DE3805216A1 - Bewegbarer buehnenbodenabschnitt - Google Patents

Bewegbarer buehnenbodenabschnitt

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DE3805216A1
DE3805216A1 DE19883805216 DE3805216A DE3805216A1 DE 3805216 A1 DE3805216 A1 DE 3805216A1 DE 19883805216 DE19883805216 DE 19883805216 DE 3805216 A DE3805216 A DE 3805216A DE 3805216 A1 DE3805216 A1 DE 3805216A1
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/22Theatres; Concert halls; Studios for broadcasting, cinematography, television or similar purposes
    • E04H3/24Constructional features of stages
    • E04H3/26Revolving stages; Stages able to be lowered

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen bewegbaren Bühnenbodenabschnitt zum Herstellen einer Öffnung für Auftritte und Abgänge von Personen und dergl. oder das Einfahren eines Hubtisches zum Heben und Senken von Personen und dergl.
Böden von Theaterbühnen, Versammlungsstätten usw. weisen versenkbare und verschiebbare Bodenabschnitte auf, die dem Zweck dienen, Öffnungen in dem Bühnenboden herzustellen, um an dieser Stelle Personen, Gegenstände und dergl. verschwinden oder erscheinen zu lassen. Die versenk- und verschiebbaren Bodenabschnitte des Standes der Technik, auch Versenkungsschieber genannt, die im Ruhezustand in die Bühne bodengleich integriert sind, werden einzeln oder in Gruppen koordiniert auf schienenartigen Führungen mittels Rollen oder Kufen verschoben. Die Führungen sind unterteilt nach Art von Weichen, die nacheinander zum Öffnen des Bühnenbodens nach unten gesenkt und geschwenkt werden, so daß die Versenkungsschieber über die Weichen mit Hilfe von beispielsweise Zugseilen unter den feststehenden Bühnenboden gezogen werden können. Beim Schließen der Bühnenbodenöffnung wird in umgekehrter Reihenfolge die geneigte Schiene angehoben, damit der Versenkungsschieber die Bodenöffnung wieder vollständig verschließen kann und somit ein ebener Bühnenboden entsteht.
Um die Lage der versenk- und verschiebbaren Bühnenbodenabschnitte variieren zu können, ist es bekannt, Versenkungsschieber als sogenannte Kassetten in Reihen anzuordnen. Diese laufen auf gemeinsamen Schienen, so daß auch mehrere Kassetten über gemeinsame Weichen laufen. Dabei muß der Bewegungsvorgang, d.h. das Absenken und Verschieben, genau koordiniert werden. Je nach Erfordernis müssen Kassetten, die sich nicht bewegen sollen, arretiert werden usw. Dies wurde zunächst über manuelle Betätigung bei visueller Kontrolle durchgeführt. Später wurden Trommelwinden mit Seilzügen und Endschalter mit Auswertelogik zur Kontrolle eingesetzt.
Die bekannten Versenkungsschieber und die Anordnung derartiger Schieber in Gruppen weisen Nachteile auf. Insbesondere die Rollenlagerung der Versenkungsschieber und der Verschiebevorgang in den Führungen verursachen den Theaterbetrieb störende Geräusche.
Die verschiedenen Bewegungsvorgänge, d.h. das Absenken und seitliche Verschieben, erfordern im übrigen einen relativ großen Zeitaufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Bühnenbodenabschnitte geräuscharm und schnell zu bewegen, um Bühnenbodenöffnungen herzustellen und wieder zu schließen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe in der Weise, wie es die Merkmale des Hauptanspruchs zeigen. Vorteilhafte und die Erfindung ausgestaltende Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion eines bewegbaren Bühnenbodenabschnitts, den direkt wirkenden Bewegungsantrieb und den Anbau von Sensoren für die Lageüberwachung und Anschlagdämpfung werden die Geräusche beim Öffnen und Schließen mittels Bühnenbodenabschnitten und der Zeitaufwand für diesen Vorgang auf ein Minimum reduziert.
Jeder erfindungsgemäße bewegbare Bodenabschnitt besitzt seinen eigenen Bewegungsantrieb. Die einzelnen Bodenabschnitte lassen sich durch bekannte Einrichtungen steuerungsmäßig verknüpfen und der Bewegungsvorgang automatisieren.
Der bewegbare Bodenabschnitt in Gestalt einer Drehklappe läßt sich in feststehende oder bewegliche Bühnenböden, Bühnenpodien und ähnliche Veranstaltungseinrichtungen (Drehbühnen, heb- und senkbare Böden) integrieren.
Nach dem Öffnen des Bühnenbodenabschnittes können für Auftritte von unten oder für Abgänge von oben versenkbare Tische unter die geschaffene Öffnung gefahren werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt eines Bühnenbodens mit mittels motorgetriebener Schraubspindel bewegbarem Bodenabschnitt,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt wie Fig. 1, jedoch mit druckmittelbetriebenem Stellorgan als Bewegungsantrieb und
Fig. 3 einen Teillängsschnitt wie Fig. 1 mit einem Drehantrieb zum Bewegen des Bodenabschnittes.
Nach Fig. 1 befindet sich innerhalb des Bühnenbodens (1) ein bewegbarer Bühnenbodenabschnitt (2), der in Form einer Klappe einseitig in einem geräuscharmen Drehgelenk, d.h. einem Wälzlager (3) gelagert ist. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Betätigung des Bodenabschnittes (2), d.h. das Öffnen und Schließen, durch eine motorgetriebene Schraubspindel (4) vorgenommen. Der Antrieb (9) besitzt einen Drehpunkt (10) an der Bühnenkonstruktion (13) und die Spindel (7) einen Drehpunkt (11) an der Unterseite des bewegbaren Abschnittes (2).
Handelsübliche Sensoren für die Schließstellung und die Öffnungsstellung des Bodenabschnittes (2), bestehend aus den Schaltern (14) und den auslösenden Schaltkurven (15) sind an der Bühne (1, 13) bzw. an dem bewegbaren Abschnitt (2) angeordnet. Diese Sensoren, bei denen es sich um bekannte Endschalter oder Näherungsschalter handeln kann, dienen der Lageüberwachung des Bodenabschnittes (2) und der Dämpfung beim Einfahren des Bodenabschnittes in die jeweilige Endlage.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Bühnenbodenabschnitt (2) mit Hilfe eines druckmittelgetriebenen Stellorgans (5) geöffnet und geschlossen wird. Die Anordnung des Bewegungsantriebes ist ähnlich wie im Beispiel nach Fig. 1. Das Betätigungsorgan, d.h. die Kolbenstange (8) bewegt den Bodenabschnitt (2) aus seiner Schließstellung (wie in Fig. 2 dargestellt) in die Öffnungsstellung und umgekehrt. Das Stellorgan (5) weist einen Drehpunkt (10) und die Kolbenstange (8) einen Drehpunkt (11) auf.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel werden die Öffnungs- und Schließbewegung des Bühnenbodenabschnittes (2) von einem Drehantrieb (6), beispielsweise einem Motor mit Vorgelege, durchgeführt. Die Betätigung erfolgt hier mit Hilfe eines Gelenkgestänges (9) mit dem Drehpunkt (12), das eine Parallelogrammbewegung durchführt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Drehantrieb feststehend an der Bühnenkonstruktion (13) angeordnet.

Claims (6)

1. Bewegbarer Bühnenbodenabschnitt zum Herstellen einer Öffnung für Auftritte und Abgänge von Personen und dergl. oder das Einfahren eines Hubtisches zum Heben und Senken von Personen und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Abschnitt (2) einseitig an der Bühnenkonstruktion (13) gelagert (3) ist und für das Öffnen und Schließen des bewegbaren Abschnittes (2) ein direkt auf diesen wirkender Bewegungsantrieb (4, 5, 6) vorgesehen ist, dessen Betätigungsorgan (7, 8, 9) an der Unterseite des bewegbaren Abschnittes (2) angreift.
2. Bewegbarer Bühnenbodenabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des bewegbaren Abschnittes (2) über eine motorgetriebene Schraubspindel (4) erfolgt.
3. Bewegbarer Bühnenbodenabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des bewegbaren Abschnittes (2) über ein druckmittelgetriebenes Stellorgan (5) erfolgt.
4. Bewegbarer Bühnenbodenabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des bewegbaren Abschnittes (2) über einen Drehantrieb (6) erfolgt, wobei Drehantrieb und bewegbarer Abschnitt über ein Gelenkgestänge (9) verbunden sind.
5. Bewegbarer Bühnenbodenabschnitt nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsantrieb (4, 5) an seiner mit dem Bühnenboden (1) verbundenen- Unterstützungskonstruktion (13) und das Betätigungsorgan (7, 8) an der Unterseite des bewegbaren Abschnittes (2) schwenkbar gelagert sind.
6. Bewegbarer Bühnenbodenabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem feststehenden Bühnenboden (1) und an dem bewegbaren Abschnitt (2) Sensoren (14, 15) angeordnet sind, die zur Überwachung der Öffnungs- bzw. Schließlage des bewegbaren Abschnittes (2) und zur Dämpfung beim Einfahren des bewegbaren Abschnittes (2) in die jeweilige Endlage vorgesehen sind.
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Owner name: MAN GUTEHOFFNUNGSHUETTE AG, 4200 OBERHAUSEN, DE

D2 Grant after examination
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