DE3810644A1 - Drehschwingungsdaempfer - Google Patents
DrehschwingungsdaempferInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/131—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
- F16F15/133—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses using springs as elastic members, e.g. metallic springs
- F16F15/134—Wound springs
- F16F15/13415—Wound springs characterised by the dimension or shape of spring-containing windows
- F16F15/13423—Disposition of material for damping or avoiding wear
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehschwingungsdämpfer nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Solche Drehschwingungsdämpfer sind z.B. aus der DE-PS 26 57 306 bekannt.
Aus nicht ganz geklärten Gründen, eventuell durch Axialschwingungen des
Motors, werden die Dämpfungsfedern in eine bestimmte Position gedrängt, in
der sie mit ihrem Umfang an benachbarten Bauteilen reibend zur Anlage
kommen. Durch diese Reibung werden die beteiligten Bauteile unzulässig
abgenutzt, so daß sie in bestimmten Abständen ausgetauscht werden müssen.
Weiterhin gibt es Anwendungsfälle von Schwingungsdämpfern in Massen
schwungrädern, bei denen der Raum zwischen Druckfedern und Schwungradver
schraubung so gering ist, daß die Federn bei dem unvermeidbaren Spiel in
den Umgebungsteilen möglichst auf die der Verschraubung abgewandten Seite
gedrückt werden sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die einander zugeordneten
Fenster von Mittelscheibe und Seitenscheibe so ausgebildet sind, daß die
wenigstens einem Federende zugeordneten Beaufschlagungsbereiche der einen
Seitenscheibe in Drehrichtung bzw. Umfangsrichtung gegenüber den dem
gleichen Federende zugeordneten Beaufschlagungsbereichen der anderen
Seitenscheibe versetzt sind. Hierdurch kann zumindest in einer Drehrich
tung ein einseitiges Verspannen der Feder erfolgen, so daß die Windungen
der Feder auf einer Seite der Mittelscheibe mehr komprimiert sind bzw.
werden als die Windungsbereiche, welche sich auf der anderen Seite der
Mittelscheibe befinden. Durch die Erfindung kann also einer Feder - über
ihre Länge betrachtet - eine axiale Vorspannung gegeben werden, so daß die
zwischen den Endbereichen der Feder vorhandenen Windungen gezielt in die
gewünschte axiale Richtung gedrückt bzw. gehaltert werden können. Beson
ders zweckmäßig kann es sein, wenn die Beaufschlagungsbereiche der Seiten
scheiben an beiden Federenden gemäß der Erfindung versetzt sind, wobei der
Versatz der Beaufschlagungsbereiche für das eine Federende dem Versatz der
Beaufschlagungsbereiche für das andere Federende - in Umfangsrichtung
betrachtet - entgegengerichtet ist. Durch die Erfindung wird also - in
axialer Richtung des Drehschwingungsdämpfers betrachtet - eine unsym
metrische Beaufschlagung der Kraftspeicher erzielt.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Breite der Fenster in Um
fangsrichtung unterschiedlich ist. Hierdurch werden in einfacher Weise die
Dämpfungsfedern in die gewünschte Richtung gedrückt. Insbesondere ist
dabei die Breite des Fensters der einen Seitenscheibe in Umfangsrichtung
kleiner als die Breite des Fensters der anderen Seitenscheibe.
In Weiterbildung dieser Maßnahme ist die Breite des Fensters der einen
Seitenscheibe in Umfangsrichtung kleiner als die Breite des Fensters der
Mittelscheibe und die Breite des Fensters der Mittelscheibe in Umfangs
richtung kleiner als die Breite des Fensters der anderen Seitenscheibe.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn mindestens die Fenster der einen Seiten
scheibe so ausgebildet sind, daß sich ihre Breite in Achsrichtung auf die
andere Seitenscheibe zu vergrößert.
Um den Abrieb möglichst gering zu halten, ist es vorteilhaft, wenn zumin
dest die radialen Seiten der Fenster aus einem gehärteten Werkstoff be
stehen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen
beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Kupplung mit einem Drehschwingungs
dämpfer nach der Erfindung,
Fig. 1a einen Schnitt gemäß Linie I-I der Fig. 1,
Fig. 2 ein Zweimassenschwungrad mit einem Drehschwingungsdämpfer nach der
Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt III-III durch eine Dämpfungseinrichtung nach Fig.
2.
Die Fig. 1 und la zeigen eine Kupplungsscheibe mit einer Nabe 34, die
einen radialen Flansch 12 trägt. Axial zu beiden Seiten des Flansches 12
sind Seitenscheiben 14, 16 vorgesehen, die über Befestigungsmittel axial
fest verbunden sind und von denen die eine 14 Reibbeläge 30 trägt. Die
Nabe 34 ist gegenüber den Seitenscheiben 14, 16 relativ verdrehbar.
Der Flansch 12 und die Seitenscheiben 14, 16 haben in üblicher Weise in
Umfangsrichtung Fenster 18, 20, 22 zur Aufnahme von Kraftspeichern 24. Die
Breite der einander zugeordneten Fenster 18, 20, 22 in Umfangsrichtung ist
jedoch unterschiedlich. Um die Kraftspeicher 24 senkrecht zu ihrer eigenen
Achse in eine vorgegebene Richtung der Kupplungsachse A-A zu drücken, ist
die Breite der Fenster 20 der einen Seitenscheibe 14 in Umfangsrichtung
kleiner als diejenige der Fenster 22 der anderen Seitenscheibe 16. Da
die radialen Begrenzungen der Fenster 20 mit der geringeren Breite die
Windungen der Feder 24 in Umfangsrichtung mehr zusammendrücken als die
Begrenzungen der Fenster 22 mit der größeren Breite in Umfangsrichtung,
werden diese automatisch in Richtung auf die Seitenscheibe 16 mit den
Fenstern 22 größerer Breite in Umfangsrichtung gedrückt. Um diesen Vorgang
zu unterstützen, kann die Breite der Fenster 18 des Flansches 12 in Um
fangsrichtung zwischen der Breite der Fenster 20 der einen Seitenscheibe
14 und der Breite der Fenster 22 der andern Seitenscheibe 16 liegen.
Fig. 2 zeigt als Ausgangsteil 26 ein Sekundärschwungrad, das mit den
beiden Seitenscheiben 14 a, 16 a fest verbunden ist. Zwischen den Seiten
scheiben 14 a, 16 a ist eine Mittelscheibe 12 a vorgesehen. Zu beiden Seiten
der Mittelscheibe 12 a sind Ringscheiben 44, 46 sowie zwei ringförmige
Reibscheiben 48, 50 vorgesehen, die über Befestigungsmittel 32 a mit dem
Primärschwungrad 28 verbunden sind. Die beiden Ringscheiben 44, 46, die
beiden Reibscheiben 48, 50 und die Mittelscheibe 12 a werden durch eine
Tellerfeder 42 a in Reibschluß miteinander gehalten. Mittelscheibe 12 a und
Seitenscheiben 14 a, 16 a weisen in Umfangsrichtung Fenster 18 a, 20 a, 22 a zur
Aufnahme von Kraftspeichern 24 a auf. Das Primärschwungrad 28 hat eine Nabe
28 a mit einer Schulter zur Aufnahme des Innenringes eines Wälzlagers 52,
dessen Außenring das Sekundärschwungrad 26 trägt.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt III-III von Fig. 2, gemäß dem die Breite des
Fensters 18 a der Mittelscheibe 12 a derjenigen des Fensters 22 a der anderen
Seitenscheibe 16 a entspricht, während die Breite des Fensters 20 a der
einen Seitenscheibe 14 a kleiner ist. Es ist jedoch auch möglich, daß die
Breite des Fensters 18 a der Mittelscheibe 12 a zwar größer als die Breite
des Fensters 20 a der einen Seitenscheibe 14 a, aber kleiner als die Breite
des Fensters 22 a der anderen Seitenscheibe 16 a ist. Es kann zur Erzielung
bestimmter Federkennlinien für manche Anwendungsfälle auch zweckmäßig
sein, die Breite des Fensters 18 a größer als die des Fensters 22 a oder
aber kleiner als die des Fensters 20 a auszulegen.
Die radialen Seiten der Fenster 18, 20, 22 bestehen aus einem gehärteten
Werkstoff, um den Verschleiß möglichst gering zu halten.
Claims (7)
1. Drehschwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer
Mittelscheibe, zwei beidseits der Mittelscheibe vorgesehenen Sei
tenscheiben sowie in Fenstern von Mittelscheibe und Seitenscheiben
angeordneten Kraftspeichern, die einer Relativverdrehung zwischen
einem Eingangsteil und der Mittelscheibe entgegenwirken, indem sie
zwischen von den Fenstern gebildeten Beaufschlagungsbereichen kom
primiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordne
ten Fenster von Mittelscheibe und Seitenscheiben so ausgebildet
sind, daß die wenigstens einem Federende zugeordneten Beaufschla
gungsbereiche der einen Seitenscheibe in Drehrichtung gegenüber den
Beaufschlagungsbereichen der anderen Seitenscheibe versetzt sind.
2. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite der Fenster in Umfangsrichtung der Scheiben unterschied
lich ist.
3. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Breite des Fensters der einen Seitenscheibe in Umfangs
richtung kleiner ist als die Breite des Fensters der anderen Seiten
scheibe.
4. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite des Fensters der einen Seitenscheibe
in Umfangsrichtung kleiner ist als die Breite des Fensters der
Mittelscheibe.
5. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite des Fensters der Mittelscheibe in
Umfangsrichtung kleiner ist als die Breite des Fensters der anderen
Seitenscheibe.
6. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens die Fenster der einen Seitenscheibe
so ausgebildet sind, daß sich ihre Breite in Achsrichtung auf die
andere Seitenscheibe zu vergrößert.
7. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die radialen Seiten der Fenster aus
einem gehärteten Werkstoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883810644 DE3810644A1 (de) | 1987-04-25 | 1988-03-29 | Drehschwingungsdaempfer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3713908 | 1987-04-25 | ||
DE19883810644 DE3810644A1 (de) | 1987-04-25 | 1988-03-29 | Drehschwingungsdaempfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3810644A1 true DE3810644A1 (de) | 1988-11-17 |
Family
ID=25854968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883810644 Withdrawn DE3810644A1 (de) | 1987-04-25 | 1988-03-29 | Drehschwingungsdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3810644A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4439897A1 (de) * | 1993-11-26 | 1995-06-01 | Fichtel & Sachs Ag | Torsionsschwingungsdämpfer im Antriebsstrang eines Kfz mit axial verspanntem Reibring |
DE4245035B4 (de) * | 1991-11-26 | 2005-04-21 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Reibungskupplung |
DE4244995B4 (de) * | 1991-11-26 | 2005-05-19 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Reibungskupplung |
DE4418026B4 (de) * | 1993-05-26 | 2011-08-11 | Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG, 91074 | Reibungskupplung |
DE102014204852A1 (de) | 2013-03-18 | 2014-09-18 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Drehschwingungstilger |
-
1988
- 1988-03-29 DE DE19883810644 patent/DE3810644A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
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DE4439897C2 (de) * | 1993-11-26 | 1998-07-02 | Mannesmann Sachs Ag | Torsionsschwingungsdämpfer im Antriebsstrang eines Kfz mit axial verspanntem Reibring |
DE102014204852A1 (de) | 2013-03-18 | 2014-09-18 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Drehschwingungstilger |
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