehene Einsätze im Werkzeugjoch zu verankern.
Die entfernten Endabschnitte des Trägers und der Halteschrau
ben können mit einer Rändelung versehen sein, um die Verstellung
dieser Elemente von Hand zu erleichtern; wobei eine freie
Bewegbarkeit dieser Elemente auf die Arbeitsanordnung zu
und von dieser weg gegeben ist.
Schließlich ist das erfindungsgemäße Vielzweck-Rohrbearbei
tungswerkzeug außerordentlich einfach im Aufbau und wirt
schaftlich in der Herstellung und gewährleistet trotzdem die
oben erläuterten, von der Fachwelt in besonderem Maße er
wünschten Besonderheiten.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhand be
vorzugter Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert; die letzteren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsge
mäßen Vielzweck-Rohrbearbeitungswerkzeuges;
Fig. 2 einen ausschnittsweisen vertikalen Schnitt im wesent
lichen längs der Linie 2-2 aus Fig. 1;
Fig. 3 einen ausschnittsweisen horizontalen Schnitt im we
sentlichen längs der Linie 3-3 aus Fig. 1;
Fig. 4 einen horizontalen, ausschnittsweisen Schnitt im we
sentlichen analog zu Fig. 3, wobei jedoch der Einsatz
eines anderen Satzes von Einspannbacken mit anderen
Abmessungen angedeutet ist; und
Fig. 5 bis 8 ausschnittsweise vertikale Schnittdarstellungen zur
Erläuterung der Anwendung verschiedener Bearbeitungs
elemente mit einem Paar unterschiedlicher, komplemen
tärer Einspannbacken zur Erläuterung der vielseitigen
Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Rohrbearbeitungs
werkzeuges.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhand einer
Ausführungsform beschrieben, die derzeit als die beste Form zur
Realisierung des erfindungsgemäßen Vielzweck-Rohrbearbeitungs
werkzeuges angesehen wird. Zu diesem in den Zeichnungen mit
dem Bezugszeichen "10" bezeichneten Vielzweck-Rohrbearbeitungs
werkzeug gehört ein Joch 11 mit einer Rückwand 12. Von dieser
Rückwand 12 stehen zwei im Abstand zueinander angeordnete
Backenstützen 13 und 14 nach vorne ab. Weiterhin steht von
der Rückwand 12 eine Trägerstütze 15 ab, die im Abstand zu
den Backenstützen 13 und 14 und diese überlagernd angeordnet
ist. Die Trägerstütze 15 weist eine mit einem Gewinde ver
sehene Durchgangsbohrung 16 auf, welche eine Achse 17 de
finiert, die mittig zwischen den beiden im Abstand zueinander
angeordneten Backenstützen 13 und 14 verläuft.
Weiterhin ist ein Werkzeughalter bzw. -träger 18 vorgesehen,
der an seinem oberen Ende 19 eine von Hand betätigbare Ver
stelleinrichtung aufweist; weiterhin weist der Träger 18 einen
mit einem Gewinde versehenen Mittelabschnitt 20 auf, der in
die Durchgangsgewindebohrung 16 der Trägerstütze 15 schraub
bar ist; schließlich weist der Träger 18 einen unteren End
abschnitt 21 auf, der zwischen der Trägerstütze 15 und den
beiden Backenstützen 13 und 14 angeordnet ist.
Am oberen Endabschnitt 19 des Trägers 18 ist ein gerändelter
Umfangsabschnitt 22 vorgesehen, damit ein Benutzer den Trä
ger 18 mit den Fingerspitzen verstellen kann. Weiterhin ist
im oberen Endabschnitt 19 ein sich axial nach außen öffnender
Innensechskant 23 ausgespart, um den Stiftschlüsselkopf 64
eines üblichen Stiftschlüssels einzusetzen, um im Verlauf
eines Rohrbearbeitungsvorganges eine zwangsweise Verstellung
des Trägers vorzunehmen.
Das untere Ende 21 des Trägers 18 weist einen entfernten End
abschnitt 24 mit vermindertem Durchmesser auf, an dem eine sich
radial nach außen öffnende Nut 25 ausgespart ist. Weiterhin
ist eine Anordnung vorgesehen, um lösbar an diesem Träger
ende 24 irgendein Rohrbearbeitungselement aus einer Anzahl
verschiedener Rohrbearbeitungselemente zu befestigen, wie
etwa einen Aufweitungskopf 26 zum kegelstumpfförmigen Auf
weiten eines Endes eines Rohres T.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann das Bearbeitungselement
mit einer komplementären, sich nach oben öffnenden Ausspa
rung 27 versehen sein, die mit einer ringförmigen, sich ra
dial nach innen öffnenden Nut 28 zur Aufnahme einer eine
Arretierung bewirkenden Kugel 29 versehen ist, die unter
der Federkraft einer geeigneten, innerhalb einer weiteren
Arretieraussparung 25 untergebrachten Schraubenfeder 30 in
diese ringförmige Aussparung 28 gedrückt wird.
Auf diese Weise kann irgendein Bearbeitungselement aus einer
Vielzahl sich hinsichtlich ihrer Größe und/oder ihrer Funk
tionen unterscheidenden Bearbeitungselemente bzw. -werkzeuge
lösbar am Träger 18 befestigt werden, um das im Rohrbearbei
tungswerkzeug 10 eingespannte Rohr T zu bearbeiten.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, kann das zu bearbeiten
de Rohr T in axialer Ausrichtung mit dem Träger 18 einge
spannt werden; zum Einspannen des Rohrendes dienen zwei Ein
spannbacken 31 und 32, zwischen denen das untere Ende 21 des
Trägers 18 angeordnet ist, an welchem unteren Ende 21 wiede
rum das jeweilige Bearbeitungswerkzeug angebracht ist. Ein
Satz Einspannbacken 31 und 32 kann aus einer Vielzahl solcher
Sätze von Einspannbacken ausgewählt werden, die an unter
schiedliche Rohrabmessungen angepaßt sind und für verschie
dene Rohrbearbeitungsvorgänge vorgesehen sind. Die Einspann
backen 31 und 32 werden an ihren gegenüberliegenden Endab
schnitten von zwei Backenstützen 13 und 14 gegenüber den
Kräften abgestützt, die bei einem Vorschub des Rohrbearbeitungs
elementes 26 im Verlauf des Rohrbearbeitungsvorganges auftreten.
An der weiter außen befindlichen Einspannbacke 32 sind zwei
Durchgangsbohrungen 33 und 34 ausgespart; weiterhin sind an
der weiter innen befindlichen Einspannbacke 31 ebenfalls zwei
Durchgangsbohrungen 35 und 36 ausgespart, die mit den Durch
gangsbohrungen 33 und 34 fluchten, wenn die beiden Einspann
backen 31 und 32 auf den Backenstützen 13 und 14 ein zu bear
beitendes Rohr einspannend bzw. klemmend halten.
Weiterhin sind zwei Halteschrauben 37 und 38 vorgesehen, deren
jeweilige Gewindeabschnitte 39 und 40 in die Gewindebohrungen
41 und 42 in die Rückwand 12 des Werkzeugjoches 11 einschraub
bar sind. Die Bohrungen 33 und 34 haben vorzugsweise einen ge
ringfügig größeren Durchmesser als der Außendurchmesser der
Halteschrauben 37 und 38, so daß deren Gewindeabschnitte frei
durch diese Bohrungen hindurchführbar sind und erst in den Ge
windebohrungen im Wandabschnitt 12 des Werkzeugjoches 11 grei
fen. Vorzugsweise haben die Bohrungen 35 und 36 der weiter
innen befindlichen Einspannbacke 31 den gleichen Durchmesser
wie der Außendurchmesser der Halteschrauben 37 und 38.
Die weiter innen befindliche Einspannbacke 31 ist gegen seit
liche Verschiebung durch einen Stift 43 gesichert, der im Preß
sitz in die Backenstütze 13 eingesetzt ist und über diese nach
oben vorsteht; in der nach unten gerichteten Fläche der Ein
spannbacke 31 ist eine komplementäre Öffnung 44 ausgespart, in
welcher dieser Stift 43 eingreifen kann. Das Zusammenwirken von
Stift 43 und Öffnung 44 verhindert nicht nur eine seitliche
Verschiebung der weiter innen angeordneten Einspannbacke 31,
sondern verhindert auch ein Verrutschen dieser Einspannbacke 31
nach außen nach Beendigung eines Rohrbearbeitungsvorganges,
wenn die weiter außen befindliche Einspannbacke 32 von der
weiter innen befindlichen Einspannbacke 31 weg bewegt wird,
um das bearbeitete Rohr T aus dem Rohrbearbeitungswerkzeug 10
herauszunehmen.
Weiterhin wird als Folge der Übereinstimmung der Durchmesser
der Bohrungen 35 und 36 in der weiter innen befindlichen Ein
klemmbacke 31 an den Außendurchmesser der Halteschrauben 37
und 38 die weiter außen befindliche Einspannbacke 32 relativ
zu dem Rohraufnahmeraum 45, der koaxial zur Trägerachse 17 aus
gerichtet ist, automatisch angenähert zentriert, wenn die Hal
teschrauben 37 und 38 nacheinander durch die weiter außen be
findliche Einspannbacke 32 und die weiter innen befindliche
Einspannbacke 31 geführt und schließlich in die Rückwand 12
des Werkzeugjoches 11 eingeschraubt werden.
An jeder Einspannbacke 31, 32 ist eine Rohraufnahmenut ausge
spart, etwa die halbzylinderförmige Nut 46 in der Einspannbacke 31
und die halbzylinderförmige Nut 47 in der Einspannbacke 32; beide
Nuten 46 und 47 dienen zur Aufnahme und zum Einspannen eines
Rohres T zwischen den beiden Einspannbacken 31 und 32, wenn
die Halteschrauben 37 und 38 angezogen werden. Wie dargestellt,
sind die Halteschrauben 37 und 38 an ihren entfernten äußeren
Enden mit je einem Bolzenkopf 48 und 49 versehen, der an seinem
Umfangsabschnitt mit einer Rändelung 50 versehen sein kann, wie
etwa mit dem Bezugszeichen "50" angedeutet, damit der Benutzer
die Halteschrauben 37 und 38 leicht mit den Fingerspitzen ver
stellen und damit die Klemmanordnung herbeiführen kann.
Ein zwangsweises Einspannen der Einspannbacken 31 und 32 um
das Rohr T herum wird mittels einem geeigneten Werkzeug vorge
nommen, etwa mit dem Steckkopf 64 eines Stiftschlüssels; etwa
mit einem Inbus-Schlüssel in den Innensechskant in den Schrau
benköpfen 48 und 49.
Weil die Durchgangsbohrungen 33 und 34 in der weiter außen be
findlichen Einspannbacke 32 geringfügig größer sind als
der Außendurchmesser der Halteschrauben 37 und 38 wird die
se weiter außen gelegene Einspannbacke 32 ausreichend ge
nau relativ zu dem Rohr T positioniert, um ein Kämmen zu
verhindern und um einen genauen Klemmeingriff der Einspann
backen 31 und 32 relativ zu dem Rohr T in dem Rohrbearbei
tungswerkzeug 10 zu gewährleisten.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Bohrungen 33,
34, 35 und 36 in den Einspannbacken 31 bzw. 32 nahe benach
bart zu den Rohraufnahmenuten 46 und 47 angeordnet; hier
durch wird eine Abbiegung des Werkzeugjoches auf ein Mini
mum herabgesetzt; weiterhin kann die insgesamt erforderliche
Größe des Werkzeugs herabgesetzt, die Herstellung des Werk
zeugs vereinfacht und die Herstellungskosten gesenkt werden.
Weiterhin erlaubt die Aussparung je eines Innensechskants in
dem Träger 18 und in den Halteschrauben 37 und 38 mit gleichen
Innenabmessungen die Anwendung eines üblichen Inbus-Schlüssels
einer einzigen Größe zur Durchführung aller Feststellopera
tionen. Auch hierdurch wird der Rohrbearbeitungsvorgang
weiter erleichtert. Jede der halbzylinderförmigen Rohrauf
nahmenuten 46 und 47 in den Einspannbacken 31 und 32 kann
mit einer geeigneten Endfläche, etwa einer Abkantung, einer
Abschrägung, einer Abfasung und dergleichen versehen sein,
die an das ausgewählte Rohrbearbeitungselement, etwa einen
Aufweitungskopf 26, angepaßt ist, wie in den Fig. 1 bis 4
dargestellt. Für Fachleute ist ersichtlich, daß auch andere
geeignete Bearbeitungsaussparungen vorgesehen werden können,
die mit anderen Formen von Bearbeitungselementen und -werk
zeugen zusammenarbeiten, wie etwa die Aussparung 54 in Ver
bindung mit dem Werkzeugkopf 55 zur Erzeugung eines tiefge
zogenen Rohrendes, wie in Fig. 5 gezeigt; oder eine Aussparung
56 in Verbindung mit dem Werkzeug 57 zur Erzeugung eines tief
gezogenen Rohrendes in einem Rohr mit größerem Durchmesser,
wie in Fig. 6 dargestellt; oder eine Aussparung 58 in Ver
bindung mit einem Werkzeugkopf 59 zur Erzeugung der ersten
Stufe eines Rohrflanschendes, wie in Fig. 7 gezeigt; oder
eine Aussparung 60 und einen angepaßten Werkzeugkopf 61 zur
Erzeugung eines tiefgezogenen Rohrendes mit größerem Durch
messer, wie in Fig. 8 dargestellt. Die Aussparungen und die
Werkzeugköpfe gemäß Fig. 5 bis 8 sind lediglich beispiel
hafter Natur; für Fachleute ist ersichtlich, daß irgendeine
geeignete Kombination von Rohrbearbeitungsaussparung und
Rohrbearbeitungswerkzeugkopf im Rahmen des erfindungsgemäßen
Rohrbearbeitungswerkzeuges 10 vorgesehen werden kann.
Die lösbare Werkzeugkopf-Halteeinrichtung 28, 29, 30 erlaubt
einen leichten Austausch des jeweils erforderlichen Werkzeug
kopfes gegen einen anderen Werkzeugkopf. Das heißt, in Ver
bindung mit den ausgewählten Werkzeugköpfen können verschie
dene Sätze von Einspannbacken vorgesehen werden, je nach Wunsch
des Benutzers.
Auf diese Weise stellt das erfindungsgemäße Rohrbearbeitungs
werkzeug 10 ein Vielzweck-Werkzeug dar, das eine Anzahl unter
schiedlicher Arbeiten an verschiedenen Sorten von Rohren mit
unterschiedlichen Rohrdurchmessern erlaubt. Gemäß dem erfin
dungsgemäßen Vorschlag werden zwei Einspannbacken auf Backen
stützen gelagert, die einstückig mit einem Werkzeugjoch aus
gebildet sind. Das Festklemmen und Einspannen der Einspann
backen in die Klemmanordnung mit einem zu bearbeitenden Rohr
erfolgt durch Anspannen von durch die Einspannbacken hindurch
geführten Halteschrauben, die in die Rückwand des Werkzeug
joches eingeschraubt werden.
Die für einen bestimmten Bearbeitungsvorgang eines gewünsch
ten Rohres vorgesehenen Einspannbacken können in Verbindung
mit dem vorgesehenen Werkzeugkopf ausgewählt werden, der wiede
rum lösbar an dem Träger befestigt wird. Hierdurch können wahl
weise unterschiedliche Arbeitsköpfe in dem Werkzeug befestigt
werden.
Die Abmessungen der Einspannbacken übersteigen die Breite des
Werkzeugjoches nicht. Hierdurch ist es möglich, das Werkzeug
joch in einen Schraubstock einzuspannen, obwohl das Werkzeug
üblicherweise für eine Arbeitsweise vorgesehen ist, bei wel
cher das zu bearbeitende Rohr von Hand gehalten und das Be
arbeitungswerkzeug an diesem Rohr festgeklemmt wird. Das
Werkzeugjoch kann aus einem Leichtbauwerkstoff bestehen, etwa
aus einem Druckgußteil aus Aluminium und weist außerordentlich
kompakte Abmessungen auf.
Wegen der Möglichkeit zur Anwendung üblicher Stiftschlüssel,
etwa Inbus-Schlüssel, wird die Rohrbearbeitung weiter erleich
tert, weil lediglich eine minimale Winkelbewegung des Stift
schlüssels zum Anziehen der Einspannbacken und zum Verstellen
des Werkzeugkopfes erforderlich ist.
Zusammenwirkende Arretierungseinrichtungen am Werkzeugjoch und
an der weiter innen befindlichen Einspannbacke erleichtern die
Anwendung des Werkzeugs noch weiter.
Wegen der eng benachbarten Anordnung der Halteschrauben zu den
Rohraufnahmenuten ist die Gefahr einer unbeabsichtigten Abbie
gung der Einspannbacken wirksam auf ein Minimum herabgesetzt;
es ist möglich, das Rohr mit halbzylinderförmigen Nuten jeweils
wirksam um 180° zu umfassen; hierbei kann ein geringfügiges
Untermaß relativ zu dem vorgesehenen Rohrdurchmesser vorge
sehen werden, etwa ein Untermaß von angenähert 0,12 bis 0,25 mm.
Auf diese Weise wird das zu bearbeitende Rohr wirksam zwischen
den Einspannbacken eingespannt und auch gegenüber beträchtlichen
Rohrbearbeitungskräften festgehalten, ohne daß irgendeine
Abbiegung der Einspannbacken auftritt Auf diese Weise kann
eine exakte axiale Ausrichtung des Rohrbearbeitungskopfes
mit der Rohrachse eingehalten werden.
Wie dargelegt, ist die Erfindung insbesondere mit Bezugnahme
auf spezifische Ausführungsformen erläutert worden. Hierin
soll jedoch keine Beschränkung liegen. Vielmehr sind für Fach
leute Abweichungen und Modifizierungen der erläuterten Aus
führungsformen möglich. Die Erfindung soll auch solche Ab
weichungen und Modifizierungen umfassen, soweit sie sich
unter den Schutzumfang der Patentansprüche und deren Äqui
valente subsumieren lassen.
Claims (19)
1. Ein Rohrbearbeitungswerkzeug
gekennzeichnet durch nachstehende Bestandteile und Merkmale:
Ein Werkzeugjoch (11)
mit einer Rückwand (12),
mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Backenstützen (13, 14), die von der Rückwand (12) nach vorne vorstehen,
mit einer Trägerstütze (15), die von der Rückwand (12) im Abstand zu den Backenstützen (13, 14) und diese über lagernd vorsteht, und die eine mit einem Gewinde ver sehene Durchgangsbohrung (16) aufweist, die axial mittig zwischen den Backenstützen (13, 14) ausgerichtet ist;
einen Werkzeughalter bzw. -träger (18)
mit einem oberen, mit einer Verstelleinrichtung ver sehenen Ende (19),
mit einem Mittelabschnitt (20), der ein Gewinde auf weist, das in die Durchgangsbohrung (16) in der Trägerstütze (15) eingeschraubt ist, und
mit einem unteren Ende (21), das zwischen der Träger stütze (15) und den Backenstützen (13, 14) angeordnet ist;
eine erste Einspannbacke (31),
die eine einzige halbzylinderförmige Rohraufnahmenut (46) aufweist;
eine zweite Einspannbacke (32),
die eine einzige halbzylinderförmige Rohraufnahmenut (47) aufweist, die komplementär zu der Rohraufnahme nut (46) in der ersten Einspannbacke (31) ausgebildet ist;
zwei Halteschrauben (37, 38),
die durch die Einspannbacken (31, 32) hindurchragen und an der Jochrückwand (12) angeschraubt sind, um die Einspannbacken (31, 32) zwangsweise gegen die Rückwand (12) zu pressen, wobei die Nuten (46, 47) gemeinsam ausgerichtet sind, um darin ein zu bearbeitendes Rohr (T) in einer axial zentrierten Anordnung bezüglich der Trägerbohrung (16) einzuspannen; und
eine Bearbeitungseinrichtung (26)
am unteren Ende (21) des Trägers (18), um das in die Einspannbacken (31, 32) eingespannte Rohrende zu be arbeiten.
Ein Werkzeugjoch (11)
mit einer Rückwand (12),
mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Backenstützen (13, 14), die von der Rückwand (12) nach vorne vorstehen,
mit einer Trägerstütze (15), die von der Rückwand (12) im Abstand zu den Backenstützen (13, 14) und diese über lagernd vorsteht, und die eine mit einem Gewinde ver sehene Durchgangsbohrung (16) aufweist, die axial mittig zwischen den Backenstützen (13, 14) ausgerichtet ist;
einen Werkzeughalter bzw. -träger (18)
mit einem oberen, mit einer Verstelleinrichtung ver sehenen Ende (19),
mit einem Mittelabschnitt (20), der ein Gewinde auf weist, das in die Durchgangsbohrung (16) in der Trägerstütze (15) eingeschraubt ist, und
mit einem unteren Ende (21), das zwischen der Träger stütze (15) und den Backenstützen (13, 14) angeordnet ist;
eine erste Einspannbacke (31),
die eine einzige halbzylinderförmige Rohraufnahmenut (46) aufweist;
eine zweite Einspannbacke (32),
die eine einzige halbzylinderförmige Rohraufnahmenut (47) aufweist, die komplementär zu der Rohraufnahme nut (46) in der ersten Einspannbacke (31) ausgebildet ist;
zwei Halteschrauben (37, 38),
die durch die Einspannbacken (31, 32) hindurchragen und an der Jochrückwand (12) angeschraubt sind, um die Einspannbacken (31, 32) zwangsweise gegen die Rückwand (12) zu pressen, wobei die Nuten (46, 47) gemeinsam ausgerichtet sind, um darin ein zu bearbeitendes Rohr (T) in einer axial zentrierten Anordnung bezüglich der Trägerbohrung (16) einzuspannen; und
eine Bearbeitungseinrichtung (26)
am unteren Ende (21) des Trägers (18), um das in die Einspannbacken (31, 32) eingespannte Rohrende zu be arbeiten.
2. Das Rohrbearbeitungswerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Werkzeugjoch (11) zwei gegenüberliegende Seitenflächen ausgebildet sind; und
die Länge der Einspannbacken (31, 32) nicht größer ist als der Abstand zwischen diesen Seitenflächen.
am Werkzeugjoch (11) zwei gegenüberliegende Seitenflächen ausgebildet sind; und
die Länge der Einspannbacken (31, 32) nicht größer ist als der Abstand zwischen diesen Seitenflächen.
3. Das Rohrbearbeitungswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Werkzeugjoch (11) zwei gegenüberliegende Seitenflä chen ausgebildet sind; und
die Länge der Einspannbacken (31, 32) im wesentlichen dem Abstand zwischen diesen Seitenflächen entspricht.
am Werkzeugjoch (11) zwei gegenüberliegende Seitenflä chen ausgebildet sind; und
die Länge der Einspannbacken (31, 32) im wesentlichen dem Abstand zwischen diesen Seitenflächen entspricht.
4. Das Rohrbearbeitungswerkzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteschrauben (37, 38) einen (Inbus-) Schraubenkopf
aufweisen, der mit einer Aussparung (51 bzw. 52) zum Ein
setzen eines Mehrkant-Stiftschlüssels versehen ist.
5. Das Rohrbearbeitungswerkzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zur Verstellung dienende, entfernte Ende (18) des
Trägers (15) mit einer axialen Aussparung versehen ist,
in die ein Mehrkant-Stiftschlüssel einsetzbar ist, um
damit den Träger (18) in eine Arbeitsstellung zur Rohr
bearbeitung zu drehen.
6. Das Rohrbearbeitungswerkzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkzeug mit irgendeinem Satz von zwei Einspannbacken
(31, 32) aus einer Anzahl Sätze solcher Einspannbacken aus
rüstbar ist, um zwischen diesen ausgewählten Einspann
backen (31, 32) wahlweise Rohre (T) mit unterschiedlichem
Rohrdurchmesser einzuspannen.
7. Das Rohrbearbeitungswerkzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Halteschraube (37, 38) einen Schraubenkopf aufweist, der mit je einer Aussparung zum Einsetzen eines Mehrkant- Stiftschlüssels versehen ist; und
das der Verstellung dienende entfernte Ende (19) des Trägers eine axiale Aussparung (23) zum Einsetzen eines Mehrkant-Stiftschlüssels aufweist, um mit einem passenden Mehrkant-Stiftschlüssel den Träger (18) in eine wirksame Stellung zur Rohrbearbeitung und um die Halteschrauben (37, 38) in die Einspannstellung zu drehen.
jede Halteschraube (37, 38) einen Schraubenkopf aufweist, der mit je einer Aussparung zum Einsetzen eines Mehrkant- Stiftschlüssels versehen ist; und
das der Verstellung dienende entfernte Ende (19) des Trägers eine axiale Aussparung (23) zum Einsetzen eines Mehrkant-Stiftschlüssels aufweist, um mit einem passenden Mehrkant-Stiftschlüssel den Träger (18) in eine wirksame Stellung zur Rohrbearbeitung und um die Halteschrauben (37, 38) in die Einspannstellung zu drehen.
8. Das Rohrbearbeitungswerkzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich ein Mehrkant-Stiftschlüssel vorhanden ist,
der in die Aussparungen (23, 51, 52) am Träger (18) und/oder
an den Schraubenköpfen der Halteschrauben (37, 38) paßt.
9. Das Rohrbearbeitungswerkzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
am unteren Ende (21) des Werkzeughalters bzw. -trägers
(18) eine Einrichtung zur wahlweisen, lösbaren Befesti
gung eines Rohrbearbeitungselementes (26) angebracht ist.
10. Das Rohrbearbeitungswerkzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohrbearbeitungselement bzw. der Werkzeugkopf (26)
aus einer Anzahl unterschiedlicher Rohrbearbeitungsele
mente bzw. Werkzeugköpfe auswählbar ist; und
am unteren Ende (21) des Werkzeughalters bzw. -trägers (18)
Einrichtungen zur wahlweisen, lösbaren Befestigung irgend
eines Rohrbearbeitungselementes oder Werkzeugkopfes an
gebracht sind.
11. Das Rohrbearbeitungswerkzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Werkzeugjoch (11) und an der weiter innen, angrenzend
an die Jochrückwand (12) angeordneten Einspannbacke (31)
zusammenwirkende Arretierungsmittel angebracht sind, um
die halbzylinderförmige Rohraufnahmenut (46) dieser Ein
spannbacke (31) koaxial zu der Durchgangsbohrung (16) in
der Trägerstütze (15) anzuordnen.
12. Das Rohrbearbeitungswerkzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Werkzeugjoch (11) und an der weiter innen, angren
zend an die Jochrückwänd (12) angeordneten Einspannbacke
(31) zusammenwirkende Arretierungsmittel angebracht sind,
um zu verhindern, daß diese Einspannbacke (31) von der
Jochrückwand (12) weg verschoben wird, wenn die andere
Einspannbacke (32) von dieser (ersten) Einspannbacke (31)
entfernt wird, um ein zwischen diesen beiden Einspann
backen (31, 32) eingespanntes, bearbeitetes Rohr (T) nach
Beendigung des Rohrbearbeitungsvorganges freizugeben.
13. Das Rohrbearbeitungswerkzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet daß
die erste, näher an der Jochrückwand (12) befindliche Einspannbacke (31) mit zwei durchgehenden Bohrungen (35, 36) versehen ist, deren Durchmesser im wesentlichen dem Aus sendurchmesser der beiden Halteschrauben (37, 38) ent spricht; und
die zweite Einspannbacke (32) mit zwei damit fluchtenden Durchgangsbohrungen (33, 34) versehen ist, deren Durch messer größer ist als der Außendurchmesser der Halte schrauben (37, 38), um eine seitliche Justierung dieser zweiten Einspannbacke (32) zu ermöglichen, wenn zwischen den beiden zylinderförmigen Nuten (46, 47) dieser Ein spannbacken (31, 32) das zu bearbeitende Rohr (T) einge spannt wird.
die erste, näher an der Jochrückwand (12) befindliche Einspannbacke (31) mit zwei durchgehenden Bohrungen (35, 36) versehen ist, deren Durchmesser im wesentlichen dem Aus sendurchmesser der beiden Halteschrauben (37, 38) ent spricht; und
die zweite Einspannbacke (32) mit zwei damit fluchtenden Durchgangsbohrungen (33, 34) versehen ist, deren Durch messer größer ist als der Außendurchmesser der Halte schrauben (37, 38), um eine seitliche Justierung dieser zweiten Einspannbacke (32) zu ermöglichen, wenn zwischen den beiden zylinderförmigen Nuten (46, 47) dieser Ein spannbacken (31, 32) das zu bearbeitende Rohr (T) einge spannt wird.
14. Das Rohrbearbeitungswerkzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Jochrückwand (12) zwei mit einem Gewinde versehene
Durchgangsbohrungen (41, 42) ausgespart sind, um darin die
Halteschrauben (37, 38) einzuschrauben.
15. Das Rohrbearbeitungswerkzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
an einer der Backenstützen (13, 14) ein vorstehender Vor
sprung (43) vorgesehen ist, und an einer Einspannbacke (31)
eine passende Aussparung zur im wesentlichen spielfreien
Aufnahme dieses Vorsprunges vorgesehen ist.
16. Ein Rohrbearbeitungswerkzeug
gekennzeichnet durch nachstehende Bestandteile und Merkmale:
Ein Werkzeugjoch (11) mit einer Rückwand (12),
mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Backen stützen (13, 14), die von der Rückwand nach vorne vorstehen und einen Rohraufnahmeraum begrenzen;
mit einer Trägerstütze (15) die von der Rückwand (12) im Abstand zu den Backenstützen (13, 14) und diese überlagernd vorsteht, und die eine mit einem Gewinde versehene Durchgangsbohrung (16) aufweist;
einen Werkzeughalter bzw. -träger (18) mit einem oberen, zur Verstellung vorgesehenen Ende (19),
mit einem Mittelabschnitt (20), der mit einem Gewinde versehen ist, das in das Gewinde der Durchgangsboh rung (16) der Trägerstütze (15) einschraubbar ist, und mit einem unteren Ende das zwischen der Träger stütze (15) und den beiden Backenstützen (13, 14) angeordnet ist;
eine erste Einspannbacke (31),
die unmittelbar angrenzend an die Rückwand (12) ange ordnet ist und eine einzige, halbzylinderförmige Rohr aufnahmenut (46) aufweist, die sich nach vorne öffnet;
eine zweite Einspannbacke (32),
die eine einzige halbzylinderförmige Rohraufnahmenut (47) aufweist, die komplementär zu der Rohraufnahmenut (46) in der ersten Einspannbacke (31) ausgebildet ist und sich nach rückwärts auf die Nut (46) in der ersten Einspannbacke (31) hin öffnet;
zwei Halteschrauben (37, 38),
die durch die Einspannbacken (31, 32) hindurchragen und in die Jochrückwand (12) einschraubbar sind, um die Einspannbacken (31, 32) gegen die Rückwand (12) zu pres sen, wobei die Rohraufnahmenuten (46, 47) gemeinsam aus gerichtet sind, um darin ein zu bearbeitendes Rohr (T) in einer axial zentrierten Anordnung bezüglich der Trä gerbohrung (16) einzuspannen; und
ein Bearbeitungselement bzw. einen Werkzeugkopf (26)
am unteren Ende (21) des Trägers um das zwischen den Einspannbacken (31, 32) eingespannte Ende des Rohres (T) zu bearbeiten.
Ein Werkzeugjoch (11) mit einer Rückwand (12),
mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Backen stützen (13, 14), die von der Rückwand nach vorne vorstehen und einen Rohraufnahmeraum begrenzen;
mit einer Trägerstütze (15) die von der Rückwand (12) im Abstand zu den Backenstützen (13, 14) und diese überlagernd vorsteht, und die eine mit einem Gewinde versehene Durchgangsbohrung (16) aufweist;
einen Werkzeughalter bzw. -träger (18) mit einem oberen, zur Verstellung vorgesehenen Ende (19),
mit einem Mittelabschnitt (20), der mit einem Gewinde versehen ist, das in das Gewinde der Durchgangsboh rung (16) der Trägerstütze (15) einschraubbar ist, und mit einem unteren Ende das zwischen der Träger stütze (15) und den beiden Backenstützen (13, 14) angeordnet ist;
eine erste Einspannbacke (31),
die unmittelbar angrenzend an die Rückwand (12) ange ordnet ist und eine einzige, halbzylinderförmige Rohr aufnahmenut (46) aufweist, die sich nach vorne öffnet;
eine zweite Einspannbacke (32),
die eine einzige halbzylinderförmige Rohraufnahmenut (47) aufweist, die komplementär zu der Rohraufnahmenut (46) in der ersten Einspannbacke (31) ausgebildet ist und sich nach rückwärts auf die Nut (46) in der ersten Einspannbacke (31) hin öffnet;
zwei Halteschrauben (37, 38),
die durch die Einspannbacken (31, 32) hindurchragen und in die Jochrückwand (12) einschraubbar sind, um die Einspannbacken (31, 32) gegen die Rückwand (12) zu pres sen, wobei die Rohraufnahmenuten (46, 47) gemeinsam aus gerichtet sind, um darin ein zu bearbeitendes Rohr (T) in einer axial zentrierten Anordnung bezüglich der Trä gerbohrung (16) einzuspannen; und
ein Bearbeitungselement bzw. einen Werkzeugkopf (26)
am unteren Ende (21) des Trägers um das zwischen den Einspannbacken (31, 32) eingespannte Ende des Rohres (T) zu bearbeiten.
17. Das Rohrbearbeitungswerkzeug nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Einspannbacke (31) mit zwei Durchgangsbohrungen (35, 36) versehen ist, deren Durchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser der Halteschrauben (37, 38) ent spricht; und
die zweite Einspannbacke (32) mit zwei damit ausgerichte ten Durchgangsbohrungen (33, 34) versehen ist, deren Durch messer größer ist als der Außendurchmesser der Halteschrau ben (37, 38), um eine seitliche Justierung der zweiten Ein spannbacke (32) zu ermöglichen, wenn die halbzylinderför mige Nut (47) dieser Einspannbacke (32) an das einzuspan nende Rohr (T) angedrückt wird.
die erste Einspannbacke (31) mit zwei Durchgangsbohrungen (35, 36) versehen ist, deren Durchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser der Halteschrauben (37, 38) ent spricht; und
die zweite Einspannbacke (32) mit zwei damit ausgerichte ten Durchgangsbohrungen (33, 34) versehen ist, deren Durch messer größer ist als der Außendurchmesser der Halteschrau ben (37, 38), um eine seitliche Justierung der zweiten Ein spannbacke (32) zu ermöglichen, wenn die halbzylinderför mige Nut (47) dieser Einspannbacke (32) an das einzuspan nende Rohr (T) angedrückt wird.
18. Das Rohrbearbeitungswerkzeug nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusammenwirkende Arretierungsmittel an dem Werkzeugjoch
(11) und an der ersten Einspannbacke (31) vorhanden sind,
um die halbzylinderförmige Rohraufnahmenut (46) dieser
ersten Einspannbacke (31) koaxial zur Durchgangsbohrung
(16) in der Trägerstütze (15) auszurichten.
19. Das Rohrbearbeitungswerkzeug nach einem der Ansprüche
16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
zu diesen Arretierungsmitteln ein Stift (43) an der Backen
stütze (13) und eine dazu passende Aussparung in der ersten
Einspannbacke (31) zur Aufnahme dieses Stiftes gehören.
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