DE3807779A1 - Verfahren und fertigungsanlage zur automatischen montage von tastaturen, insbesondere der datentechnik - Google Patents
Verfahren und fertigungsanlage zur automatischen montage von tastaturen, insbesondere der datentechnikInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Fertigungsanlage
zur automatischen Montage von Tastaturen, insbesondere der Da
tentechnik.
Tastaturen werden bisher weitgehend manuell montiert und ge
prüft, was nicht nur unwirtschaftlich ist, sondern auch die Ge
fahr in sich birgt, daß die Qualität personenspezifisch ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren
und eine Fertigungsanlage anzugeben, durch die eine wirtschaft
liche Automatisierung zur Montage und Prüfung von Tastaturen
gewährleistet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung derart ver
fahren, daß das Tastaturgehäuse mit der Tastenseite nach unten
einer ersten Bearbeitungsstation zugeführt wird, in der aus
elastischem Material bestehende glockenförmig ausgebildete und
an der Decke der Innenseite mit einer Kontaktpille versehene
Schaltelemente in zugehörige Öffnungen der Tastatur gedrückt
werden, daß in einer zweiten Station eine Schaltfolie eingelegt
und mit dem Tastaturgehäuse so verklebt wird, daß nur die
Schaltbereiche der einzelnen Tasten von der Klebung ausgenom
men sind, daß in einer dritten Station in einer Schablone be
findliche Tastenkappen durch Gegeneinanderdrücken von Tasten
kappensatz und Tastaturgehäuse in die vorgesehenen Öffnungen
eingerastet werden, daß in einer vierten Station das Tastatur
gehäuse gewendet wird, daß in einer fünften Station eine für
den elektrischen Funktionsablauf notwendige Flachbaugruppe
oberhalb des Tastenfeldes eingelegt und ein Direktsteckverbin
der an einem an der Schaltfolie vorgesehenen Leitungsabschnitt
angedrückt und über der Flachbaugruppe eine Abdeckung aufge
klebt wird, daß in einer sechsten Station die Beschriftung der
Tasten entsprechend dem eingegebenen Programm mit Hilfe eines
Lasers vorgenommen wird, daß in einer siebten Station die
Tastatur auf die Funktionsfähigkeit hin überprüft wird und daß
der Verfahrensablauf von einem Leitrechner und die einzelnen
Fertigungsschritte von Zellenrechnern gesteuert werden.
Die Fertigungsanlage zur Durchführung des Verfahrens sieht vor,
daß an einem Kommissionierplatz das Tastaturgehäuse die varian
tenbezogenen Abdeckstreifen sowie die zugehörige Flachbaugruppe
in einem mit einer Kodierung versehenen Werkstückträger einge
legt und über ein Transportband der ersten Station zugeführt
werden, daß die erste Station aus einem Automaten besteht, der
die in einer entsprechend dem Tastaturschema in einer gelochten
Schablone liegenden elastischen Schaltelementen mit Hilfe eines
Stößels durch die Löcher hindurch in die vorgesehenen Öffnungen
des Tastaturgehäuses eindrückt, daß die zweite Station einen
Roboter enthält, der mit einem Sauggreifer eine der neben ihn
gestapelten Schaltfolien aufnimmt, sie einer Abziehvorrichtung
zum Abziehen einer Klebeschutzfolie zuführt und in das Tasta
turgehäuse einsetzt und daß mittels einer Druckvorrichtung an
schließend die Verklebung vorgenommen wird, daß in der dritten
Station die Tastenkappensätze über magazinierte Tastenträger
bereitgestellt in eine Schablone übernommen werden, und sowohl
die mit Tastenkappen gefüllte Schablone als auch das Tastatur
gehäuse auf jeweils einem Flügel einer mit einem Scharnier zu
einem Klappmechanismus ausgebildeten Presse gelegt und an
schließend durch Zusammenklappen der beiden Flügel gegenein
ander verpreßt werden, und daß danach die Tastatur in einer
vierten Station um 180° gewendet wird und zur fünften Station
befördert wird, daß die fünfte Station ebenfalls einen Greifer
enthält, der die Flachbaugruppe aufnimmt und in eine oberhalb
des Tastenfeldes vorgesehene Vertiefung der Tastatur derart
einsetzt, daß der auf der Flachbaugruppe befindliche Steckver
binder an das auf einer im Tastengehäuse befindlichen Rippe an
liegenden Folienteil der Schaltfolie das mit Leiterbahnen ver
sehen ist, angedrückt wird, daß außerdem diese Station einen
weiteren Sauggreifer zur Aufnahme der Abdeckung, eine weitere
Schutzfolienabziehvorrichtung, sowie eine Druckeinrichtung zum
Aufkleben der Abdeckung enthält, daß die sechste Station aus
mindestens einem Laserdrucker besteht, der die typenabhängige
Beschriftung auf die Tastenkappen aufbringt, daß in der siebten
Station die Tastatur in eine Prüfkassette eingefahren und die
Prüfung auf Funktionstüchtigkeit durchgeführt wird, und daß
bei fehlerhafter Tastatur eine Kodierung vorgenommen wird, durch
die die Tastatur in eine Reparaturschleife eingefahren wird,
und daß die achte Station aus einem Ettikettendrucker besteht.
Durch diese Maßnahmen lassen sich Tastaturen wirtschaftlich ver
tretbar und mit gleichbleibender Qualität fertigen.
Anhand der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 und 2 wird die
Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Tastatur in Explosionszeichnung,
Fig. 2 eine Fertigungsanlage zur Tastaturmontage.
In Fig. 1 ist eine in der deutschen Patentanmeldung P 37 29 011.8
näher beschriebene Tastatur gezeigt.
Dargestellt ist ein einstückiges, aus einer Tastenplatte TP,
einem Rahmenelement RE und einem Auflageteil AT bestehendes Ta
staturgehäuse T, dem eine in einer Zwischenebene oberhalb einer
angedeuteten Auflagefläche AF schematisch dargestellte Schal
tungskarte SK zugeordnet ist.
Die Tastenplatte TP des Tastaturgehäuses T ist als rechteckige,
gleichmäßig starke und beidseitig plane Platte ausgestaltet, an
deren Oberseite eine Vielzahl von identisch ausgebildeten Ta
stengehäusen TG angeformt sind. Jedes Tastengehäuse TG ist mit
einer schachtartigen, die Tastenplatte TP durchdringenden Öff
nung SO versehen. Die schachtartigen Öffnungen SO sind an der
nicht dargestellten Unterseite der Tastenplatte TP jeweils
trichterartig erweitert und bilden dadurch Einbuchtungen, die
zur Aufnahme jeweils eines federnden Schaltelementes FE vorge
sehen sind.
Die federnden Schaltelemente FE bestehen jeweils aus einem
glockenförmigen Hohlgebilde, in dessen Kuppel eine graphitierte
Kontaktpille (nicht dargestellt) angeformt ist. Die federnden
Schaltelemente liegen so tief in den Einbuchtungen, daß ihr
kreisförmiger Rand RD mit der Unterseite der Tastenplatte TP
bündig abschließt.
Die federnden Schaltelemente FE werden von der Schaltfolie SK
überdeckt, die an der Unterseite der Tastenplatte TP eben an
liegt und an diese angeklebt ist. Die Schaltfolie SK ist mit
Durchbrüchen DB versehen, die zur Positionierung im Roboter
greifer dienen.
Die Schaltfolie SK besteht aus einer Leiterfolie mit innen
liegenden kapazitiven Schaltelementen Se, die jeweils einem in
einer Einbuchtung liegenden federnden Schaltelement FE zuge
ordnet sind.
Auf der Oberseite der Tastenplatte TP werden die Tastengehäuse
TG von Tastenkörpern TK überdeckt, die mit jeweils einem Stö
ßel S versehen sind, der in den schachtartigen Öffnungen SO
eines jeweiligen Tastengehäuses TG axial verschiebbar geführt
ist.
In Ruhelage der Tastenkörper TK reichen die Stößel S gerade so
weit in die schachtartigen Öffnungen SO hinein, daß sie das in
der Einbuchtung liegende federnde Schaltelement FE nicht ver
formen. Beim Niederdrücken eines jeweiligen Tastenkörpers TK
führt dessen Stößel S den Stempel des federnden Schaltelementes
FE gegen Federkraft an die Schaltfolie SK und damit an das
zugehörige kapazitive Schaltungselement SE. Da die kapazitiven
Schaltungselemente SE aufgrund einer Kapazitätsänderung einen
Schaltvorgang auslösen, ist, wenn überhaupt erforderlich, nur
ein geringes Andruckmoment eines jeweiligen eine Kapazitätsver
änderung bewirkenden graphitierten Stempels an das zugehörige
Schaltelement SE notwendig.
Beim Loslassen des Tastenkörpers TK nimmt das federnde Schalt
element FE seinen Grundzustand ein und bringt den Stößel S und
damit den Tastenkörper TK wieder in die Ruhelage zurück.
Zur Einfassung der Tastenplatte TP ist das Rahmenelement RE
vorgesehen, in dem die Tastenplatte TP als Ganzes so vertieft
eingelassen ist, daß die die Tastengehäuse TG überdeckenden Ta
stenkörper TK mit dem Rahmenelement RE bündig abschließen. Zwei
Zwischenstege ZS des Rahmenelementes RE unterteilen die Ober
seite der Tastenplatte TP in drei Tastenfelder.
An das Rahmenelement RE schließt sich zur Auflagefläche AF hin
das Auflageteil AT an. Dieses Auflageteil AT besteht aus Steh
wänden, die als seitliche Abdeckung des Tastaturgehäuses T aus
gebildet sind und das Rahmenelement RE gegenüber der Auflage
fläche AF abstützen und damit die Schaltfolie SK von der Auf
lagefläche AF beabstanden.
An den Querseiten des Tastaturgehäuses T ist das Auflageteil AT
keilförmig ausgebildet, wodurch das Rahmenelement RE und damit
die Tastenplatte TP zur vorderen Längskante des Tastaturgehäu
ses T hin abfallend geneigt werden.
Entlang der hinteren Längskante des Tastaturgehäuses T ist in
das Rahmenelement RE eine wannenartige Vertiefung V eingelas
sen.
Diese wannenartige Vertiefung V ist zur Aufnahme von Ansteuer
elektronik (Flachbaugruppe) für die Schaltfolie SK vorgesehen,
sowie für die Anordnung von Tastengehäusen TG, deren Bestückung
mit Tastenkörpern TK wahlweise von einem Benutzer der Tastatur
vorrichtung vorgenommen werden kann.
Die wannenartige Vertiefung V wird mit einer nicht dargestell
ten streifenförmigen Blende (Abdeckung) abgedeckt, die mit Durch
brüchen zum Durchlaß etwaiger Tastenkörper TK versehen ist.
Fig. 2 zeigt im Vordergrund eine Tastaturmontagelinie, der
gleichzeitig ein automatisches Lager 19 für die einzelnen be
nötigten Tastaturteile zugeordnet ist.
Die gesamte Tastaturfertigung gliedert sich in eine manuelle
Vormontage und in eine automatisierte Endmontage.
Die Hauptkomponenten sind dabei das Tastaturgehäuse T, die
dazugehörige Schaltfolie SK, die Schaltelemente FE und die
entsprechende Flachbaugruppe.
In der Vormontage 2 wird die Höhenverstellung eingerastet, Füße
auf das Tastaturgehäuse aufgeklebt, eine größere Achtfachta
stenkappe mit Bügel eingesetzt und Lichtleiter angebracht.
Die automatische Montage beginnt am ersten Kommissionierplatz
3, wo zunächst mit Hand das Tastaturgehäuse T, sowie varianten
bezogene Abdeckstreifen und Flachbaugruppen in einen Werkstück
träger eingelegt werden. Dieser so bestückte Werkstückträger
läuft auf dem Transportband 5 zu den einzelnen Stationen. Dabei
gelangt er zunächst zur ersten Station 6, wo die aus elastischem
Material bestehenden elastischen Schaltelemente FE satzweise
ohne Unterscheidung der Tastenbelegung in entsprechende Ver
tiefungen am Gehäuse eingelegt werden. Das geschieht dadurch,
daß zunächst auf einem zweiten Kommissionierplatz 4 die Schalt
elemente FE in eine entsprechend der Tastaturkonfiguration aus
gebildeten, mit Löchern versehene Schablone eingelegt werden,
und die so vorbereiteten Schaltelemente einem Automaten der
Station 6 zugeführt werden. Der Automat weist entsprechend der
Anzahl der Schaltelemente FE Stößel auf, die die Schaltelemente
FE durch die Löcher der Schablone hindurch in die vorgesehenen
Öffnungen SO des Tastaturgehäuses eindrücken.
Anschließend wird über den Leitrechner 1 gesteuert, der Werk
stückträger auf dem Transportband 5 zur zweiten Station 8 ge
führt, wo die Schaltfolie FE mittels Roboter mit einem Saug
greifer aufgenommen wird. An einer Abziehhilfe wird die auf der
Schaltfolie FE befindliche Kleberschutzfolie abgezogen. Die
Verbindung zwischen Schaltfolie FE und Gehäuse T erfolgt über
eine flächige Klebung, von der nur die Schaltbereiche der
einzelnen Tasten ausgenommen werden. Die Klebung wird durch
eine Druckvorrichtung in der Station 8 bewirkt.
In der dritten Station 11 erfolgt die Tastenkappenbestückung.
Diese wird satzweise durchgeführt. Die Tastenkappensätze werden
über magazinierte Tastenträger bereitgestellt. Der Bestückungs
vorgang erfolgt derart, daß der Tastenkappensatz aus dem Ta
stenträger in eine Schablone 9 übernommen wird. Auf diese Scha
blone wird das Tastaturgehäuse T gepreßt, so daß alle Tasten
kappen Tk in den entsprechenden Führungen einrasten. Die Pressung
erfolgt dabei so, daß sowohl die Schablone 9 als auch das Ta
staturgehäuse T auf jeweils einem Flügel einer mit einem Schar
nier zu einem Klappmechanismus ausgebildeten Presse gelegt und
anschließend durch Zusammenklappen der beiden Flügel gegenein
ander verpreßt werden.
Die Tastenträgermagazine sind kodiert. Über eine Lesestation
wird verglichen, ob der im Werkstückträger befindliche Tastatur
typ mit dem verlangten Typ des Tastenkappensatzes übereinstimmt.
Bei Ungleichheit wird der in der Station befindliche Automat
gestoppt.
Nach dem Einsetzen der Tastenkappen TK in das Tastaturgehäuse T
wird in einer vierten Station der Wendestation 11 das Tastenge
häuse T um 180° gedreht.
In der fünften Station 13 wird die im Werkstückträger befindli
che Flachbaugruppe mit einem Greifer aufgenommen, in eine an
der Oberseite des Tastenfeldes befindlichen Vertiefung V des
Tastaturgehäuses eingebracht. Beim Einbringen der Elektronikflach
baugruppe wird ein Direktsteckverbinder auf eine im Tastaturge
häuse T befindliche Rippe, an der ein Folienende der Schalt
folien mit Leiterbahnen anliegt, aufgedrückt.
In der gleichen Station wird dann die im Werkstückträger befind
liche Abdeckung mit einem Sauggreifer aufgenommen. An einer Ab
ziehhilfe wird die Klebeschutzfolie entfernt und die Abdeckung
wird auf das positionierte Gehäuse wiederum über einen Druckme
chanismus geklebt.
Der Werkstückträger wird an einer Übergabestation auf den Zu
führtisch zum Laser gelegt, wobei in der sechsten Station 14
mindestens ein Laser vorhanden ist. Im beschriebenen Beispiel
sind zwei Laserdrucker 14, 15 vorgesehen. Über eine Lesestation
wird der im Werkstückträger befindliche Tastaturtyp abgefragt
und der Lasersteuerung mitgeteilt, die ein entsprechendes Be
schriftungsprogramm bereitstellt. Nach erfolgter Beschriftung
wird der Werkstückträger zurück auf das Förderband 5 gesetzt.
Zur Prüfung der Funktionsfähigkeit der Baugruppe wird nunmehr
die siebte Station 16 vom Werkstückträger passiert. Dabei wird
die Tastatur in eine Prüfkassette eingefahren. Der Steckverbin
der der Tastatur wird ankontaktiert und sämtliche Funktionen
der Tastatur werden variantenspezifisch geprüft. Fehlerhafte
Tastaturen werden gekennzeichnet, indem auf einer Kodierleiste
des Werkstückträgers eine entsprechende Information hinterlegt
wird.
In einer achten Station 17 wird der Werkstückträger vereinzelt
und über eine Lesestation einem Etikettendrucker zugeleitet,
der den Tastaturtyp aufdruckt. Anschließend wird die Tastatur
manuell aus dem Werkstückträger entnommen und einer Beschaffen
heitskontrolle unterzogen.
Wenn keine Mängel vorliegen, wird die Tastatur nach Montage der
Bodenplatte und des Typenschilds in eine Verpackung 18 einge
legt. Auf die Verpackung wird ein Etikett geklebt. Nach
Schließen der Packung durchläuft diese einen Verklebe- und Pa
lettierautomaten. Wenn an der Lesestation erkannt wird, daß es
sich um eine fehlerhafte Tastatur handelt, wird ein optisches
Signal gegeben, das quittiert werden muß.
Claims (2)
1. Verfahren zur automatischen Montage von Tastaturen, insbe
sondere der Datentechnik, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Tastaturgehäuse (T) mit der Tasten
seite nach unten einer ersten Bearbeitungsstation (6) zugeführt
wird, in der aus elastischem Material bestehende glockenförmig
ausgebildete und an der Decke der Innenseite mit einer Kontakt
pille versehene Schaltelemente in zugehörige Öffnungen der Ta
statur gedrückt werden, daß in einer zweiten Station (8) eine
Schaltfolie (FE) eingelegt und mit dem Tastaturgehäuse (T) so
verklebt wird, daß nur die Schaltbereiche der einzelnen Tasten
von der Klebung ausgenommen sind, daß in einer dritten Station
(20) in einer Schablone (9) befindliche Tastenkappen (TK) durch
Gegeneinanderdrücken von Tastenkappensatz und Tastaturgehäuse
(T) in die vorgesehenen Öffnungen eingerastet werden, daß in
einer vierten Station das Tastaturgehäuse gewendet wird, daß in
einer fünften Station (13) eine für den elektrischen Funktions
ablauf notwendige Flachbaugruppe oberhalb des Tastenfeldes ein
gelegt und ein Direktsteckverbinder an einem an der Schaltfolie
vorgesehenen Leitungsabschnitt angedrückt und über der Flach
baugruppe eine Abdeckung aufgeklebt wird, daß in einer sechsten
Station (14, 15) die Beschriftung der Tasten entsprechend dem
eingegebenen Programm mit Hilfe eines Lasers vorgenommen wird,
daß in einer siebten Station (16) die Tastatur auf die Funktions
fähigkeit hin überprüft wird, daß der Verfahrensablauf von
einem Leitrechner (1) und die einzelnen Fertigungsschritte von
Zellenrechnern gesteuert werden.
2. Fertigungsanlage zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an einem Kommissionierplatz (2) das Tastaturgehäuse (T) die
variantenbezogenen Abdeckstreifen sowie die zugehörige Flach
baugruppe in einem mit einer Kodierung versehenen Werkstück
träger eingelegt und über ein Transportband (5) der ersten
Station (6) zugeführt werden, daß die erste Station (6) aus
einem Automaten besteht, der die in einer entsprechend dem Ta
staturschema in einer gelochten Schablone liegenden elastischen
Schaltelementen (FE) mit Hilfe eines Stößels durch die Löcher
hindurch in die vorgesehenen Öffnungen (SO) des Tastaturge
häuses (T) eindrückt, daß die zweite Station (8) einen Roboter
enthält, der mit einem Sauggreifer eine der neben ihn gestapel
ten Schaltfolien (SK) aufnimmt, sie einer Abziehvorrichtung zum
Abziehen einer Klebeschutzfolie zuführt und in das Tastaturge
häuse (T) einsetzt und daß mittels einer Druckvorrichtung an
schließend die Verklebung vorgenommen wird, daß in der dritten
Station (20) die Tastenkappensätze über magazinierte Tasten
träger bereitgestellt in eine Schablone (9) übernommen werden,
und sowohl die mit Tastenkappen (TK) gefüllte Schablone (9) als
auch das Tastaturgehäuse (T) auf jeweils einem Flügel einer mit
einem Scharnier zu einem Klappmechanismus ausgebildeten Presse
gelegt und anschließend durch Zusammenklappen der beiden Flügel
verpreßt werden, und daß danach die Tastatur in einer vierten
Station um 180° gewendet wird und zur fünften Station (13) be
fördert wird, daß die fünfte Station (13) ebenfalls einen
Greifer enthält, der die Flachbaugruppe aufnimmt und in eine
oberhalb des Tastenfeldes vorgesehene Vertiefung der Tastatur
derart einsetzt, daß der auf der Flachbaugruppe befindliche
Steckverbinder an das auf einer im Tastengehäuse befindlichen
Rippe anliegenden Folienteil der Schaltfolie das mit Leiter
bahnen versehen ist, angedrückt wird, daß außerdem diese
Station einen weiteren Sauggreifer zur Aufnahme der Abdeckung,
eine weitere Schutzfolienabziehvorrichtung, sowie eine Druck
einrichtung zum Aufkleben der Abdeckung enthält, daß die
sechste Station (15, 16) aus mindestens einem Laserdrucker be
steht, der die typenabhängige Beschriftung auf die Tastenkappen
aufbringt, daß in der siebten Station (16) die Tastatur in eine
Prüfkassette eingefahren und die Prüfung auf Funktionstüchtig
keit durchgeführt wird, und daß bei fehlerhafter Tastatur eine
Kodierung vorgenommen wird, durch die die Tastatur in eine
Reparaturschleife (21) eingefahren wird, und daß die achte
Station (17) aus einem Etikettendrucker besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807779 DE3807779A1 (de) | 1988-03-09 | 1988-03-09 | Verfahren und fertigungsanlage zur automatischen montage von tastaturen, insbesondere der datentechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807779 DE3807779A1 (de) | 1988-03-09 | 1988-03-09 | Verfahren und fertigungsanlage zur automatischen montage von tastaturen, insbesondere der datentechnik |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3807779A1 true DE3807779A1 (de) | 1989-09-28 |
DE3807779C2 DE3807779C2 (de) | 1991-02-07 |
Family
ID=6349265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883807779 Granted DE3807779A1 (de) | 1988-03-09 | 1988-03-09 | Verfahren und fertigungsanlage zur automatischen montage von tastaturen, insbesondere der datentechnik |
Country Status (1)
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Publication number | Publication date |
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