DE3810698A1 - Fluessigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung und verfahren zum wiederbetriebsbereitmachen derselben - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkeits­ strahlaufzeichnungsvorrichtung, genauer gesagt eine Flüssigeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung, die mit einer Vorrichtung zum Wiederbetriebsbereitmachen derselben versehen ist, um ein Verstopfen des Aufzeichungskopfes zu beheben. Die Erfindung bezieht sich desweiteren auf ein Verfahren zum Wiederbetriebsbereitmachen einer Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung.

Bei einem Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf, bei dem Aufzeichnungsflüssigkeit als fliegende Tröpfchen aus einer kleinen Abgabeöffnung austreten, können Fehler bei der Flüssigkeitsabgabe oder verzogene Flüssigkeits­ tröpfchenabgabebahnen aufgrund der Ansammlung von Bla­ sen in einer mit der Abgabeöffnung verbundenen Flüssig­ keitsbahn oder einer mit der Flüssigkeitsbahn verbunde­ nen Flüssigkeitskammer oder der Ansammlung von Staub oder der Koagulation von Aufzeichnungsflüssigkeit um die Ab­ gabeöffnung herum oder infolge eines Ansteigens der Viskosität der Aufzeichnungsflüssigkeit auftreten. Um derartige Erscheinungen zu verhindern und zum anfäng­ lichen Füllen der Aufzeichnungsflüssigkeit in die Flüs­ sigkeitsbahn wird beispielsweise nach einer längeren Unterbrechung des Aufzeichnungsvorganges ein Vorgang zum Wiederbetriebsbereitmachen durchgeführt.

Zur Durchführung eines derartigen Vorganges sind be­ stimmte Vorrichtungen eingesetzt worden, beispielsweise eine solche zum Abdecken der Abgabeöffnungsfläche des Aufzeichnungskopfes, in der die Abgabeöffnungen ausge­ bildet sind, mit einem Kappenelement und zum Absaugen des Innenraumes unter dem Kappenelement mit einer Pumpe und andere zum Extrahieren der Aufzeichnungsflüssigkeit durch die Abgabeöffnungen mit Hilfe des erzeugten nega­ tiven Drucks zusammen mit den darin befindlichen Staub­ partikeln und Blasen, wie dies beispielsweise in den US-PS′en 42 76 554, 44 10 900, 46 00 931, 43 94 669 etc. beschrieben ist. Eine weitere bekannte Vorrichtung be­ trifft das Ausstoßen der Aufzeichnungsflüssigkeit durch die Abgabeöffnungen zusammen mit den darin befindlichen Staubpartikeln und Blasen mit Hilfe einer Pumpe, die im Flüssigkeitsversorgungssystem für den Aufzeichnungs­ kopf angeordnet ist, wie dies beispielsweise in den US-PS′en 42 76 554 und 45 90 494 erläutert ist.

Obwohl mit derartigen herkömmlich ausgebildeten Vor­ richtungen der Aufzeichnungskopf mit neuer Aufzeich­ nungsflüssigkeit gefüllt werden kann und die Staubpar­ tikel und Blasen vom Kopf durch Absaugen oder Ausstoß­ en der Aufzeichnungsflüssigkeit vom Aufzeichnungskopf entfernt werden können, bereitet es Schwierigkeiten, die in der Nachbarschaft der Abgabeöffnungen an der Abgabe­ öffnungsfläche abgelagerte Aufzeichnungsflüssigkeit voll­ ständig zu eliminieren. Diese abgelagerte Aufzeichnungs­ flüssigkeit verändert die Flugbahn der Flüssigkeitströpf­ chen in Richtung auf das Aufzeichnungsmaterial, wodurch die Bildqualität der Aufzeichnung verschlechtert wird. Auch kann ein unsorgfältig durchgeführter Vorgang zum Wieder­ betriebsbereitmachen eine Ablagerung der extrahierten Flüssigkeit in der Nachbarschaft der Abgabeöffnungen be­ wirken, so daß ebenfalls Aufzeichnungsflüssigkeit ver­ bleibt. Um diese Flüssigkeit zu entfernen, wurde bereits vorgeschlagen, zusätzlich zu der Vorrichtung zum Wieder­ betriebsbereitmachen einen Mechanismus zum Abwischen der anhaftenden Flüssigkeit einzusetzen, wie dies in der US-PS 43 06 245 beschrieben ist. Ein derartiges Ver­ fahren macht jedoch eine kompliziert aufgebaute Vor­ richtung erforderlich, und die Vorrichtung zum Wieder­ betriebsbereitmachen, die eine Pumpe benötigt, kann nicht viel vereinfacht werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zum Wiederbetriebsbereitmachen zur Verwendung in einem Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf zu schaffen, die in der Lage ist, Blasen und Staubpartikel im Auf­ zeichnungskopf zu entfernen und neue Aufzeichnungsflüs­ sigkeit in den Aufzeichnungskopf zu füllen, und die da­ rüberhinaus bei einem einfachen Aufbau die gleichzei­ tige Entfernung von um die Abgabeöffnungen herum abge­ lagerter Aufzeichnungsflüssigkeit und abgelagerten Staubpartikeln ermöglicht.

Erfindungsgemäß soll ferner eine Flüssigkeitsstrahlauf­ zeichnungsvorrichtung geschaffen werden, die ein Kappen­ element zum Abdecken der Abgabeöffnungen für die Flüs­ sigkeitsabgabe aus einem Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungs­ kopf und Einrichtungen aufweist, die einen Luftstrom in einem vom Kappenelement und vom Flüssigkeitsstrahlauf­ zeichnungskopf gebildeten Raum erzeugen, wobei das Kappen­ element an einer den Abgabeöffnungen gegenüberliegenden Stelle mit einem vorstehenden Abschnitt versehen ist.

Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung einer Flüs­ sigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung, die mit einem Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf, der Abgabeöffnungen zum Abgeben von Aufzeichnungsflüssigkeit aufweist, und einem Kappenelement zum Abdecken der Abgabeöffnungen versehen ist, wobei das Kappenelement auf seiner Innen­ seite an einer den Abgabenöffnungen gegenüberliegenden Stelle mit einem vorstehenden Abschnitt versehen ist, wobei die Vorrichtung desweiteren Einrichtungen umfaßt, die in einem vom Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf und der Innenfläche des Kappenelementes gebildeten Raum einen Luftstrom erzeugen.

Erfindungsgemäß soll ferner ein Verfahren zum Wiederbe­ triebsbereitmachen einer Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungs­ vorrichtung zur Verfügung gestellt werden, gemäß dem ein Luftstrom erzeugt wird, und zwar in einem Zustand, in dem eine Fläche eines Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungs­ kopfes, die Abgabeöffnungen zum Abgeben der Aufzeich­ nungsflüssigkeit aufweist, durch ein Kappenelement ab­ gedeckt ist, das einen vorstehenden Abschitt aufweist und an einer den Abgabeöffnungen gegenüberliegenden Stelle angeordnet ist, und in einem durch den Aufzeich­ nungskopf und das Kappenelement gebildeten Raum durch einen von den vorstehenden Abschnitt und dem Aufzeich­ nungskopf gebildeten Spalt.

Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch eine Flüssig­ keitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung bzw. ein Verfahren zum Wiederbetriebsbereitmachen einer solchen gemäß den Patentansprüchen gelöst.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs­ beispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Die Fig. 1A, 1B und 1C in schematischer Weise eine Ausführungsform eines Kappen­ elementes der Erfindung in teilweise geschnittener Draufsicht, Vorderansicht und teilweise geschnittener Seitenansicht;

Fig. 2 eine schematische perspekti­ vische Ansicht einer Ausfüh­ rungsform einer Aufzeichnungs­ vorrichtung der Erfindung;

Fig. 3 eine Schemadarstellung einer Ausführungsform einer erfin­ dungsgemäß ausgebildeten Flüssigkeitsstrahlaufzeich­ nungsvorrichtung; und

Fig. 4 eine Schemadarstellung, in der das Prinzip des Wieder­ betriebsbereitmachens ver­ deutlicht ist.

Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Flüssigkeitsstrahl­ aufzeichnungsvorrichtung wird, wenn ein Aufzeichnungskopf durch ein Kappenelement abgedeckt ist, in einem vom Auf­ zeichnungskopf und dem Kappenelement gebildeten Raum ein Luftstrom erzeugt, wodurch an der Fläche der Ab­ gabeöffnung abgelagerte unerwünschte Aufzeichnungs­ flüssigkeit entfernt wird. Die Erfindung nutzt den Venturi-Effekt zum Erzeugen eines besonders wirkungs­ vollen Luftstromes.

Bei einer derartigen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvor­ richtung bildet eine vorstehende Wand des Kappenelemen­ tes eine Venturi-Rohr-Einheit in Verbindung mit einer Vorderfläche der Abgabeöffnungen der Abgabeöffnungs­ fläche. Wenn ein Gas mit hoher Strömungsgeschwindigkeit oder eine Flüssigkeit eingeführt werden, wird ein negativer Druck erzeugt, aufgrund dessen die Aufzeich­ nungsflüssigkeit zusammen mit den Blasen aus den Ab­ gabeöffnungen extrahiert wird. Die extrahierte Flüssig­ keit wird zusammen mit den Staubpartikeln vom Luftstrom mit hoher Strömungsgeschwindigkeit aus dem Bereich der Abgabeöffnungen weggeblasen und vom Kappenelement ent­ fernt, um beispielsweise in einem benutzten Flüssigkeits­ speicher gesammelt zu werden. Auf diese Weise kann der Vorgang zum Wiederbetriebsbereitmachen gleichzeitig mit einer Reinigung um die Öffnungen herum durchgeführt werden, was zur Aufrechterhaltung von Bildern guter Qualität beiträgt. Wie vorstehend erläutert, wird bei der vorliegenden Erfindung der Venturi-Effekt nutzbar gemacht, um mit einer einfachen Anordnung die Vorrich­ tung in sicherer Weise wiederbetriebsbereitmachen zu können.

Die Erfindung wird nunmehr in Verbindung mit Ausfüh­ rungsformen, die in der Zeichnung dargestellt sind, im einzelnen erläutern.

Die Fig. 1A bis 1C zeigen eine Ausführungsform eines Kappenelementes der Erfindung, wobei ein Kappen­ element 1 mit einem Dichtungselement 2 versehen ist, das aus einem elastischen Material wie beispielsweise Gummi, besteht. Das Dichtungselement befindet sich am Umfang des Kappenelementes an einer dem Aufzeichnungs­ kopf (nicht gezeigt) gegenüberliegenden Seite, so daß darin ein Raum 3 ausgebildet wird. Eine Wand 4, die in Vertikalrichtung vorsteht, wie in den Fig. 1A und 1B gezeigt, ist gegenüber dem Aufzeichnungskopf im Raum 3 angeordnet, so daß eine Venturi-Rohr-Einheit zwischen dem vorstehenden Abschnitt 4 A der Wand 4 und der Abgabe­ öffnungsfläche gebildet wird, wenn das Kappenelement 1 auf die Abgabeöffnungsfläche aufgesetzt wird, wie nach­ folgend erläutert wird.

Desweiteren ist eine Öffnung 5′ gezeigt, an die ein Zu­ führungsrohr 5 zur Zuführung von unter Druck stehender Luft von einer Seite des Raumes 3 angeschlossen ist; eine Öffnung 6′ die mit einer Abführungsbahn 6 zur Ab­ führung von Luft von der anderen Seite des Raumes 3 ver­ bunden ist; und ein Abgabeloch 7 zur Abgabe der Luft von der Abführungsbahn 6 zur Außenseite des Kappenele­ mentes über ein Filter 8. Unter der Abführungsbahn 6 und dem Filter 8 befinden sich Bahnen 10, 11 für ver­ brauchte Flüssigkeit, die die vom Aufzeichnungskopf extrahierte Aufzeichnungsflüssigkeit in einen Tank 9 für verbrauchte Flüssigkeit führen, der eine Einrich­ tung zur Beseitigung von verbrauchter Flüssigkeit bil­ det. Im Tank für verbrauchte Flüssigkeit kann ein poröses Material angeordnet sein. Wenn ein ausreichend großes Absorptionsvermögen erhalten wird, kann das poröse Material auch alleine ohne Tank verwendet werden.

Fig. 2 zeigt die Anordnung des in den Fig. 1A bis 1C dargestellten Kappenelementes 1. Eine Walze 12 dient dazu, einen Aufzeichnungsbogen 13 vorzurücken, der durch eine hinter dem Bogen angeordnete Auflageplatte flach gehal­ ten wird. Ein Schlitten 14 ist gleitend auf einer Füh­ rungsschiene 15 gelagert und wird durch nicht darge­ stellte Antriebseinrichtungen entlang dem Aufzeichnungs­ bogen 13 angetrieben. Auf dem Schlitten 14 ist ein Auf­ zeichnungskopf 16 montiert. Wenn der Schlitten 14 in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung in eine Ausgangsposition 17 am linken Ende der Zeichnung be­ wegt wird, wird das Kappenelement 1 in Richtung A be­ wegt, um eine Abgabeöffnungfläche 16 a des Aufzeichnungs­ kopfes 16 in luftdichter Weise abzudecken.

Fig. 3 zeigt einen Zustand, in dem die Abgabeöffnungs­ fläche des Aufzeichnungskopfes 16 in luftdichter Weise durch das Kappenelement 1 abgedeckt ist. In Fig. 3 sind eine Vorderplatte 30 des Aufzeichnungskopfes 16, eine auf der Fläche 16 A des Kopfes zur Abgabe der von einer Flüssigkeitsbahn 32 zugeführten Flüssigkeit ausgebilde­ te Öffnung 31, eine gemeinsame Flüssigkeitskammer 33 und ein Tank 34 zur Zuführung von Aufzeichnungsflüssig­ keit dargestellt. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Zuführrohr 5 des Kappenelementes 1 mit einem Gasbehälter 36 verbunden, um einen Gasstrom durch ein Zuführventil 35 zu erzeugen. Der Gasbehälter 36 ist ein beseitigbarer oder wiederaufladbarer Behälter, der mit einem nichtbrennbaren Gas oder unter Druck stehender Luft gefüllt und lösbar mit einem Verbindungselement 37 verbunden ist.

Bei einer derartigen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungs­ vorrichtung wird der Schlitten 14 angetrieben, um den Aufzeichnungskopf 16 in die Ausgangsstellung zu bewe­ gen, danach wird die Abgabeöffnungsfläche 16 A des Auf­ zeichnungskopfes 16 vom Kappenelement 1 abgedeckt und das Zuführventil 35 des Behälters 36 geöffnet, wodurch die über das Zuführrohr 5 zugeführte unter Druck stehende Luft einen von der Fläche 16 A und dem vor­ stehenden Abschnitt 4 A der Wand 4 gebildeten Venturi- Rohr-Abschnitt 40 passiert und an der anderen Seite vom Loch 7 abgeführt wird.

Wie in Fig. 4 gezeigt, wird im Venturi-Rohr-Abschnitt 40 ein Luftstrom mit hoher Geschwindigkeit erhalten. Der auf diese Weise erzeugte negative Druck extrahiert die Aufzeichnungsflüssigkeit von der Flüssigkeitsbahn 32 durch die Öffnung 31 zusammen mit den in der Flüssig­ keitsbahn 32 vorhandenen Staubpartikeln und Blasen. Gleichzeitig werden die Flüssigkeit und die Staubparti­ kel, die sich möglicherweise an der Fläche 16 A in der Nachbarschaft der Öffnung ansammeln, weggeblasen. Auf diese Weise kann die Vorrichtung vollständig wieder betriebsbereit gemacht werden.

Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die unter Druck stehende Luft von einem beseitig­ baren oder wiederaufladbaren Gasbehälter erhalten. Bei einer Aufzeichnungsvorrichtung, bei der der Aufzeich­ nungsbogen durch Ansaugen von der Rückseite einer Auf­ lageplatte an einer solchen gehalten wird, kann jedoch auch die Saugpumpe zur Erzeugung dieses Effektes zur Er­ zeugung der Luftströmung verwendet werden. Es ist natürlich auch möglich, einen getrennten kleinen Luftkompressor oder eine entsprechende Luftzuführeinrichtung einer ausreichenden Leistung zur Erzeugung der erforder­ lichen Luftströmung zu verwenden.

Wie vorstehend erläutert, ermöglicht die vorliegende Erfindung, bei der das Kappenelement mit einem vor­ stehenden Abschnitt in einer der Abgabeöffnungs­ fläche gegenüberliegenden Position versehen ist, um eine Venturi-Rohr-Einheit in Verbindung mit der Abgabe­ öffnungsfläche des Aufzeichnungskopfes auszubilden, eine Extrahierung der Aufzeichnungsflüssigkeit von der Fläche und eine Entfernung der Aufzeichnungsflüssigkeit von die­ ser Fläche in der Nachbarschaft der Abgabeöffnungen, so daß auf diese Weise auf einen getrennten Mechanismus zum Entfernen der Aufzeichnungsflüssigkeit, die sich um die Abgabeöffnungen herum ansammelt, bei einem herkömmlichen Vorgang zum Wiederbetriebsbereitmachen, bei dem nur die Aufzeichnungsflüssigkeit von den Abgabeöffnungen ex­ trahiert wird, verzichtet werden kann, so daß auf die­ se Weise die Vorrichtung vereinfacht und die Bildquali­ tät verbessert werden kann.

Erfindungsgemäß wird somit eine Flüssigkeitsstrahlauf­ zeichnungsvorrichtung vorgeschlagen, die ein Kappenele­ ment zum Abdecken von Abgabeöffnungen für die Abgabe von Aufzeichnungsflüssigkeit bei einem Flüssigkeitsstrahl­ aufzeichnungskopf und eine Einrichtung zur Erzeugung einer Gasströmung in einem vom Kappenelement und dem Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf gebildeten Raum aufweist. Das Kappenelement ist mit einem vorstehen­ den Abschnitt versehen, der den Abgabeöffnungen ge­ genüber liegt.

Claims (22)

1. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung mit ei­ nem Kappenelement zum Abdecken von Abgabeöffnungen für die Aufzeichnungsflüssigkeit eines Flüssigkeitsstrahl­ aufzeichnungskopfes, gekennzeichnet durch Einrichtun­ gen zum Erzeugen eines Gasstromes in einem Raum (3), der durch das Kappenelement (1) und den Flüssigkeits­ strahlaufzeichnungskopf (16) gebildet wird, wobei das Kappenelement (1) mit einem vorstehenden Abschnitt (4 A) versehen ist, der den Abgabeöffnungen (31) gegenüber­ liegt.

2. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtun­ gen zur Erzeugung eines Gasstromes von einer Pump­ einrichtung gebildet werden.

3. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung mit einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf, der mit Abgabe­ öffnungen für eine Aufzeichnungsflüssigkeit und einem Kappenelement zum Abdecken der Abgabeöffnungen versehen ist, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Erzeugung eines Gasstromes in einem Raum (3), der durch eine Innen­ fläche (4) des Kappenelementes (1) und den Flüssigkeits­ strahlaufzeichnungskopf (16) gebildet wird, wobei die Innenfläche (4) einen vorstehenden Abschnitt (4 A) auf­ weist, der den Abgabeöffnungen (31) gegenüberliegt.

4. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach An­ spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenelement (1) mit Öffnungen versehen ist, die auf beiden Seiten des vorstehenden Abschnittes (4 A) angeordnet sind, wo­ bei eine der Öffnungen an die Einrichtungen zur Er­ zeugung eines Gasstromes angeschlossen ist.

5. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach An­ spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung eines Gasstromes durch einen Behälter (36) gebildet werden, der mit unter Druck stehendem Gas ge­ füllt ist.

6. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach An­ spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas Luft und/ oder ein nichtentflammbares Gas ist.

7. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach An­ spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung eines Gasstromes Pumpeinrichtungen oder Luftgebläseeinrichtungen sind.

8. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach An­ spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die andere der Öffnungen an eine Beseitigungseinrichtung für gebrauch­ te Flüssigkeit angeschlossen ist.

9. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach An­ spruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beseitigungs­ einrichtung für gebrauchte Flüssigkeit ein Tank (9) für gebrauchte Flüssigkeit ist.

10. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach An­ spruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beseitigungs­ einrichtung für gebrauchte Flüssigkeit aus einem porö­ sen Absorptionsmaterial besteht.

11. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach An­ spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die andere der Öffnungen über ein Filter mit der Atmosphäre in Verbin­ dung steht.

12. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach An­ spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die andere der Öffnungen über ein Filter mit der Atmosphäre und ohne Filter direkt mit der Beseitigungseinrichtung für ge­ brauchte Flüssigkeit in Verbindung steht.

13. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach An­ spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Dichtungs­ element (2) im Kontaktabschnitt zwischen dem Kappenele­ ment (1) und dem Flüsssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf (16) besitzt.

14. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach An­ spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Ein­ richtungen zur Erzeugung eines Gasstromes verbundene Öffnung eine geringere Fläche besitzt als die andere Öffnung.

15. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach An­ spruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungs­ element (2) ein elastisches Element ist.

16. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach An­ spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung eines Gasstromes durch einen Behälter (36) gebildet werden, der mit unter Druck stehendem Gas ge­ füllt und über ein Zuführventil (35) mit dem Kappenele­ ment (1) verbunden ist.

17. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach An­ spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (36) austauschbar ist.

18. Verfahren zum Wiederbetriebsbereitmachen einer Flüs­ sigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in einem Zustand, in dem die Abgabeöffungs­ fläche eines Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes, die mit Abgabeöffnungen versehen ist, durch ein Kappenele­ ment abgedeckt ist, das einen den Abgabeöffnungen ge­ genüberliegenden vorstehenden Abschnitt aufweist, ein Gasstrom in einem vom Aufzeichnungskopf und dem Kappen­ element gebildeten Raum durch einen Spalt, der vom vor­ stehenden Abschnitt und dem Aufzeichnungskopf gebildet wird, erzeugt wird.

19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasstrom von einem Behälter erzeugt wird, der mit unter Druck stehendem Gas gefüllt ist.

20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas aus Luft und nichtentflammbarem Gas ausge­ wählt ist.

21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasbehälter in austauschbarer Weise angeschlos­ sen ist.

22. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasstrom durch eine Pumpe oder ein Luftgebläse erzeugt wird.