DE3812384A1 - Vorrichtung zum auftragen von leim oder dgl. auf ein substrat - Google Patents
Vorrichtung zum auftragen von leim oder dgl. auf ein substratInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Der Ausdruck "Leim oder dgl." soll hierbei allgemein
in flüssiger bis pastenförmiger Form vorliegende Medien
umfassen. In erster Linie sind Haftmittel wie Kaltleime
und Heißschmelzkleber gemeint, von denen die Erfindung
ihren Ausgang genommen hat, aber auch Schmelzkäse und ähn
liche Produkte.
Das Ausgangsproblem ergab sich bei Auftragsvorrich
tungen mit einem Leimbehälter, aus welchem der Leim mit
tels einer Kolbenpumpe zum Auftragskopf gefördert wird.
Bei Kaltleim ist der Leimbehälter ein geeigneter geschlos
sener Aufnahmebehälter, bei Heißschmelzklebern der Vor
ratsbehälter der Schmelzvorrichtung, in welchem der Leim
in geschmolzener Form vorhanden ist.
Der Auftragskopf ist durchweg in einiger Entfernung
von dem Leimbehälter angeordnet und durch einen die Ver
bindungsleitung bildenden, bei Heißschmelzklebern beheiz
baren Schlauch mit dem Leimbehälter verbunden.
Das dem Auftragskopf zugeordnete Leimventil ist
elektrisch oder pneumatisch steuerbar und zu einer präzi
sen hochfrequenten Unterbrechung des Leimflusses in der
Lage, so daß mittels des Auftragskopfes auf einer rasch
vorbeilaufenden Warenbahn oder Folge von Zuschnitten an
genau bestimmten Stellen punktförmige Leimaufträge er
zielt werden können.
Derartige Vorrichtungen sind aus der DE PS 21 00 771,
der US-PS 35 85 361 und der US-PS 36 62 927 bekannt.
Die erheblichen Anforderungen an die Präzision des
Leimauftrags bei rasch vorbeilaufendem Gut erfordern eine
feinfühlige Anpaßbarkeit des Leimdrucks, da natürlich auch
die in dem einzelnen Leimpunkt aufgetragene Leimmenge kon
stant und vorherbestimmbar sein muß. Ein zu geringer Druck
am Auftragskopf führt dazu, daß beim Öffnen des Leimven
tils nicht sogleich die volle Fördermenge erreicht und
der Leimpunkt oder die Leimspur zu Beginn zu schwach wer
den. Ein zu hoher Druck führt dazu, daß der Auftragskopf
beim Öffnen des Leimventils "kleckst". Es kommt also auf
eine genaue Einstellung des am Auftragskopf anstehenden
Leimdrucks an.
Die Kolbenpumpen zur Förderung des Leims sind meist
pneumatisch betätigt und bedürfen eines pneumatischen Be
tätigungsdrucks von mindestens 1 bar; wegen der vorhan
denen Druckübersetzung von meist 1 : 6 ergibt sich also
ein Mindest-Ausgangsdruck von mehr als 6 bar, was für man
che Anwendungsfälle als Eingangsdruck für den Auftrags
kopf zuviel ist. Die als Alternative jedenfalls bei Kalt
leim noch zur Verfügung stehenden im Ganzen unter Druck
gehaltenen Leimkessen erlauben keine Drücke oberhalb
3,8 bar.
In vielen Anwendungsfällen ist der Druck von 3,8 bar
zu niedrig und der Druck von 6 bar zu hoch, um ein optima
les Funktionieren der Auftragseinrichtung zustande zu brin
gen, so daß eine Art Drucklücke vorhanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrundelie
genden Art so auszugestalten, daß eine bessere Anpassungs
fähigkeit an die Druckerfordernisse gegeben ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiederge
gebene Erfindung gelöst.
Es ist hierdurch erreicht, daß eine Reduzierung des
Pumpendrucks auf Druckwerte möglich ist, die unterhalb des
minimalen Ausgangsdrucks einer als Kolbenpumpe ausgebildeten
Leimpumpe liegen. Aber auch wenn der am Auftragskopf erfor
derliche Druckwert schon innerhalb des der Pumpe möglichen
Druckbereichs liegt, kann mittels der Vorrichtung die Pumpe
in einem höheren, einen besseren Wirkungsgrad ergebenden
Druckbereich betrieben werden, indem ihr an sich zu hoher
Ausgangsdruck durch das Reduzierventil auf geeignete Werte
herabgesetzt wird.
Wichtig ist, daß das Reduzierventil in der Lage ist,
den reduzierten Druck aufrechtzuerhalten, so daß der Druck
in dem von dem Reduzierventil zum Auftragskopf führenden
Teil der Verbindungsleitung beim Schließen des Leimventils
nicht etwa abfällt, sondern gehalten wird, damit bereits
im ersten Moment des erneuten Öffnens des Leimventils der
volle Druck wieder zur Verfügung steht.
Das Reduzierventil kann gemäß Anspruch 2 steuerbar
sein, d.h. es soll das Verhältnis zwischen dem Ausgangs
druck der Pumpe und dem Eingangsdruck des Auftragskopfes
beliebig wählbar sein.
Diese Steuerung kann gemäß Anspruch 3 pneumatisch
erfolgen.
In Anspruch 4 ist eine konkrete Ausführungsform eines
solchen Reduzierventils mit Druckhalteeigenschaft angegeben.
Die Kugel hat hierbei eine doppelte Ventilfunktion.
Sie wirkt einerseits unter der Kraft der Feder als Rück
schlagventil und hält dementsprechend in dem von dem Redu
zierventil zu dem Auftragskopf führenden Leitungsteil einen
bestimmten Druck aufrecht. Sie liegt dabei gegen eine Steu
erkante im Gehäuse an. Sie wird von dieser Steuerkante beim
Durchströmen des Leims unter pneumatischem Steuerdruck an
gehoben, um den Leim zum Auftragskopf durchzulassen. Hierbei
übt die Steuerkante ihre steuernde Funktion aus. Darüber
hinaus aber hat die Kugel noch die Funktion, den Rücklauf
des geförderten Leims im Falle eines Absenkens des pneuma
tischen Steuerdrucks zu regeln. Dann steigt nämlich der Druck
in dem Kanal an und wirkt auf den Druckstößel im Sinne eines
Abhebens von der Kugel und einer Öffnung einer Verbindung
von dem Kanal zum Rücklauf in den Leimbehälter.
Die Verbindung von der Bohrung in dem Stößel zum Leim
behälter kann in der aus Anspruch 5 ersichtlichen Weise ge
staltet sein.
Die pneumatische Steuerung kann in der in Anspruch 6
beschriebenen Weise verwirklicht werden, wobei die in An
spruch 7 angegebenen baulichen Merkmale eine rasche Entfer
nung der Membran und des sie teilweise abstützenden Ringes
zwecks Anpassung an andere Druckverhältnisse gestatten.
Pneumatisch gesteuerte Ventile mit Membran zur Regelung
von Flüssigkeitsdrücken sind für sich genommen bekannt, z.B.
aus der DE-PS 15 23 351.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Vor
richtung insgesamt;
Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch das Redu
zierventil in Fig. 1 ohne die Anschlußleitungen.
Die in Fig. 1 als Ausführungsbeispiel gezeigte, als
Ganzes mit 100 bezeichnete Vorrichtung dient zum Auftragen
Von Kaltleim. Sie umfaßt einen Leimbehälter 1, in dem der
Kaltleim von der Atmosphäre abgeschirmt enthalten ist. Aus
dem Leimbehälter 1 fördert die als Deckelpumpe ausgebildete
Kolbenpumpe 2 über den Teil 3′ der als Ganzes mit 3 bezeich
neten Verbindungsleitung Kaltleim in das als Ganzes mit 10
bezeichnete Reduzierventil, welches Leim unter reduziertem
Druck über den Teil 3′′ der Verbindungsleitung 3 einem Auf
tragskopf 4 zuleitet, der in dem Ausführungsbeispiel ein
T-Stück 5 mit durch die Pfeile angedeuteten mehreren Aus
trittsöffnungen umfaßt. Das Reduzierventil 10 wird über
eine Anschlußleitung 6 pneumatisch gesteuert, während der
Auftragskopf 4 ein Leimventil enthält, welches über eine
elektrische Leitung 7 steuerbar ist.
Das Reduzierventil 10 ist auf der Oberseite 1′ des
Leimbehälters 1 mittels Schrauben 8 fest montiert und um
faßt ein blockartiges Gehäuse 9 mit mehreren zu einer Achse
11 konzentrischen Ausnehmungen, in die gemäß Fig. 2 von
rechts der Teil 3′ der Leitung 3 an einem Anschlußstutzen 13
und gemäß Fig. 2 von links der Teil 3′′ der Leitung 3 an
einem Anschlußstutzen 12 münden. Der Anschlußstutzen 13 steht
mit einem Kanal 16 in Verbindung, in dem der volle Pumpen
druck ansteht. Der Anschlußstutzen 12 steht mit einem Kanal 14
in Verbindung, der einen in der Achse des Anschlußstutzens
12 gelegenen Teil 14′ sowie den unteren Teil 15′ einer in
der Achse 11 gelegenen Bohrung 15 umfaßt. Gemäß Fig. 2 un
terhalb der Einmündungsstelle des Teils 14′ mündet die
Bohrung 15 in den zu dem Anschlußstutzen 13 führenden Quer
kanal 16 ein, wobei an der Einmündungsstelle eine ringför
mige Steuerkante 17 gebildet ist, gegen die von unten eine
Kugel 20 anliegt, die mittels einer in einer Schraubkappe
18 angeordneten Schraubendruckfeder 19 von unten gegen die
Steuerkante 17 gedrückt wird.
Von oben liegt gegen die Kugel 20 ein als Ganzes mit
30 bezeichneter Stößel an, der in der Bohrung 15 geführt
und an seinem unteren, der Kugel 20 zugewandten Ende im
Außendurchmesser etwas reduziert ist.
Der Stößel 30 ist von unten in einen Kolbenteil 40
eingeschraubt, wobei zwischen einem radialen Bund 31 des
Stößels 30 und der Unterseite des Kolbenteils 40 eine ring
scheibenförmige Membran 32 eingespannt ist. Die Membran 32
liegt auf einem Absatz 33 einer zur Achse 11 koaxialen Aus
nehmung 34 des Gehäuses 9 auf und wird dort durch einen den
Absatz 33 etwa überdeckenden Ring 35 niedergehalten, der
seinerseits von unten gegen eine am oberen Ende des Kol
benteils 40 angeordnete Membran 36 anliegt, die mit ihrem
äußeren Rand auf einem weiteren Absatz 37 des Gehäuses 9
aufliegt und dort durch einen Ring 38 niedergehalten wird.
Am inneren Rand greift die ringscheibenförmige Membran 36
in eine Umfangsnut 39 des Kolbenteils 40 ein.
Der Ring 35 sitzt durch die gezeigte Anordnung im Ge
häuse fest und weist an seinem zylindrischen Innenumfang
gegenüber dem zylindrischen Außenumfang des Kolbenteils 40
Spiel auf. Der Kolbenteil 40 kann sich also dank der Ela
stizität der Membranen 32, 36 in geringem Umfang längs der
Achse 11 verlagern. Der Kolbenteil 40 ist also abgedich
tet beweglich und übt wegen des Spiels dennoch keine schäd
liche Scherbeanspruchung auf dem Leim aus.
Unter der Membran 32 und dem radialen Bund 31 ist
eine Druckkammer 21 ausgebildet, die über eine Zweigleitung
22 mit dem Kanal 14 in Verbindung steht.
Der Kolbenteil 40 weist eine Querbohrung 23 auf, die
über eine Querbohrung 24 des Ringes 35 mit einem Rücklauf
kanal 25 im Gehäuse 9 und einem in den Leimbehälter 1 zu
rückführenden Rücklaufrohr 26 in Verbindung steht.
Der Stößel 30 weist eine Längsbohrung 27 auf, die am
unteren Ende eine mit der Kugel 20 zusammenwirkende Steuer
kante 28 bildet und am oberen Ende in die Querbohrung 23
mündet.
Der Ring 38 wird durch das auf einen Gewindeansatz
des Gehäuses 9 aufschraubbare Oberteil 41 niedergehalten,
durch welches sich der Kolbenteil 40 mit einem oberen An
satz 42 hindurcherstreckt, der an seinem oberen Ende durch
eine radial über den Ansatz 42 überstehende Stützscheibe
43 abgeschlossen ist, die von unten gegen eine auf der Ober
seite des Oberteils aufliegende Membran 44 anliegt. Die
Stützscheibe 43 befindet sich in einer flachen zylindri
schen Ausnehmung 45 des Oberteils 41, in welcher die Stütz
scheibe 43 von einem lose eingelegten Ring 46 umgeben ist,
der die Membran 44 außen um die Stützscheibe 43 herum ab
stützt, d.h. dort gegen die Unterseite der Membran 44 an
liegt. Von der Oberseite her wird die Membran 44 durch einen
Deckel 47 niedergehalten, der den Anschlußstutzen 48 für den
pneumatischen Steuerdruck enthält, der in einer flachzylin
drischen Kammer 49 von oben gegen die Membran 44 ansteht.
Wenn der durch die Leitung 6 herangeführte pneumatische
Steuerdruck einen bestimmten Wert annimmt, werden die Steu
erscheibe 43 und der Kolbenteil 40 mit einer entsprechenden
Kraft nach unten gedrückt, wobei diese Kraft bei gleich
bleibendem Steuerdruck durch Auswechseln des Ringes 46
durch einen solchen mit anderem inneren Radius angepaßt
werden kann, was durch Abschrauben des Deckels 47 leicht
geschehen kann.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: In dem Teil 3′
der Verbindungsleitung 3 steht Kaltleim unter vollem
Pumpendruck. Dieser Druck wirkt von unten auf die Kugel
20 und drückt diese, unterstützt von der Kraft der Feder 19,
gegen die Steuerkante 17 nach oben.
Auf die Kugel 20 wirkt nicht nur von unten die Feder
19, sondern auch von oben der Stößel 30, der unter der
Wirkung des in der Kammer 49 anstehenden pneumatischen
Steuerdrucks steht. Dieser pneumatische Steuerdruck modifi
ziert durch den in der Kammer 21 an der Membran 32 anstehen
den Druck, wirkt auf Abheben der Kugel 20 von der Steuer
kante 17, während der an dem Anschluß 13 anstehende Pumpen
druck zusammen mit der Feder 19 die Kugel 20 gegen die Steu
erkante 17 drücken und somit den Durchgang zu schließen
trachten.
Wird das Leimventil im Auftragskopf 4 geschlossen, so
bleibt der Druck in dem Teil 3′′ der Leitung erhalten, da
dieser Druck gegen die Membran 32 wirkt und den Stößel 30
entlastet. Bei einem erneuten Öffnen des Leimventils im
Auftragskopf 4 kann also vom ersten Moment an mit unverän
dertem Leimdruck an dem Auftragskopf 4 gerechnet werden.
Beim Ausströmen des Leims tritt in dem Teil 3′′ der Verbin
dungsleitung 3 und in der Kammer 21 ein Druckabfall ein,
so daß der pneumatische Steuerdruck überwiegt und die Kugel
20 von der Steuerkante 17 abhebt, so daß Leim von dem An
schlußstutzen 13 her nachströmen kann.
Bei einem Schließen des Leimventils im Auftragskopf 4
findet keine Strömung an der Steuerkante 17 entlang mehr
statt. Der Druck in dem Kanal 14 steigt an und pflanzt sich
durch die Zweigleitung 22 in die Druckkammer 21 fort, wo er
im Sinne eines Abhebens des Stößels 30 von der Kugel 20 bzw.
eines Schließens des Durchgangs an der Steuerkante 17 wirkt.
Beim Abschalten des pneumatischen Steuerdrucks bewirkt
der in dem Kanal 14 bzw. der Druckkammer 21 noch unter Druck
anstehende Kaltleim ein Abheben des Stößels 30 von der Ober
seite der Kugel 20, so daß der Kaltleim an der Steuerkante 28
entlang in die Bohrung 27 des Stößels 30 eintreten und dann
über die Querbohrungen 23, 24, den Kanal 25 und das Rücklauf
rohr 26 wieder in den Leimbehälter gelangen kann. Der Kanal
14 und der Teil 3′′ der Verbindungsleitung 3 werden dann also
selbsttätig druckentlastet.
Wird das Leimventil im Auftragskopf 4 bei in Betrieb
befindlicher Pumpe 2 und vorhandenem pneumatischen Steuer
druck geöffnet, fällt der Druck in dem Kanal 14 ab und setzt
sich der Stößel auf die Kugel 20, um die Verbindung zum
Teil 3′ der Verbindungsleitung 3 herzustellen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Auftragen von Leim oder dgl.
auf ein Substrat,
mit einem Leimbehälter,
mit einem in der Nähe des Substrats angeordneten Auf tragskopf mit einem steuerbaren Leimventil zum Unterbrechen des Leimauftrags,
mit einer vom Leimbehälter zum Auftragskopf führenden Verbindungsleitung für den Leim
und mit einer in der Verbindungsleitung angeordneten Pumpe zum gleichmäßigen Fördern unter erhöhtem Druck stehen den Leims aus dem Leimbehälter zu dem Auftragskopf, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (3) zwischen der Pumpe (2) und dem Auftragskopf (4) ein Reduzierventil (10) ange ordnet ist, mittels welchem der auf der Seite der Pumpe (2) anstehende Leimdruck reduzierbar und der auf der Seite des Auftragskopfes (4) anstehende reduzierte Leimdruck beim Schließen des Leimventils aufrechterhaltbar ist.
mit einem Leimbehälter,
mit einem in der Nähe des Substrats angeordneten Auf tragskopf mit einem steuerbaren Leimventil zum Unterbrechen des Leimauftrags,
mit einer vom Leimbehälter zum Auftragskopf führenden Verbindungsleitung für den Leim
und mit einer in der Verbindungsleitung angeordneten Pumpe zum gleichmäßigen Fördern unter erhöhtem Druck stehen den Leims aus dem Leimbehälter zu dem Auftragskopf, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (3) zwischen der Pumpe (2) und dem Auftragskopf (4) ein Reduzierventil (10) ange ordnet ist, mittels welchem der auf der Seite der Pumpe (2) anstehende Leimdruck reduzierbar und der auf der Seite des Auftragskopfes (4) anstehende reduzierte Leimdruck beim Schließen des Leimventils aufrechterhaltbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Reduzierventil (10) steuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Reduzierventil (10) pneumatisch steuer
bar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale des Reduzierventils (10):
- a) eine durch eine Feder gegen eine einen ringförmi gen Ventilsitz im Gehäuse (9) des Reduzierventils (10) bil dende Steuerkante (17) gedrückte Kugel (20);
- b) einen Kanal (16), durch den Leim unter dem Druck der Pumpe (2) und dem Druck der Feder (19) an der Kugel (20) ansteht;
- c) einen Kanal (14), durch den der auf der Seite des Auftragskopfes (4) vorhandene Druck entgegen dem Druck in dem Kanal (16) und dem der Feder (19) an der Kugel (20) an steht;
- d) einen unter einem pneumatischen Steuerdruck ent gegen dem Druck der Feder (19) in dem Kanal (14) gegen die Kugel (20) anliegenden Stößel (30);
- e) eine über eine Zweigleitung (22) mit dem Kanal (14) in Verbindung stehende Druckkammer (21), in der der Stößel (30) in Richtung des Drucks der Feder (19) vom Druck in dem Kanal (14) beaufschlagbar ist;
- f) eine in dem Stößel (30) angebrachte, einerseits an ihrer Mündung mit der Kugel (20) eine ringförmige Steu erkante (28) bildende Bohrung (27), die andererseits mit dem Leimbehälter (1) in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- a) der Stößel (30) ist mit einem Kolbenteil (40) ver bunden, der mit radialem Spiel von einer zylindrischen Boh rung umgeben ist;
- b) an den beiden Enden des Kolbenteils (40) sind ringförmige Dichtscheiben (32, 36) vorgesehen, die mit ihrem äußeren Rand an der Wandung der zylindrischen Bohrung, mit ihrem inneren Rand am Außenumfang des Kolbenteils (40) festgespannt sind;
- c) in dem Kolbenteil (40) ist eine mit der Bohrung (27) in dem Stößel (30) in Verbindung stehende, nach außen mündende Querbohrung (23) angebracht;
- d) in der Wandung der zylindrischen Bohrung mündet ein mit dem Leimbehälter (1) in Verbindung stehender Kanal (24, 25, 26).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine quer zur Achse (11) des Stößels (30)
angeordnete, gegen eine mit dem Stößel (30) verbundene
Stützscheibe (43) anliegende Membran (44) vorgesehen ist,
gegen die der pneumatische Steuerdruck ansteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Membran (44) gegen den pneumatischen
Steuerdruck radial außerhalb der Stützscheibe (43) durch
einen Ring (46) abgestützt ist und auf der Oberseite des
Gehäuses (41, 9) des Reduzierventils (10) angeordnet und
durch einen den Anschlußstutzen (48) für den pneumatischen
Steuerdruck aufweisenden entfernbaren Deckel (47) nieder
gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3812384A DE3812384C2 (de) | 1988-04-14 | 1988-04-14 | Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen oder pastösen Medien, insbesondere Leim auf ein Substrat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3812384A DE3812384C2 (de) | 1988-04-14 | 1988-04-14 | Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen oder pastösen Medien, insbesondere Leim auf ein Substrat |
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DE3812384C2 DE3812384C2 (de) | 1999-07-08 |
Family
ID=6351951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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CN111516066A (zh) * | 2020-05-12 | 2020-08-11 | 于丹 | 一种新材料板防堆头复合装置 |
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Publication number | Publication date |
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DE3812384C2 (de) | 1999-07-08 |
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