DE3809340A1 - Staender fuer ein geraet der unterhaltungselektronik - Google Patents

Staender fuer ein geraet der unterhaltungselektronik

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DE3809340A1
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Karl-Heinz Dipl Phys Thiele
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ELECTRONIC WERKE DEUTSCHLAND
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/02Casings; Cabinets ; Supports therefor; Mountings therein
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B81/00Cabinets or racks specially adapted for other particular purposes, e.g. for storing guns or skis
    • A47B81/06Furniture aspects of radio, television, gramophone, or record cabinets

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

Bei Geräten der Unterhaltungselektronik ist es bekannt, meh­ rere Komponenten in einem Ständer oder einem Turm übereinan­ der unterzubringen. Bei einem bekannten Ständer dieser Art befindet sich in dem unteren Standfuß ein Tieftonlautspre­ cher. Darüber ist ein Abstellfach für ein Aufzeichnungsgerät wie z. B. einen Videorecorder, einen DAT-Recorder, einen Bild­ plattenspieler, ein Tonbandgerät, einen CD-Bildplattenspie­ ler oder auch eine CD-ROM-Einheit eines Computers vorgese­ hen. Die obere Wand des Abstellfaches bildet dann z. B. eine Abstellfläche für einen Fernsehempfänger.
Es hat sich gezeigt, daß unter bestimmten Bedingungen der Betrieb des Konservegerätes in dem Abstellfach durch die von Lautsprechern ausgehenden Schwingungen gestört wurde. Bei ei­ nem Videorecorder bestanden die Störungen darin, daß senk­ rechte und waagerechte Linien eines Gittermusters auf dem Bildschirm stark verzerrt wiedergegeben wurden. Diese Störun­ gen konnten bei der Aufnahme, bei der Wiedergabe oder auch bei beiden Betriebsarten entstehen.
Die genaue Ursache für diese Störungen war zunächst nicht erkennbar. Sowohl der Lautsprecher, der Fernsehempfänger als auch der Videorecorder arbeiteten an sich einwandfrei. Bei allen drei Bauteilen waren keine Ansatzpunkte für einen Ein­ griff im Sinne einer Beseitigung der Störung erkennbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ständer ohne Eingriff in die elektronischen Geräte so auszubilden, daß die beschriebene Störung des Konservegerätes in dem Abstell­ fach beseitigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Er­ findung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Un­ teransprüchen beschrieben.
Die Erfindung beruht auf folgenden Erkenntnissen und Überle­ gungen. Die Störung des Konservegerätes, also insbesondere des Videorecorders, entsteht dadurch, daß die von Lautspre­ chern erzeugten Schallschwingungen über Körperschall auf das Gehäuse des Videorecorders und von dort auf die Kopftrommel gelangen, wo sie sehr kleine Flatterbewegungen des Bandes an der Kopftrommel bewirken. Für die Störungen reichen bereits geringe Auslenkungen des Bandes aus, weil die Spurbreite auf dem Band etwa in der Größenordnung von 20 µm liegt. Es konn­ te nachgewiesen werden, daß die unerwünschte Wechselwirkung zwischen Lautsprecher und Videorecorder sowohl von unten lie­ genden Tieftonlautsprechern als auch von den sich oben im Fernsehgerät befindlichen Breitbandlautsprechern hervorgeru­ fen werden kann. Es wurde festgestellt, daß dieser Einfluß der vom Lautsprecher erzeugten Schwingungen auf die Kopftrom­ mel durch eine entsprechend große Masse des Abstellfaches für den Videorecorder weitestgehend ausgeschaltet werden kann. Das Abstellfach wirkt dann als mechanischer Tiefpaß mit einer geringen Grenzfrequenz in der Größenordnung eini­ ger Hz, so daß die im Hörbereich liegenden Schwingungen des Lautsprechers von etwa 20 Hz bis 20 kHz keinen Einfluß mehr auf das Gehäuse des Videorecorders ausüben können. Das Ab­ stellfach dient durch seine Massenträgheit dann gewisserma­ ßen als "Schock-Absorber". Die dadurch erhöhte Gesamtmasse des Ständers hat noch den Vorteil, daß der Ständer zusammen mit den darin oder darauf befindlichen Geräten weniger emp­ findlich gegen mechanische Stoßbeanspruchungen wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläu­ tert.
In Fig. 1 ist auf dem Fußboden 1 der Ständer 2 aufgestellt, der in seinem unteren Fußteil den Tieftonlautsprecher 3 ent­ hält. Oberhalb des Fußteils ist das als Abstellfach dienende Gehäuse 4 angeordnet, das aus einer unteren Wand 5, einer oberen Wand 6 und zwei senkrechten Wänden besteht. Das Gehäuse 4 ist nach vorne offen, damit die Bedienelemente 7 des in dem Gehäuse 4 befindlichen Videorecorders 8 zugäng­ lich sind. Das Gehäuse 4 ist auch nach hinten offen, damit die verschiedenen Anschlüsse für den Videorecorder 8 einge­ führt werden können. Die obere Wand 6 bildet eine Abstellflä­ che für den Fernsehempfänger 9. Vorzugsweise sind in dem Fuß mehrere Lautsprecher für verschiedene Frequenzbereiche vor­ handen.
Das Gehäuse 4 hat durch Wahl eines Materials mit hoher Dich­ te und eine entsprechend große Wandstärke eine derart starke Dämpfung auf die über Körperschall vom Lautsprecher 3 oder von den Lautsprechern des Fernsehempfängers 9 ausgehenden Schallschwingungen, daß diese Schwingungen nicht mehr in stö­ render Weise auf den Videorecorder 8 gelangen können. Die Wände des Gehäuses 4 wirken wie ein mechanischer Tiefpaß mit einer niedrigen Grenzfrequenz, der die im Hörbereich liegen­ den Schallschwingungen der Lautsprecher nicht überträgt. Als Material für die Wände des Gehäuses 4 kann z. B. verwendet werden Gipsspanplatten, Gipsfaserplatten, Marmor, Polymerbe­ ton, mineralstoffverstärkter Kunststoff oder Kombinationen dieser Materialien mit Holz, Spanplatten und/oder Metall. Vorzugsweise sind die Wände 5, 6 noch mit einer Metallaufla­ ge, einer Metalleinlage oder einem homogen verteilten Metall­ zusatz versehen, die zur Abschirmung der Geräte 9, 8, 3 gegen elektrische, magnetische und/oder elektromagnetische Felder dienen. Als günstige Gesamtmasse für das Gehäuse 4 wurde ein Wert von 10 kg und für die Stärke der Wände 5, 6 sowie der Seitenwände ein Wert von 20 mm ermittelt.

Claims (9)

1. Ständer für Geräte der Unterhaltungselektronik mit ei­ nem Lautsprecher (3), einem Abstellfach für ein Auf­ zeichnungs- und/oder Wiedergabegerät (8) und einem Ab­ stellfach für einen Fernsehempfänger (9), dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Abstellfach durch ein kastenförmi­ ges Gehäuse (4) so großer Masse gebildet ist, daß die vom Lautsprecher (3) erzeugten Schwingungen nicht über Körperschall die Funktion des Aufzeichnungs- und Wieder­ gabegerätes (8) beeinträchtigen.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) nach vorne und nach hinten offen ist.
3. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lautsprecher (3) ein Tieftöner ist.
4. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß darin mindestens eine Mehr-Wege-Lautsprecherkombination enthalten ist.
5. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des Gehäuses (4) in der Größenordnung von 10 kg liegt.
6. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Gehäuses (4) in der Größenordnung von 20 mm liegt.
7. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) aus einem Material hoher Dichte besteht wie z. B. aus Gipsspanplatten, Gipsfaserplatten, Marmor, Polymerbeton, mineralstoffverstärktem Kunststoff oder Kombinationen dieser Materialien mit Holz, Spanplatten und/oder Metall.
8. Ständer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) ein formgebendes dünnes Spanplatten- oder Blechgehäuse ist, das mit dem mineralstoffbeschwer­ ten Kunststoff umgossen oder beklebt ist.
9. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (5, 6) des Gehäuses (4) derart mit einem Me­ tallbelag, einer Metalleinlage oder homogen verteilten Metallzusätzen versehen sind, daß sie zusätzlich eine Abschirmung der Geräte (3, 8, 9) gegen elektrische, magne­ tische und/oder elektromagnetische Felder bewirken.
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AT523071A4 (de) * 2019-12-15 2021-05-15 Winkler Christian Musikabspielgerät und Möbelstück

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