DE3803490C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G5/00—Safety devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/16—Adjusting or positioning rolls
- B21B31/20—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
- B21B31/32—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis by liquid pressure, e.g. hydromechanical adjusting
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B33/00—Safety devices not otherwise provided for; Breaker blocks; Devices for freeing jammed rolls for handling cobbles; Overload safety devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B3/00—Presses characterised by the use of rotary pressing members, e.g. rollers, rings, discs
- B30B3/04—Presses characterised by the use of rotary pressing members, e.g. rollers, rings, discs co-operating with one another, e.g. with co-operating cones
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/002—Opening or closing mechanisms; Regulating the pressure
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsanordnung für Stell
zylinder, insbesondere für Kalander mit verstellbaren Walzen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zur Absicherung gegen zu hohe Drücke im Hubzylinder eines
Hubwagens ist es bekannt (DE 25 33 673 C2), den in den
beiden Zylinderräumen herrschenden Druck gegensinnig auf den
Kolbenschieber eines Sicherheitsventils zu führen, so daß
bei Überschreiten einer bestimmten Druckdifferenz, die durch
Einstellen einer ebenfalls auf den Kolbenschieber wirkenden
Feder bestimmt ist, der Kolbenschieber betätigt wird und
eine Druckleitung mit dem Tank verbunden wird. Im Oberbegriff
des Patentanspruches 1 ist von einer derartigen
Sicherheitsanordnung ausgegangen.
In bekannter Weise bestehen Walzengerüste aus mehreren
Walzen, die verfahrbar angeordnet und an Gegenwalzen an
drückbar sind. Zum Einstellen einer bestimmten Walzen
kraft dienen hydraulische Stellzylinder mit Servo- oder
anderen Steuerventilen. Zur Ansteuerung der Servoventile
ist eine elektrische Schaltungsanordnung vorgesehen. Soll
die Walzenkraft so eingestellt werden, daß auf das durch
den Walzenspalt hindurchtretende Material ein vorbe
stimmter Druck ausgeübt wird, so kann der in den Zylinder
räumen der Stellzylinder auftretende Druck gemessen und
als Istwert der Schaltung zugeführt werden. Eine der
artige Druckregelung ermöglicht es auch, die Walzen vor
einer Überlastung zu schützen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
eine hydraulische Sicherheitsanordnung derart vorzusehen,
daß ein Überschreiten vorbestimmter Anstellkräfte ver
mieden wird. Insbesondere soll die hydraulische Absiche
rung bei einem Ausfall der elektrischen Schaltung wirksam
sein.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Anstellkräfte der Walzen sind durch die in den Stell
zylindern wirkenden Drücke bestimmt, aus denen Differenz-
kräfte gebildet werden, von denen ein Sicherheitsventil
derart verstellbar ist, daß bei Überschreiten bestimmter
Kraftwerte der Systemdruck verringert bzw. drucklos gemacht
wird. Ein wesentlicher Vorteil der Absicherung liegt darin,
daß die Stillsetzung der Anlage auch dann zuverlässig er
folgt, wenn infolge kleiner Differenzen im Feinsteuer
bereich der verschiedenen Servoventile und durch die un
terschiedliche Lastanordnung der Walzen 1× oben, 1× unten
in allen Stellzylinderräumen unterschiedliche Drücke wir
ken.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der
einzigen Figur der Zeichnung im folgenden näher erläutert,
in der eine Sicherheitsanordnung für einen Kalander mit
drei Walzen dargestellt ist.
Der Kalander besteht aus einer Gegenwalze 1 sowie einer
Oberwalze 2 und einer Unterwalze 3, die jeweils von
Stellzylindern 4, 5 und 6, 7 gegenüber der Gegenwalze 1
derart verfahrbar sind, daß eine bestimmte Kraft über die
Stellzylinder 4, 5, 6, 7 erzeugt wird. Das zu kalandrie
rende Material wird durch die Walzen hindurchgeführt und
durch entsprechende Anpreßkräfte und Profilierung der
Walzen veredelt. Die entsprechenden Kräfte F1 bis F4
werden von den Stellzylindern 4 bis 7 erzeugt.
Jede Kraft F1 bis F4 ist bestimmt durch die kolbenseitige
Fläche A1, die kolbenstangenseitige Fläche A2 sowie die
in den zugehörigen Zylinderräumen herrschenden Drücke P1
bis P8.
Zu jedem Stellzylinder gehört ein Wegeproportionalventil
oder Servoventil 15, das elektrisch ansteuerbar ist und
die Druckmittelwege zwischen dem Servoventil und dem zuge
hörigen Stellzylinder regelt. Die einzelnen Drücke werden
in Druckaufnehmern gemessen und als elektrische Signale
einer nicht-dargestellten elektrischen Schaltungsanord
nung zugeführt, von der die einzelnen Servoventile derart
angesteuert werden, daß von den Stellzylindern die ge
wünschten Kräfte F1 bis F4 zur Anstellung der Oberwalze
und Unterwalze 2, 3 erzeugt werden.
Bei dem dargestellten Walzenkalander ist auch die mittlere
Walze 1 raumbeweglich gelagert. Es darf dann die Differenz
kraft zwischen den Kräften F1 minus F3 und zwischen F3
minus F1 für die linksseitigen Stellzylinder 4 und 6 wie
auch die Differenzkraft F2 minus F4 und F4 minus F2 der
rechtsseitigen Stellzylinder 5 und 7 einen vorbestimmten
Kraftwert nicht überschreiten.
Im Normalbetrieb erfolgt die Absicherung über den elektri
schen Regelkreis. Bei Ausfall der Elektronik ist eine
hydraulische Absicherung vorgesehen. Die Besonderheit
einer zuverlässigen Absicherung besteht insbesondere darin,
daß die gewünschten Kräfte F1 bis F4 mit Drücken P1 bis P8
erzeugt werden, die voneinander abweichen können. Diese
Differenzen sind durch die Servoventile im differenzie
renden Nulldurchgang und durch die unterschiedliche Last
anordnung der beweglichen Walzen 1× oben und 1× unten
bedingt.
Den Stellzylindern 4, 6 ist ein Sicherheitsventil 16 und
den Stellzylindern 5, 7 ein Sicherheitsventil 17 zuge
ordnet. Jedes Sicherheitsventil 16, 17 weist beidseitig
je einen Steuerkolben 22, 24 bzw. 23, 25 auf, der mit den
Drücken P1 bis P8 in der in der Figur dargestellten Weise
beaufschlagt ist.
Auf die Kolbenseite A3 des Steuerkolbens 22 wirkt P4 und
auf die Kolbenstangenseite A4 der Druck P3, auf den Steuer
kolben wirkt somit die Differenzkraft, gebildet aus den
Kräften P₄×A₃ minus P₃×A₄. Gegensinnig gegen die Dif
ferenzkraft drückt eine Feder 26 auf den Kolben 22. Ent
sprechende Federn 26 stützen sich auch auf den anderen
Kolben ab. Der Steuerschieber des Sicherheitsventils 16
ist somit von den Steuerkolben 22, 24 in beiden Richtungen
verstellbar. Entsprechendes gilt für das Sicherheitsventil 17.
Die P-Eingänge der Sicherheitsventile 16 und 17 sind ge
meinsam über eine Leitung 28 an ein vorgesteuertes Druckentlastungs
ventil 30 angeschlossen, wie dies mit der Leitung 29 an
gedeutet ist. Ausgangsseitig sind die beiden Sicherheits
ventile 16 und 17 über eine Leitung 32 mit dem Tank T
verbunden. In der dargestellten Mittelstellung herrscht
in der Leitung 28 der in der Druckleitung P der Pumpe 16
auftretende Druck, da über das Druckentlastungsventil 30 Druckmittel aus
der Druckleitung in die Leitung 29 und damit zu den P-
Anschlüssen der Sicherheitsventile gelangt.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Die in den Stellzylindern
4 und 6 herrschenden Drücke P1 bis P4 beaufschlagen die
Steuerkolben 22 und 24 entsprechend dem Verhältnis der
Flächen A1 und A2 im Stellzylinder zu den Flächen A3 bzw.
A4 des zugehörigen Steuerkolbens 22 bzw. 24. Aus diesen
proportionalen Beziehungen läßt sich die Federkraft F5
wie folgt berechnen: Beispielsweise soll die Differenz
kraft F1-F3 gleich 50 000 N betragen. Ist das Flächen
verhältnis A1 zu A3 gleich 100 und auch das Flächenver
hältnis A2 zu A4 gleich 100, so ergibt sich die Feder
kraft F5 mit 50 000 : 100 = 500 N. Die Federkraft F5 ist
also proportional der Differenzkraft F1-F3, im gleichen
Verhältnis wie die Flächen A4:A2 und A3:A1.
Entsprechendes gilt für die Federkraft F6, die mit dem
gleichen Flächenverhältnis der Differenzkraft F3-F1
proportional ist. Damit bleibt das Kraftverhältnis von F5
und F6 zu F1-F3 und F3-F1 immer konstant. Die Feder
kraft kann durch entsprechende Durchmesserauswahl der
Kolben für die Flächen A3 und A4 für eine bestimmte
maximale Differenzkraft F1-F3 und F3-F1 entsprechend
gewählt werden.
Tritt ein Kräfteungleichgewicht an einem der Sicherheits
ventile 16 oder 17 auf, weil die vorbestimmte Differenz
kraft F1-F3 oder F3-F1 bzw. F2-F4 oder F4-F2
überschritten ist, so wird der Steuerschieber des Sicher
heitsventils von einem der Steuerkolben aus der Mittellage
verschoben. Dadurch wird die Leitung 28 über die Leitung
32 mit dem Tank verbunden und druckentlastet. Damit bricht
der Vorsteuerdruck für das Druckentlastungsventil 30 zusammen. Dieses
öffnet und die Pumpe 16 fördert auf drucklosen Umlauf. Es
erfolgt eine sofortige Druckentlastung der Stellzylinder
und die Anlage wird stillgesetzt. Die Sicherheitsventile
nehmen wieder ihre Mittelstellung ein. Beim Wiederanfahren
der Anlage gerät Druckmittel über das Druckentlastungsventil 30 und
die Leitung 29 in die Leitung 28, so daß die Sicherheits
schaltung wieder betriebsbereit ist.
Claims (5)
1. Sicherheitsanordnung für Stellzylinder, ins
besondere für Kalander mit verstellbaren Walzen, mit je
einem Ventil zur Steuerung der Druckmittelwege zwischen den
beiden Kammern jedes Stellzylinders, einer Druckmittelquelle
und einem Tank, mit einer Schaltung zur Ansteuerung der
Ventile zur Regelung der von den Stellzylindern ausgeübten
Andruckkräfte und mit einem Sicherheitsventil, dessen
Steuerschieber von den Drücken in den beiden Zylinderräumen
eines Stellzylinders beaufschlagt ist und bei einem Über
schreiten einer vorbestimmten Differenzkraft die zu den
Ventilen führende Druckleitung zum Tank geschaltet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber des Sicher
heitsventils (16, 17) gegensinnig von je einem Kolben (22,
23, 24, 25) betätigbar ist, von denen der eine Kolben mit
der Druckdifferenz in den Zylinderräumen eines ersten Stell
zylinders (4) und der andere Kolben mit der Druckdifferenz
in den Zylinderräumen eines zweiten zu einem Zylinderpaar
gehörenden Stellzylinders (6) beaufschlagt ist, und jeder
Kolben zusätzlich von einer gegensinnig auf den Steuerschieber
wirkenden Feder (26) beaufschlagt ist, die zur Einstellung
der von den Stellzylindern ausgeübten Differenzkraft
dient.
2. Sicherheitsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Druckleitung der Druckmittel
quelle (16) ein vorgesteuertes Druckentlastungsventil (30)
angeschlossen ist, dessen Vorsteuerleitung (29) über das von
den Differenzkräften beaufschlagte Sicherheitsventil (16,
17) mit dem Tank verbindbar ist.
3. Sicherheitsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenverhältnis zwischen
Kolbenseite und Kolbenstangenseite der Kolben der Sicher
heitsventile (16, 17) zur Bemessung der vorbestimmten maxi
malen Differenzkraft der Stellzylinderpaare dient.
4. Sicherheitsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft gleich der
von den Stellzylindern ausgeübten Differenzkraft geteilt
durch das Flächenverhältnis der Stellzylinderkolbenseiten
bzw. der Steuerkolbenseiten ist.
5. Sicherheitsanordnung für gegenseitig an eine
Mittelwalze angedrückte Stellwalzen nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Sicherheits
ventil (16, 17) für je ein Stellzylinderpaar (4, 6 bzw. 5,
7) vorgesehen ist, dessen Stellkräfte (F₁, F₃ bzw. F₂, F₄)
gegensinnig auf die Stellwalzen wirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803490 DE3803490A1 (de) | 1988-02-05 | 1988-02-05 | Sicherheitsanordnung fuer stellzylinder, insbesondere fuer kalander mit verstellbaren walzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883803490 DE3803490A1 (de) | 1988-02-05 | 1988-02-05 | Sicherheitsanordnung fuer stellzylinder, insbesondere fuer kalander mit verstellbaren walzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3803490A1 DE3803490A1 (de) | 1989-08-17 |
DE3803490C2 true DE3803490C2 (de) | 1992-05-07 |
Family
ID=6346720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883803490 Granted DE3803490A1 (de) | 1988-02-05 | 1988-02-05 | Sicherheitsanordnung fuer stellzylinder, insbesondere fuer kalander mit verstellbaren walzen |
Country Status (1)
Country | Link |
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