DE3830185A1 - Verwirbelungs- und brennstoffeinspritzvorrichtung fuer eine gasturbinenbrennkammer - Google Patents
Verwirbelungs- und brennstoffeinspritzvorrichtung fuer eine gasturbinenbrennkammerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine verbesserte
Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine Gasturbi
nentriebwerksbrennkammer und betrifft insbesondere eine ver
besserte Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung zum unab
hängigen Aufrechterhalten von Primär- und Sekundärumwälzzonen
innerhalb der Brennkammer, um den Betriebsbereich auszudeh
nen.
Systeme zum Vermischen von Luft und Brennstoff derart, daß
stabile Umwälzzonen erzielt werden, in denen die Verbrennung
stattfinden kann, sind für Gasturbinen in den verschie
densten Formen bekannt. Gasturbinenbrennkammern, die in Flug
zeugtriebwerken benutzt werden, müssen in einem Bereich von
Brennstoff/Luft-Verhältnissen arbeiten können, wenn die Ge
samtbrennstoffzufuhr variiert wird, um die Leistungsabgabe
des Triebwerks einzustellen. Ein fettes Brennstoff/Luft-Ver
hältnis ist bei geringer Brennstoffzufuhr für eine stabile
Verbrennung erwünscht, wogegen ein mageres Brennstoff/Luft-
Verhältnis bei hoher Brennstoffzufuhr erwünscht ist, um die
Rauchbildung zu reduzieren. In einer typischen Wirbel- und
Brennstoffeinspritzvorrichtung wird eine zentrale Brennstoff
einspritzvorrichtung, die innerhalb einer Baugruppe von Luft
wirbelvorrichtungen angeordnet ist, welche Druckluft aus dem
Gasturbinenverdichter empfangen, an dem Einlaßende einer Gas
turbinenbrennkammer benutzt. Zerstäubter Brennstoff wird in
den Luftstrom aus einer Druckzerstäubungssprühdüse gesprüht
oder aus einem Luftstromzerstäuber zugeführt, so daß die Zer
stäubung des Brennstoffes weitgehend durch einen Luftstrom
hoher Geschwindigkeit erfolgt.
In modernen Hochtemperaturgasturbinenbrennkammern, wie sie
insbesondere in Flugzeugtriebwerken benutzt werden, ist der
maximal mögliche Brennstoff/Luft-Verhältnis-Betriebsbereich
zwischen dem Erlöschen der Flamme bei Übergangszuständen,
wenn das Triebwerk abgebremst wird, und dem Grenzwert hoher
Leistung, der durch die sichtbare Raucherzeugung festgelegt
ist, erwünscht. Techniken, die bislang angewandt werden, um
den Betriebsbereich auszudehen, umfassen verstellbare Brenn
kammern, Doppelringbrennkammern und die selektive Brennstoff
zufuhr, d.h. die Zufuhr von Brennstoff nur zu ausgewählten
Brennstoffdüsen bei niedriger Leistung.
Verstellbare Brennkammern haben den Nachteil höherer Kosten,
höheren Gewichts und geringerer Zuverlässigkeit der komplexen
mechanischen Anordnung, die zum Verändern der Geometrie der
Brennkammer erforderlich ist.
Bei Doppelringbrennkammern werden zwei koaxiale Kränze von
Wirbelvorrichtungen mit unabhängig veränderter Brennstoffzu
fuhr aus Einspritzdüsen in dem inneren und äußeren Kranz be
nutzt. Diese Anordnung hat wegen ihrer relativen Komplexität
ebenfalls Nachteile.
Bei der selektiven Brennstoffzufuhr sind die Wirbelvorrich
tungen in einem einzigen Kranz angeordnet, wodurch mit Brenn
stoff versorgte und wahlweise mit Brennstoff versorgte und
nicht mit Brennstoff versorgte Düsen miteinander abwechseln.
Bei solchen Konstruktionen kommt es häufig zu unerwünschter
Ansammlung von Kohlenstoff in den Düsen, die während Teilen
der Triebwerksbetriebszeit abgeschaltet sind, wenn flüssige
Kohlenwasserstoffbrennstoffe verbrannt werden.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine neue und verbes
serte Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine
Gasturbinentriebwerksbrennkammer zu schaffen, die den Be
triebsbereich einer Gasturbine bei sich ändernden Brennstoff/
Luft-Verhältnissen ausdehnt.
Weiter soll durch die Erfindung eine verbesserte Wirbel- und
Brennstoffeinspritzvorrichtung zur separaten Brennstoffver
sorgung von Primär- und Sekundärumwälzzonen in einer Gastur
binenbrennkammer aus einer zentralen Brennstoffeinspritzvor
richtung geschaffen werden.
Ferner soll durch die Erfindung eine verbesserte Wirbel- und
Brennstoffeinspritzvorrichtung mit einer Geometrie geschaffen
werden, die den Betriebsbereich ausdehnt und an die vorhande
ne Geometrie eines Flugzeuggasturbinentriebwerks anpaßbar
ist.
Schließlich soll durch die Erfindung eine verbesserte Wirbel
und Brennstoffeinspritzvorrichtung mit zwei koaxialen Kränzen
von Wirbeleinrichtungen zur bimodalen Brennstoffeinspritzung
in eine Gasturbinenbrennkammer geschaffen werden.
Die Erfindung umfaßt, kurz gesagt, eine verbesserte Verwirbelungs- bzw. Wirbel
und Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine Gasturbinenbrenn
kammer, der komprimierte Luft an ihrem Einlaßende zugeführt
wird, und eine Brennstoffquelle mit einer Brennstoffzufuhr
steuereinrichtung, die eine Primärströmung bei niedriger Gas
turbinenleistung und sowohl eine Primär- als auch eine Sekun
därströmung bei hoher Gasturbinenleistung liefert. Eine ring
förmige Strömungsleiteinrichtung, welche Luft in den Flamm
rohreinlaß leitet, hat einen zentral angeordneten Brennstoff
einspritzkörper mit einem oder mehreren Brennstoffverteilern.
Eine Brennstoffzerstäubungsdüse an dem stromabwärtigen Ende
des Brennstoffeinspritzkörpers ist mit einem Brennstoffver
teiler verbunden. Ein rohrförmiges Teil zwischen dem Brenn
stoffeinspritzkörper und der ringförmigen Strömungsleitein
richtung unterteilt die Luftströmung in einen inneren und ei
nen äußeren Ringraum. Primärluftwirbeleinrichtungen und Se
kundärluftwirbeleinrichtungen sind an den Einlässen des inne
ren bzw. äußeren Ringraums angeordnet und führen separate
Luftströmungen einer Primärumwälzzone bzw. einer Sekundärum
wälzzone zu.
In einer Ausführungsform erstrecken sich Leitungseinrichtun
gen, die mit einem zweiten Brennstoffverteiler verbunden
sind, durch die Primärluftwirbelvorrichtung nach außen und
leiten eine Sekundärbrennstoffströmung in den zweiten Ring
raum stromabwärts der Sekundärluftwirbeleinrichtung.
In einer weiteren Ausführungsform werden die Primär- und Se
kundärströme in einem Brennstoffverteiler vereinigt, und ihre
Bewegungsenergie wird benutzt, um den inneren Ringraum ohne
nennenswerte Tröpfchenzerstreuung in den äußeren Ringraum zu
durchqueren.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgen
den unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer exemplarischen
Brennkammer eines Gasturbinentriebwerks,
die eine Wirbel- und Brennstoffeinspritz
vorrichtung aufweist, in schematischer Dar
stellung,
Fig. 2 eine Endansicht eines Teils der Gasturbinen
brennkammer nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Längsschnittansicht einer
Ausführungsform der verbesserten Wirbel-
und Brennstoffeinspritzvorrichtung nach der
Erfindung,
Fig. 3a eine Ansicht nach der Linie A-A in Fig. 3,
die eine einzelne Leitschaufel der Primär
luftwirbelvorrichtung in Blickrichtung ra
dial einwärts zu einem Teil des Brennstoff
einspritzkörpers zeigt,
Fig. 4 eine vergrößerte Längsschnittansicht einer
weiteren Ausführungsform von Teilen der
verbesserten Wirbel- und Brennstoffein
spritzvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 5 eine Endansicht einer weiteren Ausführungs
form der Primärluftwirbelvorrichtung nach
der Erfindung,
Fig. 6 eine vereinfachte Schnittansicht des strom
aufwärtigen Endes einer exemplarischen
Brennkammer eines Gasturbinentriebwerks mit
einer modifizierten Ausführungsform der
Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung,
bei welcher die Bewegungsenergieabstufung
ausgenutzt wird, und zwar dargestellt unter
Bedingungen niedriger Gasturbinenleistung,
Fig. 7 dieselbe Wirbel- und Brennstoffeinspritzvor
richtung wie in Fig. 6, aber unter Bedin
gungen hoher Gasturbinenleistung, und
Fig. 8 eine vergrößerte Längsschnittansicht einer
modifizierten Ausführungsform von Teilen
der verbesserten Wirbel- und Brennstoffein
spritzvorrichtung zur Verwendung bei der
modifizierten Ausführungsform, die in den
Fig. 6 und 7 gezeigt ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine exemplarische Gasturbinenbrenn
kammer in ihrer Betriebsumgebung innerhalb eines Gasturbinen
flugzeugtriebwerks, dessen übrige Teile herkömmlich und nicht
dargestellt sind. Der dargestellte Teil der Gasturbine weist
ein äußeres Gehäuse 10 und ein inneres Gehäuse 12 auf, die
einen stromaufwärtigen Einlaß 14 haben, der verdichtete Luft
aus einem Verdichter (nicht dargestellt) zuführt, um die Ver
brennung von Brennstoff innerhalb der Gasturbinenbrennkammer
aufrechtzuerhalten, welche insgesamt mit 16 bezeichnet ist.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 und 2 ist die Gasturbi
nenbrennkammer 16 eine Ringbrennkammer, obgleich jede Art von
Brennkammer, entweder die Ringbrennkammer oder eine Ringrohr
brennkammer, bei der Erfindung benutzt werden kann. Ein äuße
res ringförmiges Flammrohr 18, ein inneres ringförmiges
Flammrohr 20 und eine ringförmige Kuppel 22 bilden gemeinsam
zwischen sich einen ringförmigen Brennraum 24. Ein Strömungs
teiler 26 mit einem Einlaß 28 teilt die Luftströmung aus dem
Kanal 14 auf einen äußeren Luftdurchlaß 30 und einen inneren
Luftdurchlaß 32 auf. Löcher 34 liefern Kühlluft aus den
Durchlässen 30, 32 zum Kühlen des Flammrohres auf bekannte
Weise. Die Verbrennungsprodukte werden an dem stromabwärtigen
Ende des Brennraums 24 an Turbinenlaufschaufeln (nicht darge
stellt) abgegeben, um den Verdichter zu drehen und Schub zu
erzeugen.
Brennstoffeinspritzvorrichtungen, von denen eine gezeigt und
insgesamt mit 36 bezeichnet ist, sind in gegenseitigen Um
gangsabstand aufweisenden Öffnungen 38 um die Kuppel 22 vor
gesehen. Jede Einspritzvorrichtung 36 ist durch ein mit
Flansch versehenes Anschlußstück an dem äußeren Gehäuse 10
eingeführt. Jede Einspritzvorrichtung 36 wird durch ein Pri
märbrennstoffrohr 40 und ein Sekundärbrennstoffrohr 42 ge
speist, die mit einem herkömmlichen Brennstoffquellen- und
Steuersystem 43 verbunden sind. Das Steuersystem 43 regelt
die Gesamtbrennstoffzufuhr und die Aufteilung des Brennstof
fes auf die Primär- und Sekundärbrennstoffrohre 40, 42. Die
Gesamtbrennstoffzufuhr wird gemäß einer gewünschten Lei
stungsabgabe zwischen gewählten Maximal- und Minimalgrenzwer
ten geregelt, wogegen die Brennstoffaufteilung auf Primär
und Sekundärbrennstoff entweder durch ein druckgeregeltes
Ventil oder durch ein Steuersystem gesteuert werden kann, das
die Brennstoffzufuhr zu dem Triebwerk mißt und das Brenn
stoff/Luft-Verhältnis direkt steuert. Hier wird ein Steuer
system in Betracht gezogen, bei dem die Primärbrennstoffzu
fuhr bei einem ausreichend hohen Brennstoff/Luft-Verhältnis
immer vorhanden ist, um die Verbrennung aufrechtzuerhalten,
und bei dem die Sekundärbrennstoffzufuhr bei erhöhten Lei
stungswerten in einer Position, die von der Primärbrennstoff
zufuhr getrennt ist, zugesetzt oder addiert wird. Das Zu
setzen steigt bis zu einem Punkt, der sich bei der maximalen
Leistung der Gasturbine immer noch unter dem Rauch beschrän
kenden Brennstoff/Luft-Verhältnis befindet. Diese Steuerung
wird hier als bimodale oder zweigipflige Brennstoffsteuerung
bezeichnet.
In jedem der gegenseitigen Umfangsabstand aufweisenden Ein
lässe 38 der Kuppel 22 ist ein konisch erweitertes, im we
sentlichen rechteckiges Leitblech 44 angeordnet, dessen Form
am besten in Fig. 2 zu erkennen ist. Das Leitblech 44 wird
benutzt, um die ein Konstruktionsteil bildende Kuppel 22 vor
der Flamme in dem Brennraum 24 zu schützen.
Eine Wirbelvorrichtung 45 ist jeder Brennstoffeinspritzvor
richtung 36 zugeordnet, und gemeinsam bilden sie eine Wirbel
und Brennstoffeinspritzvorrichtung 47. Die Wirbelvorrichtung
45 weist eine Trommel 46 auf, die an beiden Enden offen ist
und als ringförmige Strömungsleiteinrichtung für Verbren
nungsluft in den Brennraum 24 dient und in einem runden Loch
in der Mitte jedes Leitbleches 44 angeordnet ist. Längs der
Mittelachse der Trommel 46 ist ein Brennstoffeinspritzkörper
48 der Einspritzvorrichtung 36 koaxial angeordnet, welcher in
den Fig. 1 und 2 nur vereinfacht dargestellt ist. Ein rohr
förmiges Teil 50 ist koaxial zu und mit Abstand zwischen den
Brennstoffeinspritzkörper 48 und der ringförmigen Strömungs
leiteinrichtung 46 angeordnet, um einen äußeren Ringraum 52
und einen inneren Ringraum 54 zu schaffen. Der äußere Ring
raum 52 ist durch ein Venturirohr 56 weiter unterteilt.
Das Venturirohr 56 erfüllt mehrere Funktionen. Es bildet eine
Flammenhaltefläche, von der aus die Flamme raumfest wird. Da
rüber hinaus verhindert es, weil der Venturiauslaß die Quel
le der Umwälzluftströmung innerhalb der Brennkammer ist, daß
sich die Flamme stromaufwärts zu der Brennstoffeinspritzvor
richtung selbst ausbreitet. Bei einem Luftstromzerstäuber
bildet das Venturirohr außerdem eine Sekundärquelle für das
Aufbrechen von Brennstofftröpfchen. Wie üblich ist nur eine
derartige Fläche pro Zerstäuber vorgesehen. Bei einer Ausfüh
rungsform der Erfindung, bei der zwei gesonderte Umwälzzonen
benutzt werden, ist aber eine zusätzliche Fläche vorgesehen.
Daher bilden das rohrförmige Teil 50 und das Venturirohr 56
diese Flächen.
Primärluftwirbeleinrichtungen 58 sind in dem inneren Ringraum
54 angeordnet, und Sekundärluftwirbeleinrichtungen 60 sind in
dem äußeren Ringraum 52 angeordnet. Die Primärbrennstoffströ
mung wird aus dem Brennstoffrohr 40 über eine Brennstoffzer
stäubungsdüse 62 zugeführt, und die Sekundärbrennstoffströ
mung wird aus dem Brennstoffrohr 42 über eine Leitungsein
richtung 64 zugeführt, welche sich durch die Primärluftwir
beleinrichtung 58 in den äußeren Ringraum 52 stromabwärts der
Sekundärluftwirbeleinrichtung 60 erstreckt. Das rohrförmige
Teil 50 hat ein stromabwärtiges Ende 66, das sich stromab
wärts über die Düse 62 hinaus erstreckt. Die ringförmige
Strömungsleiteinrichtung 46 hat ein stromabwärtiges Ende 68,
das sich stromabwärts über das stromabwärtige Ende 66 des
rohrförmigen Teils 50 hinaus erstreckt.
Unter Bezugnahme auf die vergrößerte Längsschnittansicht in
Fig. 3 werden die Einzelheiten einer bevorzugten Ausführungs
form der verbesserten Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrich
tung 47 erläutert. Der Brennstoffeinspritzkörper 48 ist aus
vier koaxialen Teilen herkömmlich aufgebaut. Ein massives
Kernstück 70 bildet mit einem inneren zylindrischen Stück 72
einen ringförmigen Primärbrennstoffverteiler 74, der mit dem
Rohr 40 über einen Längsringdurchlaß 76 verbunden ist. Ein
zylindrisches Zwischenstück 78, das in einem Druckzerstäu
bungsdüsenendstück 80 endigt, bildet mit dem Stück 72 einen
Sekundärbrennstoffverteiler 82, der durch einen Längsdurchlaß
84 mit dem Sekundärbrennstoffrohr 42 verbunden ist. Eine äu
ßere zylindrische Wärmeabschirmung 86 ist mit Abstand von dem
Zwischenstück 78 vorgesehen und bildet einen isolierenden
Totluftraum 88 mit einem Einlaß 90. Eine Brennstoffzumeß
scheibe 92, die mehrere Brennstoffdurchlässe aufweist, lie
fert Primärbrennstoff aus dem Primärbrennstoffverteiler 74 zu
einem Auslaß 94 des Endstückes 80 in der Druckzerstäubungs
düse 62.
Die Primärluftwirbeleinrichtung 58 weist mehrere, gegenseiti
gen Umfangsabstand aufweisende, hohle, stationäre Wirbelleit
schaufeln 96 auf, die zwischen dem äußeren Zylinder 76 des
Brennstoffeinspritzkörpers 48 und dem rohrförmigen Teil 50
befestigt sind, so daß sie der in den inneren Ringraum 54
eintretenden Luft einen Drall geben. Die Wirbelleitschaufeln
96 sind stromabwärts in Richtung radial nach außen vorzugs
weise geneigt, um die verbesserte Wirbel- und Brennstoffein
spritzvorrichtung 47 an eine vorhandene Gasturbinengeometrie
anzupassen. Das stromabwärtige Ende 66 des rohrförmigen Teils
50 erstreckt sich stromabwärts über das Mündungsende der Düse
62 hinaus und begrenzt eine Primärumwälzzone 98, die Brenn
stoff aus dem Primärbrennstoffrohr 40 zusammen mit Luft aus
der Primärluftwirbeleinrichtung 58 in einem vorbestimmten
Verhältnis empfängt, um ein lokal fettes flammenhaltendes Ge
misch in der Primärumwälzzone 98 zu bilden. Die Primärluft
wirbeleinrichtung 58 und die Haltescheibe 92 sind so bemes
sen, daß das Brennstoff/Luft-Verhältnis in der Primärumwälz
zone 98 hoch genug bleibt, um eine stabile Verbrennung unter
Bedingungen magersten Brennstoff/Luft-Verhältnisses, die bei
dem Gasturbinentriebwerk auftreten werden, aufrechtzuerhal
ten.
Die Sekundärluftwirbeleinrichtung 60 weist mehrere, gegensei
tigen Umfangsabstand aufweisende, stationäre Leitschaufeln
100 auf, die so gerichtet sind, daß sie der in den äußeren
Ringraum 52 eintretenden Luft einen Drall geben. Eine "abge
stufte" Sekundärbrennstoffströmung wird aus dem Verteiler 82
über die Leitungseinrichtung 64 zugeführt, die vorzugsweise
wärmeabgeschirmte Rohre aufweist, welche sich durch die Mitte
der Primärwirbelleitschaufeln 96 erstrecken.
Fig. 3a zeigt einen Querschnitt durch eine solche Leitschau
fel 96. Die Leitungseinrichtung 64 umfaßt ein Rohr, das mit
Abstand in einem Loch 102 angeordnet ist, welches sich in
Längsrichtung durch die Leitschaufel erstreckt. Ein Luftraum
104 dient zum Isolieren der Brennstoffleitung 64, um Verstop
fen und Verkoken aufgrund von hohen Temperaturen zu reduzie
ren. Gemäß Fig. 3 sind die stromabwärts geneigten Leitungen
64 mit ihren Auslässen so angeordnet, daß diese in den äuße
ren Ringraum 52 stromabwärts der Sekundärluftwirbeleinrich
tung 60 münden und daher eine Luftstromzerstäubung des Sekun
därbrennstoffes bewirken. Das Gemisch aus Sekundärbrennstoff
und Sekundärluft legt eine separat gespeiste Sekundärumwälz
zone 106 fest, die die Primärumwälzzone 98 umgibt.
Fig. 4 zeigt eine modifizierte Ausführungsform des Brenn
stoffeinspritzkörpers, bei dem mit Luftstromzerstäubung des
Primärbrennstoffes statt mit Druckzerstäubung gearbeitet
wird. Die Primär- und die Sekundärbrennstoffleitung 40, 42,
das rohrförmige Teil 50, die Primärluftwirbeleinrichtung 58
mit den Leitschaufeln 96 und die Primärbrennstoffleitungsein
richtung 64 sowie andere Wirbelvorrichtungsteile und Strö
mungsleiteinrichtungen, die nicht gezeigt sind, stimmen mit
den zuvor beschriebenen überein. Der modifizierte Brennstoff
einspritzkörper, der insgesamt mit 108 bezeichnet ist, ist
aus fünf koaxialen zylindrischen Teilen aufgebaut. Ein erstes
zentrales Rohr 110 mit konisch erweiterter Stirnplatte 112,
die rechtwinkelig zu ihm angeordnet ist, enthält einen Wir
beleinsatz 114. Letzterer dient nicht dazu, die Primärver
brennungsluft zuzuführen, sondern leitet einen Schwall von
Kühlluft, der ihm von dem Lufteinlaß 14 her (Fig. 1) zuge
führt wird, über die Stirnplatte 112. Ein zweites zylindri
sches Teil 116 ist an und konzentrisch mit Abstand von dem
Rohr 110 befestigt, um einen wärmeabschirmenden Luftraum 118
zu schaffen. Ein drittes zylindrisches Teil 120 bildet mit
dem Teil 116 einen Primärbrennstoffverteiler 122, der mit der
Leitung 40 über einen Längsdurchlaß 124 und eine Kammer 126
verbunden ist. Von dem Brennstoffverteiler 122 aus führen ra
dial gerichtete Luftstromzerstäubungskanäle 128 in den inne
ren Ringraum 54.
Ein viertes zylindrisches Teil 130 bildet mit dem Teil 120
einen ähnlichen Sekundärbrennstoffverteiler 132, der durch
die Sekundärbrennstoffleitung 42 versorgt wird und wie zuvor
die Sekundärbrennstoffleitungseinrichtung 64 speist. Schließ
lich ist ein fünfter oder wärmeabschirmender Zylinder 134 auf
dieselbe Weise vorgesehen wie oben mit Bezug auf die Abschir
mung 86 in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben.
Wie zuvor gibt es eine Primärumwälzzone innerhalb des rohr
förmigen Teils 50, die mit 98 bezeichnet ist, und eine umge
bende Sekundärumwälzzone, die mit 106 bezeichnet ist.
Eine alternative Ausführungsform der Primärluftwirbeleinrich
tung 58, durch die sich die Leitungseinrichtung 64 erstreckt,
ist in einer Endansicht in Fig. 5 gezeigt. Statt in gegensei
tigem Umfangsabstand angeordneter Wirbelleitschaufeln 96 wird
gemäß Fig. 5 ein Wirbelring 136 mit in gegenseitigem Unfangs
abstand angeordneten Wirbellöchern 138 benutzt, die axial und
tangential gerichtet sind, um der Luft einen Drall zu geben.
Der Wirbelring 136 hat eine innere Öffnung 140, die über den
Brennstoffeinspritzkörper 48 (nicht dargestellt) paßt, und
einen äußeren Umfang 142, der in das rohrförmige Teil 50
(nicht dargestellt) paßt. Mehrere radial gerichtete Leitungs
einrichtungen 144 sind durch radiale Kanäle gebildet, welche
in den Wirbelring 136 gebohrt oder gegossen sind. Diese sind
mit einem Sekundärbrennstoffverteiler in der Brennstoffein
spritzvorrichtung (wie dem Verteiler 82 von Fig. 3) verbunden
und münden in den äußeren Ringraum 52 stromabwärts der Sekun
därluftwirbeleinrichtung 60, um eine Luftstromzerstäubung des
Sekundärbrennstoffes wie zuvor zu bewirken.
Die Erfindung schafft zwei stabile Umwälzzonen, bei denen es
sich um koaxiale Ringzonen handelt, welche durch eine zentra
le einzelne Brennstoffeinspritzvorrichtung erreicht werden.
Die Primärbrennstoffzufuhr in jeder Einspritzvorrichtung ist
immer vorhanden, um die Primärbrennstoffdüse 62 zu kühlen und
die Ablagerung von Kohlenstoff in den Brennstoffkanälen zu
verhindern, und zwar entweder in der Druckzerstäubungsver
sion, die in Fig. 3 gezeigt ist, oder in der Luftstromzer
stäubungsversion, die in Fig. 4 gezeigt ist. Die Sekundärum
wälzzone 106 ist von der Primärumwälzzone 98 getrennt, so daß
sie unabhängig versorgt werden kann, indem Sekundärbrennstoff
über Leitungen 64, 144, die sich durch die Primärluftwirbel
einrichtung 58 bzw. 136 erstrecken, in den äußeren Luftring
raum 52 stromabwärts der Sekundärluftwirbeleinrichtung 60 ge
leitet wird.
In den Fig. 6, 7 und 8 ist eine modifizierte Ausführungsform
der Erfindung gezeigt, bei der die Primärbrennstoffzufuhr und
die zusätzliche Sekundärbrennstoffzufuhr vereinigt werden.
Statt den Brennstoff aus zwei verschiedenen Verteilern sepa
rat in den inneren und den äußeren Wirbelluftringraum einzu
leiten, werden die Primär- und die Sekundärbrennstoffzufuhr
vereinigt, und die Dynamik des Brennstoffes und der Luft wer
den ausgenutzt, um das abgestufte Einleiten zu steuern.
Fig. 6 zeigt Teile einer modifizierten Wirbel- und Brenn
stoffeinspritzvorrichtung 146 in einem Einlaß 148, der zwi
schen einem äußeren ringförmigen Flammrohr 150 und einem in
neren ringförmigen Flammrohr 152 gebildet ist. Wie zuvor
trägt ein Leitblech 154, das in dem Einlaß 148 angeordnet
ist, eine ringförmige Strömungsleiteinrichtung (oder Trommel)
156. Längs der Mittelachse der Strömungsleiteinrichtung 156
ist ein Brennstoffeinspritzkörper 158 zentral angeordnet. Der
Brennstoffeinspritzkörper 158 enthält einen sich radial er
streckenden, zentralen Brennstoffverteiler 160, der über ei
nen inneren Längskanal 162 mit einer einzelnen Brennstofflei
tung 164 verbunden ist. Die Brennstoffleitung 164 ist mit ei
nem bimodalen Brennstoffregler 165 verbunden, welcher der
oben beschriebenen Brennstoffzufuhrsteuereinrichtung 43 glei
chen kann. In diesem Fall werden jedoch die Primärbrennstoff
zufuhr und die Sekundärbrennstoffzufuhr nicht aufgeteilt und
separat gesteuert, sondern vielmehr vereinigt und gemäß einer
gewünschten Leistungsabgabe zwischen gewählten Maximal- und
Minimalgrenzwerten geregelt. Die Gesamtbrennstoffzufuhr über
die Leitung 164 variiert von einem Minimum bis zu einem Maxi
mum und wird gemäß der gewünschten Leistungsabgabe der Gas
turbinenbrennkammer geregelt. Die Verwendung der einzelnen
Leitung 164 bietet Vorteile, da sie die Komplexität der In
stallation reduziert und die Möglichkeit der Brennstoffverko
kung in der Sekundärbrennstoffleitung, die bei niedriger Lei
stung abgeschaltet sein würde, eliminiert.
Wie zuvor ist ein rohrförmiges Teil 166 koaxial zu und mit
Abstand zwischen dem Brennstoffeinspritzkörper 158 und der
ringförmigen Strömungsleiteinrichtung 156 angeordnet. Eine
Primärluftwirbeleinrichtung 168 leitet Luft in einen inneren
Ringraum 170, der Luft für die Verbrennung in einer Primärum
wälzzone 172 liefert. Eine Sekundärluftwirbeleinrichtung 174
und eine Hilfsluftwirbeleinrichtung 176 sind vorgesehen, um
wirbelnde Luft in einen äußeren Ringraum 178 zu leiten. Die
Wirbeleinrichtungen 174, 176 können entweder einen Luftwirbel
in derselben Richtung oder gegenläufige Luftwirbel liefern.
Der äußere Ringraum 178 ist durch einen ringförmigen Strö
mungsteiler 180 unterteilt, der mit dem Venturirohr 56 nach
den Fig. 1-3 vergleichbar ist und als filmbildende Oberfläche
für einen auftreffenden Brennstoffstrahl auf im folgenden be
schriebene Weise dient.
Der zentrale Brennstoffeinspritzkörper 158 dient als Luft
stromzerstäubungsdüse aufgrund einer Brennstoffdüse 181, die
mehrere radial gerichtete Kanäle 182 hat, welche mit dem
Brennstoffverteiler 160 in Verbindung stehen. Die Kanäle 182
sind in gegenseitigem Umfangsabstand um den Brennstoffdüsen
körper angeordnet und mit einer Anzahl von gegenseitigen Um
fangsabstand aufweisenden Öffnungen 184 in dem rohrförmigen
Teil 166 radial ausgerichtet, so daß die Öffnungen 184 radial
über entsprechenden Kanälen 182 angeordnet sind. Darüber
hinaus sind die Kanäle 182 mit den Luftstrahlen ausgerichtet,
die über die Primärluftwirbeleinrichtung 168 eintreten, um
ein Feld von "Flachstrahl"-Zerstäubern zu schaffen. Ebenso
sind die Öffnungen 184 mit den Luftstrahlen ausgerichtet, die
über die Sekundärluftwirbeleinrichtung 174 eintreten.
Wenn Primärbrennstoff unter Bedingungen niedriger Leistung
des Gasturbinentriebwerks zugeführt wird, wird der Massen
durchsatz des Brennstoffes, der über die Brennstoffleitung
164 und den Verteiler 160 eintritt und aus den radial gerich
teten Kanälen 182 in den Luftstrom austritt, in bezug auf die
über die Primärluftwirbeleinrichtung 168 eintretende Luft so
gewählt, daß der radial nach außen gerichtete Impuls des
Brennstoffes relativ zu dem axialen Impuls der Luft aus der
Primärluftwirbeleinrichtung 168 nicht ausreicht, um ihn die
Öffnungen 184 erreichen zu lassen. Unter diesen Umständen
wird der Primärbrennstoff in dem inneren Ringraum 170 zer
stäubt und der Primärumwälzzone 172 zur stabilen Verbrennung
mit einem ziemlich reichen Brennstoff/Luft-Gemisch zugeführt.
In dieser Betriebsart gelangt wenig, wenn überhaupt, Brenn
stoff über die Durchlässe 184 in den Ringraum 178.
Fig. 7 zeigt genau denselben Aufbau wie Fig. 6, und gleiche
Bezugszahlen wie in Fig. 6 werden benutzt. In diesem Fall ge
langen jedoch die Primär- und Sekundärbrennstoffzufuhr in den
Brennstoffeinspritzkörper 158 über die einzige Brennstofflei
tung 164 (sie sind darin in einem Strom vereinigt, statt als
gesonderte Ströme zugeführt zu werden, wie es oben in Verbin
dung mit den Fig. 1-5 beschrieben worden ist). Der radial
nach außen gerichtete Impuls und der Massendurchsatz der ver
einigten Brennstoffzufuhr, die die radialen Kanäle 182 ver
läßt, werden so gewählt, daß im wesentlichen der gesamte Brenn
stoff als ein Strahl ohne nennenswerte Tröpfchenzerstreuung
durch den inneren Ringraum 170 und die ausgerichteten Öffnun
gen 184 in dem rohrförmigen Teil 166 in den äußeren Ringraum
178 stromabwärts der Sekundärluftwirbeleinrichtung 174 ge
langt. Der Brennstoff wird durch den Luftstrom zerstäubt, und
die Zerstäubung wird durch den Aufprall der Bennstoffstrahlen
auf eine filmbildende Oberfläche, d.h. die innere Oberfläche
des Strömungsteilers 180 unterstützt. Der zerstäubte Brenn
stoff vermischt sich mit Luft aus der Sekundärluftwirbelein
richtung 174 und der Hilfsluftwirbeleinrichtung 176 und ver
sorgt eine Sekundärumwälzzone, die mit der Bezugszahl 186 be
zeichnet ist. Obgleich im wesentlichen der gesamte Brennstoff
in den äußeren Ringraum 178 eintritt, kann eine relativ klei
ne Menge auf die innere Oberfläche des rohrförmigen Teils 166
auftreffen. Unter diesen Bedingungen wird der Brennstoff
durchsatz so gewählt, daß sich ein ziemlich mageres und gut
verteiltes Verbrennungsgemisch sowohl in der Sekundarumwälz
zone 186 als auch in der Primärumwälzzone 172 ergibt, um un
ter Bedingungen hoher Leistung des Gasturbinentriebwerks die
Rauchbildung zu reduzieren. Weiter kann der Brennstoffdurch
satz auch so gewählt werden, daß ein vorbestimmter Anteil des
Brennstoffes als Primärbrennstoff in den inneren Ringraum 170
und außerdem ein komplementärer Anteil des Brennstoffes als
Sekundärbrennstoff in den äußeren Ringraum 178 strömt.
Die Brennstoffdüse 181, das rohrförmige Teil 166 (einschließ
lich dessen Öffnungen 184) und die Primärluftwirbeleinrich
tung 168 werden auf vorgewählte Weise so bemessen, daß der
Brennstoff in den inneren Ringraum 170 oder in den äußeren
Ringraum 178 wie oben beschrieben in Abhängigkeit von dem ge
wählten Massendurchsatz und dem Impuls des Brennstoffes ein
tritt.
Die Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung 146, die in
den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, dient lediglich zu dem Zweck,
in schematischer Form das Arbeitsprinzip einer alternativen
Ausführungsform der Erfindung zu veranschaulichen, die mit
Impuls- oder Bewegungsenergieabstufung der Brennstoffzufuhr
arbeitet, da der Impuls oder die Bewegungsenergie des Brenn
stoffes in bezug auf den Impuls oder die Bewegungsenergie der
in die Vorrichtung eintretenden Luft den abgestuften Betrieb
der bimodalen Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung 146
in wenigstens zwei verschiedenen Betriebsarten unter Bedin
gungen hoher Leistung bzw. unter Bedingungen niedriger Lei
stung ergibt.
Eine praktische Anordnung eines Brennstoffeinspritzkörpers
187 zum Erzielen der Impulsabstufung ist in einer vergrößer
ten Längsschnittansicht in Fig. 8 gezeigt. Diese enthält die
gleichen Bezugszahlen wie in den Fig. 6 und 7 und zeigt die
Brennstoffleitung 164, die Primärluftwirbeleinrichtung 168,
das rohrförmige Teil 166 mit den Öffnungen 184 und die Sekun
därluftwirbeleinrichtung 174.
Die Einzelheiten des Brennstoffeinspritzkörpers 187 zeigen
ein inneres Wärmeabschirmrohr 188, das ein konisch erweiter
tes Kopfstück 190 und ein Kühlluftwirbelteil 192 hat. Nach
einander und mit gegenseitigem Abstand sind um das innere
Wärmeabschirmrohr 188 ein inneres zylindrisches Teil 194, ein
äußeres zylindrisches Teil 196 und ein äußeres Wärmeabschirm
rohr 198 angeordnet. Das innere und das äußere zylindrische
Teil 194, 196 begrenzen zwischen sich einen Längsbrennstoff
kanal 200, der an einem Ende mit der Brennstoffleitung 164
und an dem anderen Ende mit einem Brennstoffverteiler 202 in
Verbindung steht. Der Brennstoffverteiler 202 ist ringförmig
und steht mit mehreren radial gerichteten, gegenseitigen Um
fangsabstand aufweisenden Düsen 204 in Verbindung. Letztere
sind mit Öffnungen 184 in dem rohrförmigen Teil 166 radial
ausgerichtet und diesen Öffnungen zugewandt und mit den Kanä
len 182 in den Fig. 6 und 7 vergleichbar. Die Brennstoffdüsen
204 können axial und umfangsmäßig gegen die Öffnungen 184 ver
setzt sein, weil die Bahn des Brennstoffstrahls nicht voll
kommen radial sein wird. Die Öffnungen 184 sind aber mit dem
Brennstoffstrahl ausgerichtet, der aus den Düsen 204 unter
Bedingungen hoher Leistung austritt.
Es bleibt anzumerken, daß das innere und das äußere Wärmeab
schirmrohr 188, 198 radialen Abstand von dem inneren bzw. äu
ßeren zylindrischen Teil 194, 196 durch ringförmige Luftspal
ten 206 bzw. 208 haben, welche als Isolatoren dienen.
Gemäß obiger Beschreibung weist die Sekundärluftwirbelein
richtung zwar vorzugsweise gegenseitigen Umfangsabstand auf
weisende Leitschaufeln auf, diese könnten jedoch durch einen
oder mehrere Kränze von tangential gerichteten Kanälen in ei
nem Wirbelring ähnlich wie bei der alternativen Ausführungs
form der Primärluftwirbeleinrichtung gemäß Fig. 5 ersetzt
werden. Der besondere Typ der Luftwirbeleinrichtung oder die
Drallrichtung eines Ringraums in bezug auf den anderen kann
auf herkömmliche Weise gewählt werden.
Claims (17)
1. Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine Gas
turbinenbrennkammer mit einer Einrichtung zur Luftzufuhr zu
einem stromaufwärtigen Einlaßende (14) derselben, wobei die
Gasturbinenbrennkammer (16) außerdem eine Brennstoffquelle
und eine Brennstoffzufuhrsteuereinrichtung (43) aufweist,
gekennzeichnet durch
eine ringförmige Strömungsleiteinrichtung (46), die in dem Einlaßende (14) befestigt ist;
einen Brennstoffeinspritzkörper (48), der in der ringförmigen Strömungsleiteinrichtung (46) zentral angeordnet ist, wobei der Brennstoffeinspritzkörper mit der Brennstoffquelle ver bunden ist und auf die Brennstoffzufuhrsteuereinrichtung (43) anspricht, um eine Primärbrennstoffzufuhr bei niedriger Gas turbinenleistung und sowohl eine Primär- als auch eine Sekun därbrennstoffzufuhr bei hoher Gasturbinenleistung zu liefern;
ein rohrförmiges Teil (50), das koaxial zu und mit Abstand zwischen dem Brennstoffeinspritzkörper (48) und der ringför migen Strömungsleiteinrichtung (46) angeordnet ist und mit diesen einen inneren Ringraum (54) und einen äußeren Ringraum (52) bildet, wobei das rohrförmige Teil (50) Luftströme aus dem inneren bzw. äußeren Ringraum (52, 54) separat auf eine Primär- bzw. eine Sekundärumwälzzone (98, 106) aufteilt;
eine Primärluftwirbeleinrichtung (58) und eine Sekundärluft wirbeleinrichtung (60), die Luft verwirbeln, welche in den inneren bzw. äußeren Ringraum (52, 54) eintritt, und einen Strom wirbelnder Luft der Primär- bzw. Sekundärumwälzzone (98, 106) zuführen; und
eine Brennstoffdüseneinrichtung (62), die in dem Brennstoff einspritzkörper (48) angeordnet ist, durch die Brennstoffzu fuhrsteuereinrichtung (43) gesteuert wird und Primärbrenn stoff in den inneren Ringraum (54) während Bedingungen nied riger Gasturbinenleistung und Sekundärbrennstoff im wesentli chen ohne Tröpfchenzerstreuung in den äußeren Ringraum (52) stromabwärts der Sekundärluftwirbeleinrichtung (60) während Bedingungen hoher Gasturbinenleistung zum Aufrechterhalten der Verbrennung in der Sekundärumwälzzone (106) strömen läßt.
eine ringförmige Strömungsleiteinrichtung (46), die in dem Einlaßende (14) befestigt ist;
einen Brennstoffeinspritzkörper (48), der in der ringförmigen Strömungsleiteinrichtung (46) zentral angeordnet ist, wobei der Brennstoffeinspritzkörper mit der Brennstoffquelle ver bunden ist und auf die Brennstoffzufuhrsteuereinrichtung (43) anspricht, um eine Primärbrennstoffzufuhr bei niedriger Gas turbinenleistung und sowohl eine Primär- als auch eine Sekun därbrennstoffzufuhr bei hoher Gasturbinenleistung zu liefern;
ein rohrförmiges Teil (50), das koaxial zu und mit Abstand zwischen dem Brennstoffeinspritzkörper (48) und der ringför migen Strömungsleiteinrichtung (46) angeordnet ist und mit diesen einen inneren Ringraum (54) und einen äußeren Ringraum (52) bildet, wobei das rohrförmige Teil (50) Luftströme aus dem inneren bzw. äußeren Ringraum (52, 54) separat auf eine Primär- bzw. eine Sekundärumwälzzone (98, 106) aufteilt;
eine Primärluftwirbeleinrichtung (58) und eine Sekundärluft wirbeleinrichtung (60), die Luft verwirbeln, welche in den inneren bzw. äußeren Ringraum (52, 54) eintritt, und einen Strom wirbelnder Luft der Primär- bzw. Sekundärumwälzzone (98, 106) zuführen; und
eine Brennstoffdüseneinrichtung (62), die in dem Brennstoff einspritzkörper (48) angeordnet ist, durch die Brennstoffzu fuhrsteuereinrichtung (43) gesteuert wird und Primärbrenn stoff in den inneren Ringraum (54) während Bedingungen nied riger Gasturbinenleistung und Sekundärbrennstoff im wesentli chen ohne Tröpfchenzerstreuung in den äußeren Ringraum (52) stromabwärts der Sekundärluftwirbeleinrichtung (60) während Bedingungen hoher Gasturbinenleistung zum Aufrechterhalten der Verbrennung in der Sekundärumwälzzone (106) strömen läßt.
2. Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffquelle eine Primär
quelle (40) und eine Sekundärquelle (42) umfaßt und daß die
Leitungseinrichtung (64) mit der Sekundärquelle (42) verbun
den ist und sich von dem Brennstoffeinspritzkörper (48) aus
durch die Primärluftwirbeleinrichtung (58) erstreckt und in
den äußeren Ringraum (52) stromabwärts der Sekundärluftwir
beleinrichtung (60) mündet.
3. Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leitungseinrichtung (64)
von dem Brennstoffeinspritzkörper (48) aus im wesentlichen
radial nach außen erstreckt und so angeordnet ist, daß sie
eine Luftstromzerstäubung des Brennstoffes aus der Sekundär
quelle (42) bewirkt.
4. Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüseneinrichtung
(62) eine an die Primärquelle (40) angeschlossene Druckzer
stäubungsdüseneinrichtung ist.
5. Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüseneinrichtung
(62) eine an die Primärquelle (40) angeschlossene Luftzerstäu
bungsdüseneinrichtung ist.
6. Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der
Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoff
düseneinrichtung (62) eine vorgewählte Mindestzufuhr aus der
Primärquelle (40) zum Aufrechterhalten einer stabilen Verbren
nung in der Primärumwälzzone (98) und zum Kühlen des Brenn
stoffeinspritzkörpers (48) empfängt.
7. Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der
Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff
einspritzkörper (48) mit einem Wärmeabschirmteil (86) ver
sehen ist, das diesen umschließt und von diesem durch einen
isolierenden Luftraum (88) getrennt ist.
8. Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der
Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Primär
luftwirbeleinrichtung (58) mehrere gegenseitigen Umfangsab
stand aufweisende, im wesentlichen radiale Leitschaufeln (96)
aufweist und daß die Leitungseinrichtung (64) Leitungen auf
weist, die sich in Längsrichtung durch ausgewählte Leitschau
feln (96) erstrecken.
9. Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählten Leitschaufeln
(96) Längslöcher (102) aufweisen und daß die Leitungen (64)
mit Abstand innerhalb der Längslöcher in den Leitschaufeln
(96) angeordnet sind, um den Brennstoff in den Leitungen vor
Wärme abzuschirmen.
10. Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine Gas
turbinenbrennkammer mit einer Einrichtung zur Luftzufuhr zu
einem stromaufwärtigen Einlaßende (14) derselben, wobei die
Gasturbinenbrennkammer (16) außerdem ein bimodales Brenn
stoffsteuersystem (43) aufweist, das eine Primärquelle (40)
der Brennstoffzufuhr und eine unabhängig betriebene Sekundär
quelle (42) der Brennstoffzufuhr steuert, gekennzeichnet
durch:
eine ringförmige Strömungsleiteinrichtung (46), die in dem Einlaßende (14) der Brennkammer (16) zur Luftversorgung des Inneren derselben befestigt ist;
einen Brennstoffeinspritzkörper (108), der in der ringförmi gen Strömungsleiteinrichtung (46) koaxial angeordnet ist und einen Primär- und einen Sekundärbrennstoffverteiler (122, 132) bildet, die mit der Primär- bzw. Sekundärquelle (40, 42) der Brennstoffzufuhr verbunden sind;
eine Primärbrennstoffdüse (62), die an dem stromabwärtigen Ende des Brennstoffeinspritzkörpers (108) angeordnet und mit dem Primärbrennstoffverteiler (122) verbunden ist;
ein rohrförmiges Teil (50), das koaxial zu und mit Abstand zwischen dem Brennstoffeinspritzkörper (108) und der ring förmigen Strömungsleiteinrichtung (46) angeordnet ist, um einen äußeren Ringraum (52) und einen inneren Ringraum (54) zu bilden, wobei das rohrförmige Teil (50) ein stromabwär tiges Ende (66) hat, das stromabwärts der Primärbrennstoff düse (62) endigt, um damit eine Primärumwälzzone (98) zu bilden, wobei die ringförmige Strömungsleiteinrichtung (46) ein stromabwärtiges Ende (68) hat, das stromabwärts des rohr förmigen Teils (50) endet, um damit eine Sekundärumwälzzone (106) zu bilden, die mit Luft aus dem äußeren Ringraum (52) versorgt wird;
eine Sekundärluftwirbeleinrichtung (60), die an dem Einlaß des äußeren Ringraums (52) angeordnet ist, zum Verwirbeln der in die Sekundärumwälzzone (106) eintretenden Luft;
eine Primärluftwirbeleinrichtung (58), die an dem Einlaß des inneren Ringraums (54) angeordnet ist, zum Verwirbeln der in die Primärumwälzzone (98) eintretenden Luft; und
mehrere Leitungseinrichtungen (64), die sich von dem Brenn stoffeinspritzkörper (108) aus durch die Primärluftwirbel einrichtung (58) nach außen erstrecken und in den äußeren Ringraum (52) stromabwärts der Sekundärluftwirbeleinrichtung (60) münden, wobei die Leitungseinrichtungen (64) mit dem Sekundärbrennstoffverteiler (132) an ihren inneren Enden ver bunden und so angeordnet sind, daß sie eine Luftstromzer stäubung des Brennstoffes an ihren äußeren Enden bewirken.
eine ringförmige Strömungsleiteinrichtung (46), die in dem Einlaßende (14) der Brennkammer (16) zur Luftversorgung des Inneren derselben befestigt ist;
einen Brennstoffeinspritzkörper (108), der in der ringförmi gen Strömungsleiteinrichtung (46) koaxial angeordnet ist und einen Primär- und einen Sekundärbrennstoffverteiler (122, 132) bildet, die mit der Primär- bzw. Sekundärquelle (40, 42) der Brennstoffzufuhr verbunden sind;
eine Primärbrennstoffdüse (62), die an dem stromabwärtigen Ende des Brennstoffeinspritzkörpers (108) angeordnet und mit dem Primärbrennstoffverteiler (122) verbunden ist;
ein rohrförmiges Teil (50), das koaxial zu und mit Abstand zwischen dem Brennstoffeinspritzkörper (108) und der ring förmigen Strömungsleiteinrichtung (46) angeordnet ist, um einen äußeren Ringraum (52) und einen inneren Ringraum (54) zu bilden, wobei das rohrförmige Teil (50) ein stromabwär tiges Ende (66) hat, das stromabwärts der Primärbrennstoff düse (62) endigt, um damit eine Primärumwälzzone (98) zu bilden, wobei die ringförmige Strömungsleiteinrichtung (46) ein stromabwärtiges Ende (68) hat, das stromabwärts des rohr förmigen Teils (50) endet, um damit eine Sekundärumwälzzone (106) zu bilden, die mit Luft aus dem äußeren Ringraum (52) versorgt wird;
eine Sekundärluftwirbeleinrichtung (60), die an dem Einlaß des äußeren Ringraums (52) angeordnet ist, zum Verwirbeln der in die Sekundärumwälzzone (106) eintretenden Luft;
eine Primärluftwirbeleinrichtung (58), die an dem Einlaß des inneren Ringraums (54) angeordnet ist, zum Verwirbeln der in die Primärumwälzzone (98) eintretenden Luft; und
mehrere Leitungseinrichtungen (64), die sich von dem Brenn stoffeinspritzkörper (108) aus durch die Primärluftwirbel einrichtung (58) nach außen erstrecken und in den äußeren Ringraum (52) stromabwärts der Sekundärluftwirbeleinrichtung (60) münden, wobei die Leitungseinrichtungen (64) mit dem Sekundärbrennstoffverteiler (132) an ihren inneren Enden ver bunden und so angeordnet sind, daß sie eine Luftstromzer stäubung des Brennstoffes an ihren äußeren Enden bewirken.
11. Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Teil (50; 166)
mehrere gegenseitigen Umfangsabstand aufweisende Öffnungen
(184) aufweist und daß die Brennstoffdüseneinrichtung (62) so
angeordnet und ausgebildet ist, daß sie mehrere gegenseitigen
Umfangsabstand aufweisende, radial gerichtete Brennstoffstrah
len radial nach außen und durch die Öffnungen des rohrförmi
gen Teils in den äußeren Ringraum (52) stromabwärts der Sekun
därluftwirbeleinrichtung (60) bei hoher Gasturbinenleistung
leitet.
12. Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüseneinrich
tung einen Brennstoffverteiler aufweist, der mit radialen Ka
nälen in dem Brennstoffeinspritzkörper (108) verbunden ist,
die so angeordnet sind, daß sich eine Luftstromzerstäubung des
Brennstoffes aus der Brennstoffquelle ergibt.
13. Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch
11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüsen
einrichtung (62) eine vorgewählte Mindestzufuhr aus der Brenn
stoffquelle zum Aufrechterhalten einer stabilen Verbrennung
in der Primärumwälzzone (98) und zum Kühlen des Brennstoff
einspritzkörpers (108) empfängt.
14. Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der
Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenn
stoffeinspritzkörper (108) mit wenigstens einem rohrförmigen
Wärmeabschirmteil (116) versehen ist, das durch einen isolie
renden ringförmigen Luftraum (118) von ihm getrennt ist.
15. Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der
Ansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet durch einen ringförmigen
Strömungsteiler (180), der in dem äußeren Ringraum (52) ange
ordnet ist und als filmbildende Oberfläche für den Aufprall
der Brennstoffstrahlen dient.
16. Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch
15, gekennzeichnet durch eine Hilfsluftwirbeleinrichtung (176),
die zusammen mit der Sekundärluftwirbeleinrichtung (174) die
in den äußeren Ringraum (52) eintretende Luft verwirbelt.
17. Wirbel- und Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine Gas
turbinenbrennkammer mit einer Einrichtung zur Luftzufuhr zu
einem stromaufwärtigen Einlaßende (148) derselben, wobei die
Gasturbinenbrennkammer (16) außerdem ein Brennstoffsteuer
system (165) aufweist, das eine Primärquelle der Brennstoff
zufuhr und eine Sekundärquelle der Brennstoffzufuhr steuert,
gekennzeichnet durch
eine ringförmige Strömungsleiteinrichtung (156), die in dem Einlaßende (148) der Brennkammer (16) befestigt ist, um dem Inneren derselben Luft zuzuführen;
einen Brennstoffeinspritzkörper (158), der in der ringförmi gen Strömungsleiteinrichtung (156) koaxial angeordnet ist und einen Brennstoffverteiler (160) bildet, welcher sowohl die Primär- als auch die Sekundärbrennstoffzufuhr empfängt;
eine Brennstoffdüse (181), die an dem stromabwärtigen Ende des Brennstoffeinspritzkörpers (158) angeordnet und mit dem Brennstoffverteiler (160) verbunden ist, wobei die Brenn stoffdüse (181) mehrere gegenseitigen Umfangsabstand aufwei sende, radial gerichtete Kanäle (182) aufweist, die mit dem Brennstoffverteiler (160) verbunden sind, um radial gerich tete Brennstoffstrahlen zu liefern;
ein rohrförmiges Teil (166), das koaxial zu und mit Abstand zwischen dem Brennstoffeinspritzkörper (158) und der ringför migen Strömungsleiteinrichtung (156) angeordnet ist, um einen inneren Ringraum (170) und einen äußeren Ringraum (178) zu bilden, wobei das rohrförmige Teil (166) ein stromabwärtiges Ende hat, das stromabwärts der Primärbrennstoffdüse (181) endigt, um damit eine Primärumwälzzone (172) zu bilden, und wobei das rohrförmige Teil (166) mehrere gegenseitigen Um fangsabstand aufweisende Öffnungen (184) hat, die mit den ra dialen Kanälen (182) der Düse ausgerichtet sind;
einen ringförmigen Strömungsteiler (180), der in dem äußeren Ringraum (178) angeordnet ist, um als eine filmbildende Ober fläche für die Brennstoffstrahlen zu dienen, und so angeord net ist, daß er den Brennstoff in eine Sekundärumwälzzone (186) leitet, die mit Luft aus dem äußeren Ringraum (178) ver sorgt wird;
eine Sekundärluftwirbeleinrichtung (174) und eine Hilfsluft wirbeleinrichtung (176), die an dem Einlaß des äußeren Ring raums (178) angeordnet sind, um die in die Sekundärumwälzzone (186) eintretende Luft zu verwirbeln;
eine Primärluftwirbeleinrichtung (168), die an dem Einlaß des inneren Ringraums (170) angeordnet ist, um die in die Primär umwälzzone (172) eintretende Luft zu verwirbeln;
wobei die Brennstoffdüse (181), das rohrförmige Teil (166) und die Primärluftwirbeleinrichtung (168) so bemessen sind, daß Brennstoffstrahlen geringer Bewegungsenergie und gerin gen Massendurchsatzes in dem inneren Ringraum (170) zer stäubt werden, um die Primärumwälzzone (172) zu versorgen, und Brennstoffstrahlen hoher Bewegungsenergie und hohen Mas sendurchsatzes durch die Öffnungen (184) des rohrförmigen Teils (166) hindurch in den äußeren Ringraum (178) und auf den Strömungsteiler (180) gelangen und in dem äußeren Ring raum (178) zerstäubt werden, um die Sekundärumwälzzone (186) zu versorgen.
eine ringförmige Strömungsleiteinrichtung (156), die in dem Einlaßende (148) der Brennkammer (16) befestigt ist, um dem Inneren derselben Luft zuzuführen;
einen Brennstoffeinspritzkörper (158), der in der ringförmi gen Strömungsleiteinrichtung (156) koaxial angeordnet ist und einen Brennstoffverteiler (160) bildet, welcher sowohl die Primär- als auch die Sekundärbrennstoffzufuhr empfängt;
eine Brennstoffdüse (181), die an dem stromabwärtigen Ende des Brennstoffeinspritzkörpers (158) angeordnet und mit dem Brennstoffverteiler (160) verbunden ist, wobei die Brenn stoffdüse (181) mehrere gegenseitigen Umfangsabstand aufwei sende, radial gerichtete Kanäle (182) aufweist, die mit dem Brennstoffverteiler (160) verbunden sind, um radial gerich tete Brennstoffstrahlen zu liefern;
ein rohrförmiges Teil (166), das koaxial zu und mit Abstand zwischen dem Brennstoffeinspritzkörper (158) und der ringför migen Strömungsleiteinrichtung (156) angeordnet ist, um einen inneren Ringraum (170) und einen äußeren Ringraum (178) zu bilden, wobei das rohrförmige Teil (166) ein stromabwärtiges Ende hat, das stromabwärts der Primärbrennstoffdüse (181) endigt, um damit eine Primärumwälzzone (172) zu bilden, und wobei das rohrförmige Teil (166) mehrere gegenseitigen Um fangsabstand aufweisende Öffnungen (184) hat, die mit den ra dialen Kanälen (182) der Düse ausgerichtet sind;
einen ringförmigen Strömungsteiler (180), der in dem äußeren Ringraum (178) angeordnet ist, um als eine filmbildende Ober fläche für die Brennstoffstrahlen zu dienen, und so angeord net ist, daß er den Brennstoff in eine Sekundärumwälzzone (186) leitet, die mit Luft aus dem äußeren Ringraum (178) ver sorgt wird;
eine Sekundärluftwirbeleinrichtung (174) und eine Hilfsluft wirbeleinrichtung (176), die an dem Einlaß des äußeren Ring raums (178) angeordnet sind, um die in die Sekundärumwälzzone (186) eintretende Luft zu verwirbeln;
eine Primärluftwirbeleinrichtung (168), die an dem Einlaß des inneren Ringraums (170) angeordnet ist, um die in die Primär umwälzzone (172) eintretende Luft zu verwirbeln;
wobei die Brennstoffdüse (181), das rohrförmige Teil (166) und die Primärluftwirbeleinrichtung (168) so bemessen sind, daß Brennstoffstrahlen geringer Bewegungsenergie und gerin gen Massendurchsatzes in dem inneren Ringraum (170) zer stäubt werden, um die Primärumwälzzone (172) zu versorgen, und Brennstoffstrahlen hoher Bewegungsenergie und hohen Mas sendurchsatzes durch die Öffnungen (184) des rohrförmigen Teils (166) hindurch in den äußeren Ringraum (178) und auf den Strömungsteiler (180) gelangen und in dem äußeren Ring raum (178) zerstäubt werden, um die Sekundärumwälzzone (186) zu versorgen.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: VOIGT, R., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 6232 BAD SODEN |
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
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