DE381321C

DE381321C - Fadenspanner

Info

Publication number: DE381321C
Application number: DEF49602D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-04-30
Filing date: 1921-06-30
Publication date: 1923-09-18
Also published as: US1387139A; GB139082A; FR538528A

Description

Fadenspanner. Gegenstand der Erfindung ist ein Fadenspanner für Nähmaschinen mit zwei unter Federspannung gegeneinander angelegten Scheiben. Nach der Erfindung ist an der Kopfplatte der Maschine ein festes, die feste Scheibe tragendes Gehäuse angeordnet. In diesem ist ein zweites Gehäuse verschiebbar, das an der verschiebbaren Scheibe befestigt ist und die Spannfeder und ihre Spannmutter aufnimmt. Die Spannmutter kann von außen zur Regelung der Federspannung erfaßt, die Feder nach Abnehmen der Mutter herausgenommen «-erden.
Der Zweck dieser Anordnung ist, die Spannvorrichtung einerseits bequem zugänglieh zfi machen, anderseits gegen Beschädigung bestens zu schützen. Die bequeme Zugänglichkeit bietet die von außen leicht erreichbare Spannmutter. Die Feder und der Stift, auf den die Spannmutter gesetzt ist, liegen im Innern des Spanners, wo sie keinen Schaden leiden können. Bequem zugängliche Spanner sind bekannt, ihre Teile sind aber nicht geschützt; Spanner mit geschützten Teilen sind ebenfalls bekannt, aber nicht nachstellbar, ohne den ganzen Spanner auseinan-<lernehnien zu müssen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. i ist eine Stirnansicht, Abb.2 eine Seitenansicht des 'Maschinenkopfes, letztere teilweise ini Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i ; Abb. 3 und .1 sind Einzelheiten.
Der Kopf r ist von beliebiger Bauart und enthält die Nadelstange 2 und den Stoffpresser 3, der eine Nase .1 und eine Feder 5 hat. Der Stoffpresserliebel 6 ist um einen Zapfen 7 drehbar und wirkt durch seinen nockenartig ausgebildeten Kopf auf die Nase 4. des Stoffpressers ein, uni diesen zu heben und zu senken.
Die Deckplatte 8 des Kopfes hat einen rohrförmigen Ansatz g, an dein die eine Scheibe io der Spannvorrichtung befestigt ist. Dies ist die feste Scheibe. Die zweite, lose Scheibe i i hat einen nach innen gerichteten Rohransatz 12 finit einem Boden 13 und einen nach auswärts gerichteten zweiten Rohransatz 14. mit einem Längsschlitz 15 an der offenen Seite. 1n den Ansätzen 12 und 14 liegt eine Spannfeder 16, die auf dem Boden 13 ruht und durch eine 'Mutter 17 zusammengedrückt wird. Die Mutter 17 sitzt auf einem Gewindeteil eines Zapfens ig, der in der Deckplatte 8 befestigt ist und durch ein Loch im Boden 13 nach außen vorsteht. Zwischen die 'Mutter 17 und die Feder kann eine Unterlagscheibe 20 eingelegt werden. Die Mutter 17 hat einen Stift 21, der in einen Schlitz 15 eingreift, so daß die Scheibe i i sich initdrehen muß, wenn die Mutter verstellt wird, uni die Spannung der Feder 16 zu regeln. Die feste Scheibe io hat eine Skala 22, die bewegliche Scheibe i i einen Zeiger 23, der auf der Skala die Spannung angibt, der der Faden unterworfen wird.
Der Zapfen i9 hat einen Längsschlitz 24. und eine Längsbohrung 25. In dieser ist ein Stift 26 angebracht, der ein im Schlitz 2.1 liegendes Querstück hat. Der Stift arbeitet mit einer Nocke 28 des Stoffpresserhebels 6 zusammen. Wenn der Stoffpresserhebel gedreht wird, um den Stoffpresser zu lieben und die Arbeit freizugeben, wirkt die Nocke 28 auf den Stift 26 und drängt sie gegen den Druck der Feder 16 nach außen, wodurch die Scheiben i i und 12 auseinandergedrückt werden. Die Scheibe i i hebt sich von der Scheibe io ab, und die Spannung des Fadens wird aufgehoben. Die Teile der Vorrichtung sind verdeckt, aber trotzdem zur Ausbesserung und zum Austausch leicht zugänglich.

Claims

-'dA"CI3\ T-A\spRücill-. i. Fadenspanner für Nähmaschinen mit zwei unter Federspannung gegeneinander angelegten Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß in einem an der Kopfplatte der Maschine angeordneten, die feste Scheibe (io) tragenden Gehäuse (g) ein an der verschiebbaren Scheibe (i i ') befestigtes, die Spannfeder (16) und ihre Spannmutter (17) aufnehmendes Gehäuse (1d.) verschiebbar angeordnet ist.
2. Fadenspanner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kopfplatte der Maschine in dem Gehäuse (9) der festen Scheibe (io) ein die Spannmutter (17) aufnehmender, das Gehäuse (14) der verschiebbaren Scheibe (i i ) samt der darinliegenden Spannfeder (16) führender Stift (ig) angeordnet ist, in dessen Längsschlitz (24) ein Querstück (27) verschiebbar ist, gegen das sich auf einer Seite das Gehäuse (14) der verschiebbaren Scheibe (i i), auf der anderen ein Druckstift (26) zum Ausschalten der Federspannung anlegt.
3. Fadenspanner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmutter (r7) mit einem Stift (21) in einen Schlitz des Gehäuses (1d.) der verschiebbaren 'Scheibe (ii) eingreift. .
4. Fadenspanner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Scheiben des Fadenspanners mit einer Skala, die andere mit einem Zeiger versehen ist.