DE3808186A1 - Verfahren zur zementherstellung - Google Patents
Verfahren zur zementherstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zementherstellung durch
Brennen einer Mischung aus Kalkstein und Ton oder einer Mischung
aus Kieselerde, Kalk, Tonerde und Eisenoxiden bei hoher Temperatur,
Zusetzen von Gips zu dem Produkt, das durch diesen Brennvorgang
entsteht, und Vermahlen der so erhaltenen Endmischung.
Wie bekannt, erfordert die Herstellung von Zement nach dem üblichen,
oben genannten Verfahren eine große Menge thermischer
Energie. Diese wird im allgemeinen durch Verbrennen eines geeigneten
Brennstoffs, wie beispielsweise Kohle, flüssige Kohlenwasserstoffe
oder Erdgas, bereitgestellt, um ein Brennen der Mischung
der Ausgangsstoffe bei hoher Temperatur zu bewirken. Tatsächlich
liegt die für die Herstellung von 1 kg Zementklinker
erforderliche Menge an thermischer Energie in der Größenordnung
von 700 bis 1500 kcal.
Andererseits ist es wohlbekannt, daß die Menge an Abfällen und
anderen Rückständen, wie beispielsweise Haushaltsmüll und Industrieabfällen,
die mit Haushaltsabfällen zusammen beseitigt werden
können, in den Industriestaaten konstant zunimmt. Die Beseitigung
dieser Abfälle und Rückstände gibt die Lösung zunehmend
schwierigeren Probleme auf.
Genauer gesagt, werden die Abfälle im allgemeinen entweder
einfach auf den Deponien zwischengelagert oder verbrannt oder
pyrolysiert. Diese beiden Vorgehensweisen bringen schwere Nachteile
mit sich, die wohlbekannt sind. In beiden Fällen liegt das
Umweltverschmutzungsrisiko sehr hoch. Besonders im Fall der Verbrennung
oder Pyrolyse können bestimmte Stoffe, die häufig in
Abfällen zugegen sind, toxische Gase freisetzen, die in die
Atmosphäre ausströmen. Daraus ergeben sich strenge Beschränkungen
hinsichtlich der Möglichkeiten, dieser Art der Behandlung von Müll
und Abfällen zu praktizieren.
Die zunehmende Ansammlung großer Volumina von nicht behandelten
Abfällen oder von Verbrennungsrückständen, die keiner weiteren
Verwendung zugeführt werden können, bringt gleichfalls schwere
Probleme mit sich.
Obwohl indessen die Zusammensetzung des Mülls in erheblicher
Weise mehr oder weniger zufällig in Abhängigkeit vom Ort und von
den Bedingungen der Abfuhr und gleichermaßen auch entsprechend
der Jahreszeiten schwanken kann, entspricht sie einer mittleren
Zusammensetzung, die sich im allgemeinen in bestimmten Grenzen
bewegt. Diese sind in den Industriestaaten näherungsweise die
folgenden (ausgedrückt in Gewichtsprozent):
Papier und Pappe45 bis 53;
Lumpen und andere textile
Materialien10 bis 13; Metalle 7 bis 9; Glas 8 bis 12; steinige und sandige Materialien 7 bis 9; verwesliche Materialien, beson-
ders Abfälle von Gemüse und
anderen pflanzlichen Materialien 4 bis 8; Kunststoff-Materialien 4 bis 6 und Gummi 1.
Materialien10 bis 13; Metalle 7 bis 9; Glas 8 bis 12; steinige und sandige Materialien 7 bis 9; verwesliche Materialien, beson-
ders Abfälle von Gemüse und
anderen pflanzlichen Materialien 4 bis 8; Kunststoff-Materialien 4 bis 6 und Gummi 1.
Infolgedessen umfassen die Abfälle auf alle Fälle einen beträchtlichen
Anteil an verbrennbaren Stoffen, der - nach den Ergebnissen
statistischer Studien - im allgemeinen ca. 25 Gew.-% ausmacht.
Die vorangehenden Überlegungen haben nunmehr zu der Idee geführt,
vermahlene Abfälle, die zuvor von metallischen Gegenständen befreit
wurden, als verbrennbaren Feststoff für die Beheizung von
Zementdrehöfen zu verwenden, sei es im pulverförmigen Zustand
oder in Form von Briketts. Aufgrund der Tatsache, daß andererseits
die aus der Verbrennung der Abfälle erhaltenen Aschen mineralische
Stoffe enthalten, insbesondere Calciumoxid, Kieselerde,
Tonerde und Eisenoxide, die man gleichermaßen auch in Klinkern
findet, hat man überlegt, die so verbrannten Abfallaschen zur
Beheizung von Zementöfen in den Ausgangsstoffen der Klinkerherstellung
zu verwenden. Auf diesen Grundlagen aufgebaute Verfahren
sind in den britischen Patenten Nr. 14 05 294 und 15 10 392
beschrieben.
Genauer gesagt, beschreibt das britische Patent Nr. 14 05 294 ein
Verfahren zur Zementherstellung, in dem man die Rohstoffe zur
Klinkerherstellung einem Drehofen an einem Ende zuführt und vom
anderen Ende her in die Verbrennungszone des Ofens eine Mischung
aus wenigstens einem Brennstoff, der beispielsweise aus Kohle in
Pulverform, einem flüssigen Kohlenwasserstoff oder brennbarem Gas
besteht und für die Beheizung des Ofens sorgen soll, und einer
ausreichenden Menge Luft einbläst. Die zermahlenen Abfälle werden
in Mischung mit dem genannten Brennstoff zugeführt, wobei das
Verhältnis 60 Gew.-%, bezogen auf den letzteren, betragen kann.
Man stellt die Zusammensetzung der üblicherweise verwendeten
Rohstoffe der Klinkerherstellung so ein, daß sie der Einbringung
der Aschen Rechnung tragen, die bei der Verbrennung der zermahlenen
Abfälle entstehen.
In dem Verfahren, das im britischen Patent Nr. 15 10 392 beschrieben
ist, verwendet man gleichermaßen zermahlene Abfälle als
Brennstoffe für die Beheizung des Zementofens. Man bringt gleichermaßen
die aus der Verbrennung der Abfälle resultierenden
Aschen in die Rohstoffe der Klinkerherstellung ein. Im Unterschied
zu dem im britischen Patent 14 05 294 beschriebenen Verfahren
findet jedoch die Verbrennung der Abfälle in einer Zone
außerhalb des Zementofens statt und nicht in dessen Verbrennungszone.
Man kann also gleichzeitig das Problem der Anhäufung der Abfälle
auf den öffentlichen Deponien lösen und eine wichtige Einsparung
bei den Heizkosten der Zementöfen verwirklichen.
Es wurde andererseits festgestellt, daß man einen Emissionsgrad
an umweltschädlichen Gasen unterhalb des Wertes erhalten kann,
der an herkömmlichen Anlagen zur Abfallpyrolyse gemessen wurde,
wenn man die Gase der Abfallverbrennung durch den Zementdrehofen
hindurchstreichen läßt.
Dennoch bleibt der Anteil der Abfälle, die man auf die obenerwähnte
Art beseitigen kann, bezogen auf die Menge an Klinker, der
im Ofen hergestellt wird, auf einen Wert unterhalb von ungefähr
10% beschränkt, denn oberhalb dieses Anteils erhöht sich die
Verschmutzung durch die Gase, die bei der Verbrennung der Abfälle
freigesetzt werden, stark. Darüber hinaus weicht unter anderem die
Zusammensetzung des Klinkers, der die Aschen aus Abfällen enthält,
von den bestehenden Standards ab.
Die Erfindung hat genau das Ziel, die Einbringung größerer Gewichtsmengen
an Abfällen in die Ausgangsstoffe der Zementherstellung
zu erlauben, ohne daß sich dabei die Zusammensetzung des
erhaltenen Klinkers ändert. Bei alledem sollte in praktisch
vollständiger Weise das Risiko der Umweltverschmutzung während
der Pyrolyse der Abfälle im Brennofen eliminiert werden.
Zur Erreichung dieses Zieles ist das Verfahren gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß man der Mischung der Ausgangskomponenten
der Klinkerherstellung ein Produkt zusetzt, das durch
Granulation einer homogenen pulverförmigen Mischung, die einen
größeren Anteil an zermahlenen, praktisch von Metallteilen freien
Abfällen und einen kleineren Anteil an wenigstens einem mineralischen
Stoff umfaßt, wobei dieser Calciumoxid CaO in freiem oder
gebundenem Zustand enthält, unter Druck und anschließende Wärmebehandlung
der so gebildeten Granulate bei einer Temperatur zwischen
130 und 230°C einschließlich während einer solchen Zeit
erhalten wird, daß ihr Wassergehalt auf einen Wert von 0,1 bis
1 Gew.-% eingestellt ist.
Die Erfindung ergibt sich aus der Feststellung der überraschenden
Tatsache, daß man das Risiko der Umweltverschmutzung durch die
Freisetzung toxischer Gase eliminiert, wenn man in die Mischung
der üblichen Ausgangskomponenten der Zementherstellung ein Produkt
einbringt, das bei der thermochemischen und mechanischen
Behandlung von Abfällen entsteht, statt dieselben Abfälle in
einer Verbrennungs- oder Pyrolyseanlage zu verbrennen.
Ein anderer wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht in der Tatsache, daß man bei seiner Durchführung die
Mischung der zermahlenen Abfälle und der mineralischen, Calciumoxid
enthaltenden Substanz leicht in der Weise dosieren kann, daß
das Produkt, das bei der thermischen Behandlung der aus dieser
Mischung gebildeten Granulate entsteht, eine wohldefinierte und
absolut reproduzierbare Zusammensetzung selbst in dem Fall hat,
daß die Zusammensetzung des Ausgangsmülls schwankt. Dies erlaubt,
dem Produkt, daß man bei der thermischen Behandlung der Mischung
aus zermahlenen Abfällen und mineralischer, Calciumoxid enthaltender
Substanz erhält, eine vorbestimmte und an seine Verwendung
in Mischung mit üblichen Komponenten der Herstellung von Zementklinker
angepaßte Zusammensetzung zu geben.
Unter anderem ist das Produkt, das durch die Behandlung der Mischung
zermahlener Abfälle und einer mineralischen, Calciumoxid
enthaltenden Substanz erhalten wird, praktisch neutral und unverfaulbar,
und es kann daher leicht über einen langen Zeitraum
eingelagert werden, was mit nicht behandelten Abfällen offensichtlich
nicht möglich ist. Andererseits hat es den zusätzlichen
Vorteil, einen Heizwert aufzuweisen, der größer ist als der der
vermahlenen, zu Beginn eingesetzten Abfälle.
Das Verhältnis des Produktes auf Basis zermahlener Abfälle, die
man erfindungsgemäß einsetzen kann, zur Mischung der in der Zementherstellung
üblichen Komponenten kann vor dem Brennvorgang
bei hoher Temperatur 20 Gew.-%, bezogen auf die Ausgangsmischung
dieser Komponenten, ausmachen und sogar über diesen Wert hinausgehen,
ohne die Qualität des erhaltenen Klinkers negativ zu beeinflussen.
Mit Vorteil sind die Zusammensetzungen des Produktes auf Basis
zermahlener Abfälle und der Mischung der in der Klinkerherstellung
üblichen Komponenten sowie ihre relativen Verhältnisse so,
daß das Verhältnis CaO : SiO₂ in der Endmischung zwischen 3 und 4
einschließlich liegt.
Als mineralischen, Calciumoxid in freiem oder gebundenem Zustand
enthaltenden Stoff, der in Mischung mit den zermahlenen Abfällen
verwendet wird, kann man besonders die folgenden Stoffe erwähnen:
ungelöschter Kalk, Flugaschen, Calcit, Schlacken und Mischungen
in der Zementherstellung üblicher Ausgangsstoffe (also Mischungen
aus Kalkstein und Ton oder Mischungen aus Kieselerde, Kalk,
Tonerde und Eisenoxiden in Mischungsverhältnissen, die für den
Erhalt von Zement geeignet sind).
Vorteilhafterweise sind die relativen Mischungsverhältnisse der
zermahlenen Abfälle und der mineralischen, ungelöschten Kalk enthaltenden
Substanz so, daß ihre Mischung 90 bis 95 Gew.-% Abfälle
und 5 bis 10 Gew.-% dieses mineralischen Stoffes enthält.
Gegebenenfalls kann man verschiedene Zusätze in die Mischung aus
zermahlenen Abfällen und mineralischer, Calciumoxid enthaltender
Substanz einbringen, insbesondere wenigstens ein Bindemittel und/oder
wenigstens einen Stoff, der der Mischung für den Verfahrensschritt
der Granulation unter Druck optimale Plastizität und
rheologische Eigenschaften zu verleihen vermag.
Die verschiedenen, zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
erforderlichen Schritte können in geeigneter Weise durchgeführt
werden, besonders unter Verwendung bekannter Techniken und
klassischer Vorrichtungen für die Behandlung von Abfällen.
Insbesondere zum Erhalt von Abfällen, die praktisch keine Metallgegenstände
enthalten, kann man Abfälle verwenden, die aus der
Abfuhr auf die Müllsammelplätze stammen und üblichen Verfahren
des Aussortierens und Siebens unterworfen wurden, um daraus
solche Gegenstände zu entfernen, die gegebenenfalls entweder
wiederverwertbar oder recyclisierbar sind, also besonders Metallgegenstände
mit größeren Ausmaßen.
Danach kann man die Abfälle in die Form einer homogenen Pulvermischung
bringen, die praktisch frei von metallischen Gegenständen,
insbesondere von Eisengegenständen, ist. Dazu kann man die Abfälle
Verfahrensschrittweise des Vermahlens und Mischens unterwerfen,
die entweder gleichzeitig oder getrennt voneinander durchgeführt
werden, gegebenenfalls mit einem oder mehreren Sortierschritten,
die dazu bestimmt sind, Metallstücke und insbesondere Stücke auf
Eisenbasis abzutrennen. Beispielsweise kann man die sortierten
Abfälle einer ersten groben Mahlung bis zu einer mittleren Größe
der Stücke von ungefähr 50 mm unterwerfen. Diese Mahlung wird
durchgeführt vor oder nach einem Sortierschritt mit Magneten, der
zur Entfernung von Eisenteilchen oder anderen, ferromagnetischen
Stoffen bestimmt ist. Dem folgt eine zweite Vermahlung beispielsweise
mittels einer Hammerrotationsmühle oder eines Schredders,
um die Abfälle auf Teilchen von der Größe von Körnern oder Fasern
zu reduzieren, deren maximale Untergrenze des Durchmessers bei 10
bis 20 mm liegt.
Der Schritt des Mischens der vermahlenen Abfallmasse mit dem
mineralischen, Calciumoxid enthaltenden Stoff kann gleichermaßen
unter Verwendung jeder geeigneten Technik und Vorrichtung durchgeführt
werden, besonders mittels automatischer Dosier- und
Mischvorrichtungen, die diskontinuierlich oder kontinuierlich
laufen.
Zur Herstellung der Granulate aus der Mischung der zermahlenen
Abfälle mit dem mineralischen, Calciumoxid enthaltenden Stoff
kann man vorteilhafterweise eine Rotationsgranuliermaschine mit
Walzen und Schneidkluppe des Typs einsetzen, wie sie zur Herstellung
von granuliertem Viehfutter Verwendung findet. Diese erlaubt
die Herstellung von Preßlingen in Form zylindrischer Körper mit
beispielsweise einer Länge von 6 bis 30 mm und einem Durchmesser
von 2 bis 20 mm durch Granulieren bei einem Druck in der Größenordnung
150 bis 900 bar.
Die Wärmebehandlung der Granulate kann vorteilhafterweise dadurch
bewirkt werden, daß man sie in axialer Richtung einen Drehrohrofen
passieren läßt, der mit seiner Rotationsachse praktischerweise
horizontal geneigt angeordnet ist. Der Ofen ist mit einer
schraubenartig geformten Innenwand ausgestattet, die die Zirkulation
der Granulate sicherstellt. Die Dauer des Aufheizvorganges,
die zur Einstellung des erforderlichen Wassergehalts zwischen
0,1 und 1 Gew.-% einschließlich geeignet ist, liegt beispielsweise
in der Größenordnung 30 min.
Mit Vorteil bringt man das Produkt, das man durch Granulation der
Mischung aus zermahlenen Abfällen und mineralischer, Calciumoxid
enthaltender Substanz und Wärmebehandlung der so gebildeten Granulate
erhält, in der Weise in die Mischung der Komponenten zur
Klinkerherstellung ein, daß man dieses Produkt in wenigstens
einen Hilfsbrenner einbläst, der einen Teil einer oberhalb des
Zementbrenners angeordneten Vorkalzinieranlage darstellt. Vorteilhafterweise
wird das Produkt vorher bis zu Teilchengrößen
eines feinen Pulvers zerkleinert und dann allein oder in Mischung
mit wenigstens einem Brennstoff üblicher Art eingeblasen. Wie
bekannt, ermöglicht eine derartige Vorkalzinieranlage das Aufheizen
der Komponenten der Klinkerherstellung vor ihrem Einbringen
in den Zementdrehofen.
Als Brennstoff, der möglicherweise mit dem Produkt auf Basis
chemisch und thermisch behandelter Abfälle gemischt wird und den
oder die Hilfsbrenner des Zementofens versorgt, kann man nicht
nur die klassichen Brennstoffe verwenden, wie Kohlepulver,
flüssige Kohlenwasserstoffe und brennbare Gase, sondern praktisch
auch noch solche nicht als Brennstoffe verwendete Stoffe, eingeschlossen
"arme" Brennstoffe, also solche, die einen niedrigen
Brennwert haben. In der Praxis kann man jeden Brennstoff verwenden,
der einen Brennwert von wenigstens 2000 kcal/kg hat.
Gleichermaßen kann man das Produkt, das man aus der Granulation
der Mischung aus zermahlenen Abfällen und mineralischer, Calciumoxid
enthaltender Substanz erhält, in die Mischung der Komponenten
der Klinkerherstellung dadurch einbringen, daß man dieses
Produkt entweder in Form von Granulaten oder im Zustand eines
Pulvers, das man durch Zermahlen dieser Granulate erhält, den
genannten Komponenten zumischt, bevor sie in den Zementofen
eingebracht werden.
Um die Einstellung der Klinkerzusammensetzung im Hinblick auf den
Erhalt eines Klinkers mit der gewünschten Zusammensetzung, und
besonders eines Klinkers entsprechend den üblichen Normen der
Zementzusammensetzung, zu ermöglichen, kann es gegebenenfalls
erforderlich sein, in die Mischung der Rohstoffe, die bei hoher
Temperatur im Zementbrennofen gebrannt werden, wenigstens einen
zusätzlichen Rohstoff zuzusetzen, der Komponenten enthält, die
sich wie sie sind im Klinker wiederfinden sollen, oder der wenigstens
teilweise im Verlauf dieses Brennvorgangs in solche Bestandteile
umgewandelt werden kann.
Ein derartiger zusätzlicher Rohstoff kann insbesondere aus einem
mineralischen Stoff, der Calciumoxid enthält, aus einem silikatischen
Stoff oder aus einem Stoff bestehen, der Eisen in Form von
Eisen(III)oxid Fe₂O₃ enthält oder wenigstens teilweise im Verlauf
des Brennvorgangs im Zementofen in dieses Oxid umgewandelt werden
kann.
Als zusätzliche mineralische, Calciumoxid enthaltende Substanz
kann man vorteilhafterweise thermisch behandelten Calcit verwenden,
dessen Gehalt an CaO im calcinierten Zustand 92 Gew.-%
entspricht. Als zusätzlichen silikatischen Stoff kann man vorteilhafterweise
Ton, silikatische Flugaschen, Quarz oder Glasabfälle
verwenden. Als zusätzlichen mineralischen Stoff, der
während des Brennens im Zementofen bei hoher Temperatur wenigstens
teilweise in Eisen(III)oxid umgewandelt werden kann, kann
man mit Vorteil Pyrit verwenden.
Die relativen Anteile der verschiedenen Bestandteile der Rohstoffmischung,
die bei hoher Temperatur im Zementbrennofen
gebrannt werden sollen, d. h. die Anteile des Produktes auf Basis
mechanisch und thermochemisch behandelter Abfälle, der Mischung
der üblichen Rohstoffe der Klinkerherstellung und der gegebenenfalls
zusätzlichen Rohstoffe, können leicht berechnet werden, indem
man die Mischungsregeln anwendet, die jedem Fachmann bekannt
sind, insbesondere die Regel der Mischungsrechnung. Dabei hat man
einerseits die Zusammensetzung der Aschen des Produktes auf Basis
der behandelten Abfälle, andererseits die Zusammensetzung des
Klinkers, den man allein aus den üblichen Rohstoffen der Zementherstellung
erhält, zu berücksichtigen.
Vorteilhafterweise stellt man diese Verhältnisse so ein, daß der
Gehalt an CaO im Klinker, der allein aus einer Mischung des
Produktes auf Basis behandelter Abfälle und eines Calciumoxid
enthaltenden Rohstoffes erhalten wird, identisch ist mit dem von
Klinker, der allein aus üblichen Rohstoffen der Zementherstellung
erhalten wird.
Es ist in gleicher Weise vorteilhaft, die Verhältnisse der Mischung
der Rohstoffe so einzustellen, daß die Zusammensetzung des
Klinkers, bezogen auf den Chlorgehalt, am Ende identisch ist mit
der eines Klinkers, der allein aus üblichen Rohstoffen der Zementherstellung
erhalten wird.
Um die Einhaltung des relativen Verhältnisses des Stoffes auf Basis
behandelter Abfälle und der Mischung der anderen Rohstoffe,
die bei hoher Temperatur gebrannt werden, in den Grenzen sicherzustellen,
die zum Erhalt eines Zements mit passender Zusammensetzung
geeignet sind und die mit den Schwankungen der mittleren
Zusammensetzung der als Ausgangsmaterial verwendeten Abfälle
zusammenhängen, ist es von Vorteil, das Produkt auf Basis behandelter
Abfälle sowie auch gegebenenfalls die anderen Rohstoffe
der Zementherstellung zu analysieren und in geeigneter Weise die
Dosierung dieser Stoffe in Abhängigkeit von den Ergebnissen
dieser Analysen einzustellen. Dazu kann man jegliche geeigneten
Gerätschaften für die Analyse und die Dosierung verwenden,
insbesondere automatisierte Geräte, die kontinuierlich arbeiten.
Man kann selbstverständlich in gleicher Weise die Zusammensetzung
des Produktes auf Basis behandelter Abfälle selbst in dem Fall in
den vorher bestimmten Grenzen halten, in dem die mittlere Zusammensetzung
des anfänglich eingesetzten Mülls schwankt, indem man
diese letztere Zusammensetzung analysiert und die relativen
Verhältnisse der zermahlenen Abfälle und der Calciumoxid enthaltenden
Substanz in Abhängigkeit von den Ergebnissen dieser Analyse
einstellt. Man kann auch die Zusammensetzung der Calciumoxid
enthaltenden Substanz in geeigneter Weise in dem Fall modifizieren,
in dem diese Zusammensetzung aus einer Mischung verschiedener
Stoffe gebildet wird.
Die Erfindung wird durch die Beispiele näher erläutert.
Man stellt eine homogene Pulvermischung her, die zu 90 Gew.-% aus
zermahlenen Abfällen, die keine metallischen Teile enthalten, und
zu 10 Gew.-% aus technischem Calcit mit einem Gehalt von 51,5 Gew.-%
an CaO besteht. Man granuliert diese Mischung unter einem
Druck von 600 bar mittels eines Rotationsgranulators mit Walzen
und Schneidkluppe, wobei zylindrische Preßlinge mit einem Durchmesser
von 8 mm und einer Länge gebildet werden, die zwischen 10
und 30 mm schwankt. Diese Preßlinge enthalten ungefähr 20 bis 40 Gew.-%
Feuchtigkeit.
Man erwärmt diese Preßlinge in einem Drehrohrofen für 30 min auf
eine Temperatur von 200°C. Diese Wärmebehandlung erlaubt die
Überführung der Preßlinge in Granulate, deren Feuchtigkeitsgehalt
in der Größenordnung 0,5 Gew.-% liegt.
Man zermahlt diese Granulate mittels einer Hammermühle, wobei
eine Mischung (nachfolgend bezeichnet als "Mischung 1") gebildet
wird, die Körnchen und Fasern mit maximalen Ausmaßen zwischen 0,5
und 4 mm einschließlich und einem mittleren Wert von 2 mm enthält.
Diese Mischung 1 entspricht einem Gehalt an Asche, erhalten durch
Glühen bei 1450°C bis zur Gewichtskonstanz, von 46,8 Gew.-%,
deren Analyse die folgenden Ergebnisse erbringt (angegeben in
Gew.-%):
CaO15,72
SiO₂45,45
Al₂O₃ 8,52
Fe₂O₃12,31
MgO 2,36
SO₃ 2,8
Cl 2,6
K₂O 2,2
Na₂O 2,3
andere mineralische Stoffe auf 100
Man stellt einen Klinker her, indem man in üblicher Weise vorgeht
und bei 1450°C in einem Zementdrehofen eine Mischung aus Ausgangsstoffen
mit folgender Zusammensetzung (in Gewichtsteilen)
brennt:
- Mischung 1 (hergestellt in der
unter (a) beschriebenen Weise) 7,14 - technischer Calcit (entsprechend
einem Gewichtsanteil an CaO im
calcinierten Zustand von 92%) 12,93 - Mischung herkömmlicher Rohstoffe
der Zementfabrikation (Mischung aus
69 Gew.-% technischem Calcit und
31 Gew.-% Ton, die beim Brennen im
Zementofen einen Klinker ergibt,
dessen Zusammensetzung den nachfolgend
angegebenen Werten entspricht)150,48 - Quarzsand mit 98 Gew.-% SiO₂ (der in
der Eigenschaft als silikatische
Substanz die Einstellung des ge-
wünschten Gehalts an SiO₂ von
21 Gew.-% im fertigen Klinker erlaubt) 0,537
unter (a) beschriebenen Weise) 7,14 - technischer Calcit (entsprechend
einem Gewichtsanteil an CaO im
calcinierten Zustand von 92%) 12,93 - Mischung herkömmlicher Rohstoffe
der Zementfabrikation (Mischung aus
69 Gew.-% technischem Calcit und
31 Gew.-% Ton, die beim Brennen im
Zementofen einen Klinker ergibt,
dessen Zusammensetzung den nachfolgend
angegebenen Werten entspricht)150,48 - Quarzsand mit 98 Gew.-% SiO₂ (der in
der Eigenschaft als silikatische
Substanz die Einstellung des ge-
wünschten Gehalts an SiO₂ von
21 Gew.-% im fertigen Klinker erlaubt) 0,537
Die Zusammensetzung des technischen Calcits, der entsprechend den
nachfolgenden Analysewerten, bestimmt nach dem Glühen, verwendet
wird, ist wie folgt (Angaben in Gew.-%):
CaO92
SiO₂ 3
Al₂O₃ 2
Fe₂O₃ 0,8
MgO 1,2
SO₃ 0,1
Cl 0
K₂O 0
Na₂O 0
andere mineralische Stoffe auf 100.
Man erhält dann am Ende einen Klinker, dessen Zusammensetzung den
nachfolgenden Werten entspricht (in Gew.-%):
CaO66,5
SiO₂21
SO₃ 4
Cl 0,1
Diese Zusammensetzung ist, abgesehen von dem Chlorgehalt, identisch
mit der eines Klinkers, der allein hergestellt wird aus
einer Mischung von technischem Calcit und Ton.
Diese Werte sind in Übereinstimmung mit üblichen Normen der
Zementherstellung.
Es ist anzumerken, daß die Zusammensetzung des Klinkers, genannt
"Klinker 1", der allein aus der Mischung 1 und technischem Calcit
erhalten wird, den folgenden Werten (in Gew.-%) entspricht:
CaO66,5
SiO₂16,9
Al₂O₃ 4,2
Fe₂O₃ 4,65
SO₃ 0,99
Cl 0,87
K₂O 0,73
Na₂O 0,73
Man sieht also, daß der Gehalt an CaO im Klinker 1 identisch ist
mit dem Gehalt an dieser Verbindung in dem Klinker, der aus einer
Mischung üblicher Komponenten der Zementherstellung erhalten
wird. Der Gehalt an SiO₂ von 21% im fertigen Klinker (identisch
mit dem des Klinkers aus der Mischung üblicher Komponenten) wird
erreicht aufgrund der Zugabe von Quarzsand und außerdem noch von
zusätzlichem silikatischem Stoff.
Die zermahlenen Abfälle, die als Rohstoff verwendet werden, haben
einen Heizwert von ungefähr 3000 kcal/kg. Das Brennen der gesamten
oben angegebenen Mischung der Ausgangsstoffe zur Herstellung
des Klinkerproduktes erfordert eine Gesamtzufuhr an thermischer
Energie von 900 kcal/kg, bezogen auf die Gewichtsmengen an erhaltenem
Klinker. Folglich erlaubt die Verwendung von 0,3 kg an zermahlenen
Abfällen als Rohstoffe, in Mischung mit den anderen angegebenen
Komponenten in den oben erwähnten Verhältnissen, die
Wärmeenergie zur Verfügung zu stellen, die für die Herstellung
von 1 kg Klinker erforderlich ist. Daraus resultiert eine Einsparung
von 11% der Brennstoffkosten unter den Bedingungen des
vorliegenden Beispiels.
Man geht in ähnlicher Weise, wie sie in Beispiel 1 beschrieben
ist, vor und stellt ein Pulver auf Basis mechanisch und thermochemisch
behandelter Abfälle ("Mischung 2") und einen Klinker
her.
Die zermahlenen Abfälle haben am Anfang eine solche Zusammensetzung,
daß die Analyse der Aschen der Mischung 2 die folgenden
Ergebnisse erbringt (in Gew.-%):
CaO14,7
SiO₂47,35
Al₂O₃20,83
Fe₂O₃ 5,68
SO₃ 0
Cl 1
K₂O 1,9
Na₂O 2
Der am Ende erhaltene Klinker hat dieselbe Zusammensetzung wie
der gemäß Beispiel 1 erhaltene Klinker.
Die Gesamtmischung der Stoffe, die im Zementofen gebrannt werden,
hat die folgende Zusammensetzung (in Gewichtsteilen):
- Mischung 2 (Menge angegeben in
Gewicht der Aschen, bezogen auf das
Gewicht der verwendeten Mischung) 24 - technischer Calcit 22,78 - Mischung aus 72 Gew.-% technischen
Calcits und 28 Gew.-% Ton (identisch
mit der gemäß Beispiel 1 verwendeten
Mischung)111,28 - Quarzsand mit 98 Gew.-% SiO₂ 1,44 - Pyrit (angegebene Menge in
Gewichtsäquivalenten Fe₂O₃) 0,69
Gewicht der Aschen, bezogen auf das
Gewicht der verwendeten Mischung) 24 - technischer Calcit 22,78 - Mischung aus 72 Gew.-% technischen
Calcits und 28 Gew.-% Ton (identisch
mit der gemäß Beispiel 1 verwendeten
Mischung)111,28 - Quarzsand mit 98 Gew.-% SiO₂ 1,44 - Pyrit (angegebene Menge in
Gewichtsäquivalenten Fe₂O₃) 0,69
Die Zusammensetzung des Klinkers ("Klinker 2"), der allein aus
der Mischung 2 und technischem Calcit (in den oben angegebenen
relativen Mengenverhältnissen) erhalten wird, entspricht den
folgenden Werten (in Gew.-%):
CaO66,5
SiO₂17,63
Al₂O₃ 8,21
Fe₂O₃ 2,40
MgO 1,35
SO₃ 0,07
Cl 0,33
K₂O 0,62
Na₂O 0,66
Der am Ende erhaltene Klinker hat dieselbe Zusammensetzung wie
der gemäß Beispiel 1 erhaltene Klinker.
Die Verwendung der zermahlenen Abfälle erbringt bei Einhaltung
der Mengenverhältnisse und unter den oben spezifizierten Bedingungen
des vorliegenden Beispiels eine Einsparung von 25% der
Brennstoffkosten, die für das Brennen der Rohstoffe der Klinkerherstellung
im Zementofen erforderlich sind.
Claims (12)
1. Verfahren zur Zementherstellung durch Brennen einer Mischung
aus Kalkstein und Ton oder einer Mischung aus Kieselerde, Kalk,
Tonerde und Eisenoxiden bei hoher Temperatur, Zusetzen von Gips
zu dem Klinker, der durch diesen Brennvorgang entsteht, und
Vermahlen der so erhaltenen Endmischung, dadurch gekennzeichnet,
daß man der Mischung der Ausgangskomponenten
der Klinkerherstellung ein Produkt zusetzt, das durch Granulation
einer homogenen pulverförmigen Mischung, die einen größeren Anteil
an zermahlenen, praktisch von Metallteilen freien Abfällen
und einen kleineren Anteil an wenigstens einem mineralischen
Stoff umfaßt, wobei dieser Calciumoxid CaO in freiem oder gebundenem
Zustand enthält, unter Druck und anschließende Wärmebehandlung
der so gebildeten Granulate bei einer Temperatur zwischen
130 und 230°C einschließlich während einer solchen Zeit erhalten
wird, daß ihr Wassergehalt auf einen Wert von 0,1 bis 1 Gew.-%
eingestellt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Produkt der Granulation der Mischung aus
zermahlenen Abfällen und mineralischem, Calciumoxid enthaltenden
Stoff dadurch in die Mischung der Komponenten aus der Herstellung
des Klinkers einbringt, daß man dieses Produkt in wenigstens
einen Hilfsbrenner der Heizung des Zementbrennofens einbläst, der
oberhalb des letzteren, angeordnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man das genannte Produkt in den Hilfsbrenner in Mischung
mit wenigstens einem Brennstoff von üblicher Art einbläst.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte Produkt vor dem Einblasen
in den Hilfsbrenner zu einem feinen Pulver zerkleinert ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis CaO : SiO₂ in der
Endmischung, die nach Zuschlag des Produktes auf der Basis von
Abfällen erhalten wird, die man in der Mischung der Ausgangskomponenten
der Klinkerherstellung behandelt hat, im Bereich zwischen
3 und 4 einschließlich liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der mineralische, Calciumoxid
enthaltende Stoff ausgewählt ist aus der Gruppe ungelöschter
Kalk, Flugasche, Calcit, Schlacken und Mischungen von üblichen
Startkomponenten der Zementherstellung.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung aus zermahlenen Abfällen
und mineralischem, Calciumoxid enthaltenden Stoff 90 bis 95 Gew.-%
Abfälle und 5 bis 10 Gew.-% dieser mineralischen Substanz
enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man unter anderem in die Mischung
der Ausgangskomponenten der Klinkerherstellung wenigstens einen
mineralischen Stoff einbringt, der Calciumoxid enthält oder wenigstens
teilweise im Verlauf des Brennens dieser Komponenten bei
hoher Temperatur in Calciumoxid umgewandelt werden kann.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte mineralische, Calciumoxid enthaltende
Stoff Calcit ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß man in die Mischung der Ausgangskomponenten
der Klinkerherstellung wenigstens einen zusätzlichen
silikatischen Stoff einbringt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte silikatische Stoff ausgewählt ist aus der
Gruppe Ton, silikatische Flugaschen, Glas, Quarzsand und Kieselerde.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß man in die Mischung der Ausgangskomponenten
der Klinkerherstellung wenigstens einen Stoff einbringt,
der Eisen in Form von Eisen(III)oxid Fe₂O₃ umfaßt und/oder wenigstens
teilweise im Verlauf des Brennens der genannten Komponenten
bei hoher Temperatur in Eisen(III)oxid umgewandelt werden kann.
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