DE3804362A1 - Sonnenblende fuer fahrzeuge - Google Patents
Sonnenblende fuer fahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonnenblende für Fahr
zeuge, mit einem plattenförmigen, mit einer Umhüllung ver
sehenen Sonnenblendenkörper, der um eine Schwenklagerachse
schwenkbar angeordnet ist, einen Kosmetikspiegel trägt
und mit einer Beleuchtungseinrichtung versehen ist, der eine
im Sonnenblendenkörper befestigte Schalteinrichtung zuge
ordnet ist.
Bei einer bekannten Sonnenblende der vorstehenden Ausführung
(DE-OS 34 27 952) ist in einer der beiden Hauptflächen des
Sonnenblendenkörpers eine Ausnehmung vorgesehen, in die ein
mit einem Spiegel und einer Beleuchtungseinrichtung ausge
rüstetes Gehäuse eingesetzt ist. Das Gehäuse besteht dabei
aus einem im Sonnenblendenkörper verankerten wannenförmigen
Unterteil und einem mit diesem lösbar verbundenen Oberteil.
Im Unterteil sind Lichtquellen, sowie Schalter für diese
installiert. Das als Einbaueinheit ausgebildete Oberteil
umfaßt den Spiegel, eine verschiebbare Abdeckung für den
Spiegel, Leuchtfenster und eine Durchlaßöffnung für die
Schalter der Schalteinrichtung. Die Anordnung von Schaltern
ermöglicht die jeweils gewünschte Art der Inbetriebnahme
der Beleuchtungseinrichtung. Wird diese bekannte Sonnen
blende zur Benutzung des Spiegels von einer etwa horizontalen
Nichtgebrauchslage in eine etwa senkrechte Gebrauchslage
um die Schwenklagerachse am oberen Rand der Sonnenblende
verschwenkt, und soll bei der Benutzung des Spiegels die
Beleuchtungseinrichtung am Spiegel eingeschaltet werden,
so ist es notwendig, nach dem Verschwenken der Sonnenblen
de den zugehörigen Schalter zu betätigen. Ist der Schalter
als Wippschalter oder Druckknopfschalter ausgebildet, so
ist es erforderlich, auf den Schalter eine entsprechende
Betätigungskraft einwirken zu lassen. Da aber die Sonnen
blende um ihre Schwenklagerachse praktisch ohne merklichen
Widerstand von der Nichtgebrauchslage in der Nähe des
Fahrzeughimmels in eine Gebrauchslage in der Nähe der
Fahrzeugfrontscheibe verschwenkt werden kann, muß der
Schalterbetätigungskraft durch eine Gegenkraft entgegen
gewirkt werden. Dieses kann durch gleichzeitiges Fest
halten der Sonnenblende mit der Hand geschehen oder aber
durch Verschwenken der Sonnenblende bis zur Anlage an
der Frontscheibe, worauf nach Schalterbetätigung die
Sonnenblende wieder in eine Lage zurückverschwenkt werden
muß, in welcher der Spiegel dem Benutzer zugekehrt ist.
Um optisch nicht sehr störend in Erscheinung zu treten,
sind die über die Außenkontur der bekannten Sonnenblende
vorstehenden Schalter mit verhältnismäßig kleinen Ab
messungen ausgeführt, wodurch ihre Betätigung erheblich
beeinträchtigt ist.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Abdeckung
des Kosmetikspiegels in der Sonnenblende als um eine Achse
verschwenkbare Klappe auszubilden (DE-OS 26 31 713). Dabei
ist vorgesehen, die verschwenkende Abdeckklappe selbst
zum Betätigen der Beleuchtungseinrichtung heranzuziehen.
Zu diesem Zweck ist in der Nähe der Schwenklagerachse
am oberen Rand der Klappe eine federnde Kontaktfahne an
geordnet, welche mit an einer Spiegelkassette ortsfesten
Kontakten so zusammenwirkt, daß beim Öffnen der Abdeck
klappe in ihrer maximalen Offenstellung die Kontakte
aneinanderliegen und die Beleuchtungseinrichtung ein
schalten. Wird die Klappe in ihre Schließstellung ver
schwenkt, heben die Kontakte voneinander ab, so daß die
Beleuchtungseinrichtung ausgeschaltet wird.
Es ist jedoch nicht immer erwünscht, einen Kosmetik
spiegel mit einer Abdeckung zu versehen, da das Öffnen
einer Spiegelabdeckung einen zusätzlichen Handgriff er
forderlich macht. Außerdem können Kostengründe dafür
sprechen, daß bei einer Sonnenblende mit Kosmetikspiegel
auf eine besondere Abdeckung des Spiegels verzichtet wird.
Schließlich ist es bei mit einer Abdeckung versehenen
Kosmetikspiegeln nicht immer erwünscht, daß beim Öffnen
der Klappe oder des Schiebers gleichzeitig die Be
leuchtungseinrichtung in Betrieb gesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenblende
mit unauffälliger und dennoch griffsicherer Schalteinrich
tung bereitzustellen, bei welcher die Schalteinrichtung für
die Beleuchtungseinrichtung gewünschtenfalls ohne weiteres
schon beim Verschwenken der Sonnenblende betätigt werden
kann.
Die gestellte Aufgabe wird ausgehend von der eingangs an
gegebenen Gattung dadurch gelöst, daß die Schaltelemente
der Schalteinrichtung als an einer unnachgiebigen Fläche
des Sonnenblendenkörpers abgestützte Folientastschalter aus
gebildet und in der Nähe des der Schwenklagerachse gegen
überliegenden Randes des Sonnenblendenkörpers angeordnet
sind.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Sonnenblende besitzt den
Vorteil, daß die äußerst flachen Folientastschalter nicht
störend in Erscheinung treten und dennoch auf die angege
bene Weise im Griffbereich liegen, der üblicherweise beim
Verschwenken der Sonnenblende von der betätigenden Hand er
faßt wird. Die eine nur geringe Betätigungskraft erfordern
den Folientastschalter können beim Verschwenken der Sonnen
blende leicht von den Fingern der Betätigungshand erfaßt
und betätigt werden, wobei durch den üblichen Zangenangriff
der Hand an den Rand der Sonnenblende eine Gegenhaltekraft
zum Ausgleich der Schalterbetätigungskraft gewissermaßen
zwangsläufig zur Verfügung steht. Daher läßt sich die Be
leuchtungseinrichtung schon während der Schwenkbewegung
einschalten bzw. ausschalten, ohne daß eine zweite Hand
zur Hilfe zu nehmen ist und ohne daß durch Anlage der Sonnen
blende an der Frontscheibe eine Zwischenstellung erforder
lich wird, bevor der Schaltvorgang erfolgt. Schließlich muß
bei der erfindungsgemäßen Sonnenblende auch nicht erst ein
Schieber oder eine Klappe betätigt werden, um die Beleuchtung
einzuschalten bzw. auszuschalten.
An der Stelle der Folientastschalter kann die Umhüllung des
Sonnenblendenkörpers ausgespart sein, um die Folientast
schalter dem direkten Zugriff zugänglich zu machen. Vorzugs
weise jedoch sind die Folientastschalter von der Umhüllung
des SonnenbIendenkörpers verdeckt. Auf diese Weise treten
die Schaltelemente nach außen nicht störend in Erscheinung
und sie können in ergonometrisch günstiger Lage an der
Sonnenblende angebracht werden, ohne die gewünschte
ästhetische Gestaltung der Sonnenblende zu beeinträchtigen.
Damit ist der Anbringungsort der Schalter bei der er
findungsgemäßen Sonnenblende nicht mehr abhängig von einem
gewünschten optischen Erscheinungsbild der Sonnenblende oder
von besonderen konstruktiven oder räumlich bedingten Gegeben
heiten.
In Weiterführung des Erfindungsgedankens können mehre
der handelsüblichen Folientastschalter in elektrischer
Parallelschaltung reihenweise entlang des der Schwenklager
achse gegenüberliegenden Randes des Sonnenblendenkörpers mit
Abständen zueinander angeordnet sein. Durch diese Ausge
staltung wird sichergestellt, daß auch bei lokal unkon
trolliertem Angriff der Bedienungshand an die Sonnenblende
mit Sicherheit wenigstens einer der Folientastschalter be
tätigt werden kann, wenn das Einschalten bzw. Ausschalten
der Beleuchtungseinrichtung gewünscht wird. Hierdurch wird ein
breiter Griffbereich abgedeckt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind
die Folientastschalter auf der Seite des Kosmetikspiegels
zwischen diesem und dem der Schwenklagerachse gegenüberlie
genden Rand des Sonnenblendenkörpers vorgesehen. Die Anord
nung kann aber zweckmäßig auch so getroffen werden, daß
zusätzlich zu auf der Seite des Kosmetikspiegels angeord
neten Folientastschaltern und in elektrischer Parallel
schaltung dazu weitere Folientastschalter auf der der
Spiegelseite gegenüberliegenden Seite des Sonnenblenden
körpers angeordnet sind. Hierdurch wird die ohnehin schon
große Wahrscheinlichkeit der Erfassung mindestens eines
Folientastschalters noch erhöht. Es ist auch eine Anord
nung denkbar, bei der die Folientastschalter ausschließlich
auf der der Spiegelseite gegenüberliegenden Seite des
Sonnenblendenkörpers angeordnet sind.
Zweckmäßig sind die Folientastschalter etwa in der Längen
mitte des Sonnenblendenkörpers angebracht und liegen damit
im bevorzugten Angriffsbereich der Sonnenblende. In Weiter
führung des Erfindungsgedankens kann vorgesehen sein, daß
die Folientastschalter in eine flache Vertiefung des Sonnen
blendenkörpers eingelegt und an der den Boden der Vertiefung
bildenden unnachgiebigen Fläche durch Kleben befestigt sind.
Hierdurch werden einerseits die Folientastschalter flach
in den Sonnenblendenkörper eingelassen und lassen sich
andererseits ohne Zuhilfenahme besonderer Befestigungsmittel,
wie Verrastelemente oder Schrauben, befestigen. Gewünschten
falls kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein,
daß die Umhüllung des Sonnenblendenkörpers an der Stelle der
Folientastschalter farblich und/oder durch eine besondere
Oberflächenstruktur, beispielsweise durch Symbole od. dgl.,
markiert ist. Eine derartige Markierung bietet sich ins
besondere dann an, wenn mit unterschiedlichen Tastschaltern
unterschiedliche elektrische Funktionen durchgeführt
werden, beispielsweise zwei voneinander unabhängige Glüh
lampen gesteuert werden.
Eine weitere wesentliche Montageerleichterung wird erzielt,
wenn die Folientastschalter in elektrischer Verbindung
mit Leiterbahnen stehen, die mit den übrigen elektrischen
Bauteilen, wie Soffittenlampen und einem Selbsthalterelais,
auf einer gemeinsamen Leiterplatte angeordnet sind, die im
Sonnenblendenkörper festgelegt ist.
Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel anhand
der beigefügten zum Teil schematischen Zeichnungen näher
erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 Die Ansicht der Spiegelseite einer
Sonnenblende,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Sonnenblende
entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen weiteren Schnitt durch die
Sonnenblende entlang der Linie III-III
in Fig. 1,
Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene An
sicht der Spiegelseite der Sonnen
blende, dargestellt ohne Anbringung
einer Umhüllung für den Sonnenblenden
körper,
Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung
eines Folientastschalterelements
mit zwei Folientastschaltern und
Fig. 6 ein elektrisches Schaltbild für die
Beleuchtungs- und Schalteinrichtung
der Sonnenblende.
In den in unterschiedlichen Maßstäben dargestellten Figuren
ist der plattenförmige Sonnenblendenkörper allgemein mit
der Bezugszahl 10 bezeichnet. Der Sonnenblendenkörper 10
weist die für derartige Blendschutzeinrichtungen übliche
langgestreckte Form auf, wie sie in den Fig. 1 und 4 dar
gestellt ist. Am oberen Rand des Sonnenblendenkörpers 10
befindet sich auf der linken Seite der Zeichnung ein Auf
rastzapfen 11 für ein Schwenklager und ein abgebrochen dar
gestellter in den Sonnenblendenkörper eingelassener Schwenk
lagerzapfen 12, der gemeinsam mit dem Aufrastzapfen
eine Schwenlagerachse 13 definiert. Aus Fig. 1 sind ferner
ein in den Sonnenblendenkörper 10 eingelassener Kosmetik
spiegel 14, ein Leuchtfenster 15 und in gestrichelten
Linien angedeutete, d. h. von der Umhüllung 16 (Fig. 2, 3)
verdeckte und weiter unten noch näher beschriebene, Schalt
elemente 17 einer Schalteinrichtung ersichtlich.
Wie die Fig. 2 und 3 veranschaulichen, ist der Sonnenblen
denkörper 10 aus zwei Hälften 18 und 19 zusammengesetzt,
von denen die Hälfte 18 als verripptes Kunststoffspritz
teil ausgebildet ist, während die Hälfte 19 aus einem
Kunststoffschaum besteht. Fig. 4 verdeutlicht, daß die
Verrippung der Hälfte 18 auch einen Aufnahmerahmen 20 für
den in Fig. 4 nicht dargestellten Spiegel 14 aufweist.
Weiterhin begrenzt die Verrippung der Hälfte 18 eine
flache Vertiefung 21 für die Aufnahme der mit der Außen
fläche der Hälfte 18 fluchtenden Schaltelemente 17.
Die bereits erwähnte Verdeckung der Schaltelemente 17 durch
die Umhüllung 16 ist aus Fig. 2 deutlich entnehmbar. Die
Umhüllung 16 ist wie üblich aus einem dünnen flexiblen
Kunststoffolienwerkstoff hergestellt, der eine Betätigung
der Schaltelemente 17 durch die Umhüllung 16 hindurch zu
läßt.
Dem Leuchtfenster 15 ist ein ebenfalls durch die Verrippung
der Hälfte 18 gebildeter Aufnahmeraum 22 für eine
Soffittenlampe 23 zugeordnet, wie aus den Fig. 3 und 4
hervorgeht. In einem weiteren durch die Verrippung der
Hälfte 18 gebildeten Raum 24 befindet sich ein Selbsthalte
relais 25. Die elektrische Verbindung der elektrischen Ele
mente untereinander, nämlich der Schaltelemente 17, der
Soffittenlampfe 23, des Selbsthalterelais 25,übernehmen in
Fig. 4 allgemein mit der Bezugszahl 26 bezeichnete Leiter
bahnen, die auch mit Anschlußklemmen 27 und 28 elektrisch
verbunden sind. Alle erwähnten elektrischen Bauteile mit
Ausnahme der Schaltelemente 17 sind auf einer gemeinsamen
U-förmigen Leiterplatte 29 angeordnet, die in die Hälfte 18
des Sonnenblendenkörpers 10 eingesetzt ist.
Wie die Fig. 1, 2 und 4 verdeutlichen, befinden sich die
Schaltelemente 17 in der Nähe des der Schwenklagerachse 13
gegenüberliegenden Randes des Sonnenblendenkörpers 10,
und zwar im gezeichneten Beispiel auf der Seite des
Kosmetikspiegels 14 und befinden sich etwa in der Längen
mitte des Sonnenblendenkörpers 10. Die Schaltelemente 17
liegen daher im Griffbereich der Finger der die Sonnen
blende bei Schwenkbewegungen bedienenden Hand des Fahr
zeuginsassen, dem die jeweilige Sonnenblende zugeordnet
ist.
Die Schaltelemente 17 sind als an sich bekannte Folien
tastschalter ausgebildet. Im gezeichneten Beispiel ent
halten die Schaltelemente 17 fünf in einer Reihe mit
gleichen gegenseitigen Abständen angeordnete Folientast
schalter 30, über deren Konstruktion und Wirkungsweise
die schematische Darstellung gemäß Fig. 5 näheren Auf
schluß gibt, in welcher zwei Folientastschalter 30 dargestellt
sind. Die fünf Folientastschalter 30 sind zu einer soge
nannten Folientastatur zusammengefaßt, die aus sandwich
artig fest miteinander verklebten Folienschichten gebildet
ist. In Fig. 5 sind zur Verdeutlichung diese Folienschichten
auseinandergerückt dargestellt. Von oben nach unten gesehen
sind folgende Folienschichten vorgesehen: Eine äußere
Frontfolie 31, eine Zentrierfolie 32 mit Aussparungen 33
an der Stelle der Folientastschalter 30, eine Arretier
folie 34 mit dadurch lageorientiert gehaltenen Metall
knackfröschen 35, die den Aussparungen 33 in der Zentrier
folie 32 gegenüberliegen, eine Leiterplatte 36 und eine
Kleberschicht 37. Die Frontfolie 31, die auf ihrer Rück
seite mit einer Leiterbedruckung versehen ist, deckt die
Folientastschalter 30 nach außen ab. An den Stellen der
Knackfrösche 35 kann die Frontfolie wie dargestellt flach
ausgebildet oder aber auch kuppig nach außen geprägt sein.
Bei einem Schaltvorgang wird auf einen Folientastschalter 30
von außen eine Druckkraft zur Einwirkung gebracht, wobei
der in der Ruhestellung nach oben gewölbte Knackfrosch 35
nach unten bis zur Berührung mit dem Gegenkontakt auf der
Leiterplatte 36 durchgewölbt wird. Bei Erreichen des
Gegenkontaktes ist eine elektrische Verbindung desselben
mit der zugehörigen Leiterbahn auf der Rückseite der
Frontfolie 31 herbeigeführt. Nach Beendigung der Druck
krafteinwirkung kehrt der Knackfrosch unter Unterbrechung
der elektrischen Verbindung in seine dargestellte nach
oben gewölbte Ruhestellung zurück.
Zur funktionssicheren Betätigung der Folientastschalter 30
ist eine feste Unterlage für die Folientastatur erforderlich.
Dementsprechend bildet der Boden der flachen Vertiefung 21
in der Hälfte 18 des Sonnenblendenkörpers 10 eine unnach
giebige Fläche 38 (Fig. 2), auf welcher die Folientast
schalter 30 abgestützt sind. An dieser Fläche 38 sind
die Folientastschalter 30 mittels der Kleberschicht 37
befestigt.
Die Folientastschalter 30 sind elektrisch parallel ge
schaltet, so daß die Betätigung nur eines Folientastschal
ters 30 zum Einschalten oder Ausschalten der Soffitten
lampe 23 ausreicht. Die elektrische Verbindung der Folien
tastschalter 30 mit den auf der Leiterplatte 29 befind
lichen Leiterbahnen 26 ist in Fig. 2 bei 39 angedeutet.
Die prinzipielle Schaltung der elektrischen Bauteile geht
aus Fig. 6 hervor. Durch Druckkrafteinwirkung auf einen
Folientastschalter 30 wird durch die kurzzeitige Kontakt
gabe ein Schaltimpuls ausgelöst, welcher über das Selbst
halterelais 25 die Soffittenlampe 23 einschaltet. Soll
die Beleuchtungseinrichtung nach Gebrauch des Kosmetik
spiegels 14 wieder ausgeschaltet werden, genügt ein
erneuter Fingerdruck auf denselben oder einen anderen der
parallelgeschalteten Folienschalter 30, um das Selbst
halterelais 25 zur Rückkehr in seine Offenstellung zu
veranlassen, wodurch die Soffittenlampe 23 erlischt.
Es ist ersichtlich, daß die Betätigung wenigstens eines
der Folientastschalter 30 während der Verschwenkung der
Sonnenblende durch die griffgünstige Anordnung und Aus
bildung der Schaltelemente 17 ohne weiteres möglich ist.
Die Beleuchtungseinrichtung kann daher bereits beim
Verschwenken der Sonnenblende aus ihrer Nichtgebrauchs
lage in ihre Gebrauchslage eingeschaltet und entsprechend
beim Zurückschwenken in die Nichtgebrauchslage ausge
schaltet werden. Soll die Sonnenblende in ihre Gebrauchs
lage verschwenkt werden, ohne daß gleichzeitig die
Beleuchtungseinrichtung aktiviert wird, kann die Sonnen
blende ohne weiteres außerhalb der Schaltelemente 17 ange
faßt und bewegt werden. Natürlich kann auch der gewohnte
Mittenangriff an die Sonnenblende erfolgen, wenn dabei
der Rand des Sonnenblendenkörpers 10 außerhalb der Schalt
elemente 17 erfaßt wird.
Wie Fig. 2 veranschaulicht, kann die Schalteinrichtung wegen
der geringen Bauhöhe der Folientastschalter ohne weiteres
sogar in der Außenwandung der Hälfte 18 des Sonnenblenden
körpers 10 unauffällig untergebracht werden. Selbstver
ständlich können die einzelnen Folientastschalter 30 auch
durch entsprechende Markierungen der Umhüllung 16 von außen
sichtbar gemacht werden, wozu abweichende Farbgestaltung,
aber auch die Anbringung von Symbolen od. dgl. möglich ist.
Falls gewünscht, kann der Kosmetikspiegel 14 von außen durch
einen Schieber oder eine Klappe verdeckt werden, die jedoch
bezüglich der Beleuchtungseinrichtung und Schalteinrichtung
keine Funktionen haben, so daß die Spiegelbenutzung unabhängig
von der Beleuchtungseinrichtung erfolgen kann. Umgekehrt
kann die Beleuchtungseinrichtung ohne gleichzeitige Spiegel
benutzung verwendet werden.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens können mehrere Licht
quellen innerhalb des Sonnenblendenkörpers 10 angeordnet
sein, denen räumlich unterschiedlich angeordnete Folien
tastschalter zugeordnet sind.
Claims (10)
1. Sonnenblende für Fahrzeuge, mit einem platten
förmigen, mit einer Umhüllung versehenen Sonnenblendenkör
per, der um eine Schwenklagerachse schwenkbar angeordnet
ist, einen Kosmetikspiegel trägt und mit einer Beleuchtungs
einrichtung versehen ist, der eine im Sonnenblendenkörper
befestigte Schalteinrichtung zugeordnet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schaltelemente der Schalteinrichtung
als an einer unnachgiebigen Fläche (38) des Sonnenblenden
körpers (10) abgestützte Folientastschalter (30) ausgebildet
und in der Nähe des der Schwenklagerachse (13) gegenüber
liegenden Randes des Sonnenblendenkörpers (10) angeordnet
sind.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Folientastschalter (30) von der Umhüllung (16)
des Sonnenblendenkörpers (10) verdeckt sind.
3. Sonnenblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere Folientastschalter (30) in elek
trischer Parallelschaltung reihenweise entlang des der
Schwenklagerachse (13) gegenüberliegenden Randes des Sonnen
blendenkörpers (10) mit Abständen zueinander angeordnet
sind.
4. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Folientastschalter (30) auf
der Seite des Kosmetikspiegels (14) zwischen diesem und dem
der Schwenklagerachse (13) gegenüberliegenden Rand des
Sonnenblendenkörpers (10) vorgesehen sind.
5. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu auf der Seite des
Kosmetikspiegels (14) angeordneten Folientastschaltern (30)
und in elektrischer Parallelschaltung dazu weitere Folien
tastschalter (30) auf der der Spiegelseite gegenüberliegen
den Seite des Sonnenblendenkörpers (10) angeordnet sind.
6. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folientastschalter (30)
ausschließlich auf der der Spiegelseite gegenüberliegenden
Seite des Sonnenblendenkörpers (10) angeordnet sind.
7. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folientastschalter (30)
etwa in der Längenmitte des Sonnenblendenkörpers (10)
angebracht sind.
8. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folientastschalter (30)
in eine flache Vertiefung (21) des Sonnenblendenkörpers (10)
eingelegt und an der den Boden der Vertiefung (21) bilden
den unnachgiebigen Fläche (38) durch Kleben befestigt sind.
9. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (16) des Sonnen
blendenkörpers (10) an der Stelle der Folientastschalter (30)
farblich und/oder durch eine besondere Oberflächenstruktur
markiert ist.
10. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folientastschalter (30)
in elektrischer Verbindung mit Leiterbahnen (26) stehen,
die mit den übrigen elektrischen Bauteilen (Soffitten
lampe 23, Selbsthalterelais 25) auf einer gemeinsamen Leiter
platte (29) angeordnet sind, die im Sonnenblendenkörper (10)
festgelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883804362 DE3804362A1 (de) | 1988-02-12 | 1988-02-12 | Sonnenblende fuer fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883804362 DE3804362A1 (de) | 1988-02-12 | 1988-02-12 | Sonnenblende fuer fahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3804362A1 true DE3804362A1 (de) | 1989-08-24 |
DE3804362C2 DE3804362C2 (de) | 1992-10-22 |
Family
ID=6347265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883804362 Granted DE3804362A1 (de) | 1988-02-12 | 1988-02-12 | Sonnenblende fuer fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3804362A1 (de) |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ROCKWELL INTERNATIONAL GMBH, 60314 FRANKFURT, DE |
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