DE3813812C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
- H01P1/207—Hollow waveguide filters
- H01P1/208—Cascaded cavities; Cascaded resonators inside a hollow waveguide structure
Landscapes
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum
Abstimmen der Kopplung zwischen zwei durch eine
Koppelblende voneinander getrennten Hohlleitern,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist z. B. der EP 01 31 754 A2
oder der DE-AS 22 47 803 bekannt. Bei dieser
Vorrichtung wird die elektromagnetische Kopplung zwischen
zwei Hohlraumresonatoren eines Filters mittels Schrauben,
die in der Blendenebene angeordnet sind und in die
Koppelöffnung eindringen, auf einen gewünschten Wert
abgestimmt. Es geht bereits aus der DE-PS 96 99 69 hervor,
einen Stift in einer Koppelöffnung und zwar in der
Öffnungsebene anzubringen, um die Kopplung abstimmen zu
können. Die Schrauben in den Koppelöffnungen lassen
störende Wellenmoden entstehen, wodurch sich die
Charakteristik des Filters verschlechtert. Außerdem
verschlechtert sich die Güte des Filters durch das
Eindringen der Schrauben in die Koppelöffnungen. Mit den
bekannten Mitteln ist keine definierte Abstimmung der
Kopplung möglich, was den Abstimmvorgang erschwert und
langwierig macht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der
eine möglichst verlustarme und definierte Abstimmung der
elektromagnetischen Kopplung zwischen zwei Hohlleitern
vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des
Patentanspruchs 1 gelöst, und zweckmäßige Ausführungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Dadurch daß sich in Abhängigkeit von der Eintauchtiefe einer
Abstimmschraube vor einer Koppelöffnung einer Koppelblende
der Kopplungsgrad sehr definiert verändern läßt, reduziert
sich bei Einsatz der Vorrichtung z. B. in
einem Hohlleiterfilter dessen Abgleichaufwand erheblich.
Außerdem können hierbei sehr dünne Koppelblenden verwendet
werden, wodurch die Masse eines Filters zum Vorteil für die
Raumfahrtanwendung gering gehalten werden kann.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen wird nachfolgend die Erfindung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt zweier durch eine
Koppelblende getrennten Hohlleiter,
Fig. 2 und 3 zeigen Koppelblenden mit einem Paar
Koppelöffnungen und
Fig. 4 und 5 zeigen Koppelblenden mit zwei Paar
Koppelöffnungen.
In der Fig. 1 sind zwei z. B. zu einem Mikrowellenfilter
gehörende Hohlleiter 1 und 2, die durch eine Koppelblende 3
voneinander getrennt sind, dargestellt. Die Koppelblende
weist in diesem Ausführungsbeispiel zwei einander
gegenüberliegende Koppelöffungen 4 und 4′ auf, über die eine
Kopplung der elektromagnetischen Felder in den zu beiden
Seiten der Koppelblende 3 angeordneten Hohlleitern 1 und 2
erfolgt. Um die Kopplung verändern, d. h. so abstimmen zu
können, daß das Hohlleiterfilter eine gewünschte
Charakteristik zeigt, sind Abstimmschrauben 5 und 5′
vorgesehen. Und zwar durchdringen die Abstimmschrauben 5, 5′
die Wandung des Hohlleiters 2 vor der Koppelblende 3 im
Bereich der Koppelöffnungen 4 und 4′, die sich nahe der
Hohlleiterwandung im Randbereich der Koppelblende 3
befinden. Der Abstand der Abstimmschrauben 5 und 5′ von der
Koppelblende 3 sollte kleiner als ein Viertel der
Hohlleiterwellenlänge sein. Die Abstimmschrauben 5 und 5′
sollten aber keinesfalls so nah bei den Koppelöffnungen 4
und 4′ angeordnet sein, daß sie gar in sie hineinragen.
Dadurch daß sich die Abstimmschrauben in der beschriebenen
Weise in das Hohlleiterinnere hineinragen, bewirken sie bei
den Koppelöffnungen eine gewisse Konzentration des
Hohlleiterfeldes, wodurch eine starke Kopplung zustande
kommt. Diese Kopplung läßt sich sehr gleichmäßig und
definiert in Abhängigkeit von der Eindringtiefe der
Abstimmschrauben verändern.
Beim in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind nur an
einer Seite vor der Koppelblende 3 Abstimmschrauben 5, 5′
vorhanden. Es können auch zusätzlich auf der anderen Seite
der Koppelblende 3 ein Hohlleiter 1 Abstimmschrauben
installiert werden. Die Abstimmschrauben bestehen entweder
aus einem leitenden oder einem dielektrischen Material.
Zweckmäßigerweise sind die Koppelöffnungen in der
Koppelblende und dementsprechend die Abstimmschrauben
paarweise symmetrisch angeordnet, wodurch die Abstimmbarkeit
der elektromagnetischen Kopplung zwischen den durch die
Koppelblende getrennten Hohlleitern begünstigt wird. Den
Fig. 2 bis 5 sind vier Koppelblenden 3 zu entnehmen, von
denen zwei Koppelblenden gemäß Fig. 2 und 3 jeweils ein
Paar Koppelöffnungen 6, 6′ bzw. 7, 7′ und die anderen
Koppelblenden gemäß Fig. 4 und 5 zwei Paar Koppelöffnungen
8, 8′ und 9, 9′ bzw. 10, 10′ und 11, 11′ aufweisen. Dabei
können die Formen der Koppelöffnungen sehr unterschiedlich
sein, wie die Fig. 2-5 zeigen z. B. rund oder
schlitzartig.
Die in den Fig. 3 und 5 dargestellten, am Rand der
Koppelblende (3) befindlichen Koppelöffnungen 7, 7′, 10,
10′, 11, 11′ runden Querschnitts bewirken eine sehr
verlustarme Kopplung. Die in den Fig. 2 und 4 gezeigten
schlitzartigen, entsprechend der Hohlleiterkontur (hier
rund)gebogenen Koppelöffnungen 6, 6′, 8, 8′, 9, 9′ am Rand
der Koppelblende 3 haben den Vorteil, daß parasitäre
Querkopplungen zwischen - z. B. in Dual-Mode-Filtern
auftretenden- Wellenmoden nur sehr gering sind.
Die dargestellten Koppelblenden 3 haben einen runden
Querschnitt und sind daher für den Einsatz bei
Rundhohlleitern vorteilhaft. Die beschriebene Vorrichtung
ist aber genauso für andere Hohlleiterquerschnittsformen
anwendbar.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Abstimmen der Kopplung zwischen zwei
durch eine Koppelblende (3) voneinander getrennten
Hohlleitern (1, 2), wobei die Koppelblende (3) mindestens eine in der
Nähe der Hohlleiterwandung gelegene Koppelöffnung (4, 4′) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß vor der
Koppelblende (3) im Bereich der Koppelöffnung (4, 4′)
mindestens eine die Hohlleiterwandung durchdringende
Abstimmschraube (5, 5′) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in jeden der zwei durch die Koppelblende (3) voneinander
getrennten Hohlleitern (1, 2) vor der Koppelblende (3) im
Bereich der Koppelöffnung (4, 4′) eine Abstimmschraube (5,
5′) hineinragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der Abstimmschrauben (5, 5′)
von der Koppelblende (3) kleiner als ein Viertel der
Hohlleiterwellenlänge ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Koppelblende (3) mindestens ein Paar
Koppelöffnungen (4, 4′; 6, 6′; 7, 7′; 8, 8′, 9, 9′; 10, 10′,
11, 11′ ) aufweist, die im Randbereich der Koppelblende (3)
einander gegenüberliegend angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Koppelöffnung(en)
(7, 7′; 10, 10′; 11, 11′) kreisförmig ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Koppelöffnung(en) (6, 6′; 8, 8′; 9,
9′) die Form eines sich entlang der Hohlleiterwandung
erstreckenden Schlitzes hat (haben).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstimmschrauben (5, 5′) aus einem
leitenden Material bestehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstimmschrauben (5, 5′) aus einem
dielektrischen Material bestehen.
Priority Applications (3)
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