DE3813226A1 - Motor mit einer selbstregelnden vorrichtung fuer die motorausgangsleistung - Google Patents
Motor mit einer selbstregelnden vorrichtung fuer die motorausgangsleistungInfo
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Description
Die maximale Ausgangsleistung eines Motors, der in einer Ma
schine, wie beispielsweise einer Stoßmaschine, einer Presse,
einer Schneid- oder Walzmaschine usw., Verwendung findet,
sollte nach der maximalen Arbeitsbelastung der vom Motor ge
triebenen Maschine bestimmt werden. Wenn die Maschine leer
läuft oder mit einer niedrigen Last betrieben wird, so dreht
der Motor bisher noch mit seiner hohen Ausgangsleistung, was
zu einerVergeudung von elektrischer Energie führt.
Die Erfindung wurde konzipiert, um die Vergeudung von elek
trischer Energie bei einem Motor, der eine solche Maschine,
wie sie oben erwähnt wurde, betreibt, so weit wie möglich
herabzudrücken.
Der Erfindung liegt insofern die Aufgabe zugrunde, die Anzahl
von unabhängigen Statorwicklungen des Motors, die elektrische
Energie empfangen, einzuregeln, d.h. mit anderen Worten, die
Ausgangsleistung des Motors entsprechend der Belastung der
von diesem getriebenen Maschine einzuregeln und insofern elek
trische Energie zu sparen, die ansonsten vergeudet wird, wenn
die Maschine unter ihrer maximalen Leistung oder im Leerlauf
betrieben wird.
Gemäß der Erfindung umfaßt ein Motor mit einer selbstregeln
den Vorrichtung für dessen Ausgangsleistung eine Statorwick
lung, die aus einer Mehrzahl von unabhängigen Wicklungen ge
fertigt ist, welche unabhängig den Motor antreiben können,
und einen Satz von elektrischen Schaltungen, die die unabhän
gigen Wicklungen regeln derart, daß einer oder mehr als zwei
dieser Wicklungen für den Antrieb des Rotors getrennt ent
sprechend der Höhe der an der Maschine liegenden Belastung
elektrische Energie zugeführt wird.
Die Welle des Motors ist in zwei Teile unterteilt, nämlich
eine Haupt- und eine Sekundärwelle. Die Sekundärwelle wird
an das übertragende Ende der Hauptwelle angesetzt, wobei zwi
schen beide Wellenteile ein Drehmomentfühler eingefügt wird,
um das Drehmoment zu erfassen, das von der Hauptwelle auf die
Sekundärwelle übertragen werden muß, und dann wird die Anzahl
der unabhängigen Wicklungen, denen Energie zugeführt werden
muß, selbsttätig durch den Satz von elektrischen Schaltungen
bestimmt, so daß diese Wicklungen mit elektrischer Energie
versorgt werden.
Der Drehmomentfühler weist in seinem Aufbau eine Haupt-
Kupplungszahnscheibe sowie eine Sekundär-Kupplungszahnscheibe
auf, die einander zugewandt sind oder gegenüberliegen und mit
einander in Eingriff sind. Die Haupt-Kupplungszahnscheibe ist
an der Hauptwelle des Motors befestigt, während die Sekundär-
Kupplungszahnscheibe an der Sekundärwelle fest angebracht ist.
Die Haupt- und die Sekundär-Kupplungszahnscheibe haben eine
in deren Achsrichtung jeweils vorragende Verzahnung, wobei
eine Feder zwischen jeden Zahn der Haupt- sowie zwischen jeden
Zahn der Sekundär-Kupplungsscheibe eingesetzt ist. An der
Außenumfangsfläche der Haupt-Kupplungszahnscheibe sind Vor
sprünge ausgebildet, deren der Sekundär-Kupplungszahnscheibe
zugewandte Seite jeweils in Umfangsrichtung eine Schräge auf
weist. Die Außenumfangsfläche der Sekundär-Kupplungszahnschei
be ist in Gegenüberlage zu den vorspringenden Zähnen an der
Haupt-Kupplungszahnscheibe mit Trägern versehen. Ein jeder
Träger wird von einer Treibstange durchsetzt, die sich zwi
schen dem vorspringenden Zahn und dem Träger erstreckt sowie
in ihrer Längsrichtung von einer Feder umschlossen ist. Das
eine Ende der Treibstange liegt an der abgeschrägten Seiten
fläche eines Vorsprungs an, während das andere, den Träger
durchsetzende Ende an einem Ring befestigt ist. Dieser Ring
und der Motordeckel tragen getrennt die gleiche Anzahl, wie
Treibstangen vorhanden sind, von Ringblenden und lichtelektri
schen Schaltern, die einander zugewandt sind. Die zwischen
jedem Zahn der Haupt- sowie der Sekundär-Kupplungszahnscheibe
angeordnete Feder kann auf die Belastung des Motors anspre
chen, so daß der Abstand zwischen jedem Zahn der Haupt- und
jedem Zahn der Sekundär-Kupplungszahnscheibe selbsttätig auf
einen kürzeren oder längeren Wert verändert werden kann, wo
durch die geneigte Seite an den Vorsprüngen der Haupt-Kupp
lungszahnscheibe so bewegt wird, daß sie einen Druck auf die
Treibstange ausübt oder diese freigibt, so daß sich als Ergeb
nis dessen die Ringblende gegen den lichtelektrischen Schal
ter bewegen kann. Dadurch kann das An- oder Abschalten der
lichtelektrischen Schalter geregelt werden, was durch die oben
beschriebene Bewegung der Ringblende erfolgt.
Die lichtelektrischen Schalter sind diejenigen, die die zwei
te bis n-te Statorwicklung an- oder abschalten, und sie wer
den ständig durch die Ringblende bei einem normalen Betriebs
zsutand abgeschaltet.
Darüber hinaus ist am nicht-übertragenden Ende der Motorwelle
ein Schwungrad angebracht, um das Dreh-Beharrungsvermögen zu
stabilisieren.
Der Erfindungsgegenstand wird unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen an Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Übersichtsdarstellung eines
Motors mit einer selbstregelnden Vorrichtung für die
Motor-Ausgangsleistung in einer ersten Ausführungsform
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt des Motors gemäß der ersten Ausfüh
rungsform;
Fig. 2-1 einen Längsschnitt eines Motors in einer zweiten Aus
führungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 3 einen Plan der für den Erfindungsgegenstand zur An
wendung gelangenden elektrischen Schaltung;
Fig. 3-1 einen Schaltplan für die unabhängigen Stator
wicklungen;
Fig. 4 einen Schaltplan für die Widerstände, die bei dem
Erfindungsgegenstand zur Anwendung kommen;
Fig. 5 einen Schaltplan für die für die Widerstände vorge
sehene Steuerschaltung;
Fig. 6 einen Schaltplan für einen ersten lichtelektrischen
Steuerkreis;
Fig. 7 einen Schaltplan für einen lichtelektrischen Steuer
kreis in einer zweiten Ausführungsform gemäß der
Erfindung;
Fig. 8 eine Darstellung zur statischen Wechselbeziehungslage
der Haupt- und Sekundär-Kupplungszahnscheibe;
Fig. 9 eine Darstellung zur statischen Wechselbeziehungslage
des Vorsprungs, der Treibstange, der Ringblende und
des lichtelektrischen Schalters;
Fig. 10 eine Darstellung zur kinetischen Wechselbeziehungsla
ge der Haupt- und Sekundär-Kupplungszahnscheibe;
Fig. 11 eine Darstellung zur kinetischen Wechselbeziehungsla
ge des Vorsprungs, der Treibstange, der Ringblende
und des lichtelektrischen Schalters.
Gemäß Fig. 1 weist ein Stator 1 fünf unabhängige Wicklungen
11, 12, 13, 14 und 15, die um denselben Kern gewickelt sind,
auf. Ein Rotor 2 umfaßt eine Hauptwelle 21 und eine am über
tragenden Ende dieser Welle 21 befestigte Sekundärwelle 22.
Zwischen die Haupt- und die Sekundärwelle 21 bzw. 22 ist ein
Drehmomentfühler 3 eingefügt, während am nicht-übertragenden
Ende der Hauptwelle 21 ein Schwungrad 4 angebracht ist.
Gemäß der in Fig. 2-1 gezeigten Konstruktion eines Stators
1 und eines Rotors 2 sind die unabhängigen Wicklungen 11 - 15
geteilt und eigenen Teilen des Rotors 2 zugeordnet, um diese
anzutreiben, d.h., jeder Wicklung ist ein eigenes Teil des
Rotors 2 für den Antrieb zugeordnet. Mit dieser Konstruktion
wird dieselbe Wirkung wie mit der zuerst erwähnten Konstruk
tion erreicht.
Der Drehmomentfühler 3 umfaßt eine Haupt-Kupplungszahnscheibe
31, die an der Hauptwelle 21 befestigt ist, und eine Sekundär-
Kupplungszahnscheibe 32, die an der Sekundärwelle 22 fest an
gebracht ist, wobei diese Scheiben 31 und 32 einander gegen
überliegen und mit der Verzahnung 311 der Haupt-Kupplungszahn
scheibe 31 sowie der Verzahnung 321 der Sekundär-Kupplungs
zahnscheibe 32 in Eingriff sind. Zwischen die Zähne 311 und
321 sind Federn 33 eingesetzt, wie die Fig. 8 zeigt. An der
Außenumfangsfläche der Haupt-Kupplungszahnscheibe 31 sind
Vorsprünge 312 ausgebildet, deren der Sekundär-Kupplungszahn
scheibe 32 zugewandte Flächen als in Umfangsrichtung verlau
fende Schrägflächen ausgebildet sind, wie der Fig. 1 zu ent
nehmen ist. Die Außenumfangsfläche der Sekundär-Kupplungszahn
scheibe 32 ist mit Trägern 322 versehen, von denen jeder in
seinem Zentrum ein Loch 323 hat. Treibstangen 35 sind durch
die Löcher 323 geführt und von einer Feder 34 umschlossen.
Das eine Ende der Treibstangen 35 liegt an der Schrägfläche
313 eines Vorsprungs 312 an, während das andere Ende der ein
Loch 323 durchsetzenden Treibstange 35 an einem Ring 36 be
festigt ist. Die Stirnkante an der Innenseite des Motordek
kels 30 und der Ring 36 sind mit einer Ringblende 37 bzw.
lichtelektrischen Schaltern 38 ausgestattet, die einander
zugewandt sind.
Die Fig. 3 und 3-1 zeigen die elelktrische Schaltung zur Rege
lung der Ausgangsleistung des Motors gemäß der Erfindung. Die
erste unabhängige Statorwicklung 11 wird unmittelbar durch
einen Netzschalter angeschaltet, während die zweite Wicklung
durch die lichtelektrischen Schalter 23 geregelt wird. Im nor
malen Zustand berühren die Treibstangen 35 den höchsten Punkt
der Schrägfläche 313 an den Vorsprüngen 312, wie in Fig. 9
gezeigt ist, wodurch die Ringblende 37 dazu gebracht wird,
in die Kehle eines lichtelektrischen Schalters 38 einzutre
ten, um den Schalter abzuschalten.
Der in Fig. 3 und 4 gezeigte Regelwiderstand 5 dient der Be
grenzung des Startstroms für einen Motor mit hoher Leistung,
er ist für einen Motor mit niedriger Leistung nicht notwendig.
Um den Motor bei einem Stillstand der Maschine zu starten,
wird zuerst der Schalter C zum Automatikpunkt bewegt, worauf
der Netzschalter F geschlossen wird, so daß die Magnetschalter
M 6, M 7, M 8 und M 9 aktiviert werden. Der Schalter S regelt das
Aktivieren der Magnetschalter M 1, M 2, M 3, M 4 und M 5, wobei
der normalerweise offene Kontaktpunkt des Magnetschalters M 1
im Schließzustand ist, um Elektroenergie für den Antrieb des
Rotors 2 zuzuführen.
Der an der Hauptwelle des Motors angebrachte Drehzahlfühler
E (s. Fig. 1, 2 und 5) ist imstande, Signale zu erzeugen.
Der Startstrom des Motors muß durch die Widerstände AR 1, AR 2,
AR 3, AR 4 und AR 5 gehen, um eine Beschränkung im Strom zu errei
chen, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Bei Anstieg der Drehzahl
des Motors werden die Transistoren 01, 02, 03, 04 und 05 metho
disch durchgeschaltet, so daß Relais a 1, a 2, a 3, a 4 und a 5
erregt werden, wie auch die Magnetschalter A 1, A 2, A 3, A 4
und A 5 methodisch angeschaltet werden. Der Startvorgang des
Motors wird in dem Moment beendet sein, wenn der Magnetschal
ter A 5 zu arbeiten beginnt, alle Widerstände AR 1-AR 5 abge
schaltet und die Magnetschalter A 1- A 4 offen sind.
Die Umlaufgeschwindigkeit des Rotors des Motors hat bereits
den im voraus für den Drehzahlfühler E festgesetzten Wert er
reicht, wenn der Magnetschalter A 5 geschlossen worden ist.
Nachdem der normalerweise offene Kontaktpunkt des Drehzahl
fühlers E dadurch geschlossen worden ist, daß dieser Fühler
E die Drehzahl erfaßt, soll das Relais D 1 zum Schließen be
fohlen werden, so daß die Magnetschalter M 6- M 9 demzufolge
abgeschaltet werden.
Nach dem Starten des Motors drücken die Zähne 311 der Haupt-
Kupplungszahnscheibe 31 gegen die Federn 33, wie in Fig. 10
gezeigt ist, um die Drehung auf die Sekundärwelle 22 zu über
tragen. Die Länge der durch die Zähne 311 zusammengedrückten
Federn 33 ist der Bewegungsstrecke der Vorsprünge 312 gleich
bedeutend. Durch die Bewegung der Vorsprünge 312 werden die
Treibstangen 35 dazu gebracht, ihren Berührungspunkt an den
Schrägflächen 313 von einer hohen zu einer niedrigen Stelle
zu verlagern, wie in Fig. 11 angedeutet ist. Dadurch führen
die Ringblenden 37 eine Rückzugsbewegung aus, so daß von der
Leuchtdiode abgegebenes Licht durchtreten kann, womit die
lichtelektrischen Schalter 38 geschlossen werden und ein Signal
zur Steuerung der Transistoren 06-09 zur Erregung der Re
lais D 2, D 3, D 4 oder D 5 abgeben. Aus dem Vorstehenden wird
deutlich, daß, wenn der Motor einmal gestartet ist, die Ma
gnetschalter M 10- M 13 einen weiteren Kreis bilden, um ge
trennt die unabhängigen Statorwicklungen 12-15 mit elektri
scher Energie zu speisen.
Wenn die Arbeitsbelastung an der Maschine noch den Ausgang
der unabhängigen Statorwicklung 11 übersteigt, nachdem das Re
lais D 1 geschlossen ist, wird eine ander Gruppe von Magnet
schaltern M 10, M 11, M 12 oder M 13, die bereits im geschlosse
nen Zustand sind, wenigstens einen geschlossenen Kreis der
unabhängigen Statorwicklungen 12, 13, 14 oder 15 in Überein
stimmung mit der Arbeitsbelastung halten.
Die in Fig. 3 gezeigten lichtelektrischen Schalter 38 steuern
mit Hilfe der veränderlichen Widerstände VR 1, VR 2, VR 3 und
VR 4 individuell die Relais D 2- D 5 zum Schließen oder Öffnen
in Übereinstimmung mit der von der Leuchtdiode empfangenen
Lichtmenge. Die in Fig. 7 gezeigte äquivalente Schaltung macht
deutlich, daß vier für die individuelle Steuerung der Relais
D 2- D 5 bestimmte lichtelektrische Schalter alle unterschied
lich zueinander bezüglich des Abstandes von den Ringblenden
37 angeordnet sind und daß die Reihenfolge, in der die Ring
blenden 37 sich in die vier lichtelektrischen Schalter bewe
gen, das An- oder Abschalten der Relais D 2- D 5 bestimmt.
Die Magnetschalter M 2- M 5 sind dazu vorgesehen, die Phasen
wicklung einer jeden unabhängigen Statorwicklung zu trennen,
damit nicht diese unabhängigen, noch mit elektrischer Energie
gespeisten Statorwicklungen eine EMK während des Betriebszu
stands des Motors liefern.
Die in Fig. 3 verwendete elektrische Schaltung gemäß der
Erfindung umfaßt auch eine Einrichtung für einen Handbetrieb,
wobei der Schalter C zuerst zum Handbetriebspunkt manuell
bewegt werden kann, worauf die Schalter HS in willkürlicher
Weise geschlossen werden können, um die unabhängigen Stator
wicklungen, die zum Betrieb des Motors notwendig sind, zuzu
schalten.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung klar wird, kann durch
die Erfindung zu jeder Zeit die Ausgangsleistung des Motors
in Übereinstimmung mit der Belastung der von diesem getriebe
nen Maschine eingeregelt werden, indem die Anzahl der unabhän
gigen Statorwicklungen, für die elekrische Energie benötigt
wird, verändert wird. Deshalb ist der im Motor während des
Leerlaufs oder einer niedrigen Arbeitsbelastung der Maschine
verbrauchte Betriebsstrom sehr viel geringer als derjenige,
der bei einem herkömmlichen Motor verbraucht wird, welcher
ständig die ihm zugeordnete Maschine mit maximaler Leistung
antreibt.
Durch die Erfindung wird ein Motor mit einer dessen Ausgangs
leistung selbstregelnden Vorrichtung offenbart. Der Motor
weist eine Anzahl von unabhängigen Statorwicklungen auf, um
den Motor in unterschiedlicher Weise anzutreiben. Ein Dreh
momentfühler erfaßt die Größe der an der Maschine, die vom
Motor getrieben wird, liegenden Belastung und steuert eine
elektrische Schaltung zur Einregelung der Anzahl der unabhän
gigen Statorwicklungen, denen entsprechend der vom Drehmoment
fühler erfaßten Belastung elektrische Energie zuzuführen ist.
Ein solcher Motor verwertet die elektrische Energie in wirt
schaftlicher Weise, indem der Strom für den Antrieb der Ma
schine vermindert wird, wenn diese im Leerlauf oder unter
ihrer maximalen Belastung arbeitet.
Claims (4)
1. Motor mit einem Stator sowie einem Rotor und mit einer
selbstregelnden Vorrichtung für die Motor-Ausgangsleistung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (1) mit einer Mehr
zahl von unabhängigen Wicklungen (11-15) ausgestattet
ist, die getrennte Kontaktpunkte haben und imstande sind,
den Rotor (2) durch nur eine oder mehr als zwei dieser
von Hand oder automatisch durch eine elektrische Schaltung
aktivierten Wicklungen zu treiben.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehwelle des Rotors (2) eine Hauptwelle (21) sowie eine
an das die Drehung der Hauptwelle übertragende Ende ange
setzte Sekundärwelle (22) umfaßt, daß zwischen die Haupt-
sowie Sekundärwelle ein Drehmomentfühler (3) eingesetzt
ist, der das von der Haupt- auf die Sekundärwelle zu über
tragende Drehmoment erfaßt, damit die unabhängigen Stator
wicklungen (11-15) die für die Bewältigung der Belastung
einer vom Motor getriebenen Maschine notwendige elektri
sche Energiemenge durch die elektrische Schaltung empfan
gen, und daß am nicht-übertragenden Ende der Motorwelle
ein das Dreh-Beharrungsvermögen stabilisierendes Schwungrad
(4) angeordnet ist.
3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehmomentfühler (3) eine Haupt-Kupplungszahnscheibe (31)
sowie eine Sekundär-Kupplungszahnscheibe (32), die sich
gegenüberliegen und miteinander in Eingriff sind, umfaßt,
daß die Haupt-Kupplungszahnscheibe an der Hauptwelle (21)
und die Sekundär-Kupplungszahnscheibe (32) an der Sekundär
welle (22) befestigt ist, daß mehrere gebogene Kupplungs
zähne (311, 321) an der Haupt- sowie Sekundär-Kupplungs
zahnscheibe, die in deren Achsrichtungen vorragen, ange
bracht sind, daß zwischen je einen Kupplungszahn an der
Haupt- sowie Sekundärzahnscheibe (31, 32) jeweils eine
Feder (33) eingesetzt ist, daß an der Außenumfangsfläche
der Haupt-Kupplungszahnscheibe (31) Vorsprünge (312) mit
einer der Sekundär-Kupplungszahnscheibe (32) zugewandten
Schrägfläche (313) ausgebildet sind, daß die Außenumfangs
fläche der Sekundär-Kupplungszahnscheibe (32) mit Trägern
(322), die jeweils ein Loch (323) in ihrem Zentrum haben,
ausgestattet ist, daß eine von einer Feder (34) umschlosse
ne Treibstange (35) durch je ein Loch (323) eines Trägers
(323) der Sekundär-Kupplungszahnscheibe (32) geführt ist,
wobei das eine Ende der Treibstange mit der Schrägfläche
(313) an den Vorsprüngen (312) der Haupt-Kupplungszahn
scheibe (31)in Anlage und das andere Ende der Treibstange
an einem Ring (36) befestigt ist, daß der Ring (36) und
der Motordeckel (30) voneinander getrennte sowie einander
gegenüberliegende Ringblenden (37) bzw. lichtelektrische
Schalter (38) tragen und daß der Abstand zwischen jedem
Kupplungszahn (311) an der Haupt-Kupplungszahnscheibe (31)
sowie jedem Kupplungszahn (321) an der Sekundär-Kupplungs
zahnscheibe (32) durch die zwischen diese Kupplungszähne
jeweils eingesetzten Federn (33) selbsttätig und korrekt
in Übereinstimmung mit der Last an der vom Motor getrie
benen Maschine durch Zusammenpressen oder Längen der Federn
veränderbar ist, so daß die Vorsprünge (312) an der Haupt-
Kupplungszahnscheibe (31) eine synchrone Bewegung ausführen
und einen Druck auf die Treibstangen (35) ausüben oder die
se freigeben, damit die Ringblenden (37) sich in die licht
elektrischen Schalter (38) hinein oder aus diesen heraus
bewegen, um diese Schalter, die das Zu- oder Abschalten
der unabhängigen Statorwicklungen (11-15) regeln, zu
schließen oder zu öffnen.
4. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die un
abhängigen Statorwicklungen (11-15) auf demselben Kern
an jeweils einem getrennten Abschnitt angebracht sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883813226 DE3813226A1 (de) | 1988-04-20 | 1988-04-20 | Motor mit einer selbstregelnden vorrichtung fuer die motorausgangsleistung |
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Publications (1)
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DE3813226A1 true DE3813226A1 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=6352442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883813226 Withdrawn DE3813226A1 (de) | 1988-04-20 | 1988-04-20 | Motor mit einer selbstregelnden vorrichtung fuer die motorausgangsleistung |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3813226A1 (de) |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |