DE3803836A1 - Einrichtung zum ent- und verriegeln von tueren, insbesondere kraftfahrzeugtueren - Google Patents

Einrichtung zum ent- und verriegeln von tueren, insbesondere kraftfahrzeugtueren

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DE3803836A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/50Locking several wings simultaneously by pneumatic or hydraulic means

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (DE-OS 28 05 004) werden die Stellglieder der einzelnen Türverriegelungsmechanismen abwechselnd vom Unterdruckausgang oder dem Überdruck­ ausgang einer Pumpe angesteuert, und zwar mittels eines automatisch vom Systemdruck gesteuerten Mehrwege-Ventils, beispielsweis 3/2-Wegeventils, welches bei jedem Anlaufen der Pumpe umschaltet. Gleichzeitig sorgt ein ebenfalls vom Systemdruck betätigter Umschalter dafür, daß nach Abschluß des Ent- oder Verriegelungsvorgangs die Pumpe abgeschaltet wird. Das Anlaufen der Pumpe erfolgt durch einen schlüsselbetätigten Türschalter.
Es sind keine Mittel vorgesehen, die verhindern, daß die Fahrzeugtür durch manuelle Betätigung von innen, etwa Ziehen eines Türknopfes geöffnet wird, wenn das Fahrzeug von außen zentral verriegelt wurde.
Es ist ferner bekannt, anstelle einer Kolbenpumpe eine Rotationskolbenpumpe vorzusehen (US-PS 31 05 127), deren Drehrichtung über Schalter mit zwei Schaltstellungen gesteuert wird, so daß an dem einen Ausgang der Pumpe entweder Unterdruck oder Überdruck entsteht. In beiden Fällen ist es aber möglich, durch eine einzige Leitung zu jedem Türverriegelungsmechanismus das Stellglied so­ wohl in die Verriegelungsstellung als auch in die Offenstellung zu bewegen. Problematisch beim Verriegeln und Entriegeln von Kraftfahrzeugtüren ist der Umstand, daß möglichst wirkungsvolle Diebstahlsicherungen vorhanden sind, die beispielsweise verhindern, daß ohne die Notwendigkeit, ein Fenster einschlagen zu müssen, die innenliegenden Türbetätigungsknöpfe durch Schlingen oder Stangen hochgezogen werden, wodurch auch ein pneumatisches Zentralverriegelungssystem seine Wirksamkeit verliert und die Türen in Öffnungs­ stellung bringt.
Andererseits ist es natürlich erwünscht und auch erforderlich, daß durch Betätigung der Türknöpfe auch bei einem pneumatischen Zentralverriegelungssystem, wenn diese Betätigung durch Fahrzeuginsassen von innen erfolgt, sowohl ein Öffnen der Türen als auch ein Verriegeln möglich ist, damit der Fahrzeugbenutzer in die Lage versetzt wird, sich selbst einzuschließen, wenn er ein entsprechendes Bedürfnis spürt, beispielsweise beim längeren Stehen an Ampeln oder Bahnübergängen und um zu verhindern, daß die Türen von außen zum Zweck eines Überfalls oder aus sonstigen Gründen geöffnet werden können.
In diesem Fall muß es aber möglich sein, die Türen auch wieder zu öffnen, ohne daß eine zentrale Entriegelung durch Schlüsselbetätigung von außen erforderlich ist, beispielsweise indem die Fenster heruntergekurbelt und die Türen auf diese Weise mühsam geöffnet werden. In Notfallsituationen könnte hierfür die Zeit nicht reichen.
Allgemein sind beispielsweise aus den DE-OS′en 25 22 301, 28 27 899 und 29 11 630 jeweils Einrichtungen zum Ent- und Verriegeln sowie zum diebstahlsicheren Sperren von Türen bekannt, die einen Türschalter mit drei Schaltstellungen besitzen. Durch den Türschalter sind die Antriebe der Türverriegelungsmechanismen und Sperrmechanismen der einzelnen Türen ansteuerbar. Dabei besitzt jeder einzelne Mechanismus und Sperrme­ chanismus einen eigenen elektromotorischen Antrieb. Darüber hinaus sind jedem Tür- und Sperrmechanismus eigene Ein- und Ausschalteinheiten zugeordnet. Weiterhin erfordern die elektromotorischen Antriebe und Schalteinheiten eine aufwendige Verkabelung. Dieser große Bauteil­ und Einbauraumaufwand muß in jeder Tür betrieben werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem pneumatischen Zentralverriegelungs­ system sicherzustellen, daß einerseits das Entriegeln der Fahrzeugtür mittels Türknopf verhindert wird, wenn das Fahrzeug von außen durch Schlüsselbetätigung zentral verriegelt worden ist, andererseits aber sicherzustellen, daß auch im zentralverriegelten Zustand eine Öffnung über den Türknopf dann möglich ist, wenn die Verriegelung vorher durch Türknopfbetätigung erfolgt ist.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Ent- und Verriegeln von Türen, insbesondere Kraftfahrzeugtüren löst diese Aufrgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs und hat gegenüber den bekannten Lösungen den Vorteil, daß ein einfaches, funktionssicheres und mechanisches Servoelement eine selektiv wirkende Kopplungseinrichtung enthält, die in der Lage ist zu unterscheiden, ob die zentrale Verriegelungsposition durch eine Schlüssel­ betätigung von außen vorgenommen worden ist oder beispielsweise durch Eindrücken von Türknöpfen oder ähnlichen Mechanismen, wobei ein Öffnen über diese Türknöpfe dann nur im letzteren Fall möglich, sonst aber ausgeschlossen ist.
Auf diese Weise ergibt sich eine hervorragende Diebstahl­ sicherung, da sich die Türknöpfe unter keinen Umständen betätigen, beispielsweise aus ihrer Verriegelungsposition hochziehen lassen, wenn eine von außen durchgeführte zentrale Verriegelung, etwa mit einem Schlüssel vorgenommen worden ist.
Andererseits läßt sich aber aus der gleichen Verriegelungs­ position heraus ein Öffnen der Türen problemlos vornehmen, wenn diese Verriegelungsposition durch Eindrücken der Türknöpfe herbeigeführt worden ist.
Vorteilhaft ist bei vorliegender Erfindung ferner, daß keine zusätzlichen elektrischen oder pneumatischen Leitungen erforderlich sind und der selektiv wirkende Mechanismus, der in der Lage ist, aus der Geschichte der vorhergehenden Verriegelung zu erkennen, welche Entriegelungsarten erlaubt sind, ohne großen Aufwand in jedes Schloßbetätigungs-Stellglied eingebaut werden kann.
Es ist auch keine Änderung der pneumatischen Versorgung erforderlich; jedes Schloßbetätigungs-Stellglied ist mit einer einzigen Druckleitung verbunden, die in der üblichen Weise entweder Unterdruck oder Überdruck führt, wobei der Überdruck der Entriegelung und der Unterdruck der Verriegelung dient.
Schließlich ist es ein besonderer Vorteil vorliegender Erfindung, daß sich hierdurch eine automatische Kinder­ sicherung ergibt, da bei zentraler Verriegelung, wenn diese durch Betätigung eines Türmechanismus, also beispielsweise durch Türknopfbetätigung von innen erfolgt ist, die Entriegelung auch nur an diesem Betätigungsort möglich ist; alle anderen Türen sind dann so verschlossen, als wenn die Verriegelung zentral durch Betätigung mit dem Schlüssel von außen erfolgt worden ist.
Hervorzuheben ist schließlich noch die besondere Kostengünstigkeit der erfindungsgemäßen Lösung in Verbindung mit den universellen Anwendungsmöglichkeiten, die sich hierdurch ergeben; so ist es natürlich möglich, das die zentrale Innenverriegelung bewirkende Türknopf- Betätigungselement auch anders auszubilden oder diese Funktion anderen Arbeitskomponenten zuzuordnen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der erfindungsgemäßen Einrichtung möglich. Besonders vorteilhaft sind die vielen Freiheitsgrade, die das Schloßbetätigungs-Stellglied vorliegender Erfindung als Servoelement für pneumatische Zentralverriegelungs­ mittel für die unterschiedlichsten Einbau- und Anwendungs­ möglichkeiten zur Verfügung stellt. So verfügt das Servoelement über zwei Hubstangen, deren Bewegung durch eine gemeinsame Membran am jeweiligen Servoelement gekoppelt verläuft, und wobei ein drittes Bewegungselement, welches dann sinngemäß mit dem Türknopf verbunden ist, wahlweise je nach der Vorgeschichte des Verriege­ lungsvorgangs entweder mit der einen oder anderen Hubstange verbunden ist bzw. auf diese einwirken kann.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 schematisiert ein Zentralverriegelungssystem mit Diebstahlsicherung, wobei für sich gesehen bekannte Komponenten lediglich schematisiert angedeutet sind, bei vier getrennt dargestellten Schloßbetätigungs-Stellgliedern und
Fig. 2 in größerem Detail eine mögliche, beim praktischen Einbau geeignete Ausführungsform eines Servoelements für die Türverriegelung mit Umschaltmechanismus im Schnitt.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, jedes Servoelement als Bestandteil eines pneumatischen Schloßbetätigungs-Stellglieds bei einer pneumatischen Zentralverriegelung so auszubilden, daß dieses eine selektiv wirkende Kopplungseinrichtung enthält, die etwa nach Art eines mechanischen Gedächtniselements in der Lage ist zu unterscheiden, ob der derzeit bestehende Verriegelungszustand auf eine zentrale Verriegelung von außen etwa mit Hilfe einer Schlüssel­ betätigung zurückzuführen ist oder durch eine Bedienung von innen, etwa durch Niederdrücken eines Türknopfes in der Fahrzeugtür hervorgerufen wurde.
Also je nachdem, welche Vorgeschichte dieser Verriegelungs­ zustand hat, ermöglicht es die selektiv wirkende Kopplungseinrichtung, entweder die Entriegelung über den Knopfmechanismus vorzunehmen oder eine Entriegelung ausschließlich durch Schlüsselbetätigung freizugeben.
Der grundsätzliche schematische Aufbau eines erfindungs­ gemäßen Verriegelungssystems bei zentralverriegeltem Fahrzeug entsprechend Fig. 1 umfaßt eine zentrale Pumpe 10, in geeigneter Weise von einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben, die über eine sich verzweigende Ausgangsdruckleitung 11 und entsprechende Zweigleitungen 11 a, 11 b, 11 c und 11 d einzelne, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier Schloßbetätigungs-Stellglieder I, II, III und IV mit Überdruck bzw. Unterdruck ansteuert.
Die Pumpe kann beispielsweise, was nicht dargestellt ist, so ausgebildet sein, daß sie ein automatisch vom Druck hinter der Pumpe gesteuertes Umschaltventil umfaßt, welches dafür sorgt, daß mit jedem Anlaufen der Pumpe 10 abwechselnd in den Druckleitungen 11, 11 a, 11 b, 11 c und 11 d Überdruck oder Unterdruck aufgebaut wird oder die Pumpe kann, auch durch Selbststeuerung, so ausgebildet sein, daß sie zur Erzeugung von Unterdruck oder Überdruck ihre Drehrichtung jeweils wechselt.
In Fig. 1 ist eine elektrische Versorgungsleitung 12 angedeutet, die über einen Steuerschalter 13 für die Zentralverriegelung dem das Pumpenaggregat 10 antreibenden Elektromotor bei entsprechender Betätigung Strom zuführt; wobei das Pumpenaggregat 10 auch selbsttätig an Stromversorgung 14 liegt, beispielsweise um entsprechende Selbsthalte- und Abschaltkreise aufzubauen. Diese können beispielsweise aus zusätzlichen pneumatischen Stellgliedern (nicht dargestellt) bestehen, die die Pumpe dann von Versorgungsspannung abschalten, wenn ein hinreichender und entsprechender Unterdruck bzw. Überdruck in der Druckleitung 11 und ihren Verzweigungs­ leitungen aufgebaut ist. Hierauf braucht nicht weiter eingegangen zu werden, auch nicht auf die speziellen Betätigungsmöglichkeiten, die zur Verfügung stehen, wenn die Zentralverriegelung durch eine Schlüsselbetätigung von außen erfolgt; es sei lediglich darauf hingewiesen und ist durch die bei 15 angedeuteten Schlüssel auch angedeutet, daß durch die mechanische Schlüsselbetätigung eine erste Bewegungskomponente, die im folgenden als Hubstange B bezeichnet wird, eine mechanische Verschiebung erfährt, wodurch in geeigneter Weise hierdurch betätigt der Steuerschalter 13 das Pumpenaggregat 10 mit Strom versorgt; hierzu kann ein Umschalter 13 a des Steuerschalters 13 durch eine geeignete mechanische Kopplung von der Hubstange B mitgenommen werden.
Die Stromversorgung des Pumpenaggregats 10 erfolgt dann jedenfalls so lange, bis in Druckkammern 16 von Servoelementen 17 der Schloßbetätigungs-Stellglieder I, II, III und IV ein in diesem Fall so hinreichender Unterdruck aufgebaut ist, daß auch die anderen Hubstangen B bzw. B′ einziehen, und zwar zusammen mit weiteren Bewegungsgliedern jedes Servoelements, die im folgenden als Hubstangen A bezeichnet sind. Die gleichzeitige Bewegung erfolgt dadurch, daß beide Hubstangen A und B bzw. B′ mit der gleichen, bei einwirkendem Über- bzw. Unterdruck im Druckraum 16 eine Bewegung durchführenden Membran 18 jedes Servoelements 17 gekoppelt oder mit dieser verbunden sind.
In der Darstellsung der Fig. 1 ist dies alles nur stark schematisiert dargestellt; die Hubstangen A bzw. B oder B′ können dann weitere Schloßbetätigungs- Aufgaben übernehmen, wobei die Hubstangen B′ der Schloßbetätigungs-Stellglieder III und IV in der Zeichnung verkürzt dargestellt sind, was bedeuten kann, daß an ihnen eine Schlüsselbetätigung nicht vorgenommen werden kann. Beispielsweise kann es sich hier daher um die Schloßbetätigungs-Stellglieder für die beiden Fondtüren handeln.
Schließlich ist bei jedem Servoelement noch eine letzte, eine lineare Verschiebebewegung durchführende Bewegungskomponente vorhanden, die im folgenden als Hubstange A′ bezeichnet wird und die über die weiter vorn schon erwähnte selektiv wirkende Kopplungsein­ richtung 19, auf deren genaue Erläuterung weiter unten anhand der Darstellung der Fig. 2 eingegangen wird, selektiv mit der Hubstange A bzw. Hubstange B oder B′ in Wirkverbindung treten kann. In Fig. 1 ist diese selektive Kopplungseinrichtung als mechanisch verschwenkbarer Hebel 20 bezeichnet, der entweder, wie in Fig. 1 dick durchgezogen dargestellt, mit der Hubstange A in Verbindung steht, oder, unter der Wirkung einer kleinen Vorspannungsfeder 21 auch auf die Hubstange B bzw. B′ einwirken kann.
Der Aufbau jedes Servoelements entsprechend Fig. 1 vervollständigt sich noch durch zwei auf die Druck­ kammer jeweils einwirkende Ventile, nämlich ein erstes Rückschlagventil 22 sowie ein druckgesteuertes Einlaß­ ventil 23, die beide mit der gleichen, zum jeweiligen Servoelement führenden Druckzweigleitung 11 a, 11 b, 11 c oder 11 d verbunden sind.
Während die Hubstange A fest mit der Betätigungsmembran 18 verbunden ist, ist die Hubstange B bzw. B′ über ein federbelastetes Öffnungsventil 24, welches an dem Druckraum 16 angeschlossen ist, mit der Betätigungs­ membran 18 verbunden, wobei die Wirkung so ist, daß bei Einwirkung einer von außen auf die Hubstange B bzw. B′ aufgezwungenen Bewegung diese zunächst das Öffnungsventil 24 betätigt, so daß die Druckkammer 16 entlüftet wird. Daher ergibt sich zunächst folgende Grundfunktion des in Fig. 1 dargestellten Verriegelungs­ systems:
Die Hubstange B kann durch eine mit ihr gekoppelte Be­ tätigungseinrichtung (die beispielsweise eine mechanische Schlüsselbetätigung sein kann) in beiden Richtungen entsprechend dem Doppelpfeil C bewegt werden, in der Richtung nach oben aus der eingezogenen (ver­ riegelten) Postition dadurch, daß das federbelastete Öffnungsventil 24 den Unterdruckaufbau im Druckraum 16 verhindert bzw. entlüftet, so daß die Bewegung möglich ist, bis durch elektrische Kontaktgabe am Steuerschalter das Pumpenaggregat 10 die einzelnen Servoelemente ohne­ hin mit dem für das Öffnen erforderlichen Überdruck versorgt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß der Steuerschalter 13 nur ganz schematisiert dargestellt ist und nur verdeutlichen soll, daß durch die Hubstangen­ betätigung B entsprechende elektrische Kontaktgaben und Beaufschlagungen des Pumpenaggregats 10 erfolgen.
In der gleichen Weise läuft die (Schlüssel)Betätigung der Hubstange B in der Zeichenebene der Fig. 1 nach unten ab, wenn zentral verriegelt wird. In diesem Fall sind die einzelnen Druckkammern 16 und die Leitungen so weit entlüftet, daß die jeweilige Betätigungsmembran 18 mindestens so weit nach unten gedrückt werden kann, daß die Kontakgabe zur Erzeugung der Unterdruck­ wirkung über das Pumpenaggregat erfolgen kann.
Die Hubstange A folgt diesen Bewegungen der Hubstange B und entsprechend der hierdurch bewirkten Membran­ verschiebungen zur Bewirkung entsprechender Schloßbetätigungs­ vorgänge, also Verriegeln der einzelnen Türschlösser oder deren Öffnen, worauf nicht weiter eingegangen zu werden braucht. Die zusätzliche Hubstange A′ dient der Türknopfbetätigung, wie in der Zeichnung auch angedeutet, und ist normalerweise mit der Hubstange A verbunden, jedenfalls so gekoppelt, daß eine ungehinderte Betätigung nur in Richtung des Pfeiles D, also von oben nach unten in der Zeichenebene der Fig. 1 erfolgen kann. Entgegen der Pfeilrichtung erzeugt nämlich der in der Druckkammer 16 herrschende bzw. entstehende Unterdruck eine Gegenkraft, die das Hochziehen der Türknopf-Hubstange A′ verhindert; wie dies geschieht, wird im folgenden anhand der Darstellung der Fig. 2 erläutert.
Die Hubstange A ist von einem rohrartigen Flansch 25 des Gehäuses 26 des Servoelements 17 geführt, durchsetzt bei 27 die Betätigungsmembran 18, an welcher sie unverrückbar befestigt ist, und endet in einer oben kopfartig ausgebildeten Verlängerung, wobei der Kopfflansch 28 einen Vorsprung 29 eines mit der Türknopf-Hubstange A′ gelenkig verbundenen Umschalt­ hebels 20 hintergreift. Der Umschalthebel 20 ist der Hauptbestandteil der selektiven Kopplungseinrichtung und an der Hubstange A′ bei 30 gelenkig gelagert, so daß er dem Doppelpfeil E folgend Schwenkbewegungen durchführen kann. Die weiter vorn schon erwähnte Vorspannungsfeder 21 ist in Fig. 2 als gekrümmte Druckfeder gezeigt.
Der ersten Rastnase 29 des Umschalthebels 20 gegenüberliegend ist eine zweite Rastnase 31 angeordnet, die von einem nach außen vorspringenden Ringflansch 32 an der Hubstange B in bestimmten Positionen hintergriffen werden kann; der Umschalthebel 20 ist dann um seinen Schwenkpunkt 30 in der Zeichenebene der Fig. 2 leicht nach rechts verkippt und folgt dem einwirkenden Druck seiner Vorspannungsfeder 21′. Schließlich verfügt der schwenkbar an der Hubstange A′ für die Türknopfbetätigung befestigte Umschalthebel 20 noch über einen weiteren nasenartigen Vorsprung 33, der längs einer beispielsweise vom Gehäuse 26 des Servoelements 17 gebildeten Führung 34 gleitet; die Führung endet an einer vorgegebenen Position in Richtung nach unten, worauf bei der folgenden Erläuterung der Wirkungsweise eingegangen wird.
Die normale pneumatische Ver- und Entriegelung über Schlüsselbetätigung von außen erfolgt so, wie weiter vorn schon kurz erläutert; die Hubstange B verschiebt sich zunächst anfänglich nach unten, bis durch entsprechende Kontaktgabe das gesamte Verriegelungssystem aktiviert wird und die beginnende Unterdruckerzeugung in den Druckkammern 16 dann sämtliche Bewegungskomponenten in sämtlichen Schloßbetätigungs-Stellgliedern im hier angenommenen Fall nach unten zieht.
Bei der anfänglichen Abwärtsbewegung der Hubstange B ergibt sich hierdurch aber keine Verschwenkung des Umschalthebels 20, da zwar die Rastnase 31 vom Ringflansch 32, an dem sie in Fig. 2 bündig anliegt, freikommt, da dieser nach unten weggleitet, aber der nasenartige Vorsprung 33 weiter an der (Gleit)Führung 33 anliegt; im übrigen auch die gegenüberliegende Rastnase 29 vom Kopfflansch 28 der Hubstange A gehalten ist. Anschließend oder gleichzeitig bewegt sich dann auch die Hubstange A nach unten und nimmt über die in Fig. 2 gezeigte Verriegelungsposition mit dem Umschalthebel 20 auch die Türknopf-Hubstange A′ mit ihrem Um­ schalthebel mit.
Man erkennt, daß in diesem Fall der Verriegelung durch Schlüsselbetätigung zentral von außen der "Knopf­ mechanismus" mit der Hubstange A verbunden bleibt; ein Entriegeln mit dem Türknopf ist in diesem Falle ausgeschlossen, da auch durch ein noch so starkes Ziehen an der Türknopf-Hubstange A′ die Hubstange A nicht gegen die starke Unterdruckwirkung in der Druckkammer 16 angehoben werden kann.
Die zweite Grundverriegelungsposition, die durch vorliegende Erfindung möglich ist, ergibt sich dann, wenn eine Verriegelung durch Türknopfbetätigung aus der Grundposition der Fig. 2 vorgenommen wird. In diesem Fall bewegt sich, was ohne weiteres möglich ist, zunächst die Türknopf-Hubstange A′ nach unten; die Rastnase 29 kommt vom Kopfflansch 28 frei, während die Rastnase 31 am Ringflansch 32 abgleitet und gleichzeitig der nasenartige Vorsprung 34 von der(Gleit)Führung 33 abrutscht, wodurch der Umschalthebel 20 in der Zeichenebene nach rechts verschwenkt werden kann. Hierdurch gelangt aber der nasenartige Vorsprung 33 in eine Anschlagposition mit der oberen Ringfläche 32 a des Ringflansches 32, während gleichzeitig die Rastnase 31 unter den Ringflansch 32 gelangt. Bei weiterem Nachdrücken der Türknopf-Hubstange A′ nimmt diese daher die Hubstange B über den nasenartigen Vorsprung 34 mit, jedenfalls so weit, daß sich nach Ansprechen des Steuerschalters die Zentralverriegelung durch die Unterdruckansteuerung der Druckkammern 16 ergibt.
Gleichzeitig nimmt aber in diesem Falle der Umschalthebel 20 und damit auch die Türknopf-Hubstange A′ eine andere Position zur Hubstange B ein, wie ohne weiteres erkennbar. Wird dann aus dieser "Verriegelungsposition mit Türknopf" auf Entriegelung durch Betätigung des Türknopfes übergegangen, dann erkennt man, daß ein Anziehen des Türknopfes, also eine Bewegung der Tür­ knopf-Hubstange A′ notwendigerweise eine (anfängliche) Mitnahme der Hubstange B zur Folge hat, wodurch deren federbelastetes Öffnungsventil 24 öffnet, der Unterdruck in der Druckkammer 16 entlüftet wird und die Bewegung der Hubstange B mindestens so weit möglich ist, bis die elektrische Kontaktgabe für den Steuerschalter erfolgt. Dann ergibt sich durch die Einspeisung von Überdruck 16 in die Druckkammern der Verriegelungsvorgang an sämtlichen Positionen der Schloßbetätigungs-Stell­ glieder.
Die Erfindung ermöglicht daher eine Entriegelung bei vorhergehender Verriegelung mit Türknopfbetätigung; sie verhindert eine Entriegelung über eine Türknopfbe­ tätigung konsequent, wenn eine zentrale Verriegelung des Fahrzeugs mit Schlüssel von außen erfolgt ist und sie er­ laubt im übrigen eine Entriegelung über die Türknopfbe­ tätigung nur an dem ursprünglichen Betätigungsort, da nur an diesem der Umschalthebel 20 aus seiner ursprüng­ lichen Verbundposition mit der Hubstange A freigekommen ist.
Es versteht sich, daß im Falle einer "Zentralverriegelung über Türknopfbetätigung von innen" natürlich ein Auf­ schließen des Fahrzeugs, also eine Entriegelung von außen, etwa über eine Schlüsselbetätigung, nach wie vor möglich sein muß - allein für den angenommenen Fall, daß ein von innen über die Türknopfbetätigung verriegeltes Fahrzeug in einen Unfall gerät und die Insassen nicht mehr in der Lage sind, die Verriegelung durch Hochziehen der Tür­ knöpfe innen wieder zu lösen.
Tatsächlich ergibt sich in diesem Falle durch die Schlüssel­ betätigung neben der Öffnungsmöglichkeit auch ein Rück­ führen des Umschalthebels 20 in seine in der Darstellung der Fig. 2 gezeigte Ausgangsposition, indem bei anfäng­ lichem Anheben der Hubstange B durch die Schlüsselbe­ tätigung natürlich auch hier wieder zunächst eine Ent­ lüftung des Druckraums 16 über das Öffnungsventil 24 erfolgt, wobei der mit nasenartigem Vorsprung 32 und Rastnase 31 den Ringflansch 32 beidseitig umgreifende Umschalthebel 20 und mit ihm die Türknopf-Hubstange A′ jedenfalls anfänglich mitgenommen und entsprechend ange­ hoben werden.
Sobald dann durch die elektrische Kontaktgabe der Druck­ aufbau in den Druckkammern 16 einsetzt bzw. auch gegeben­ enfalls schon vorher, werden die beiden Hubstangen A und B von der Membran weiter nach oben gedrückt, wobei dann aber der nasenartige Vorsprung 32 beginnt, an der gehäusefesten Gleitführung 34 aufzulaufen, so daß der Umschalthebel aus seiner Arretierposition mit der Hubstange B ausgehoben und so weit in der Zeichnung der Fig. 2 nach links ver­ schwenkt wird, daß er wieder unter den Kopfflansch 28 der Hubstange A gelangt. Auf diese Weise ist dann die ur­ sprüngliche Ausgangsposition wieder hergestellt und die Verriegelung ist dann wieder entweder durch Schlüsselbe­ tätigung oder durch Türknopfbetätigung möglich.
Aufbau der Druckräume 16 mit Membran 18 sowie Funktion und Zuordnung sowohl des Rückschlagventils 22 als auch des druckgesteuerten Einlaßventils 23 zu den Druckräumen sind jedenfalls so, daß bei herrschendem Unterdruck in den Druckräumen, wenn also in dem hier angenommenen Fall die pneumatische Zentralverriegelung in ihren Verriegelungszu­ stand überführt worden ist, diese unter Druck für längere und längste Zeiträume aufrechterhalten bleibt und daher, wenn nämlich der Umschalthebel 20 nicht in die Arretier­ position mit der Hubstange B gelangt ist, keine Möglich­ keit besteht, diesen Unterdruck durch Ziehen an der Hubstange A′ zu entlüften. Hierzu trägt auch das Rück­ schlagventil 22 bei, welches nur in Gegenrichtung öffnet, d.h. ein Eindrücken der Hubstange B bei der Schlüsselbe­ tätigung durch Abblasen von Druckmittel in den Druck­ kammern 16 problemlos ermöglicht, so daß auch für eine entsprechende Leichtgängichkeit gesorgt ist. Das druckge­ steuerte Einlaßventil 23 öffnet nur in dem Fall, daß in der jeweils zugeordneten, vom Pumpenaggregat 10 kommenden Zweigleitung ein entsprechender Überdruckwert an seinem Eingang anliegt.
Eine Verschiebebewegung der Hubstange B in beiden Richtungen durch Schlüsselbetätigung ist daher immer möglich.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (13)

1. Einrichtung zum Ent- und Verriegeln von Türen, insbesondere Kraftfahrzeugtüren, bei der an einzelnen Türen Schloßbetätigungs-Stellglieder angeordnet und zentral eine elektrisch ansteuerbare pneumatische Pumpe vorgesehen ist, wobei mindestens ein Türschalter mittels eines Schlüssels ansteuerbar ist und die Pumpe so ausgebildet ist, daß sie abwechselnd die Stellglieder mit Überdruck oder Unterdruck versorgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem sowohl durch einen Schlüsselmechanismus als auch durch eine weitere manuelle Eingriffsmöglichkeit (Türknopfbetätigung) in die Verriegelungsstellung überführbarem Schloßbetätigungs-Stellglied (I, II, III, IV) eine selektiv wirkende mechanische Kopplungseinrichtung (19) vorgesehen ist, die mechanisch mit der eine manuelle Eingriffsmöglichkeit bewirkenden Bewegungskomponente (Türknopf-Hubstange A′) verbunden ist und nur dann in eine Mitnahme­ position mit der durch den Schlüsselmechanismus betätigten Bewegungskomponente (Hubstange B) überführbar ist, wenn die Verriegelungsstellung durch die manuelle Eingriffsmöglichkeit hervorgerufen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Betätigungsmembran jedes Servoelements (17) des Schloßbetätigungs-Stellglieds (I, II, III, IV) eine erste Hubstange (B) befestigt und im Servoelement gleitverschieblich geführt ist, sowie eine zweite Hubstange (A), die mit der selektiv wirkenden Kopplungseinrichtung (19) in einer ersten Verriegelungs/Mitnahmestellung verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, der Zentralverriegelung durch Schlüssel­ betätigung von außen dienende Hubstange (B) elektrische Steuerschalter bei ihrer Verschiebung mitbetätigt, die das Pumpenaggregat (10) zur Beaufschlagung der jeweiligen Druckkammer (16) jedes Servoelements (17) mit Unterdruck (zur Verriegelung) bzw. Überdruck (zur Entriegelung) ansteuern.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung der (Schlüssel)Be­ tätigung der ersten Hubstange (B) aus dem verriegelten, durch Unterdruck in der Druckkammer (16) gesicherten Zustand eine bei der anfänglichen Bewegung der ersten Hubstange (B) ansprechende Entlüftungsanordnung vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Hubstange (B) ein federbelastetes Öffnungsventil (24) zugeordnet ist, welches bei anfänglichem Anheben der ersten Hubstange (B) zur Entriegelung die zugeordnete Druckkammer (16) entlüftet, so daß die vollständige Überführung in die Entriegelungsposition möglich ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, mit der Betätigungsmembran (18) fest verbundene Hubstange (A) mit der Türknopf- Hubstange (A′) über die Kopplungseinrichtung (19) in einer lösbaren Mitnahmeverbindung steht.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Mitnahmeverbindung zwischen der zweiten, membranfesten Hubstange (A) und der Türknopf-Hubstange (A′) so lange aufrechter­ halten bleibt, bis ein das jeweilige Schloßbe­ tätigungs-Stellglied (I, II, III, IV) in die Verrie­ gelungsstellung überführender erster Bewegungsimpuls von der Türknopf-Hubstange (A′) ausgeht und über die erste Hubstange (B) die elektrische Steuerschaltung (13) beaufschlagt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Hubstange (B) an ihrem der Membran zugewandten Ende selbst als Ventilglied (Kugelventil) ausgebildet ist oder ein entsprechendes Ventilglied trägt, welches als Teil des federbelasteten Öffnungsventils (24) die Druckkammer (16) gegenüber der Umgebung abschließt derart, daß eine Bewegung der ersten Hubstange (B) zur Entriegelung das Ventilglied gegen den Druck seiner Vorspannungsfeder gleichzeitig vom Ventilsitz abhebt und die Druckkammer (16) entlüftet.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die selektiv wirkende Kopplungs­ einrichtung ein schwenkbar an der Türknopf-Hubstange (A′) gelagerter Umschalthebel (20) ist, der zur Bildung der ersten Verrastungs/Mitnahmeposition mit einer Rastnase (29) einen Kopfflansch (28) der zweiten, membranfesten Hubstange (A) hintergreift, jedoch bei einer durch manuellen Eingriff herbeige­ führten Eigenbewegung relativ zur ersten und zweiten Hubstange (A, B) aus dieser Rast/Mitnahmeposition freikommt und eine neue Mitnahmeposition mit der ersten Hubstange (B) eingeht.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der beim Niederdrücken der Türknopf- Hubstange (A′) entstehenden neuen Mitnahmeposition mit der ersten Hubstange (B) ein nasenartiger Vorsprung (33) an einer Mitnahmefläche (32 a) der ersten Hubstange (B) anschlägt.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mitnahmefläche (33 a) der ersten Hubstange (B) Teil eines Ringflansches (32) ist, der beim Verschwenken des Umschalthebels (20) von einer weiteren Rastnase (31) an diesem gleichzeitig hintergriffen wird derart, daß bei einem willkürlichen, manuell bewirkten Eingriff mittels der Türknopf- Hubstange (A′) zur Entriegelung die erste Hubstange (B) mindestens so weit angehoben wird, daß deren federbelastetes Öffnungsventil (24) den Druckraum (16) entlüftet, so daß bei nunmehr möglichem weiteren Anheben der ersten Hubstange (B) die elektrischen Steuerschalter (13) ansprechen.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß eine ortsfeste (Gleit)Führung (34) für den nasenartigen Vorsprung (33) des Umschalthebels (20) vorgesehen ist, so daß dieser beim Niederdrücken der Türknopf-Hubstange (A′) erst dann in die zweite Verriegelungsposition mit der ersten Hubstange (B) gelangt, wenn die zweite Rastnase (31) aus einer Anlageposition an den Ringflansch (32) in eine Verrastungsposition mit diesem überführt ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9-12, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste (Gleit)Führung (34) bei einer Aufwärtsbewegung von erster Hubstange (B) und Türknopf-Hubstange (A′) den Umschalthebel (20) aus seiner zweiten Verriegelungsposition mit der ersten Hubstange (B) aushebt und in die erste Verriegelungs/Mitnahmeposition mit der membran­ festen Hubstange (A) überführt.
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