DE3810909A1

DE3810909A1 - Schlauchanschlussteil und verfahren zu dessen herstellung

Info

Publication number: DE3810909A1
Application number: DE3810909A
Authority: DE
Inventors: Masayuki Nishikawa; Takeshi Miyazaki; Terumitsu Shigeki; Satoshi Mizutani; Toru Isono
Original assignee: Toyoda Gosei Co Ltd
Current assignee: Toyoda Gosei Co Ltd
Priority date: 1987-03-30
Filing date: 1988-03-30
Publication date: 1988-10-20
Also published as: US4927190A; US4854030A

Description

Die Erfindung betrifft ein Schlauchanschlußteil und ein Verfahren zu dessen Herstellung.

In Fig. 20 ist ein herkömmliches Schlauchanschlußteil dar gestellt.

Das herkömmliche Paßstück für einen Schlauch besitzt einen Anschlußkörper 1′ und einen Nippel 2′. Der Anschlußkörper 1′ setzt sich zusammen aus einem Kopfabschnitt 11′ mit einem Durchgangsloch 111′, in den ein Bolzen einzuführen ist, und einem Basisabschnitt 12′, der an den Kopfabschnitt 11′ anschließt. Außerdem schließt an den Basisabschnitt eine zylindrische Muffe 13′ an. An der Bodenfläche der Muffe 13′ ist der Nippel 2′ befestigt. Die Muffe 13′ ist koaxial zu dem Nippel 2′ angeordnet und auf einen Schlauch 9 aufgequetscht, nachdem der Schlauch auf den Nippel 2′ ge schoben worden ist. Außerdem ist ein Fluidkanal 211′ des Nippels 2′ strömungsverbunden mit einem Fluidkanal 121′ des Basisabschnitts 12′.

Bei dem in Fig. 20 dargestellten Schlauchanschlußteil ist die Querschnittsfläche des Fluidkanals 121′ des an den Kopfabschnitt 11′ anschließenden Basisabschnitts 12′ genauso groß wie die Querschnittsfläche des Fluidkanals 211′ des Nippels 2′.

Zur Herstellung dieses Schlauchanschlußteils wird ein Roh ling durch spanabhebende Bearbeitung zu dem Anschlußteil verarbeitet.

Das herkömmliche Schlauchanschlußteil ist relativ schwer. Da die Querschnittsfläche des Fluidkanals 121′ des Basisab schnitts 12′ genauso groß ist wie die Querschnittsfläche des Kanals 211′ des Nippels 2′, kann der Basisabschnitt 12′ nicht in scharfem Winkel gebogen werden, ohne daß dabei die Querschnittsfläche des Kanals 121′ kleiner wird als die Querschnittsfläche des Fluidkanals 211′ des Nippels 2′.

Das bekannte Herstellungsverfahren dieses herkömmlichen Schlauchanschlußteils ist kompliziert und bringt aufgrund der spanabhebenden Bearbeitung eine große Menge Abfallmate rial mit sich. Demzufolge ist das bekannte Schlauchan schlußteil teuer.

Außerdem sollte bei dem herkömmlichen Schlauchanschlußteil der Nippel 2′ an der Bodenfläche der Muffe 13′ fluiddicht festgelegt sein, was durch Löten oder durch Herstellung eines Treibsitzes des Nippels 2′ geschieht. Die fluiddichte Abdichtung ist deshalb erwünscht, damit kein Fluid, das durch den Fluidkanal 211′ des Nippels 2′ strömt, durch den Verbindungsbereich zwischen der Muffe 13′ und dem Nippel 2′ hindurchleckt und an die Stirnfläche des Schlauchs gelangt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben aufge zeigten Probleme zu lösen und ein Schlauchanschlußteil so wie ein Verfahren zu dessen Herstellung anzugeben, bei dem insbesondere durch geringeren Materialverlust eine wirt schaftlichere Herstellung möglich ist. Insbesondere soll erreicht werden, daß
1. weniger Aufwand zum Biegen des Basisabschnitts des Schlauchanschlußteils erforderlich ist, so daß die Biegear beit einfacher und billiger ist,
2. eine ausreichende Querschnittsfläche im Bereich des Fluidkanals des Basisabschnitts auch dann vorhanden ist, wenn der Basisabschnitt stark gebogen wird,
3. das Schlauchanschlußteil leichter ist als herkömmli che vergleichbare Schlauchanschlußteile, wobei insbesondere eine gleichförmige Wanddicke vorhanden sein soll, damit we niger Rohmaterial erforderlich ist, und
4. ein Schlauchanschlußteil zur Verfügung steht, in wel chem der Nippel an der Innenumfangsfläche der Muffe fluid dicht festgelegt ist, ohne daß Lötarbeiten oder die Her stellung eines Treibsitzes des Nippels erforderlich sind.

Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Patentansprüchen ange geben, wobei in den abhängigen Ansprüchen bevorzugte Wei terbildungen der Erfindung beschrieben sind.

Wenn die Querschnittsfläche des Fluidkanals des Basisab schnitts 5- bis 30-mal größer ist als die des Fluidkanals des Nippels, ist auf jeden Fall sichergestellt, daß ein ge nügend großer Querschnitt des Fluidkanals des Basisab schnitts auch dann vorhanden ist, wenn der Basisabschnitt gebogen wird.

Insbesondere ist bei dem abgeflachten Kopfabschnitt die Länge des Vertikalquerschnitts 1- bis 3-mal größer als die Höhe. Ist die Länge des Kopfs kleiner als die Höhe des Kopfs, ist es schwierig, die Dichtung zwischen dem Schlauchanschlußteil und dem dazu passenden Teil festzule gen, vorteilhaft ist aber die Sicherstellung einer ausrei chenden Fluidmenge. Wenn hingegen die Länge des Kopfs mehr als dreimal so groß ist wie die Höhe des Kopfs, so läßt sich zwischen dem Schlauchanschlußteil und dem dazu passen den Teil leicht die Dichtung anbringen, nachteilig ist je doch die Gewährleistung einer bestimmten Fluidmenge.

Bei der Herstellung eines Schlauchanschlußteils nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird als Ausgangsmaterial ein platten- oder scheibenförmiges Teil, ein quadratisches Teil großer Wandstärke, ein rechteckiges massives Teil oder ein Materialklumpen verwendet.

Das erfindungsgemäße Schlauchanschlußteil kann mit geringem Arbeitsaufwand hergestellt werden, da es aus einem rohrför migen Rohling hergestellt wird. Mit geringem Aufwand läßt sich der Basisabschnitt biegen. Der Begriff "rohrförmig" bedeutet hier, genau genommen, "rohrförmig mit Boden".

Ebenfalls mühelos läßt sich eine ausreichende Querschnitts fläche für den Fluidkanal des Basisabschnitts, wenn dieser gebogen wird, zur Verfügung stellen, weil die Querschnitts fläche des Fluidkanals des Basisabschnitts größer ist als die Querschnittsfläche des Fluidkanals des Nippels in dem Schlauchanschlußteil.

Außerdem ist das erfindungsgemäße Schlauchanschlußteil leichter als herkömmlich vergleichbare Teile. Das erfin dungsgemäße Anschlußteil hat im wesentlichen überall die gleiche Wandstärke.

Da die Herstellung des Anschlußteils durch Ziehen erfolgt, ist die Herstellung weniger teuer und einfacher durchzufüh ren als die herkömmliche Herstellung von Schlauchanschluß teilen, bei denen die Formung des Teils durch spanabhebende Verformung erfolgt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren entsteht weniger Abfall. Zumindest im Basisabschnitt und im Bereich der Muffe läßt sich durch das erfindungsgemäße Ver fahren eine gleichbleibende Wandstärke erreichen.

Es kann verhindert werden, daß Fluid an die Stirnfläche des Schlauchs gelangt, ohne daß es notwendig ist, den Nippel an der Bodenfläche der Muffe durch Löten oder durch Herstellen eines Preßsitzes festzulegen.

Da der in dem erfindungsgemäßen Anschlußteil verwendete Nippel durch Ziehen hergestellt wird, ergibt sich auch hier eine Materialersparnis gegenüber der Herstellung durch spanabhebende Bearbeitung. Auch kann der Nippel eine gleichbleibende Wanddicke aufweisen.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung nä her erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Aus führungsform eines erfindungsgemäßen Schlauchan schlußteils;

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schlauchanschlußteil nach Fig. 1;

Fig. 3 eine Vertikalschnittansicht des Schlauchan schlußteils nach Fig. 1;

Fig. 4 eine Längsschnittansicht des Schlauchanschluß teils nach Fig. 1, wobei insbesondere der stark gebogene Basisabschnitt des Schlauchanschluß teils dargestellt ist;

Fig. 5 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform eines Schlauchanschlußteils;

Fig. 6 eine Vertikalschnittansicht des Schlauchan schlußteils nach Fig. 5;

Fig. 7 eine Längsschnittansicht des an einen Schlauch angeschlossenen Schlauchanschlußteils nach Fig. 5;

Fig. 8 eine Schnittansicht des in Fig. 5 gezeigten Schlauchanschlußteils, wobei insbesondere der gebogene Basisabschnitt dargestellt ist;

Fig. 9 eine Schnittansicht eines Teils eines scheiben förmigen Ausgangsmaterials für die Herstellung der ersten und zweiten Ausführungsform des er findungsgemäßen Schlauchanschlußteils;

Fig. 10 eine Längsschnittansicht eines rohrförmigen Roh lings, der durch Ziehen der Metallplatte nach Fig. 9 hergestellt wurde;

Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des durch teilwei ses Abflachen im Bodenbereich in seiner Form veränderten Rohlings nach Fig. 10;

Fig. 12 eine Schnittansicht des in Fig. 11 dargestellten Teils, wobei in dem abgeflachten Abschnitt durch Stanzen ein mittiges Loch gebildet ist;

Fig. 13 eine Schnittansicht eines plattenförmigen metal lischen Rohmaterials für die Herstellung eines Nippels für die zweite Ausführungsform der Er findung;

Fig. 14 eine Schnittansicht eines Nippelkörpers, der durch Ziehen des plattenförmigen Ausgangsmate rials nach Fig. 13 gebildet wurde;

Fig. 15 eine Schnittansicht eines durch Weiterbearbei tung des Teils nach Fig. 14 erhaltenen Teils, wobei der Beginn der Formung eines Außenzylin derabschnitts und eines Bodenabschnitts durch Ziehen des Umfangsbereichs des Nippelkörpers nach Fig. 14 dargestellt ist (hierbei ist die Zieh-Richtung der Zieh-Richtung zur Formung des Teils nach Fig. 14 entgegengesetzt);

Fig. 16 eine Querschnittansicht des Außenzylinderab schnitts, der den Nippelkörper umgibt, wobei der Außenabschnitt aus der in Fig. 15 dargestellten Form dadurch gebildet wird, daß der Rohling wei ter gezogen wird;

Fig. 17 eine Schnittansicht eines Nippels für das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei das Ende des Außenzylinderabschnitts abgeschnitten ist, um eine Fluidkanalöffnung zu bilden;

Fig. 18 eine Vertikalschnittansicht eines Schlauch-Mit telanschlußstücks nach einer dritten Ausfüh rungsform der Erfindung, wobei die Nippel der zweiten Ausführungsform verwendet sind;

Fig. 19 eine Vertikalschnittansicht eines Schlauchan schlußkörpers nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung, wobei der Nippel der zweiten Aus führungsform in das Anschlußstück eingesetzt ist; und

Fig. 20 eine Schnittansicht eines herkömmlichen Schlauchanschlußteils.

Wie aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, besitzt ein Schlauch anschlußteil einen Anschlußkörper 1 und einen Nippel 2. Der Anschlußkörper 1 umfaßt einen Kopfabschnitt 11, einen Ba sisabschnitt 12, der an den Kopfabschnitt 11 anschließt, und eine an den Basisabschnitt 12 anschließende Muffe 13. Der Kopfabschnitt 11 wird hergestellt, indem die zylindri sche Oberfläche eines die Form eines Probenröhrchens (zum Beispiel eines Reagenzglases) aufweisenden Rohlings unter Belassung eines Innenraums abgeflacht wird, um anschließend ein Durchgangsloch 111 in der Mitte des abgeflachten Ab schnitts des Bodenbereichs auszubilden.

Der Basisabschnitt 12 besteht aus dem Zwischenabschnitt des probenröhrchenförmigen (im folgenden einfach: "rohrförmig") Rohlings, der an den Kopfabschnitt 11 anschließt. Die Muffe 13 besteht aus dem Öffnungsende des rohrförmigen Rohlings, das sich an den Basisabschnitt 12 anschließt.

Die Querschnittsfläche des Fluidkanals 121 des Basisab schnitts 12 ist 5- bis 20-mal größer als die Querschnitts fläche des Fluidkanals 211 des Nippels 2.

Der Kopfabschnitt 11, der aus dem abgeflachten zylindri schen Abschnitt besteht, hat eine Länge, die etwa dem 1,5 fachen der Höhe des Kopfabschnitts beträgt, betrachtet im vertikalen Querschnitt. Darüber hinaus ist in der Stirn seite und in den Seitenflächen des Kopfabschnitts 11 eine konkave Einbuchtung 112 gebildet.

Der Nippel 2 bei dieser Ausführungsform ist einstückig mit der inneren Umfangsfläche der Muffe 13 verbunden. Der Nip pel 2 setzt sich zusammen aus einem zylindrischen Nippel körper 21 und einem Flanschabschnitt 22, der einstückig an einem Ende des Nippelkörpers 21 ausgebildet ist und mit der inneren Umfangsfläche der Muffe 13 zu verbinden ist. Der Nippel 2 wird aus einem plattenförmigen metallischen Rohma terial durch Ziehen hergestellt.

Die Herstellung dieses Ausführungsbeispiels des Schlauchan schlußteils läuft wie folgt ab:

(1) Herstellung des Anschlußkörpers 1

Zunächst wird ein aus Metall bestehendes plattenförmiges Rohmaterial 100 gemäß Fig. 9 vorbereitet und durch Ziehen plastisch verformt, damit der in Fig. 10 dargestellte Roh ling erhalten wird, der rohrförmig ausgebildet ist, spezi ell die Form eines Probenröhrchens (Reagenzglases) auf weist. Das bodenseitige Ende 110 des probenröhrchenförmigen Rohlings wird der Kopfabschnitt 11 des Anschlußkörpers 1, der Mittelabschnitt 120 des Rohlings wird zu dem Basisab schnitt 12 des Anschlußkörpers 1, und das Öffnungsende 130 des Rohlings wird zu der Muffe 13 des Anschlußkörpers 1.

Dann werden gemäß Fig. 11 eine Oberseite und eine Unter seite 113 durch Pressen der zylindrischen Oberfläche des bodenseitigen Endes 110 des Rohlings gebildet. Die zylin drische Oberfläche wird abgeflacht, wobei im Inneren des Rohlings ein freier Raum verbleibt.

Dann wird nach Fig. 12, nachdem ein Dorn 50 in den so weit geformten Rohling eingeführt wurde, durch Stanzen mit einem Werkzeug 60 in der Mitte der flachen Oberseite und Unter seite 113 ein Durchgangsloch 111 gebildet, in das eine Schraube oder ein Bolzen eingesetzt werden kann.

Aus den Fig. 1 bis 3 geht außerdem hervor, daß das Schlauchanschlußteil in der Stirnseite sowie in den Seiten flächen des Kopfabschnitts 11 die konkave Einbuchtung 112 besitzt. Die Einbuchtung 112 wird dadurch gebildet, daß Ge senke gegen die Stirnseite und die Seitenflächen des Kopf abschnitts 11 geführt werden und die Gesenke in Richtung auf den Innenbereich des Anschlußkörpers 1 gepreßt werden, das heißt gemäß Fig. 2 nach rechts, nach oben und nach unten, in Fig. 3 nach rechts.

Damit ist ein Schlauchanschlußkörper 1 mit dem Durchgangs loch 111 hergestellt.

(2) Anbringen des Nippels 2 in dem Anschlußkörper 1

Nachdem der Nippel 2 in das Innere der Muffe 13 eingeführt worden ist, wird der Nippel 2 an der inneren Umfangsfläche der Muffe 13 dadurch befestigt, daß die Muffe an ihrem einen Ende radial nach innen gequetscht wird.

Die Wandstärke des Anschlußkörpers 1 ist praktisch gleich förmig. Die Herstellung bedingt kaum Materialverlust (im Gegensatz zur spanabhebenden Bearbeitung), da der An schlußkörper 1 aus einem Stück, nämlich aus dem flachen Blechstück 100 durch Ziehen gebildet wird.

Wie aus Fig. 3 hervorgeht, kann man mühelos eine ausrei chende Querschnittsfläche für den Fluidkanal 121 des Basis abschnitts 12 sicherstellen, wenn der Basisabschnitt 12 ge bogen wird, da die Querschnittsfläche des Fluidkanals 121 des Basisabschnitts 12 5- bis 20-mal größer ist als die Querschnittsfläche des Kanals 211 des Nippels 2.

Außerdem kommt der Kopfabschnitt 11 mit dem dazu passenden Teil flächig in Berührung, da die Oberseite und die Unter seite 113 des Kopfabschnitts 11 gemäß den Fig. 1 bis 4 und 11 abgeflacht sind. Diese Ausgestaltung begünstigt das Anbringen einer Dichtung zwischen dem Schlauchanschlußteil und dem dazu passenden Element.

Bei der Anbringung an ein anderes Teil vermag das Schlauch anschlußteil erhebliche Befestigungskräfte aufzunehmen, da in dem Kopfabschnitt 11 die konkave Einbuchtung 112 an der Stirnseite und an den Seitenflächen gebildet ist. Die Ein buchtung 112 bildet eine Verstärkung des Teils.

Fig. 5 bis 8 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfin dung. Ein in Fig. 17 dargestellter Nippel 2 a wird bei die ser Ausführungsform des Schlauchanschlußteils verwendet. Der Nippel 2 a wird durch Ziehen aus einem Metallblech ge bildet.

Das Schlauchanschlußteil enthält einen Anschlußkörper 1 a und den Nippel 2 a. Ein Anschlußkörper, der identisch aufge baut und hergestellt ist, wie bei der ersten Ausführungs form der Erfindung, jedoch keine Einbuchtung 112 aufweist, stellt hier den Anschlußkörper 1 a dar.

Der Nippel 2 a umfaßt bei diesem Ausführungsbeispiel des Schlauchanschlußteils einen zylindrischen Außenzylinderab schnitt 23 a, der in Berührung bringbar ist mit und befe stigt wird an der inneren Umfangsfläche einer Muffe 13 a, einen scheibenförmigen Bodenabschnitt 24 a, der an einem Ende des Außenzylinderabschnitts 23 a anschließt und sich radial erstreckt, und einen zylindrischen Nippelkörper 21 a, der an den Bodenabschnitt 24 a anschließt und sich koaxial im Inneren des Außenzylinderabschnitts erstreckt.

Der Nippel 2 a wird in die Muffe 13 a des Schlauchanschluß teils 1 a eingeführt und an der inneren Umfangswand der Muffe 13 a dicht gefestigt.

Die Querschnittsfläche des Fluidkanals 121 a des Basisab schnitts 12 a ist etwa 5- bis 20-mal größer als die Quer schnittsfläche des Kanals 211 a des Nippelkörpers 21 a des Nippels 2 a.

Die Herstellung der zweiten Ausführungsform des Schlauchan schlußteils läuft wie folgt ab:

1) Herstellung des Anschlußkörpers 1 a

Bei dieser Ausführungsform wird der Anschlußkörper 1 a ge nauso hergestellt wie der Anschlußkörper 1 beim ersten Aus führungsbeispiel.

2) Herstellung des Nippels 2 a

Zunächst wird ein scheibenförmiges metallisches Blech 200 nach Fig. 13 vorbereitet. Das Blech wird durch Ziehen pla stisch verformt, um einen rohrförmigen Rohling zu erhalten, der im wesentlichen der Form eines Probenröhrchens (eines Reagenzglases) entspricht, und aus dem der Nippelkörper 21 a gebildet wird. Dieser Herstellungsschritt ist in Fig. 14 dargestellt. Das Ziehen selbst erfolgt wie bei der Herstel lung nach der ersten Ausführungsform der Erfindung, wie es oben erläutert wurde.

Wie in Fig. 15 gezeigt ist, wird anschließend der Außenzy linderabschnitt 23 a gebildet, welche den Nippelkörper 21 a koaxial umgibt. Außerdem wird der scheibenförmige Bodenab schnitt 24 a geformt, der an einem Ende des Außenzylinderab schnitts 23 a anschließt und sich radial erstreckt. Dies ge schieht durch plastisches Verformen des Umfangsabschnitts des Blechs 200, ausgehend von dem Öffnungsende des Rohlings für den Nippelkörper 21 a, jedoch in entgegengesetzte Rich tung. Gemäß Fig. 15 erfolgt das Ziehen in Richtung nach oben. Dieses Ziehen nach oben gemäß Fig. 15 wird fortge setzt, um den Außenzylinderabschnitt 23 a, der den Umfang des Nippelkörpers 21 a umgibt, gemäß Fig. 16 zu vervollstän digen.

Dann wird gemäß Fig. 17 eine Fluidöffnung 212 a hergestellt, indem in der Mitte des Endes des zylindrischen Nippelkör pers 21 a eine Öffnung gebildet wird. Hierzu wird das Ende des Außenzylinderabschnitts 23 a abgeschnitten, so daß eine Öffnung entsteht.

Auf diese Weise wird der Nippel 2 a erhalten. Der Nippel 2 a besitzt den Nippelkörper 21 a mit der Fluidöffnung 212 a, dem zylindrischen Außenzylinderabschnitt 23 a und dem scheiben förmigen Bodenabschnitt 24 a, der an ein Ende des Außenzy linderabschnitts 23 a anschließt und sich in radialer Rich tung erstreckt.

3) Anbringen des Nippels 2 a an dem Anschlußkörper 1 a

Wie Fig. 6 zeigt, wird der Nippel 2 a in der Muffe 13 a des Anschlußkörpers 1 a, der ein Durchgangsloch 111 a besitzt, dadurch angebracht, daß der Nippel eingeführt und an der inneren Umfangswand der Muffe 13 a des Anschlußkörpers 1 a derart befestigt wird, daß die Fluidöffnung 211 a des Nip pels 2 a koaxial zur Öffnung der Muffe 13 a verläuft.

Nach Fig. 7 wird das Schlauchanschlußteil bei dieser Aus führungsform dadurch an einem Schlauch angebracht, daß der Schlauch 9 zwischen den Nippelkörper 21 a und den Außenzy linderabschnitt 23 a eingeführt wird, woraufhin die Muffe 13 a zusammengequetscht wird.

Das Schlauchanschlußteil bei dieser Ausführungsform hat ge genüber der ersten Ausführungsform folgende zusätzliche Vorteile:

Der Nippel 2 a wird aus einem Stück Blech 200 durch Ziehen hergestellt, so daß die Wandstärke des Nippels 2 a im we sentlichen gleichförmig ist. Der Nippel 2 a kann praktisch ohne Materialverlust hergestellt werden.

Das Eindringen von Öl durch das Fluidloch 121 a des Basisab schnitts 12 a in den Bereich der Stirnfläche des Schlauchs kann verhindert werden, da der Nippelkörper 21 a und der Außenzylinderabschnitt 23 a aus einem Stück hergestellt sind und der Schlauch 9 zwischen diesen Teilen sitzt.

Ferner kann der Fluidstrom nicht beeinträchtigt werden, auch wenn der Basisabschnitt 12 a des Anschlußkörpers 1 a um 30 bis 120° gebogen wird, wie in Fig. 8 gezeigt ist; denn die Querschnittsfläche des Fluidkanals 121 a des Basisab schnitts 12 a ist etwa 5- bis 20-mal größer als die Quer schnittsfläche des Fluidkanals 211 a des Nippels 2 a.

Wie Fig. 7 zeigt, wird der Schlauch 9 zwischen den Nippel körper 21 a und den Außenzylinderabschnitt 23 a gesteckt, be vor die Muffe 13 a zusammengequetscht wird. Dadurch wird der Nippel 2 a fest in der Muffe 13 a gehalten, so daß der Schlauch 9 sich nicht von dem Nippel 2 a lösen kann; denn die Muffe 13 a steht in enger Berührung mit dem Außenzylin derabschnitt 23 a des Nippels 2 a.

Das eine etwa gleichförmige Wandstärke aufweisende Schlauchanschlußteil kann aus einem Stück Metallblech her gestellt werden, indem das Stück einfach durch Ziehen pla stisch verformt wird. Materialverluste entstehen kaum.

Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung wird der Nippel 2 a nach dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendet in Verbindung mit einem Schlauch-Zwischenanschlußkörper 1 b, der dazu dient, zwei Schläuche miteinander zu verbinden. Fig. 18 zeigt eine Schnittansicht des Schlauch-Zwischenan schlußteils 1 b.

Der Zwischen-Anschlußkörper 1 b ist ein zylindrisches metal lisches Bauteil mit einem Basisabschnitt 14, zwei tiefen Löchern an beiden Enden des Basisabschnitts 14, wodurch eine erste Muffe 15 und eine zweite Muffe 16 gebildet sind, in denen Nippel 2 a befestigt werden. Die zwei tiefen Löcher sind durch ein internes Durchgangsloch 17 verbunden, dessen Durchmesser geringer ist als der Durchmesser der tiefen Lö cher und das als Fluid-Durchgangsloch dient. Ferner ist an der Außenumfangsfläche des Basisabschnitts 14 ein Vorsprung ausgebildet, der mit einem anderen Bauteil in Verbindung gelangt.

Die erste Muffe 15 und die zweite Muffe 16 des Zwischen- Verbindungskörpers 1 b werden, nachdem die Nippel 2 a in die Muffen 15 und 16 eingesetzt wurden und der Schlauch 9 in die Nippel 2 a eingeführt wurde, gequetscht. Auch in diesem Fall kann das Eindringen von Fluid durch das interne Durch gangsloch 17 in den Bereich der Stirnflächen der Schlauchenden 9 verhindert werden, ohne daß es dazu notwen dig ist, zu löten oder einen Treibsitz für die Nippel 2 a in dem Zwischen-Verbindungskörper 1 b vorzusehen.

Bei einer vierten Ausführungsform der Erfindung wird der nach der zweiten Ausführungsform ausgebildete Nippel 2 a in einem Schlauchanschlußkörper 1 c untergebracht, dessen Ver tikalschnittansicht in Fig. 19 gezeigt ist.

Der Anschlußkörper 1 c besitzt einen Basisabschnitt 12 c mit einem Fluidkanal 121 c, und eine Muffe 13 c, die durchgehend an einem Ende des Basisabschnitts 12 c ausgebildet ist. Der Nippel 2 a wird in die Muffe 13 c eingesetzt. Nach dem Ein schieben eines Schlauchs in den Nippel 2 a wird die Muffe 13 c gequetscht, um den Außenzylinderabschnitt des Nippels 2 a gegen die äußere Umfangsfläche des Schlauchs zu pressen. Auch in diesem Fall wird das Eindringen von Fluid durch den Fluidkanal 121 c in den Bereich der Stirnflächen des Schlauchs verhindert, ohne daß es notwendig ist, Lötarbei ten durchzuführen oder einen Treibsitz für den Nippel 2 a in dem Anschlußkörper 1 c vorzusehen.

Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausfüh rungsbeispiele beschränkt. Insbesondere besteht keine Be schränkung auf beispielsweise die Besonderheit, daß die Querschnittsfläche des Fluidkanals in dem Basisabschnitt etwa 5- bis 20-mal größer ist als die Querschnittsfläche des Fluidkanals des Nippels. Die Querschnittsfläche des Fluidkanals des Basisabschnitts kann in praktisch beliebi gem Verhältnis größer gemacht werden als die Querschnitts fläche des Fluidkanals des Nippels. Das Verändern des Ver hältnisses der Querschnittsflächen kann auch dadurch beein flußt werden, indem das Ausmaß des Zusammenpressens der zylindrischen Fläche im Bodenbereich des rohrförmigen Rohlings (erster Schritt bei dem erfindungsgemäßen Herstel lungsverfahren) variiert wird.

Der Nippel muß nicht durch Ziehen des Nippels 2 a nach der zweiten Ausführungsform hergestellt werden, er kann auch durch Oberflächenbearbeitung, das heißt durch spanabhebende Bearbeitung, hergestellt werden. Außerdem muß der Nippel nicht aus einem runden Metallblechstück hergestellt werden, sondern man kann als Ausgangsmaterial auch einen rechtecki gen massiven Block großer Dicke nehmen und diesen durch Kaltverformung bearbeiten.

Bei der Herstellung einer Verbindung zwischen einem Schlauch und einem oder mehreren Schlauchanschlußteilen kann der Schlauch auch zuerst in den Nippel eingeführt wer den, um anschließend den Nippel mit dem darin befindlichen Schlauch in die Muffe des Anschlußkörpers einzuführen.

Claims

1. Schlauchanschlußteil mit einem Anschlußkörper und einem Nippel, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkör per (1) umfaßt: einen Kopfabschnitt (11), der durch Pressen eines rohrförmigen Rohlings in dessen Bodenbereich zum Ab flachen der zylindrischen Oberfläche unter Freilassung eines Innenraums sowie durch Ausbilden eines Durchgangs lochs (111) in der Mitte der bei dem Boden abgeflachten zylindrischen Oberfläche geformt ist, einen Basisabschnitt (12), bestehend aus einem an den Kopfabschnitt anschließen den Zwischenabschnitt (120) des rohrförmigen Rohlings, und eine Muffe (13), die aus dem Öffnungsende (130) des rohr förmigen Rohlings gebildet ist und sich an den Basisab schnitt (12) anschließt, und daß der Nippel (2) an der In nenumfangsfläche der Muffe (13) fixiert ist.

2. Schlauchanschlußteil nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Querschnittsfläche eines Fluidkanals (121) des Basisabschnitts (12) 5- bis 30-mal so groß ist wie die Querschnittsfläche eines Fluidkanals (211) des Nip pels (2).

3. Schlauchanschlußteil nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß sich der Nippel (2 a) zusammensetzt aus einem zylindrischen Außenzylinderabschnitt (23 a), der mit der Innenumfangsfläche der Muffe (13) des Anschlußkörpers (1) in Berührung bringbar und daran befestigbar ist, einem scheibenförmigen Bodenabschnitt (24 a), der sich an einem Ende des Außenzylinderabschnitts (23 a) anschließt und sich von diesem radial erstreckt, und einem zylindrischen Nip pelkörper (21 a), der sich an den Bodenabschnitt (24 a) an schließt und sich koaxial zu dem Außenzylinderabschnitt (23 a) in dessen Innenbereich erstreckt.

4. Schlauchanschlußteil nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß der Kopfabschnitt (11) aus einem Flach stück besteht, bei dem die Länge des Kopfabschnitts (11) 1- bis 3-mal größer ist als die Höhe des Kopfabschnitts, be trachtet im Vertikalschnitt des Kopfabschnitts (11).

5. Schlauchanschlußteil nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, daß sich der Nippel (2 a) zusammensetzt aus einem zylindrischen Außenzylinderabschnitt (23 a), der mit der Innenumfangsfläche der Muffe (13) des Anschlußkörpers (1) in Berührung bringbar und daran befestigbar ist, einem scheibenförmigen Bodenabschnitt (24 a), der sich an ein Ende des Außenzylinderabschnitts (23 a) anschließt und sich von diesem radial erstreckt, und einem zylindrischen Nip pelkörper (21 a), der sich an den Bodenabschnitt (24 a) an schließt und sich koaxial zu dem Außenzylinderabschnitt (23 a) in dessen Innenbereich erstreckt.

6. Schlauchanschlußteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Stirnseite sowie in Seitenflächen des Kopfabschnitts (11) eine konkave Einbuchtung (112) gebildet ist.

7. Schlauchanschlußteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Nippel (2) zusammensetzt aus einem zylindrischen Nippelkörper (21) und einem einstückig angeformten Flanschabschnitt (22) an einem Ende des Nippelkörpers (21), wobei der Flanschabschnitt an der Innenumfangsfläche der Muffe (13) zu befestigen ist.

8. Schlauchanschlußteil nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß der Nippel (2 a) aus einem zylindrischen Außenzylinderabschnitt (23 a) besteht, der mit der Innenum fangsfläche der Muffe (13) des Anschlußkörpers (1) in Be rührung gebracht und an ihr befestigt wird, daß sich an einem Ende des Außenzylinderabschnitts (23 a) ein scheiben förmiger Bodenabschnitt (24 a) anschließt und sich von dem Außenzylinderabschnitt radial erstreckt, und daß sich an den Bodenabschnitt (24 a) ein zylindrischer Nippelkörper (21 a) anschließt, der sich koaxial zu dem Außenzylinderab schnitt (23 a) in dessen Innenbereich erstreckt.

9. Schlauchanschlußteil mit einem Anschlußkörper, der sich aus einem Basisabschnitt mit internem Durchgangsloch und einer ersten und einer zweiten zylindrischen Muffe, die an Enden des Basisabschnitts anschließen, und mit Nippeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Nippel (2 a) sich zusammen setzen aus einem zylindrischen Außenzylinderabschnitt (23 a), der mit den Innenumfangsflächen der ersten und der zweiten Muffe (15, 16) des Anschlußkörpers (1 b) in Berüh rung bringbar und daran zu befestigen ist, einem scheiben förmigen Bodenteil (24 a), das an ein Ende des Außenzylin derabschnitts (23 a) anschließt und sich radial erstreckt, und einem zylindrischen Nippelkörper (21 a), der an den Bodenabschnitt (24 a) anschließt und sich koaxial mit dem Außenzylinderabschnitt (23 a) in dessen Innerem erstreckt.

10. Schlauchanschlußteil, mit einem Anschlußkörper, der sich aus einem mit einem internen Durchgangsloch versehenen Basisabschnitt und einer an ein Ende des Basisabschnitts anschließenden Muffe zusammensetzt, und mit einem Nippel, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Nippel (2 a) zusammen setzt aus einem zylindrischen Außenzylinderabschnitt (23 a), der mit der Innenumfangsfläche der Muffe (13 c) des An schlußkörpers (1 c) in Berührung zu bringen und daran zu be festigen ist, einem scheibenförmigen Bodenabschnitt (24 a), der an ein Ende des Außenzylinderabschnitts (23 a) an schließt und sich radial erstreckt, und einem zylindrischen Nippelkörper (21 a), der sich an den Bodenabschnitt (24 a) anschließt und sich koaxial zu dem Außenzylinderabschnitt (23 a) im Inneren des Außenzylinderabschnitts erstreckt.

11. Schlauchanschlußteil mit einem Anschlußkörper und einem Nippel, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkör per (1) aus einem rohrförmigen Rohling hergestellt ist und sich zusammensetzt aus einem Kopfabschnitt (11), der aus dem Bodenabschnitt (110) des rohrförmigen Rohlings herge stellt ist und ein Paar mit einem Loch (111) versehene fla che Seiten (113), die voneinander beabstandet sind, sowie eine die flachen Seiten (113) verbindende Seitenwand auf weist, einem Basisabschnitt (12) zylindrischer Form, herge stellt aus dem Mittelabschnitt (120) des rohrförmigen Rohlings, und verbunden mit der Seitenwand des Kopfab schnitts (11), und einer Muffe (13) zylindrischer Form, hergestellt aus dem Öffnungsende (130) des rohrförmigen Rohlings, und verbunden mit dem Basisabschnitt (12), und daß an der Innenumfangsfläche der Muffe (13) ein Nippel (2) befestigt ist.

12. Verfahren zum Herstellen eines Schlauchanschluß teils, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Herstellen eines rohrförmigen Rohlings, dessen Öffnungs ende (130) zu einer Muffe (13) geformt wird und dessen Bo denabschnitt (110) zu einem Kopfabschnitt (11) geformt wird, indem das metallische Rohmaterial plastisch verformt wird,
Ausbilden einer flachen Oberseite und Unterseite (113) durch Pressen der zylindrischen Fläche des rohrförmigen Rohlings im Bodenabschnitt (110), wobei zwischen den fla chen Seiten (113) ein Innenraum freigelassen wird,
Ausbilden eines Durchgangslochs (111), in das ein Bolzen einsetzbar ist, indem die flache Oberseite und Unterseite (113) in der Mitte gestanzt werden, und
Befestigen eines Nippels (2; 2 a) mit einem zur Öffnung des Rohlings koaxialen Fluidkanal (211; 211 a) an der inne ren Umfangsfläche der Öffnung des zu der Muffe (13) geform ten Rohlings.

13. Verfahren zum Herstellen eines Schlauchanschluß teils, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Herstellen eines rohrförmigen Rohlings durch plastisches Verformen eines metallischen Ausgangsmaterials, um einen Nippelkörper (21 a) zu erhalten,
Herstellen eines zylindrischen Teils mit einem Außenzy linderabschnitt (23 a), der den Nippelkörper (21 a) koaxial umgibt und einen scheibenförmigen Bodenabschnitt (24 a) be sitzt, der sich an ein Ende des Außenzylinderabschnitts (23 a) anschließt sowie sich radial von diesem erstreckt, indem der Umfangsbereich des rohrförmigen Rohlings in die entgegengesetzte Richtung wie bei der Verformung im ersten Schritt plastisch verformt wird,
Bilden einer Fluidöffnung (212 a) durch Bilden einer Öff nung in dem oberen Mittelbereich des in dem ersten Schritt hergestellten rohrförmigen Rohlings für den Nippelkörper (21 a), und
Abschneiden des Endes des Außenzylinderabschnitts (23 a) des in dem zweiten Schritt hergestellten zylindrischen Teils, um eine vorbestimmte Form zu erhalten.