DE3810000A1 - Oberflaechenglaettmaschine - Google Patents
OberflaechenglaettmaschineInfo
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/20—Implements for finishing work on buildings for laying flooring
- E04F21/24—Implements for finishing work on buildings for laying flooring of masses made in situ, e.g. smoothing tools
- E04F21/245—Rotary power trowels, i.e. helicopter trowels
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Description
Glättmaschinen (z. B. Estrich-Glättmaschinen), die von
einem Bediener geschoben bzw. gezogen werden, umfassen
einen Rotor, der eine Mehrzahl Oberflächenglättelemente
bzw. Rüttelbohlen trägt. Um eine gerichtete Bewegung der
Maschine über die zu glättende Oberfläche zu erreichen, übt
der Bediener manuell eine Kraft auf den Griff aus, um die
Maschine zu kippen und bestimmte Stellen an ihrem Außen
umfang mit Abwärtsdruck zu beaufschlagen, wodurch die ge
wünschte Richtbewegung erhalten wird.
Fahrbare Glättmaschinen werden ebenfalls eingesetzt, die
zwei oder mehr Rotoren aufweisen, deren jeder eine Mehrzahl
Rüttelbohlen trägt. Nach den US-PS′en 39 36 212 und
40 46 484 wird eine Richtbewegung der fahrbaren Glättma
schine durch eine Vorrichtung erreicht, bei der jeder Rotor
gelenkig mit dem Rahmen verbunden ist und der Bediener
bestimmte Stellen an den jeden Rotor umgebenden Schutzrin
gen mit selektivem Abwärtskippdruck beaufschlagt. Der Druck
wird über ein kompliziertes Hebelsystem ausgeübt, das durch
eine Steuerstange und Fußpedale betätigt wird. Mit Hilfe
dieses Systems können die Rotoren einzeln in bezug auf den
Rahmen schräggestellt werden, so daß eine gerichtete Bewe
gung der Maschine über die Oberfläche erhalten wird.
Bei der Richtungssteuerung nach den vorgenannten Patent
schriften muß der Bediener die hand- und fußbetätigten
Stellorgane ständig mit Druck beaufschlagen, um eine ge
richtete Bewegung der Maschine zu erreichen. Über längere
Zeiträume kann dieses ständige Ausüben von Druck für den
Bediener ermüdend sein.
Bei der konventionellen Glättmaschine wird ein Stellmecha
nismus zum Verstellen der Schräglage der Rüttelbohlen in
bezug auf die zu glättende Oberfläche verwendet. Für die
Schrägverstellung ist jede Rüttelbohle in einer Buchse auf
genommen, die um eine radial verlaufende Welle drehbar ist,
die sich von einer am Rotor befestigten Kreuzplatte bzw.
sternförmigen Platte nach radial außen erstreckt. Von jeder
Buchse verläuft seitlich ein Ansatz bzw. Druckelement, und
der Bediener kann über ein Hebelsystem gleichzeitig jeden
Hebel mit einer abwärts gerichteten Kraft beaufschlagen, so
daß die Bohlen gemeinsam geneigt werden und dadurch die
Schrägverstellung der Bohlen erhalten wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Ober
flächenglättmaschine mit einer neuartigen Richtungssteue
rung, die über den Schrägstellmechanismus betätigbar ist.
Die Oberflächenglättmaschine nach der Erfindung mit einem
Rahmen, mit wenigstens einem Rotor, der am Rahmen befestigt
ist und eine vertikale Welle aufweist, und mit mit der
Welle funktionsmäßig verbundenen Oberflächen-Glätteinhei
ten, die eine Mehrzahl von radial verlaufenden Rüttelbohlen
umfassen, die so angeordnet sind, daß sie bei umlaufendem
Rotor eine zu glättende Fläche kontaktieren, ist dadurch
gekennzeichnet, daß jede Rüttelbohle um eine horizontale
Achse kippbar ist, daß eine erste Betätigungsvorrichtung
vorgesehen ist, um die Rüttelbohlen jeweils gleichzeitig um
die entsprechende horizontale Achse zu kippen und dadurch
die Schräglage der Rüttelbohlen gemeinsam zu ändern, und
daß eine zweite Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist, um
bei umlaufendem Rotor jede Rüttelbohle einzeln um die ent
sprechende horizontale Achse zu neigen und dadurch eine
Richtungssteuerung der Maschine zu bewirken.
Dabei ist jede Rüttelbohle in einer Buchse angeordnet, die
auf einer radial von einer Kreuzplatte ausgehenden horizon
talen Welle drehbar ist, und jede Buchse hat einen Druck
arm, der seitlich von ihr ausgeht.
Die Rotorwelle ist von einem Ring oder einer Schrägscheibe
umgeben, die in bezug auf den Rahmen eine begrenzte Univer
salkippbewegung ausführen kann. An den Druckarmen befind
liche Druckstücke liegen an der Unterseite der Schrägschei
be an und sind relativ dazu drehbar. Über ein handbetätig
tes Hebelsystem kann durch die Schrägscheibe auf die Druck
arme eine Abwärtskraft ausgeübt werden, so daß gleichzeitig
die Buchsen verdreht und die Rüttelbohlen gemeinsam gekippt
werden, wodurch eine normale Schräglagensteuerung erhalten
wird.
Ferner wird eine von dem Schräglagen-Stellhebel unabhängige
handbetätigte Nockenvorrichtung verwendet, um die Schräg
scheibe relativ zum Rahmen zu kippen, wobei während der
Rotation jeder Rüttelbohle um 360° die Schräglage der Rüt
telbohle allmählich so geändert wird, daß die zu glättende
Oberfläche an einer Stelle am Außenrand des Rotors mit
einer nach unten gerichteten Kraft beaufschlagt wird. Durch
selektives Beaufschlagen bestimmter Stellen am Umfang jedes
Rotors einer Doppel-Glättmaschine mit der Abwärtskraft kann
eine Richtungssteuerung der Maschine erhalten werden.
Durch die Erfindung wird also eine einfache und wirksame
Vorrichtung zur Richtungssteuerung durch Anwendung des kon
ventionellen Schräglagen-Stellmechanismus der Maschine
erzielt. Bei dem System nach der Erfindung wird nicht der
Rotor relativ zum Rahmen gekippt, sondern die umlaufenden
Rüttelbohlen werden selektiv um ihre Horizontalachsen ge
neigt, um eine Richtungssteuerung zu erreichen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Teil einer
Oberflächenglättmaschine, wobei die Richtungs
steuerung gezeigt ist;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt 2-2 nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt 3-3 nach Fig. 1; und
Fig. 4 einen Schnitt 4-4 nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Teil einer Oberflächenglättmaschine, die
insbesondere zum Glätten von Beton eingesetzt wird. Bei der
bevorzugten Ausführungsform ist die Glättmaschine fahrbar,
d. h. der Bediener sitzt auf der Maschine.
Die Oberflächenglättmaschine hat einen Rahmen 1, der mehre
re, bevorzugt zwei, Rotoren 2 trägt. Die Zeichnung zeigt
nur einen Rotor 2; der zweite ist mit diesem identisch aus
gebildet, und beide Rotoren sind normalerweise vorn und
hinten an der Maschine angeordnet.
Jeder Rotor 2 umfaßt einen Hydraulikmotor 3 (Fig. 1), der
in einer topfähnlichen Halterung 1 a am Rahmen 1 gelagert
ist. Das untere Ende einer Antriebswelle 4 des Motors 3 ist
mittels einer Keilverbindung 5 mit der Zentralnabe 6 einer
Kreuzplatte 7 verbunden.
Ein Rüttelbohlenaggregat 8 ist an der Kreuzplatte 7 mon
tiert und umfaßt mehrere Rüttelbohlen 9, die von der Kreuz
platte 7 nach radial außen verlaufen. Jede Rüttelbohle 9
ist mit einer oberen Tragstange 10 verbunden, die von einer
Buchse 11 getragen ist, und das innere Ende der Buchse 11
ist mit einem Ringbund 12 verbunden. Die Buchse 11 und der
Ringbund 12 jedes Rüttelbohlenaggregats sind um eine hori
zontale Welle 13 drehbar, die von dem jeweiligen Arm 14 der
Kreuzplatte 7 nach außen ragt.
Das äußere Ende jeder Welle 13 ist mit einer nach oben ver
laufenden Lasche 15 verbunden, und die Laschen 15 sind an
einem Stabilisatorring 16 befestigt, der nach außen vom
Rotor beabstandet ist.
Wie Fig. 4 am besten zeigt, ist mit jedem Ringbund 12 ein
nach der Seite verlaufender Druckarm 17 verbunden, und von
jedem Druckarm 17 ragt ein Druckstück 18 nach oben und
endet in einem im wesentlichen runden Kopf 19. Die Köpfe 19
der Druckstücke 18 liegen an der Unterseite einer Schräg
scheibe bzw. eines Schrägrings 20 an. Die Schrägscheibe 20
ist über eine Lageranordnung 21 um eine Nabe 22 einer mit
dem Rahmen 1 verbundenen fest angeordneten becherförmigen
Halterung 23 drehbar gelagert. Die Lageranordnung 21 ermög
licht nicht nur eine Rotation der Schrägscheibe in bezug
auf die Halterung 23, sondern auch eine begrenzte Univer
salkippbewegung der Schrägscheibe relativ zur Nabe 22.
Wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, weist die Unterseite
der Schrägscheibe 20 eine nach innen verlaufende Schulter
24 auf, die das untere Ende der Lageranordnung 21 trägt,
während das obere Ende der Lageranordnung 21 an einer
Schulter 25 der Halterung 23 anliegt. Sicherungsringe 26,
die in Nuten in der Schrägscheibe 20 und der Halterung 23
eingerastet sind, fixieren die Lageranordnung in ihrer Lage
relativ zu diesen Teilen.
Die Halterung 23 ist am Rahmen fest angeordnet, und zwi
schen der Nabe 22 der Halterung 23 und der Nabe 6 der
Kreuzplatte 7 ist eine Buchse 27 vorgesehen, so daß zwi
schen der Kreuzplatte 7 und der festgelegten Halterung 23
eine relative Drehbewegung möglich ist.
Nach Fig. 1 ist ein Schräglage-Stellhebel 28 über einen
Drehpunkt 29 schwenkbar mit einem Schenkel 30 verbunden,
der sich von der Halterung 1 a nach unten erstreckt, und das
innere Ende 31 des Stellhebels 28 liegt an der Oberseite
der Halterung 23 an, während sein äußeres Ende über einen
Zapfen 33 mit einem Hebel 32 verbunden ist. Das obere Ende
des Hebels 32 ist über ein nicht gezeigtes konventionelles
Gestänge mit einer Betätigungsstange verbunden, die neben
dem Bedienersitz angebracht ist. Durch Betätigung der Betä
tigungsstange kann der Hebel 32 angehoben werden, um den
Stellhebel 28 zu neigen. Durch Neigen des äußeren Endes des
Stellhebels 28 nach oben um den Drehpunkt 30 wird die Hal
terung 23 nach unten gepreßt, so daß sie gleichzeitig eine
abwärts gerichtete Kraft auf die Druckstücke 17 ausübt und
die Buchsen 11 und Rüttelbohlen 9 verdreht, wodurch eine
Einstellung der Schräglage der Rüttelbohlen erreicht wird.
Um eine Richtungssteuerung für die Bewegung der Maschine
über die zu glättende Oberfläche zu erreichen, weist der
Außenumfang der Schrägscheibe 20 eine Nut 34 auf, die zwei
Nockenrollen 35 aufnimmt, die voneinander um ca. 90° ent
fernt positioniert sind (Fig. 2). Jede Nockenrolle 35 ist
drehbar an einer großen Rolle 36 gelagert, die in einer
Öffnung in dem nach unten verlaufenden Flansch 37 der Hal
terung 23 gelagert ist. Aus Fig. 3 geht deutlich hervor,
daß die Achse der Nockenrolle 35 relativ zur Achse der
Rolle 36 versetzt ist, so daß die Rolle 35 als Nocken bzw.
Exzenter wirkt.
Mit jeder Rolle 36 ist ein Hebel 38 verbunden, und durch
Verschwenken des Hebels 38 wird die Nockenrolle 35 relativ
zur Achse der Rolle 36 gedreht und neigt die Schrägscheibe
20. Die Hebel 38 für jeden Rotor verlaufen nach oben, enden
nahe dem Bedienersitz und sind über ein Gestänge so mitein
ander verbindbar, daß sie gemeinsam betätigbar sind.
Durch manuelle Betätigung der Hebel 38 kann die Schräg
scheibe 29 jedes Rotors geneigt werden. Durch die Verwen
dung von zwei Nockenrollen 35, die unter 90° zueinander
angeordnet sind, kann die Schrägscheibe 20 universell um
eine Vorder- und eine Hinter- sowie eine Querachse ver
schwenkt werden.
Bei einer Doppel-Glättmaschine laufen die Rotoren gegen
sinnig um, und wenn die Schrägscheiben 20 der beiden Rüt
telbohleneinheiten in bezug auf die Maschinenlängsachse
gleich orientiert sind, gibt es auch bei umlaufenden Roto
ren keine Richtbewegung der Maschine. Durch selektives Nei
gen einer der Schrägscheiben durch Betätigung der entspre
chenden Hebel 38 können die Schrägscheiben aus ihrer Aus
richtung herausbewegt werden, so daß eine universelle
Richtbewegung der Maschine erhalten wird.
Die Rüttelbohlen 9 und die zugehörigen Druckstücke 18 lau
fen relativ zur Schrägscheibe 20 um. Wenn die Schrägscheibe
20 geneigt wird, wird die Schräglage jeder Rüttelbohle
automatisch während ihrer 360° durchlaufenden Bewegung ge
ändert. Bei Annäherung jeder Rüttelbohle 9 an den nach
unten geneigten Abschnitt der Schrägscheibe 20 wird dabei
die Rüttelbohle um die Achse der Welle 13 gekippt, um die
Schräglage zu verstärken, und wenn sich die Rüttelbohle dem
hohen Ende der geneigten Schrägscheibe nähert, neigt sich
die Rüttelbohle um die Achse 13 und verringert die Schräg
lage. Mit zunehmender Schräglage jeder Rüttelbohle wird auf
die zu glättende Oberfläche eine relativ größere Abwärts
kraft ausgeübt, und durch den resultierenden Reibwiderstand
an einer bestimmten Stelle am Umfang des Rotors erfolgt
eine Richtbewegung des Rotors. Durch individuelles Neigen
der Schrägscheiben 20 jedes Rotors der Doppel-Glättmaschine
kann also auf die bearbeitete Oberfläche selektiv an be
stimmten Stellen um den Umfang jedes Rotors Abwärtsdruck
ausgeübt werden, so daß in konventioneller Weise eine
Richtbewegung der Maschine erhalten wird.
Durch die Erfindung wird eine vereinfachte Vorrichtung zur
Erzielung einer Richtungssteuerung der Glättmaschine unter
Anwendung des konventionellen Schräglage-Stellmechanismus
erreicht. Dabei werden die Rotoren nicht relativ zum Rahmen
geneigt, sondern die Rüttelbohlen werden während ihrer
Rotation hinsichtlich ihrer Schräglagen verstellt, um
dadurch die Richtungssteuerung zu erreichen.
Claims (13)
1. Oberflächenglättmaschine mit einem Rahmen (1), wenig
stens einem Rotor (2), der am Rahmen befestigt ist und eine
vertikale Welle (4) aufweist, und mit der Welle funktions
mäßig verbundenen Oberflächen-Glätteinheiten, die eine
Mehrzahl von radial verlaufenden Rüttelbohlen (9) umfassen,
die so angeordnet sind, daß sie bei umlaufendem Rotor eine
zu glättende Fläche kontaktieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Rüttelbohle (9) um eine horizontale Achse (13) kippbar angeordnet ist,
daß eine erste Betätigungsvorrichtung (28, 32) vorgesehen ist, um die Rüttelbohlen (9) jeweils gleichzeitig um die entsprechende horizontale Achse zu kippen und dadurch die Schräglage der Rüttelbohlen gemeinsam zu ändern, und
daß eine zweite Betätigungsvorrichtung (20, 34, 35, 38) vorgesehen ist, um bei umlaufendem Rotor (2) jede Rüttel bohle (9) einzeln um die entsprechende horizontale Achse zu neigen und dadurch eine Richtungssteuerung der Maschine zu bewirken.
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Rüttelbohle (9) um eine horizontale Achse (13) kippbar angeordnet ist,
daß eine erste Betätigungsvorrichtung (28, 32) vorgesehen ist, um die Rüttelbohlen (9) jeweils gleichzeitig um die entsprechende horizontale Achse zu kippen und dadurch die Schräglage der Rüttelbohlen gemeinsam zu ändern, und
daß eine zweite Betätigungsvorrichtung (20, 34, 35, 38) vorgesehen ist, um bei umlaufendem Rotor (2) jede Rüttel bohle (9) einzeln um die entsprechende horizontale Achse zu neigen und dadurch eine Richtungssteuerung der Maschine zu bewirken.
2. Oberflächenglättmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Rüttelbohle (9) einen seitlich von ihr ausgehenden
Druckarm (17) aufweist, und daß die erste Betätigungsvor
richtung einen Hebel (28) umfaßt, der mit den Druckarmen
(17) so gekoppelt ist, daß er auf diese gleichzeitig eine
nach unten gerichtete Kraft ausübt und dadurch die Rüttel
bohlen (9) gemeinsam neigt.
3. Oberflächenglättmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Betätigungsvorrichtung eine verstellbare
Nockeneinheit (20, 35) aufweist, wobei jede Rüttelbohle (9)
in Kontakt mit der Nockeneinheit (20, 35) und relativ dazu
verdrehbar angeordnet ist und wobei eine Rotation jeder
Rüttelbohle (9) relativ zu der Nockeneinheit (20, 35) eine
individuelle Änderung der Schräglage jeder Rüttelbohle
bewirkt.
4. Oberflächenglättmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verstellbare Nockeneinheit eine ringförmige Schräg
scheibe (20) aufweist, die von der Welle nach radial außen
verlaufend angeordnet und relativ zu dem Rahmen (1) uni
versell kippbar ist, und daß Kippmittel zum Neigen der
Schrägscheibe (20) relativ zu einer Horizontalebene vorge
sehen sind.
5. Oberflächenglättmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kippmittel einen mit der Schrägscheibe (20) ver
bundenen handbetätigbaren Stellhebel (38) umfassen.
6. Oberflächenglättmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrägscheibe (20) eine Umfangsnut (34) aufweist
und daß die Kippmittel eine in der Nut (34) aufgenommene
und mit dem Stellhebel (38) funktionsmäßig gekoppelte
Exzenterrolle (35) umfassen.
7. Oberflächenglättmaschine, mit einem eine Nabe (6) auf
weisenden Rahmen (1), mit wenigstens einem am Rahmen (1)
getragenen Rotor (2), der eine vertikale Welle (4) auf
weist, und mit funktionsmäßig mit der Welle (4) verbundenen
Oberflächen-Glätteinheiten, die eine Mehrzahl von radial
verlaufenden Rüttelbohlen (9) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Rüttelbohle (9) um eine horizontale Achse (13) kippbar angeordnet ist,
daß von jeder Rüttelbohle (9) ein Druckarm (17) seitlich verläuft,
daß eine erste Betätigungsvorrichtung (28, 32) die Druck arme (17) gleichzeitig mit einer nach unten gerichteten Kraft beaufschlagt, um die Rüttelbohlen (9) gleichzeitig um die jeweiligen horizontalen Achsen zu neigen und eine Schräglagenverstellung der Rüttelbohlen (9) zu erreichen, und
daß eine zweite Betätigungsvorrichtung bei umlaufendem Rotor (2) die Druckarme (17) nacheinander mit einer abwärts gerichteten Kraft beaufschlagt, um die Rüttelbohlen (9) einzeln um diese Achsen zu neigen und eine Richtungssteue rung der Maschine durchzuführen.
daß jede Rüttelbohle (9) um eine horizontale Achse (13) kippbar angeordnet ist,
daß von jeder Rüttelbohle (9) ein Druckarm (17) seitlich verläuft,
daß eine erste Betätigungsvorrichtung (28, 32) die Druck arme (17) gleichzeitig mit einer nach unten gerichteten Kraft beaufschlagt, um die Rüttelbohlen (9) gleichzeitig um die jeweiligen horizontalen Achsen zu neigen und eine Schräglagenverstellung der Rüttelbohlen (9) zu erreichen, und
daß eine zweite Betätigungsvorrichtung bei umlaufendem Rotor (2) die Druckarme (17) nacheinander mit einer abwärts gerichteten Kraft beaufschlagt, um die Rüttelbohlen (9) einzeln um diese Achsen zu neigen und eine Richtungssteue rung der Maschine durchzuführen.
8. Oberflächenglättmaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Betätigungsvorrichtung einen radial außer
halb der Welle (4) angeordneten Ring (20), ferner Einheiten
(21, 23), die den Ring (20) universell kippbar in bezug auf
die Nabe (6) haltern, wobei der Ring (20) in Kontakt mit
dem Druckarmen (17) angeordnet ist, sowie Mittel zum Neigen
des Rings (20) relativ zur Nabe (6) umfaßt.
9. Oberflächenglättmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Neigen des Rings einen in bezug auf den
Rahmen (1) schwenkbar angeordneten Betätigungshebel (38),
eine Umfangsnut (34) in dem Ring (20) sowie ein mit dem
Betätigungshebel (38) gekoppeltes und in der Nut (34) ange
ordnetes Folgeelement aufweisen, wobei letzteres eine in
bezug auf die Schwenkverbindung des Betätigungshebels (38)
mit dem Rahmen (1) exzentrische Rolle (35) ist und eine
Schwenkbewegung des Betätigungshebels (38) ein Schrägstel
len des Rings (20) bewirkt.
10. Oberflächenglättmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckarm (17) ein Druckstück (18, 19) aufweist und
in Kontakt mit der Unterseite des Rings (20) angeordnet
ist.
11. Oberflächenglättmaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor vier Rüttelbohlen (9) aufweist und jeder
Rüttelbohle ein Druckarm (17) zugeordnet ist.
12. Oberflächenglättmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Nut (34) zwei Folgeelemente (35) angeordnet
sind, die um ca. 90° voneinander beabstandet sind.
13. Oberflächenglättmaschine, mit einem Rahmen (1), mit
wenigstens einem am Rahmen angeordneten Rotor (2) mit einer
Welle (4), und mit Oberflächen-Glätteinheiten, die mit der
Welle funktionsmäßig verbunden sind und eine Mehrzahl von
in Radialrichtung verlaufenden Rüttelbohlen (9) umfassen,
die bei umlaufendem Rotor eine zu glättende Oberfläche
kontaktieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Rüttelbohle (9) um eine horizontale Achse (13) kippbar gelagert ist zwecks Verstellung der Schräglage jeder Rüttelbohle bei umlaufendem Rotor, und daß eine Vorrichtung (34, 35, 38) vorgesehen ist, um die Schräglage jeder Rüttelbohle (9) bei umlaufendem Rotor (2) fortschreitend zu ändern, wodurch der von jeder Rüttelbohle (9) auf die zu glättende Fläche ausgeübte Abwärtsdruck änderbar und eine Richtungssteuerung der Maschine erreich bar ist.
daß jede Rüttelbohle (9) um eine horizontale Achse (13) kippbar gelagert ist zwecks Verstellung der Schräglage jeder Rüttelbohle bei umlaufendem Rotor, und daß eine Vorrichtung (34, 35, 38) vorgesehen ist, um die Schräglage jeder Rüttelbohle (9) bei umlaufendem Rotor (2) fortschreitend zu ändern, wodurch der von jeder Rüttelbohle (9) auf die zu glättende Fläche ausgeübte Abwärtsdruck änderbar und eine Richtungssteuerung der Maschine erreich bar ist.
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