DE19829442C2 - Motor zur Verwendung als Starter und Generator in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Motor zur Verwendung als Starter und Generator in einem KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Motor, insbesondere einen Drehstrommotor, zur Ver
wendung als Starter und Generator in einem Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bereits seit langer Zeit sind Bestrebungen im Gange, sowohl den Starter (Anlasser)
als auch den Generator (Lichtmaschine) eines Fahrzeugs in einem einzigen Gerät
zu kombinieren. Hintergrund dieser Bestrebungen ist die Tatsache, daß der Starter
im allgemeinen nur kurzfristig zum Starten des Verbrennungsmotors benötigt wird.
Danach muß er beim weiteren Betrieb des Fahrzeug als unnötiges Zusatzgewicht
mitgeführt werden.
Problematisch ist jedoch die unterschiedliche Arbeitsweise, insbesondere die Not
wendigkeit stark unterschiedlicher Drehzahlen und Drehmomente, von Starter und
Generator. Beispielsweise muß ein Starter eines Verbrennungsmotors bei direkter
Kopplung mit der Kurbelwelle hohe Drehmomente im Bereich bis 400 Nm bei einer
kleinen Drehzahl von 0 bis 100 Umdrehungen pro Minute (Upm) bereitstellen. Der
Betrieb als Generator zeichnet sich dagegen durch einen großen Drehzahlbereich
von 500 bis 6500 Upm und deutlich geringere Drehmomente aus.
Ein möglicher Antrieb, der geeignet ist beiden Anforderungsprofilen zu genügen,
besteht aus einer Asynchronmaschine mit zugehörigem Pulswechselrichter. Es sind
aber auch andere Typen von elektromechanischen Energiewandlern in Verbin
dung mit einer geeigneten Leistungselektronik denkbar; bespielsweise elektrisch
oder permanentmagnetisch erregte Synchron- oder Gleichstrommaschinen.
Da die Versorgungsspannung der Leistungselektronik durch die Batteriespannung
vorgegeben ist, weist auch die maximale Maschinenspannung einen oberen
Grenzwert auf. Dadurch wird die Windungszahl bei der höchsten, im Generatorbe
trieb auftretenden Drehzahl diktiert.
Andererseits bedingt diese Windungszahl im Starterbetrieb hohe Ströme. Diese
hohen Ströme bestimmen die Auslegung der Leistungselektronik - im folgenden
auch als Stromrichter, im Falle der Wechselstrommaschinen auch als Pulswechsel
richter bezeichnet - und sind letztlich für deren hohen Preis verantwortlich, da die
Kosten des Umrichters mit zunehmender zulässiger Stromaufnahme ansteigen. Da
eine geeignete Leistungselektronik für die Funktion unerläßlich ist, wird dadurch
auch das Gesamtsystem deutlich verteuert. Insgesamt muß somit bei einem Motor,
der im Starter- und Generatormodus betrieben wird, eine Überdimensionierung der
Leistungselektronik in Kauf genommen werden, welche nur für die Realisierung der
Startfunktion erforderlich ist. Der zum Starten benötigte Strom liegt dabei beispiels
weise bei einer pulswechselrichtergespeisten Asynchronmaschine um einen Faktor
drei höher als der im Generatorbetrieb maximal auftretende Strom. Ferner führt die
Überdimensionierung der Starter-Generator-Baueinheit zu einem größeren Gerät,
welches einen größeren Einbauraum benötigt.
Ein Ausführungsbeispiel eines als Starter und Generator zu verwendenden Motors
mit zugehöriger Leistungselektronik ist in der DE 35 43 809 beschrieben. Dabei
handelt es sich um eine permanentmagneterregte Synchronmaschine mit einer An
kerwicklung, die mindestens zwei Wicklungsstränge aufweist. Die Wicklungssträn
ge sind durch symmetrische Mehrphasenwicklungen gebildet. Durch Umschaltung
kann jeder Wicklungsstrang in zwei magnetisch miteinander gekoppelte, jeweils
über den vollen Ankerumfang sich erstreckende Teilwicklungen aufgeteilt werden.
Durch eine entsprechende Beschaltung der Wicklungsenden mit Zweiwegegleich
richtern oder geschalteten Leistungstransistoren ist ein Betrieb in der Art möglich,
daß im Startbetrieb auf eine relativ hohe Aufziehdrehzahl von ca. 1000 bis 1200 Upm
hochgefahren werden kann. Gleichzeitig kann im Generatorbetrieb eine Leer
laufdrehzahl von 500 Upm realisiert werden. Mit einer solchen Vorrichtung kann
man den Nachteil eines großen Stromrichters dadurch vermeiden, daß anstelle der
direkten Verbindung von Elektro- und Verbrennungsmotor eine Kupplung vorgesehen
ist. Zunächst wird eine abgekuppelte Schwungscheibe auf eine Drehzahl ge
bracht, die hoch genug ist, um bei abruptem Schließen der Kupplung den Verbren
nungsmotor durch ruckartiges Beschleunigen zu starten.
Aus der US 5,068,590 ist ein bürstenloser Elektromotor zur Verwendung als Starter
und Generator bekannt. Der Elektromotor, bestehend aus einem Rotor und einem
Stator, wird von einem Pulswechselrichter gespeist. Der Stator weist mehrere
Mehrphasenwicklungen auf, die wiederum Teilwicklungen umfassen, so daß eine
Umschaltung der Windungszahl möglich ist, um den Fluß in der Maschine an den
jeweiligen Betriebspunkt anzupassen.
In der DE 44 31 347 A1 ist ein wicklungsumschaltbarer elektromotorischer Antrieb
für ein Fahrzeug bekannt, bei dem die Phasenwicklungen mit mechanischen
Schaltern verbunden sind. Damit kann die Anzahl der an einen Pulswechselrichter
angeschalteten Phasenwicklungen geändert werden.
Aus der DE 38 14 867 A1 ist eine Ansteuereinrichtung für einen elektrischen Antrieb
bekannt, bei dem zur Anpassung an die geforderte Leistung Spulengruppen zu
Gruppen-Lastkreisen veränderbarer Größe angeordnet werden. Diese werden dann
mit einem Umrichter-Ausgang verbunden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Motor der eingangs genannten Art derart aus
zubilden, daß die Kosten und die Baugröße signifikant reduziert werden können.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Windungszahl in einer Weise umschalt
bar ist, welche die Stromaufnahme des Motors im Starterbetrieb und die Stromab
gabe des Motors im Generatorbetrieb im wesentlichen in die gleiche Größenord
nung bringt.
Dieser Maßnahme liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der Maschinen- und damit der
Umrichterstrom in dem gleichen Maße sinkt, wie die zugehörige Maschinenspan
nung erhöht wird. Die Spannung kann bei gleichem Magnetfeld und gleicher Umdrehungszahl
durch eine Erhöhung der Windungszahl gesteigert werden. Zur Ver
deutlichung soll folgendes Zahlenbeispiel einer pulswechselrichtergespeisten Asyn
chronmaschine dienen. Bei höchster Drehzahl im Generatorbetrieb (6500 Upm bei
etwa 5 Nm) liegen eine Spannung von 25 V und ein Strom von etwa 150 A an. Beim
höchsten Drehmoment im Generatorbetrieb (etwa 40 Nm) nimmt die Maschine etwa
500 A auf. Im Startfall bei maximalem Moment (250 Nm) und einer Drehzahl von
100 Upm beträgt die Stromaufnahme etwa 1500 A bei einer Spannung von 6 V (vgl.
Fig. 3, 4).
Wird nun die Windungszahl der Maschine für den Startbetrieb um den Faktor drei
erhöht, steigt die benötigte Maschinenspannung auf 18 V, die Stromaufnahme sinkt
auf ein Drittel des vorherigen Wertes, d. h. absolut auf 500 A. Die Leistungselektro
nik muß damit nicht für höhere Strome ausgelegt werden. Man erreicht durch die
Anwendung der Windungszahlumschaltung, also mit einer Maßnahme, welche
eigentlich die Maschine betrifft, eine Verbesserung bei der Dimensionierung des
Stromrichters. Das hier herangezogene Beispiel einer Asynchronmaschine läßt sich
in ähnlicher Weise auch auf andere Maschinentypen übertragen
(Synchronmaschine, Gleichstrommaschine).
Um die obengenannte Windungszahlumschaltung zu erreichen, kann a) die Anzahl
der Windungen einer Spulengruppe verändert werden, oder es kann b) eine unter
schiedliche Aufteilung zwischen Reihen- und Parallelschaltung der Spulengruppen
erfolgen. In jedem Fall müssen die Anfänge und Enden der Teilspulen, die unter
schiedlich zu verschalten sind, zumindest teilweise aus dem Stator herausgeführt
werden und zur Umschaltung zur Verfügung stehen. Da bei der ersten Methode
(Variante a) jede Spulengruppe aus mehreren Teilspulen bestehen muß, deren An
fänge und Enden herausgeführt werden müßten, würde man in diesem Fall einen
höheren Verschaltungsaufwand als im zweiten Fall (Variante b) bekommen, in dem
nur Anfang und Ende einer gesamten Spulengruppe der Einrichtung zur Umschal
tung zugeführt werden müssen. Man verwendet die erste Variante deshalb vorteil
haft im Zusammenhang mit einer Wellenwicklung, wodurch sich die Anzahl der be
nötigten Schaltverbindungen reduziert.
Besonders ist bei der konstruktiven Ausführung der Umschaltung darauf zu achten,
daß die Zuleitungen zu den Schaltern so kurz wie möglich gehalten werden und daß
die Querschnitte nicht zu gering gewählt werden.
Der Einbau der vorbeschriebenen Windungszahlumschaltung ist auf jeden Fall mit
zusätzlichen Zuleitungslängen verbunden. Ohne spezielle Maßnahmen ist hier mit
großen Leitungslängen und damit einer beträchtlichen Verschlechterung des Wir
kungsgrades zu rechnen. Die Erfindung zielt daher auch dahin, die Umschaltung
konstruktiv so auszuführen, daß die Vorrichtung zur Windungszahlumschaltung in
unmittelbarer Nähe des Stators angeordnet wird, so daß die Zuleitungen nur eine
geringfügige Erhöhung des Statorwiderstandes bewirken.
In gleicher Weise wie die Zuleitungswiderstände wirken sich hohe Übergangswider
stände in den Schaltern negativ aus. Im Generatorbetrieb senken diese zusätzlichen
Widerstände den Wirkungsgrad. Im Startfall muß die Leistung, die in ihnen umgesetzt
wird, von der Batterie gedeckt werden. Da sich die Verwendung einer größeren
Batterie aus Gewichtsgründen verbietet, wird deutlich, daß die widerstandsarme
Ausführung der Umschaltung einen Kernpunkt darstellt.
Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, dieses Problem bezüglich des Statorwi
derstandes auf eine Minimum zu reduzieren.
Es ist beispielsweise ein ringförmiger Schaltungsaufbau möglich, der sich in unmit
telbarer Nähe des Wickelkopfes befindet. Die Wicklung ist dazu aus Spulengruppen
gebildet, die in Reihe oder parallel geschaltet werden können (Alternative b). Dazu
umfaßt die Windungszahlumschaltung eine ringförmige Schalteinheit, die am Stator
in unmittelbarer Nähe des Wickelkopfes angeordnet ist. Mit diese Maßnahme kön
nen lange Zuleitungen sowie daraus resultierende Verluste vermieden werden. Auf
grund der hohen Stromstärken dürfen die Zuleitungen nicht zu kleine Querschnitte
besitzen.
Eine besonders vorzugsweise Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Windungszahlumschaltung im wesentlichen aus einem feststehenden Kontakt
lamellenring und einem die Schaltbewegung ausführenden Stellring gebildet wird.
Der Kontaktlamellenring stellt eine ringförmige Anordnung von Kontakten dar, die
jeweils die Enden von zugehörigen Spulenwicklungen definieren und miteinander je
nach Betriebsart verschaltet werden. Der Stellring weist ebenfalls Kontakte auf, die
je nach Stellung des Stellringes auf den Kontakten des Kontaktlamellenringes zu
liegen kommen und diese in der geeigneten Weise miteinander verbinden. Der Stell
ring kann mittels eines Aktuators betätigt werden, wobei es sich bei dem Aktuator
um einen Elektromotor, einen Pneumatik-Hubzylinder, einen Hydraulik-Hubzylinder,
einen elektrischen Hubmagneten oder dergleichen handeln kann.
Eine vollständig symmetrische Anordnung der Zuleitung ergibt in vorteilhafter Weise
gleiche Zuleitungswiderstände und somit eine gleichmäßige Stromverteilung in der
Maschine. Ferner führen gleichmäßige Kräfteverteilungen zu einem gleichmäßigen
Lauf, wodurch Schwingungsanregungen vermieden werden können. Die Stellbewegung
des Stellrings erfolgt vorzugsweise in Umfangsrichtung der Kurbelwelle. Da
gegen können die Kontaktflächen in Kurbelwellenachsrichtung oder radial zur Kur
belwelle oder in Kurbelwellenumfangsrichtung ausgerichtet sein.
Die Kontaktflächen können sowohl einzeln als auch in Gruppen oder in ihrer Ge
samtheit mit einer Normalkraft beaufschlagt werden. Diese Normalkraft kann mittels
elastischer Federn oder mit anderen Mitteln erzeugt werden. Insbesondere kann die
Normalkraft stets anliegen, also auch beim Stellvorgang. Die Normalkraft kann alter
nativ auch vor Einleitung des Stellvorgangs zurückgenommen werden. Letzteres
läßt sich äußerst vorteilhaft über eine Beaufschlagung einer gemeinsamen Anfede
rung mit Unterdruck bewerkstelligen. Es wäre auch die Rücknahme der Anpreßkraft
während des Umschaltvorganges realisierbar, beispielsweise durch eine Hubvor
richtung für den Stellring, die hydraulisch oder über Hubmagnete betätigt werden
kann.
Bei einer weiteren Möglichkeit, das Problem bezüglich des Statorwiderstandes zu
lösen, ist es vorteilhaft, den Wicklungsaufbau mit einer Wellenwicklung zu realisie
ren (Alternative a). Dazu sind die Teilwicklungen als Wellenwicklungen ausgeführt,
deren Anfänge und Enden an einem Bereich des Umfangs des Stators austreten
und vorzugsweise symmetrisch angeordnet sind. Durch die Wahl einer Wellenwick
lung erhält man zusammenhängende Leiterstücke von mehreren Metern Länge.
Auch bei einer weiter entfernten Positionierung der Windungszahlumschaltvorrich
tung vom Stator bleibt der prozentuale Anteil der Zuleitungsverluste daher gering.
Auf diese Weise kann ein leicht zugänglicher Bauraum außerhalb der Getriebe-
/Kupplungsglocke gewählt werden.
Im übrigen kann beim Umschalten zwischen dem Starter- und Generatorbetrieb eine
kurze Unterbrechung des Betriebs des Motors erfolgen. Der Umschaltvorgang geht
damit stromlos vor sich, wodurch die Kontakte deutlich vereinfacht ausgeführt wer
den können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Windungszahl jeder Wicklung
einer Phase im Starterbetrieb um den Faktor 2 bis 10, insbesondere um 3 erhöht.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß zusätzlich zur Windungszahlumschaltung eine Umschaltung der Bat
teriespannung vorgenommen wird. Die Windungszahlumschaltung muß natürlich
dann auf die zusätzlich vorhandene Batteriespannungsumschaltung und umgekehrt
ausgelegt werden. Ohne die Batteriespannungsumschaltung läge ein realisierbarer
Umschaltungsfaktor beispielsweise bei 1 : 3. Wird die Batteriespannung durch eine
Umschaltung verdoppelt, könnte der Umschaltungsfaktor in diesem Fall auf 1 : 6 er
höht werden.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Motors ist jedoch nicht auf den Kraftfahr
zeugbereich beschränkt. Sie kann überall dort erfolgen, wo bei niedrigen Drehzah
len hohe Drehmomente und bei hohen Drehzahlen niedrige Drehmomente abver
langt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend - auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile -
mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen
in
Fig. 1a eine schematische Schaltskizze einer ersten Ausführungsform eines
Stators eines erfindungsgemäßen Motors mit Umschaltvorrichtung,
Fig. 1b eine Schaltskizze wie Fig. 1, wobei die Umschaltvorrichtung in den
Generatormodus geschaltet ist.
Fig. 1c eine Schaltskizze wie Fig. 1, wobei die Umschaltvorrichtung in den
Startmodus geschaltet ist.
Fig. 2 eine weitere schematische Schaltskizze einer zweiten Ausführungs
form eines Stators des erfindungsgemäßen Motors mit Umschaltvor
richtung,
Fig. 3 ein Diagramm, welches die Drehmomentanforderungen eines in ei
nem Kraftfahrzeug eingesetzten Motors im Start- und Generatorbe
trieb zeigt,
Fig. 4 ein Diagramm mit Spannungs- und Stromverlauf im Start- und Gene
ratorbetrieb ohne Umschalteinrichtung,
Fig. 5 ein Diagramm mit Spannungs- und Stromverlauf im Starter- und Ge
neratorbetrieb mit Windungszahlumschaltung,
Fig. 6a eine schematische Darstellung eines Kontaktlamellenringes an einem
Stator mit drei Phasen,
Fig. 6b eine schematische Darstellung wie Fig. 6b, wobei jedoch nur die
Einrichtungen für eine Phase dargestellt sind,
Fig. 7a eine schematische Darstellung eines Stellringes mit Kontaktlamellen
für drei Phasen,
Fig. 7b eine schematische Darstellung wie Fig. 7a, wobei jedoch nur die
Kontaktlamellen für eine Phase dargestellt sind und
Fig. 8 eine schematische Schaltskizze einer Batterieumschaltvorrichtung
Ein in einem Kraftfahrzeug verbauter Elektromotor, der als Starter und Lichtmaschi
ne betrieben wird, muß stark unterschiedlichen Drehmomenten und Drehzahlen
gerecht werden. Beispielsweise muß eine Asynchronmaschine, die auf der Kurbel
welle eines Verbrennungsmotors sitzt, in der Lage sein, den Verbrennungsmotor zu
starten und bei laufendem Verbrennungsmotor als Generator zu wirken. Der Start
des Verbrennungsmotors ist durch sehr hohe Drehmomente bei geringen Drehzah
len gekennzeichnet. Im Generatorbetrieb hingegen wird eine über die Drehzahl na
hezu konstante Leistung gefordert.
In Fig. 3 ist ein charakteristischer Drehmoment-Drehzahlverlauf dargestellt. Bis zu
einer Drehzahl von etwa 100 Umdrehungen pro Minute (Upm) soll der Motor ein
Drehmoment von bis zu 350 Nm abgeben können. In Fig. 3 ist der Startbetrieb mit
250 Nm dargestellt. Ab der Leerlaufdrehzahl von mindestens 500 Upm bis zur ma
ximalen Motordrehzahl von 6500 Upm ist dagegen das in Fig. 3 eingezeichnete Lei
stungsprofil von unter 50 Nm gefordert. Die letztgenannten Anforderungen zwingen
normalerweise zu einer Wicklungsauslegung des Asynchronmotors, die zu sehr ho
hen Strömen im Startfall führt.
Die von dem Motor bei den einzelnen Betriebsarten und -punkten aufgenommenen
Ströme und Spannungen ohne Windungszahlumschaltung sind in Fig. 4 darge
stellt. Die Bereitstellung der zur Speisung des Motors notwendigen Drehspannung
erfolgt mit Hilfe eines Pulswechselrichters. Die Kosten und der Bauraum einer sol
chen Leistungselektronik sind nahezu proportional zum Maximalstrom, auf den der
Pulswechselrichter auszulegen ist. Gemäß Fig. 4 liegt dieser Strom im Startfall in
der Größenordnung von 1500 A. Die Spannung, die dabei an dem Elektromotor an
liegt, beträgt jedoch nur einen Bruchteil der vom Pulswechselrichter bereitgestellten
Spannung (hier um 6 V).
Um die hohen Ströme zu umgehen, wird vorgeschlagen, die Windungszahlen bei
den entsprechenden Betriebsarten zu verändern und je nach Betriebsart umzu
schalten. Durch die Windungszahlumschaltung im Starter- und Generatorbetrieb
kann die Stromaufnahme bzw. -abgabe in den beiden Betriebsarten etwa gleich
groß gehalten werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Windungszahl
im Startfall um den Faktor 3 erhöht. Damit ergeben sich die in Fig. 5 dargestellten
Strom- und Spannungskurven.
Auf diese Weise können die Ströme im Startbetrieb auf etwa ein Drittel des anson
sten vorliegenden Wertes zurückgeführt werden und befinden sich damit in etwa in
dem Bereich des Generatorbetriebs.
In den Fig. 1a bis 1c ist eine erste Variante einer Windungszahlumschaltung in
schematischer Weise dargestellt. Dabei ist nur jeweils eine Phase einer Dreiphasi
gen Statoranordnung abgebildet. Die Verschaltung für die anderen Phasen ist ana
log ausgeführt. Gemäß Fig. 1a sind neun Spulen (Spule 1 bis 9) angeordnet. Zu
jeder Spule gehört ein Spulenanfang und ein Spulenende (Anfang 1 bis 9, Ende 1
bis 9). Die Spulenenden und -anfänge enden jeweils in Kontakten, die - wie nachfol
gend noch erläutert - über Schaltkontakte 40, 42, 44 eines Stellrings 38 miteinander
verschaltet werden können. Mit den Bezugsziffern 50 und 60 sind die Sternleitung
mit der Verbindung zu anderen Phasen bzw. die Zuleitung zu einem Strang (Phase)
des Wechselrichters bezeichnet.
Auf die Wicklungsanordnung, die Wirkungsweise und den Betrieb eines solchen
Elektromotors soll hier nicht näher eingegangen werden, da er aus dem Stand der
Technik allgemein bekannt ist.
Die Umschaltvorrichtung ist schematisch zwischen den beiden mit 50 und 60 bezif
ferten Linien skizziert. Je nach Stellung einer nicht näher beschriebenen Stellvor
richtung werden die Kontakte so miteinander verbunden, daß eine Parallel- oder
eine Reihenschaltung der Spulen vorliegt.
In Fig. 1b ist die Stellvorrichtung in dem Schaltzustand, daß eine Parallelschaltung
aller Spulen 1 bis 9 realisiert ist. Jeder Spulenanfang ist mit der Zuleitung 60 zu ei
nem Wechselrichter und jedes Spulenende mit der Sternleitung 50 verbunden. Die
se Verschaltung stellt den Generatormodus dar.
In Fig. 1c ist die Stellvorrichtung in dem Schaltzustand, daß Gruppen von Spulen,
nämlich die Spulen 1 bis 3, 4 bis 6 und 7 bis 9 miteinander in Reihe verschaltet sind.
Dabei ist der Spulenanfang von Spule 1 mit der Zuleitung 60 verbunden. Hingegen
sind das Ende 1 der Spule 1 und der Anfang 2 der Spule 2 sowie das Ende 2 der
Spule 2 und der Anfang 3 der Spule 3 direkt miteinander verbunden (Ende 3 an
Sternpunkt), so daß die Spulen 1 bis 3 insgesamt eine in Reihe geschaltete Spule
bilden. In analoger Weise trifft dies auf die Spulengruppen 4 bis 6 und 7 bis 9 zu.
Diese Verschaltung stellt den Startermodus dar, in dem die Windungszahl pro Spu
lengruppe verdreifacht ist. Dadurch läßt sich die Spannung um den gleichen Faktor
erhöhen und der Strom um den gleichen Faktor senken.
Beim Umschalten lassen sich Kontakte in Richtung der in Fig. 1a dargestellten Dop
pelpfeile verschieben.
Eine konstruktive Ausführungsform einer Umschaltvorrichtung wie sie in den Fig. 1a
bis 1c angegeben ist, wurde in den Fig. 6a bis 7b dargestellt.
In Fig. 6a ist ein Stator 20 mit einer Vielzahl von Wicklungen (lediglich zwei Wicklun
gen sind durch die Bezugsziffer 22 bezeichnet) dargestellt. Aus dem Stator 20 sind
Enden von Wicklungen herausgeführt und enden in Kontakten 24. In Fig. 6a ist eine
ringförmige Gruppierung einer Vielzahl von Kontakten 24 bzw. Kontaktlamellen zu
erkennen, wobei jeweils die äußeren Kontakte mit einer Sternpunktleitung 26 ver
bunden sind. Diese ringförmige Gruppierung der Kontakte wird nachfolgend als
Kontaktlamellenring bezeichnet. Die Sternpunktleitung 26 entspricht der Sternleitung
50 in den Fig. 1a bis 1c. Die inneren Kontakte sind jeweils abwechselnd mit den
Zuleitungen 32, 34, 36 zu einem Wechselrichter verbunden. Eine solche Zuleitung
entspricht der Zuleitung 60 aus den Fig. 1a bis 1c. Die mittleren beiden Kontakte
einer Viererkontaktgruppe führen zu Wicklungen.
Je nachdem, ob nun die mittleren zwei Kontakte einer Vierergruppe miteinander
verbunden werden oder aber die äußeren und die inneren beiden Kontakte, kann im
ersteren Fall eine Hintereinanderschaltung von Spulen erfolgen (Reihenschaltung),
im zweiten Fall liegt eine Parallelschaltung der Spulen vor.
Zur besseren Übersicht wurden in Fig. 6b nur die zu einer Phase zugehörigen Kon
taktgruppen dargestellt.
Das Komplementärelement zu dem Kontaktlamellenring ist der in den Fig. 7a und 7b
schematisch dargestellte Stellring 38. Im Stellring 38 sind in der aus Fig. 7a ersicht
lichen Weise Schaftkontakte 40, 42, 44 angeordnet. Diese Kontakte kommen ent
sprechend der Stellung des Stellringes auf den Kontakten 24 des Kontaktlamellen
ringes zu liegen und stellen die oben angesprochenen Verbindungen her.
Bei den Schaltkontakten des Stellringes 38 gibt es unterschiedliche Arten von Kon
takten.
Jeweils zwei in Umfangsrichtung beabstandete Kontaktreihen 42 und 44 bilden eine
Schaltgruppe. Je nach Stellung des Stellringes 38 verbinden entweder die Kontakte
42 zwei mittlere Kontakte des Kontaktlamellenringes, oder aber das Kontaktpaar 44
verbindet die äußeren und die inneren beiden Kontakte des Kontaktlamellenringes.
Nur jeweils ein Kontakt der Kontaktgruppe ist aktiv, der andere Kontakt 42 bzw.
Kontaktpaar 44 kommt zwischen den Kontakten des Kontaktlamellenringes zu lie
gen.
Ferner gibt es einen weiteren Bereich auf dem Stellring, in dem Kontakte 40 ange
ordnet sind. Hier bilden jeweils 4 Kontakte eine Gruppe. Egal in welcher Stellung
sich der Stellring befindet, werden immer die äußeren und inneren Kontakte des
Kontaktlamellenringes miteinander verbunden. Eine Umschaltung erfolgt durch die
se Kontaktgruppe nicht.
Um die Wirkungsweise der Umschaltvorrichtung einfacher erklären zu können, sind
in den Fig. 6b und 7b jeweils nur die Kontakte für eine Phase dargestellt. Die Kon
takte sind den jeweiligen Spulen zugeordnet und korrespondieren direkt zu den in
Fig. 1a bis 1c dargestellten Kontakten bzw. Spulen.
Wird der Stellring 38 um etwa eine Kontaktbreite winkelverdreht, so kommt aus einer
jeweiligen Kontaktgruppe der Fig. 7b einer der Kontakte bzw. Kontaktpaare auf den
Kontakten des Kontaktlamellenringes zu liegen. Die Vierergruppen führen keine
Umschaltung durch, da sie auch nach der Verstellung des Stellringes die gleichen
Kontakte des Kontaktlamellenringes miteinander verbinden. Ein Umschalten erfolgt
lediglich bei den Dreiergruppen. Je nach Stellung des Stellringes werden die äuße
ren und inneren der zugeordneten Kontakte oder aber nur die beiden inneren Kon
takte miteinander verbunden. Im ersteren Fall führt dies zu einer Parallelschaltung
der Spulen (Generatorbetrieb). Im zweiten Fall sind jeweils drei Spulen der insge
samt neun Spulen einer Phase hintereinandergeschaltet (Starterbetrieb). Die Um
schaltung erfolgt durch Abheben der Kontakte voneinander, anschließendes Ver
drehen des Stellringes und anschließendes Schließen der Kontakte.
Bei der konstruktiven Ausführung muß auf eine Minimierung zusätzlicher Zulei
tungswiderstände geachtet werden. Durch die ringförmige Anordnung der Kontakte
24 im Kontaktlamellenring können die notwendigen Zusatzleitungen kurz gehalten
werden. Im übrigen kann der Umschalter in einem Stück bleiben und in einem kur
zen Abstand von der Statorwicklung angebracht werden. Jedes der Wicklungsteile
erstreckt sich über den gesamten Umfang, wodurch Beginn und Ende dicht benach
bart am Umfang liegen.
Der Stellring 38 kann mit Hilfe einer direkten Kupplung geschaltet werden. Insge
samt kann ein leichter und einfacher Aufbau des Rotorträgers gewährleistet werden.
Die Stellbewegung am Stellring erfolgt dabei in Umfangsrichtung der Kurbelwelle.
Die Kontaktflächen und die auf sie wirkende Normalkraft sind in Kurbelwellenachs
richtung ausgerichtet. Sie können alternativ auch radial zur Kurbelweile oder in Kur
belwellenumfangsrichtung ausgerichtet sein. Die Normalkraft wird mittels Feder er
zeugt. Sie kann aber auch anderweitig erzeugt werden. Die Normalkraft liegt im vor
liegenden Fall stets an, also auch beim Stellvorgang. Alternativ kann die Normalkraft
auch vor Einleiten des Stellvorgangs zurückgenommen werden. Letzteres ließe sich
äußerst vorteilhaft über eine Beaufschlagung einer gemeinsamen Anfederung mit
Unterdruck bewerkstelligen. Darüber hinaus sind auch Möglichkeiten zur Rücknahme
dieser Anpreßkraft realisierbar, beispielsweise durch eine Hubvorrichtung für
den Stellring, die hydraulisch oder über Hubmagnete betätigt werden kann.
Natürlich kann die Erfindung auch anders als im oben beschriebenen Ausführungs
beispiel realisiert werden. Beispielsweise mit einer Schaltung, wie sie schematisch in
Fig. 2 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform sind 9 Spulen (Spule 1 bis 9) in
einer Gruppe hintereinander geschaltet, wobei jede Spule eine Teilspule aufweist,
die mit einer Teilspule einer nächsten Spule verbunden ist. Auch hier läßt sich durch
eine Umschaltung eine Spannungsverdreifachung bewirken. In der mit dickem Strich
dargestellten Position von Schaltern werden die Eingangsenden (Anfang 1, Anfang
2 und Anfang 3) verschaltet, so daß die Zuleitung eines Wechselrichters an den
Anfang jeder Teilspule gelegt wird. Entsprechend enden alle Spulenausgänge (Ende
1, Ende 2, Ende 3) an einem Sternpunkt, der eine Verbindung zu den anderen Pha
sen besitzt (Generatorbetrieb).
Bei einer Umschaltung werden die Kontakte in die mit strichlinierter Darstellung ge
zeichnete Position umgelegt. Dadurch werden die einzelnen Spulengruppen in Rei
hen hintereinander geschaltet, wodurch sich wiederum die Spannungserhöhung und
Stromreduzierung für den Startfall erzeugen läßt.
Eine zusätzliche Möglichkeit der Spannungsumschaltung ist in Fig. 8 aufgezeigt. In
dieser Figur ist eine schematische Schaltskizze einer Batteriespannungsumschalt
vorrichtung 100 dargestellt. Die Batterie besteht in diesem Fall aus zwei Halbbatteri
en 110 und 112 (hier beide mit einer Spannung von 36 V), die über einen Umschal
ter 114 miteinander verbunden sind. Im Startmodus werden beide Halbbatterien 110
und 112 über die Umschaltvorrichtung 100 in Reihe geschaltet. Dabei ist der mit
"Start" bezeichnete Schalter gedrückt, so daß der Pluspol der Halbbatterie 112 über
einen Kontakt 118 mit dem Minuspol der Halbbatterie 110 verbunden ist. Geben die
beiden Halbbatterien gleiche Spannung ab, so verdoppelt sich die Gesamtspannung
mit dieser Maßnahme
Im Generatormodus - wie er in Fig. 8 dargestellt ist -, sind beide Teilbatterien 110
und 112 parallelgeschaltet (z. B. über den Kontakt 116), so daß sich eine im Ver
gleich zum Startmodus reduzierte Spannung ergibt.
Die Batterie gibt ihren Strom über den Wechselrichter 120 an den Starter bzw. Ge
nerator ab.
Die Spannungsverdoppelung im Startfall führt zu einer Stromreduzierung und damit
zu einer Verkleinerung des Elektronikaufwandes.
Insgesamt kann mit der vorgenannt beschriebenen Erfindung sichergestellt werden,
daß die Kosten für einen als Starter und Generator zu verwendenden Motor klein
und der Bauraum kompakt gehalten werden können. Die mit dem Einsatz der Win
dungszahlumschaltung erreichte Reduktion des Auslegungsstromes und die damit
verbundene Verringerung des Platzbedarfs vereinfacht die Unterbringung der Lei
stungselektronik im Fahrzeug erheblich. Besondere Anforderungen hinsichtlich des
Abreißen des Stromes sind dabei nicht erforderlich, da im stromlosen Zustand ge
schaltet werden kann. Die Kontaktflächen werden dadurch weniger belastet.
Claims (15)
1. Motor, insbesondere Drehstrommotor, zur Verwendung als Starter und Genera
tor in einem Kraftfahrzeug mit einem Rotor, einem Stator und einem Pulswech
selrichter, wobei der Stator eine Mehrphasenwicklung aufweist und jede Wick
lung einer Phase in Teilwicklungen untergliedert ist, und mit einer Einrichtung zur
Umschaltung der Windungszahl jeder Mehrphasenwicklung im Starter- und Ge
neratorbetrieb,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Windungszahl in der Weise umschaltbar ist, daß die Stromaufnahme
des Motors im Starterbetrieb und Stromabgabe des Motors im Generatorbetrieb
im wesentlichen in der gleichen Größenordnung liegt.
2. Motor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Windungszahl jeder Wicklung einer Phase im Starterbetrieb um einen
bestimmten Faktor erhöht ist.
3. Motor nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet,
daß der Faktor zwischen 2 und 10, insbesondere bei 3, liegt.
4. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zu- und Ableitungen zu den einzelnen Teilwicklungen ringförmig am
Stator angeordnet sind und durch eine korrespondierend ausgebildete Um
schaltvorrichtung je nach Betriebsart verschaltbar sind.
5. Motor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilwicklungen als Wellenwicklungen ausgeführt sind, deren Anfänge
und Enden nahe dem Stator an nur in einem Ringbereich desselben austreten und
symmetrisch angeordnet sind.
6. Motor nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschalteinrichtung einen feststehenden, statorseitig angeordneten
Kontaktlamellenring und einen die Schaltbewegung ausführenden Stellring um
faßt.
7. Motor nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellring mittels eines Aktuators betätigt wird.
8. Motor nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellbewegung am Stellring in Umfangsrichtung einer Kurbelwelle erfolgt.
9. Motor nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktflächen zwischen den Teilwicklungsenden und dem Stellring in
Kurbelwellenachsrichtung oder radial zur Kurbelwelle oder in Kurbelwellenum
fangsrichtung ausgerichtet sind.
10. Motor nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktflächen des Kontaktlamellenringes und des Stellringes mittels
einer Normalkraft gegeneinander beaufschlagt sind.
11. Motor nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Normalkraft mittels einer elastischen Feder, einer Unterdruckeinrichtung,
einer hydraulischen, pneumatischen oder magnetischen Vorrichtung oder mittels
einer Kombination derselben erzeugt und/oder aufgehoben wird.
12. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zur Umschaltung der Windungszahl zusätzlich die Batteriespannung
umgeschaltet wird.
13. Motor nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Batterien vorgesehen sind, die im Generatorbetrieb paral
lel, im Starterbetrieb in Reihe geschaltet sind.
14. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor auf der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeug
angeordnet ist.
15. Motor nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stator innerhalb oder außerhalb einer Getriebe- oder Kupplungsglocke
angeordnet ist.
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