DE3804362A1 - Sonnenblende fuer fahrzeuge - Google Patents

Sonnenblende fuer fahrzeuge

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonnenblende für Fahr­ zeuge, mit einem plattenförmigen, mit einer Umhüllung ver­ sehenen Sonnenblendenkörper, der um eine Schwenklagerachse schwenkbar angeordnet ist, einen Kosmetikspiegel trägt und mit einer Beleuchtungseinrichtung versehen ist, der eine im Sonnenblendenkörper befestigte Schalteinrichtung zuge­ ordnet ist.
Bei einer bekannten Sonnenblende der vorstehenden Ausführung (DE-OS 34 27 952) ist in einer der beiden Hauptflächen des Sonnenblendenkörpers eine Ausnehmung vorgesehen, in die ein mit einem Spiegel und einer Beleuchtungseinrichtung ausge­ rüstetes Gehäuse eingesetzt ist. Das Gehäuse besteht dabei aus einem im Sonnenblendenkörper verankerten wannenförmigen Unterteil und einem mit diesem lösbar verbundenen Oberteil. Im Unterteil sind Lichtquellen, sowie Schalter für diese installiert. Das als Einbaueinheit ausgebildete Oberteil umfaßt den Spiegel, eine verschiebbare Abdeckung für den Spiegel, Leuchtfenster und eine Durchlaßöffnung für die Schalter der Schalteinrichtung. Die Anordnung von Schaltern ermöglicht die jeweils gewünschte Art der Inbetriebnahme der Beleuchtungseinrichtung. Wird diese bekannte Sonnen­ blende zur Benutzung des Spiegels von einer etwa horizontalen Nichtgebrauchslage in eine etwa senkrechte Gebrauchslage um die Schwenklagerachse am oberen Rand der Sonnenblende verschwenkt, und soll bei der Benutzung des Spiegels die Beleuchtungseinrichtung am Spiegel eingeschaltet werden, so ist es notwendig, nach dem Verschwenken der Sonnenblen­ de den zugehörigen Schalter zu betätigen. Ist der Schalter als Wippschalter oder Druckknopfschalter ausgebildet, so ist es erforderlich, auf den Schalter eine entsprechende Betätigungskraft einwirken zu lassen. Da aber die Sonnen­ blende um ihre Schwenklagerachse praktisch ohne merklichen Widerstand von der Nichtgebrauchslage in der Nähe des Fahrzeughimmels in eine Gebrauchslage in der Nähe der Fahrzeugfrontscheibe verschwenkt werden kann, muß der Schalterbetätigungskraft durch eine Gegenkraft entgegen­ gewirkt werden. Dieses kann durch gleichzeitiges Fest­ halten der Sonnenblende mit der Hand geschehen oder aber durch Verschwenken der Sonnenblende bis zur Anlage an der Frontscheibe, worauf nach Schalterbetätigung die Sonnenblende wieder in eine Lage zurückverschwenkt werden muß, in welcher der Spiegel dem Benutzer zugekehrt ist. Um optisch nicht sehr störend in Erscheinung zu treten, sind die über die Außenkontur der bekannten Sonnenblende vorstehenden Schalter mit verhältnismäßig kleinen Ab­ messungen ausgeführt, wodurch ihre Betätigung erheblich beeinträchtigt ist.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Abdeckung des Kosmetikspiegels in der Sonnenblende als um eine Achse verschwenkbare Klappe auszubilden (DE-OS 26 31 713). Dabei ist vorgesehen, die verschwenkende Abdeckklappe selbst zum Betätigen der Beleuchtungseinrichtung heranzuziehen. Zu diesem Zweck ist in der Nähe der Schwenklagerachse am oberen Rand der Klappe eine federnde Kontaktfahne an­ geordnet, welche mit an einer Spiegelkassette ortsfesten Kontakten so zusammenwirkt, daß beim Öffnen der Abdeck­ klappe in ihrer maximalen Offenstellung die Kontakte aneinanderliegen und die Beleuchtungseinrichtung ein­ schalten. Wird die Klappe in ihre Schließstellung ver­ schwenkt, heben die Kontakte voneinander ab, so daß die Beleuchtungseinrichtung ausgeschaltet wird.
Es ist jedoch nicht immer erwünscht, einen Kosmetik­ spiegel mit einer Abdeckung zu versehen, da das Öffnen einer Spiegelabdeckung einen zusätzlichen Handgriff er­ forderlich macht. Außerdem können Kostengründe dafür sprechen, daß bei einer Sonnenblende mit Kosmetikspiegel auf eine besondere Abdeckung des Spiegels verzichtet wird. Schließlich ist es bei mit einer Abdeckung versehenen Kosmetikspiegeln nicht immer erwünscht, daß beim Öffnen der Klappe oder des Schiebers gleichzeitig die Be­ leuchtungseinrichtung in Betrieb gesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenblende mit unauffälliger und dennoch griffsicherer Schalteinrich­ tung bereitzustellen, bei welcher die Schalteinrichtung für die Beleuchtungseinrichtung gewünschtenfalls ohne weiteres schon beim Verschwenken der Sonnenblende betätigt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird ausgehend von der eingangs an­ gegebenen Gattung dadurch gelöst, daß die Schaltelemente der Schalteinrichtung als an einer unnachgiebigen Fläche des Sonnenblendenkörpers abgestützte Folientastschalter aus­ gebildet und in der Nähe des der Schwenklagerachse gegen­ überliegenden Randes des Sonnenblendenkörpers angeordnet sind.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Sonnenblende besitzt den Vorteil, daß die äußerst flachen Folientastschalter nicht störend in Erscheinung treten und dennoch auf die angege­ bene Weise im Griffbereich liegen, der üblicherweise beim Verschwenken der Sonnenblende von der betätigenden Hand er­ faßt wird. Die eine nur geringe Betätigungskraft erfordern­ den Folientastschalter können beim Verschwenken der Sonnen­ blende leicht von den Fingern der Betätigungshand erfaßt und betätigt werden, wobei durch den üblichen Zangenangriff der Hand an den Rand der Sonnenblende eine Gegenhaltekraft zum Ausgleich der Schalterbetätigungskraft gewissermaßen zwangsläufig zur Verfügung steht. Daher läßt sich die Be­ leuchtungseinrichtung schon während der Schwenkbewegung einschalten bzw. ausschalten, ohne daß eine zweite Hand zur Hilfe zu nehmen ist und ohne daß durch Anlage der Sonnen­ blende an der Frontscheibe eine Zwischenstellung erforder­ lich wird, bevor der Schaltvorgang erfolgt. Schließlich muß bei der erfindungsgemäßen Sonnenblende auch nicht erst ein Schieber oder eine Klappe betätigt werden, um die Beleuchtung einzuschalten bzw. auszuschalten.
An der Stelle der Folientastschalter kann die Umhüllung des Sonnenblendenkörpers ausgespart sein, um die Folientast­ schalter dem direkten Zugriff zugänglich zu machen. Vorzugs­ weise jedoch sind die Folientastschalter von der Umhüllung des SonnenbIendenkörpers verdeckt. Auf diese Weise treten die Schaltelemente nach außen nicht störend in Erscheinung und sie können in ergonometrisch günstiger Lage an der Sonnenblende angebracht werden, ohne die gewünschte ästhetische Gestaltung der Sonnenblende zu beeinträchtigen. Damit ist der Anbringungsort der Schalter bei der er­ findungsgemäßen Sonnenblende nicht mehr abhängig von einem gewünschten optischen Erscheinungsbild der Sonnenblende oder von besonderen konstruktiven oder räumlich bedingten Gegeben­ heiten.
In Weiterführung des Erfindungsgedankens können mehre der handelsüblichen Folientastschalter in elektrischer Parallelschaltung reihenweise entlang des der Schwenklager­ achse gegenüberliegenden Randes des Sonnenblendenkörpers mit Abständen zueinander angeordnet sein. Durch diese Ausge­ staltung wird sichergestellt, daß auch bei lokal unkon­ trolliertem Angriff der Bedienungshand an die Sonnenblende mit Sicherheit wenigstens einer der Folientastschalter be­ tätigt werden kann, wenn das Einschalten bzw. Ausschalten der Beleuchtungseinrichtung gewünscht wird. Hierdurch wird ein breiter Griffbereich abgedeckt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Folientastschalter auf der Seite des Kosmetikspiegels zwischen diesem und dem der Schwenklagerachse gegenüberlie­ genden Rand des Sonnenblendenkörpers vorgesehen. Die Anord­ nung kann aber zweckmäßig auch so getroffen werden, daß zusätzlich zu auf der Seite des Kosmetikspiegels angeord­ neten Folientastschaltern und in elektrischer Parallel­ schaltung dazu weitere Folientastschalter auf der der Spiegelseite gegenüberliegenden Seite des Sonnenblenden­ körpers angeordnet sind. Hierdurch wird die ohnehin schon große Wahrscheinlichkeit der Erfassung mindestens eines Folientastschalters noch erhöht. Es ist auch eine Anord­ nung denkbar, bei der die Folientastschalter ausschließlich auf der der Spiegelseite gegenüberliegenden Seite des Sonnenblendenkörpers angeordnet sind.
Zweckmäßig sind die Folientastschalter etwa in der Längen­ mitte des Sonnenblendenkörpers angebracht und liegen damit im bevorzugten Angriffsbereich der Sonnenblende. In Weiter­ führung des Erfindungsgedankens kann vorgesehen sein, daß die Folientastschalter in eine flache Vertiefung des Sonnen­ blendenkörpers eingelegt und an der den Boden der Vertiefung bildenden unnachgiebigen Fläche durch Kleben befestigt sind. Hierdurch werden einerseits die Folientastschalter flach in den Sonnenblendenkörper eingelassen und lassen sich andererseits ohne Zuhilfenahme besonderer Befestigungsmittel, wie Verrastelemente oder Schrauben, befestigen. Gewünschten­ falls kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Umhüllung des Sonnenblendenkörpers an der Stelle der Folientastschalter farblich und/oder durch eine besondere Oberflächenstruktur, beispielsweise durch Symbole od. dgl., markiert ist. Eine derartige Markierung bietet sich ins­ besondere dann an, wenn mit unterschiedlichen Tastschaltern unterschiedliche elektrische Funktionen durchgeführt werden, beispielsweise zwei voneinander unabhängige Glüh­ lampen gesteuert werden.
Eine weitere wesentliche Montageerleichterung wird erzielt, wenn die Folientastschalter in elektrischer Verbindung mit Leiterbahnen stehen, die mit den übrigen elektrischen Bauteilen, wie Soffittenlampen und einem Selbsthalterelais, auf einer gemeinsamen Leiterplatte angeordnet sind, die im Sonnenblendenkörper festgelegt ist.
Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten zum Teil schematischen Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 Die Ansicht der Spiegelseite einer Sonnenblende,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Sonnenblende entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen weiteren Schnitt durch die Sonnenblende entlang der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene An­ sicht der Spiegelseite der Sonnen­ blende, dargestellt ohne Anbringung einer Umhüllung für den Sonnenblenden­ körper,
Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung eines Folientastschalterelements mit zwei Folientastschaltern und
Fig. 6 ein elektrisches Schaltbild für die Beleuchtungs- und Schalteinrichtung der Sonnenblende.
In den in unterschiedlichen Maßstäben dargestellten Figuren ist der plattenförmige Sonnenblendenkörper allgemein mit der Bezugszahl 10 bezeichnet. Der Sonnenblendenkörper 10 weist die für derartige Blendschutzeinrichtungen übliche langgestreckte Form auf, wie sie in den Fig. 1 und 4 dar­ gestellt ist. Am oberen Rand des Sonnenblendenkörpers 10 befindet sich auf der linken Seite der Zeichnung ein Auf­ rastzapfen 11 für ein Schwenklager und ein abgebrochen dar­ gestellter in den Sonnenblendenkörper eingelassener Schwenk­ lagerzapfen 12, der gemeinsam mit dem Aufrastzapfen eine Schwenlagerachse 13 definiert. Aus Fig. 1 sind ferner ein in den Sonnenblendenkörper 10 eingelassener Kosmetik­ spiegel 14, ein Leuchtfenster 15 und in gestrichelten Linien angedeutete, d. h. von der Umhüllung 16 (Fig. 2, 3) verdeckte und weiter unten noch näher beschriebene, Schalt­ elemente 17 einer Schalteinrichtung ersichtlich.
Wie die Fig. 2 und 3 veranschaulichen, ist der Sonnenblen­ denkörper 10 aus zwei Hälften 18 und 19 zusammengesetzt, von denen die Hälfte 18 als verripptes Kunststoffspritz­ teil ausgebildet ist, während die Hälfte 19 aus einem Kunststoffschaum besteht. Fig. 4 verdeutlicht, daß die Verrippung der Hälfte 18 auch einen Aufnahmerahmen 20 für den in Fig. 4 nicht dargestellten Spiegel 14 aufweist. Weiterhin begrenzt die Verrippung der Hälfte 18 eine flache Vertiefung 21 für die Aufnahme der mit der Außen­ fläche der Hälfte 18 fluchtenden Schaltelemente 17. Die bereits erwähnte Verdeckung der Schaltelemente 17 durch die Umhüllung 16 ist aus Fig. 2 deutlich entnehmbar. Die Umhüllung 16 ist wie üblich aus einem dünnen flexiblen Kunststoffolienwerkstoff hergestellt, der eine Betätigung der Schaltelemente 17 durch die Umhüllung 16 hindurch zu­ läßt.
Dem Leuchtfenster 15 ist ein ebenfalls durch die Verrippung der Hälfte 18 gebildeter Aufnahmeraum 22 für eine Soffittenlampe 23 zugeordnet, wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht. In einem weiteren durch die Verrippung der Hälfte 18 gebildeten Raum 24 befindet sich ein Selbsthalte­ relais 25. Die elektrische Verbindung der elektrischen Ele­ mente untereinander, nämlich der Schaltelemente 17, der Soffittenlampfe 23, des Selbsthalterelais 25,übernehmen in Fig. 4 allgemein mit der Bezugszahl 26 bezeichnete Leiter­ bahnen, die auch mit Anschlußklemmen 27 und 28 elektrisch verbunden sind. Alle erwähnten elektrischen Bauteile mit Ausnahme der Schaltelemente 17 sind auf einer gemeinsamen U-förmigen Leiterplatte 29 angeordnet, die in die Hälfte 18 des Sonnenblendenkörpers 10 eingesetzt ist.
Wie die Fig. 1, 2 und 4 verdeutlichen, befinden sich die Schaltelemente 17 in der Nähe des der Schwenklagerachse 13 gegenüberliegenden Randes des Sonnenblendenkörpers 10, und zwar im gezeichneten Beispiel auf der Seite des Kosmetikspiegels 14 und befinden sich etwa in der Längen­ mitte des Sonnenblendenkörpers 10. Die Schaltelemente 17 liegen daher im Griffbereich der Finger der die Sonnen­ blende bei Schwenkbewegungen bedienenden Hand des Fahr­ zeuginsassen, dem die jeweilige Sonnenblende zugeordnet ist.
Die Schaltelemente 17 sind als an sich bekannte Folien­ tastschalter ausgebildet. Im gezeichneten Beispiel ent­ halten die Schaltelemente 17 fünf in einer Reihe mit gleichen gegenseitigen Abständen angeordnete Folientast­ schalter 30, über deren Konstruktion und Wirkungsweise die schematische Darstellung gemäß Fig. 5 näheren Auf­ schluß gibt, in welcher zwei Folientastschalter 30 dargestellt sind. Die fünf Folientastschalter 30 sind zu einer soge­ nannten Folientastatur zusammengefaßt, die aus sandwich­ artig fest miteinander verklebten Folienschichten gebildet ist. In Fig. 5 sind zur Verdeutlichung diese Folienschichten auseinandergerückt dargestellt. Von oben nach unten gesehen sind folgende Folienschichten vorgesehen: Eine äußere Frontfolie 31, eine Zentrierfolie 32 mit Aussparungen 33 an der Stelle der Folientastschalter 30, eine Arretier­ folie 34 mit dadurch lageorientiert gehaltenen Metall­ knackfröschen 35, die den Aussparungen 33 in der Zentrier­ folie 32 gegenüberliegen, eine Leiterplatte 36 und eine Kleberschicht 37. Die Frontfolie 31, die auf ihrer Rück­ seite mit einer Leiterbedruckung versehen ist, deckt die Folientastschalter 30 nach außen ab. An den Stellen der Knackfrösche 35 kann die Frontfolie wie dargestellt flach ausgebildet oder aber auch kuppig nach außen geprägt sein. Bei einem Schaltvorgang wird auf einen Folientastschalter 30 von außen eine Druckkraft zur Einwirkung gebracht, wobei der in der Ruhestellung nach oben gewölbte Knackfrosch 35 nach unten bis zur Berührung mit dem Gegenkontakt auf der Leiterplatte 36 durchgewölbt wird. Bei Erreichen des Gegenkontaktes ist eine elektrische Verbindung desselben mit der zugehörigen Leiterbahn auf der Rückseite der Frontfolie 31 herbeigeführt. Nach Beendigung der Druck­ krafteinwirkung kehrt der Knackfrosch unter Unterbrechung der elektrischen Verbindung in seine dargestellte nach oben gewölbte Ruhestellung zurück.
Zur funktionssicheren Betätigung der Folientastschalter 30 ist eine feste Unterlage für die Folientastatur erforderlich. Dementsprechend bildet der Boden der flachen Vertiefung 21 in der Hälfte 18 des Sonnenblendenkörpers 10 eine unnach­ giebige Fläche 38 (Fig. 2), auf welcher die Folientast­ schalter 30 abgestützt sind. An dieser Fläche 38 sind die Folientastschalter 30 mittels der Kleberschicht 37 befestigt.
Die Folientastschalter 30 sind elektrisch parallel ge­ schaltet, so daß die Betätigung nur eines Folientastschal­ ters 30 zum Einschalten oder Ausschalten der Soffitten­ lampe 23 ausreicht. Die elektrische Verbindung der Folien­ tastschalter 30 mit den auf der Leiterplatte 29 befind­ lichen Leiterbahnen 26 ist in Fig. 2 bei 39 angedeutet.
Die prinzipielle Schaltung der elektrischen Bauteile geht aus Fig. 6 hervor. Durch Druckkrafteinwirkung auf einen Folientastschalter 30 wird durch die kurzzeitige Kontakt­ gabe ein Schaltimpuls ausgelöst, welcher über das Selbst­ halterelais 25 die Soffittenlampe 23 einschaltet. Soll die Beleuchtungseinrichtung nach Gebrauch des Kosmetik­ spiegels 14 wieder ausgeschaltet werden, genügt ein erneuter Fingerdruck auf denselben oder einen anderen der parallelgeschalteten Folienschalter 30, um das Selbst­ halterelais 25 zur Rückkehr in seine Offenstellung zu veranlassen, wodurch die Soffittenlampe 23 erlischt.
Es ist ersichtlich, daß die Betätigung wenigstens eines der Folientastschalter 30 während der Verschwenkung der Sonnenblende durch die griffgünstige Anordnung und Aus­ bildung der Schaltelemente 17 ohne weiteres möglich ist. Die Beleuchtungseinrichtung kann daher bereits beim Verschwenken der Sonnenblende aus ihrer Nichtgebrauchs­ lage in ihre Gebrauchslage eingeschaltet und entsprechend beim Zurückschwenken in die Nichtgebrauchslage ausge­ schaltet werden. Soll die Sonnenblende in ihre Gebrauchs­ lage verschwenkt werden, ohne daß gleichzeitig die Beleuchtungseinrichtung aktiviert wird, kann die Sonnen­ blende ohne weiteres außerhalb der Schaltelemente 17 ange­ faßt und bewegt werden. Natürlich kann auch der gewohnte Mittenangriff an die Sonnenblende erfolgen, wenn dabei der Rand des Sonnenblendenkörpers 10 außerhalb der Schalt­ elemente 17 erfaßt wird.
Wie Fig. 2 veranschaulicht, kann die Schalteinrichtung wegen der geringen Bauhöhe der Folientastschalter ohne weiteres sogar in der Außenwandung der Hälfte 18 des Sonnenblenden­ körpers 10 unauffällig untergebracht werden. Selbstver­ ständlich können die einzelnen Folientastschalter 30 auch durch entsprechende Markierungen der Umhüllung 16 von außen sichtbar gemacht werden, wozu abweichende Farbgestaltung, aber auch die Anbringung von Symbolen od. dgl. möglich ist. Falls gewünscht, kann der Kosmetikspiegel 14 von außen durch einen Schieber oder eine Klappe verdeckt werden, die jedoch bezüglich der Beleuchtungseinrichtung und Schalteinrichtung keine Funktionen haben, so daß die Spiegelbenutzung unabhängig von der Beleuchtungseinrichtung erfolgen kann. Umgekehrt kann die Beleuchtungseinrichtung ohne gleichzeitige Spiegel­ benutzung verwendet werden.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens können mehrere Licht­ quellen innerhalb des Sonnenblendenkörpers 10 angeordnet sein, denen räumlich unterschiedlich angeordnete Folien­ tastschalter zugeordnet sind.

Claims (10)

1. Sonnenblende für Fahrzeuge, mit einem platten­ förmigen, mit einer Umhüllung versehenen Sonnenblendenkör­ per, der um eine Schwenklagerachse schwenkbar angeordnet ist, einen Kosmetikspiegel trägt und mit einer Beleuchtungs­ einrichtung versehen ist, der eine im Sonnenblendenkörper befestigte Schalteinrichtung zugeordnet ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schaltelemente der Schalteinrichtung als an einer unnachgiebigen Fläche (38) des Sonnenblenden­ körpers (10) abgestützte Folientastschalter (30) ausgebildet und in der Nähe des der Schwenklagerachse (13) gegenüber­ liegenden Randes des Sonnenblendenkörpers (10) angeordnet sind.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Folientastschalter (30) von der Umhüllung (16) des Sonnenblendenkörpers (10) verdeckt sind.
3. Sonnenblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mehrere Folientastschalter (30) in elek­ trischer Parallelschaltung reihenweise entlang des der Schwenklagerachse (13) gegenüberliegenden Randes des Sonnen­ blendenkörpers (10) mit Abständen zueinander angeordnet sind.
4. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Folientastschalter (30) auf der Seite des Kosmetikspiegels (14) zwischen diesem und dem der Schwenklagerachse (13) gegenüberliegenden Rand des Sonnenblendenkörpers (10) vorgesehen sind.
5. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu auf der Seite des Kosmetikspiegels (14) angeordneten Folientastschaltern (30) und in elektrischer Parallelschaltung dazu weitere Folien­ tastschalter (30) auf der der Spiegelseite gegenüberliegen­ den Seite des Sonnenblendenkörpers (10) angeordnet sind.
6. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folientastschalter (30) ausschließlich auf der der Spiegelseite gegenüberliegenden Seite des Sonnenblendenkörpers (10) angeordnet sind.
7. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folientastschalter (30) etwa in der Längenmitte des Sonnenblendenkörpers (10) angebracht sind.
8. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Folientastschalter (30) in eine flache Vertiefung (21) des Sonnenblendenkörpers (10) eingelegt und an der den Boden der Vertiefung (21) bilden­ den unnachgiebigen Fläche (38) durch Kleben befestigt sind.
9. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (16) des Sonnen­ blendenkörpers (10) an der Stelle der Folientastschalter (30) farblich und/oder durch eine besondere Oberflächenstruktur markiert ist.
10. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Folientastschalter (30) in elektrischer Verbindung mit Leiterbahnen (26) stehen, die mit den übrigen elektrischen Bauteilen (Soffitten­ lampe 23, Selbsthalterelais 25) auf einer gemeinsamen Leiter­ platte (29) angeordnet sind, die im Sonnenblendenkörper (10) festgelegt ist.
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