DE3812981A1 - Schwimmbecken mit hubboden - Google Patents
Schwimmbecken mit hubbodenInfo
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- DE3812981A1 DE3812981A1 DE19883812981 DE3812981A DE3812981A1 DE 3812981 A1 DE3812981 A1 DE 3812981A1 DE 19883812981 DE19883812981 DE 19883812981 DE 3812981 A DE3812981 A DE 3812981A DE 3812981 A1 DE3812981 A1 DE 3812981A1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H4/00—Swimming or splash baths or pools
- E04H4/06—Safety devices; Coverings for baths
- E04H4/065—Floors adjustable in height
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schwimmbecken mit durch einen
Hubboden veränderbarer Beckenhöhe.
Schwimmbäder können hinsichtlich ihrer Wassertiefe voll
kommen unterschiedlich gestaltet sein. So sind Schwimm
becken mit ebenem Boden wie auch mit sich allmählich oder
in Stufen neigendem Boden bekannt. Bei dem Becken mit
ebenem Boden kann die Wassertiefe einige Zentimeter bis
etwa 4 Meter betragen, wobei das erstere als Plansch
becken für Kinder anzusprechen ist, sich dazwischen ein
Schwimmbecken befindet, das Erwachsenen das Stehen wie
auch das Schwimmen ermöglicht, bis zu den Becken, die
durch ihre Wassertiefe das Springen von Sprungbrettern
und Sprungtürmen gestatten. Am stärksten frequentiert
sind die mittleren Becken, die also Erwachsenen das
Schwimmen gestattet, die aber auch ungeübten Schwimmern
den Aufenthalt im Becken dadurch gestatten, daß Ruhepau
sen durch Stehen im Becken möglich sind. Für diese Perso
nengruppe allerdings scheidet das Schwimmen in tieferem
Wasser aus. Gleichfalls muß Schwimmen in diesem tiefen
Becken dann untersagt werden, wenn Sprungbetrieb, insbe
sondere von Sprungtürmen, möglich sein soll.
Um trotzdem diese tiefen Schwimmbecken für den Allgemein
gebrauch nutzen zu können, sind bereits Hubböden in Ge
brauch, die auf dem Boden der tiefen Schwimmbecken aufge
legt und im allgemeinen durch Hydraulikkräfte in der Höhe
einstellbar sind. Diese Hubböden benötigen selbst aber
eine Höhe von mindestens 0,5 m, so daß die vorgeschriebe
ne Mindest-Wassertiefe zum Sprungbetrieb unterschritten
wird. Derart ausgestattete Schwimmbecken fallen daher für
den regulären Sprungbetrieb aus, es sei denn, der Schwimm
beckenboden wird um diese Höhe der Hubböden tiefergelegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit anzugeben,
wie diese nachträglichen Arbeiten an bereits vorhandenen
Schwimmbecken zur Unterbringung eines Hubbodens verhin
dert werden können, wie also Schwimmbecken von etwa 4 m
Wassertiefe, die zum Sprungbetrieb geeignet sind, durch
Einfügen eines Zwischenbodens in mittlerer Höhe auch für
einen großen Personenkreis nutzbar gemacht werden können.
Erreicht wird dies nach der Erfindung durch an der Becken
wand in gewünschter Höhe angebrachte Winden zum Anziehen
und Spannen von in der Ruhelage auf dem Beckenboden abge
legten flexiblen Spannelementen sowie durch einen diese
Spannelemente überdeckenden Oberboden.
Nicht mehr also wie bisher wird eine aufwendige Konstruk
tion, die mindest einen Höhenbedarf von 0,5 m hat, auf
dem Boden des tiefen Wasserbeckens angebracht, sondern
lediglich Winden - Seil- oder Kettenwinden - die in der
Lage sind, Spannelemente - Seile oder Ketten - so in der
gewünschten Höhe anzuspannen, daß sie einen aufgelegten
Oberboden tragen können, der nunmehr als Schwimmbecken-
Boden benutzbar ist. Überraschenderweise hat sich ge
zeigt, daß diese Konstruktion nicht nur praktikabel ist,
sondern daß der diesen in entsprechend geringer Wasser
tiefe angebrachten Boden benutzende Personenkreis das
geringfügige Nachfedern des Bodens als angenehm empfin
det. Dies kann sogar dazu führen, daß bewußt die Spann
elemente nicht straff angespannt werden, sondern daß
durch die Winden eine Zwischenstellung angefahren wird,
bei der die Spannelemente mehr oder weniger durchhängen,
wodurch sich nicht nur der gewünschte Effekt der geringe
ren Wassertiefe, sondern auch noch ein "Spaßbad" ergibt,
das von den Benutzern als Attraktion empfunden wird.
Zweckmäßigerweise wird der Oberboden aus quer zu den
Spannelementen verlaufenden, an den Spannelementen ange
ordneten Bohlen, vorzugsweise aus Kunststoffprofilen,
gebildet. Zwischen diesen einzelnen, parallel zueinander
verlaufenden Bohlen, soll ein Zwischenraum zwischen 5 mm
und 50 mm verbleiben, um zum einen das Durchlaufen des
Wassers durch diesen Oberboden beim Anheben des Oberbo
dens zu gestatten, zum anderen aber auch, um das Ein
klemmen von Körperteilen zu verhindern.
Die Bohlen können fest oder auch verschiebbar an den
parallel verlaufenden Spannelementen angebracht sein.
Sind sie fest an den Spannelementen angebracht, hat dies
den Vorteil, daß der gesamte Oberboden auch einseitig an
gehoben werden kann, um damit an den eigentlichen Becken
boden heranzukommen, beispielsweise zum Einsammeln von
durch den Oberboden durchgefallenen Gegenständen oder
ganz allgemein auch zum Säubern dieses Bodens. Sind die
Bohlen verschiebbar auf den Spannelementen angeordnet, so
können die Spannelemente einseitig fest an der Beckenwand
verankert sein; beim Spannen der Spannelemente rutscht
dann der gesamte Oberboden entlang der Spannelemente bis
zu dieser Verankerungsstelle an der Beckenwand.
Gerade um das oben bereits angesprochene Reinigen des
Schwimmbeckens zumindest in gewissen Abständen zu er
möglichen, empfiehlt es sich, den Oberboden beziehungs
weise die Bohlen so auszuführen, daß sie von den Spann
elementen abnehmbar sind.
Insgesamt ist damit eine Konstruktion angegeben, die
nicht nur sehr preisgünstig ist und durchaus als Attrak
tion gelten kann, sondern die es insbesondere erlaubt,
auf wirtschaftliche Art und Weise bereits bestehende
Becken mit großer Wassertiefe sowohl zum Springen, wie
auch zum allgemeinen Schwimmen zu benutzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfin
dungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar
zeigen:
Fig. 1 den Oberboden in angehobener Lage,
Fig. 2 in gleicher Darstellung den Boden in Ruhe
lage und
Fig. 3 die Verbindungsstelle zweier Bohlen.
An den Wänden eines Schwimmbeckens (1) sind in gewünsch
ter Höhe vom Wasserspiegel (2) eine Mehrzahl von Seil
winden (3) angebracht, auf die jeweils ein Seil (4) auf
gewickelt ist. An diesem Seil (4) ist ein Oberboden (5)
angebracht, der aus parallel zueinander, quer zu den
Seilen (4) angeordneten Kunststoffprofilen (6) gebildet
ist. Diese Kunststoffprofile werden durch eine elastische
Muffe (7) im Abstand voneinander gehalten, um das Ein
klemmen von Körperteilen zu verhindern. Gleichzeitig wird
durch diese Muffe (7) das Seil (4) geführt.
Fig. 2 zeigt den Oberboden (5) abgelegt auf den eigent
lichen Beckenboden (8), wobei die Seile (4) beidseits von
den Seilwinden (3) bis auf den Boden (8) herabhängen.
Hierbei wird die Wassertiefe zwischen diesem Boden (8)
und der Wasseroberfläche nur ganz geringfügig, entspre
chend der Höhe des Oberbodens (5), vermindert. Durch An
ziehen der Seilwinden (3) gelangt der Oberboden (5) in
die in Fig. 1 dargestellte Lage, in der auch ungeübten
Schwimmern die Benutzung dieses Schwimmbeckens (1) mög
lich ist. Gleichfalls ist auch eine Zwischenstellung
möglich, bei der die Seile (4) nicht straff angespannt
sind, sondern mehr oder weniger herabhängen, so daß der
Oberboden (5), sicherlich für manche Benutzergruppe
attraktiv, geringfügig schwanken oder sogar schaukeln
kann.
Die Winden (3) werden vorteilhafterweise elektromotorisch
betätigt, wobei zur erleichterten Wartung, insbesondere
aber zur Vermeidung von Unfällen, die Motoren zweckmäßi
gerweise außerhalb des Beckens angeordnet werden.
Claims (11)
1. Schwimmbecken mit durch einen Hubboden veränderba
rer Beckenhöhe,
gekennzeichnet
durch an der Beckenwand (9) in gewünschter Höhe ange
brachte Winden (3) zum Anziehen und Spannen von in der
Ruhelage auf dem Beckenboden (8) abgelegten flexiblen
Spannelementen (Seil 4) sowie durch einen diese Spann
elemente (Seil 4) überdeckenden Oberboden (5).
2. Schwimmbecken nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannelemente Seile (4) sind.
3. Schwimmbecken nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannelemente Ketten sind.
4. Schwimmbecken nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberboden (5) aus quer zu den Spannelementen
(Seile 4) verlaufenden, an den Spannelementen (4) an
geordneten Bohlen (Kunststoffprofile 6) gebildet ist.
5. Schwimmbecken nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohlen Kunststoffprofile (6) sind.
6. Schwimmbecken nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den einzelnen, parallel zueinander ver
laufenden Bohlen (Kunststoffprofile 6) ein zwischen
5 mm und 50 mm liegender Zwischenraum verbleibt.
7. Schwimmbecken nach Anspruch 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohlen (Kunststoffprofile 6) fest an den Spann
elementen (Seile 4) angebracht sind.
8. Schwimmbecken nach Anspruch 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohlen (Kunststoffprofile 8) auf den Spann
elementen (Seile 4) verschiebbar angebracht sind.
9. Schwimmbecken nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohlen (Kunststoffprofile 8) von den Spann
elementen (Seile 4) abnehmbar sind.
10. Schwimmbecken nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Windenpaar (3) für ein Spannelement
(Seil 4) mit jeweils gegenüberliegenden Winden (3) an
den Beckenwänden (9) angebracht ist.
11. Schwimmbecken nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winden (3) sowohl jeweils in den Endstellungen
wie auch in beliebigen Zwischenstellungen feststellbar
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883812981 DE3812981A1 (de) | 1988-04-19 | 1988-04-19 | Schwimmbecken mit hubboden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883812981 DE3812981A1 (de) | 1988-04-19 | 1988-04-19 | Schwimmbecken mit hubboden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3812981A1 true DE3812981A1 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=6352294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883812981 Withdrawn DE3812981A1 (de) | 1988-04-19 | 1988-04-19 | Schwimmbecken mit hubboden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3812981A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2990715A1 (fr) * | 2012-05-16 | 2013-11-22 | Max Roumagnac | Couverture double usage pour piscine |
CN111924050A (zh) * | 2020-07-31 | 2020-11-13 | 陈杰 | 一种海上浮式娱乐装备 |
-
1988
- 1988-04-19 DE DE19883812981 patent/DE3812981A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2990715A1 (fr) * | 2012-05-16 | 2013-11-22 | Max Roumagnac | Couverture double usage pour piscine |
CN111924050A (zh) * | 2020-07-31 | 2020-11-13 | 陈杰 | 一种海上浮式娱乐装备 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |