DE3808051A1 - Unter- oder uebersetzungsgetriebe - Google Patents
Unter- oder uebersetzungsgetriebeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
- F16H25/04—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying rotary motion
- F16H25/06—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying rotary motion with intermediate members guided along tracks on both rotary members
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
- F16H1/32—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear
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Description
Die Erfindung betrifft ein Unter- oder Übersetzungsgetriebe mit
einem Antriebsrad und einem Abtriebsrad, deren Drehachsen ko
axial fluchtend zueinander angeordnet sind und die mittels ei
nes Übertragungselementes in kämmender Verbindung sind.
Zur Herstellung sehr hoher Untersetzungen ist ein sogenanntes
Cyclo-Getriebe bekannt, bei dem die Antriebsachse einen Exzen
ter aufweist, auf dem eine Kurvenscheibe gelagert ist, deren
Außenform eine zykloidische Kurve beschreibt. Die Kurvenzüge
der Scheibe greifen in einen Ring aus Bolzen und Rollen ein, an
denen sie sich abwälzen. Die Bolzen sind dabei innerhalb des
Ringes angeordnet und auf einer Mitnehmerscheibe befestigt, die
an der Abtriebswelle vorgesehen ist. Dieses bekannte Getriebe
ist aus Präzisionsteilen zusammengesetzt, deren Herstellung ver
hältnismäßig aufwendig und teuer ist. Außerdem sind der Übertra
gung sehr großer Drehmomente Grenzen gesetzt.
Weiterhin gehört ein unter der Bezeichnung Acbar bekanntes Ge
triebe zum Stand der Technik, bei dem die Drehmomentübertragung
über zwei ineinander eingreifende Stirnzahnräder erfolgt, die
exzentrisch zueinander angeordnet sind, so daß sich das Innen
rad unter ständigem Wechsel der Zahneingriffe in der Innenver
zahnung des Außenrades abwälzt. Auch dieses bekannte Getriebe
erfordert eine genaue Herstellung insbesondere der Stirnverzah
nungen, die überdies bei hohen Drehmomenten oftmals einem uner
wünscht raschen Verschleiß unterworfen sind.
Schließlich ist zum Stand der Technik noch auf ein unter der Be
zeichnung "Harmonic Drive" bekanntes Getriebe hinzuweisen, bei
dem ein elliptischer Innenkern mit einem außen aufgezogenen Ku
gellager über eine elastische, außen verzahnte Stahlbüchse mit
der Innenverzahnung eines starren Stahlringes in Verbindung
ist. Auch hier sind den übertragbaren Drehmomenten durch die
elastische, verhältnismäßig dünne Stahlbüchse Grenzen gesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Unter- oder Über
setzungsgetriebe zur Verfügung zu stellen, mit dem bei verhält
nismäßig geringem Aufwand sehr hohe Drehmomente übertragen und
bei dem sehr große Untersetzungs- bzw. Übersetzungsverhältnisse
verwirklicht werden können.
Bei einem Getriebe der angegebenen Gattung wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Übertragungselement
eine Kette ist und daß das Antriebsrad und/oder das Abtriebsrad
Zähne für den Eingriff der Kette aufweist.
Durch den Einsatz der Kette dient ein sehr robustes und ver
schleißarmes Bauteil als Übertragungselement, so daß hohe Dreh
momente übertragen werden können. Da die Kette ein handelsübli
ches Maschinenelement ist, erfordert das Getriebe keinen großen
Aufwand bei der Herstellung, insbesondere nicht für Präzisions
bauteile.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, daß die Kette als Doppelkette ausgebildet ist, von der
eine Kettenhälfte mit dem Antriebskettenrad und die andere Ket
tenhälfte mit dem Abtriebskettenrad kämmt, wobei die beiden Ket
tenräder exzentrisch zueinander angeordnet sind.
Ein derartiges Getriebe benötigt nur sehr wenig Platz in axia
ler, aber auch in radialer Richtung, so daß durch die Hinterein
anderschaltung derartiger Getriebe die Unter- bzw. Übersetzungs
verhältnisse wesentlich gesteigert werden können. In Abhängig
keit davon, welches Bauteil das feststehende Element ist, kann
der Abtrieb entweder am Abtriebsrad oder an der Kette abgenom
men werden.
Die Zähnezahl jeder Kettenhälfte ist dabei größer als die Zähne
zahl des zugeordneten Kettenrades. Bei einer Zähnezahldifferenz
von 1 oder 2 können sehr große Untersetzungs- bzw. Übersetzungs
verhältnisse verwirklicht werden.
Es bietet sich an, die Doppelkette an der Bohrungswandung eines
zylindrischen Gehäuses anzubringen. Dabei besteht die Möglich
keit, in der Bohrungswandung des Gehäuses eine Innenverzahnung
für den Eingriff von Planetenrädern eines Umlaufgetriebes auszu
bilden, dessen Sonnenrad auf der Abtriebswelle sitzt. Auf diese
Weise können die Abtriebsdrehmomente wahlweise am Gehäuse, am
Steg der Planetenräder oder an der Abtriebswelle abgenommen wer
den.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den übrigen Patentansprüchen und aus der Beschreibung von Aus
führungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Stirnansicht eines Getriebes gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 die Schnittdarstellung in der Ebene II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, bei der
zwei Getriebe hintereinandergeschaltet sind,
Fig. 4 im Längsschnitt eine durch ein Umlaufgetriebe erweiter
te Variante und
Fig. 5 die schematische Stirnansicht eines weiteren Getriebes
mit nur einer Kette als Übertragungselement.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfin
dung, bei der eine Antriebswelle 10 ein Exzenterende 12 trägt,
wobei die Exzentrizität mit e angegeben ist. Auf dem Exzenteren
de 12 ist über ein Wälzlager 14 frei drehbar ein Antriebsketten
rad 16 gelagert, dem axial gegenüberliegend ein Abtriebsketten
rad 18 mit daran befestigter Abtriebswelle 20 zugeordnet ist,
deren Drehachse 22 koaxial zur Drehachse 24 der Antriebswelle
10 verläuft.
Sowohl das Antriebsrad 16 als auch das Abtriebsrad 18 sind in
Eingriff mit je einer Kettenhälte 26′ einer Doppelkette 26, de
ren Zähnezahl z um ein Ganzzahliges größer ist als die Zähne
zahl des Antriebskettenrades 16 und des Abtriebskettenrades 18,
welche beide dieselbe Zähnezahl haben, beispielsweise z-1.
Hieraus errechnet sich die Größe der Exzentrizität e (bei einer
Differenz Δ z der Zähnezahl) zu
e = Δ z/2 · π
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind zwei identische Getrie
be hintereinander geschaltet, so daß die Abtriebswelle 20 des
rechten Getriebes gleichzeitig die Antriebswelle 10 des linken
Getriebes bildet. Unter der Annahme, daß jedes Getriebe für
sich ein Untersetzungsverhältnis von 40 : 1 verwirklicht, läßt
sich mit dieser Kombination ein Untersetzungsverhältnis von
1600 : 1 erreichen.
Fig. 4 zeigt die Möglichkeit, die Doppelkette 26 in eine Innen
verzahnung 28 eingreifen zu lassen, die an der Bohrungswandung
30 eines zylindrischen Gehäuses 32 ausgebildet ist.
Zusätzlich kann in der Bohrungswandung 30 des Gehäuses 32 eine
weitere Innenverzahnung 34 vorgesehen sein, die im Eingriff mit
Planetenrädern 36 eines Umlaufgetriebes 38 ist, dessen Sonnen
rad 40 auf der Abtriebswelle 20 sitzt. Diese Weiterbildung der
Erfindung eröffnet die Möglichkeit, das Abtriebsmoment in Abhän
gigkeit des festgehaltenen Bauteils am Gehäuse 32, an der Ab
triebswelle 20 oder am Steg 42 der Planetenräder 36 abzunehmen.
In Fig. 5 ist schließlich angedeutet, daß die Erfindung auch
bei an sich bekannten, eingangs erwähnten Getrieben Anwendung
finden kann, bei denen auf der Antriebswelle 10 ein ellipti
sches Antriebsrad 16 sitzt, wobei die Antriebswelle 10 koaxial
im Abtriebsrad 18 sitzt, das eine Innenverzahnung 28 für eine
einfache Kette 26′′ aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die bisher vorgesehene, elastische, außenverzahnte Stahl
büchse durch die Kette 26′′ ersetzt, die über die Wälzkörper 44
an der Außenseite des elliptischen Antriebsrades 16 in ständig
wechselnden Eingriff mit der Innenverzahnung 28 des Abtriebsra
des 18 gebracht wird.
Selbstverständlich umfaßt die Erfindung auch die Umkehrung der
erläuterten Ausführungsbeispiele, bei der die Abtriebswelle 20
als Antriebswelle und die Antriebswelle 10 als Abtriebswelle
verwendet wird.
Claims (6)
1. Getriebe mit einem Antriebsrad und einem Abtriebsrad, deren
Drehachsen koaxial fluchtend zueinander angeordnet sind und die
mittels eines Übertragungselementes in kämmender Verbindung
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement eine
Kette (26) ist und daß das Antriebsrad (16) und/oder das Ab
triebsrad (18) Zähne für den Eingriff der Kette (26) aufweist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kette als Doppelkette (26) ausgebildet ist, von der eine Ketten
hälfte (26′) mit dem Antriebskettenrad (16) und die andere Ket
tenhälfte (26′) mit dem Abtriebskettenrad (18) kämmt, wobei die
beiden Kettenräder (16, 18) exzentrisch zueinander angeordnet
sind.
3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zähnezahl jeder Kettenhälfte (16′) größer als die Zähnezahl des
zugeordneten Kettenrades (16, 18) ist.
4. Getriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebskettenrad (16) auf einem Exzenterende (12) der An
triebswelle (10) drehbar gelagert ist.
5. Getriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Doppelkette (26) an der Bohrungswand (30) ei
nes zylindrischen Gehäuses (32) gelagert ist.
6. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Bohrungswandung (30) des Gehäuses (32) eine Innenverzahnung
(34) für den Eingriff von Planetenrädern (36) eines Umlaufge
triebes (38) ausgebildet ist, dessen Sonnenrad (40) auf der Ab
triebswelle (20) sitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883808051 DE3808051A1 (de) | 1988-03-10 | 1988-03-10 | Unter- oder uebersetzungsgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883808051 DE3808051A1 (de) | 1988-03-10 | 1988-03-10 | Unter- oder uebersetzungsgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3808051A1 true DE3808051A1 (de) | 1989-09-21 |
Family
ID=6349428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883808051 Withdrawn DE3808051A1 (de) | 1988-03-10 | 1988-03-10 | Unter- oder uebersetzungsgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3808051A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4300372A1 (de) * | 1993-01-08 | 1994-07-28 | Rudolf Braren | Planetengetriebe |
WO1995033144A1 (fr) * | 1994-05-30 | 1995-12-07 | Lev Garnikovich Agakhanyan | Transmission par chaine a ondulation |
DE19542779A1 (de) * | 1995-11-16 | 1997-05-22 | Horst Scholz Gmbh & Co Kg | Getriebe |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1750279A1 (de) * | 1968-04-18 | 1971-03-25 | Elektronische Rechenmasch Ind | UEbersetzungsgetriebe |
US4379414A (en) * | 1980-12-08 | 1983-04-12 | Pitney Bowes Inc. | High ratio speed reducer |
DE3729568A1 (de) * | 1987-09-04 | 1989-03-16 | Schmidt Hans Guenter | Getriebe |
-
1988
- 1988-03-10 DE DE19883808051 patent/DE3808051A1/de not_active Withdrawn
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DE19542779B4 (de) * | 1995-11-16 | 2005-04-14 | Horst Scholz Gmbh & Co. Kg | Getriebe |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |