DE3809872A1 - Einsatzverfahren fuer einen an einen ackerschlepper anbaubaren schleuderduengerstreuer - Google Patents

Einsatzverfahren fuer einen an einen ackerschlepper anbaubaren schleuderduengerstreuer

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/006Regulating or dosing devices
    • A01C17/008Devices controlling the quantity or the distribution pattern

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Fertilizing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Einsatzverfahren für einen an einen Ackerschlepper anbaubaren Schleuderdüngerstreuer gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Einsatzverfahren ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 83 15 306 bekannt. Die Schleuderscheiben der Düngerstreuer müssen mit einer konstruktiv festgelegten Drehzahl angetrieben werden, damit ein optimales Arbeitsergebnis, d.h. ein optimales Streuergebnis erreicht wird. Die Schleuderscheiben werden über ein Getriebe mittels einer Gelenkwelle, welche zwischen der Getriebeeingangswelle des Schleuderdüngerstreuers und der Zapfwelle des den Schleuderdüngerstreuer tragenden Ackerschleppers angeordnet ist, angetrieben. Hierbei sind die Schleuderscheiben sowie das Getriebe des Schleuderdüngerstreuers derart ausgelegt, daß die Getriebeeingangsdrehzahl der Normdrehzahl der Schlepperzapfwelle von 540 U/min entsprechen muß, um die konstruktiv festgelegte Schleuderscheibendrehzahl zu erreichen und somit ein gutes Streuergebnis erzielen zu können. Dies bedeutet, daß das Getriebe des Schleuderdüngerstreuers auf die Normdrehzahl von 540 U/min ausgelegt ist, um so die optimale Drehzahl für die Schleuderscheiben zu erreichen und optimale Steuergebnisse (gleichmäßige Düngerverteilung) zu gewährleisten. Nur bei der Einhaltung dieser Normdrehzahlen (festgelegte Drehzahlen) an der Getriebeeingangswelle des Schleuderdüngerstreuers ergibt sich ein optimales Streuergebnis. In jüngerer Zeit werden immer häufiger größere Ackerschlepper eingesetzt, an denen die Schleuderdüngerstreuer angebaut werden. Die Motorleistung dieser Ackerschlepper ist an sich viel zu groß, um diese Düngerstreuer über den Acker zu bewegen. Jedoch müssen diese Ackerschlepper im Vollgasbereich gefahren werden, denn nur bei den hohen Drehzahlen des Schleppermotors werden die Normdrehzahlen - festgelegte Eingangsdrehzahl des Getreides zum Antrieb der Schleuderscheiben - erreicht. Ein Einsatz von einem großen Ackerschlepper im Vollgasbereich mit einem Schleuderdüngerstreuer ist in vielen Fällen im Hinblick auf den Treibstoffverbrauch und die Umweltbelastung unverantwortlich.
Von daher sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden, um große Ackerschlepper mit Schleuderdüngerstreuern im halb bis dreiviertel Vollgasbereich mit einem Schleuderdüngerstreuer einsetzten zu können. Hierzu schlägt das deutsche Gebrauchsmuster 83 15 306 vor, vor dem Getriebe des Schleuderstreuers ein Vorsatzgetriebe anzuordnen, mit welchem die reduzierte Zapfwellendrehzahl des Schleppers wieder an der Getriebe­ eingangswelle auf die Normdrehzahl gebracht wird, so daß die Schleuderscheiben mit der vorgesehenen Drehzahl rotieren können. Derartige Vorsatzgetriebe sind jedoch sehr aufwendig und teuer, so daß sie sich in der Praxis nicht durchsetzen konnten.
Des weiteren wird durch das deutsche Gebrauchsmuster 83 15 306 vorgeschlagen, beim Einsatz des Schleuderstreuers mit reduzierter Zapfwellendrehzahl und reduzierter Drehzahl der Schleuderscheiben an Stelle eines Vorsatzgetriebes die Schleuderscheiben für die Normdrehzahl Schleuderscheiben für die reduzierte Drehzahl mit einem größeren wirksamen Durchmesser einzusetzen, so daß bei reduzierter Getriebeeingangsdrehzahl die Umfangsgeschwindigkeit der Schleuderscheiben in ihrer Größe erhalten bleibt. Nun hat sich in der Praxis gezeigt, daß dieser Weg, vor allem bei älteren Streuern nicht gangbar ist, da aus konstruktiven Gründen der Schleuderscheibendurchmesser bzw. der wirksame Durchmesser der Schleuderscheiben, d.h. die Länge der Wurfschaufeln in ihrer wirksamen Länge nicht vergrößert werden kann, weil die baulichen Bedingungen, wie Rahmen etc. eine Vergrößerung des wirksamen Durchmessers nicht zulassen. Ebenfalls hat sich bei praktischen Versuchen herausgestellt, daß nur mit einer Vergrößerung des wirksamen Durchmessers der Schleuderscheiben bei reduzierter Getriebeeingangsdrehzahl sich die durch die Reduzierung der Schleuderscheiben ergebenen Streubildänderungen nicht kompensieren lassen; d.h. eine gleichmäßige Streugutverteilung läßt sich so nicht ohne weiteres erreichen.
Des weiteren sind in der Praxis Schleuderstreuer bekannt geworden, welche nicht von der Zapfwelle des den Schleuderstreuer tragenden Ackerschleppers, sondern über an die Schlepperhydraulikanlage angeschlossene Hydraulikmotoren angetrieben werden. Durch einen derartigen ölhydraulischmotorischen Antrieb ist es möglich, die Schleuderscheiben immer mit der gleichen Drehzahl unabhängig von der Drehzahl des Schleppermotors oder der Zapfwellendrehzahl anzutreiben. Ein derartiger ölhydraulischmotorischer Antrieb ist jedoch sehr teuer und störanfällig, so daß er sich in großem Maße bei Schleuderdüngerstreuern in der Praxis nicht durchsetzen konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einsatzverfahren zu schaffen, mit dem unter Beibehaltung eines gleichmäßigen Streubildes bei gleicher Arbeitsbreite die Schleuderscheiben mit einer deutlich reduzierten Drehzahl antreibbar sind, um so große Ackerschlepper treibstoffsparend einsetzen zu können, und einen entsprechenden Schleuderstreuer zur Durchführung des Einsatzverfahrens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahmen wird in überraschend einfacher und unvorhersehbarer Weise ohne zusätzliche Kosten und Konstruktionsaufwand, indem nur die Winkelanstellung der Wurfschaufeln in Scheibenebene verändert wird, eine Anpassung der Scheibenschaufel-Konstruktion an verschiedene Drehzahlen möglich. In verblüffend einfacher Weise können die Streubildänderungen, die sich durch die Reduzierung der Schleuderscheibendrehzahl ergeben, durch die Winkeleinstellung der Wurfschaufeln in Scheibenebene kompensiert werden. Es ist nicht mehr erforderlich, aufwendige Antriebe oder Antriebselemente sowie unterschiedlich lange Wurfschaufeln oder Schleuderscheiben mit unterschiedlich wirksamen Schleuderscheibendurchmessern einzusetzen. Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahme ist es erstmals möglich geworden, die Getriebeeingangsdrehzahl und somit die Schleuderscheibendrehzahl zu reduzieren, ohne daß aufwendige konstruktive Änderungen oder Zusatzbauteile erforderlich sind, die gleichmäßige Düngerverteilung allein durch die erfindungsgemäße Winkelanstellungsänderung der Wurfschaufeln in Scheibenebene auf der Schleuderscheibe zu gewährleistet. Es ist also lediglich erforderlich, die Wurfschaufeln verschwenkbar auf den Schleuderscheiben anzuordnen. Die Erfindung erschöpft sich jedoch nicht darin, die Wurfschaufeln verschwenkbar anzuordnen, sondern die Erfindung besteht im wesentlichen darin, erkannt zu haben, daß die mit einer Reduzierung der Scheibendrehzahl einhergehende Streubildänderung durch eine entsprechende Winkelanstellungsänderung der Wurfschaufeln in einfacher und unversetzbarer Weise kompensiert werden kann. Bisher ist die Winkeleinstellung der Wurfschaufeln in verschiedenen Stellungen nur dazu benutzt worden, um verschiedene Streustoffe mit verschiedenen Streueigenschaften gleichmäßig verteilen zu können. Obwohl eine unterschiedliche Winkeleinstellung der Wurfschaufeln zur Anpassung an unterschiedliche Streustoffe und Streueigenschaften der Düngersorten bekannt worden ist, ist die Winkelanstellungsänderung bisher nicht für den erfindungsgemäßen Einsatzfall genutzt worden. Erst die Erfindung zeigt in verblüffend einfacher Weise auf, daß allein durch Winkeleinstellung der Wurfelemente die durch die Drehzahländerung (Drezahlreduzierung der Schleuderscheiben) sich ergebenen Streubildänderungen kompensiert werden können.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist bei einem Schleuderstreuer zur Durchführung des Einsatzverfahrens in erfindungsgemäßer Weise vorgesehen, daß die Wurfschaufeln in Scheibenebene winkelverstellbar auf der Schleuderscheibe angeordnet sind, und daß zumindest eine der Wurfschaufeln - wenn die Schleuderscheiben mit der deutlich gegenüber der Normdrehzahl der zapfwellenreduzierten Drehzahl von der Schlepperzapfwelle angetrieben werden - zur Kompensierung der sich durch die Drehzahländerung ergebenen Streubildänderungen in Scheibenebene auf der Schleuderscheibe verschwenkt gegenüber der "normalen" Position angeordnet wird. Infolge dieser Maßnahmen wird in überraschend einfacher überraschender, und unvorhersehbarer Weise eine Kompensierung der Streubildänderungen, die sich durch eine Drehzahlreduzierung der Schleuderscheiben ergeben, erreicht.
In besonders guter erfindungsgemäßer Weise wird dieser Effekt der Kompensierung der sich durch die Drehzahlreduzierungen ergebenen Änderungen, dadurch gewährleistet, daß zumindest eine der Wurfschaufeln - wenn die Schleuderscheiben mit der deutlich gegenüber der Normaldrehzahl der zapfwellenreduzierten Drehzahl von der Schlepperzapfwelle angetrieben werden - gegen die Drehrichtung der Schleuderscheiben zurückverschwenkt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen und der Beispielsbeschreibung zu entnehmen. Hierbei zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schleuderstreuer, der an den Dreipunktkraftheber eines Ackerschleppers angeordnet ist in der Seitenansicht,
Fig. 2 den erfindungsgemäß ausgebildeten Schleuderstreuer in der Seitenansicht,
Fig. 3 die erfindungsgemäß ausgebildeten Schleuderscheiben des Schleuderstreuers gemäß Fig. 2 in der Draufsicht und
Fig. 4 weitere erfindungsgemäße Schleuderscheiben des Schleuderstreuers gemäß Fig. 2 in der Draufsicht.
Der Schleuderdüngerstreuer 1 weist den Rahmen 2 und den Vorratsbehälter 3 auf. Auf der Vorderseite des Rahmens 2 sind die Dreipunktkupplungselemente 4 angeordnet, über welche der Schleuderdüngerstreuer an den Dreipunktkraftheber 5 des Ackerschleppers 6 angeordnet ist. An dem Rahmen 2 des Schleuderstreuers 1 ist das Getriebe 7 mit der Getriebeeingangswelle 8 angeordnet. Das Getriebe 7 weist zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Schleuderscheibenantriebswellen 9 und 10 auf. Auf der Schleuderscheibenantriebswelle 9 ist die Schleuderscheibe 11 leicht lösbar und abnehmbar und auf der Schleuderscheibenantriebswelle 10 ist die Schleuderscheibe 12 leicht lösbar und abnehmbar befestigt. Die Schleuderscheiben 11 und 12 werden über das Getriebe 7, über die zwischen der Getriebeeingangswelle 8 und der Zapfwelle des Schleppers 6 angeordnete Gelenkwelle 13 von der Zapfwelle des Schleppers 6 angetrieben. Auf der Scheuderscheibe 11 ist das längere Wurfelement 14 und das kürzere Wurfelement 15 angeordnet, während auf der Schleuderscheibe 12 das längere Wurfelement 14′ und das kürzere Wurfelement 15′ angeordnet sind.
Die Wurfelemente 14, 14′, 15, 15′ sind jeweils mittels des Bolzens 16 und des Schraubbolzens 17 auf den Schleuderscheiben 11 bzw. 12 befestigt. Der Schraubbolzen 17 ist jeweils in einem sich in der Schleuderscheibe 11 bzw. Schleuderscheibe 12 befindlichen Langloch 18 angeordnet. Somit sind die Wurfelemente 14, 14′, 15, 15′ um den Bolzen 16 winkelverschwenkbar in Scheibenebene auf den Schleuderscheiben 11 und 12 angeordnet und in verschiedenen Winkelanstellungen festsetzbar. In dem Bereich jedes Langloches 18 und jeder Wurfschaufel 14, 14′, 15, 15′ befinden sich Skalen 19 und 20, welche in bevorzugter Weise unterschiedliche und unverwechselbare Kennzeichnungen aufweisen, mittels welcher die Wurfschaufeln 14, 14′, 15 und 15′ anhand einer Einstelltabelle eingestellt werden können. Die Schleuderscheibe 11 rotiert in der durch den Pfeil 21 gekennzeichneten Drehrichtung, während die Schleuderscheibe 12 in der durch den Pfeil 22 gekennzeichneten Drehrichtung rotiert. Die Schleuderscheiben 11 und 12 werden also in entgegengesetztem Drehsinn zueinander angetrieben. Die Wurfschaufeln 14 und 15 weisen eine unterschiedliche Länge, genauso wie die Wurfschaufeln 14′ und 15′ auf, wobei die äußeren Abstreukanten der Wurfschaufeln jeweils einen deutlichen und unterschiedlichen Abstand zur Drehachse der Schleuderscheiben 11 bzs. 12 aufweisen.
Im normalen Einsatzfall wird die Getriebeeingangswelle 8 über die Gelenkwelle 13 von der Schlepperzapfwelle des Schleppers 6 mit der Normdrehzahl Von 540 U/min beaufschlagt und die Schleuderscheiben 11 und 12 rotieren mit einer konstruktiv festgelegten Drehzahl, welche durch das Getriebeübersetzungsverhältnis des Getriebes 7 bestimmt wird. Bei diesem Einsatzfall sind die Wurfschaufeln 14, 14′, 15, 15′ für eine bestimmte Düngersorte und für eine bestimmte Arbeitsbreite in der mit durchzogenen Linien dargestellten Position anhand der Skala 19 und 20 und anhand einer Streutabelle eingestellt. In dieser Stellung wird eine gleichmäßige Verteilung des von den Wurfschaufeln 14, 14′, 15, 15′ abgeschleuderten Düngers über die zubestreuende Fläche gewährleistet.
Wird der Düngerstreuer mit einem größeren Schlepper eingesetzt und ist es erwünscht, die Motorendrehzahl des Schleppers 6 (zumindest um 15%) deutlich zu reduzieren, so daß beispielsweise dann eine Zapfwellendrehzahl von 450 U/min an Stelle von 540 U/min (d.h. die Getriebeeingangsdrehzahl beträgt denn an Stelle von 540 U/min nur noch 450 U/min ebenfalls reduziert sich im gleichen Verhältnis die Scheibendrehzahl) erreicht werden, so müssen die Wurfschaufeln 14, 15, 14′, 15′ in die mit strichpunktierten Linien angedeuteten Stellungen 114, 115, 114′, 115′ entgegen der Drehrichtungen 21 und 22 der Schleuderscheiben 11 und 12 zurückverschwenkt werden. Die entsprechenden Stellungen dieser Wurfschaufeln bei der entsprechenden Drehzahlreduzierung der Schleuderscheiben werden einer Streutabelle entnommen und die Wurfschaufeln werden anhand der Skalen 19 und 20 entsprechend eingestellt. Durch die entsprechende Winkeleinstellung der Wurfschaufeln 14, 14′, 15, 15′ in Scheibenebene wird die sich durch die Drehzahlreduzierung der Schleuderscheibendrehzahl, welche sich durch die Reduzierung der Zapfwellendrehzahl sich ergibt, sich ergebenen Streubildänderungen kompensiert, so daß wiederum eine gleichmäßige Düngerverteilung bei gleicher Arbeitsbreite und die gleiche Arbeitsbreite erhalten bleibt.
Die Schleuderscheiben 11 und 12 mit den entsprechenden Wurfschaufeln gemäß Fig. 3 sind für eine Arbeitsbreite von 9 bis 15/18 m vorgesehen, während die Schleuderscheiben 23 und 24 mit den Wurfschaufeln 25, 25′, 26, 26′ gemäß Fig. 4 für den Einsatz zur Erreichung von Arbeitsbreiten von 15 bis 24 m vorgesehen sind. Die Schleuderscheiben 23 und 24 sind gegen die Schleuderscheiben 11 und 12 austauschbar auf den Wellen 9 und 10 anzuordnen. Die Wurfschaufeln 25, 25′, 26, 26′ sind mittels der Bolzen 16 und 17 ebenfalls winkelverschwenkbar in Scheibenebene auf den Schleuderscheiben 23 und 24 angeordnet und werden ebenfalls entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 bei reduzierter Schleuderscheibendrehzahl, um ein gleichmäßiges Streubild bei gleicher Arbeitsbreite zu erhalten, entgegen den Drehrichtung 21 und 22 in die Stellung 125, 125′, 126, 126′ zurückverschwenkt.

Claims (6)

1. Einsatzverfahren für einen an einen Ackerschlepper anbaubaren Schleuderdüngerstreuer mit zumindest zwei rotierend angetriebenen Schleuderscheiben, auf denen Wurfschaufeln befestigt sind und von der Zapfwelle des Ackerschleppers mit Normdrehzahl sowie mit gegenüber der Normaldrehzahl der Zapfwelle deutlich reduzierter Drehzahl antreibbar sind, wobei Maßnahmen zur Kompensierung der durch die Drehzahländerung sich ergebenen nachteiligen Streubildänderungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Drehzahländerung der Schleuderscheibendrehzahl aufgrund der Reduzierung der Zapfwellendrehzahl sich ergebenden Streubildänderungen durch eine Änderung der Winkelanstellung der Wurfschaufeln (14, 14′, 15, 15′, 25, 25′, 26, 26′) in Scheibenebene kompensiert werden, so daß eine gleichmäßige Düngerverteilung sich ergibt bzw. erhalten bleibt.
2. Schleuderstreuer zur Durchführung des Einsatzverfahrens nach Anspruch 1, der mit einem Vorratsbehälter und zumindest zwei über ein Getriebe von der Zapfwelle des den Schleuderstreuer tragenden Ackerschleppers unmittelbar über eine Gelenkwelle rotierend angetriebenen und Wurfschaufeln aufweisenden Schleuderscheiben ausgestattet ist, wobei die Getriebeeingangsdrehzahl in dem einen Einsatzfall der Zapfwellennormdrehzahl entspricht und in dem anderen Einsatzfall deutlich, zumindest 15% gegenüber der Zapfwellennormdrehzahl reduziert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfschaufeln (14, 14′, 15, 15′, 25, 25′, 26, 26′) in Scheibenebene winkelverstellbar auf der Schleuderscheibe (11, 12, 23, 24) angeordnet sind und daß zumindest eine der Wurfschaufeln (14, 14′, 15, 15′, 25, 25′, 26, 26′)- wenn die Schleuderscheiben (11, 12, 23, 24) mit der deutlich gegenüber der Normdrehzahl der Zapfwelle reduzierten Drehzahl von der Schlepperzapfwelle angetrieben werden - zur Kompensierung der sich durch die Drehzahländerung ergebenen Streubildänderung in Schleuderscheibenebene auf der Schleuderscheibe (11, 12, 23, 24) verschwenkt gegenüber der "normalen" Position angeordnet wird.
3. Schleuderstreuer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Wurfschaufeln (14, 14′, 15, 15′, 25, 25′, 26, 26′) - wenn die Schleuderscheiben (11, 12, 23, 24) mit der deutlich gegenüber der Normaldrehzahl der Zapfwelle reduzierten Drehzahl von der Schlepperzapfwelle angetrieben werden - gegen die Drehrichtung (21, 22) der Schleuderscheibe (11, 12, 23, 24) zurückverschwenkt wird.
4. Schleuderstreuer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Schleuderscheibe (11, 12, 23, 24) zumindest zwei Wurfschaufeln (14, 14′, 15, 15′, 25, 25′, 26, 26′) sich befinden, daß die Wurfschaufeln (14, 14′, 15, 15′, 25, 25′, 26, 26′) eine unterschiedliche Länge aufweisen, wobei die äußeren Abstreukanten jeweils einen deutlichen Abstand zur Drehachse der Schleuderscheibe (11, 12, 23, 24) aufweisen.
5. Schleuderstreuer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfschaufeln (14, 14′, 15, 15′, 25, 25′, 26, 26′) verschwenkbar und in verschiedenen Positionen (14, 14′, 15, 15′, 25, 25′, 26, 26′, 114, 114′, 115, 115′, 125, 125′, 126, 126′) festsetzbar auf der Schleuderscheibe angeordnet sind.
6. Schleuderstreuer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schleuderscheiben (11, 12, 23, 24) im zueinander entgegengesetzten Drehsinn (21, 22) rotierend angetrieben werden.
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