DE3804304A1 - Verfahren zum aufbereiten therapeutischer waermepackungen - Google Patents

Verfahren zum aufbereiten therapeutischer waermepackungen

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F7/02Compresses or poultices for effecting heating or cooling
    • A61F7/0241Apparatus for the preparation of hot packs, hot compresses, cooling pads, e.g. heaters or refrigerators

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, therapeutische Wärmepackungen der obenge­ nannten Art in einem entsprechend temperierten Wasserbad zu erhitzen, wozu die Erwärmung einer entsprechenden Was­ sermenge und ein Konstanthalten der Wassertemperatur über einen längeren Zeitraum erforderlich ist. Dies erfordert einen erheblichen Energieaufwand, da die Menge zu erhit­ zenden Wassers erheblich größer ist als die therapeutische Wärmepackung.
Aus Hygienegründen ist darüber hinaus eine ständige Reini­ gung bzw. Erneuerung des Wasserbades und Reinigung der therapeutischen Wärmepackungen erforderlich, da die Gefahr des Festsetzens von im Wasserbad befindlichen Krankheits­ keimen an der Verpackungshülle der therapeutischen Wärme­ packungen besteht, was insbesondere beim Auflegen einer therapeutischen Wärmepackung auf eine Verletzung bzw. of­ fene Wunde zu einer Infektion des zu behandelnden Patien­ ten führen kann.
Es sind auch Aufbereitungsgeräte in Form von Wärmeschrän­ ken für Wärmepackungen bekannt, in denen die Wärmepackun­ gen in einem erhitzten Wasserbad oder mittels Infrarot­ strahlung auf eine gleichbleibende Temperatur von 54°C bis 60°C gehalten werden, um im Bedarfsfall sofort gebrauchs­ fertig zu sein. Da diese Wärmeschränke einen elektrischen Anschlußwert von 6 kW aufweisen und praktisch 24 Stunden einsatzbereit sein müssen, ist hierfür ein erheblicher Energiebedarf erforderlich.
Die Aufbereitung unverpackter plastischer oder gallertar­ tiger Medien wie Schlamm, Schlick oder sogenannter Fango­ packungen bedarf ebenfalls eines erheblichen Energieauf­ wandes , da diese Materialien über einen längeren Zeitraum von 1½ bis 2 Stunden erwärmt werden müssen bis sie über ihr gesamtes Volumen vollständig durchgewärmt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Aufbereitung therapeutischer Wärmepackungen der ein­ gangs genannten Gattung anzugeben, das sich durch einen äußerst geringen Energiebedarf beim Erhitzen verpackter oder unverpackter therapeutischer Wärmepackungen auszeich­ net, keinen Reinigungsaufwand erfordert, in kürzester Zeit einsatzbereit ist und sich durch eine einfache Bedienung und Pflege auszeichnet.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von der Erkenntnis aus, daß Mikrowellenstrahlungen eine gleichmäßige Erwärmung des gesamten Volumens einer therapeutischen Wärmepackung er­ möglichen, so daß im Gegensatz zu einer Erwärmung im Was­ serbad oder mittels Infrarotstrahlung keine Erwärmung von der Oberfläche der therapeutischen Wärmepackung zum Kern des wärmespeicherngen Mediums sondern gleichzeitig eine durchgehende Erwärmung erfolgt. Dadurch wird eine erhebli­ che Zeit- und Energieeinsparung beim Erhitzen der thera­ peutischen Wärmepackungen erzielt und die teure und auf­ wendige Bereitschaftshaltung vermieden, da selbst größere therapeutische Wärmepackungen in einem Zeitraum von ca. 2 Minuten durchgehend auf eine Temperatur von ca. 60°C er­ wärmt sind.
Eine Reinigung der therapeutischen Wärmepackungen ent­ fällt, da die Handhabung steril ist und keine Krankheits­ keime in dem Mikrowellengerät vorhanden sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Mikrowellenstrahlung auf die therapeutischen Wärmepackungen in Abhängigkeit von der In­ tensität der Mikrowellenstrahlung und der Größe der jewei­ ligen therapeutischen Wärmepackung über eine Zeitspanne einwirkt, in der die therapeutische Wärmepackung auf ca. 60°C erwärmt wird, beziehungsweise, daß zum Sterilisieren der therapeutischen Wärmepackungen die Mikrowellenstrah­ lung auf die therapeutischen Wärmepackungen in Abhängig­ keit von der Intensität der Mikrowellenstrahlung und der Größe der jeweiligen therapeutischen Wärmepackung über ei­ ne Zeitspanne einwirkt, in der die therapeutische Wärme­ packung auf ca. 130°C erwärmt wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist durch ein Mikrowellengerät mit einer Einrichtung zur Aufnahme mindestens einer therapeutischen Wärmepackung gekennzeich­ net, wobei das Mikrowellengerät vorzugsweise eine Schalt­ einrichtung aufweist, an der in Abhängigkeit von der Größe der therapeutischen Wärmepackung die Zeitdauer zum Erhit­ zen der therapeutischen Wärmepackung auf mindestens eine vorgebbare Temperatur einstellbar ist.
Diese Vorrichtung erfüllt die Voraussetzungen zum gleich­ mäßigen Durchwärmen der therapeutischen Wärmepackungen in kürzester Zeit und bei geringstem Energieaufwand und er­ möglicht unterschiedliche Erwärmungsgrade beispielsweise zum Erhitzen und zum Sterilisieren der therapeutischen Wärmepackungen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung einen Vorwähl­ schalter zum Einstellen der Größe der therapeutischen Wär­ mepackung und einen Temperatur-Wahlschalter mit mindestens zwei Temperaturstellungen aufweist. Darüber hinaus enthält das Mikrowellengerät eine optische und/oder akustische An­ zeigeeinrichtung, die die eingestellte Erwärmung der in dem Mikrowellengerät befindlichen therapeutischen Wärme­ packungen anzeigt.
Vorzugsweise ist ein mit der Oberfläche einer oder mehre­ rer therapeutischer Wärmepackungen in Kontakt bringbarer Temperaturfühler vorgesehen, der mit einem Eingang eines Komparators verbunden ist, an dessen anderem Eingang ein Temperatur-Sollwert anliegt und dessen Ausgang mit der An­ zeigeeinrichtung verbunden ist, wobei der Temperatur-Soll­ wert vorzugsweise vom Ausgang der Temperatur-Wahlschalter abgegeben wird.
Mit der letztgenannten vorteilhaften Ausgestaltung der er­ findungsgemäßen Lösung kann neben einer temperaturgesteu­ erten Abschaltung des Geräts bei Erreichen der Sterilisa­ tionstemperatur bzw. der Behandlungstemperatur eine auto­ matische Anzeige erfolgen, wenn nach einem Sterilisations­ vorgang die therapeutische Wärmepackung die niedrigere Be­ handlungstemperatur erreicht hat und dem Mikrowellengerät entnommen werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zu­ sammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Mikrowel­ lengeräts zum Erhitzen von therapeutischen Wärmepackungen;
Fig. 2 ein vereinfachtes Schaltbild zur Temperaturrege­ lung des Mikrowellengeräts gemäß Fig. 1 mit diskreten Bauelementen;
Fig. 3 ein vereinfachtes Schaltbild zur Temperaturrege­ lung des Mikrowellengeräts gemäß Fig. 1 mit programmge­ steuerter Logik unter Verwendung eines Mikroprozessors und
Fig. 4 ein vereinfachtes Schaltbild zur Temperatur­ steuerung des Mikrowellengeräts gemäß Fig. 1.
Das in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Mikrowellenge­ rät 1 weist ein Gehäuse 10 mit einer Tür 11 und einer im Innern des Gehäuses 10 angeordneten Mikrowellen-Strah­ lungsantenne 2 auf, über die die von einem Mikrowellenge­ nerator abgegebene Mikrowellenstrahlung in den Innenraum des Gehäuses 10 eingekoppelt wird.
Eine Schalttafel 3 weist zwei Temperatur-Wahlschalter 31, 32, eine optische und/oder akustische Anzeigeeinrichtung 34 und einen Vorwahlschalter 33 auf, der aus drei Tasten besteht, mit denen die Größe oder Art der in den Innenraum des Mikrowellengeräts 1 eingelegten therapeutischen Wärme­ packung eingestellt werden kann.
Mit den Temperatur-Wahlschaltern 31, 32 ist der gewünschte Erhitzungsgrad der therapeutischen Wärmepackungen ein­ stellbar, d.h. im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Erhitzung der in den Innenraum des Mikrowellengeräts 1 eingelegten therapeutischen Wärmepackungen auf eine Be­ handlungstemperatur von ca. 60°C oder zur Sterilisation der therapeutischen Wärmepackungen bei einer Temperatur von ca. 120°C bis 130°C.
Im Innenraum des Mikrowellengeräts 1 sind zwei Einschübe 4, 5 vorgesehen, auf denen die therapeutischen Wärmepak­ kungen abgelegt werden können. Der eine der beiden Ein­ schübe 4, 5 weist eine Mulde 41 zur Aufnahme eines unver­ packten wärmespeichernden Materials auf. Alternativ hierzu kann unverpacktes wärmespeicherndes Material auch in einem Gefäß aus mikrowellenverträglichem Material wie Acryl oder Keramik in das Mikrowellengerät 1 gestellt und entspre­ chend dem eingestellten Erhitzungsgrad erwärmt werden.
Ein auf die Oberfläche der therapeutischen Wärmepackungen aufzulegender oder beispielsweise in die Mulde 41 ragender Wärmefühler kann die jeweils erreichte Temperatur bei der Erhitzung der therapeutischen Wärmepackungen erfassen und an eine Regelschaltung abgeben, die bei Erreichen einer vorgegebenen Temperatur die Abgabe von Mikrowellenstrah­ lung unterbricht.
Unabhängig von einer derartigen Regelschaltung kann der gewünschte Erwärmungsgrad der in den Innenraum des Mikro­ wellengeräts 1 eingelegten therapeutischen Wärmepackungen empirisch in Abhängigkeit von der Zeitdauer der Abgabe der Mikrowellenstrahlung ermittelt werden, wobei als zusätzli­ che Parameter die Größe und/oder Art der therapeutischen Wärmepackungen zu berücksichtigen wäre.
So ist beispielsweise eine Zeitdauer von 2 Minuten zur Er­ wärmung einer in einer hitzebeständigen Kunststoffhülle befindlichen wärmespeichernden, plastischen oder gallert­ artigen Masse auf 60°C erforderlich. Da die Mikrowellen­ strahlung das gesamte Volumen der wärmespeichernden Masse gleichmäßig erhitzt, ist die Zeitdauer weitestgehend unab­ hängig von der Größe der therapeutischen Wärmepackung. Le­ diglich für besonders große oder kleine Packungen ist die jeweilige Einstellung an dem Vorwahlschalter 33 erforder­ lich.
Fig. 2 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild zur Regelung der Temperatur im Innenraum des Mikrowellengeräts 1.
Der an den Temperatur-Wahlschaltern 31, 32 eingestellte Temperatur-Sollwert wird in analoger oder digitaler Form über ein ODER-Gatter 70 an einen Eingang eines Komparators 71 gelegt, dessen anderer Eingang mit dem dem Temperatur- Istwert entsprechenden digitalen oder analogen Ausgangs­ signal des Temperaturfühlers 6 beaufschlagt ist.
Stimmen Soll- und Istwert überein, so gibt der Komparator 71 ein Ausgangssignal an den Mikrowellengenerator 8 und die akustische und/oder optische Anzeigeeinrichtung 34 ab, die dem Benutzer signalisiert, daß die therapeutische Wär­ mepackung dem Mikrowellengerät 1 entnommen werden kann. Gleichzeitig wird ein Abschaltsignal an den Mikrowellenge­ nerator 8 abgegeben.
In einer alternativen Ausführungsform kann gemäß Fig. 3 ein Mikroprozessor eingesetzt werden, der eingangsseitig sowohl mit dem Temperaturfühler 6 als auch mit den Tempe­ ratur-Wahlschaltern 31, 32 verbunden ist und ausgangssei­ tig getrennt die Anzeigeeinrichtung 34 und den Mikrowel­ lengenerator 8 ansteuert. Diese Schaltung eignet sich ins­ besondere für eine programmgesteuerte Erhitzung von thera­ peutischen Wärmepackungen, beispielsweise in der Form, daß die therapeutischen Wärmepackungen bei Betätigung beider Temperatur-Wahlschalter zunächst sterilisiert und an­ schließend auf die gewünschte Behandlungstemperatur er­ wärmt bzw. bei erfolgter Abkühlung auf die Behandlungstem­ peratur die Anzeigeeinrichtung 34 ausgelöst wird.
In einer in Fig. 4 dargestellten, vereinfachten Ausfüh­ rungsform wird von den Temperatur-Wahlschaltern 31, 32 ein Zeitglied 35 angesteuert, das mit der Betätigung der Tem­ peratur-Wahlschalter 31, 32 den Mikrowellengenerator 8 ein- und nach einer vorgebbaren Zeitspanne abschaltet und gleichzeitig die Anzeigeeinrichtung auslöst.
Das vorstehend beschriebene Verfahren und die beschriebene Vorrichtung zum Erhitzen von therapeutischen Wärmepackun­ gen zeichnen sich gegenüber bekannten Verfahren und Vor­ richtungen durch eine erhebliche Zeit- und Energieeinspa­ rung beim Erhitzen der therapeutischen Wärmepackungen aus und benötigen keine teure und aufwendige Bereitstellungs­ energie, da selbst größere therapeutische Wärmepackungen in einem Zeitraum von ca. 2 Minuten durchgehend auf ein Temperatur von ca. 60°C erwärmt sind. Berücksichtigt man, daß Fango- oder Schlickpackungen mittels bekannter Verfah­ ren über einen Zeitraum von 1½ Stunden bei hoher Ener­ gie erwärmt werden müssen, während sie nach dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren in einem Zeitraum von weniger als 2 Minuten auf die gleiche Temperatur erwärmt werden, so wer­ den die Vorzüge des erfindungsgemäßen Verfahrens deutlich.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei­ spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.

Claims (12)

1. Verfahren zum Aufbereiten therapeutischer Wärmepak­ kungen, insbesondere von in Kunststoffhüllen befindlichen plastischen wärmespeichernden Medien oder in Baumwoll- oder Vliesmaterialien befindlichen oder unverpackten gal­ lertartigen Stoffen wie Schlamm-, Schlick- oder Kräuter­ packungen, dadurch gekennzeichnet, daß die therapeutischen Wärmepackungen in ein Mikrowellengerät (1) eingebracht und eine vorgebbare Zeitspanne und/oder auf eine vorgebbare Temperatur erhitzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Mikrowellenstrahlung auf die therapeutischen Wärmepackungen in Abhängigkeit von der Intensität der Mikrowellenstrahlung und der Größe der jeweiligen therapeutischen Wärmepackung über eine Zeit­ spanne einwirkt, in der die therapeutische Wärmepackung auf ca. 60°C erwärmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zum Sterilisieren der the­ rapeutischen Wärmepackungen die Mikrowellenstrahlung auf die therapeutischen Wärmepackungen in Abhängigkeit von der Intensität der Mikrowellenstrahlung und der Größe der je­ weiligen therapeutischen Wärmepackung über eine Zeitspanne einwirkt, in der die therapeutische Wärmepackung auf ca. 130°C erwärmt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach ei­ nem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeich­ n e t durch ein Mikrowellengerät (1) mit einer Ein­ richtung (4, 5) zur Aufnahme mindestens einer therapeuti­ schen Wärmepackung.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Mikrowellengerät (1) eine Schalteinrichtung (31, 32; 33) aufweist, an der in Abhängigkeit von der Größe der therapeutischen Wärmepak­ kung die Zeitdauer zum Erhitzen der therapeutischen Wärme­ packung auf mindestens eine vorgebbare Temperatur ein­ stellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schalteinrichtung einen Vorwählschalter (33) zum Einstellen der Größe der thera­ peutischen Wärmepackung und einen Temperatur-Wahlschalter (31, 32) mit mindestens zwei Temperaturstellungen auf­ weist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrowellengerät (1) eine optische und/oder akustische Anzeigeeinrichtung (34) enthält, die die eingestellte Er­ wärmung der in dem Mikrowellengerät (1) befindlichen the­ rapeutischen Wärmepackungen anzeigt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Mikrowellengerät (1) mindestens einen Einschub (4, 5) zur Aufnahme einer mit einer Kunststoffhülle oder einem Baumwoll- oder Vliesmate­ rial versehenen therapeutischen Wärmepackung und/oder ei­ nes unverpackten wärmespeichernden Mediums aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrowellengerät (1) mindestens einen mit der Oberflä­ che einer oder mehrerer therapeutischer Wärmepackungen in Kontakt bringbaren Temperaturfühler (6) enthält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Temperaturfühler (6) mit einem Eingang eines Komparators (71) verbunden ist, an dessen anderem Eingang ein Temperatur-Sollwert anliegt und dessen Ausgang mit der Anzeigeeinrichtung (34) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Temperatur-Sollwert vom Ausgang der Temperatur-Wahlschalter (31, 32) abgegeben wird.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur-Wahlschalter (31, 32) mit einem Zeitglied (35) verbunden sind, das mit dem Betätigen der Temperatur- Wahlschalter (31, 32) den Mikrowellengenerator (8) ein­ und nach einer einstellbaren oder fest vorgegebenen Zeit­ dauer abschaltet und die Anzeigeeinrichtung (34) auslöst.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2001060307A1 (en) * 2000-02-16 2001-08-23 Knut Magne Hansen A method and an apparatus for charging a heating cushion/washer
CN112386727A (zh) * 2020-12-09 2021-02-23 蚌埠中光电科技有限公司 一种tft-lcd玻璃间隔纸除菌装置

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