DE3810903A1 - Anordnung zur regelung der beleuchtungsintensitaet der instrumententafel eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Anordnung zur regelung der beleuchtungsintensitaet der instrumententafel eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Regelung der Be
leuchtungsintensität der Instrumententafel eines Kraftfahr
zeugs.
Bekanntlich benötigt die Instrumententafel eines Kraftfahr
zeugs in Abhängigkeit von der Art der installierten Anzei
gemittel eine unterschiedliche Beleuchtung. So erfordern
herkömmliche Anzeigemittel (Schriftzeichen, Symbole, Ideo
gramme, usw.) eine Beleuchtungsintensität, die bei abneh
mender Umgebungshelligkeit allmählich größer wird. Rücksei
tig beleuchtete Flüssigkristallanzeigen (LCD) hingegen be
nötigen eine Beleuchtungsintensität, die am stärksten sein
muß, wenn die Umgebungshelligkeit am größten ist, und mit
der Umgebungshelligkeit abnehmen soll.
Derzeit existieren Anordnungen zur Regelung der Beleuchtungs
intensität von Instrumententafeln, die im wesentlichen auf
der Verwendung von Potentiometern beruhen. Nachteile sol
cher Potentiometer sind ihr nutzloser Stromverbrauch, ihre
Erwärmung und die erforderliche Wartung. Da außerdem die
Regelungstendenzen je nach Art der installierten Anzeige
mittel entgegengesetztes Vorzeichen haben, müssen die
Steuerungsgrößen solcher Potentiometer jedesmal entspre
chend geändert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
zur Regelung der Beleuchtungsintensität für Instrumententa
feln von Kraftfahrzeugen zu schaffen, bei der die vorange
hend beschriebenen, dem einschlägigen Stand der Technik an
haftenden Nachteile vermieden sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Anord
nung der gattungsgemäßen Art, die gekennzeichnet ist durch
- eine Generatoreinrichtung zur Erzeugung eines Zähl signals,
- eine erste Zähleinrichtung, die mit dem Ausgang der Generatoreinrichtung zur Erzeugung des Zählsignals verbun den ist,
- eine zweite, vorwärts und/oder rückwärts zählende Zähleinrichtung, die demnach in der Lage ist, ihren Zähl stand zu erhöhen und/oder zu erniedrigen,
- eine Einrichtung, durch die die Erhöhung und/oder die Erniedrigung des Zählstands der zweiten Zähleinrichtung steuerbar ist,
- eine Vergleichereinrichtung zum Vergleichen des Zählstands der ersten Zähleinrichtung und der zweiten Zähl einrichtung, die jedesmal ein Ausgangssignal erzeugt, wenn ein bestimmter Zählstand der ersten bzw. der zweiten Zähl einrichtung festgestellt wird, und
- eine Verarbeitungseinrichtung mit Aktivierungsein gängen, die mit der ersten Zähleinrichtung bzw. der Verar beitungseinrichtung verbunden sind, sowie mit einem Aus gang, der mit Mitteln zur Beleuchtung der Instrumententafel des Kraftfahrzeugs verbindbar ist.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläu
tert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Regelungseinrichtung.
Fig. 2 zeigt ein detailliertes logisches Schema eines er
sten Blocks der Schaltung von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt den zeitlichen Verlauf einiger elektrischer
Signale an entsprechenden Punkten der Schaltung von
Fig. 2.
Fig. 4 zeigt ein detailliertes logisches Schema eines
zweiten Blocks der Schaltung von Fig. 1.
Fig. 5 zeigt mehrere Wertekombinationen der elektrischen
Signale an vorbestimmten Schaltungspunkten von Fig.
4.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung zur Regelung der
Beleuchtungsintensität einer (nicht dargestellten) Instru
mententafel eines (ebenfalls nicht dargestellten) Kraft
fahrzeugs ist insgesamt mit 1 bezeichnet. Von der Instru
mententafel ist nur eine einzige Beleuchtungslampe 2
gezeigt.
Die Anordnung 1 umfaßt erfindungsgemäß
- eine Generatoreinrichtung 3 zur Erzeugung eines Zähl signals,
- eine erste Zähleinrichtung 4, die mit dem Ausgang der Generatoreinrichtung 3 zur Erzeugung des Zählsignals ver bunden ist,
- eine zweite Zähleinrichtung 5, die in der Lage ist, vorwärts und/oder rückwärts zu zählen und dadurch ihren Zählstand zu erhöhen und/oder zu erniedrigen,
- eine Einrichtung 6, 7, 33, 18, durch die die Erhöhung und/oder die Erniedrigung des Zählstands der zweiten Zähl einrichtung 5 steuerbar ist,
- eine Vergleichereinrichtung 8 zum Vergleichen des Zählstands der ersten Zähleinrichtung 4 und der zweiten Zähleinrichtung 5, die jedesmal ein Ausgangssignal er zeugt, wenn eine vorbestimmte Zählstandskonfiguration der ersten und der zweiten Zähleinrichtung 4, 5 festgestellt wird,
- und eine Verarbeitungseinrichtung 9 mit Aktivierungs eingängen 11, 12, die mit der ersten Zähleinrichtung 4 bzw. der Verarbeitungseinrichtung 8 verbunden sind, sowie mit einem Ausgang 13, der mit Mitteln 2 zur Beleuchtung der Instrumententafel des Kraftfahrzeugs verbindbar ist.
Die Zählmittel 4 und 5 sind von einer entsprechenden Viel
zahl von bistabilen Multivibratoren vom D-Typ verkörpert
(D-Flip-Flops). Im Beispiel von Fig. 1 besteht jeder Zähler
4 und 5 aus vier solchen Multivibratoren, die in Kaskade
geschaltet sind und zusammen einen "Modulo-16-Teiler" bil
den, der in einen "Modulo-18-Teiler" umgewandelt werden
kann, indem man einem entsprechenden Aktivierungseingang
14, 15 ein logisches Signal mit geeignetem Wert zuführt.
Die Vergleichermittel 8 bestehen aus einem Netzwerk mit lo
gischen Gatterschaltungen in Form von EXCLUSIV-ODER-Glie
dern (EX-OR-Gliedern). Jedesmal, wenn der (kon
stant wachsende) Zählstand des Zählers 4 den (in geeigneter
Weise eingestellten) Zählstand des Zählers 5 erreicht, lie
fern die Vergleichermittel 8 ein Ausgangssignal mit dem lo
gischen Pegel "1".
Die Steuermittel 6 und 7 haben jeweils denselben, in Fig. 2
dargestellten Schaltungsaufbau, der im folgenden beschrie
ben wird. Die einander entsprechenden Komponenten sind des
halb mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Einrichtung 1 besitzt eine weitere logische Schaltung
18, die zur Auswahl der Betriebsart dient. Sie hat drei
Eingänge 16, 19 und 20 sowie mehrere Ausgänge 21, 22, 23,
24, 25 und 26.
Der Eingang 16 ist mit einem Anschluß 17 verbunden, der in
Abhängigkeit von der Betriebsartwahl, die im folgenden er
läutert wird, entweder mit Masse oder dem positiven Pol ei
ner Versorgungsquelle verbindbar ist.
Der Eingang 19 führt zu einem Verbindungspunkt zwischen ei
nem Anschluß eines Widerstands 28 und einer Lampe 29 (deren
anderer Anschluß mit Masse verbunden ist) und einem An
schluß eines Schalters 30 (dessen anderer Anschluß mit dem
positiven Pol der Versorgungsspannung verbunden ist). Im
dargestellten speziellen Fall ist die Lampe 29 Bestandteil
der Positionsleuchten des Kraftfahrzeugs, während der
Schalter 30 das entsprechende Betätigungsorgan bildet. Der
Eingang 19 ist außerdem mit einem Wähleingang 31 der Verar
beitungsmittel 9 verbunden.
Der Eingang 20 des logischen Netzwerks 18 ist mit einer
Verbindung zwischen einem Anschluß eines Widerstands 32
(dessen anderer Anschluß mit dem positiven Pol der Versor
gungsspannung verbunden ist) und einem Anschluß eines
Drucktastenschalters 33 verbunden (dessen anderer Anschluß
mit Masse verbunden ist).
Der Ausgang 21 ist mit den Eingängen 14 und 15 der Zähler
4 bzw. 5 verbunden.
Der Ausgang 22 ist mit einem ersten Eingang eines UND-
Glieds 35 verbunden, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang
der Steuermittel 6 und dessen Ausgang mit einem Eingang 36
des Zählers 5 verbunden ist. Über diesen Eingang 36 kann
der Zählstand des Zählers 5 bei jedem Impuls um Eins erhöht
werden.
Der Ausgang 23 ist mit einem Eingang 37 des Zählers 5 ver
bunden und kann letzterem ein Signal zuführen, das zyklisch
und kontinuierlich eine Erhöhung des Zählstands bis zu ei
nem Maximalwert (z. B. "8") und anschließend ein Erniedri
gen des Zählstands bis auf einen Minimalwert (d. h. "0")
bewirkt.
Der Ausgang 24 ist mit einem ersten Eingang eines UND-
Glieds 38 verbunden, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang
der Steuermittel 7 und dessen Ausgang mit einem Eingang 39
des Zählers 6 verbunden ist. Über diesen Eingang 39 läßt
sich der Zählstand des Zählers 6 bei jedem übertragenen
Impuls um Eins erniedrigen.
Der Ausgang 25 ist mit einem ersten Eingang eines UND-
Glieds 40 verbunden, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang
eines Schwellwertkomparators 41 und dessen Ausgang mit ei
nem Wähleingang 42 der Verarbeitungseinrichtung 9 verbunden
ist. Der Schwellwertkomparator 41 besitzt eine Hysterese
und ist vom nichtinvertierenden Typ.
Die Ausgänge 26 und 27 sind mit entsprechenden Anschlüssen
43 bzw. 44 verbunden und stehen zur Abgabe von Hilfssteuer
signalen zur Verfügung, die vorerst nicht näher definiert
werden.
Der Schwellwertgenerator 41 besitzt einen mit einem An
schluß 45 verbundenen invertierenden Eingang (-), an dem
eine vorbestimmte Referenzspannung (z. B. von der halben
Größe der Versorgungsspannung) anliegt, sowie einen nicht
invertierenden Eingang (+), der mit einem Verbindungspunkt
zwischen einem Anschluß eines Widerstands 46 (dessen ande
rer Anschluß mit dem positiven Pol der Versorgungsspannung
verbunden ist) und einem Anschluß eines Photowiderstands 47
verbunden ist (dessen anderer Anschluß mit Masse verbunden
ist). Dieser Photowiderstand 47 ist in geeigneter Weise in
dem Innenraum des Kraftfahrzeugs installiert, so daß er dem
Umgebungslicht ausgesetzt ist.
Die Verarbeitungseinrichtung 9 besitzt einen weiteren Ein
gang 48, der mit der Verbindung zwischen einem Anschluß ei
nes Widerstands 49 (dessen anderer Anschluß mit dem posi
tiven Pol der Versorgungsspannung verbunden ist) und einem
Anschluß eines Schalters 50 verbunden ist (dessen anderer
Anschluß mit Masse verbunden ist). Der Ausgang 13 der Ver
arbeitungseinrichtung 9 ist mit der Basis eines npn-Transi
stors 51 verbunden, dessen Emitter mit Masse und dessen
Kollektor mit einem Anschluß der erwähnten Lampe 2 zur Be
leuchtung der Instrumententafel verbunden ist.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß die Steuermittel 6 einen Druck
schalter 55 umfassen, der mit einem Anschluß an Masse und
mit dem anderen Anschluß mit einem Verbindungspunkt zwi
schen einem Anschluß eines Widerstands 56 (dessen anderer
Anschluß mit dem positiven Pol der Versorgungsspannung ver
bunden ist) und einem Eingang einer Schaltung 57 verbunden
ist. Letztere hat die Aufgabe, dann und nur dann ein Aus
gangssignal mit dem logischen Pegel "0" zu erzeugen, wenn
der Druckschalter 55 während einer Zeitspanne T gedrückt
wird, deren Dauer dadurch gewählt werden kann, daß einem
mit einem geeigneten Aktivierungsanschluß der Schaltung 57
verbundenen Anschluß 58 ein Signal geeigneter Größe zuge
führt wird.
Die Schaltung 57 ist Teil einer Einheit 60, deren Aufgabe
es ist, einen Impuls oder eine getaktete Folge von Impulsen
zu erzeugen, mit denen der Zählstand des Zählers 5 erhöht
oder erniedrigt werden kann.
Der Ausgang der Schaltung 57 ist mit einem ersten Eingang
eines ODER-Gliedes 61 mit zwei Eingängen verbunden, ferner
mit einem Eingang einer monostabilen Schaltung 62 sowie mit
einem Eingang 63 eines Zählers 64. Ein negierter Ausgang
der monostabilen Schaltung 62 ist mit einem ersten Eingang
eines UND-Gliedes 66 mit zwei Eingängen verbunden, dessen
Ausgang mit dem zweiten Eingang des UND-Gliedes 61 verbunden
ist. Der Ausgang des letzteren ist (in nicht dargestellter
Weise) mit dem UND-Glied 35 von Fig. 1 verbunden.
Der Zähler 64 besitzt einen mit dem Anschluß 58 verbundenen
Takteingang 67 sowie einen negierten Ausgang 68, der sowohl
mit dem zweiten Eingang des UND-Glieds 66 als auch mit dem
Eingang eines Inverters 69 verbunden ist. Der Ausgang des
letzteren ist mit einem Rücksetzeingang des Zählers 64 ver
bunden.
In Fig. 3 ist der zeitliche Verlauf einiger elektrischer
Signale A, B, C und D aufgetragen, die während des Betriebs
an entsprechenden Punkten der in Fig. 2 dargestellten elek
trischen Schaltung auftreten.
Fig. 4 zeigt eine mögliche Schaltungsausführung der Verar
beitungseinrichtung 9 von Fig. 1. Die Eingänge 11 und 12
sind mit einem Positionierungseingang S bzw. einem Rück
setzeingang R eines bistabilen Multivibrators 75 vom "SET-
RESET"-Typ verbunden. Dieser bistabile Multivibrator 75 be
sitzt einen nichtinvertierten und einen invertierten Aus
gang, die jeweils mit einem ersten Eingang von UND-Gliedern
76 bzw. 77 mit zwei Eingängen verbunden sind.
Der zweite Eingang des UND-Gliedes 77 ist direkt mit dem
Eingang 48 verbunden, während der zweite Eingang des UND-
Glieds 76 mit dem Ausgang eines Inverters 78 verbunden ist,
dessen Eingang mit dem obenerwähnten Eingang 48 verbunden
ist.
Die Ausgänge der UND-Glieder 76 und 77 sind mit den beiden
Eingängen eines ODER-Glieds 79 verbunden, dessen Ausgang
mit einem ersten Eingang eines UND-Glieds 80 mit zwei Ein
gängen verbunden ist.
Die Eingänge 31 und 42 sind mit den beiden Eingängen eines
ODER-Glieds 81 verbunden, dessen Ausgang direkt mit dem
zweiten Eingang des UND-Glieds 80 und über einen Inverter
82 mit einem ersten Eingang eines UND-Glieds 83 mit zwei
Eingängen verbunden ist. Der zweite Eingang des letzteren
ist mit dem Ausgang eines Inverters 84 verbunden, dessen
Eingang mit dem obenerwähnten Eingang 48 verbunden ist.
Die Ausgänge der UND-Glieder 80 und 83 sind jeweils mit ei
nem der beiden Eingänge eines ODER-Glieds 85 verbunden,
dessen Ausgang mit dem Ausgang 13 verbunden ist, an welchen
der Transistor 51 und die Lampe 2 in der oben anhand von
Fig. 1 beschriebenen Weise angeschlossen sind.
In Fig. 5 sind mehrere Wertekombinationen dargestellt, die
die während des Betriebs an den entsprechenden Punkten der
Schaltung von Fig. 4 auftretenden elektrischen Signale E,
F, G, H und L annehmen können.
Im folgenden ist die Funktion der Einrichtung 1 beschrie
ben, wobei zunächst nur auf Fig. 1 Bezug genommen wird und
daran anschließend Fig. 2 bis 5 erläutert werden.
Die Einrichtung 1 kann der Lampe 2, die zur Beleuchtung der
Instrumententafel des Kraftfahrzeugs dient, eine rechteck
förmige Speisespannung zuführen, deren Impuls-Pausenver
hältnis zwischen einem Maximalwert und einem Minimalwert
regelbar ist. Und zwar läßt sich jede Periode dieser recht
eckförmigen Spannung in acht oder 16 Elementarteile unter
teilen, so daß das Speisesignal für die Lampe 2 völlig auf
dem niedrigsten oder völlig auf dem höchsten Pegel liegt
oder aber teilweise (z. B. während einer Zeit, die n-mal
dem 16. Teil der Periode entspricht, mit 1 < n < 15) den
niedrigsten und für den verbleibenden Teil (z. B. während
einer Zeit, die dem (n-1)-fachen des 16. Teils der Periode
entspricht) auf dem höchsten Pegel liegt.
Es wird ein gewünschter Zählstand (z. B. zwischen 1 und 16
oder zwischen 1 und 8) des Zählers 5 vorgewählt. Anschlie
ßend daran wird das von dem Generator 3 erzeugte alternie
rende Signal in dem Zähler 4 gezählt, dessen Ausgangssignal
sofort der Aktivierung der Verarbeitungseinrichtung 9 be
wirkt. Sobald der Zählstand des Zählers 4 den vorgewählten
Zählstand des Zählers 5 erreicht, gibt die Vergleicherein
richtung 8 ein Signal ab, das dem Eingang 12 der Verarbei
tungseinrichtung 9 zugeführt wird und diese unverzüglich
deaktiviert.
Es lassen sich verschiedene Betriebsweisen der Einrichtung
1 wählen, indem man den Eingang 16 des Netzwerks 18 entwe
der an Masse oder an den positiven Pol der Versorgungsspan
nung legt oder indem man den Schalter 50 betätigt.
Die Verbindung des Eingangs 16 entweder mit Masse oder mit
dem positiven Pol der Versorgungsspannung hat zwei unter
schiedliche Betriebsarten der Einrichtung 1 zur Folge.
Bei der ersten Betriebsart werden die Zähler 4 und 5 über
die entsprechenden Eingänge 14 und 15 aktiviert, so daß sie
modulo-16 zählen. Außerdem werden die Eingänge der UND-
Glieder 35 und 38 auf dem logischen Pegel "1" gehalten, so
daß die von den Mitteln 6 oder 7 erzeugten Steuersignale
durchgreifen können, um den Zählstand des Zählers 5 zu er
höhen oder zu erniedrigen.
Bei der zweiten Betriebsart werden die Zähler 4 und 5 so
aktiviert, daß sie modulo-8 zählen. Außerdem werden die
Eingänge der UND-Glieder 35 und 38 auf dem logischen Pegel
"0" gehalten. Nun wird der Zählstand des Zählers 5 durch
Betätigen des Druckschalters 33 vorgewählt. Dem Druckschal
ter 33 ist im Inneren des logischen Netzwerks 18 eine Ein
heit zugeordnet, die ganz und gar den dem Druckschalter 55
zugeordneten Einheiten 60 entspricht. Die Betätigung des
Druckschalters 33 bewirkt, daß an dem Ausgang 23 des logischen Netz
werks 18 ein Signal auftritt, das dem Eingang 36 des Zählers 5 zuge
führt wird und dessen Zählstand zyklisch und kontinuierlich
bis auf den Maximalwert (8) erhöht und anschließend bis auf
den Minimalwert (0) erniedrigt. Der Eingang 36 des Zählers
5 und der erste Eingang des UND-Glieds 40 werden hingegen
auf dem logischen Pegel "1" gehalten, so daß das von dem
Komparator 41 erzeugte, von der Umgebungshelligkeit abhän
gige Signal zu dem Eingang 42 der Verarbeitungseinrichtung
9 gelangen kann.
Wie aus der folgenden, anhand von Fig. 4 und 5 gegebenen
Erläuterung hervorgeht, ermöglicht der Schalter 50 die
Auswahl einer Betriebsart der Einrichtung 1 oder aber der
hierzu komplementären Betriebsart, je nachdem, ob es sich
um eine herkömmliche Instrumententafel oder um eine solche
mit rückseitig beleuchteten Flüssigkristallanzeigen (LCD)
handelt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 wird die Funktion der
Steuermittel 6 erläutert:
Die Betätigung des Druckschalters 55 bewirkt, daß das Si
gnal A am Ausgang der Schaltung 57 nach einer vorbestimmten
Zeitspanne absinkt. Daraufhin sendet die monostabile Schal
tung 62 unverzüglich einen Impuls (Signal B) aus. Unter der
Voraussetzung, daß der Ausgang 68 des Zählers 64 auf hohem
Pegel liegt, wird dieser Impuls B durch das UND-Glied 66 zu
dem Eingang des ODER-Glieds 61 übertragen, dessen Ausgangs
signal den Verlauf des obenerwähnten Signals B nachbildet.
Falls der Druckschalter 55 weiter niedergedrückt wird, ak
tiviert das Ausgangssignal der Schaltung 57 auch den Zähler
64, so daß dieser das an dem Anschluß 58 anliegende Signal
zählt. Beim Erreichen eines vorbestimmten Werts (z. B. 16)
sendet der Zähler 64 einen Impuls (Signal C) aus, der durch
das UND-Glied 66 zum Ausgang des ODER-Glieds 61 übertragen
wird. Auf diese Weise ist nach einer von dem Benutzer wähl
baren Zeit ein weiterer Impuls verfügbar, der eine Erhöhung
des Zählstands des Zählers 5 bewirkt, ohne daß es erforder
lich ist, den Druckschalter 55 z. B. zweimal zu betätigen.
Das Signal C bewirkt außerdem über den Inverter 69 die
Rückstellung des Zählers 64, so daß dieser für einen weite
ren Zählzyklus der oben beschriebenen Art vorbereitet ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1, 4 und 5 sei im folgenden die
Funktion der Verarbeitungseinrichtung erläutert:
Zunächst wird in Abhängigkeit davon, ob die zu beleuchtende
Instrumententafel eine herkömmliche oder eine Flüssigkri
stallanzeige besitzt, der Schalter 50 entweder geschlossen
oder geöffnet, woraufhin das Signal E am Eingang 48 der
Verarbeitungseinrichtung 9 den logischen Pegelwert "0" oder
"1" annimmt. Dadurch wird entweder der obere oder der unte
re Teil der in Fig. 5 dargestellten Funktions-Konfigura
tionstabelle ausgewählt.
Es sei angenommen, daß der Eingang 48 mit Masse verbunden
wurde. Das Signal H zur Speisung der Lampe 2 wird noch
durch die Signale F und G an den Eingängen 31 bzw. 42 be
stimmt. Der Wert des Signals F hängt davon ab, ob die von
dem Schalter 30 gesteuerten Positionsleuchten 29 einge
schaltet sind oder nicht. Das Signal F nimmt entweder den
Wert "0" oder den Wert "1" an, je nachdem, ob die Posi
tionsleuchten ausgeschaltet oder eingeschaltet sind, d. h.,
ob die Umgebungshelligkeit genügend groß ist oder nicht.
Wenn die Positionsleuchten nicht eingeschaltet sind, und
das Signal H den Pegel "0" hat (das Ausgangssignal des Kom
parators 41 durch das UND-Glied 40 gesperrt ist bzw. genü
gend große Umgebungshelligkeit vorhanden ist) wird die
Lampe 2 zur Beleuchtung der Instrumententafel mit dem maxi
malen Pegel "1" gespeist.
Wenn die Positionsleuchten eingeschaltet sind oder das
Fahrzeug in einen dunklen Tunnel einfährt, wird (unter der
Voraussetzung, daß die Übertragung des Ausgangssignals des
Komparators 41 zu dem Eingang 42 der Verarbeitungseinrich
tung 9 gegeben ist) die Lampe 2 mit einem Signal H ge
speist, das mit dem am Ausgang der bistabilen Schaltung 75
vorhandenen Signal L identisch ist, das sich durch Ver
gleich der Zählerstände der Zähler 4 und 5 in der oben be
schriebenen Weise ergibt.
Falls die zu beleuchtende Instrumententafel konventionelle
Anzeigemittel enthält, ist die Funktion der Verarbeitungs
einrichtung 9 zum vorangehend beschriebenen Fall komplemen
tär. Das Signal E wird unter diesen Umständen auf den logi
schen Pegel "1" gelegt, so daß die Lampe 2 nicht gespeist
wird, falls die Umgebungshelligkeit ausreichend ist.
Aus der Betrachtung der Eigenschaften der Einrichtung gemäß
der Erfindung werden folgende Vorteile deutlich:
Sie läßt sich vor allem beliebig zur Speisung von Lampen
sowohl zur Beleuchtung von Instrumententafeln mit herkömm
lichen Anzeigemitteln als auch mit Flüssigkristallanzeigen
verwenden, da die Auswahl zweier Betriebsarten möglich ist,
indem man den Eingang 48 der Verarbeitungeinrichtung 9
entweder auf den Pegel "1" oder auf den Pegel "0" legt.
Man kann ferner zwischen zwei verschiedenen Steuerungsarten
für die Auswahl des bestgeeigneten Beleuchtungswerts aus
wählen, indem man entweder die Druckschalter 55 der Steuer
mittel 6 oder 7 oder den Druckschalter 33 betätigt, wodurch
eine zyklische Umschaltung zwischen dem Maximalwert und dem
Minimalwert der Beleuchtung bewirkt wird. Man läßt den
Druckschalter 33 los, sobald der günstigste Wert für die
Speisespannung der Lampe 2 erreicht ist. Im letzteren Fall
erreicht man zusätzlich, daß jedesmal, wenn das Fahrzeug
durch einen dunklen Tunnel fährt, eine automatische Anpas
sung der Beleuchtung der Instrumententafel stattfindet.
Wenn zumindest der Zähler 5 direkt von der Fahrzeugbatterie
gespeist wird, bleiben die gespeicherten Informationen zu
einem vorgewählten Wert der Beleuchtung der Instrumententa
fel auch dann erhalten, wenn der Fahrzeugmotor abgestellt
wird. Somit ist der Fahrzeuglenker nicht gezwungen, jedes
mal zu Beginn einer Fahrt die Beleuchtung neu einzustellen,
es sei denn, daß die Umgebungshelligkeit sich offensicht
lich geändert hat.
Eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft stellt zweifellos
die Verwendung der Schaltung 57 dar, die Fehlsteuerungen
durch unbewußte mehrfache Betätigung oder durch Kontakt
prellungen des Schalters 55 verhindert. Dies ermöglicht
auch die Verwendung weniger hochwertiger und damit kosten
günstigere Druckschaltung.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorange
hend als Ausführungsbeispiel beschriebene Einrichtung 1 be
schränkt. Es sind vielmehr zahlreiche Modifizierungen und
Änderungen möglich, ohne daß damit der Schutzumfang der Er
findung verlassen wird.
So können beispielsweise die Steuermittel 6 und 7 sowie die
Verarbeitungseinrichtung 9 und das logische Netzwerk 18 in
weitem Umfang modifiziert werden. Außerdem kann der Transi
stor 51 (mit offenem Kollektor) durch eine Vorverstärker
stufe ersetzt werden, falls eine höhere Speiseleistung er
forderlich ist als dieser Transistor sie liefern kann.
Claims (12)
1. Anordnung zur Regelung der Beleuchtungsintensität der
Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs,
gekennzeichnet durch
- eine Generatoreinrichtung (3) zur Erzeugung eines Zählsignals,
- eine erste Zähleinrichtung (4), die mit dem Ausgang der Generatoreinrichtung (3) zur Erzeugung des Zählsignals verbunden ist,
- eine zweite Zähleinrichtung (5), die in der Lage ist, vorwärts und/oder rückwärts zu zählen und dadurch ihren Zählstand zu erhöhen und/oder zu erniedrigen,
- eine Einrichtung (6, 7, 33, 18), durch die die Erhö hung und/oder die Erniedrigung des Zählstands der zweiten Zähleinrichtung (5) steuerbar ist,
- eine Vergleichereinrichtung (8) zum Vergleichen des Zählstands der ersten Zähleinrichtung (4) und der zweiten Zähleinrichtung (5), die jedesmal ein Ausgangssignal erzeugt, wenn eine vorbestimmte Zählstandskonfiguration der ersten und der zweiten Zähleinrichtung (4, 5) festge stellt wird,
- und eine Verarbeitungseinrichtung (9) mit Aktivie rungseingängen (11, 12), die mit der ersten Zähleinrich tung (4) bzw. der Verarbeitungseinrichtung (8) verbunden sind, sowie mit einem Ausgang (13), der mit Mitteln (2) zur Beleuchtung der Instrumententafel des Kraftfahrzeugs verbindbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Generatoreinrichtung (3) zur Erzeugung des Zählsignals
einen Oszillator enthält.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die erste und/oder die zweite Zähleinrichtung (4,
5) in Kaskadenschaltung miteinander verbundene bistabile
Kippstufen enthalten.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (6, 7,
33, 18) wenigstens einen von dem Fahrzeuglenker betätigba
ren Druckschalter (55, 33) enthält, mit dem der Zählstand
der zweiten Zähleinrichtung (5) erhöht und/oder erniedrigt
werden kann.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (6, 7, 33, 18) wenigstens eine
Impulsgeneratoreinheit (60, 18) enthält, deren Ausgang mit
einem entsprechenden Zähleingang (36, 37, 39) der zweiten
Zähleinrichtung (5) verbunden ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Impulsgeneratoreinheit (60) mit vorbestimmter Takt
frequenz arbeitende Impulsgeneratorschaltungen (62, 64)
enthält.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Impulsgeneratorschaltungen (62, 64) im wesentlichen
aus einer durch den Druckschalter (55) aktivierbaren
monostabilen Kippstufe (62) und aus einer ebenfalls durch
den Druckschalter (55) aktivierbaren Verzögerungsschaltung
(64) bestehen, die zyklisch Impulse mit der vorbestimmten
Taktfrequenz erzeugen.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verzögerungsschaltung (64) aus einem Zähler (64)
besteht.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel (58) zur Einstellung der Takt
frequenz der Impulse vorgesehen sind.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Wählmittel (50) zur Auswahl
der Betriebsart der Verarbeitungseinrichtung (9) vorgese
hen sind, die (50) die Wahl zwischen zwei zueinander kom
plementären Signalen zur Speisung der genannten Beleuch
tungsmittel (2) ermöglichen.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (41, 47) zur automati
schen Steuerung der Verarbeitungseinrichtung (9) vorgese
hen sind, die durch die Umgebungshelligkeit aktivierbar
sind.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (41, 47) zur automatischen Steuerung der
Verarbeitungseinrichtung (9) im wesentlichen wenigstens ein
lichtempfindliches Element (47) sowie Vergleichermittel
(41) umfassen.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3810903C2 (de) | 1997-07-31 |
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IT1208361B (it) | 1989-06-12 |
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IT8767255A0 (it) | 1987-03-31 |
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