DE3808777A1 - Vorrichtung zur wahlweisen zufuehrung eines von mehreren schussfaeden zu einem greiferprojektil - Google Patents
Vorrichtung zur wahlweisen zufuehrung eines von mehreren schussfaeden zu einem greiferprojektilInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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- D03D47/38—Weft pattern mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wahlweisen
Zuführung eines von mehreren Schußfäden zu einem Greifer
projektil, das sich auf einer Projektilbahn bewegt. Die
Vorrichtung weist mehrere verschiebbare Vorleger auf, die
die einzelnen Schußfäden bereithalten und eine Vorleger
klemme zum Festhalten des jeweiligen Schußfadens aufweisen.
Das Greiferprojektil zieht die Schußfäden ins Webfach ein,
und danach werden die Schußfäden von einem Messer abge
schnitten. Der von einem Vorleger bereitgehaltene Schuß
faden wird von einer Klemmeinrichtung festgehalten und quer
über die Projektilbahn gespannt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der EP-A-1 19 393 bekannt.
Die Klemmeinrichtung ist dabei stationär und weist zwei
schließbare Klemmbacken auf. Die Vorleger sind in ihrer
Längsrichtung verschiebbar und führen den einzuziehenden
Schußfaden den Klemmbacken zu, wobei sie sich von unten
durch eine Messerlochplatte hindurch über die Projektil
bahn erstrecken. Dadurch kann es zu Kollisionen zwischen
dem Greiferprojektil und den Vorlegern kommen. Eine Fehl
funktion der Zylinder-Kolben-Aggregate in dem Moment, wenn
sich ein Fadenvorleger in Vorschubstellung befindet, kann
zur Beschädigung der Fadenvorleger oder der Teilmesser
führen. In der bekannten Vorrichtung werden die Schußfäden
durch die Teilmesser geschnitten, wenn sich die Fadenvor
leger in Rückzugstellung befinden. Dadurch entsteht ein
frei über die Fadenvorleger hinausstehendes Fadenende,
das beim Ausfahren der Fadenvorleger durch das Loch durch
gefädelt werden muß. Ist der Schußfaden labil, dann knickt
er seitlich um und kann von der Klemmvorrichtung nicht
erfaßt werden. Außerdem hat sich in der Praxis gezeigt,
daß sich die aus der EP-A-1 19 393 bekannte Vorrichtung
aufgrund ihres Bewegungsablaufs nur durch pneumatische
oder hydraulische Arbeitsglieder betätigen läßt. Dadurch
ergibt sich eine Begrenzung der Arbeitsgeschwindigkeit
auf ca. 70 Takte/Min.
Aus der DE-AS-15 35 670 ist eine Vorrichtung zur wahlwei
sen Zuführung eines von mehreren Schußfäden zu einem Grei
ferprojektil bekannt, bei der die verschiedenen Schußfäden
durch verschiebbare Fadenführungen in eine Position ge
bracht werden können, aus der sie durch einen Finger, der
am Rande einer drehbaren, neben der Projektilbahn angeord
neten Scheibe schwenkbar befestigt ist, über die Bahn des
Greiferprojektils gespannt werden. Die bekannte Schußfaden
zuführvorrichtung wird unmittelbar neben der Webkante po
sitioniert, damit der Fadenstoß möglichst weitgehend aus
geglichen wird, der durch die von dem Fadenvorleger ge
zogene Schlaufe verursacht würde und der eine Unterbrechung
der Beschleunigung bedeuten würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur wahlweisen Bereitstellung eines von mehreren Schuß
fäden für die Übernahme durch das Greiferprojektil zu
schaffen, die bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit (bis min.
160 Takte/Min.) mechanisch zwangsgesteuert, zuverlässig
und weitgehend störungsfrei arbeitet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Klemmeinrichtung ein rotierender Ring ist, der eine Ring
klemme aufweist und der so angeordnet ist, daß sich die
gedachte Verlängerung der Projektilbahn durch den Ring
hindurch erstreckt, wobei die Ringklemme den Schußfaden
von einem Vorleger übernimmt und bei ihrer Kreisbewegung
quer über die Projektilbahn spannt, so daß der Schußfaden
vom Greiferprojektil erfaßt werden kann.
Der Grundgedanke besteht dabei darin zu vermeiden, daß
der Vorleger die Bahn des Greiferprojektils kreuzt. Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Vorleger
lediglich zu der Übergabeposition geschwenkt, an der die
Ringklemme dann den Schußfaden übernimmt. Ein solcher Auf
bau läßt sich auf einfache Weise mechanisch zwangssteuern.
Vorzugsweise weist der Ring zwei Ringklemmen auf, die auf
gegenüberliegenden Seiten des Ringes und um 180° versetzt
angeordnet sind. Jede Ringklemme hat dabei ihre eigene
Vorlegerbatterie. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich
der Vorteil, daß sich der Ring pro Schußeintrag nur noch
um 180° zu drehen braucht. Der Bewegungsablauf verlangsamt
sich also, so daß für den Wechsel der Vorleger wesentlich
mehr Zeit zur Verfügung steht. Die Zuführung des Schuß
fadens zweimal hintereinander vom selben Vorleger ist
allerdings nicht möglich. Der Schußfaden muß also in stän
digem Wechsel von der einen Vorlegerbatterie und dann von
der anderen Vorlegerbatterie abgezogen werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, mehrere Ringe mit jeweils
einer oder zwei Ringklemmen hintereinander anzuordnen. Die
Anzahl der wahlweise zuführbaren Schußfäden kann dadurch
nahezu beliebig vergrößert werden.
Nachfolgend wird der Funktionsablauf der erfindungsgemäßen
Schußfadenzuführvorrichtung beschrieben, wobei seitlich
verschwenkbare Vorleger verwendet werden, die ein Röhrchen
aufweisen, durch das der Schußfaden läuft und die im
axialen Abstand zum Austrittsende des Röhrchens eine mit
dem Vorleger fest verbundene Vorlegerklemme aufweisen,
die auf mechanisch zwangsgesteuertem, hydraulischem, pneu
matischem oder elektrischem Wege zu öffnen ist.
Das Messer besteht aus zwei gegeneinander verschiebbaren
und aufeinanderliegenden Messerblättern mit einer zur
einen Seite hin offenen Aussparung, in der ein eingelegter
Faden durch Gegeneinanderverschieben der beiden Messer
blätter abgeschert werden kann. Die Übergabe des Schußfa
dens von dem Vorleger an die Ringklemme erfolgt, wenn sich
diese an der obersten Stelle der Kreisbewegung befindet.
An der zur Übergabeposition diametral gegenüberliegenden
Position erstreckt sich ein Stift durch den Ring hindurch,
der zum genauen Positionieren und Spannen des Schußfadens
für die Übernahme durch das Greiferprojektil dient.
Erster Arbeitsschritt (Ringklemme an der Übergabeposition):
Die Ringklemme, die z. B. als Klemmkeil ausgebildet sein kann, greift den zwischen den Vorlegerröhrchen und Vorle gerklemme gespannten Schußfaden;
zweiter Arbeitsschritt (Ringklemme unmittelbar nach der Übergabeposition): Die Ringklemme zieht den Schußfaden aus der Vorlegerklemme und nimmt ihn mit nach unten;
dritter Arbeitsschritt (Ringklemme kurz vor der Position 180° nach der Übergabeposition): Die Ringklemme legt den Schußfaden in die Öffnung des Messers und in die geöffnete Vorlegerklemme;
vierter Arbeitsschritt (Ringklemme 180° nach der Übergabe position): Die Ringklemme bewegt sich unter dem Stift hindurch, positioniert und spannt den Schußfaden zwischen dem Vorleger und dem Stift, so daß der Schußfaden bereit ist zum Abzug durch das Greiferprojektil;
fünfter Arbeitsschritt: Das Greiferprojektil zieht den Schußfaden ins Webfach ein. Am Ende des Einzugs schließt die Vorlegerklemme wieder und wird der Schußfaden vom Messer abgeschnitten;
sechster Arbeitsschritt: Der Vorleger wird gewechselt.
Die Ringklemme, die z. B. als Klemmkeil ausgebildet sein kann, greift den zwischen den Vorlegerröhrchen und Vorle gerklemme gespannten Schußfaden;
zweiter Arbeitsschritt (Ringklemme unmittelbar nach der Übergabeposition): Die Ringklemme zieht den Schußfaden aus der Vorlegerklemme und nimmt ihn mit nach unten;
dritter Arbeitsschritt (Ringklemme kurz vor der Position 180° nach der Übergabeposition): Die Ringklemme legt den Schußfaden in die Öffnung des Messers und in die geöffnete Vorlegerklemme;
vierter Arbeitsschritt (Ringklemme 180° nach der Übergabe position): Die Ringklemme bewegt sich unter dem Stift hindurch, positioniert und spannt den Schußfaden zwischen dem Vorleger und dem Stift, so daß der Schußfaden bereit ist zum Abzug durch das Greiferprojektil;
fünfter Arbeitsschritt: Das Greiferprojektil zieht den Schußfaden ins Webfach ein. Am Ende des Einzugs schließt die Vorlegerklemme wieder und wird der Schußfaden vom Messer abgeschnitten;
sechster Arbeitsschritt: Der Vorleger wird gewechselt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert. Die
Fig. 1 bis 6 zeigen
die verschiedenen Arbeitsschritte bei der Zuführung eines
Schußfadens. Die Vorrichtung wird dabei in einer Ansicht
schräg von oben und vom Zentrum der Webmaschine nach außen
dargestellt.
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel
wird ein Greiferprojektil 5 in der in Fig. 4 durch einen
Pfeil angedeuteten Richtung auf einer Projektilbahn 2 in
das Webfach eingeschossen. Der in den Figuren gezeigte Teil
der Projektilbahn 2 ist noch Teil der nicht gezeigten
Schlagvorrichtung. Die Projektilbahn 2 mündet in das eben
falls nicht gezeigte Webfach. Zwischen der Schlagvorrich
tung und dem Webfach befindet sich die Vorrichtung zur
wahlweisen Zuführung eines von mehreren Schußfäden 1 an
das Greiferprojektil 5. Die Vorrichtung weist einen
drehbar gelagerten Ring 6 auf, der auf einer Seite eine
Ringklemme 8 trägt. Der Ring 6 liegt in einer senkrechten
Ebene und dreht sich in dieser Ebene, die senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Greiferprojektils 5 liegt. Der
Ring 6 ist so angeordnet, daß die gedachte Verlängerung
der Projektilbahn 2 durch das Innere des Rings 6 hindurch
führt, so daß das Greiferprojektil 5 durch den Ring 6 hin
durchfliegt.
Es ist eine Batterie von Vorlegern 3 am Rand des Ringes 6
angeordnet, wobei in den Fig. 1 bis 5 nur einer dieser
Vorleger 3 dargestellt ist. Der Vorleger 3 weist ein
Röhrchen auf, durch das der Schußfaden 1 läuft. Am Ende
des Röhrchens ist durch einen seitlich versetzten Bügel
eine Vorlegerklemme 7 im axialen Abstand zu dem Ende des
Röhrchens gehaltert. Die Vorlegerklemme 7 ist betätigbar,
so daß der Schußfaden 1 wieder eingelegt werden kann,
nachdem er von der Ringklemme herausgezogen wurde. Der
Vorleger 3 ist in eine Übergabeposition verschwenkbar,
in der sich das Ende des Röhrchens und die Vorlegerklemme
7 in der Nähe der obersten Stelle des Ringes 6 befinden,
so daß die Ringklemme 8 das Stück des Schußfadens 1, das
sich zwischen dem Ende des Röhrchens und der Vorleger
klemme 7 befindet, an der obersten Stelle ihrer Kreisbe
wegung erfassen kann. Die Ringklemme 8 kann dabei ein
unter einem flachen Winkel vom Ring 6 abstehender Stift,
Keil oder Haken sein.
Durch den Ring erstreckt sich ein Messer 4, das aus zwei
gegeneinander verschiebbaren Messerplatten besteht, die
eine seitliche Öffnung aufweisen. Ein in diese Öffnung
eingelegter Faden kann durch Verschieben der Messerplatten
abgeschert werden. Das Messer ist so angeordnet, daß sich
die Öffnung in der Ebene der Kreisbewegung der Ringklemme 8
befindet, und zwar so, daß der von der Ringklemme 8 erfaßte
und aus dem Ende des Röhrchens herausgezogene Faden nach
einer Drehung von weniger als 180° in diese Öffnung einge
legt wird.
An der der Übergabeposition diametral gegenüberliegenden
Stelle erstreckt sich vom Ende der Projektilbahn 2 aus
durch das Innere des Ringes 6 ein Stift 9.
Die Übergabe eines Schußfadens 1 erfolgt dabei in der
Weise, daß, wie in Fig. 1 gezeigt, die Ringklemme 8 an
der Übergabeposition den vom Vorleger 3 dargebotenen
Schußfaden 1 ergreift. Die Ringklemme 8 zieht bei ihrer
Weiterbewegung den Schußfaden 1 aus der Vorlegerklemme 7
heraus und nimmt den Schußfaden 1 auf ihrer Kreisbewegung
mit, siehe Fig. 2.
Der Vorleger 3 ändert seine Position zunächst noch nicht,
und die Ringklemme 8 führt im Verlauf ihrer weiteren Kreis
bewegung den Schußfaden 1 in die Öffnung des Messers 4
und in die geöffnete Vorlegerklemme 7 ein, siehe Fig. 3.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Position hat die Ringklemme
8 eine Kreisbewegung von etwa 180° ausgeführt. Die Längs
achse des Vorlegers 3 verläuft in Richtung des Durchmes
sers des Ringes 6, so daß die Ringklemme 8 bei ihrer
Position von 180° nach der Übergabeposition den Schußfaden
vom Ende des Röhrchens durch die Vorlegerklemme 7, durch
die Öffnung des Messers 4 und an dem Stift 9 vorbeizieht.
Bei ihrer weiteren Bewegung spannt und positioniert die
Ringklemme 8 den Schußfaden 1 zwischen dem Vorleger 3 und
dem Stift 9, und in dieser Position kann der Schußfaden 1
vom Greiferprojektil 5 abgezogen werden, siehe Fig. 4.
Durch das Greiferprojektil 5 wird der Schußfaden 1 aus
der Ringklemme 6 herausgezogen und nun ins Webfach einge
zogen. Sobald das Greiferprojektil 5 den Schußfaden 1
durch das gesamte Webfach eingezogen hat, wird die Vorle
gerklemme 7 geschlossen und anschließend der Faden von
dem Messer 4 abgeschert, siehe Fig. 5. Die Ringklemme 8
hat währenddessen einen Teil der zweiten Hälfte einer
vollen Kreisbewegung ausgeführt und während dieses Teils
der Kreisbewegung kann der Vorleger 3 gewechselt werden,
um beim nächsten Einschlag einen anderen Schußfaden 1′
in das Webfach einzuziehen. Dazu wird der Vorleger 3
weggeschwenkt und ein anderer Vorleger 3′ in die Übergabe
position geschwenkt, siehe Fig. 6.
Die Übergabeposition befindet sich zweckmäßig an der
obersten Stelle der Kreisbewegung der Ringklemme 8. Je
nach den zur Verfügung stehenden Zeitspannen kann jedoch
auch eine andere Position, z. B. in den Fig. 1 bis 6
im Uhrzeigersinn verschoben, gewählt werden, um mehr Zeit
für den Wechsel der Vorleger 3, 3′ zur Verfügung zu haben.
Der Ring 6 kann auch etwas seitlich gegenüber der Projek
tilbahn 2 versetzt gelagert sein, solange sichergestellt
ist, daß das Greiferprojektil 5 ungehindert durch den
Ring 6 hindurchfliegen kann.
Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel kann
eine zweite Ringklemme auf der den Betrachter abgewandten
Seite des Ringes 6 und um 180° gegenüber der ersten Ring
klemme 8 versetzt angeordnet sein. Zur Erhöhung der Anzahl
der auswählbaren Schußfäden können ferner mehrere Ringe 6
hintereinander angeordnet sein, wobei jeder Ring 6 eine
oder zwei Ringklemmen 8 aufweist. Jeder Ringklemme 8 sind
dabei einer oder mehrere Vorleger 3 zugeordnet.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur wahlweisen Zuführung eines von mehreren
Schußfäden (1) zu einem Greiferprojektil (5), das sich
auf einer Projektilbahn (2) bewegt, mit mehreren ver
schiebbaren Vorlegern (3), die jeweils einen Schußfaden
(1) bereithalten und eine Vorlegerklemme (7) zum Fest
halten dieses Schußfadens (1) aufweisen, mit einem Mes
ser (4) zum Abschneiden des Schußfadens (1), nachdem
er vom Greiferprojektil (5) ins Webfach eingezogen wor
den ist, und mit einer Klemmeinrichtung zum Festhalten
des von einem der Vorleger (3) bereitgehaltenen Schuß
fadens (1) und zum Spannen dieses Schußfadens (1) quer
über die Projektilbahn (2), bis er durch das Greifer
projektil (5) erfaßt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmeinrichtung ein drehbar
gelagerter Ring (6) ist, der eine Ringklemme (8) auf
weist und der so angeordnet ist, daß sich die gedachte
Verlängerung der Projektilbahn (2) durch ihn hindurch
erstreckt, wobei die Ringklemme (8) auf ihrer Kreisbe
wegung den von der Vorlegerklemme (7) freigegebenen
Schußfaden (1) quer über die gedachte Verlängerung der
Projektilbahn (2) spannt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ringklemme (8) zum Bereit
halten des Schußfadens (1) für die Übernahme durch das
Greiferprojektil (5) den Schußfaden (1) über einen
Stift (9) spannt, der diametral gegenüber der vorge
schobenen Position des Vorlegers (3) stationär ange
ordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ring (6) auf jeder
Seite eine Ringklemme (8) aufweist und die beiden
Ringklemmen (8) um 180° versetzt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Ringe (6)
hintereinander angeordnet sind.
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DE3808777A DE3808777A1 (de) | 1988-03-16 | 1988-03-16 | Vorrichtung zur wahlweisen zufuehrung eines von mehreren schussfaeden zu einem greiferprojektil |
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Family Applications (1)
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