DE3813925A1 - Ventil - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil mit einem Ventilsitz
und einem antreibbaren Ventilkörper, aus einer elastisch ver
formbaren Membran, insbesondere zur Steuerung eines Probenka
nals einer Meßzelle für die Analyse von flüssigen oder gasför
migen Probenmaterialien.
Meßzellen mit elektrochemischen oder optischen Sensoren sind
häufig in einer Haltevorrichtung integriert, die auch meist
noch andere Funktionen, wie z. B. Thermostatisierung, me
chanische Fixierung der Meßzellen, Festlegung der Lage der
Sensoren in bezug auf die Meßzelle, erfüllt. Weiters sind in
diesen Haltevorrichtungen Ventile zur Steuerung der den Meß
zellen zugeordneten Kanäle angeordnet. Diese Ventile weisen
eine übliche Bauart mit einem in einem Gehäuse angeordneten
Ventilsitz und einen damit in Schließstellung zusammenwirken
den Ventilkörper auf, der in üblicher Weise antreibbar ist.
Die genannten Ventile sind im wesentlichen dafür vorgesehen,
die eingegebenen Proben in einer bestimmten Phase des Analy
senvorganges in eine vorgegebene Richtung zu lenken. Dabei er
folgt die Eingabe von Proben in die Meßzelle entweder von ei
nem offenen Probenbehälter aus durch Einsaugen mittels einer
Saugpumpe, wobei der entsprechende Kanal mittels eines Ventils
gesteuert ist, oder durch Einpressen der Probe aus einem ge
schlossenen Probenbehälter, z. B. einer Kolbenspritze.
Im ersteren Falle läßt sich die Beschickung der Meßzelle sehr
präzise automatisch steuern, wobei auch die Menge der eingege
benen Probe gemessen werden kann. Im letzteren Falle erfolgt
die Eingabe von Hand aus, wobei die Geschwindigkeit der Pro
beneingabe und die Eingabemenge subjektiv vom jeweiligen Be
nutzer abhängt. Dadurch können aber z. B. bei der Analyse von
Körperflüssigkeiten, insbesondere bei Blutgasanalysen, Pro
bleme auftreten. In solchen Fällen ist es daher erforderlich,
die Probe z. B. mittels einer Kolbenspritze in einen Vorrats
raum einzubringen und aus diesem in die eigentliche Meßzelle
einzusaugen. In jedem der genannten Fälle ergibt sich ein be
trächtlicher Konstruktionsaufwand für die notwendigen Ventile.
Ein Ventil der eingangs genannten Art bzw. eine von Hand ein
stellbare Vorrichtung zur Steuerung der Zufuhr einer intra
ventös zu verabreichenden Flüssigkeit ist aus der
DE-OS 31 12 533 bekannt, bei welcher die zu steuernde Flüssig
keit über eine rechtwinklig vom zuführenden Flüssigkeitskanal
abzweigenden Bohrung in einen Ringraum geführt wird. Dieser
Ringraum weist eine zentrisch angeordnete kreisringförmige Er
hebung auf, in deren Mitte eine mit dem abführenden Flüssig
keitskanal verbundene Bohrung angeordnet ist. Zur Steuerung
des Flüssigkeitsstromes wird der Ringraum von einer elasti
schen Membran überspannt, welche mittels eines Kolbens gegen
die Erhebung gedrückt werden kann. Nachteilig bei dieser An
ordnung ist der komplizierte Aufbau, sowie die unzureichende
Reinigungsmöglichkeit des Dichtungsbereiches. Da der Probenka
nal einer Meßzelle in kurzen Abständen mit den unterschied
lichsten Proben-, Reinigungs- und Referenzmedien beschickt
wird, sind Konstruktionen entsprechend der DE-OS 31 12 533 mit
einem großen Schadvolumen bzw. Totraum, wie der genannte Ring
raum und der Raum innerhalb der kreisringförmigen Erhebung,
sowie mehrfach abgewickelten Leitungen nach dem Durchgang un
terschiedlicher Medien nur unzureichend zu reinigen.
Ziel der Erfindung ist es, ein Ventil der eingangs erwähnten
Art vorzuschlagen, das sich durch einen sehr einfachen Aufbau
auszeichnet, im wesentlichen frei von Toträumen ist und sich
auf einfache Weise reinigen läßt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die elastisch
verformbare Membran eine Öffnung in der Wandung des zu steu
ernden Probenkanals abdichtet und in Schließstellung mittels
eines antreibbaren Kolbens durch die Öffnung in den Probenka
nal einschiebbar ist, wobei dessen Wandung den Ventilsitz bil
det. Auf diese Weise erübrigt sich die Herstellung eines sepa
raten Ventilsitzes, wodurch sich der Aufbau eines solchen Ven
tiles wesentlich vereinfacht. Die Ausbildung des Ventilkörpers
als eine elastisch verformbare Membran gewährleistet ein sehr
hohes Maß an Dichtigkeit und eignet sich hervorragend zur Steue
rung von - auch als Kapillare ausgebildeten - Probenkanälen.
Das Ventil läßt sich zudem leicht in einem einstückigen Block,
welcher auch die Meßzellen enthält, integrieren. Der Abdicht
bereich weist hier zudem keine Wickel und Toträume auf und ist
somit durch eine Reinigungslösung problemlos zu reinigen. Beim
Schließen des Ventils wird die Membran in vorteilhafter Weise
durch die Öffnung in der Wandung des Kanals direkt in den Pro
benkanal gedrückt, wobei der Andrückvorgang in Richtung zum
Probenkanal von außen nach innen erfolgt, so daß Schadräume
praktisch vollständig vermieden werden.
Um eine weitgehende Schonung der Membran zu ermöglichen, kann
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, daß
die von der Membrane durchsetzbare Öffnung in der Wandung des
Probenkanals trichterförmig ausgebildet ist und sich gegen den
Probenkanal zu verjüngt. Dadurch werden scharfe Richtungsände
rungen im Verlauf der Membran, auch wenn sich diese in der
Sperrstellung befindet, weitgehend vermieden, wodurch eine
entsprechende Schonung der Membrane gewährleistet wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Membrane zylindersymmetrisch aufgebaut ist und einen ela
stisch verformbaren, gegen den Probenkanal gerichteten Ansatz
aufweist, welcher vorzugsweise in seiner äußeren Form der Aus
bildung der Öffnung entspricht. Durch diese Maßnahmen ergibt
sich der Vorteil, daß sich der Ansatz nur relativ wenig ver
formen muß um den zu steuernden Kanal dicht verschließen zu
können, wodurch sich die Lebensdauer einer solchen Membran er
höht. Im unbelasteten Zustand gibt der Ansatz, bedingt durch
die elastische Vorspannung der Membran, den Probenkanal frei.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wei
ters vorgesehen, daß die Membran im Bereich eines umlaufenden
Dichtringes an einem ggf. auswechselbaren Membranhalter befe
stigt ist, welcher die Membran in dem die Öffnung umgebenden
Bereich dichtend an die Wandung des Probenkanals anpreßt. Die
Membran kann dabei sowohl lösbar als auch unlösbar, beispiels
weise durch Kleben oder Verschweißen, mit dem Membranhalter
verbunden sein. Der Dichtring ist im wesentlichen kreisring
förmig ausgebildet und umschließt den Ventilsitz.
Vorteilhafterweise kann erfindungsgemäß die Dichtfläche der
Membran einen ringförmigen Bund aufweisen, welcher in eine
Ringnut des Membranhalters einrastet. Die Membran ist so auf
einfache Weise vom Membranhalter lösbar, so daß bei einer Fehl
funktion nur die Membran ausgewechselt werden muß.
Um die Elastizität der Membran zu erhöhen, kann weiters vorge
sehen sein, daß der umlaufende Dichtring vom verformbaren An
satz der Membran durch eine umlaufende, ringnutförmige Über
gangszone getrennt ist.
Ein weiterer Vorteil nach der Erfindung liegt darin, daß der
Membranhalter, beispielsweise mittels eines O-Ringes, reib
schlüssig mit einem Gehäuse verbunden und axial von einer den
Ventilsitz konzentrisch umgebenden Aufnahme geführt ist. Der
Membranhalter wird dadurch vom Gehäuse, welches den Ven
tilantrieb enthält, über einen Ansatz gegen den Dichtring ge
preßt und kann nach dem Ausbau des Ventils leicht von diesem
abgezogen werden.
Um eine besonders weitgehende Schonung der Membran zu ermögli
chen, kann weiters vorgesehen sein, daß die Membran von einem
Kolben beaufschlagbar ist, der über eine Feder von einem mit
einem Antrieb in Verbindung stehenden Antriebskolben beauf
schlagbar ist, dessen Bewegung in Schließrichtung durch einen
Anschlag begrenzt ist, sowie daß der Kolben von einer Öff
nungsfeder im Sinne einer Freigabe des Kanalquerschnittes be
aufschlagt ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die
Kraft mit der die Membran in den zu steuernden Kanal einge
rückt werden kann allein von der Dimensionierung der beiden
Federn abhängt, nicht aber von der vom Antrieb ausgeübten
Kraft. Dies ist insbesondere bei pneumatisch oder hydraulisch
angetriebenen Ventilen wesentlich, insbesondere wenn die ent
sprechenden Kraftquellen nicht genau geregelt sind.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Ventiles,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Ventiles und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Membran, die als Ven
tilkörper dient, in vergrößertem Maßstab.
In beiden Ausführungsformen ist im rechten Winkel zum Proben
kanal 1 das Ventil 2 angeordnet, wobei die Wandung 1′ des Pro
benkanals 1hier zweiteilig ausgebildet ist und in dem vom
Ventil 2 abgekehrten Bereich aus einer transparenten Abdeckung
besteht. Der Probenkanal 1 ist zur Gänze im Oberteil der Wan
dung 1′ angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, die Wandung 1′
einstückig auszuführen und den Probenkanal durch Bohren herzu
stellen. Im Bereich des Ventiles 2 weist die Wandung 1′ des
Probenkanals 1 eine Öffnung 3 auf, die von einer als Ventil
körper dienenden, elastisch verformbaren Membran 4 durchsetz
bar ist, wodurch die Wandung 1′ im Bereich der Öffnung 3 einen
Ventilsitz 3′ bildet. Die Membran wird dabei in einem Membran
halter 5 lösbar oder unlösbar, z. B. durch Kleben oder
Schweißen, gehalten.
Der Membranhalter 5 selbst wird von einer mit dem Oberteil der
Wandung 1′ des Kanals 1 einstückig ausgeführten Aufnahme 6 ge
führt und ist mit dem Gehäuse 7, welches den Ventilantrieb
enthält, verbunden, wobei die Verbindung durch eine einfache
Reibverbindung mittels eines O-Ringes 8 gebildet ist. Der Mem
branhalter 5 könnten natürlich auch durch eine Schraubgewinde,
durch einen Schiebesitz oder auch durch eine Klemmvorrichtung
am Gehäuse 7 befestigt sein. Die dargestellte Ausführungsform
wird bevorzugt, weil damit die Membran - nach einer Standzeit
von ca. einer Million Lastspielen - leicht ausgewechselt wer
den kann. Das gesamte Ventil 2 wird dann aus der Meßkammer
entnommen, der Membranhalter 5 abgezogen und die Membran 4
ausgewechselt.
Im Gehäuse 7 ist ein Kolben 9 verschiebbar geführt, der mit
einem stirnseitigen Ansatz eine Bohrung 28 des Mem
branhalters 5 durchsetzt und an der Membran 4 anliegt. Der
Kolben 9 ist mit einer Dichtung 10 versehen und von einem über
die Schlauchkupplung 11 zuführbaren Druckmedium beaufschlag
bar.
Weiters ist noch eine den Kolben im Sinne einer Freigabe des
Kanalquerschnittes beaufschlagende Öffnungsfeder 12 im Ge
häuse 7 vorgesehen, welche sich an einer Schulter 30 des Kol
bens 9 abstützt.
An der Außenseite des Gehäuses 7 sind noch ein zur Positions
fixierung dienender Bund 13 und eine Aufnahme 14 für einen Fe
derkeil 15 vorgesehen.
Die Membran 4 weist einen gegen den zu steuernden Probenka
nal 1 zu vorspringenden, elastisch verformbaren Ansatz 16 auf,
dessen Querschnitt im wesentlichen jenem des Ventilsitzes 3′
entspricht. Der Ansatz 16 ist von einer ringnutförmigen Über
gangszone 17 umgeben, die ihrerseits an einen Dichtring 18 an
schließt, der an der Außenseite der Wandung 1' des Probenka
nals 1 dicht anliegt. Damit wird ein Austritt von Probenmate
rial sicher verhindert.
Die Membran 4 ist im Bereich des Dichtringes 18 mit einem auf
ragenden Bund 19 versehen, der in eine stirnseitige Ringnut 20
des Membranhalters 5 eingreift und in dieser gehalten ist.
Wird nun der Kolben 9 von dem Druckmedium beaufschlagt, so
drückt dieser entgegen der Kraft der Öffnungsfeder 12 die Mem
bran 4, bzw. deren Ansatz 16 durch die Öffnung 3 hindurch in
den Kanal 1 ein. Dabei verformt sich der Ansatz 16 im Dicht
sitz 3′ elastisch und schließt den Probenkanal 1 dicht ab. Es
ist zwecks Schonung der Membran 4 vorteilhaft, die Wände der
Öffnung 3 und jene des Probenkanals 1, die in diesem Bereich
gleichzeitig den Ventilsitz 3′ bilden, mit einer hohen Ober
flächengüte herzustellen.
Wird der Kolben 9 nicht mehr vom Druckmedium beaufschlagt, so
drückt die Öffnungsfeder 12 den Kolben 9 wieder nach oben und
die Membran 4 kehrt wieder in ihre aus den Fig. 1 und 2 er
sichtliche Ruhestellung zurück, aus der sie nur durch eine
entsprechende Kraft ausgelenkt werden kann und in der der
Querschnitt des Probenkanals 1 freigegeben ist.
Die Ausführungsform gemäß der Fig. 2 unterscheidet sich von
jener gemäß der Fig. 1 lediglich dadurch, daß der die Mem
bran 4 beaufschlagende Kolben 9′ nicht direkt mit dem Antrieb,
der im Falle der Ausführung gemäß der Fig. 1 durch eine Beauf
schlagung des Kolbens 9 mit einem Druckmedium gegeben ist, zu
sammenwirkt, sondern über eine Feder 21, die in einer stirn
seitigen Ausnehmung 22 eines Antriebskolbens 23, welcher mit
einem Druckmedium beaufschlagbar ist, angetrieben wird.
Der Kolben 9′ ist bei dieser Ausführungsform in einer Hülse 24
geführt, an der die Öffnungsfeder 12 angreift und die mit ei
ner Schulter 25 den Kopf 26 des Kolbens 9′ abstützt und diesen
in Öffnungsrichtung mitnimmt. DieseHülse 24 bildet mit ihrem
stirnseitigen Ansatz 27 gleichzeitig einen Anschlag zur Be
grenzung des Weges des Antriebskolbens 23 in Schließrichtung
des Ventiles, der mit seiner Stirnseite an der Hülse 24 an
liegt. Da bei Anliegen des Ansatzes 27 am Boden 29 des Gehäu
ses 7 der Endpunkt der Bewegung des Antriebskolbens 23 er
reicht ist, kann der Kolben 9′ nur mit einer der Kompression
der Feder 21 entsprechenden Kraft auf die Membran 4 einwirken,
wodurch diese geschont wird.
Aus Fig. 3 sind deutlich die sich konzentrisch umgebenden Be
reiche der Membran 4 zu sehen. Von innen sind das der kegel
stumpfförmige Ansatz 16, die ringnutförmige Übergangszone 17
und der Dichtring 18 mit dem ringförmigen Bund 19, welcher von
der Nut 20 des Membranhalters 5 gehalten wird.
Claims (8)
1. Ventil mit einem Ventilsitz und einem antreibbaren Ventil
körper, aus einer elastisch verformbaren Membran, insbe
sondere zur Steuerung eines Probenkanals einer Meßzelle
für die Analyse von flüssigen oder gasförmigen Probenmate
rialien, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch ver
formbare Membran (4) eine Öffnung (3) in der Wandung (1′)
des zu steuernden Probenkanals (1) abdichtet und in
Schließstellung mittels eines antreibbaren Kolbens (9, 9′)
durch die Öffnung (3) in den Probenkanal (1) einschiebbar
ist, wobei dessen Wandung (1′) den Ventilsitz (3′) bildet.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
von der Membran (4) durchsetzbare Öffnung (3) in der Wan
dung (1′) des Probenkanals (1) trichterförmig ausgebildet
ist und sich gegen den Probenkanal (1) zu verjüngt.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran (4) zylindersymmetrisch aufgebaut ist und
einen elastisch verformbaren, gegen den Probenkanal (1)
gerichteten Ansatz (16) aufweist, welcher vorzugsweise in
seiner äußeren Form der Ausbildung der Öffnung (3) ent
spricht.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Membran (4) im Bereich eines umlaufenden
Dichtringes (18) an einem ggf. auswechselbaren Membranhal
ter (5) befestigt ist, welcher die Membran (4) in dem die
Öffnung (3) umgebenden Bereich dichtend an die Wan
dung (1′) des Probenkanals (1) anpreßt.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtfläche (18) der Membran (4) einen ringförmigen
Bund (19) aufweist, welcher in eine Ringnut (20) des Mem
branhalters (5) einrastet.
6. Ventil nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der umlaufende Dichtring (18) vom verformbaren Ansatz (16)
der Membran (4) durch eine umlaufende, ringnutförmige
Übergangszone (17) getrennt ist.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Membranhalter (5) beispielsweise mittels
eines O-Ringes (8) reibschlüssig mit einem Gehäuse (7)
verbunden und axial von einer den Ventilsitz (3′) konzen
trisch umgebenden Aufnahme (6) geführt ist.
8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Membran (4) von einem Kolben (9′) beauf
schlagbar ist, der über eine Feder (21) von einem mit ei
nem Antrieb in Verbindung stehenden Antriebskolben (23)
beaufschlagbar ist, dessen Bewegung in Schließrichtung
durch einen Anschlag (1) begrenzt ist, sowie daß der Kol
ben (9′) von einer Öffnungsfeder (12) im Sinne einer Frei
gabe des Kanalquerschnittes beaufschlagt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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CH635407A5 (en) | Diaphragm valve |
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