DE3810950A1 - Entgasungseinrichtung - Google Patents
EntgasungseinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D9/00—Priming; Preventing vapour lock
- F04D9/001—Preventing vapour lock
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/30—Injector mixers
- B01F25/31—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
- B01F25/314—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows wherein additional components are introduced at the circumference of the conduit
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entgasungseinrichtung nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine bekannte Entgasungseinrichtung, das sog. Prima-Vac-System
der Hudson Engeneering Co., sieht eine Einspeisung eines
durch einen in der Saugleitung angeordneten Gasseparator
abgeschiedenen Gases in die bereits von der Kreiselpumpe
geförderte Flüssigkeit vor. In der Druckleitung der Pumpe ist
der sog. Prima-Vac-Automat angeordnet, welcher aus einer
Venturi-Düse und einem davon gesteuerten Rückschlagventil
besteht. Dieses Rückschlagventil verschließt im Normalbetrieb
aufgrund der von der Venturi-Düse gelieferten Druckdifferenz
die Verbindungsleitung von der Druckleitung zum Gasseparator.
Beim Normalbetrieb saugt die Pumpe aus dem Gasseparator und
fördert durch die Druckleitung. Das jeweils ausgeschiedene
Gas des Fördermediums wird im Gasseparator angesammelt. Wird
die Gasmenge im Gasseparator zu groß, dann saugt die Pumpe
Gas an. Die Förderung der Pumpe reißt ab und die Förder
geschwindigkeit innerhalb der Venturi-Düse wird Null. Damit
besteht aber wiederum keine Druckdifferenz mehr zwischen der
Venturi-Düse und der Druckleitung, so daß das von der
Venturi-Düse gesteuerte Rückschlagventil öffnet. Die innerhalb
der Druckleitung nach einer Rückschlagklappe befindliche
Flüssigkeit strömt aufgrund des Eigengewichtes zurück und
über die zwischen dem Prima-Vac-Automaten und dem Gasseparator
befindliche Rohrleitung in den Gasseparator. Gleichzeitig kann
nun das im Gasseparator befindliche Gas über die Entlüftungs
leitung und das sich nun öffnende Rückschlagventil in den
freigewordenen Raum in der Druckleitung der Pumpe entweichen.
Ist der Flüssigkeitsstand im Gasseparator genügend hoch
angestiegen, so saugt die Pumpe wieder Flüssigkeit an und
nimmt die Förderung wieder auf. Aufgrund der sich nun in der
Venturi-Düse einstellenden Druckunterschiede schließt das
Rückschlagventil des Prima-Vac-Automaten und die Förderung
geht auf Normalbetrieb über. Das in die Förderleitung
eingespeiste Gas wird von dem Fördermedium abgeführt. Der
wesentliche Nachteil dieser Anlage besteht darin, daß ein
Austausch der angesammelten Gasmenge nur erfolgen kann, wenn
die Förderung der Pumpe abreißt. Dieses ständige Abreißen der
Förderung und das "Anschnappen" - d. h. der Beginn der
Förderung - der Kreiselpumpe während des Entlüftungsvorganges be
deutet eine enorme Belastung für die Kreiselpumpe und das
damit verbundene Rohrleitungssystem. Bei der Förderung von
Flüssigkeiten mit hohen Gasanteilen kommt es somit durch
die kontinuierliche Unterbrechung des Förderstromes zu einem
instabilen Betrieb, der neben der jeweils schlagartig
wechselnden Belastung der gesamten Anlage auch eine Verringerung
der gesamten Förderkapazität zur Folge hat, da die Förderung
nach jedem Entlüftungsvorgang neu aufgebaut werden muß.
Eine durch die DE-PS 29 14 894 bekannte Methode sieht vor,
daß zwischen der Saugleitung bzw. dem Gasseparator und der
Druckleitung der Kreiselpumpe oder einem anderen Förder
flüssigkeit führenden System, ein aus einer steigenden
Rohrleitung oder einem entsprechenden Behälter mindestens
zwei Absperrarmaturen bestehendes Schleusensystem eingebaut
ist, wobei die Absperrarmaturen mittels eines Steuergerätes
wechselweise betätigt werden.
Diese Ausführungsform ermöglicht während des Pumpenbetriebes
eine Entlüftung in die Druckleitung, ohne daß dabei die Pumpe
mit ihrer Förderung abreißt. Erforderlich sind dazu jedoch
verschiedene Absperrarmaturen sowie ein Steuergerät.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Flüssigkeits-
Gas-Gemische fördernde Kreiselpumpen eine Entgasungseinrichtung
zu entwickeln, die bei einfacher Gestaltung und ohne Regel
einrichtungen funktionsfähig ist und bei der eine störungsfreie
Rückführung des ausgeschiedenen Gases in das geförderte Medium
gewährleistet ist. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß
dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches.
Mittels dieser Lösung wird hinter dem verengten Strömungs
querschnitt ein Unterdruck erzeugt, dessen Größenordnung eine
permanente Einspeisung des im Entgasungstank ausgeschiedenen
Gases in das bereits geförderte Medium sicherstellt. Diese
Anlage kommt ohne aufwendige Regeleinrichtungen aus und es
wird gewährleistet, daß die Förderpumpe, bei der es sich um
normale Standardkreiselpumpen handeln kann, zuverlässig im
Dauerbetrieb arbeitet. Störungen, die durch ein Abreißen der
Förderung bedingt sind, treten nicht auf.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß ein Strömungs
kanal den verengten Strömungsquerschnitt bildet, wobei dessen
Anfang dichtend im Bereich der Entgasungseinrichtung anliegt
und dessen Ende freiliegend ausgebildet ist und daß die
Gasleitung im Bereich zwischen Strömungskanalanfang und -ende
einmündet. Mittels dieser Maßnahme wird eine Erhöhung der
Strömungsgeschwindigkeit erreicht, wodurch andererseits eine
Verringerung des Druckes im Bereich des Strömungskanales
erfolgt. Das dadurch bedingte Druckgefälle, welches im Bereich
der Gaszufuhr eine Saugwirkung erzeugt, gewährleistet die
sichere Einspeisung des abzuführenden Gases und dessen
Vermischung mit der geförderten Flüssigkeit. Der wesentliche
Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß dieses Verfahren
aufgrund der erzeugten Saugwirkung auch bei Druckleitungen
Verwendung finden kann, die eine nach unten gerichtete
Strömungsrichtung aufweisen.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
sich der Strömungskanal nach einem Bereich engsten
Strömungsquerschnittes in Strömungsrichtung erweitert,
wobei im Bereich der Strömungskanalerweiterung Bohrungen
und/oder Schlitze angeordnet sind, welche eine bessere
Vermischung des eingespeisten Gases mit dem Fördermedium
gewährleisten.
Für diejenigen Fälle, bei denen der Strömungskanal als ein
separates Bauteil ausgebildet ist, sieht eine Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß die Erweiterung des Strömungskanales
an der Gaszuführungseinrichtung und/oder an der Druckleitung
anliegt. Damit wird eine stabile, Schwingungen verhindernde
Lagerung sichergestellt.
Mit dem Merkmal, daß der Strömungskanal ein oder mehrere
Einmündungen der Gaszufuhr überdeckt, wird eine zuverlässige
Vermischung gewährleistet.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung mündet die
Gasleitung in eine die Gaszuführungseinrichtung umgebende
Ringkammer ein, wobei die Ringkammer mit der Gaszuführungs
einrichtung in Verbindung steht. Mittels dieser Maßnahme kann
eine strömungsgünstigere Gaseinspeisung erfolgen, da infolge
der Ringkammer eine über den Umfang verteilte Gaszufuhr
möglich ist. In den Unteransprüchen 8 und 9 beschriebene
Merkmale befassen sich mit der Ausbildung der Verbindungs
öffnungen zwischen Ringkammer und Gaszuführungseinrichtung.
Wiederum eine andere Ausgestaltung, welche in den Ansprüchen
10 und 11 beschrieben ist, befaßt sich mit der verbesserten
Strömungsführung innerhalb des Entgasungstanks und der damit
verbundenen Verringerung von Druckverlusten bei gleichzeitiger
Gewährleistung einer Gasabscheidung.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Anlage, die
Fig. 2 bis 5 Darstellungen der in der Druckleitung angebrachten
verschiedenen Gaszuführungseinrichtungen.
Die Fig. 1 zeigt einen in der Saugleitung (1) einer Kreisel
pumpe (2) installierten Gastank (3), dessen Eintritts- und
Austrittsöffnung (4, 5), durch ein perforiertes Rohr (6)
verbunden sind. Die Druckleitung (7) der über einen Antriebs
motor (8) betriebenen Kreiselpumpe (2) ist über eine Gasleitung
(9), die einen Rückflußverhinderer (10) aufweist, mit dem
Gastank (3) verbunden. Die Gaszuführungseinrichtung (11)
liegt mit ihrem Anfang (2) dichtend an der Druckleitung (7)
an und verjüngt sich in Strömungsrichtung, wobei sie die
Einmündung (13) der Gasleitung (9) überdeckt.
Die Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung eine in der
Druckleitung (7) liegende Gaszuführeinrichtung (11), die
mit ihrem Anfang (12) dichtend an der Druckleitung (7) anliegt
und sich über die Einmündung (13) der Gasleitung (9) erstreckt.
Die Fig. 3 zeigt eine in der Gasleitung (7) installierte
Gaszuführeinrichtung (11), die sich nach der Verjüngung auf
den ursprünglichen Querschnitt erweitert, wobei sie im Bereich
der Erweiterung (21) mit Löchern (14) versehen ist. Die
Verjüngung des Strömungsquerschnittes erfolgt im Gegensatz
zu der in Fig. 2 gezeigten Variante übergangslos.
Die Fig. 4 zeigt eine Gaszuführeinrichtung (11), die von
einer Ringkammer (16) umgeben ist. Die Ringkammer (16),
in welche die Gasleitung (9) mündet, ist durch Bohrungen (17)
mit der Gaszuführungseinrichtung (11) verbunden. Anstelle der
Bohrungen (17) sind im Bereich der Erweiterung (21) Schlitze
(15) vorgesehen.
Die Fig. 5 entspricht der Fig. 4, nur daß anstelle der die
Ringkammer (16) und die Gaszuführeinrichtung (11) verbindenden
Bohrungen (17) ein Ringspalt (18) vorgesehen ist.
Claims (11)
1. Entgasungseinrichtung für Flüssigkeits-Gas-Gemische
fördernde Kreiselpumpen, bestehend aus einem in deren
Saugleitung angeordnetem Gastank, einer in deren Druckleitung
angeordneten Gaszuführeinrichtung und einer diese Teile
verbindenden, einen Rückflußverhinderer aufweisenden Gasleitung,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Gaszuführungseinrichtung (11) einen gegenüber der Druckleitung
(7) verengten Strömungsquerschnitt aufweist und daß in
Strömungsrichtung hinter dem verengten Strömungsquerschnitt
die Gasleitung (9) einmündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Strömungskanal (19) den verengten Strömungsquerschnitt bildet,
wobei dessen Anfang (12) dichtend an der Druckleitung und/oder
der Gaszuführungseinrichtung (11) anliegt und dessen Ende (20)
freiliegend ausgebildet ist und daß die Gasleitung (9) in den
Bereich zwischen Strömungskanalanfang (12) und -ende (20)
einmündet.
3. Entgasungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Strömungskanal (19) nach einem
Bereich engsten Strömungsquerschnitts in Strömungsrichtung
erweitert.
4. Entgasungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Strömungskanalerweiterung
(21) Bohrungen (14) und/oder Schlitze (15) angeordnet sind.
5. Entgasungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (21) des
Strömungskanales (19) an der Gaszuführungseinrichtung (11)
und/oder an der Druckleitung (7) anliegt.
6. Entgasungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (19) ein oder mehrere
Einmündungen (13) der Gaszufuhr überdeckt.
7. Entgasungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gasleitung (9) in eine die Gaszu
führungseinrichtung (11) umgebende Ringkammer (16) einmündet,
wobei die Ringkammer (16) mit der Gaszuführungseinrichtung
(11) in Verbindung steht.
8. Entgasungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringkammer (16) durch Bohrungen (17) und/oder Schlitze
mit der Gaszuführungseinrichtung (11) verbunden ist.
9. Entgasungseinrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringkammer (16) durch einen Ringspalt
(18) mit der Gaszuführungseinrichtung (11) verbunden ist.
10. Entgasungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des
Entgasungstanks (3) ein perforiertes Rohr (6) zwischen der
Eintrittsöffnung (4) und der Austrittsöffnung (5) angeordnet
ist.
11. Entgasungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Entgasungstank (3) ein oder mehrere oberhalb der
Eintritts- und Austrittsöffnungen (4, 5) verlaufende, den
Tankinhalt unterteilende, perforierte Bleche aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3810950A DE3810950A1 (de) | 1988-03-31 | 1988-03-31 | Entgasungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3810950A DE3810950A1 (de) | 1988-03-31 | 1988-03-31 | Entgasungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3810950A1 true DE3810950A1 (de) | 1989-10-12 |
Family
ID=6351134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3810950A Ceased DE3810950A1 (de) | 1988-03-31 | 1988-03-31 | Entgasungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3810950A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2235582A1 (es) * | 2002-12-19 | 2005-07-01 | Antonio Oblanca Martinez | Cebador automatico de bombas. |
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- 1988-03-31 DE DE3810950A patent/DE3810950A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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