DE3809038A1 - Verfahren zum herstellen von lichtwellenleiterverbindungen - Google Patents
Verfahren zum herstellen von lichtwellenleiterverbindungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
von Lichtwellenleiterverbindungen, bei denen die zu koppelnden
Lichtwellenleiter jeweils innerhalb einer zweiteiligen, aus
einem Silizium-Grundteil und einem Deckelteil bestehenden
Aufnahme in der Nut des Silizium-Grundteils fluchtend
zueinander zusammengefügt sind.
Beim Herstellen einer Verbindung zwischen zwei Lichtwellen
leitern ist es wichtig, daß die Lichtwellenleiter exakt
fluchtend zueinander stirnseitig zusammengefügt werden. Die
Ausrichtung der zu koppelnden Lichtwellenleiter kann dadurch
geschehen, daß beide Lichtwellenleiter in eine durchgehende,
beispielsweise V-förmige Nut eingelegt werden. Solche Nuten
lassen sich hochpräzise durch Ätztechnik in Siliziumgrundteilen
herstellen. Als Ausgangsmaterial für die Herstellung von
Siliziumgrundteilen können Siliziumeinkristallwafer dienen, die
in der Halbleiterindustrie gängig sind. Es ist bekannt
(H. Frank und V. Snejdar: "Halbleiterbauelemente", Band 1
"Physik und Technik der Halbleiterwerkstoffe", Akademie Verlag
Berlin 1964 Seite 266), Halbleiterkristalle auf Trägerplatten
aufzukleben und sie durch Sägen zu zerteilen. Die
Halbleiterkristalle werden danach weiteren Arbeitsgängen
unterzogen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu
schaffen, das die rationelle Herstellung von Lichtwellenleiter
verbindern erlaubt sowie die Bestückung der Lichtwellen
leiterverbinder mit Lichtwellenleitern leistet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
- - daß ein Siliziumeinkristallwafer oder ein Teil eines Wafers auf eine Klebefolie aufgeklebt wird,
- - daß in die Oberfläche des Wafers oder des Teiles eines Wafers zueinander parallele Nuten eingeätzt werden,
- - daß der Wafer oder der Teil eines Wafers parallel zu den Nuten in Grundteile zerteilt wird, wobei jedes Grundteil mindestens eine Nut enthält und wobei die einzelnen Grundteile weiterhin auf der Klebefolie festkleben,
- - daß die Klebefolie mit den Grundteilen auf einen Träger aufgeklebt wird, der in regelmäßigen Abständen Ausnehmungen aufweist,
- - daß ein zweiter Träger mit aufgeklebten Deckelteilen so mit dem ersten Träger zusammengefügt wird, daß jeweils ein Deckelteil genau auf einem Grundteil aufliegt,
- - daß die beiden Träger mit den zwischen ihnen liegenden Aufnahmen durch eine Vorrichtung transportiert werden, die Dorne aufweist, welche in die Ausnehmungen des Trägers oder der Träger eingreifen und
- - daß auf dem Transportweg in jede Aufnahme jeweils von beiden Seiten ein Lichtwellenleiter eingeschoben wird.
Durch das beschriebene Herstellungsverfahren der Grundteile
wird gewährleistet, daß die Nuten genau parallel zu den
Außenkanten der Grundteile liegen, so daß beim Einschieben der
Lichtwellenleiter keine Schwierigkeiten auftreten. Die
Befestigung der Grundteile und der Deckelteile auf jeweils
einer Klebefolie macht die einzelnen Teile besser handhabbar.
Durch das Aufkleben der Klebefolien auf je einen Träger und das
Zusammenfügen der Träger wird eine stabile und lagerfähige
Einheit geschaffen. Durch die Ausnehmungen an mindestens einem
der Träger wird es ermöglicht, daß die Träger durch einen in
die Ausnehmungen eingreifenden Antrieb kontrolliert
transportiert werden. Auf diese Weise können die zwischen den
beiden Trägern befindlichen Aufnahmen an einer ortsfesten
Einfädeleinrichtung für Lichtwellenleiter vorbeibewegt werden.
Jede Aufnahme kann so genau an einer Einfädelhilfe positioniert
werden, daß jeweils ein Lichtwellenleiter von jeder
Seite problemlos in die Aufnahme eingeschoben werden kann.
Die Erfindung kann vorteilhaft dadurch ausgestaltet werden, daß
nach dem Einschieben der Lichtwellenleiter in die Nut einer
Aufnahme in diese Nut ein Kleber eingebracht wird und daß
während der Aushärtezeit des Klebers eine Kraft auf das Deckel
teil der zu verklebenden Aufnahme ausgeübt wird.
Der Vorteil dieser Ausführungsform der Erfindung liegt darin,
daß durch die auf den Deckel der Aufnahme ausgeübte Kraft die
zu verbindenden Lichtwellenleiter in der Nut der Aufnahme genau
zentriert werden. Nach dem Aushärten des Klebers ist der Deckel
der Aufnahme auf dem Grundteil befestigt, und die zu verbinden
den Lichtwellenleiter sind innerhalb der Nut fluchtend zuein
ander fest zusammengefügt.
Weiterhin kann die Erfindung dadurch ausgestaltet werden, daß
die Deckelteile der Aufnahmen aus einem für UV-Strahlung
durchlässigen Material bestehen und daß zum Einkleben der
Lichtwellenleiter in die Nuten der Aufnahmen ein durch
UV-Strahlung härtbarer Kleber benutzt wird sowie daß nach dem
Einbringen des Klebers jede Aufnahme einer UV-Strahlung
ausgesetzt wird.
Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß durch die
Verwendung von UV-härtbarem Kleber die Aushärtezeiten und damit
auch die Herstellungszeiten für eine Lichtwellenleiterverbin
dung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich reduziert
werden können.
Eine weitere Ausführung der Erfindung sieht vor, daß zum
Aufkleben der Siliziumeinkristallwafer oder der Teile von
Wafern eine Klebefolie verwendet wird, deren Klebefähigkeit
durch die Behandlung mit UV-Strahlung auf weniger als die
Hälfte ihrer ursprünglichen Klebefähigkeit reduziert werden
kann.
Durch diese Ausführung der Erfindung ist es möglich, nach der
Bestückung der Lichtwellenleiterverbinder mit Lichtwellen
leitern und nach UV-Bestrahlung der Klebefolie einzelne Stücke
mit jeweils einem Lichtwellenleiterverbinder von dem Träger
abzulösen und die Lichtwellenleiterverbinder auf diese Weise zu
vereinzeln.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das
Zerteilen der Siliziumeinkristallwafer oder der Teile von
Wafern in Grundteile durch Sägen geschieht.
Dieses Verfahren erlaubt eine genaue Bearbeitung des Wafers,
ohne zu riskieren, daß die einzelnen Silizium-Grundteile
beschädigt werden.
Weiterhin kann die Erfindung so ausgestaltet werden, daß als
Träger für die Grundteile und/oder die Deckelteile ein
handelsüblicher 36 mm Diapositiv-Film verwendet wird.
Die Verwendung eines handelsüblichen Diapositiv-Films als
Träger ist vorteilhaft, da ein solcher Film leicht verfügbar
und preiswert ist. Er weist auch Ausnehmungen auf, die für das
Transportieren und Positionieren dieses Trägers benutzt werden
können.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß jeder
der Lichtwellenleiter während des Einschiebens in die Nut
der Aufnahme an seinem Coating zwischen einem Weicheisenteil
und einem daran durch magnetische Anziehung haftenden
magnetischen Gummiteil durch Klemmung gehalten wird.
Diese Ausgestaltung der Erfindung hat den Vorteil, daß das
Weicheisenteil und das magnetische Gummiteil mit dem Coating
des Lichtwellenleiters als Rutschkupplung zusammenwirken. Die
jeweils aus dem Weicheisenteil und dem magnetischen Gummiteil
bestehenden Halterungen werden mit den eingeklemmten
Lichtwellenleitern auf die Aufnahme zu bewegt, bis die
Stirnflächen der Lichtwellenleiter aufeinandertreffen und mit
einer bestimmten, reproduzierbaren Kraft gegeneinandergepreßt
werden. Dann lösen die Rutschkupplungen aus, bevor die
Lichtwellenleiter wegknicken und beschädigt werden können.
Die Erfindung kann weiterhin so ausgestaltet werden, daß
die jeweils zwei Träger mit den zwischen ihnen liegenden
Aufnahmen vor dem Durchlaufen der Transportstrecke gelagert und
erst bei Bedarf mit Lichtwellenleitern bestückt werden.
Auf diese Weise können jeweils mehrere Aufnahmen vorbereitet
werden, um vor Ort in einer transportablen Vorrichtung mit
Lichtwellenleitern bestückt zu werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
zwischen den beiden Trägern an beiden Enden der Reihe von
Aufnahmen jeweils ein Abstandhalter eingeklebt wird, der
dieselbe Höhe hat wie die Aufnahmen und der eine durchgehende
Bohrung senkrecht zur Längsrichtung der Träger aufweist.
Ein solcher Abstandhalter schließt jeweils eine Reihe von
zwischen den Trägern befindlichen Aufnahmen ab und ermöglicht
durch seine Bohrung das Aufspießen auf einem Dorn zur Lagerung
der Träger.
Die Erfindung kann weiterhin so ausgestaltet werden, daß jede
einzelne Aufnahme vor der Lagerung der Träger mit einer Kunst
stoffolie staubdicht umgeben wird.
Durch den staubdichten Abschluß jeder Aufnahme wird verhindert,
daß Staub in eine Aufnahme eindringt und so die genaue
Positionierung von Lichtwellenleitern in der Aufnahme durch in
der Nut befindliche Staubteilchen unmöglicht gemacht wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die so gestaltet
ist, daß als Transportvorrichtung für die Träger mindestens
zwei Walzen mit zueinander parallelen Drehachsen nebeneinander
angeordnet sind, von denen mindestens eine an ihrem Umfang
Dorne aufweist, die radial bezüglich der Walze ausgerichtet
sind.
Ein solches Walzenpaar stellt die einfachste Ausführung einer
Transportvorrichtung für die Träger dar. Es kann mindestens
eine der Walzen angetrieben werden. Mindestens eine der Walzen
weist Dorne auf, die in die Ausnehmungen eines der Träger
eingreifen. Die andere Walze kann gebremst werden, so daß
zwischen den Walzen die Träger gespannt sind. Dadurch wird über
den Antrieb eine genaue Positionierung jeder zwischen den
Trägern befindlichen Aufnahme ermöglicht.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kann
vorteilhaft so gestaltet werden, daß zwischen zwei Walzen an
der Stelle, an der die Lichtwellenleiter jeweils in die
Aufnahme eingeschoben werden, auf jeder Seite des Transport
weges eine ortsfeste Einfädelhilfe in Form eines Blech- oder
Kunststoffprofils angebracht ist.
In Verbindung mit der genauen Positionierung jeder Aufnahme
wird durch die Einfädelhilfen auf beiden Seiten des Transport
weges ein problemloses Einschieben der Lichtwellenleiter in
jede Aufnahme ermöglicht.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in einer
Zeichnung gezeigt und nachfolgend beschrieben.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Teil eines Siliziumeinkristallwafers, der auf
eine Klebefolie aufgeklebt ist,
Fig. 2 einen Kunststoffträger, auf den mit einer Klebefolie
Grundteile aufgeklebt sind, in einem Ausschnitt,
Fig. 3 zwei zusammengefügte Träger mit zwischen ihnen
befindlichen Aufnahmen in einem Ausschnitt,
Fig. 4 die Anordnung aus Fig. 3 im Längsschnitt,
Fig. 5 eine Transportvorrichtung für die Träger mit einer Ein
fädelhilfe für die Lichtwellenleiter.
Fig. 1 zeigt einen Teil 1 eines Siliziumeinkristallwafers,
beispielsweise einen Streifen, der als dünne Platte auf eine
Klebefolie 2 aufgeklebt ist.
Fig. 2 zeigt eine Reihe von Grundteilen 4, die durch Zersägen
aus dem Siliziumeinkristallwafer entstanden sind. Jedes der
Grundteile weist eine durchgehende Nut 3 in Längsrichtung auf.
Jede Nut 3 ist parallel zu den langen Kanten des Grundteils 4,
was das Einfädeln eines Lichtwellenleiters in die Nut 3
erleichtert. Die Grundteile 4 sind auf eine Klebefolie 2
aufgeklebt. Die Klebefolie ist ihrerseits auf einen Kunst
stoffträger 5 aufgeklebt. Der Kunststoffträger 5 weist an
seinen Rändern Ausnehmungen 6 auf. In diese Ausnehmungen 6 kann
ein Antrieb eingreifen und auf diese Weise den Kunststoff
träger 5 in definierter Weise mit hoher Präzision weiter
transportieren. Der Kunststoffträger 5 kann beispielsweise in
einem 36-mm-Diapositiv-Film bestehen.
Fig. 3 zeigt die Anordnung aus Fig. 2, auf die ein zweiter
Kunststoffträger 8 in einer solchen Weise aufgebracht ist, daß
die auf den zweiten Kunststoffträger 8 ebenfalls mittels einer
Klebefolie aufgeklebten Deckelteile 9 jeweils auf ein Grund
teil 4 zu liegen kommen. Zu diesem Zweck müssen die Deckelteile 9
auf dem Kunststoffträger 8 in denselben Abständen angeordnet
sein wie die Grundteile 4 auf dem Kunststoffträger 5. Durch die
Nut 3 in einem Grundteil 4 und das auf dem Grundteil 4 liegende
Deckelteil 9 wird eine Führung für einen Lichtwellenleiter in
jeder Aufnahme 10 gebildet.
Fig. 4 zeigt die Anordnung aus Fig. 3 im Querschnitt. An den
beiden Enden jeder Reihe von Aufnahmen 10 zwischen den beiden
Trägern 8, 5 befindet sich jeweils ein Abstandhalter 13. Dieser
Abstandhalter 13 hat dieselbe Höhe wie jede der Aufnahmen 10.
Die Abstandhalter schließen die Reihe der Aufnahmen zu beiden
Seiten hin ab und schützen die Aufnahmen vor schädlichen Ein
flüssen. Außerdem weist jeder der Abstandhalter 13 eine Bohrung 14
senkrecht zur Längsrichtung der Träger 5, 8 auf, die dazu dient,
die beiden Träger 5, 8 durch Aufspießen auf Dornen 15 bis zu
ihrem Einsatz zu lagern. Im Falle der Lagerung wird jede
einzelne Aufnahme 10 durch eine Kunststoffolie staubdicht
verpackt, um zu verhindern, daß in die Nut des Grundteils Staub
eindringt und die Positionierung der Lichtwellenleiter
beeinträchtigt.
Fig. 5 zeigt eine Transportvorrichtung für die beiden Träger
5, 8 mit den zwischen ihnen befindlichen Aufnahmen 10. Die Vor
richtung besteht aus zwei Walzen 16, 17, von denen eine 16 über
Dorne 18 an ihrem Umfang verfügt. Die Dorne 18 sind radial be
züglich der Walze 16 ausgerichtet und greifen in die Ausnehmun
gen 6 des Trägers 5 ein. Auf diese Weise kann der Träger 5 auf
sehr präzise Weise beispielsweise durch ein Klinkenschaltwerk 20
weiterbewegt werden. Zwischen den beiden Walzen 16, 17 sind an
der Stelle, an der in jede Aufnahme 10 von beiden Seiten die
Lichtwellenleiter 11, 12 eingeführt werden, zwei Einfädelhilfen
19 angebracht. Diese bestehen jeweils aus einem Blech- oder
Kunststoffprofil, in das die Lichtwellenleiter 11, 12 jeweils
eingelegt werden können. Durch die Transportvorrichtungen kann
jede Aufnahme 10 so positioniert werden, daß die Lichtwellen
leiter 11, 12, die jeweils in eine Einfädelhilfe 19 eingelegt
worden sind, auf einfache Weise axial in die Aufnahme 10
eingeschoben werden können. Zum Einschieben der Lichtwellen
leiter in die Aufnahme 10 wird jeder LWL 11, 12 einzeln zwischen
einem Weicheisenteil 23 und einem magnetischen Gummiteil 21
durch magnetische Anziehung eingeklemmt und durch Haftreibung
auch in axialer Richtung gehalten. Die jeweils aus einem Weich
eisenteil 23 und einem magnetischen Gummiteil 21 bestehenden
Halterungen können in einer in der Figur nicht dargestellten
festen Führung parallel zur Längsrichtung der Lichtwellenleiter
11, 12 bewegt werden. Die Halterungen sind in der Figur nur
schematisch dargestellt. Wenn beim Einschieben die Stirnflächen
der LWL 11, 12 innerhalb der Aufnahme aufeinandertreffen und mit
einer bestimmten, reproduzierbaren Kraft aufeinandergedrückt
werden, lösen die Halterungen wie Rutschkupplungen aus. Die
Gummiteile können an einem Ende 24 schwenkbar an dem Weich
eisenteil 23 befestigt sein, so daß sie nach Befestigung der
Lichtwellenleiter 11, 12 in der Aufnahme 10 von dem Weichei
senteil 23 weggeklappt werden können, um neue Lichtwellenleiter
festzuklemmen. Dazu bewegt sich das Klinkenschaltwerk 20 einen
Schritt weiter, so daß die nächste Aufnahme zur Bestückung mit
Lichtwellenleitern positioniert ist.
Die Deckelteile 9 jeder Aufnahme bestehen aus einem für UV-Strah
lung durchlässigen Material. In die Transportvorrichtung ist in
Laufrichtung der Träger 5, 8 hinter den Einfädelhilfen eine in
der Figur nicht dargestellte Fertigungsstation vorgesehen, in
der UV-härtbarer Kleber von den beiden Stirnseiten jeder Aufnahme
her in jede Nut eingebracht wird. Außerdem ist eine Halteplatte
vorgesehen, die sich nach Einbringen des Klebers auf jedes Deckel
teil 9 einer mit Lichtwellenleitern 11, 12 bestückten Aufnahme
10 senkt und die beiden Teile der Aufnahme auf diese Weise zu
sammendrückt. Weiterhin ist eine UV-Lampe vorgesehen, durch
deren Wirkung der Kleber auch innerhalb jeder Aufnahme sehr
schnell aushärtet. Als UV-härtbare Kleber werden die Stoffe
UV-S 2004, hergestellt durch die Firma VIW, oder Vitralit 7103,
hergestellt durch die Firma Panacol, benutzt.
Wenn zum Aufkleben der Wafer eine Klebefolie vewendet wird, deren
Klebefähigkeit unter Einwirkung von UV-Strahlung wesentlich ver
mindert wird, ist es möglich, durch eine UV-Lampe gezielt einzelne
Teile der Klebefolie von den Kunststoffträgern 5, 8 ablösbar zu
machen und so die Lichtwellenleiterverbinder zu vereinzeln.
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen von Lichtwellenleiterverbindungen,
bei denen die zu koppelnden Lichtwellenleiter jeweils innerhalb
einer zweiteiligen, aus einem Silizium-Grundteil und einem
Deckelteil bestehenden Aufnahme in der Nut des Silizium-
Grundteils fluchtend zueinander ausgerichtet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Siliziumeinkristallwafer oder ein Teil eines Wafers (1)
auf eine Klebefolie (2) aufgeklebt wird,
daß in die Oberfläche des Wafers oder des Teils eines Wafers (1)
zueinander parallele Nuten (3) eingeätzt werden,
- - daß der Wafer oder der Teil eines Wafers parallel zu den Nuten in Grundteile (4) zerteilt wird, wobei jedes Grundteil (4) mindestens eine Nut (3) enthält und wobei die einzelnen Grundteile weiterhin auf der Klebefolie (2) festkleben,
- - daß die Klebefolie (2) mit den Grundteilen (4) auf einen Träger (5) aufgeklebt wird, der in regelmäßigen Abständen Ausnehmungen (6) aufweist,
- - daß ein zweiter Träger (8) mit aufgeklebten Deckelteilen (9) so mit dem ersten Träger (5) zusammengefügt wird, daß jeweils ein Deckelteil (9) genau auf einem Grundteil (4) aufliegt,
- - daß die beiden Träger (5, 8) mit den zwischen ihnen liegenden Aufnahmen (10) durch eine Vorrichtung transportiert werden, die Dorne aufweist, welche in die Ausnehmungen (6) des Trägers (5, 8) oder der Träger (5, 8) eingreifen und
- - daß auf dem Transportweg in jede Aufnahme (10) jeweils von beiden Seiten ein Lichtwellenleiter (11, 12) eingeschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Einschieben der Lichtwellen
leiter (11, 12) in die Nut (3) einer Aufnahme (10) in diese Nut
(3) ein Kleber eingebracht wird und daß während der Aushärtezeit
des Klebers eine Kraft auf das Deckelteil (9) der zu ver
klebenden Aufnahme (10) ausgeübt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckelteile (9)
der Aufnahmen aus einem für UV-Strahlung durchlässigen Material
bestehen und daß zum Einkleben der Lichtwellenleiter (11, 12)
in die Nuten (3) der Aufnahmen (10) ein durch UV-Strahlung
härtbarer Kleber benutzt wird sowie daß nach dem Einbringen des
Klebers jede Aufnahme einer UV-Strahlung ausgesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Auf
kleben der Siliziumeinkristallwafer oder der Teile von Wafern (1)
eine Klebefolie (2) verwendet wird, deren Klebefähigkeit durch
die Behandlung mit UV-Strahlung auf weniger als die Hälfte
ihrer ursprünglichen Klebefähigkeit reduziert werden kann.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Zerteilen der Siliziumeinkristallwafer oder der Teile von
Wafern (1) in Grundteile (4) durch Sägen geschieht.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß als Träger (5, 8)
für die Grundteile (4) und/oder die Deckelteile (9) ein handels
üblicher 36 mm Diapositiv-Film verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Lichtwellenleiter (11, 12) während des Einschiebens in die Nut (3)
der Aufnahme (10) an seinem Coating zwischen einem Weicheisen
teil (23) und einem daran durch magnetische Anziehung haftenden
magnetischen Gummiteil (21) durch Klemmung gehalten wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils
zwei Träger (5, 8) mit den zwischen ihnen liegenden Aufnahmen (10)
vor dem Durchlaufen der Transportstrecke gelagert und erst bei
Bedarf mit Lichtwellenleitern (11, 12) bestückt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den beiden Trägern (5, 8) an beiden
Enden der Reihe von Aufnahmen jeweils ein Abstandhalter (13)
eingeklebt wird, der dieselbe Höhe hat wie die Aufnahmen (10)
und der eine durchgehende Bohrung (14) senkrecht zur
Längsrichtung der Träger (5, 8) aufweist.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß jede einzelne Aufnahme (10)
vor der Lagerung der Träger (5, 8) mit einer Kunststoffolie staubdicht
umgeben wird.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
oder einem der folgenden, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Transportvorrichtung für die Träger
mindestens zwei Walzen (16, 17) mit zueinander parallelen
Drehachsen nebeneinander angeordnet sind, von denen mindestens
eine an ihrem Umfang Dorne (18) aufweist, die radial bezüglich der
Walze (16, 17) ausgerichtet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen zwei Walzen (16, 17) an der
Stelle, an der die Lichtwellenleiter (11, 12) jeweils in die
Aufnahme (10) eingeschoben werden, auf jeder Seite des Transport
weges eine ortsfeste Einfädelhilfe (19) in Form eines Blech- oder
Kunststoffprofils angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809038 DE3809038A1 (de) | 1988-03-15 | 1988-03-15 | Verfahren zum herstellen von lichtwellenleiterverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19883809038 DE3809038A1 (de) | 1988-03-15 | 1988-03-15 | Verfahren zum herstellen von lichtwellenleiterverbindungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809038A1 true DE3809038A1 (de) | 1989-09-28 |
DE3809038C2 DE3809038C2 (de) | 1990-12-20 |
Family
ID=6350033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809038 Granted DE3809038A1 (de) | 1988-03-15 | 1988-03-15 | Verfahren zum herstellen von lichtwellenleiterverbindungen |
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DE (1) | DE3809038A1 (de) |
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- 1988-03-15 DE DE19883809038 patent/DE3809038A1/de active Granted
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