DE3803273C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3803273C2
DE3803273C2 DE19883803273 DE3803273A DE3803273C2 DE 3803273 C2 DE3803273 C2 DE 3803273C2 DE 19883803273 DE19883803273 DE 19883803273 DE 3803273 A DE3803273 A DE 3803273A DE 3803273 C2 DE3803273 C2 DE 3803273C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
front table
wall
cutting
catch wall
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19883803273
Other languages
English (en)
Other versions
DE3803273A1 (de
Inventor
Wolf Dipl.-Ing. Grude
Michael Dipl.-Ing. 2400 Luebeck De Thiele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KG SCHNEIDER-SENATOR VERKAUFS-GMBH & CO, 22041 HAM
Original Assignee
Schneider-Werk Graphische Maschinen und Apparatebau 2400 Luebeck De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schneider-Werk Graphische Maschinen und Apparatebau 2400 Luebeck De GmbH filed Critical Schneider-Werk Graphische Maschinen und Apparatebau 2400 Luebeck De GmbH
Priority to DE19883803273 priority Critical patent/DE3803273A1/de
Publication of DE3803273A1 publication Critical patent/DE3803273A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3803273C2 publication Critical patent/DE3803273C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/08Means for treating work or cutting member to facilitate cutting
    • B26D7/088Means for treating work or cutting member to facilitate cutting by cleaning or lubricating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/04Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member
    • B26D1/06Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates
    • B26D1/08Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates of the guillotine type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/06Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form
    • B26D7/0675Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form specially adapted for piles of sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/18Means for removing cut-out material or waste

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schneiden von Papier, Pappe oder dergleichen in Form von Stapeln, bei der ein Hintertisch das zu schneidende Gut und ein Vordertisch das geschnit­ tene Gut aufnimmt, welch letzte­ rer bei der Ausführung von Rand- oder Zwischenschnitten zur Bildung eines Spaltes vom Hintertisch wegbewegbar ist, um den beim Schneiden entstehenden Abfall durch den Spalt fallen zu lassen, wobei eine aus der Ruhestellung in eine Arbeitsstel­ lung bringbare Sperre zum Abfangen von Schneidabfall vorgesehen ist.
In der französischen Patentschrift 11 50 136 ist eine Maschi­ ne zum Schneiden von Papier und Pappe beschrieben, die einen Schneidetisch mit einer relativ großen Abfallöffnung auf­ weist, die normal mit einer verschwenkbaren, starren Klappe verschlossen ist, um die Durchführung von Hauptschnitten zu ermöglichen, so daß die entstandenen Nutzen über die Klappe geschoben werden können. Die Klappe ist etwa längs ihrer parallel zur Schneideinrichtung verlaufenden Mittelachse an dem der Schneideinrichtung der Maschine abgewandten Rand der Abfallöffnung angelenkt, so daß ihre in bezug auf die Schneideinrichtung hintere Hälfte hochgeklappt und gleich­ zeitig ihre vordere Hälfte heruntergeklappt wird, wenn Rand­ schnitte oder Zwischenschnitte durchgeführt werden sollen. Die Klappe befindet sich dann in ihrer vertikalen Stellung, die es ermöglicht, daß zum einen ein Anteil des durch die Rand- und Zwischenschnitte entstandenen Papierabfalls durch die nun bestehende Öffnung hindurch nach unten herabfallen kann und daß zum anderen das meiste des übrigen Anteils des Abfalls durch den hinteren, nun gegenüber dem Schneidetisch hochstehenden Abschnitt der Klappe daran gehindert wird, auf den oder die geschnittenen Nutzen hinter der Klappe sowie auf den übrigen Tisch zu gelangen.
Wie bereits angedeutet, wird durch den hochgeklappten Abschnitt der Klappe nicht erreicht, daß mit Sicherheit alle hochsprit­ zenden und sich in Richtung der Klappe bewegenden Papier­ stücke zurückgehalten werden, so daß doch noch manuelle Tä­ tigkeiten durchzuführen sind, um den restlichen Papierabfall von den Nutzen und der daran angrenzenden Tischfläche abzu­ sammeln. Die Wahl einer größeren Höhe des hochklappbaren Klappenabschnittes verbietet sich wegen der dann gegebenen großen Längenabmessung der Klappe in der fraglichen Richtung, die ein sehr weites und damit zeitaufwendiges Verschieben des oder aller geschnittenen Nutzen über die Klappe hinweg auf den dann folgenden Schneidetischbereich zur Folge hätte.
In der EP-Patentschrift 00 56 874 ist eine weitere Maschine zum Schneiden von Papier, Pappe oder dergleichen beschrieben, wonach die Schneidetischeinrichtung aus einem ortsfesten, mit der Schneideeinrichtung zusammenwirkenden Hintertisch und aus einem dazu horizontal verfahrbaren Vordertisch zur Aufnahme der geschnittenen Nutzen besteht. Zwecks Aus­ bildung einer Abfallöffnung fährt der Vordertisch um ein vorbestimmtes Maß zurück, so daß der Schneidabfall durch diese Öffnung hindurch nach unten herabfallen kann. Um zu verhindern, daß auch hochspritzender Schneidabfall während des Schneidvorganges auf den oder die Nutzen und den Vordertisch fallen kann, ist ein verschwenkbares Lineal vorgesehen, das sich in seiner Ruhestellung unter­ halb des Schneidetisches im Bereich des zwischen den bei­ den Tischteilen entstehenden, die genannte Öffnung bilden­ den Spaltes und in etwa horizontaler Lage sowie in seiner Arbeitsstellung in vertikaler Lage, den Spalt durchdringend, befindet und dabei am Vordertisch anliegt. Das Lineal über­ ragt in seiner vertikalen Lage den Vordertisch um ein ge­ wisses Maß, um seine Zurückhaltefunktion ausüben zu können.
Bei dieser bekannten Maschine besteht der Nachteil, daß der vorübergehend vorhandene Spalt zwischen den Tischen nicht so groß gemacht werden kann, daß in Zusammenwirkung mit dem hochgeschwenkten Lineal ein Zurückhalten allen hoch­ spritzenden Schneidabfalls durch das Lineal sichergestellt ist, weil sonst der Verfahrweg des Vordertisches sehr groß wäre und neben entsprechendem Bauaufwand noch mehr Zeitauf­ wand erfordern würde. Das Lineal kann daher nur eine ver­ hältnismäßig geringe Höhe aufweisen, um sicher durch den Spalt hindurch verschwenkt werden zu können. Deshalb reicht die den Vordertisch in Betriebsstellung überragende Rest­ höhe des Lineals nicht aus, um allen hochspritzenden Schneid­ abfall sicher zurückzuhalten. Des weiteren muß der Schwenk­ antrieb für das Lineal einen aufwendigen Führungsmechanis­ mus aufweisen, da das Lineal sowohl verschwenkt als auch in der Höhe verstellt werden muß, um in seine Betriebsstellung zu gelangen. Außerdem muß der Führungsmechanismus noch so ge­ staltet sein, daß das Lineal den gerade geschnittenen Nutzen, der noch gegenüber dem Rand des zurückgefahrenen Vorderti­ sches frei vorsteht, sicher und vollständig auf den Vorder­ tisch zurückschiebt, so daß für den relativ komplizierten Schwenkantrieb zusätzlich noch eine erhöhte Störanfälligkeit gegeben ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung einer Maschine zum Schneiden von Papier, Pappe oder dergleichen der einleitend angeführten Art dahingehend, daß das voll­ ständige Abfangen allen hochspritzenden Schneidabfalls bei Rand- und Zwischenschnitten mit einer einfachen Konstruktion sicher gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe geht von der einleitend angeführten Maschine aus und kennzeichnet sich dadurch, daß die Sperre als eine von oben aus der Ruhestellung linear nach unten in eine Vorarbeitsstellung verfahrbare, den Bereich oberhalb des Vordertisches vollständig abschirmende Fangwand ausgebildet ist, daß wenigstens der untere Abschnitt der Fangwand in Richtung zum Vordertisch pendelnd aufgehängt ist und daß eine Verriegelungseinrichtung für eine feste Anlage der Fangwand am Rand des Vordertisches vorgesehen ist.
Durch diese Lösung wird eine vollständige Zurückhaltung und Ableitung aller hochspritzender Schneidabfallteile gewähr­ leistet, da sich die Fangwand wie ein Vorhang von oben her­ absenkt, der in vollständig abgesenkter Stellung sehr weit nach oben hin geschlossen ausgebildet ist, so daß keinerlei Mög­ lichkeit besteht, daß irgendwelche Abfallteilchen diesen Vor­ hang durchdringen können. Die Verriegelungseinrichtung sorgt dafür, daß der Unterrand der Fangwand gegen den Rand des zu­ rückgefahrenen Vordertisches gedrückt wird, wodurch die Fangwand sicher arretiert und ein geschnittener Nutzen ganz auf den Vordertisch geschoben worden ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Spalt zwischen den fraglichen Tischen so klein wie möglich gehalten werden kann, da dieser nur noch so breit zu sein braucht, daß der gesamte Schneid­ abfall nach unten entfernt werden kann, so daß nur ein re­ lativ kurzer Hubweg für den Vortisch erforderlich ist. Ferner können die Antriebe für die Fangwand und Verrie­ gelungseinrichtung aus einfachen Kolben-Zylinder-Einrich­ tungen bestehen. Insgesamt ergibt sich durch die erfindungs­ gemäße Lösung eine optimale Abfuhr des Schneidabfalls und eine sehr einfache und wartungsarme Konstruktion dafür.
Bevorzugte Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt, aus denen die besondere Einfachheit der gefundenen Lösung besonders deutlich wird.
Die Erfindung ist nachstehend an einem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel näher er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht auf das Ausführungsbeispiel, wobei sich die dargestellte Maschine in einer Grundstellung befindet,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf das Ausführungsbei­ spiel, und zwar nach Durchführung eines Haupt­ schnittes,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf das Ausführungsbeispiel, und zwar nach dem Verstellen des Vordertisches,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf das Ausführungsbeispiel, und zwar nach Durchführung eines Zwischenabschnittes.
Gemäß Fig. 1 sind an einem üblichen Maschinenrahmen 1 ein ortsfester Hintertisch 2 und ein zu diesem in horizontaler Richtung antreibbarer Vordertisch 3 befestigt. Der Hinter­ tisch 2 weist einen Sattel 2 a auf, der als Schieber für einen auf der Oberfläche 4 des Tisches 2 befindlichen Stapel 5 aus Papier, Pappe oder dergleichen dient.
Der Maschinenrahmen 1 weist eine übliche Brücke 6 auf, die sich quer über die beiden Tische 2 und 3 erstreckt und in bekannter Weise einen Messerträger 7, das daran befestigte Schneidmesser 8 und einen Preßbalken 9 enthält, welch letzte­ rer den Stapel 5 niederhält, wenn Schnitte durchgeführt wer­ den, wie es den Fig. 3 und 4 entnehmbar ist. Die Antriebs­ konstruktionen für den Messerträger 7 mit dem Messer 8 und für den Preßbalken 9 sind bekannt, so daß eine genauere Er­ läuterung nicht erforderlich ist. Die Brücke 6 umfaßt eben­ falls eine Bedienungstastatur 10 bekannter Art, mit welcher sämtliche Funktionen der Schneidmaschine eingeleitet werden.
Im Schneidebereich der Maschine ist der Hintertisch 2 mit der üblichen Schneidleiste 11 versehen, an die sich eine Schrägfläche 12 des Tisches 2 anschließt, der wiederum eine Abgleitplatte 13 folgt. Die Platte 13 mündet in einen Ab­ fallbehälter 14, der alternativ durch einen Abförderer er­ setzt sein kann. Entsprechend der Schrägfläche 12 besitzt der horizontal verfahrbare Vordertisch 3 ebenfalls eine kom­ plementäre Schrägfläche 15.
Die gehäuseartig ausgebildete Brücke 6 weist in ihrem Innern eine Fangwand 16 auf, die sich über die gesamte Breite des Vordertisches 3 erstreckt und in vertikaler Richtung aus einer oberen Ruhestellung in eine untere Arbeitsstellung bewegbar ist. Die vertikale Verfahrbarkeit der Fangwand erfolgt in der Regel durch zwei Pneumatikzylindereinheiten 17, von denen nur eine gezeigt ist. Die Zylinder 17 werden in an sich bekannter Weise über die Leitungen 18 und 19 mit Druckluft versorgt, so daß dadurch die Fangwand 16 vertikal verfahren wird.
Die Fangwand 16 ist im gezeigten Fall zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem oberen, unbeweglichen Abschnitt 20 und aus einem unteren, an dem oberen Abschnitt pendelnd angelenkten unteren Abschnitt 21. Der untere Abschnitt 21 ist mittels mehrerer Schnellverbindungen 22 an dem oberen Abschnitt 20 befestigt. Wie es in Fig. 1 zu erkennen ist, nimmt der un­ tere Abschnitt 21 normal eine gegenüber der Vertikalen ge­ neigte Lage ein, was durch eine Federeinrichtung 23 erreicht wird, die zwischen den beiden Abschnitten 21 und 22 wie dar­ gestellt wirkt. Durch die Federeinrichtung 23 wird eine stabile Neigungslage des unteren Abschnittes 21 gewährleistet, wenn die Fangwand 16 nicht in ihrer Arbeitsstellung ist. In alternativer Ausführung kann die Neigungslage des unteren Abschnittes 21 auch dadurch erreicht werden, daß der Schwer­ punkt des Abschnittes 21 gegenüber seinen Anlenkungsstellen 22 in horizontaler Richtung versetzt ist.
Die Fangwand 16, insbesondere deren unterer Abschnitt 21, be­ steht aus einem transparenten Material, vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff, so daß die Bedienungsperson der Maschine, die hinter dem verfahrbaren Vordertisch 3 steht, den zu schneidenden Stapel 5 einschieben kann. In alternativer Ausbildung kann die Fangwand 16 auch einteilig ausgeführt sein. In diesem Fall ist dann eine gelenkige Befestigung der Fang­ wand 16 an dem Kolbenstangenende der Hydraulikzylinder 17 vor­ gesehen.
Unterhalb des Vordertisches 3 ist angrenzend an die Ableit­ platte 13 eine Verriegelungseinrichtung 24 vorgesehen, mit welcher die abgesenkte Fangwand 16 gegen den Vorderrand des zurückgefahrenen Vordertisches 3 gedrückt wird, wie Fig. 4 deutlich zeigt. Die Einrichtung 24 besteht aus einem platten­ förmigen Winkelelement 25, das sich ebenfalls im wesentlichen über die gesamte Breite des Vordertisches 3 erstreckt und um eine Achse 26 verschwenkbar ist, die parallel zum Vordertisch verläuft, und aus beispielsweise zwei Zylindereinheiten 27, die über Leitungen 28 mit Druckluft beaufschlagt werden. Das freie Kolbenstangenende der Zylindereinheiten 27 greift an ent­ sprechenden Hebeln 29 an, so daß das Winkelement 25 dement­ sprechend um die Achse 26 verschwenkt werden kann, wie eben­ falls aus der Betrachtung der Fig. 1 und 4 ersichtlich ist.
Es wird nun die Funktion der vorstehend beschriebenen Schnei­ demaschine beschrieben. Es sei angenommen, daß in Fig. 1 bereits ein Randschnitt erfolgt ist und nunmehr ein Haupt­ schnitt durchgeführt werden soll.
Zu diesem Zweck schließt sich der verfahrbare Vordertisch 3 direkt an den ortsfesten Hintertisch 2 an. Nach der Vorbe­ wegung des Sattels 2 a um ein vorbestimmtes Maß, wobei sich der Stapel 5 entsprechend auf den Vordertisch 3 bewegt, er­ folgt der Hauptschnitt durch das Messer 8, indem der Messer­ träger 7 nach unten bewegt wird. Bevor jedoch das Schneiden durchgeführt wird, wird der Preßbalken 9 auf den Stapel 5 abgesenkt, um diesen festzuhalten. Nach Ausführung des Haupt­ schnittes bewegen sich die Teile 7, 8 und 9 wieder nach oben, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Es ist nun der Nutzen 30 entstanden, der die übliche Schräglage eingenommen hat.
Der Vordertisch 3 wird nun zurückgefahren, wodurch zwischen diesem und dem Hintertisch 2 ein Spalt 31 entsteht, der sich über die gesamte Breite der Tische 2 und 3 erstreckt und eine Abfallöffnung bildet. Durch Betätigung der Zylindereinheiten 17 wird die Fangwand 16 aus ihrer oberen Ruhestellung in eine untere Vorarbeitsstellung verfahren, in der der geneigte untere Abschnitt 21 der Fangwand vor der vorderen Unterkante des Nutzens 30 zu liegen kommt, welch letzterer mit der ge­ nannten Unterkante in üblicher Weise etwas gegenüber dem Vorderrand 32 des Vordertisches 3 vorspringt, wie Fig. 3 zeigt. Es werden nun die Zylindereinheiten 27 betätigt, so daß das Winkelelement 25 nach oben verschwenkt wird, wodurch dessen abgewinkelter Schenkel 25 a gegen den Unterrand des unteren Abschnitts 21 der Fangwand 16 zur Anlage kommt. Die Betätigung des Winkelementes 25 bewirkt ferner, daß der Nutzen 30 nun vollständig auf den Vordertisch 3 geschoben wird, wie es aus Fig. 4 zu ersehen ist. Gleichzeitig wird mit Hilfe des Winkelelementes 25 erreicht, daß das Unter­ ende der Fangwand 16 arretiert ist, so daß die Fangwand, die nun ihre endgültige Arbeitsstellung erreicht hat, insgesamt sicher festgelegt ist.
Inzwischen ist der Sattel 2 a wiederum vorbewegt worden, und zwar um die Breite eines Zwischenschnittes. Ebenfalls ist der Preßbalken 9 abgesenkt worden, um den Stapel 5 wiederum einzuklemmen. Es erfolgt nun die Absenkung des Messerträgers 7, um den Zwischenschnitt durchzuführen. Da die Fangwand 16 als vollständig geschlossene Wand ausgebildet ist, das heißt, daß auch der obere Abschnitt 20 der Fangwand 16 zumindest in seinem unteren Bereich geschlossenwandig ist und daß die bei der Durchführung des Zwischenschnittes anfallenden Abfalltei­ le 33 des Stapels 5 nicht auf den Nutzen 30 und den Vorder­ tisch 3 gelangen. Die Abfallteile 33 werden gegen die Fang­ wand 16 geschleudert, und diese bewirkt, daß die Teilchen sicher nach unten durch den Spalt 31 hindurch abgeführt wer­ den und entlang der Abgleitplatte 13 in den Behälter 14 ge­ langen. Wenn nun ein weiterer Hauptschnitt durchgeführt wer­ den soll, wird die Fangwand 16 wieder in ihre obere Ruhelage zurückgefahren und der Vordertisch 3 wieder vorbewegt, so daß der Spalt 31 wieder geschlossen ist. Ebenfalls werden der Preß­ balken 9 und der Messerträger 7 wieder nach oben verfahren. Anschließend erfolgt dann die Vorbewegung des Stapels 5 mit­ tels des Sattels 2 a, um danach wieder einen Hauptschnitt durch­ zuführen.

Claims (6)

1. Maschine zum Schneiden von Papier, Pappe oder dergleichen in Form von Stapeln, bei der ein Hintertisch das zu schneidende Gut und ein Vordertisch das geschnittene Gut aufnimmt, welch letzterer bei der Aus­ führung von Rand- oder Zwischenschnitten zur Bildung eines Spaltes vom Hintertisch wegbewegbar ist, um den beim Schneiden entstehenden Abfall durch den Spalt fallen zu lassen, wobei eine aus einer Ruhestellung in eine Ar­ beitsstellung bringbare Sperre zum Abfangen von Schneid­ abfall vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre als eine von oben aus der Ruhestellung linear nach unten in eine Vorarbeitsstellung verfahrbare, den Bereich oberhalb des Vordertisches vollständig abschir­ mende Fangwand (16) ausgebildet ist, daß wenigstens der untere Abschnitt (21) der Fangwand (16) in Richtung zum Vordertisch (3) pendelnd aufgehängt ist und daß eine Ver­ riegelungseinrichtung (24) für eine feste Anlage der Fangwand (16) am Rand (32) des Vordertisches (3) vorge­ sehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pendelnde Abschnitt (21) der Fangwand (16) außerhalb der Arbeitsstellung der Fangwand in zur Vertikalen ge­ neigter und vom Vordertisch weggerichteter Lage gehalten ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Lage des pendelnden Abschnittes (21) der Fangwand (16) durch Federkraft (23) oder durch eine ent­ sprechende Schwerpunktlage des pendelnden Abschnittes ge­ genüber seiner Pendellagerung (22) erfolgt.
4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangwand (16) aus transparentem Material besteht.
5. Maschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der pendelnde Abschnitt (21) der Fangwand (16) mittels Schnellverbindungen (22) mon­ tiert ist.
6. Maschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (24) aus einem zum Vorderrand (32) des Vordertisches (3) parallel verschwenkbaren, sich entlang des genannten Vor­ derrandes erstreckenden, plattenförmigen Winkelelement (25) und aus einem Schwenkantrieb (27) für das Winkelelement besteht und daß die Verriegelungseinrichtung (24) vorne und unterhalb des Vordertisches (3) vorgesehen ist.
DE19883803273 1988-02-04 1988-02-04 Maschine zum schneiden von papier, pappe oder dergleichen Granted DE3803273A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883803273 DE3803273A1 (de) 1988-02-04 1988-02-04 Maschine zum schneiden von papier, pappe oder dergleichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883803273 DE3803273A1 (de) 1988-02-04 1988-02-04 Maschine zum schneiden von papier, pappe oder dergleichen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3803273A1 DE3803273A1 (de) 1989-08-17
DE3803273C2 true DE3803273C2 (de) 1989-11-16

Family

ID=6346589

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883803273 Granted DE3803273A1 (de) 1988-02-04 1988-02-04 Maschine zum schneiden von papier, pappe oder dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3803273A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4013352A1 (de) * 1990-04-25 1991-11-07 Wolfgang Mohr Vorrichtung zum schneiden von gestapeltem, blattfoermigem gut

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4211884C2 (de) * 1992-04-09 1999-12-30 Holac Maschbau Gmbh Schneidemaschine für Lebensmittel
CN109093721A (zh) * 2018-08-03 2018-12-28 杭州看啊贸易有限公司 一种新型导光板切割装置
CN109366589A (zh) * 2018-12-11 2019-02-22 天津市津东华明纸箱厂 一种分纸机纸屑回收装置
CN112277023A (zh) * 2020-09-28 2021-01-29 孟庆雅 一种可快速更换刀头的切纸机

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1150136A (fr) * 1956-04-30 1958-01-08 Perfectionnements aux machines à découper le papier du genre des massicots
DE3101911A1 (de) * 1981-01-22 1982-09-02 Karl Mohr "vorrichtung zum schneiden von papier, pappe oder dgl.."

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4013352A1 (de) * 1990-04-25 1991-11-07 Wolfgang Mohr Vorrichtung zum schneiden von gestapeltem, blattfoermigem gut

Also Published As

Publication number Publication date
DE3803273A1 (de) 1989-08-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0453933B1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von gestapeltem, blattförmigem Gut
DE3101911C2 (de)
DE2542305C3 (de) Bodenaushubgerät
DE4411139C1 (de) Granuliervorrichtung für Strangmaterialien
DE4002102C2 (de)
DE3803273C2 (de)
DE2744818C2 (de) Rakelvorrichtung für Siebdruck
DE2826476A1 (de) Schneidemaschine
DE2942883A1 (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen verschliessen der unteren laschen einer rechteckigen schachtel mit faltlaschen und zum festhalten der schachtel in einer zum befuellen geeigneten stellung
DE102013208307B4 (de) Plattenaufteilanlage
DE3912445C2 (de) Vorrichtung an Schneidmaschinen zum Aufschneiden, zum Beispiel von Lebensmitteln
DE19621872C1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von blättrigem Gut
DE4002101C2 (de)
DE68909791T2 (de) Vorrichtung zum verbinden von zwei materialbahnen.
DE1528003A1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von plattenfoermigen Werkstuecken
DE3921885C2 (de)
DE19647012B4 (de) Sägekopf zum Schneiden linear bewegten Materials in Querrichtung
DE3617480A1 (de) Speckentschwartungsmaschine
DE2813762A1 (de) Vorrichtung zum zuschneiden von platten
DE2901001A1 (de) Raeumungsmaschine zum beseitigen des abraumes bei forstlichen schlagflaechen
DE2910097C2 (de) Vorrichtung zum Fräsen von Entwässerungsschlitzen in ein Fensterprofil
EP0694375A2 (de) Walzwerk für Rohstoffe für die keramische Industrie
DE1610850B1 (de) Stoffschneidemaschine
DE3644884A1 (de) Ausschaltvorrichtung
DE964942C (de) Schraemmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KG SCHNEIDER-SENATOR VERKAUFS-GMBH & CO, 22041 HAM

8365 Fully valid after opposition proceedings