DE3812620A1 - Anzeigevorrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Anzeigevorrichtung fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein eine Anzeigevorrichtung für
Kraftfahrzeuge, und insbesondere eine Anzeigevorrichtung zum
Anzeigen von zum Fahrzeug in Beziehung stehenden Informationen
für den Fahrer in Form von virtuellen Bildern mittels eines
Projektors und eines Reflektors.
Mit zunehmender Diversifizierung von Anzeigeeinheiten, die
an Kraftfahrzeugen angebracht sind, wurden neuerdings Vor
richtungen, die einen Projektor umfassen, als neue Anzeige
vorrichtungen für Kraftfahrzeuge vorgeschlagen. Fig. 1(A)
zeigt ein Beispiel einer solchen bekannten Anzeigevorrichtung.
Gemäß dieser Figur ist ein Projektor 4, der eine Anzeigeein
heit 2 und eine Linse 3 aufweist, innerhalb des Armaturen
brettes 1 angeordnet derart, daß die optische Achse des Pro
jektors 4 in Aufwärtsrichtung gerichtet ist. Weiterhin ist
an dem Armaturenbrett 1 auf der Innenseite der Frontscheibe
5 ein Halbspiegel 6 angebracht in einem Neigungswinkel R zu
einer transparenten Platte 1 a (beispielsweise eine Glas
platte) auf dem Armaturenbrett 1.
Bei der Anzeigevorrichtung gemäß Fig. 1(A) wird ein Anzeige
bild von der Anzeigeeinheit 2 über die transparente Platte 1 a
auf den Halbspiegel 6 projiziert und dann von dem Halbspiegel
bzw. Reflektor 6 in Richtung gegen den Fahrer 7 reflektiert.
Daher kann der Fahrer 7 die Anzeigebilder der Anzeigeeinheit
2 als ein virtuelles Bild 8 außerhalb der Frontscheibe 5
sehen, während er durch die Frontscheibe 5 nach außen hin
durchsieht.
Bei der oben genannten bekannten Anzeigevorrichtung sind
wegen der Verwendung eines Halbspiegels die Verfügbarkeit
von Licht und die Erkennbarkeit des Bildes nicht zufrieden
stellend.
Da weiterhin der Projektor 4 innerhalb des Armaturenbretts 1
zusammen mit verschiedenen Instrumenten aufgenommen ist, ist
es sehr schwierig, den Projetor 4 innerhalb des Armaturen
bretts 1 in zweckentsprechender Weise anzuordnen, und die
Größe und die Position der Anbringung des Halbspiegels 6
sind in Relation zu der Position des Projetors 4 begrenzt.
Wenn weiterhin die Anzeige eine Flüssigkristallanzeige und
eine Lichtquelle umfaßt, ist es nicht einfach, die von der
Lichtquelle erzeugte Wärme wirksam zur Außenseite des Arma
turenbrettes 1 abzustrahlen oder abzuführen.
Zusätzlich ist in dem Fall, in welchem intensives Sonnenlicht
auf die transparente Platte 1 a durch den Halbspiegel 6 hin
durch auftreffen kann und dann von dem Halbspiegel 6 in Rich
tung gegen den Fahrer 7 reflektiert wird, wie es in Fig. 1(B)
dargestellt ist, der Fahrer 7 nicht in der Lage, die Anzeige
bilder vom Projektor 4 klar zu erkennen.
Weiterhin besteht ein anderes Problem darin, daß es schwierig
ist, die Innenfläche der Frontscheibe 5 zu reinigen, da der
Halbspiegel 6 an dem Armaturenbrett angebracht ist.
Fig. 2 zeigt ein anderes Beispiel einer bekannten Anzeige
vorrichtung, die einen Projektor aufweist. Bei diesem Bei
spiel ist ein Projektor 13, der eine Anzeigeeinheit 13 a um
faßt (beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige, Elektronen
strahl-Anzeigeröhren oder dergleichen), unter der Meßgeräte
haube 12 einer Instrumententafel 11 angeordnet, und ein Halb
spiegel 14 mit hohem Reflektionsvermögen (beispielsweise ein
Halbspiegel aus Acrylharz oder aus Glas, dessen Oberfläche
mit einem Metallfilmniederschlag überzogen ist) ist an einer
Indikator-Anzeigeposition innerhalb der Instrumententafel
11 angeordnet, um von der Anzeigeeinheit 13 a projizierte An
zeigebilder 13 b in Richtung gegen den Fahrer 7 zu reflektieren.
In nachteiliger Weise werden bei dieser bekannten Anzeigevor
richtung, da der Projektor 13 nahe dem Halbspiegel 14 ange
ordnet ist, die virtuellen Bilder in einem relativ kurzen Ab
stand entsprechend dem Abstand zwischen dem Projektor 13
und dem Halbspiegel 14 angezeigt, so daß die visuelle Erkenn
barkeit des Anzeigebildes relativ schlecht ist.
Unter Beachtung der vorgenannten Probleme ist es ein Haupt
zweck der vorliegenden Erfindung, eine Anzeigevorrichtung für
Kraftfahrzeuge zu schaffen, bei welcher das Sichtfeld durch
die Frontscheibe hindurch vergrößert ist, das Reinigen der
Innenfläche der Frontscheibe erleichtert ist, und die visuelle
Erkennbarkeit der Anzeige verbessert ist, ohne daß die Vor
richtung dem Einfluß äußeren Sonnenlichtes unterworfen ist.
Um den oben genannten Zweck zu erreichen, umfaßt eine Anzeige
vorrichtung für Kraftfahrzeuge gemäß der Erfindung (a) eine
Projektionseinrichtung, die im Passagierabteil des Kraftfahr
zeuges angeordnet ist, um Anzeigebilder zu projizieren, und
(b) eine Reflektionseinrichtung, die im Armaturenbrett des
Kraftfahrzeuges angeordnet ist, um die Anzeigebilder, die von
der Projektionseinrichtung projiziert werden, in Richtung gegen
den Fahrer des Kraftfahrzeuges zu reflektieren.
Die Reflektionseinrichtung ist ein Spiegel oder eine Hologramm
platte. Weiterhin wird es, wenn die Projektionseinrichtung am
Dachhimmel das Passagierabteiles angeordnet ist, bevorzugt,
eine andere Reflektionseinrichtung am Dachhimmel des Passagier
abteiles anzuordnen, um durch die Projektionseinrichtung
projizierte Anzeigebilder in Richtung gegen die Reflektions
einrichtung zu reflektieren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispiels
weise erläutert.
Fig. 1(A) ist eine schematische Darstellung einer zum Stand
der Technik gehörenden Anzeigevorrichtung für
Kraftfahrzeuge.
Fig. 1(B) ist eine der Fig. 1(A) ähnliche schematische
Darstellung zur Unterstützung der Erläuterung eines
Problems, welches bei der bekannten Vorrichtung
vorhanden ist.
Fig. 2 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnitt
ansicht einer anderen zum Stand der Technik ge
hörenden Anzeigevorrichtung für Kraftfahrzeuge.
Fig. 3(A) ist eine schematische Darstellung einer ersten Aus
führungsform einer Anzeigevorrichtung gemäß der
Erfindung für Kraftfahrzeuge.
Fig. 3(B) ist eine schaubildliche Ansicht eines Armaturen
bretts, in welchem ein Reflektor gemäß der Er
findung angeordnet ist.
Fig. 3(C) ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Seiten
ansicht eines schwenkbaren Spiegels gemäß der Er
findung, der in einem ausgenommenen Teil des Ar
maturenbretts angeordnet ist.
Fig. 4 ist eine Darstellung zur Unterstützung der Erläuterung
des Verfahrens zur Herstellung einer Hologrammplatte,
die für eine zweite Ausführungsform einer Anzeigevor
richtung gemäß der Erfindung verwendet wird.
Fig. 5 ist eine ähnliche schematische Darstellung einer Modi
fizierung der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß der Erfindung.
Die Fig. 3(A), (B) und (C) zeigen eine erste Ausführungs
form, bei welcher die Anzeigevorrichtung einen Projektor 21,
der eine Anzeigeeinheit 21 a umfaßt, und einen schwenkbaren
Reflektionsspiegel 27 aufweist, der in Fig. 3(B) dargestellt
ist. Der Projektor 21 ist beispielsweise am Dachhimmel 23
über dem Fahrersitz 22 im Passagierabteil des Kraftfahrzeuges
befestigt. Die Anzeigeeinheit 21 a besteht aus einer Flüssig
kristalltafel, einer Kathodenstrahlröhre, aus Elektronenstrahl-
Anzeigeröhren, einer Elektrolumineszenzeinrichtung, einer
Plasmaanzeigetafel oder aus irgendeiner anderen ähnlichen Ein
richtung. Der Reflektorspiegel 27, der als Projektionsebene
dient, ist an einer Fläche 26 des Armaturenbretts 25 vor dem
Fahrersitz 22 und hinter der Frontscheibe 24 angebracht. Der
Spiegel 27 ist in Richtung zur Frontscheibe 24 schräg ange
ordnet, wobei seine obere Kante nach vorne weist.
Die im Projektor 21 angeordnete Anzeigeeinheit 21 a kann ver
schiedene Fahrzeugbezogene informationen anzeigen, wie bei
spielsweise Fahrzeuggeschwindigkeit, Maschinendrehzahl usw.
Das Anzeigebild wird auf den Reflektorspiegel 27 projiziert
und dann von diesem in Richtung gegen die Augen des Fahrers
28 reflektiert. In diesem Fall kann der Fahrer 28 ein virtuelles
Bild 29 erkennen in einem Abstand a′ hinter dem Reflektor
spiegel 27. Dieser Abstand a′ ist gleich dem Abstand a zwischen
der Anzeigeeinheit 21 a und dem Reflektorspiegel 27. Der Abstand
a bzw. a′ beträgt annähernd 50 bis 60 cm.
Fig. 3(B) zeigt ein Beispiel einer Stelle, an welcher der
Reflektorspiegel 27 an der Fläche 26 des Armaturenbretts
25 angeordnet ist. Weiterhin ist in Fig. 3(B) eine Instru
mententafel 31 dargestellt.
In der obigen ersten Ausführungsform ist der Reflektorspiegel
27 in der Fläche 26 des Armaturenbrettes 25 unabhängig ange
ordnet. Es ist jedoch auch möglich, einen Halbspiegel an der
Instrumententafel 31 anzuordnen.
Fig. 3(C) zeigt ein Beispiel einer Ausführung eines schwenk
baren Reflektorspiegels. Der Spiegel 27 ist mit einer Trag
stange 30 a an der Mitte seiner Hinterfläche versehen. Eine
Kugel 30 b ist am Ende der Tragstange 30 a gebildet. Weiterhin
ist ein ausgenommener Teil 26 a an der Fläche 26 des Armaturen
brettes 25 gebildet, um den Reflektorspiegel 27 aufzunehmen.
Am Boden der Ausnehmung 26 a ist eine kugelför
mige Ausnehmung 26 b gebildet, in welcher die Kugel 30 b der
Tragstange 30 a schwenkbar abgestützt werden kann. Weiterhin
fluchtet die Reflektorfläche des in der beschriebenen Weise
angeordneten Spiegels 27 grob mit der Außenfläche 26 des Ar
maturenbretts 25. Wenn bei dieser Anordnung besondere Bereiche
entlang des Umfanges des Reflektorspiegels 27 nach innen ge
schoben werden, wird der Reflektorspiegel 27 um einen vor
bestimmten Reflektionswinkel verschwenkt, bei welchem der
Fahrer 28 die Anzeigebilder auf dem Spiegel 27 deutlich sehen
kann. Weiterhin ist es, falls erforderlich, auch möglich, den
Reflektorspiegel 27 in eine Position zu verschwenken, in wel
cher der Beifahrer oder ein anderer Passagier auf dem Rück
sitz Anzeigebilder an dem Reflektorspiegel 27 erkennen kann.
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden vom Projektor 21
projizierte Anzeigebilder über den Reflektorspiegel 27 in
Richtung gegen den Fahrer 28 reflektiert. Anstelle des Spie
gels 27 kann auch eine Hologrammplatte 27 A gemäß einer zwei
ten Ausführungsform verwendet werden, wie dies in den Fig.
3(B) und (C) durch das Bezugszeichen 27 A angegeben ist.
Die Hologrammplatte 27 A kann nur Licht einer einzigen Wellen
länge mit hohem Reflektionsvermögen reflektieren.
Die Hologrammplatte 27 A ist eine holographische Trockenplatte,
auf welcher ein Hologramm aufgezeichnet ist. Die holographische
Trockenplatte wird erhalten durch Aufbringen einer Hologramm
emulsion. wie lichtempfindliches Material in Form einer Ammonium
dichromatgelatine auf eine Fläche eines transparenten Subs
trates beispielsweise Glas. Die Position des virtuellen Bildes
29 der Anzeigeeinheit 21 wird durch die Position der Licht
quelle bestimmt, wenn das Hologramm gebildet wird. Jedoch kann
der Neigungswinkel R der Hologrammplatte 27 A frei bestimmt
werden unabhängig von dem Positionsverhältnis mit Bezug auf
die Lichtquelle, die zum Bilden des Hologramms erforderlich
ist.
Anhand der Fig. 4 wird als ein Beispiel ein Verfahren zum
Herstellen eines virtuellen Anzeigebildes an einer mit Be
zug auf den Fahrer 28 im Unendlichen liegenden Stelle er
läutert.
Die Hologrammplatte 27 A ist in einem Neigungswinkel R befestigt,
welcher der gleiche wie der Anbringungswinkel am Armaturen
brett 25 ist. Ein Laserstrahl, der von einem Lasergenerator
40 erzeugt ist, wird über einen Strahlteiler 41 in zwei Rich
tungen unterteilt. Ein erster Teilstrahl B A wird durch einen
Spiegel 42 reflektiert und dann mittels einer konkaven Linse
43 diffus gemacht, die an einer Position angeordnet ist, die
der Position entspricht, an welcher die Anzeigeeinheit 21
angebracht ist (am Dachhimmel des Passagierabteiles), wobei
der diffuse Strahl B A in Richtung gegen die Aufzeichnungs
fläche der Hologrammplatte 27 A gerichtet ist. Der zweite Teil
strahl B B wird mittels Spiegeln 44 und 45 zweimal reflektiert
und dann mittels einer konkaven Linse diffus gemacht, die
am Brennpunkt einer konvexen Linse 46 angeordnet ist, wobei
der diffuse Teilstrahl B B in Richtung gegen die konvexe Linse
46 derart gerichtet ist, daß das durch die Linse 46 hindurch
tretende Licht in Richtung gegen die Aufzeichnungsfläche der
Hologrammplatte 27 A kollimiert wird. In diesem Fall entspricht
die Richtung des parallelen Lichtes der Sichtlinie des Fahrers.
Wie oben beschrieben ist es, wenn der Lichtstrahl B A , der sich
mit sphärischen Wellenfronten ausbreitet, und der Licht
strahl B B , der sich mit ebenen Wellenfronten ausbreitet, an
die vordere Seite bzw. an die hintere Seite der Aufzeichnungs
fläche der Hologrammplatte 27 A angelegt werden, möglich, eine
Lippmann-Hologrammplatte zu erhalten, an welcher Interferenz
ränder in der Dickenrichtung der Hologrammemulsionsschicht
gebildet werden. Wenn ein Anzeigebild der Anzeigeeinheit 21
auf die Hologrammplatte 27 A projiziert wird in der gleichen
Richtung wie der aufzeichnende Lichtstrahl, wird nur Licht
mit einer Wellenlänge, die der Bragg-Reflektionsbedingung
genügt, von der Hologrammplatte 27 A reflektiert, so daß das
virtuelle Anzeigebild 29 an einer Stelle sichtbar ist, die
mit Bezug auf die Hologrammplatte 27 A oder mit Bezug auf den
Fahrer 28 im Unendlichen liegt.
Weiterhin ist die Wellenlängenselektivität der Hologrammplatte
27 A bestimmt durch die Wellenlänge des aufzeichnenden Laser
stromes und den Intervallen zwischen den Interferenzrändern
der Emulsionsschicht. Im Fall einer Lippmann-Hologrammplatte
bei Verwendung einer Ammoniumdichromatgelatine werden etwa
80% des Lichtstrahles, der eine spezielle Wellenlänge hat,
von der Hologrammplatte reflektiert und etwa 90% der Licht
strahlen anderer Wellenlängen werden durch die Platte hindurch
übertragen. Daher ist es möglich, auf der Hologrammplatte 27 A
ein deutlich reflektiertes Anzeigebild zu erkennen.
Fig. 5 zeigt eine Modifizierung der zweiten Ausführungsform
der Anzeigevorrichtung. Gemäß Fig. 5 wird ein Lichtstrahl,
der von dem am Dachhimmel 23 befestigten Projektor 21 über
tragen wird, von einer zweiten Hologrammplatte 27 B reflektiert,
die ebenfalls am Dachhimmel 23 befestigt ist, und zwar bevor
der Strahl auf die Hologrammplatte 27 A geführt wird, die im
Armaturenbrett 25 angeordnet ist. Bei dieser Modifizierung ist
es möglich, den Projektor 21 am Dachhimmel 23 an einer Posi
tion vor dem Fahrer 28 anzuordnen. Weiterhin ist es, wenn die
beiden Hologrammplatten 27 A und 27 B derart gebildet sind, daß
die geometrische Struktur und die Gitter- oder Rastercharakte
ristiken einander gleichwertig werden, möglich, ein klareres
Anzeigebild entlang der Sichtlinie des Fahrers 28 zu erhalten,
welches von optischer Aberration frei ist, weil die optischen
Dispersionen einander aufheben.
Bei dieser zweiten Ausführungsform ist es, da die Hologramm
platte vorgesehen ist mit der gleichen optischen Funktion wie
eine Linse, nicht erforderlich, eine Linse in dem Projektor
anzuordnen, so daß die Größe des Projektors minimiert werden
kann. Weiterhin ist es bei dem gewöhnlichen Projektor erfor
derlich, den Durchmesser der Linse zu vergrößern oder den Ab
stand zwischen der Linse und dem Auge des Fahrers zu verrin
gern, um das Sichtfeld zu vergrößern. Im Fall der Verwendung
einer Hologrammplatte ist es möglich, ein großes Sichtfeld
bequem zu erhalten auf der Basis des Verfahrens des Auf
zeichnens von Anzeigebildern auf der Hologrammplatte. Da
weiterhin das Hologramm eine Selektivität mit Bezug auf die
Wellenlänge von Licht hat, ist es möglich, die visuelle Er
kennbarkeit von Anzeigebildern zu verbessern durch Bestimmung
der Wellenlänge des auf die Hologrammplatte projizierten
Lichtstrahles in einem bestimmten Bereich.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen von Anzeigevor
richtungen für Kraftfahrzeuge gemäß der Erfindung sind der
Projektor am Dachhimmel des Passagierabteiles, und der re
flektierende Teil, beispielsweise ein Spiegel, eine Holo
grammplatte usw. am Armaturenbrett befestigt, so daß es
möglich ist, das Sichtfeld durch die Frontscheibe hindurch
zu vergrößern, das Reinigen der Innenfläche der Frontscheibe
zu erleichtern und zu verhindern, daß Sonnenlicht von dem
Reflektorteil in Richtung gegen den Fahrer reflektiert wird,
so daß die visuelle Erkennbarkeit der Anzeige verbessert ist.
Weiterhin ist es, wenn eine Hologrammplatte als Reflektorteil
verwendet wird, wobei virtuelle Anzeigebilder in großem Ab
stand von dem Reflektorteil gebildet werden können, möglich,
die Variation der Sichtbrennpunkte von Fahrern zu verringern,
so daß Ermüdung der Augen (Augenbelastung) verringert und
die visuelle Erkennbarkeit von Anzeigebildern verbessert sind.
Claims (8)
1. Anzeigevorrichtung für Kraftfahrzeuge, umfassend eine Pro
jektionseinrichtung (21) zum Projizieren von Anzeigebildern,
und ein Reflektionseinrichtung (27, 27 A) zum Reflektieren
der von der Projektionseinrichtung projizierten Anzeige
bilder in Richtung gegen den Fahrer (28) des Kraftfahr
zeuges,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pro
jektionseinrichtung (21) im Passagierabteil des Kraftfahr
zeuges, und die Reflektionseinrichtung (27, 27 A) im Arma
turenbrett (25) des Kraftfahrzeuges angeordnet ist.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reflektionseinrichtung ein Spiegel (27) ist, welcher
schräg angeordnet ist derart, daß seine obere Seite oder
obere Kante nach vorne gerichtet ist.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reflektionseinrichtung eine Hologrammplatte (27 A)
ist, die schräg angeordnet ist derart, daß ihre obere Seite
oder obere Kante nach vorne gerichtet ist.
4. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung (26 a, 26 b, 30 a, 30 b) zum Ver
schwenken der Reflektionseinrichtung (27, 27 A), die in einer
Ausnehmung angeordnet ist, die in einer Fläche (26) des
Armaturenbretts (25) gebildet ist.
5. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Projektionseinrichtung (21)
am Dachhimmel (23) im Passagierabteil des Kraftfahrzeuges
angebracht ist.
6. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ge
kennzeichnet durch eine weitere Reflektionseinrichtung
(27 B), die im Passagierabteil angeordnet ist, um die von
der Projektionseinrichtung (21) projizierten Anzeigebilder
in Richtung gegen die Reflektionseinrichtung (27, 27 A) zu
reflektieren.
7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Reflektionseinrichtung ein Spiegel ist.
8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Reflektionseinrichtung eine Hologrammplatte
(27 B) ist.
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