DE3804110A1 - Vorrichtung zur arretierung von fensterrolladen - Google Patents
Vorrichtung zur arretierung von fensterrolladenInfo
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- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
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- E06B9/15—Roller shutters with closing members formed of slats or the like
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- E06B2009/1577—Slat end pieces used for guiding shutter
- E06B2009/1583—Slat end pieces used for guiding shutter inserted in slat cavity
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- E06B9/15—Roller shutters with closing members formed of slats or the like
- E06B2009/1577—Slat end pieces used for guiding shutter
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- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Arretierung von Fen
sterrolladen mit einem Keil, der an der Unterseite eines Außen
endes der jeweiligen Rolladenleiste angebracht ist, und mit ei
ner Klemmvorrichtung, die an der Oberseite eines Außenendes der
jeweiligen Rolladenleiste angebracht ist und bei Aufnahme eines
Keiles von der darüber befindlichen Rolladenleiste in die Sei
tenflächen einer Rolladenführungsschiene zur Arretierung des je
weiligen Außenendes eingreift.
Die Aufgaben einer derartigen Vorrichtung bestehen darin, daß
- 1. bei einer Luftbewegung ein Schlagen oder Klappern der Außenenden der Rolladenleisten innerhalb der sie festhaltenden Rolladenführungsschiene ausge schaltet wird, und daß
- 2. eine Rückwärtsbewegung der Rolladenleisten inner halb der Rolladenführungsschiene durch einen ent sprechenden Druck, der von einer von außen herange führten Hand ausgeübt wird, vollständig unterbun den wird.
Sie werden von einer Vorrichtung mit den eingangs bezeichneten
Besonderheiten gelöst, die in der deutschen Offenlegungsschrift
25 06 610 zeichnerisch dargestellt und erläutert ist. Vor
zugsweise wird sie als einzelnes zusammenhängendes Verlänge
rungsstück einer Rolladenleiste aus einem elastischen, selbst
schmierenden Kunststoff ausgebildet, das zusätzlich über einen
seitlich herausspringenden Zapfen verfügt, mit dessen Hilfe es
auf das jeweilige Außenende der Rolladenleiste aufgesteckt
wird. Die Breite dieses Verlängerungsstückes ist zugleich der
art gering bemessen, daß es trotz allseitigen Spieles innerhalb
der Rolladenführungsschiene verbleibt und von außen praktisch
nicht wahrgenommen werden kann.
Wenn vom Bedienenden der Rolladen hinuntergelassen wird, setzen
die Rolladenleisten schließlich der Reihe nach auf der Fenster
bank auf und drücken die beiden jeweils an ihrer Unterseite vor
springenden Keile unter der Wirkung ihres Eigengewichtes in die
zugehörigen Klemmvorrichtungen hinein, die in Form eines Lippen
paares aus der Oberseite der darunter befindlichen Rolladenlei
ste emporragen, wobei zwischen den beiden Lippen des Paares ei
ne Vertiefung zur Aufnahme des Keiles ausgebildet ist. Infolge
dieses Verkeilvorganges werden die beiden Lippen gegen die
Seitenwände der U-förmigen Rolladenführungsschiene festgeklemmt,
so daß die beiden Außenenden der jeweiligen Rolladenleiste in
nerhalb der Rolladenführungsschiene festsitzen. Um diesen fe
sten Sitz zu verstärken, damit die Rolladenleisten nicht unbe
fugt von außen aufwärts geschoben werden können, ist in den
beiden Lippen von oben ein Schlitz zur Aufnahme eines begrenzt
drehbaren Krallenplättchens eingelassen, das auf einem Teil
seines Umfanges mit Spitzen versehen ist, die sich bei einer
Aufwärtsbewegung der Rolladenleiste im Material der jeweiligen
Seitenfläche der U-förmigen Rolladenführungsschiene festfres
sen.
Wenn beim Hochziehen des Rolladens der Keil aus seiner zugehö
rigen Klemmvorrichtung herausgezogen wird, ist keineswegs si
chergestellt, daß sich auch die Spitzen des Krallenplättchens
aus dem Material der Rolladenführungsschiene lösen und dabei
das Außenende der jeweiligen Rolladenleiste freigeben, ob
gleich der Schwerpunkt des vorzugsweise metallenen Krallen
plättchens unterhalb von dessen Drehachse vorgesehen ist.
Falls auch nur ein Außenende einer Rolladenleiste des gesamten
Rolladens auf diese Weise hängenbleiben sollte, muß sich der
Bedienende um seine gesonderte Ablösung bemühen, ehe er den
Rolladen gänzlich hochzuziehen in der Lage ist.
Ausgehend von einer Arretierungsvorrichtung für Fensterrolla
den der eingangs bezeichneten Art, liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde, die exzentrisch gelagerten, vom Keil betätigba
ren, festklemmenden Hilfsmittel zu vereinfachen und derart zu
gestalten, daß beim Hochziehen des Rolladens die Außenenden
aller Rolladenleisten innerhalb der Rolladenführungsschiene
freikommen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge
stellt und werden im folgenden ausführlich erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Endflächen weniger Rolladen
leisten innerhalb einer Rolladenführungsschiene mit
der Arretierungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen teilweisen Schnitt durch die Arretierungsvor
richtung gemäß der Erfindung und deren Halterung, wo
bei in der einen Stellung (Fig. 2A) die Arretie
rungsvorrichtung unwirksam und in der anderen Stel
lung wirksam anschaulich gemacht. (Fig. 2B) und die
Fig. 3 und 4 den Fig. 1 und 2 ähnliche Ansichten einer weiteren Aus
führungsform der Arretierungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen im Schnitt zwei Seitenflächen 8 einer
U-förmigen Rolladenführungsschiene 10, in der bei herabgelasse
nem Rolladen drei Rolladenleisten 12 unter ihrem Eigengewicht
aufeinandergesetzt sind. Wie insbesondere der Fig. 1 zu entneh
men ist, ist an der Unterseite der jeweiligen Rolladenleiste 12
- mit Ausnahme der untersten, die sich auf einer Fensterbank
(nicht gezeigt) abstützt, - dicht an der Endfläche der Rolladen
leiste 12 ein kegelstumpfförmiger Stift 14 angebracht, der mit
seinem zusammenlaufenden Abschnitt 15 abwärts weist.
An der Oberseite der Rolladenleisten 12 sind zwei etwa gleich
große Rollen 16 im selben Abstand von der Mitte 17 der Endfläche
der Rolladenleiste 12 auf je einem Zapfen 18 exzentrisch gela
gert, was zur Folge hat, daß sie unter der Wirkung der Schwer
kraft normalerweise so weit abwärts schwenken, daß zwischen ih
rem Umfang und den Seitenflächen 8 der Rolladenführungsschiene
10 ein gewisser Abstand, ein sog. Spiel verbleibt, damit der
gesamte Rolladen vom Bedienenden leicht aufwärts und abwärts
gezogen werden kann.
In der aufgesetzten Position jedoch, wie ihn die Fig. 1 veran
schaulicht, ist jeweils ein kegelstumpfförmiger Stift 14 in
sein zugehöriges Paar Rollen 16 hineingetrieben, wodurch die
Rollen 16 um ihren Zapfen 18 auswärts gegen die Seitenflächen
8 der Rolladenführungsschiene 10 geschwenkt sind und die bei
den Außenenden jeder Rolladenleiste 12 innerhalb der Rolladen
führungsschiene 10 festgeklemmt werden.
Um die Klemmwirkung der Rollen 16 innerhalb der Rolladenfüh
rungsschiene 10 zu verstärken, ist ihr Umfang mit einem rutsch
festen Belag (nicht gezeigt) versehen. Zusätzlich sind auf
den Seitenflächen 8 der Rolladenführungsschiene 10 streifen
förmige, rutschfeste Beläge 23 aufgebracht.
Aus der Fig. 2 geht insbesondere diejenige Anordnung hervor,
durch die das Außenende der Rolladenleiste 12 innerhalb der
Rolladenführungsschiene 10 zurückgehalten wird, selbst wenn
die Rolladenleiste 12 aus einem stark nachgiebigen Material an
gefertigt ist und unbefugt von Hand durch Ausziehen ausgebuch
tet wird. Der jeweils eine Rolle 16 tragende Zapfen 18 ist mit
seinem einen Ende innerhalb der Endfläche der Rolladenleiste 12
fest verankert und an seinem freien Ende mit einem Knopf 24 be
setzt, der ein Abziehen der Rolle 16 von ihrem Zapfen 18 ver
hindert. Auf der Seitenfläche 8 der Rolladenführungsschiene 10
ist ein Steg 22 in einer Stärke ausgebildet oder aufgesetzt,
daß sich die eine Endfläche der Rolle 16 gegen ihn anlehnen
kann, falls die Rolladenleiste 12 einen Zug in ihrer Längsrich
tung erfahren sollte.
Abschließend betrachtet, zeichnet sich die Vorrichtung zur Ar
retierung der Außenenden der Rolladenleisten innerhalb der Rol
ladenführungsschienen in herabgelassener Position gemäß der
Erfindung durch ihre besondere Einfachheit und Betriebssicher
heit aus und ist somit allen vergleichbaren, bekannten Vorrich
tungen dieser Art technisch überlegen.
Fig. 3 stellt eine Draufsicht auf die Endflächen dreier innerhalb der Rolla
denführungsschiene 10 befindlicher Rolladenleisten 12′ dar, die mit einer
weiteren Ausführungsform der Arretierungsvorrichtung gemäß der Erfindung ver
sehen sind. Dementsprechend zeigt Fig. 4 einen teilweisen Schnitt durch die
se weitere Ausführungsform. Um die beiden möglichen Stellungen der Arretie
rungsvorrichtung zu veranschaulichen, ist in den Fig. 3A und 4A jeweils
die freigegebene Position bzw. in den Fig. 3B und 4B jeweils die verrie
gelte Position dieser zweiten Ausführungsform der Arretierungsvorrichtung
gemäß der Erfindung gezeigt. Teile der zweiten Ausführungsform, die sich we
sentlich von denen der ersten unterscheiden, sind durch einen Apostroph mar
kiert. Ansonsten werden durchgehend für alle Figuren dieselben Bezugsnummern
verwendet.
Die speziellen Merkmale der weiteren Ausführungsform der Erfindung, nämlich
eine Platte 24 und ein vorspringender Befestigungsstift 26, sind in der Fig.
4 verdeutlicht. Der an der Stelle einer Rolle 16 zwecks Masseneinsparung nur
eine Hülse 16′ (Fig. 3) tragende Zapfen 18′ endigt innerhalb der Platte 24,
die allein mit Hilfe des vorzugsweise eingeklebten Befestigungsstiftes 26 an
der Rolladenleiste 12′ festgemacht ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Arretierung von Fensterrolladen mit ei
nem Keil, der an der Unterseite eines Außenendes der jeweiligen
Rolladenleiste angebracht ist, und mit einer Klemmvorrichtung,
die an der Oberseite eines Außenendes der jeweiligen Rolladen
leiste angebracht ist und bei Aufnahme eines Keiles von der
darüber befindlichen Rolladenleiste in die Seitenflächen einer
Rolladenführungsschiene zur Arretierung des jeweiligen Außen
endes eingreift, dadurch gekennzeichnet,
daß der Keil als kegelstumpfförmiger Stift ausgebildet ist,
und daß die Klemmvorrichtung durch zwei auf den beiden Seiten
der Rolladenleiste exzentrisch gelagerte Rollen gebildet ist.
2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Umfang der Rollen und/oder
der mit dem Umfang in Berührung kommende Abschnitt der
jeweiligen Seitenfläche der Rolladenführungsschiene mit einem
rutschfesten Material bekleidet sind.
3. Vorrichtung nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse zur exzentrischen
Lagerung der jeweiligen Rolle senkrecht in einer zur Bodenflä
che der Rolladenführungsschiene parallelen Fläche der Rolla
denleiste eingelassen ist.
4. Vorrichtung nach dem Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß am äußeren Ende der Achse ein
Hilfsmittel zum Festhalten der Rolle auf der Achse vorgesehen
und zum Rückhalten des Außenendes der Rolladenleiste in der
U-förmigen Rolladenführungsschiene auf deren Seitenflächen je
weils ein Steg angebracht ist, gegen den die dem Hilfsmittel
gegenüberliegende Seite der Rolle anlegbar ist.
5. Vorrichtung nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achsen zur exzentrischen Lagerung jeweils zweier benachbarter Rollen mit
ihrem einen Ende in einer zur Bodenfläche der Rolladenführungsschiene paral
lelen Platte eingelassen sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwecks Materialeinsparung an der Stelle der jeweiligen Rolle eine Hülse
von kreisringförmigem Querschnitt verwendet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883804110 DE3804110A1 (de) | 1987-02-17 | 1988-02-11 | Vorrichtung zur arretierung von fensterrolladen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8702379U DE8702379U1 (de) | 1987-02-17 | 1987-02-17 | Vorrichtung zur Arretierung von Fensterrolladen |
DE19883804110 DE3804110A1 (de) | 1987-02-17 | 1988-02-11 | Vorrichtung zur arretierung von fensterrolladen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3804110A1 true DE3804110A1 (de) | 1988-08-25 |
Family
ID=25864752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883804110 Withdrawn DE3804110A1 (de) | 1987-02-17 | 1988-02-11 | Vorrichtung zur arretierung von fensterrolladen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3804110A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29610570U1 (de) * | 1996-06-15 | 1996-10-02 | Rehau Ag + Co, 95111 Rehau | Rolladen für Kastenmöbel |
US6422289B1 (en) | 1997-02-20 | 2002-07-23 | James V. Miller | Deployment control for rolling protective shutters |
-
1988
- 1988-02-11 DE DE19883804110 patent/DE3804110A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29610570U1 (de) * | 1996-06-15 | 1996-10-02 | Rehau Ag + Co, 95111 Rehau | Rolladen für Kastenmöbel |
US6422289B1 (en) | 1997-02-20 | 2002-07-23 | James V. Miller | Deployment control for rolling protective shutters |
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---|---|---|---|
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