DE3803498C2 - - Google Patents

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DE3803498C2
DE3803498C2 DE3803498A DE3803498A DE3803498C2 DE 3803498 C2 DE3803498 C2 DE 3803498C2 DE 3803498 A DE3803498 A DE 3803498A DE 3803498 A DE3803498 A DE 3803498A DE 3803498 C2 DE3803498 C2 DE 3803498C2
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Massimo Arezzo It Bucefari
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C11/00Watch chains; Ornamental chains
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C27/00Making jewellery or other personal adornments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Adornments (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine automatisch arbeitende Vorrichtung zum Herstellen von Schmuckketten der im Juweliergewerbe als "Pfauenaugenketten" bezeichneten Art.
Derartige Ketten sind, wie allgemein bekannt, aus einer Folge von ineinandergreifenden, in sich verdrehten großen und kleinen Kettengliedern gebildet, bei welcher die großen Kettenglieder sowohl ineinander als auch durch die zu beiden Seiten benachbarten kleinen Glieder greifen. Fig. 1 der beigefügten Zeichnung zeigt eine mittels der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung hergestellte derartige Kette im Zustand vor einer gegebenenfalls notwendigen abschließenden Ober­ flächenbehandlung.
Pfauenaugenketten der vorstehend beschriebenen Art werden bisher ausschließlich von Hand gefertigt. Diese Art der Fertigung ist äußerst mühsam und umständlich, so daß derartige Ketten unverhältnismäßig teuer sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, mittels welcher Schmuckketten der vorstehend bezeichneten Art maschinell herstellbar sind, um damit eine erhöhte Fertigungsgeschwindigkeit zu erzielen und eine Verringerung der Fertigungskosten zu ermöglichen.
Von ihrem Aufbau her entspricht die erfindungsgemäße Vor­ richtung einer allgemein für die Fertigung von Ketten aus verschiedenen Gliedern gebräuchlichen Vorrichtung, beispielsweise mit zwei voneinander unabhängigen Stationen, wie in DE-PS 33 24 178 beschrieben, oder mit zwei Statio­ nen und einer diese miteinander verbindenden beweglichen Greifereinrichtung, welche die in Fertigung befindliche Kette abwechselnd von einer Station zur anderen überführt und dabei an beiden Stationen bei der Formung der Glieder und beim Aneinanderhängen derselben mitwirkt, wie in DE-OS 28 04 310 beschrieben, oder schließlich mit einer einzigen Station für die Herstellung von Gliedern einer Art und einer dieser zugeordneten Einrichtung für die Zulieferung von getrennt gefertigten Gliedern der anderen Art. Anders als bei den vorstehend genannten bekannten Vorrichtungen werden die Glieder bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nacheinander an einem Ende der in Fertigung befindlichen Kette angehängt, während diese im Bereich der Einrichtungen zum Formen und Einhängen der Glieder hängend gehalten und schrittweise von einer oberhalb der genannten Einrichtun­ gen angeordneten Sammeleinrichtung aufgenommen wird. Wäh­ rend des Einhängens jeweils eines großen Kettenglieds in das jeweils letzte, aus einem großen und einem kleinen Kettenglied gebildete Gliederpaar wird die Kette zum Erleichtern des Einhängens in Axialrichtung hin und her bewegt. Die unter ihrem Eigengewicht an der bereits fertigen Kette hängenden Glieder richten sich dabei so zueinander aus, daß sie zwischen sich einen Zwischenraum zum Einhängen des neuen Glieds öffnen, ohne daß dazu irgendwelche Hilfs­ einrichtungen zum Ausrichten und Festhalten der Glieder benötigt werden. Die das Einhängen des neuen Glieds beglei­ tende Hin- und Herbewegung des Endstücks der Kette bewirkt darüber hinaus, daß sich die Achse des das neue Glied bildenden Drahtstücks stets in der Nähe des Mittelpunkts des zum Einhängen des neuen Glieds verfügbaren Zwischen­ raums zwischen den bereits aneinandergehängten Gliedern befindet, um auf diese Weise das Entstehen von Spannungen zwischen den jeweils betroffenen Gliedern zu vermeiden, welche zur Verformung der Glieder führen könnten.
Die Erfindung schafft also eine Vorrichtung zum Herstellen von in der Schmuckindustrie und im Juweliergewerbe als "Pfauenaugenketten" bekannten Schmuckketten, mit einer Formeinheit zum Herstellen von großen Kettengliedern, zu welcher eine Einrichtung für die Zulieferung eines draht­ förmigen Materials und die Ausbildung einer Spirale aus dem Material, eine Einrichtung zum Abschneiden jeweils einer Windung der Spirale nach deren Drehung um 360° und eine Einrichtung zum Fertigformen der Kettenglieder aus den jeweiligen Windungen gehören, ferner mit einer Zulieferein­ richtung für kleine Kettenglieder, welche wenigstens einen Greifer für die Übergabe von kleinen Gliedern an die Form­ einheit für große Kettenglieder und zum Einhängen jeweils eines kleinen Glieds in jede Windung der Spirale aufweist, mit einer am Ende der Formung und des Einhängens jedes großen Kettenglieds intermittierend arbeitende Einrichtung zum Aufziehen der Kette zu einer oberhalb der Formeinheit für die großen Kettenglieder angeordneten Sammeleinrichtung, wobei ein Endstück der Kette entlang einer zu der der Spirale lotrechten Achse hängend gehalten ist, mit einer Einrichtung zum Hin- und Herbewegen wenigstens des Endstücks der Kette entlang der genannten Achse von einer Ausgangs­ stellung, in welcher die genannte Aufzieheinrichtung tätig ist, in eine an die Spirale angenäherte Stellung, in wel­ cher das zuletzt geformte Gliederpaar auf das freie Ende der Spirale ausgerichtet ist, und nach dem Einhängen der jeweiligen Windung der Spirale über eine Stellung zunächst der Einrichtung zum Fertigformen der großen Kettenglieder zurück in die Ausgangsstellung, wobei zwischen den ersten beiden Bewegungsphasen während des Einhängens der jeweiligen Windung in das zuletzt geformte Gliederpaar eine weitere Hin- und Herbewegung entlang der genannten Achse während einer vollständigen Drehung der Spirale vorgesehen ist.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an­ hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Stück einer mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten Schmuckkette,
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht auf die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung und
Fig. 4 eine Darstellung der Vorgänge beim Einhängen eines großen Kettenglieds mittels der Vorrichtung.
Wie bereits vorstehend erwähnt, entspricht der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung grundsätzlich dem einer Vor­ richtung zum Herstellen von Ketten aus einander abwech­ selnden verschiedenen Gliedern, z.B. Einzelgliedern oder Gruppen von Gliedern, welche verschiedene Formen und/oder Abmessungen aufweisen. Der Aufbau einer derartigen Vorrich­ tung ist auf dem entsprechenden Fachgebiet allgemein bekannt und ist deshalb nachstehend nicht im einzelnen beschrieben. Bezüglich Ausführungsbeispielen derartiger Vor­ richtungen sei auf die bereits genannten DE-PS 33 24 178 und DE-OS 28 04 310 verwiesen.
Die in Fig. 2 und 3 dargestellte Vorrichtung setzt sich im wesentlichen zusammen aus einer insgesamt mit 1 bezeich­ neten ersten Einheit für die Fertigung von Kettengliedern einer Art und einer in Fig. 3 in Form eines Blocks 2 ange­ deuteten zweiten Einheit für die Zulieferung von Ketten­ gliedern einer zweiten Art und Übergabe derselben an die erste Einheit 1 mittels eines beweglichen Greifers 3.
Die erste Einheit 1 umfaßt eine Einrichtung 4 für die Zufuhr eines drahtförmigen Materials, insbesondere eines Edelmetalldrahts und die Bildung einer Spirale 5 aus dem Draht, eine Schneideinrichtung 6 mit zwei Schneidwerkzeugen zum Abschneiden jeweils einer Windung der Spirale 5 nach jeder Drehung derselben um 360°, und ein mit dem Greifer 3 zusammenwirkendes Formwerkzeug 8 zum Schließen und Fertig­ formen der einzelnen Glieder nach dem Einhängen derselben.
Die zweite Einheit 2 kann ein Magazin für die Kettenglieder der zweiten Art aufweisen, welche getrennt gefertigt wurden und vom Greifer 3 an die erste Einheit 1 übergeben werden. Anderenfalls kann die zweite Einheit 2 ähnlich der ersten Einheit 1 Einrichtungen für die Fertigung von Kettengliedern der zweiten Art enthalten, von denen die fertiggestellten Kettenglieder mittels des Greifers 3 nacheinander abgeführt und der ersten Einheit 1 übergeben werden. Im letzteren Falle kann der Greifer 3 den beiden Einheiten gemeinsam zugeordnet sein und während der Formung der Kettenglieder und der Überführung derselben von einer Einheit zur anderen abwechselnd mit den beiden Einheiten zusammenwirken, oder er kann allein als Übergabegreifer arbeiten, in welchem Falle jeder Einheit ein eigener Hilfsgreifer zugeordnet sein kann, welcher beim Formen der jeweiligen Glieder in Tätigkeit tritt. Diese verschiedenen Anordnungen entsprechen den in den vorstehend genannten DE-Patentschriften beschrie­ benen.
Die vorstehend beschriebenen bekannten Vorrichtungen für die Fertigung von Ketten aus einander abwechselnden ver­ schiedenen Gliedern sind so ausgebildet, daß sie allein einzelne Kettenglieder verschiedener Art, z.B. abwechselnd große und kleine Glieder, ineinander einzuhängen vermögen. Bei einer "Pfauenaugenkette" sind dagegen, wie eingangs bereits erläutert, Paare von in sich verdrehten Ketten­ gliedern ineinanderzuhängen, wobei jedes Paar ein großes und ein mit diesem konzentrisches kleines Glied aufweist und jedes große Kettenglied in das große und das kleine Glied beider benachbarter Gliedpaare eingehängt ist.
Um eine Kette in dieser Weise zusammenfügen zu können, weist die im dargestellten Beispiel der Fertigung der großen Glieder dienende erste Einheit 1 einen der Schneideinrich­ tung 6 zunächst angeordneten Sockel 9 auf, welcher einen aufrecht stehenden Bolzen 10 trägt. Ein verdrehbar auf diesem gelagerter erster waagerechter Arm 11 hat an seinem freien Ende eine senkrechte Führung 12, in welcher ein erster Schlitten 13 verschieblich geführt ist. Die Hin- und Herbewegung des Schlittens 13 in der Führung 12 in Richtung des in Fig. 2 gezeigten Pfeils F erfolgt mit Hilfe eines Zugseils 14, welches gegen eine Druckfeder 15 arbeitet. Ein waagerecht am ersten Schlitten 13 hervor­ stehender zweiter Arm 16 trägt eine rohrförmige Führung 17 für die Kette C und eine weitere senkrechte Führung 18, in welcher ein zweiter Schlitten 19 verschieblich geführt ist. Die Auf- und Abbewegung des zweiten Schlittens 19 in der Führung 18 erfolgt mit Hilfe eines Zugseils 20, welches an einem Ende des Schlittens 19 befestigt ist und gegen eine Druckfeder 21 arbeitet. Die Achse der rohrförmigen Führung 17 für die Kette C verläuft parallel zu den Bewegungsbahnen der Schlitten 13 und 19 und ist auf die Wirkachse des Form­ werkzeugs 8 ausgerichtet, so daß sie also lotrecht zur Vorschubrichtung der Spirale 5 verläuft.
Am anderen Ende des Schlittens 19 ist in einem Gelenk 22 ein Winkelhebel 23 gelagert, dessen entlang dem Schlitten 19 verlaufender Schenkel an seinem freien Ende einen spitzen Dorn 24 trägt, welcher lotrecht zur Achse der rohrförmigen Führung 17 und damit zur Bewegungsrichtung der Kette C ausgerichtet ist. Das Ende des anderen Schenkels des Win­ kelhebels 23 ist mit einem Zugseil 25 verbunden, welches gegen eine Druckfeder 26 arbeitet, um den Winkelhebel 23 in Richtung des Doppelpfeils H in Fig. 2 um das Gelenk 22 hin und her zu verschwenken und damit den Dorn 24 an die Kette C heran und von dieser weg zu bewegen. Der Dorn 24 ist somit abwechselnd parallel zur Achse der rohrförmigen Führung 17 und quer dazu hin und her bewegbar.
Der Arm 11 ist über einen begrenzten Bereich um den Bolzen 10 herum verschwenkbar und zu diesem Zweck an seinem mittleren Teil mit einem waagerecht verlaufenden Zugseil 27 verbunden, welches gegen eine es umgebend zwischen dem Arm 11 selbst und einer auf dem Sockel 9 angeordneten Stütze 29 gehaltene Druckfeder 28 arbeitet. Die Stütze 29 trägt außerdem eine Anschlagschraube 30, welche parallel zum Zugseil 27 angeordnet ist und den Arm 11 abstützt.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet folgender­ maßen: Der Greifer 3 überführt ein kleines Kettenglied von der zweiten Einheit 2 zur ersten Einheit 1 und hängt es in die vorderste Windung der Drahtspirale 5 ein, aus welcher anschließend ein großes Kettenglied zu bilden ist. Das aus der rohrförmigen Führung 17 heraushängende Endstück der bereits gefertigten Kette C befindet sich zunächst in einer über der Achse der Spirale liegenden Höhe und wird durch Verschiebung des Schlittens 13 in der Führung 12 abgesenkt. Sobald sich dabei der Mittelpunkt des zuletzt aus einem großen und einem kleinen Kettenglied geformten Gliedpaares in Höhe des freien Endes der vorder­ sten Windung der Spirale befindet, in welche zuvor ein kleines Kettenglied eingehängt wurde, wird die Spirale in Drehung versetzt, um das Ende der vordersten Windung in das Gliedpaar einzuführen. Während dieses Einhängens des großen Kettenglieds, d.h. also während einer vollständigen Um­ drehung der Spirale 5, vollführt der Schlitten 13 innerhalb seiner alternierenden Hauptbewegung eine Auf- und Abbewe­ gung mit einem im wesentlichen dem Durchmesser der Spirale 5 entsprechenden Hub, so daß der die vorderste Windung bildende Draht beim Einführen in das zuletzt geformte Glied­ paar jederzeit im wesentlichen in der Mitte dieses Glied­ paares verläuft. Dadurch ist das Einhängen des neuen Kettenglieds erleichtert, indem die Drahtwindung, aus welcher das neue Kettenglied gebildet werden soll, daran gehindert ist, nennenswerte Kräfte auf das zuvor fertig­ gestellte Gliedpaar auszuüben und sich dabei zu verformen. Nach der vollständigen Drehung der Spirale 5 trennen die Schneidwerkzeuge 7 die vorderste Windung ab. Diese wird dann vom Greifer 3 ergriffen, während sich der Schlitten 13 weiter abwärts bewegt, bis das Formwerkzeug 8 die abge­ trennte Windung ergreift, um sie zu schließen und zu einem großen Glied zu formen. Anschließend öffnet sich das Form­ werkzeug 8 wieder, und der Greifer 3 bewegt sich zurück zur zweiten Einheit 2, während sich die Bewegungsrichtung des Schlittens 13 umkehrt, um die Kette in die Ausgangsstellung zurückzubringen. Dabei wird die Kette um ein der Länge eines großen Kettenglieds entsprechendes Stück in Rich­ tung auf eine oberhalb angeordnete Aufwickeltrommel 31 auf­ gezogen. Zu diesem Zweck bewegt sich der Dorn 24, welcher sich bis dahin ständig in Eingriff mit einem der zuvor gefertigten Gliedpaare befand, relativ zur rohrförmigen Führung 17 um ein der genannten Länge entsprechendes Stück aufwärts und nimmt dabei das herabhängende Endstück der Kette mit, so daß die unter einer leichten Drehbelastung stehende Aufwickeltrommel 31 ein entsprechendes Stück der Kette aufwickeln kann. Bevor der Dorn 24 anschließend in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wird sein Eingriff mit der Kette gelöst, indem der Winkelhebel 23 mit Hilfe des Zugseils 25 verschwenkt wird. Darauf wird das Zugseil 20 freigegeben, so daß die Druckfeder 21 den Schlitten 19 und damit den Dorn 24 abwärts in die Ausgangsstellung zurück­ bewegt, worauf dann auch das Zugseil 25 freigegeben wird, so daß die Druckfeder 26 den Winkelhebel 23 in die Ausgangs­ lage zurückschwenkt, in welcher der Dorn 24 mit dem nächst­ unteren Gliedpaar der Kette in Eingriff kommt. Von diesem Zustand aus nimmt dann ein neues Arbeitsspiel seinen Anfang.
Jeweils vor dem Einhängen eines großen Kettenglieds wird der Arm 11 mit Hilfe des Zugseils 27 und der Druckfeder 28 ruckweise um ein kleines Stück hin und her verschwenkt. Durch diese kurzhubige Bewegung um den Bolzen 10 herum wird das Endstück der in Fertigung befindlichen Kette leicht geschüttelt, um damit zu bewirken, daß die ineinander­ gehängten Gliedpaare der Kette glatt herabhängen, so daß für das Einhängen der jeweils nächsten Kettenglieder ein im wesentlichen gleichmäßiger Abstand zwischen den bereits fertigen Gliedern gewährleistet ist.
Der Ablauf und die Synchronisierung der Bewegungen der verschiedenen Elemente der Vorrichtung unter Einwirkung der jeweiligen Zugseile 14, 20, 25 und 27 kann mittels herkömmlicher Betätigungseinrichtungen gesteuert sein, beispielsweise unter Verwendung eines mechanischen Nocken­ triebs, elektromechanischer oder pneumatischer Einrich­ tungen, welche gegebenenfalls elektronisch gesteuert sein können. Während in der vorstehend beschriebenen Ausführungs­ form der Antrieb für die verschiedenen Bewegungen mittels Zugseilen, beispielsweise Drahtlitzen, übertragen wird, ist es selbstverständlich auch möglich, andere Übertragungs­ einrichtungen, beispielsweise Hebelgetriebe, zu diesem Zweck zu verwenden.
Eine mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung gefertigte Kette hat bereits vor dem Zuschweißen der Glieder eine gute Festigkeit und kann daher in großen Längen gefertigt werden, bevor dann die Glieder nacheinander zugeschweißt werden. Anschließend erfolgt dann eine Oberflächenbehandlung der Kette, beispielsweise durch Polieren, um der Kette ihr endgültiges Aussehen zu verleihen.
Im Rahmen der Erfindung sind die verschiedensten Abwand­ lungen der vorstehend beschriebenen Vorrichtung für die Fertigung von Schmuckketten, insbesondere sogenannten "Pfauenaugenketten", möglich.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Herstellen von Schmuckketten, insbesondere von in der Schmuckindustrie und im Juwelier­ gewerbe so genannten "Pfauenaugenketten" aus einer Reihe von Paaren in sich verdrehter Kettenglieder, von denen jedes Paar aus einem großen Kettenglied und einem mit diesem konzentrischen kleinen Kettenglied gebildet ist, und bei welcher das große Kettenglied jedes Paares sowohl in das große als auch in das kleine Kettenglied der beider­ seits benachbarten Gliedpaare eingehängt ist,
gekennzeichnet durch eine Formeinheit (1) für die Fertigung der großen Kettenglieder, mit wenigstens einer Einrichtung für die Zulieferung eines drahtförmigen Materials und die Verformung desselben zu einer Spirale (5), einer Einrich­ tung (6) zum Abschneiden einzelner Windungen der Spirale nach jeder Drehung derselben um 360° und einer Einrichtung (8) zum Verformen der jeweiligen Windung zu einem Ketten­ glied,
durch eine Zuliefereinrichtung (2) für die kleinen Ketten­ glieder, mit wenigstens einem Greifer (3) zum Über­ führen jeweils eines kleinen Kettenglieds zur Formeinheit für die Fertigung der großen Kettenglieder und Einhängen desselben auf jeweils eine Windung der Spirale,
durch eine nach dem Einhängen und Fertigformen jedes großen Kettenglieds intermittierend betätigbare Einrichtung (19 bis 24) zum Aufziehen der Kette (C) zu einer oberhalb angeordneten Sammeleinrichtung (31), wobei ein Endstück der Kette entlang einer zu der der Spirale lotrechten Achse frei herabhängend gehalten ist, und
durch Einrichtungen (19 bis 26) zum Hin- und Herbewegen wenigstens des Endstücks der Kette entlang der genannten Achse von einer Ausgangsstellung, in welcher die Aufzieh­ einrichtung tätig ist, in eine Stellung zunächst der Spirale, in welcher das jeweils zuletzt geformte Glieder­ paar auf das freie Ende der Spirale ausgerichtet ist, und nach dem Einhängen der jeweiligen Windung der Spirale über eine Stellung zunächst der Einrichtung (8) zum Formen des Kettenglieds zurück in die Ausgangsstellung, wobei das End­ stück der Kette zwischen den ersten beiden Bewegungsphasen während des Einhängens der jeweiligen Windung der Spirale in das zuletzt geformte Gliedpaar und während einer voll­ ständigen Umdrehung der Spirale zusätzlich entlang der genannten Achse hin und her bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einrichtung zum Hin- und Her­ bewegen wenigstens des Endstücks der Kette (C) einen zunächst der Einheit (1) für die Fertigung der großen Kettenglieder angeordneten Sockel (9), einen waage­ recht davon abstehenden Arm (11) und eine verschieblich mit diesem verbundene Führung (17) für die Kette aufweist, von welcher das Endstück der Kette senkrecht herabhängend gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Auf­ ziehen der Kette (C) ein mit einem bereits geformten Glied­ paar aus einem kleinen und einem großen Kettenglied in Eingriff bringbares Element (24) aufweist, welches relativ zur Führung (17) der Kette in einer zu deren Achse parallelen Richtung verschieblich geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das mit einem bereits geformten Glied­ paar der Kette (C) in Eingriff bringbare Element ein lot­ recht zur Kette ausgerichteter Dorn (24) ist, welcher an einem schwenkbar an einem relativ zur Führung (17) der Kette verschieblich geführten Schlitten (19) gelagerten Hebel (23) od. dergl. angebracht und auf die Kettenführung (17) zu und von ihr weg verschwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Arm (11) verschwenkbar auf dem Sockel (9) gelagert und jeweils vor dem Einhängen eines großen Kettenglieds am Endstück der Kette (C) mittels dazu vorgesehener Ein­ richtungen (27 bis 30) in einem sehr kleinen Winkel um eine normale Betriebsstellung herum verschwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Hin- und Herbewegung während des Einhängens des großen Kettenglieds im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Spirale (5) ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelein­ richtung (31) für die fertiggestellte Kette (C) oberhalb der Einheit (1) für die Fertigung der großen Kettenglieder angeordnet ist, so daß das Aufziehen der fertiggestell­ ten Kette senkrecht aufwärts erfolgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einrichtung (2) für die Zuliefe­ rung der kleinen Kettenglieder ein Magazin für getrennt gefertigte kleine Kettenglieder aufweist, welches mit dem Überführungsgreifer (3) zusammenwirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einrichtung für die Zulieferung der kleinen Kettenglieder eine Einheit (2) für die Fertigung der kleinen Kettenglieder aufweist, mit einer Einrichtung zum Zuliefern eines drahtförmigen Materials und zum Verformen desselben zu einer Spirale, einer Ein­ richtung zum Abschneiden einzelner Windungen der Spirale nach jeder Drehung derselben um 360°, und einer Einrich­ tung zum Verformen der Windungen jeweils zu einem Ketten­ glied, welche mit dem Überführungsgreifer zusammenwirkt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einrichtung zum Verformen der Windungen zu jeweils einem Kettenglied ein schließend betätigbares Formwerkzeug (8) zum Schließen und Fertig­ formen der Kettenglieder und einen Hilfsgreifer zum Fest­ halten der Kettenglieder aufweist und mit dem Überführungs­ greifer (3) für die Überführung der kleinen Kettenglieder zur Einheit (1) für die Fertigung der großen Kettenglieder zusammenwirkt.
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