DE3813370A1 - Vergasungsvorrichtung fuer ein gasturbinentriebwerk - Google Patents
Vergasungsvorrichtung fuer ein gasturbinentriebwerkInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf
Vergasungsvorrichtungen für Gasturbinentriebwerke und betrifft
insbesondere Gasturbinentriebwerkssysteme, die
Niederdruckbrennstoffeinspritzvorrichtungen haben, welche
üblicherweise als Brennstoffbecher bezeichnet werden.
Gasturbinentriebwerke haben im allgemeinen einen Verdichter
zum Unterdrucksetzen von Luft und eine Brennkammer zum
Verbrennen des Brennstoffes mit einem Teil der unter Druck
gesetzten Luft und zum Erhitzen der übrigen unter Druck
gesetzten Luft oder eines großen Anteils derselben, der dann
in eine Turbine geleitet wird, um Arbeit zu leisten. Der
Brennstoff, der verbrannt wird, wird normalerweise mit Luft
vorgemischt, bevor er der Verbrennung zugeführt wird, um
Rauch und andere unerwünschte Nebenprodukte zu minimieren
und die Effizienz des Verbrennungsprozesses zu maximieren.
Die Vergasungsvorrichtung dient zum Zerstäuben des
Brennstoffes und zum Vorvermischen desselben mit Luft, um
eine effiziente und vollständige Verbrennung hervorzurufen.
Ein sehr übliches Problem ist die Verkokung, eine
Erscheinung, bei der es sich um den Aufbau von Kohlenstoff
handelt, der durch unverbrannten Brennstoff hervorgerufen
wird, welcher unter nichtstöchiometrischen Bedingungen
an heißen Oberflächen erhitzt wird. Dieses Ablagern von
Kohlenstoff führt zu einem Ansatz oder zur Verkokung und
damit zu Verstopfungen von Kanälen, wodurch der
Triebwerksbetrieb ernstlich beeinträchtigt wird.
Sprühzerstäubungsdüsen sind in der Vergangenheit mit
unterschiedlichem Erfolg benutzt worden, um die Verkokung zu
verhindern, die Düsenkanäle blockiert und zu ineffizienter
Verbrennung und zu teuren Reparaturen führt. Wirksame
Sprühzerstäuber können auch Hochdrucksysteme erfordern, die
zum Gewicht und zu den Kosten des Brennstoffversorgungssystems
beitragen, eine Konsequenz, die
Gasturbinentriebwerkskonstrukteure ständig zu vermeiden
suchen.
Niederdruckbrennstoffsysteme sind bereits entwickelt worden,
die primäre und sekundäre, gegenläufige Luftdrallkörper
aufweisen, welche den Brennstoff durch die hohen Scherkräfte
zerstäuben, die in dem Bereich oder der Zone der
Wechselwirkung zwischen den beiden gegenläufig umlaufenden
Strömen gebildet werden. Diese Konstruktionen erfordern
dünne Brennstoffeinspritzvorrichtungen, die leicht verkoken
oder komplizierte und teuere Luftsysteme zum Verhindern des
Verkokens erfordern. Noch weitere bekannte
Niederdruckbrennstoffeinspritzvorrichtungen vermischen Luft
und Brennstoff stromaufwärts der Luftdrallkörper
(US-PS 36 67 221 und 38 11 278), bevor das
Luft/Brennstoff-Gemisch in eine Wirbelkammer eingeleitet wird.
Bei diesen Einspritzvorrichtungen tritt ebenfalls Verkokung
in den die Wirbelbleche enthaltenden Bereichen und an den
Wirbelblechen selbst auf.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte
Gasturbinentriebwerksvergasungsvorrichtung zu schaffen, die
Brennstoff und Luft zum Einleiten in die Brennkammer zur
wirksamen, emissions- und raucharmen Verbrennung des
Brennstoffes vorvermischt.
Weiter soll durch die Erfindung eine Vergasungsvorrichtung
geschaffen werden, die das Verkoken der
Brennstoff- und Luftkanäle verhindert.
Ferner soll durch die Erfindung eine gleichmäßige
Brennstoffverteilung in einer solchen Vorrichtung erzielt
werden.
Außerdem soll durch die Erfindung eine Feinzerstäubung des
Brennstoffes in einer solchen Vorrichtung erreicht werden.
Weiter soll durch die Erfindung eine einfache und leicht
herstellbare Vergasungsvorrichtung geschaffen werden.
Schließlich soll durch die Erfindung eine Vergasungsvorrichtung
geschaffen werden, die das einfache Installieren und Entfernen
eines eine solche Vorrichtung speisenden Brennstoffrohres
gestattet.
Eine Gasturbinenvergasungsvorrichtung weist eine Wirbelkammer
auf, die eine insgesamt ringförmige Wand hat, welche ein
geschlossenes vorderes Ende und ein geschlossenes hinteres Ende
hat, die an jeder Öffnung der ringförmigen Wand befestigt sind.
Das hintere Ende hat wenigstens eine Öffnung und eine in dieser
angeordnete Auslaßeinrichtung und die Wand weist einen
Brennstoffeinlaß und einen Wirbellufteinlaß in axialem Abstand
davon auf. In einer Ausführungsform der Erfindung ist die
Auslaßeinrichtung ein Venturi-Rohr. In einer weiteren
Ausführungsform ist ein Sekundärluftdrallkörper umfangsmäßig um
das Venturi-Rohr außerhalb der Wirbelkammer innerhalb einer
Verkleidung angeordnet und wird zum Verbessern des
Vergasungsprozesses benutzt. Noch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung weist eine tangentiale
Brennstoffeinspritzeinrichtung auf, bei der es sich um ein
gerades Rohr handeln kann und die in einer besonderen Form einen
konisch erweiterten Einlaß haben kann. In schließlich noch einer
weiteren Ausführungsform ist das hintere Ende insgesamt
becherförmig und weist eine Vertiefung auf.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer
Brennkammer eines Gasturbinentriebwerks
mit einer Vergasungsvorrichtung gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 2 eine Querschnittansicht nach der Linie
2-2 in Fig. 1.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 ist die Erfindung in einem
Gasturbinentriebwerksbrenner 8 angeordnet, der sich
stromabwärts des Verdichters (nicht dargestellt) und in
Verbindung mit Verdichterauslaßluft 10 befindet. Der Brenner 8
umgibt eine Brennkammer 12. Der Brenner 8 ist insgesamt
ringförmig und besteht aus einem äußeren Flammrohr 14 und einem
inneren Flammrohr 16 sowie einem insgesamt kuppelförmigen Ende
18. Eine Brennerzwischenwand 21, die an dem äußeren Flammrohr
14 und dem inneren Flammrohr 16 befestigt ist, hat mehrere
gegenseitigen Umfangsabstand aufweisende Öffnungen 20, in denen
jeweils eine verbesserte Vergasungsvorrichtung 22 gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung zum Einleiten eines Brennstoff/
Luft-Gemisches in die Brennkammer 12 angeordnet ist.
Der Brenner 8 ist von einem Gehäuse 24 umgeben, das zusammen
mit dem äußeren Flammrohr 14 und dem inneren Flammrohr 16 einen
ringförmigen äußeren Kanal 26 bzw. einen inneren Kanal 28
bildet. Das äußere Flammrohr 14 und das innere Flammrohr 16
haben erste Öffnungen 30 zum Einleiten eines ersten Luftanteils
32 in die Brennkammer 12. Das Brennerende 18 hat zweite
Öffnungen 34 zum Einleiten der Verdichterauslaßluft 10 in die
Vergasungsvorrichtung 22. Die Vergasungsvorrichtung 22 weist
eine Wirbelkammer 42 auf, die durch ein insgesamt ringförmiges
Gehäuse 38 mit einem becherförmigen geschlossenen vorderen Ende
40 gebildet ist. Das vordere Ende 40 hat in der bevorzugten
Ausführungsform eine Vertiefung 44, die in die Wirbelkammer 42
hineinragt und glatt in das Gehäuse 38 übergeht. Eine
Brennstofföffnung 52 und eine erste Wirbelluftöffnung 72 sind
in dem Gehäuse angeordnet, wobei die erste Wirbelluftöffnung
72 sich axial hinter der Brennstofföffnung 52 befindet.
Eine tangentiale Brennstoffeinspritzvorrichtung 50 ist in
dieser Ausführungsform ein gerades Rohr 54, das einen Auslaß
62 an der Brennstoffeinspritzöffnung 52 hat und zu der
Krümmung des ringförmigen Gehäuses 38 tangential ist. Das
Brennstoffeinspritzrohr 54 hat einen konisch erweiterten
Einlaß 56 zum festen Einpassen einer
Niederdruckbrennstoffleitung 60. Ein Primärluftdrallkörper 70
ist an dem hinteren Ende der Wirbelkammer 42 angeordnet und in
der bevorzugten Ausführungsform an dieser angeformt. Der
Primärluftdrallkörper weist einen Primärlufteinlaß 72 zum
Empfangen der Verdichterauslaßluft 10, einen ringförmigen
Primärluftkanal 74 und einen Primärluftauslaß 76 zu der
Wirbelkammer 42 auf. Der Primärluftkanal 74 wird durch einen
ersten Flansch 78, der an dem hinteren Ende des Gehäuses 38
befestigt ist, und einen Abstand davon aufweisenden zweiten
Flansch 80 gebildet. Mehrere Primärdrallbleche 82 sind in
gegenseitigem Umfangsabstand zwischen dem ersten und dem
zweiten Flansch und vorzugsweise gleichabständig angeordnet.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 sind die Primärleitbleche
oder -schaufeln 82 gegen den Radius 84 des ersten und des
zweiten Flansches 78 bzw. 80 abgewinkelt und so gerichtet, daß
die Luft in derselben tangentialen Richtung verwirbelt wird,
in der der Brennstoff in die Wirbelkammer 42 eingespritzt wird.
Ein Auslaßrohr 90 ist in dem zweiten Flansch 80 angeordnet, so
daß der Flansch 80 als eine Zwischenwand für die Wirbelkammer
42 dient und das Auslaßrohr 90 positioniert. Die
Primärdrallbleche 82 verbinden den ersten und den zweiten
Flansch, und der zweite Flansch 80 trägt das Auslaßrohr 90. In
der bevorzugten Ausführungsform ist das Auslaßrohr 90 als
Venturi-Rohr geformt und von herkömmlicher Bauart, weshalb es
als Venturi-Rohr 90 bezeichnet wird. Das Venturi-Rohr 90 hat
ausreichenden Abstand von dem und ist positioniert in bezug auf
das Gehäuse 38 derart, daß es eine Strömungsumkehreinrichtung
96 bildet, die so gestaltet ist, daß sie die wirbelnde Luft
veranlaßt, ihre Strömung axial umzukehren und dem Weg zu
folgen, der durch den Pfeil 96 a in Fig. 1 gezeigt ist. Ein Teil
der Strömungsumkehreinrichtung 96 wird durch die äußere Wand
des Venturi-Rohres 90 begrenzt, das zusammen mit dem Gehäuse 38
einen ringförmigen Luftkanal 88 zum Einleiten der wirbelnden
Luft in den unteren Teil der Wirbelkammer bildet. Das Venturi-
Rohr 90 hat einen Venturi-Einlaß 92 in ausreichendem Abstand
vorderhalb des Primärluftauslasses 76, so daß die
Primärwirbelluft gezwungen wird, nach vorn zu strömen und dann
um einen Rand 94 der Wand 96 herumzugehen und nach hinten zu
strömen. Der Rind 94 ist aerodynamisch geformt, um
Umlenkverluste der Strömung zu minimieren. Ein Venturi-Auslaß
98 öffnet sich zur Brennkammer 12 hin.
Ein Sekundärluftdrallkörper 100 ist umfangsmäßig um das und in
radialem Abstand von dem Venturi-Rohr 90 angeordnet. Der
Sekundärluftdrallkörper 100 weist einen Sekundärlufteinlaß 102
zum Empfangen der Verdichterauslaßluft 10, einen
Sekundärluftringkanal 104 und einen Sekundärluftauslaß 106 auf.
Der Sekundärluftringkanal 104 wird durch den zweiten Flansch 80
und einen dritten Flansch 108 gebildet, der mit axialem Abstand
hinter dem zweiten Flansch und koaxial zu dem ersten und dem
zweiten Flansch angeordnet ist. Mehrere Sekundärdrallbleche 110
sind zwischen dem zweiten und dem dritten Flansch 80 bzw. 108
und vorzugsweise gleichabständig angeordnet. Gemäß der
Darstellung in Fig. 2 sind die Sekundärdrallbleche 110 gegen
den Radius R abgewinkelt und können in derselben Richtung wie
die Primärdrallbleche 82 oder entgegengesetzt zu deren Richtung
abgewinkelt sein. Gemäß Fig. 1 ist ein glockenförmiger Auslaß
oder eine glockenförmige Verkleidung 114 än dem dritten Flansch
108 befestigt und erstreckt sich von dem Venturi-Auslaß 98 nach
hinten. Die Verkleidung 114 ist so positioniert und mit derar
tigem Abstand angeordnet, daß sie einen Fluidkanal 120 für
Sekundärwirbelluft bildet, die in ihn über den
Sekundärluftdrallkörper eintritt.
Im Betrieb wird die Verdichterauslaßluft 10 der
Vergasungsvorrichtung 22, die gewöhnlich als Brennstoffbecher
bezeichnet wird, über die Öffnungen 20 in dem kuppelförmigen
Ende 18 des Brenners 8 zugeführt. Gemäß der Darstellung in
Fig. 2 wird Niederdruckbrennstoff der
Tangentialbrennstoffeinspritzvorrichtung 50 über die
Brennstoffversorgungsleitung 60 zugeführt. Das
Brennstoffeinspritzrohr 54 hat den konisch erweiterten Einlaß
56 zum Erleichtern des Einbaus und des Entfernens der
Brennstoffversorgungsleitung 60. Die
Tangentialbrennstoffeinspritzvorrichtung 50 ist ein gerades
Rohr, das in bezug auf das ringförmige Gehäuse 38 tangential
befestigt ist und den Brennstoff in Drallrichtung in die
Wirbelkammer 42 einspritzt. Die Drall- oder Wirbelrichtung des
Brennstoffes bewirkt, daß der Brennstoff einen sich schnell
drehenden Film an der Innenseite des Gehäuses 38 bildet. Der
Primärluftdrallkörper 70 empfängt Verdichterauslaßluft 10 und
verwirbelt sie, und zwar vorzugsweise in derselben Richtung wie
der Brennstoff. Die Primärdrallbleche 82 sind in bezug auf den
Radius R des Gehäuses 38 so abgewinkelt, daß der
Luftwirbeleffekt maximiert wird.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 wird die wirbelnde Luft in die
Wirbelkammer 42 über die Ringkanäle 74 vorbei an der
Brennstoffeinspritzöffnung 52 eingeleitet, um dadurch zu helfen,
den Brennstoff in die Wirbelkammer 42 zu leiten. Die viskose
Wechselwirkung zwischen der Luftströmung und dem Brennstoff
steigert die schnelle Drehbewegung des Brennstoffes und die
Bildung eines Brennstoffilms in der Wirbelkammer 42. Die
Kombination aus Drallgeschwindigkeit und Umkehr der Luftströmung
erzeugt einen feinen Brennstoffilm auf der Oberfläche des
becherförmigen vorderen Endes 40 des Gehäuses 38 und einen
radial inneren Brennstoffring an dem vorderen Ende. Der
wirbelnde Brennstoffring tritt wegen der gegenwirkenden
Zentrifugalkraft auf, die der Wirbel- oder schnellen
Drehbewegung zugeordnet ist, und wegen der Zähigkeitskräfte
der Luft, die durch das Auslaß- oder Venturi-Rohr 90
ausströmt, welche auf den Brennstoff einwirken. An dem Rand des
Ringes bilden sich winzige Brennstofftröpfchen, die von dem
Brennstoffring freigesetzt werden und sich das Venturi-Rohr 90
abwärts bewegen, wobei sie sich mit der Luft weiter
vermischen und dann über den Venturi-Auslaß 98 in die
Brennkammer 12 ausgestoßen werden.
Der Sekundärluftdrallkörper 100 empfängt Verdichterauslaßluft
10 und wirbelt sie in den Fluidkanal 120, was die Strömung
durch das Venturi-Rohr 90 für Vergasungszwecke in mehrfacher
Hinsicht steigert. Es erzeugt einen Niederdruckbereich durch
Zyklonwirkung, was die Strömung steigert und mehr
Scherkraftströmungen erzeugt, die den Brennstoff in dem
Luft/Brennstoff-Gemisch durch das Venturi-Rohr weiter
zerstäuben. Wenn die Sekundärdrallbleche 110 in eine Richtung
abgewinkelt sind, die zu der der Primärdrallbleche 82
entgegengesetzt ist, werden zusätzliche Scherkräfte vorderhalb
des Venturi Äuslasses 98 erzeugt, die die Zerstäubung des
Brennstoffes vor der Verbrennung steigern.
Aus obiger Beschreibung ist zu erkennen, daß das Brennstoff/
Luft-Gemisch keine Gelegenheit hat, innerhalb der kleinen
Kanäle in der Vergasungsvorrichtung, beispielsweise zwischen
den Primärdrallblechen, zu verkoken.
Dem Fachmann ist klar, daß sich die vorliegende Erfindung nicht
auf die besonderen Ausführungsformen beschränkt, die hier
beschrieben und dargestellt worden sind. Ebensowenig beschränkt
sich die Erfindung auf Vergasungsvorrichtungen von
Gasturbinentriebwerken. Die oben beschriebene Ausführungsform
kann zwar in einem ringförmigen Brenner benutzt werden, die
Erfindung kann jedoch ebensogut bei einem Brenner mit
Einzelbrennkammern benutzt werden.
Die relativen Abmessungen und proportionalen sowie baulichen
Beziehungen, die in den Zeichnungen gezeigt sind, dienen
lediglich zur Veranschaulichung und stellen nicht die
tatsächlichen Abmessungen oder proportionalen und baulichen
Beziehungen dar, welche bei der Ausführung der Erfindung
benutzt werden.
Claims (25)
1. Gasturbinenvergasungsvorrichtung, gekennzeichnet durch
eine Wirbelkammer (42), die durch ein insgesamt ringförmiges
Gehäuse (38) gebildet ist, das ein geschlossenes vorderes
Ende (40), ein hinteres Ende und eine Auslaßeinrichtung (90),
deren Einlaß (92) in der Wirbelkammer (42) angeordnet ist,
sowie einen Brennstoffeinlaß (52) und in axialem Abstand
von diesem einen Wirbellufteinlaß (72) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Brennstoffeinlaß (52) mit axialem Abstand vorderhalb des
Wirbellufteinlasses (72) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslaßeinrichtung wenigstens ein Auslaßrohr (90) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen
Sekundärluftdrallkörper (100) in Fluid- und Druckverbindung
mit dem Auslaßrohr (90).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslaßrohr (90) ein Venturi-Rohr ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine
Brennstoffeinspritzeinrichtung (50) in Fluidverbindung mit
dem Brennstoffeinlaß (52) zum Einspritzen von Brennstoff
in die Wirbelkammer (42) in einer Richtung, die zu dem
ringfförmigen Gehäuse (38) tangential ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das vordere Ende (40) eine Vertiefung (44) aufweist, die in
die Wirbelkammer (42) vorsteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Brennstoffeinspritzeinrichtung (50) ein gerades Rohr
(54) aufweist, das einen konisch erweiterten Einlaß (56)
hat.
9. Gasturbinenvergasungsvorrichtung zum Versorgen einer
Brennkammer (12) mit einem Luft/Brennstoff-Gemisch,
gekennzeichnet durch:
eine Wirbelkammer (42), die durch ein insgesamt becherförmiges Gehäuse (38) gebildet ist, das an seinem vorderen Ende (40) geschlossen und an seinem hinteren Ende offen ist und einen an dem hinteren Ende befestigten ersten Flansch (78) aufweist; und
ein Auslaßrohr (90), das einen Auslaß und einen innerhalb der Wirbelkammer (42) angeordneten Einlaß hat;
wobei das Auslaßrohr (90) radial einwärts von dem ersten Flansch (78) angeordnet ist, um einen ringförmigen Fluidkanal (88) zwischen dem Gehäuse (38) und dem Auslaßrohr (90) zu bilden, wobei der Fluidkanal einen Wirbellufteinlaß (72) hat;
einen zweiten Flansch (80), der an dem Auslaßrohr (90) befestigt und um das Auslaßrohr zwischen dem Einlaß und dem Auslaß und mit Abstand hinter dem ersten Flansch (78) angeordnet ist und einen ersten ringförmigen Kanal zwischen dem ersten und dem zweiten Flansch (78, 80) in Fluidverbindung mit dem Wirbellufteinlaß (72) bildet;
eine Luftwirbeleinrichtung (82), die zwischen dem ersten und dem zweiten Flansch (78, 80) angeordnet ist; und
eine Brennstoffeinspritzeinrichtung (50), die wenigstens einen Brennstoffeinlaß (52) in dem Wirbelkammergehäuse (38) hat, der axial vorderhalb des Wirbellufteinlasses (72) angeordnet ist.
eine Wirbelkammer (42), die durch ein insgesamt becherförmiges Gehäuse (38) gebildet ist, das an seinem vorderen Ende (40) geschlossen und an seinem hinteren Ende offen ist und einen an dem hinteren Ende befestigten ersten Flansch (78) aufweist; und
ein Auslaßrohr (90), das einen Auslaß und einen innerhalb der Wirbelkammer (42) angeordneten Einlaß hat;
wobei das Auslaßrohr (90) radial einwärts von dem ersten Flansch (78) angeordnet ist, um einen ringförmigen Fluidkanal (88) zwischen dem Gehäuse (38) und dem Auslaßrohr (90) zu bilden, wobei der Fluidkanal einen Wirbellufteinlaß (72) hat;
einen zweiten Flansch (80), der an dem Auslaßrohr (90) befestigt und um das Auslaßrohr zwischen dem Einlaß und dem Auslaß und mit Abstand hinter dem ersten Flansch (78) angeordnet ist und einen ersten ringförmigen Kanal zwischen dem ersten und dem zweiten Flansch (78, 80) in Fluidverbindung mit dem Wirbellufteinlaß (72) bildet;
eine Luftwirbeleinrichtung (82), die zwischen dem ersten und dem zweiten Flansch (78, 80) angeordnet ist; und
eine Brennstoffeinspritzeinrichtung (50), die wenigstens einen Brennstoffeinlaß (52) in dem Wirbelkammergehäuse (38) hat, der axial vorderhalb des Wirbellufteinlasses (72) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftwirbeleinrichtung (82) mehrere Luftdrallbleche
aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslaßrohr (90) ein Venturi-Rohr ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennstoffeinspritzeinrichtung (50) eine
Tagentialbrennstoffeinspritzeinrichtung ist, die den
Brennstoff tangential zu dem ringförmigen Gehäuse (38)
einspritzt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere Ende (40) eine Vertiefung (44) aufweist,
die in die Wirbelkammer (42) hinein vorsteht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennstoffeinspritzeinrichtung (50) ein Rohr (54)
mit einem konisch erweiterten Einlaß (56) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennstoffeinspritzeinrichtung (50) ein gerades
Rohr (54) ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15,
gekennzeichnet durch:
eine Verkleidung (114), die einen dritten Flansch (108) aufweist, der an der Verkleidung befestigt ist, wobei die Verkleidung umfangsmäßig um das Auslaßrohr (90) angeordnet ist und wobei der dritte Flansch (108) mit Abstand hinter der zweiten Kammer angeordnet ist, so daß ein Luftkanal in Fluidverbindung mit der Brennkammer (12) gebildet ist; und
eine Sekundärluftwirbeleinrichtung (100), die zwischen dem zweiten und dem dritten Flansch (80, 108) angeordnet ist.
eine Verkleidung (114), die einen dritten Flansch (108) aufweist, der an der Verkleidung befestigt ist, wobei die Verkleidung umfangsmäßig um das Auslaßrohr (90) angeordnet ist und wobei der dritte Flansch (108) mit Abstand hinter der zweiten Kammer angeordnet ist, so daß ein Luftkanal in Fluidverbindung mit der Brennkammer (12) gebildet ist; und
eine Sekundärluftwirbeleinrichtung (100), die zwischen dem zweiten und dem dritten Flansch (80, 108) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sekundärluftwirbeleinrichtung (100) mehrere zweite
Luftdrallbleche (110) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennstoffeinspritzeinrichtung (50) eine
Tangentialbrennstoffeinspritzeinrichtung ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auslaßrohr (90) ein Venturi-Rohr
ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere Ende (40) eine Vertiefung (44) aufweist, die
in die Wirbelkammer (42) hinein vorsteht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennstoffeinspritzeinrichtung (50) eine
Tangentialbrennstoffeinspritzeinrichtung ist, die Brennstoff
tangential zu dem ringförmigen Gehäuse (38) einspritzt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennstoffeinspritzeinrichtung (50) einen konisch
erweiterten Einlaß (56) aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennstoffeinspritzeinrichtung ein gerades Rohr (54)
ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Luftdrallbleche (110) so
abgewinkelt sind, daß sie die Luft in derselben tangentialen
Richtung, in der der Brennstoff eingespritzt wird, verwirbeln.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Luftdrallbleche (82, 110) in
entgegengesetzten Richtungen abgewinkelt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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