DE3803498C2 - - Google Patents
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- DE3803498C2 DE3803498C2 DE3803498A DE3803498A DE3803498C2 DE 3803498 C2 DE3803498 C2 DE 3803498C2 DE 3803498 A DE3803498 A DE 3803498A DE 3803498 A DE3803498 A DE 3803498A DE 3803498 C2 DE3803498 C2 DE 3803498C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L11/00—Making chains or chain links of special shape
- B21L11/005—Making ornamental chains
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C11/00—Watch chains; Ornamental chains
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C27/00—Making jewellery or other personal adornments
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Adornments (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatisch arbeitende
Vorrichtung zum Herstellen von Schmuckketten der im
Juweliergewerbe als "Pfauenaugenketten" bezeichneten Art.
Derartige Ketten sind, wie allgemein bekannt, aus einer
Folge von ineinandergreifenden, in sich verdrehten
großen und kleinen Kettengliedern gebildet, bei welcher die großen
Kettenglieder sowohl ineinander als auch durch die zu beiden
Seiten benachbarten kleinen Glieder greifen. Fig. 1 der
beigefügten Zeichnung zeigt eine mittels der erfindungs
gemäßen Vorrichtung hergestellte derartige Kette im Zustand
vor einer gegebenenfalls notwendigen abschließenden Ober
flächenbehandlung.
Pfauenaugenketten der vorstehend beschriebenen Art werden
bisher ausschließlich von Hand gefertigt. Diese Art der
Fertigung ist äußerst mühsam und umständlich, so daß
derartige Ketten unverhältnismäßig teuer sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung,
mittels welcher Schmuckketten der vorstehend bezeichneten
Art maschinell herstellbar sind, um damit eine erhöhte
Fertigungsgeschwindigkeit zu erzielen und eine Verringerung
der Fertigungskosten zu ermöglichen.
Von ihrem Aufbau her entspricht die erfindungsgemäße Vor
richtung einer allgemein für die Fertigung von Ketten aus
verschiedenen Gliedern gebräuchlichen Vorrichtung,
beispielsweise mit zwei voneinander unabhängigen Stationen,
wie in DE-PS 33 24 178 beschrieben, oder mit zwei Statio
nen und einer diese miteinander verbindenden beweglichen
Greifereinrichtung, welche die in Fertigung befindliche
Kette abwechselnd von einer Station zur anderen überführt
und dabei an beiden Stationen bei der Formung der Glieder
und beim Aneinanderhängen derselben mitwirkt, wie in
DE-OS 28 04 310 beschrieben, oder schließlich mit einer
einzigen Station für die Herstellung von Gliedern einer Art
und einer dieser zugeordneten Einrichtung für die Zulieferung
von getrennt gefertigten Gliedern der anderen Art. Anders
als bei den vorstehend genannten bekannten Vorrichtungen
werden die Glieder bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nacheinander an einem Ende der in Fertigung befindlichen
Kette angehängt, während diese im Bereich der Einrichtungen
zum Formen und Einhängen der Glieder hängend gehalten und
schrittweise von einer oberhalb der genannten Einrichtun
gen angeordneten Sammeleinrichtung aufgenommen wird. Wäh
rend des Einhängens jeweils eines großen Kettenglieds in
das jeweils letzte, aus einem großen und einem kleinen
Kettenglied gebildete Gliederpaar wird die Kette zum
Erleichtern des Einhängens in Axialrichtung hin und her
bewegt. Die unter ihrem Eigengewicht an der bereits fertigen
Kette hängenden Glieder richten sich dabei so zueinander
aus, daß sie zwischen sich einen Zwischenraum zum Einhängen
des neuen Glieds öffnen, ohne daß dazu irgendwelche Hilfs
einrichtungen zum Ausrichten und Festhalten der Glieder
benötigt werden. Die das Einhängen des neuen Glieds beglei
tende Hin- und Herbewegung des Endstücks der Kette bewirkt
darüber hinaus, daß sich die Achse des das neue Glied
bildenden Drahtstücks stets in der Nähe des Mittelpunkts
des zum Einhängen des neuen Glieds verfügbaren Zwischen
raums zwischen den bereits aneinandergehängten Gliedern
befindet, um auf diese Weise das Entstehen von Spannungen
zwischen den jeweils betroffenen Gliedern zu vermeiden,
welche zur Verformung der Glieder führen könnten.
Die Erfindung schafft also eine Vorrichtung zum Herstellen
von in der Schmuckindustrie und im Juweliergewerbe als
"Pfauenaugenketten" bekannten Schmuckketten, mit einer
Formeinheit zum Herstellen von großen Kettengliedern, zu
welcher eine Einrichtung für die Zulieferung eines draht
förmigen Materials und die Ausbildung einer Spirale aus
dem Material, eine Einrichtung zum Abschneiden jeweils einer
Windung der Spirale nach deren Drehung um 360° und eine
Einrichtung zum Fertigformen der Kettenglieder aus den
jeweiligen Windungen gehören, ferner mit einer Zulieferein
richtung für kleine Kettenglieder, welche wenigstens einen
Greifer für die Übergabe von kleinen Gliedern an die Form
einheit für große Kettenglieder und zum Einhängen jeweils
eines kleinen Glieds in jede Windung der Spirale aufweist,
mit einer am Ende der Formung und des Einhängens jedes
großen Kettenglieds intermittierend arbeitende Einrichtung
zum Aufziehen der Kette zu einer oberhalb der Formeinheit
für die großen Kettenglieder angeordneten Sammeleinrichtung,
wobei ein Endstück der Kette entlang einer zu der der
Spirale lotrechten Achse hängend gehalten ist, mit einer
Einrichtung zum Hin- und Herbewegen wenigstens des Endstücks
der Kette entlang der genannten Achse von einer Ausgangs
stellung, in welcher die genannte Aufzieheinrichtung tätig
ist, in eine an die Spirale angenäherte Stellung, in wel
cher das zuletzt geformte Gliederpaar auf das freie Ende
der Spirale ausgerichtet ist, und nach dem Einhängen der
jeweiligen Windung der Spirale über eine Stellung zunächst
der Einrichtung zum Fertigformen der großen Kettenglieder
zurück in die Ausgangsstellung, wobei zwischen den ersten
beiden Bewegungsphasen während des Einhängens der jeweiligen
Windung in das zuletzt geformte Gliederpaar eine weitere
Hin- und Herbewegung entlang der genannten Achse während
einer vollständigen Drehung der Spirale vorgesehen ist.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Stück einer mittels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung hergestellten Schmuckkette,
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht
auf die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung und
Fig. 4 eine Darstellung der Vorgänge beim Einhängen eines
großen Kettenglieds mittels der Vorrichtung.
Wie bereits vorstehend erwähnt, entspricht der Aufbau der
erfindungsgemäßen Vorrichtung grundsätzlich dem einer Vor
richtung zum Herstellen von Ketten aus einander abwech
selnden verschiedenen Gliedern, z.B. Einzelgliedern oder
Gruppen von Gliedern, welche verschiedene Formen und/oder
Abmessungen aufweisen. Der Aufbau einer derartigen Vorrich
tung ist auf dem entsprechenden Fachgebiet allgemein
bekannt und ist deshalb nachstehend nicht im einzelnen
beschrieben. Bezüglich Ausführungsbeispielen derartiger Vor
richtungen sei auf die bereits genannten DE-PS 33 24 178
und DE-OS 28 04 310 verwiesen.
Die in Fig. 2 und 3 dargestellte Vorrichtung setzt sich im
wesentlichen zusammen aus einer insgesamt mit 1 bezeich
neten ersten Einheit für die Fertigung von Kettengliedern
einer Art und einer in Fig. 3 in Form eines Blocks 2 ange
deuteten zweiten Einheit für die Zulieferung von Ketten
gliedern einer zweiten Art und Übergabe derselben an die
erste Einheit 1 mittels eines beweglichen Greifers 3.
Die erste Einheit 1 umfaßt eine Einrichtung 4 für die
Zufuhr eines drahtförmigen Materials, insbesondere eines
Edelmetalldrahts und die Bildung einer Spirale 5 aus dem
Draht, eine Schneideinrichtung 6 mit zwei Schneidwerkzeugen
zum Abschneiden jeweils einer Windung der Spirale 5 nach
jeder Drehung derselben um 360°, und ein mit dem Greifer 3
zusammenwirkendes Formwerkzeug
8 zum Schließen und Fertig
formen der einzelnen Glieder nach dem Einhängen derselben.
Die zweite Einheit 2 kann ein Magazin für die Kettenglieder
der zweiten Art aufweisen, welche getrennt gefertigt wurden
und vom Greifer 3 an die erste Einheit 1 übergeben werden.
Anderenfalls kann die zweite Einheit 2 ähnlich der ersten
Einheit 1 Einrichtungen für die Fertigung von Kettengliedern
der zweiten Art enthalten, von denen die fertiggestellten
Kettenglieder mittels des Greifers 3 nacheinander abgeführt
und der ersten Einheit 1 übergeben werden. Im letzteren
Falle kann der Greifer 3 den beiden Einheiten gemeinsam
zugeordnet sein und während der Formung der Kettenglieder
und der Überführung derselben von einer Einheit zur anderen
abwechselnd mit den beiden Einheiten zusammenwirken, oder
er kann allein als Übergabegreifer arbeiten, in welchem
Falle jeder Einheit ein eigener Hilfsgreifer zugeordnet
sein kann, welcher beim Formen der jeweiligen Glieder in
Tätigkeit tritt. Diese verschiedenen Anordnungen entsprechen
den in den vorstehend genannten DE-Patentschriften beschrie
benen.
Die vorstehend beschriebenen bekannten Vorrichtungen für
die Fertigung von Ketten aus einander abwechselnden ver
schiedenen Gliedern sind so ausgebildet, daß sie allein
einzelne Kettenglieder verschiedener Art, z.B. abwechselnd
große und kleine Glieder, ineinander einzuhängen vermögen.
Bei einer "Pfauenaugenkette" sind dagegen, wie eingangs
bereits erläutert, Paare von in sich verdrehten Ketten
gliedern ineinanderzuhängen, wobei jedes Paar ein großes
und ein mit diesem konzentrisches kleines Glied aufweist
und jedes große Kettenglied in das große und das kleine
Glied beider benachbarter Gliedpaare eingehängt ist.
Um eine Kette in dieser Weise zusammenfügen zu können, weist
die im dargestellten Beispiel der Fertigung der großen
Glieder dienende erste Einheit 1 einen der Schneideinrich
tung 6 zunächst angeordneten Sockel 9 auf, welcher einen
aufrecht stehenden Bolzen 10 trägt. Ein verdrehbar auf
diesem gelagerter erster waagerechter Arm 11 hat an seinem
freien Ende eine senkrechte Führung 12, in welcher ein
erster Schlitten 13 verschieblich geführt ist. Die Hin-
und Herbewegung des Schlittens 13 in der Führung 12 in
Richtung des in Fig. 2 gezeigten Pfeils F erfolgt mit
Hilfe eines Zugseils 14, welches gegen eine Druckfeder 15
arbeitet. Ein waagerecht am ersten Schlitten 13 hervor
stehender zweiter Arm 16 trägt eine rohrförmige Führung 17
für die Kette C und eine weitere senkrechte Führung 18, in
welcher ein zweiter Schlitten 19 verschieblich geführt ist.
Die Auf- und Abbewegung des zweiten Schlittens 19 in der
Führung 18 erfolgt mit Hilfe eines Zugseils 20, welches an
einem Ende des Schlittens 19 befestigt ist und gegen eine
Druckfeder 21 arbeitet. Die Achse der rohrförmigen Führung
17 für die Kette C verläuft parallel zu den Bewegungsbahnen
der Schlitten 13 und 19 und ist auf die Wirkachse des Form
werkzeugs 8 ausgerichtet, so daß sie also lotrecht zur
Vorschubrichtung der Spirale 5 verläuft.
Am anderen Ende des Schlittens 19 ist in einem Gelenk 22 ein
Winkelhebel 23 gelagert, dessen entlang dem Schlitten 19
verlaufender Schenkel an seinem freien Ende einen spitzen
Dorn 24 trägt, welcher lotrecht zur Achse der rohrförmigen
Führung 17 und damit zur Bewegungsrichtung der Kette C
ausgerichtet ist. Das Ende des anderen Schenkels des Win
kelhebels 23 ist mit einem Zugseil 25 verbunden, welches
gegen eine Druckfeder 26 arbeitet, um den Winkelhebel 23
in Richtung des Doppelpfeils H in Fig. 2 um das Gelenk 22
hin und her zu verschwenken und damit den Dorn 24 an die
Kette C heran und von dieser weg zu bewegen. Der Dorn 24
ist somit abwechselnd parallel zur Achse der rohrförmigen
Führung 17 und quer dazu hin und her bewegbar.
Der Arm 11 ist über einen begrenzten Bereich um den Bolzen
10 herum verschwenkbar und zu diesem Zweck an seinem
mittleren Teil mit einem waagerecht verlaufenden Zugseil 27
verbunden, welches gegen eine es umgebend zwischen dem Arm
11 selbst und einer auf dem Sockel 9 angeordneten Stütze 29
gehaltene Druckfeder 28 arbeitet. Die Stütze 29 trägt
außerdem eine Anschlagschraube 30, welche parallel zum
Zugseil 27 angeordnet ist und den Arm 11 abstützt.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet folgender
maßen: Der Greifer 3 überführt ein kleines Kettenglied
von der zweiten Einheit 2 zur ersten Einheit 1 und hängt
es in die vorderste Windung der Drahtspirale 5 ein, aus
welcher anschließend ein großes Kettenglied zu bilden
ist. Das aus der rohrförmigen Führung 17 heraushängende
Endstück der bereits gefertigten Kette C befindet sich
zunächst in einer über der Achse der Spirale liegenden
Höhe und wird durch Verschiebung des Schlittens 13 in der
Führung 12 abgesenkt. Sobald sich dabei der Mittelpunkt
des zuletzt aus einem großen und einem kleinen Kettenglied
geformten Gliedpaares in Höhe des freien Endes der vorder
sten Windung der Spirale befindet, in welche zuvor ein
kleines Kettenglied eingehängt wurde, wird die Spirale in
Drehung versetzt, um das Ende der vordersten Windung in das
Gliedpaar einzuführen. Während dieses Einhängens des großen
Kettenglieds, d.h. also während einer vollständigen Um
drehung der Spirale 5, vollführt der Schlitten 13 innerhalb
seiner alternierenden Hauptbewegung eine Auf- und Abbewe
gung mit einem im wesentlichen dem Durchmesser der Spirale
5 entsprechenden Hub, so daß der die vorderste Windung
bildende Draht beim Einführen in das zuletzt geformte Glied
paar jederzeit im wesentlichen in der Mitte dieses Glied
paares verläuft. Dadurch ist das Einhängen des neuen
Kettenglieds erleichtert, indem die Drahtwindung, aus
welcher das neue Kettenglied gebildet werden soll, daran
gehindert ist, nennenswerte Kräfte auf das zuvor fertig
gestellte Gliedpaar auszuüben und sich dabei zu verformen.
Nach der vollständigen Drehung der Spirale 5 trennen die
Schneidwerkzeuge 7 die vorderste Windung ab. Diese wird
dann vom Greifer 3 ergriffen, während sich der Schlitten 13
weiter abwärts bewegt, bis das Formwerkzeug 8 die abge
trennte Windung ergreift, um sie zu schließen und zu einem
großen Glied zu formen. Anschließend öffnet sich das Form
werkzeug 8 wieder, und der Greifer 3 bewegt sich zurück zur
zweiten Einheit 2, während sich die Bewegungsrichtung des
Schlittens 13 umkehrt, um die Kette in die Ausgangsstellung
zurückzubringen. Dabei wird die Kette um ein der Länge
eines großen Kettenglieds entsprechendes Stück in Rich
tung auf eine oberhalb angeordnete Aufwickeltrommel 31 auf
gezogen. Zu diesem Zweck bewegt sich der Dorn 24, welcher
sich bis dahin ständig in Eingriff mit einem der zuvor
gefertigten Gliedpaare befand, relativ zur rohrförmigen
Führung 17 um ein der genannten Länge entsprechendes Stück
aufwärts und nimmt dabei das herabhängende Endstück der
Kette mit, so daß die unter einer leichten Drehbelastung
stehende Aufwickeltrommel 31 ein entsprechendes Stück der
Kette aufwickeln kann. Bevor der Dorn 24 anschließend in
seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wird sein Eingriff mit
der Kette gelöst, indem der Winkelhebel 23 mit Hilfe des
Zugseils 25 verschwenkt wird. Darauf wird
das Zugseil 20
freigegeben, so daß die Druckfeder 21 den Schlitten 19 und
damit den Dorn 24 abwärts in die Ausgangsstellung zurück
bewegt, worauf dann auch das Zugseil 25 freigegeben wird,
so daß die Druckfeder 26 den Winkelhebel 23 in die Ausgangs
lage zurückschwenkt, in welcher der Dorn 24 mit dem nächst
unteren Gliedpaar der Kette in Eingriff kommt. Von diesem
Zustand aus nimmt dann ein neues Arbeitsspiel seinen Anfang.
Jeweils vor dem Einhängen eines großen Kettenglieds wird
der Arm 11 mit Hilfe des Zugseils 27 und der Druckfeder 28
ruckweise um ein kleines Stück hin und her verschwenkt.
Durch diese kurzhubige Bewegung um den Bolzen 10 herum
wird das Endstück der in Fertigung befindlichen Kette leicht
geschüttelt, um damit zu bewirken, daß die ineinander
gehängten Gliedpaare der Kette glatt herabhängen, so daß
für das Einhängen der jeweils nächsten Kettenglieder ein
im wesentlichen gleichmäßiger Abstand zwischen den bereits
fertigen Gliedern gewährleistet ist.
Der Ablauf und die Synchronisierung der Bewegungen der
verschiedenen Elemente der Vorrichtung unter Einwirkung
der jeweiligen Zugseile 14, 20, 25 und 27 kann mittels
herkömmlicher Betätigungseinrichtungen gesteuert sein,
beispielsweise unter Verwendung eines mechanischen Nocken
triebs, elektromechanischer oder pneumatischer Einrich
tungen, welche gegebenenfalls elektronisch gesteuert sein
können. Während in der vorstehend beschriebenen Ausführungs
form der Antrieb für die verschiedenen Bewegungen mittels
Zugseilen, beispielsweise Drahtlitzen, übertragen wird, ist
es selbstverständlich auch möglich, andere Übertragungs
einrichtungen, beispielsweise Hebelgetriebe, zu diesem
Zweck zu verwenden.
Eine mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung gefertigte
Kette hat bereits vor dem Zuschweißen der Glieder eine gute
Festigkeit und kann daher in großen Längen gefertigt werden,
bevor dann die Glieder nacheinander zugeschweißt werden.
Anschließend erfolgt dann eine Oberflächenbehandlung der
Kette, beispielsweise durch Polieren, um der Kette ihr
endgültiges Aussehen zu verleihen.
Im Rahmen der Erfindung sind die verschiedensten Abwand
lungen der vorstehend beschriebenen Vorrichtung für die
Fertigung von Schmuckketten, insbesondere sogenannten
"Pfauenaugenketten", möglich.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Schmuckketten,
insbesondere von in der Schmuckindustrie und im Juwelier
gewerbe so genannten "Pfauenaugenketten" aus einer Reihe
von Paaren in sich verdrehter Kettenglieder, von denen
jedes Paar aus einem großen Kettenglied und einem mit
diesem konzentrischen kleinen Kettenglied gebildet ist,
und bei welcher das große Kettenglied jedes Paares sowohl
in das große als auch in das kleine Kettenglied der beider
seits benachbarten Gliedpaare eingehängt ist,
gekennzeichnet durch eine Formeinheit (1) für die Fertigung der großen Kettenglieder, mit wenigstens einer Einrichtung für die Zulieferung eines drahtförmigen Materials und die Verformung desselben zu einer Spirale (5), einer Einrich tung (6) zum Abschneiden einzelner Windungen der Spirale nach jeder Drehung derselben um 360° und einer Einrichtung (8) zum Verformen der jeweiligen Windung zu einem Ketten glied,
durch eine Zuliefereinrichtung (2) für die kleinen Ketten glieder, mit wenigstens einem Greifer (3) zum Über führen jeweils eines kleinen Kettenglieds zur Formeinheit für die Fertigung der großen Kettenglieder und Einhängen desselben auf jeweils eine Windung der Spirale,
durch eine nach dem Einhängen und Fertigformen jedes großen Kettenglieds intermittierend betätigbare Einrichtung (19 bis 24) zum Aufziehen der Kette (C) zu einer oberhalb angeordneten Sammeleinrichtung (31), wobei ein Endstück der Kette entlang einer zu der der Spirale lotrechten Achse frei herabhängend gehalten ist, und
durch Einrichtungen (19 bis 26) zum Hin- und Herbewegen wenigstens des Endstücks der Kette entlang der genannten Achse von einer Ausgangsstellung, in welcher die Aufzieh einrichtung tätig ist, in eine Stellung zunächst der Spirale, in welcher das jeweils zuletzt geformte Glieder paar auf das freie Ende der Spirale ausgerichtet ist, und nach dem Einhängen der jeweiligen Windung der Spirale über eine Stellung zunächst der Einrichtung (8) zum Formen des Kettenglieds zurück in die Ausgangsstellung, wobei das End stück der Kette zwischen den ersten beiden Bewegungsphasen während des Einhängens der jeweiligen Windung der Spirale in das zuletzt geformte Gliedpaar und während einer voll ständigen Umdrehung der Spirale zusätzlich entlang der genannten Achse hin und her bewegbar ist.
gekennzeichnet durch eine Formeinheit (1) für die Fertigung der großen Kettenglieder, mit wenigstens einer Einrichtung für die Zulieferung eines drahtförmigen Materials und die Verformung desselben zu einer Spirale (5), einer Einrich tung (6) zum Abschneiden einzelner Windungen der Spirale nach jeder Drehung derselben um 360° und einer Einrichtung (8) zum Verformen der jeweiligen Windung zu einem Ketten glied,
durch eine Zuliefereinrichtung (2) für die kleinen Ketten glieder, mit wenigstens einem Greifer (3) zum Über führen jeweils eines kleinen Kettenglieds zur Formeinheit für die Fertigung der großen Kettenglieder und Einhängen desselben auf jeweils eine Windung der Spirale,
durch eine nach dem Einhängen und Fertigformen jedes großen Kettenglieds intermittierend betätigbare Einrichtung (19 bis 24) zum Aufziehen der Kette (C) zu einer oberhalb angeordneten Sammeleinrichtung (31), wobei ein Endstück der Kette entlang einer zu der der Spirale lotrechten Achse frei herabhängend gehalten ist, und
durch Einrichtungen (19 bis 26) zum Hin- und Herbewegen wenigstens des Endstücks der Kette entlang der genannten Achse von einer Ausgangsstellung, in welcher die Aufzieh einrichtung tätig ist, in eine Stellung zunächst der Spirale, in welcher das jeweils zuletzt geformte Glieder paar auf das freie Ende der Spirale ausgerichtet ist, und nach dem Einhängen der jeweiligen Windung der Spirale über eine Stellung zunächst der Einrichtung (8) zum Formen des Kettenglieds zurück in die Ausgangsstellung, wobei das End stück der Kette zwischen den ersten beiden Bewegungsphasen während des Einhängens der jeweiligen Windung der Spirale in das zuletzt geformte Gliedpaar und während einer voll ständigen Umdrehung der Spirale zusätzlich entlang der genannten Achse hin und her bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Hin- und Her
bewegen wenigstens des Endstücks der Kette (C) einen
zunächst der Einheit (1) für die Fertigung der großen
Kettenglieder angeordneten Sockel (9), einen waage
recht davon abstehenden Arm (11) und eine verschieblich
mit diesem verbundene Führung (17) für die Kette aufweist,
von welcher das Endstück der Kette senkrecht herabhängend
gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Auf
ziehen der Kette (C) ein mit einem bereits geformten Glied
paar aus einem kleinen und einem großen Kettenglied in
Eingriff bringbares Element (24) aufweist, welches relativ
zur Führung (17) der Kette in einer zu deren Achse
parallelen Richtung verschieblich geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das mit einem bereits geformten Glied
paar der Kette (C) in Eingriff bringbare Element ein lot
recht zur Kette ausgerichteter Dorn (24) ist, welcher an
einem schwenkbar an einem relativ zur Führung (17) der
Kette verschieblich geführten Schlitten (19) gelagerten
Hebel (23) od. dergl. angebracht und auf die Kettenführung
(17) zu und von ihr weg verschwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte
Arm (11) verschwenkbar auf dem Sockel (9) gelagert und
jeweils vor dem Einhängen eines großen Kettenglieds
am Endstück der Kette (C) mittels dazu vorgesehener Ein
richtungen (27 bis 30) in einem sehr kleinen Winkel um eine
normale Betriebsstellung herum verschwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der
Hin- und Herbewegung während des Einhängens des großen
Kettenglieds im wesentlichen gleich dem Durchmesser
der Spirale (5) ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelein
richtung (31) für die fertiggestellte Kette (C) oberhalb
der Einheit (1) für die Fertigung der großen Kettenglieder
angeordnet ist, so daß das Aufziehen der fertiggestell
ten Kette senkrecht aufwärts erfolgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (2) für die Zuliefe
rung der kleinen Kettenglieder ein Magazin für getrennt
gefertigte kleine Kettenglieder aufweist, welches mit dem
Überführungsgreifer (3) zusammenwirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung für die Zulieferung
der kleinen Kettenglieder eine Einheit (2) für die
Fertigung der kleinen Kettenglieder aufweist, mit einer
Einrichtung zum Zuliefern eines drahtförmigen Materials
und zum Verformen desselben zu einer Spirale, einer Ein
richtung zum Abschneiden einzelner Windungen der Spirale
nach jeder Drehung derselben um 360°, und einer Einrich
tung zum Verformen der Windungen jeweils zu einem Ketten
glied, welche mit dem Überführungsgreifer zusammenwirkt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Verformen der
Windungen zu jeweils einem Kettenglied ein schließend
betätigbares Formwerkzeug (8) zum Schließen und Fertig
formen der Kettenglieder und einen Hilfsgreifer zum Fest
halten der Kettenglieder aufweist und mit dem Überführungs
greifer (3) für die Überführung der kleinen Kettenglieder
zur Einheit (1) für die Fertigung der großen Kettenglieder
zusammenwirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT8709322A IT1207830B (it) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Apparecchiatura per la produzionedi catene ornamentali del tipo detto occhio di pavone. |
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DE3803498C2 true DE3803498C2 (de) | 1989-05-03 |
Family
ID=11128430
Family Applications (1)
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ES (1) | ES2006302A6 (de) |
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1988
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