DE3802905A1 - Hydraulikfluiddruck-steuersystem zur verwendung mit einer servolenkung - Google Patents
Hydraulikfluiddruck-steuersystem zur verwendung mit einer servolenkungInfo
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- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hydraulikfluiddruck-
Steuersystem zur Verwendung mit einer Servolenkung und ins
besondere ein Hydraulikfluiddruck-Steuersystem der obigen
Art, das nicht nur eine hydraulisch betätigte Vorrichtung,
wie z. B. einen Arbeitszylinder einer Servolenkung für die
gelenkten Räder eines Fahrzeuges hydraulisch ansteuern kann,
sondern das auch andere hydraulisch betätigte Vorrichtungen
des Fahrzeuges aktivieren bzw. betätigen kann.
1. EP-A-02 45 794 (Aktenzeichen EP 137-86).
2. DE-A-37 33 102.7, angemeldet am 30.9.1987 (Aktenzeichen G040-87).
3. DE-A-37 44 314.3, angemeldet am 28.12.1987 unter Bean spruchung der Priorität der japanischen Patentanmeldung 61-3 13 519 vom 27.1.1986 (Aktenzeichen G097-87).
4. DE-A-37 44 436.1, angemeldet am 28.12.1987 unter Bean spruchung der Priorität der japanischen Patentanmeldung 61-3 13 521, eingereicht am 27.12.1986 (Aktenzeichen G098-87).
5. De-A-37 44 319.4, angemeldet am 28.12.1987 unter Bean spruchung der Priorität der japanischen Patentanmeldung 61-3 13 518, eingereicht am 27.12.1976 (Aktenzeichen G099-87).
6. DE-A 37 44 313.5, angemeldet am 28.12.1987 unter Bean spruchung der Priorität der japanischen Patentanmeldung 61-3 13 520 vom 27.12.1986 (Aktenzeichen G100-87).
7. DE-A 37 44 351.8, angemeldet am 28.12.1987 unter Bean spruchung der Priorität der japanischen Patentanmeldung 61-3 13 517 vom 27.12.1986 (Aktenzeichen G 101-87).
2. DE-A-37 33 102.7, angemeldet am 30.9.1987 (Aktenzeichen G040-87).
3. DE-A-37 44 314.3, angemeldet am 28.12.1987 unter Bean spruchung der Priorität der japanischen Patentanmeldung 61-3 13 519 vom 27.1.1986 (Aktenzeichen G097-87).
4. DE-A-37 44 436.1, angemeldet am 28.12.1987 unter Bean spruchung der Priorität der japanischen Patentanmeldung 61-3 13 521, eingereicht am 27.12.1986 (Aktenzeichen G098-87).
5. De-A-37 44 319.4, angemeldet am 28.12.1987 unter Bean spruchung der Priorität der japanischen Patentanmeldung 61-3 13 518, eingereicht am 27.12.1976 (Aktenzeichen G099-87).
6. DE-A 37 44 313.5, angemeldet am 28.12.1987 unter Bean spruchung der Priorität der japanischen Patentanmeldung 61-3 13 520 vom 27.12.1986 (Aktenzeichen G100-87).
7. DE-A 37 44 351.8, angemeldet am 28.12.1987 unter Bean spruchung der Priorität der japanischen Patentanmeldung 61-3 13 517 vom 27.12.1986 (Aktenzeichen G 101-87).
Gleichzeitig werden drei weitere deutsche Patentanmeldungen
eingereicht, von denen die erste die Priorität der japani
schen Patentanmeldung 62-19787, eingereicht am 30.1.1987
(Aktenzeichen G 102-87), die zweite die Priorität der japani
schen Patentanmeldung 62-19784, eingereicht am 30.1.1987
(Aktenzeichen G132-87) und die dritte die Priorität der ja
panischen Patentanmeldung 62-19783, eingereicht am
30.1.1987 (Aktenzeichen G133-87) in Anspruch nimmt.
In Kraftfahrzeugen wird ein Hydraulikfluiddruck-Steuersystem
verwendet, das hydraulisch nicht nur einen Arbeitszylinder
eines Servolenksystems für ein Paar gelenkter Vorderräder
aktiviert, sondern ebenso einen hinteren Arbeitszylinder in
einer Hinterradaufhängung zur Veränderung des Winkels, den
die Hinterräder des Hinterradpaares sonst während einer Kur
venfahrt einnehmen würden, um den sogenannten "Nachlauflenk
effekt" zu kompensieren, der in der Hinterradaufhängung her
vorgerufen wird. In einem derartigen System, das z. B. in der
US-PS 44 40 254 (Sibahata et al) und der entsprechenden
DE-A 31 82 164-8 gezeigt ist, ist ein Steuersystem für die
Nachlauflenkung von einer Druckbeaufschlagung der rechten
und linken Zylinderkammer eines Arbeitszylinders eines
Vorderrad-Servolenksystems abhängig, um eine Vorspannung zu
erzeugen, die dazu neigt, das Hinterradpaar in Abhängigkeit
von dem Lenkdrehmoment zu drehen. Dieses bekannte System ist
vorteilhaft insofern, als mit einem einzigen
Lenkkraft-Steuerventil sowohl die Lenkunterstützung für die
vorderen gelenkten Räder als auch die Vorspannbelastung zur
Drehung der Hinterräder in Abhängigkeit von dem Lenkdrehmo
ment verändert werden, das auf das Steuerventil übertragen
wird. Bei diesem bekannten System ist es jedoch nicht mög
lich, unterschiedliche Ausgangs/Lenk
eingangs-Drehmoment-Charakteristiken, die für die jeweili
ge Servolenkung und die Nachlauflenksteuerung, bzw. die je
weilige Lenksteuerung erforderlich sind, zu erhalten. Daher
sind in einem weiteren, verbesserten System, wie es in der
US-PS 45 86 581 (Sibahata et al) und der entsprechenden
DE-A 34 37 071 gezeigt ist, zusätzlich zu einer Pumpe und
einem Lenkkraft-Steuerventil, vorgesehen zur Verwendung in
einer Servolenkung für die gelenkten Vorderräder, eine zwei
te Pumpe und ein zweites Steuerventil für eine Nachlauflenk
steuerung der Hinterräder vorgesehen. Bei diesem bekannten
System ist die Bereitstellung von Hydraulikfluid von der er
sten Pumpe bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten hoch, um
einen hohen Grad anLenkunterstützung zu schaffen, nimmt je
doch (mit zunehmender Geschwindigkeit) ab, um eine Verminde
rung im Grad der Lenkunterstützung herzustellen. Die Ein
stellung der zweiten Pumpe ist von der ersten Pumpe ver
schieden derart, daß die Bereitstellung von Hydraulikfluid
bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten sehr gering oder na
hezu Null ist, jedoch bis auf einen Maximalwert bei hohen
Fahrzeuggeschwindigkeiten ansteigt. Dieses bekannte System
erfordert zwei Pumpen, zwei Steuerventile und zwei Verroh
rungssätze, mit der Folge eines erhöhten Kostenaufwandes,
schwieriger Installation am Fahrzeug und eines erhöhten Mon
tageaufwandes, sowie einer erhöhten Belastung für den Motor
zum Antrieb dieser Pumpen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein
Hydraulikfluiddruck-Steuersystem der eingangs genannten Art
mit einem einzigen Steuerventil zu schaffen, das jedoch in
Abhängigkeit von einer bestimmten Variablen, wie z. B. einem
Lenkdrehmoment, die Bereitstellung zweier verschiedener
Veränderungscharakteristiken für den Ausgangsdruck des Hy
draulikfluids gestattet.
Erfindungsgemäß weist ein Hydraulikfluiddruck-Steuersystem
nach der vorliegenden Erfindung ein Steuerventil auf, das
Ventilelemente besitzt, die relativ zueinander in Abhängig
keit von einer vorgegebenen Variablen, z. B. einem Lenkdreh
moment, verlagerbar sind, um zwischen sich parallel einen
ersten und einen zweiten Fluidströmungspfad zu bilden bzw.
zu begrenzen, wobei die Fluidströmungspfade sich zwischen
einer Fluidquelle und einem Fluidreservoir erstrecken, um
eine erste Druckdifferenz in einer ersten fluiddruckbetätig
ten Vorrichtung, z. B. einem Kraft- bzw. Arbeitszylinder ei
ner Servolenkung für die gelenkten Vorderräder in Abhängig
keit von der ersten vorgegebenen Variablen zu erzeugen.
Erfindungsgemäß bilden bzw. begrenzen die Ventilelemente
zwischen sich veränderliche Strömungsdrosseleinrichtungen
zur Erzeugung einer zweiten Druckdifferenz in einer zweiten
hydraulikfluiddruckbetätigten Vorrichtung, z. B. einem hinte
ren Kraft- bzw. Arbeitszylinder für eine Nachlauflenksteue
rung, in Abhängigkeit von der ersten vorgegebenen Variablen,
und ist ein von außen gesteuertes variables Strömungsdros
selventil Bezug auf die variable
Strömungsdrosseleinrichtung angeordnet, derart, daß dieses
die durch das Ventil hindurchgehende Fluidströmung in Abhän
gigkeit von einer zweiten vorgegebenen Variablen, z. B. einer
Fahrzeuggeschwindigkeit, erhöht, um die zweite Druckdiffe
renz in der zweiten hydraulikfluidbetätigten Vorrichtung zu
vermindern.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In die
sen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Hydraulikfluiddruck-
Steuersystems in Verbindung mit einem vorderen
Arbeitszylinder eines Servolenksystems für ein
Paar gelenkter Vorderräder eines Fahrzeugs und
einen hinteren Arbeitszylinder für ein Paar
Hinterräder des Fahrzeuges,
Fig. 2 ein erstes Verhaltensmuster, nach dem eine
Drosselströmungsfläche (A) einer variablen
Strömungsdrosselstelle mit zunehmendem Lenk
drehmoment (T) abnimmt,
Fig. 3 ein zweites Verhaltensmuster, nach dem eine
Strömungsdrosselfläche (A) einer variablen
Strömungsdrosselstelle mit zunehmendem Lenk
drehmoment (T) abnimmt,
Fig. 4 ein drittes Verhaltensmuster, nach dem eine
Strömungsdrosselfläche (A) einer variablen
Strömungsdrosselstelle mit zunehmendem Lenk
drehmoment (T) abnimmt,
Fig. 5 ein erstes Verhaltensmuster, nach dem eine
Drosselfläche (A) einer oder jeder von außen
gesteuerter variabler Strömungsdrosselstelle
sich verändert, wenn sich die Fahrzeugge
schwindigkeit (V) verändert,
Fig. 6 einen Teilquerschnitt eines Drehsteuerventils,
das einen Fluidverteilerkreis verwirklicht, der
in Fig. 1 gezeigt ist,
Fig. 7 einen Fluidschaltkreis mit einer Schnittdar
stellung entlang der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines Innen
ventils des Steuerventils, das in Fig. 6 gezeigt
ist,
Fig. 9 eine Abwicklung nach einem Längsschnitt IX-IX in
Fig. 8,
Fig. 10 eine Schnittdarstellung entlang der Linie X-X in
Fig. 9,
Fig. 11 einen Längsschnitt eines Steuerventils vom Ventil
schiebertyp, in dem eine Fluidverteilerschaltung
gemäß Fig. 1 verwirklicht ist,
Fig. 12 eine Schnittdarstellung entlang der Linie XII-XII
nach Fig. 11,
Fig. 13 ein Diagramm mit einer Kurve P F , die verdeut
licht, wie eine erste Druckdifferenz an einem
vorderen Arbeitszylinder sich in Abhängigkeit
von einem Lenkdrehmoment (T) bei einer Fahrzeug
geschwindigkeit V = 0 ändert.
Fig. 14 ein Diagramm mit einer Kurve P R , die verdeut
licht, wie eine zweite Druckdifferenz, die einen
hinteren Arbeitszylinder beaufschlagt, sich in
Abhängigkeit von einem Lenkdrehmoment (T) für hohe
Fahrzeuggeschwindigkeiten im Vergleich zu der
Kurve P F ändert,
Fig. 15 eine Darstellung, die eine verbesserte Ausfüh
rungsform der Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt,
derart, daß anstelle von zwei von außen gesteuerten
veränderlichen Strömungsdrosselstellen eine ein
zige, von außen gesteuerte veränderliche Strömungs
drosselstelle verwendet wird,
Fig. 16 eine Ansicht vergleichbar derjenigen in Fig. 6, die
ein Drehsteuerventil zeigt, das eine fluidverteiler
schaltung gemäß Fig. 15 verwirklicht,
Fig. 17 eine Fluidschaltung mit einer Schnittdarstellung
entlang der Linie XVII-XVII nach Fig. 16,
Fig. 18 einen Längsschnitt eines Steuerventils vom Ventil
schiebertyp, das eine Fluidverteilerschaltung ge
mäß Fig. 15 realisiert,
Fig. 19 eine Schnittdarstellung entlang der Linie XIX-XIX
in Fig. 18,
Fig. 20 bis 24 verschiedene, weitere Ausführungsbeispiele
der Erfindung,
Fig. 25 eine Veränderungscharakteristik einer Strömungs
fläche einer von außen gesteuerten veränderlichen
Strömungsdrosselstelle (6),
Fig. 26 und 27 weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung,
Fig. 28 und 29 Veränderungscharakteristika des Strömungs
querschnittes von in Reihe angeordneten, veränder
lichen Strömungsdrosselstellen, die in der Aus
führungsform gemäß Fig. 27 verwandt werden, und
Fig. 30 eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Er
findung.
Bezug nehmend auf Fig. 1 ist ein
Hydraulikfluiddruck-Steuersystem gezeigt, das in betriebli
cher Verbindung mit einem vorderen Arbeitszylinder 12 als
eine erste, hydraulikfluiddruckgesteuerte Vorrichtung eines
Servilenksystems für ein Paar gelenkter Vorderräder sowie in
betrieblicher Verbindung mit einem hinteren Arbeitszylinder
als einer zweiten hydraulikfluiddruckgesteuerten Vorrichtung
eines Hinterrad-Lenksystems 17 ist.
Das Steuersystem enthält eine Ölpumpe 10 als Hydraulikfluid
quelle, einen Behälter 11 als Fluidreservoir und ein
Lenkkraft-Steuerventil 13, das eine
Fluidströmungsverteilerschaltung 14 des Typs mit offener
Mitte anwendet. Außerdem sind ein Lenkrad 15, ein
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 und eine Steuereinheit U
gezeigt.
In herkömmlicher Weise enthält die
Fluidströmungsverteilerschaltung 14 zwei parallele Fluid
strömungspfade, nämlich einen ersten Fluidströmungspfad
L 1-L 4 und einen zweiten Fluidströmungspfad L 2-L 3, die sich
zwischen einem Pumpfluid-Zuführungsanschluß C A 1 und einem
Fluidrückführungsanschluß C A 2 erstrecken. Der erste Fluid
strömungspfad L 1-L 4 hat einen Zylinderverbindungsanschluß
C B 1, der mit einer Zylinderkammer 12 L des vorderen Arbeits
zylinders 12 für Linksdrehung verbunden ist, während der
zweite Fluidströmungspfad L 2-L 3 einen
Zylinderverbindungsanschluß C B 2 aufweist, der mit einer Zy
linderkammer 12 R des Arbeitszylinders 12 für Rechtsdrehung
verbunden ist. Somit kann der erste Fluidströmungspfad in
einen stromaufseitigen Strömungspfadabschdnitt L 1 und einen
stromabseitigen Strömungspfadabschnitt L 4 in bezug auf den
Zylinderverbindungsanschluß C B 1 unterteilt werden. In glei
cher Weise kann der zweite Fluidströmungspfad in einen
stromaufseitigen Strömungspfadabschnitt L 2 und einen strom
abseitigen Strömungspfadabschnitt L 3 in bezug auf den
Zylinderverbindungsanschluß C B 2 unterteilt werden. Der erste
Fluidströmungspfad L 1-L 4 enthält eine variable
Strömungsdrosselstelle 1 R erster Art zur
Einströmungssteuerung, die eine Drosselfläche besitzt, die
abnimmt, wenn das Eingangsdrehmoment T zunimmt, wenn das
Lenkrad 15 im Uhrzeigersinn von einer mittleren Ruhelage aus
gedreht wird, um die Fluidströmung in die
Linksdrehungs-Zylinderkammer 12 L des Arbeitszylinders 12 zu
beschränken. Ferner enthält der erste Fluidströmungspfad
L 1-L 4 eine veränderliche Strömungsdrosselstelle 2 L zweiter
Art zur Abströmsteuerung, die eine Drosselfläche aufweist,
die abnimmt, wenn das Eingangsdrehmoment T zunimmt, wenn das
Lenkrad 15 im Gegenuhrzeigersinn auf einer mittleren Ruhela
ge aus gedreht wird, um die Fluidströmung aus der
Linksdrehungs-Zylinderkammer 12 L des Arbeitszylinders 12
heraus zu beschränken.
Der zweite Fluidströmungspfad L 2-L 3 enthält eine variable
Strömungsdrosselstelle 1 L der zweiten Art für die Einström
steuerung, die eine Drosselfläche aufweist, die abnimmt,
wenn das Lenkdrehmoment T zunimmt, wenn das Lenkrad 15 im
Gegenuhrzeigersinn aus einer mittleren Ruheposition heraus
gedreht wird, um die Fluidströmung in die
Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12 R des Arbeitszylinders 12
einzuschränken. Der zweite Fluidströmungspfad L 2-L 3 enthält
außerdem eine variable Strömungsdrosselstelle 2 R der zweiten
Art zur Abströmsteuerung, deren Drosselfläche abnimmt, wenn
das Lenkdrehmoment T zunimmt, wenn das Lenkrad 15 aus einer
mittleren Ruhelage heraus im Uhrzeigersinn gedreht wird, um
die Fluidströmung aus der Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12 R
des Arbeitszylinders heraus zu beschränken. Die Drosselflä
che der die Einströmung steuernden variablen Strömungsdros
selstelle 1 R erster Art nimmt gemäß einer Funktion ab, wie
dies in Fig. 2 während des Drehens des Lenkrades 15 im Uhr
zeigersinn gezeigt ist, während die Drosselfläche der die
Abströmung steuernden veränderlichen Strömungsdrosselstelle
2 R der ersten Art nach dem zweiten Kurvenverlauf, wie in
Fig. 3 gezeigt, während der Drehung des Lenkrades 15 im Uhr
zeigersinn abnimmt. Die Drosselfläche der veränderlichen
Strömungsdrosselstelle 1 L der zweiten Art für die Einström
steuerung nimmt nach dem ersten Diagramm, wie in Fig. 2 ge
zeigt, während der Drehung des Lenkrades 15 im Gegenuhrzei
gersinn ab, während die Drosselfläche der die Abströmsteue
rung bewirkenden veränderlichen Strömungsdrosselstelle L der
zweiten Art gemäß des zweiten Musters, wie in Fig. 3 ge
zeigt, während einer Drehung des Lenkrades 15 im Gegenuhr
zeigersinn abnimmt.
Um eine zweite Druckdifferenz in dem hinteren Arbeitszylin
der 18 zu erzeugen, ist eine veränderliche
Strömungsdrosseleinrichtung 3 R, 3 L gebildet, die eine erste
veränderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3 R der ersten Art
umfaßt, deren Drosselfläche abnimmt, wenn das Lenkdrehmoment
zunimmt, wenn das Lenkrad 15 aus einer mittleren Ruhelage im
Uhrzeigersinn gedreht wird. Die variable
Strömungsdrosseleinrichtung umfaßt ferner eine zweite
variable Strömungshilfsdrosselstelle 3 L der zweiten Art, de
ren Drosselfläche abnimmt, wenn das Lenkdrehmoment T zu
nimmt, wenn das Lenkrad 15 im Gegenuhrzeigersinn aus einer
mittleren Ruhelage heraus gedreht wird. Die erste veränder
liche Strömungshilfsdrosselstelle 3 R ist in dem zweiten
Fluidströmungspfad L 2-L 3 in dessen stromaufseitigem Ab
schnitt L 2 und in Reihe mit der veränderlichen Strömungs
drosselstelle 1 L für die Einströmungssteuerung angeordnet. Die
zweite veränderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3 R ist in
dem ersten Fluidströmungspfad L 1-L 4 in dem stromaufseitigen
Abschnitt L 1 und in Reihe mit der veränderlichen Strömungs
drosselstelle 1 R für die Einströmsteuerung angeordnet. Ins
besondere sind die erste und die zweite veränderliche
Strömungshilfsdrosselstelle 3 R und 3 L jeweils stromauf der
veränderlichen Strömungsdrosselstellen 1 L und 1 R für die
Einströmsteuerung angeordnet. Die Drosselfläche der ersten
veränderlichen Strömungshilfsdrosselstelle 3 R nimmt entspre
chend dem Kurvenverlauf, wie in Fig. 4 gezeigt, bei Drehung
des Lenkrades 15 im Uhrzeigersinn ab, während die Drossel
fläche der zweiten veränderlichen
Strömungshilfsdrosselstelle 2 R bei Drehung des Lenkrades 15
im Gegenuhrzeigersinn entsprechend der dritten Kurvenform,
wie in Fig. 4 gezeigt, abnimmt. Das Steuerventil 13 enthält
außerdem ein von außen gesteuertes, veränderliches Strö
mungsdrosselventil, das eine erste, von außen gesteuerte
veränderliche Strömungsdrosselstelle 5 A bestimmt, die paral
lel zu der zweiten veränderlichen
Strömungshilfsdrosselstelle 3 L angeordnet ist und das eine
zweite, von außen gesteuerte, veränderliche Strömungsdros
selstelle 5 B bildet, die parallel zu der ersten veränderli
chen Strömungshilfsdrosselstelle 3 R angeordnet ist. Diese
von außen gesteuerten veränderlichen Drosselstellen 5 A und
5 B werden durch die Steuereinheit U in Abhängigkeit von ei
ner Fahrzeuggeschwindigkeit V gesteuert, die durch den
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 erfaßt wird. Die Steuer
einheit U reguliert einen elektrischen Strom Iv, der an ein
Magnetspulen-Betätigungsglied für die von außen gesteuerten,
veränderlichen Drosselstellen 5 A und 5 B gelegt wird und die
se in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des
Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 16 steuert. Die Drosselflä
che der von außen gesteuerten veränderlichen Strömungsdros
selstellen 5 A und 5 B hat ihren Größtwert bei
Fahrzeuggeschwindigkeiten von Null oder nahe Null und verän
dert sich umgekehrt proportional vor Fahrzeuggeschwindigkeit
V gemäß einer Kurve, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist. Somit
sind die von außen gesteuerten, veränderlichen Strömungs
drosselstellen 5 A und 5 B bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten
vollständig geschlossen.
Der erste Fluidströmungspfad L 1-L 4 enthält einen ersten be
stimmten Abschnitt Y, der mit einer
Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 18 R des hinteren Arbeitszylin
ders 18 verbunden ist.
Der erste bestimmte Abschnitt Y ist stromab der zweiten ver
änderlichen Strömungshilfsdrosselstelle 3 R und der ersten
von außen gesteuerten veränderlichen Strömungsdrosselstelle
A, jedoch stromauf der veränderlichen Strömungsdrosselstelle
1 R der ersten Art für die Einströmsteuerung angeordnet. Der
zweite Fluidströmungspfad L 2-L 3 enthält einen zweiten be
stimmten Abschnitt Z, der mit einer
Linksdrehungs-Zylinderkammer 18 L des hinteren Arbeitszylin
ders 18 verbunden ist.
Der zweite bestimmte Abschnitt Z ist stromab der ersten ver
änderlichen Strömungshilfsdrosselstelle 3 R und der zweiten
von außen gesteuerten, veränderlichen Strömungsdrosselstelle
5 B, jedoch stromauf der veränderlichen Strömungsdrosselstel
le 1 L der zweiten Art für die Einströmsteuerung angeordnet.
Der hintere Kraft- bzw. Arbeitszylinder 18 enthält eine Kol
benstange 18 a, die mit einem Ende betrieblich mit einem
Lenkhebel 26 eines linken Hinterrades 22 L über eine Stange
27 verbunden ist, sowie ein gegenüberliegendes Ende, das be
trieblich mit einem Lenkhebel 26 des rechten Hinterrades 22 R
über eine Stange 27 verbunden ist. Um die Hinterräder 22 L
und 22 R in ihrer neutralen Lage zu halten, sind Rückstellfe
dern oder Gummibuchsen 28 vorgesehen. Die Hinterräder 22 L
und 22 R sind über Halbtrapezlenker 21 an einem
Hinterrad-Lagerteil 28 aufgehängt, das seinerseits über Bol
zen 25 und Gummidämpfer 25 in herkömmlicher Weise an der
Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Mit dem Bezugszeichen 19
ist ein Differentialgehäuse bezeichnet, das Achsen 20 auf
weist, die sich zu den Hinterrädern 22 L und 22 R in herkömm
licher Weise erstrecken.
Bezugnehmend auf die Fig. 6 bis 10, insbesondere auf Fig.
7, wird nun erläutert, wie die
Fluidströmungsverteilerschaltung 14, die in Fig. 1 gezeigt
ist, zwischen zwei relativ zueinander verlagerbarenVentil
elementen, nämlich einer Ventilhülse 32 und einem Innenven
til 33 eines Drehsteuerventils 30A von herkömmlicher Art mit
einem Torsionsstab 34 gebildet wird.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, sind in der zylindrischen
Innenwand der Ventilhülse 32 neun, sich in Längsrichtung er
streckende Blindnuten ausgenommen, von denen nur drei durch
die Bezugszeichen D 1, D 2 und D 3 bezeichnet sind, die durch
Stege in Umfangsrichtung voneinander getrennt sind. In der
äußeren Umfangswand des Innenventils 33 sind neun Nuten F 1,
G 1, H 1, F 2, G 2 H 2, F 3, G 3 und H 3 ausgenommen. Jede dieser
Nuten liegt einem Steg gegenüber, der die zwei benachbarten
Innennuten der Ventilhülse 32 voneinander trennt.
Es wird nunmehr erläutert, auf welche Weise die veränderli
chen Strömungsdrosselstellen 1 R, 1 L, 2 R, 2 L, 3 L und 3 R wäh
rend und durch eine Relativverlagerung des Innenventils 33
in Bezug auf die Ventilhülse 32 gebildet werden. In diesem
Fall werden drei Sätze solcher veränderlichen Strömungsdros
selstellen gebildet. Es wird ein Satz von ihnen als Beispiel
genommen. Die veränderliche Strömungsdrosselstelle 1 R für
dieEinströmsteuerung wird zwischen den zusammenwirkenden
Kanten der Nuten G 1 und D 1 gebildet, die veränderliche Strö
mungsdrosselstelle 2 L zur Abströmsteuerung wird zwischen den
zusammenwirkenden Kanten der Nuten F 1 und D 1 gebildet und
die zweite veränderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3 L wird
zwischen den zusammenwirkenden Kanten der Nuten G 1 und D 2
gebildet. Die veränderliche Strömungsdrosselstelle 1 L zur
Einströmsteuerung wird zwischen den zusammenwirkenden Kanten
der Nuten H 1 und D 3 gebildet, das Abströmsteuerventil 2 R
wird zwischen den zusammenwirkenden Kanten der Nuten F 2 und
D 3 gebildet und die erste veränderliche
Strömungshilfsdrosselstelle 3 R wird zwischen den zusammen
wirkenden Kanten der Nuten H 1 und D 2 gebildet. Fünf An
schlüsse J 1, J 2, J 3, J 4 und J 5 werden ausgebildet zur Ver
bindung mit der Linksdrehungs-Zylinderkammer 12 L des vorde
ten Arbeitszylinders 12, der Rechtsdrehungs-Zylinderkammer
18 R des hinteren Arbeitszylinders 18, der Pumpe 10, der
Linksdrehungs-Zylinderkammer 18 L des hinteren Arbeitszylin
ders 18 und der Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12 R des vorde
ten Arbeitszylinders 12. Die Anordnung der Nuten F 1-F 3,
G 1-G 3, H 1-H 3, die in der äußeren Umfangswand der Ventilhülse
ausgebildet sind, kann leicht aus den Fig. 8, 9 und 10 ent
nommen werden. Die Nuten F 1-F 3, G 1-G 3 und G 1-H 3 sind zuein
ander axial versetzt angeordnet, um das Bohren der Bohrungen
F 1 bis F 5 durch die Ventilhülse 32 zu erleichtern.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 ist ersichtlich, daß das Dreh
steuerventil 30 A ein von außen gesteuertes, veränderliches
Strömungsdrosselventil 35 aufweist, das in einem Ventilge
häuse 31 ausgebildet ist. Dieses Ventil 35 bildet eine erste
und eine zweite veränderliche Strömungsdrosselstelle 5 A und
5 B. Es enthält einen Ventilschieber 27 in Anlage an einen
Kolben 36 a, eines Magnetspulen-Betätigungsgliedes 36 unter
der Vorspannung einer Rückstellfeder 38.
Dieser Ventilschieber 37 ist mit Nuten K 1 und K 2 versehen,
die mit Innennuten M 1 und M 2 zusammenwirken, die in der Boh
rung ausgebildet ist, in der der Ventilschieber 27 gleitbar
angeordnet ist. Die Nut K 1 und die Innennut M 1 kooperieren
miteinander, um die erste, von außen gesteuerte veränderli
che Strömungsdrosselstelle 5 A zu bilden, während die Nut K 2
und die Innennut M 2 zusammenwirken, um die zweite, von außen
gesteuerte, veränderliche Strömungsdrosselstelle 5 B zu bil
den.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 11 und 12 wird nunmehr erläu
tert, wie die Fluidströmungs-Verteilerschaltung 14, die in
Fig. 1 gezeigt ist, zwischen den zwei relativ zueinander
verschiebbaren Ventilelementen, nämlich einem Ventilschieber
43 und einer den Ventilschieber aufnehmenden Aufnahmebohrung
41 a, die in einem Ventilgehäuse 41 ausgebildet ist, bei ei
ner Ventilschiebersteuerung 40 ausgebildet ist. Der Schieber
43 ist axial relativ zu der Bohrung 41 a in Fig. 12 nach
rechts verschiebbar, in Abhängigkeit von einer Drehung einer
Ritzelwelle 42 im Uhrzeigersinn, und ist nach links bei Dre
hung der Ritzelwelle 42 im Gegenuhrzeigersinn verschiebbar.
Die Innenwand der Bohrung 41 a ist mit drei Innennuten Q 1, Q 2
und Q 3 versehen, die axial voneinander durch Stege getrennt
sind. Die äußere Umfangswand des Schiebers 43 ist mit vier
Umfangsnuten P 1, P 2, P 3 und P 4 versehen. Die veränderliche
Drosselstelle 1 R für die Einströmsteuerung wird zwischen den
zusammenwirkenden Kanten der Nuten P 2 und Q 1 gebildet, die
veränderliche Strömungsdrosselstelle 2 L für die Abström
steuerung wird zwischen den zusammenwirkenden Kanten der Nu
ten P 1 und Q 1 gebildet und die veränderliche
Strömungshilfsdrosselstelle 3 L wird zwischen den zusammen
wirkenden Kanten der Nuten P 2 und Q 2 gebildet. Die veränder
liche Strömungsdrosselstelle 1 L für die Einströmsteuerung
wird zwischen den zusammenwirkenden Kanten der Nuten P 3 und
Q 3 gebildet. Die veränderliche Strömungsdrosselstelle 2 R für
die Abströmsteuerung wird zwischen den zusammenwirkenden
Kanten der Nuten P 4 und Q 3 gebildet und die veränderliche
Strömungshilfsdrosselstelle 3 R wird zwischen den zusammen
wirkenden Kanten der Nuten P 3 und Q 2 gebildet.
Die Nut Q 2 ist mit der Ölpumpe 10 verbunden, die Nuten P 1
und P 4 sind miteinander über einen Axialkanal 46, der sich
durch den Schieber 43 erstreckt, verbunden, und sie sind mit
dem Reservoir 11 verbunden. Die Nuten P 1 und P 3 sind mit der
Rechtsdrehungs- bzw. Linksdrehungs-Zylinderkammer 18 R bzw.
18 L des hinteren Zylinders 18 verbunden. die Nuten Q 1 und Q 3
sind mit der Linksdrehungs- bzw.
Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12 L bzw. 12 R des vorderen Ar
beitszylinders 12 verbunden.
Das Steuerventil 40 vom Ventilschiebertyp enthält ein von
außen gesteuertes, veränderliches Strömungsdrosselventil
35 A, das im wesentlichen das gleiche ist, wie das vorher be
schriebene, von außen gesteuerte, veränderliche Strömungs
drosselventil 35. Die gleichen Bezugszeichen, wie die früher
verwendeten, werden wieder benutzt, um die gleichen Teile
und Abschnitte zu bezeichnen. Somit kann eine nochmalige de
taillierte Beschreibung hier entfallen.
Nochmals Bezug nehmend auf Fig. 1 wird die Funktionsweise
der Fluidströmungs-Verteilerschaltung 14 erläutert. Es wird
angenommen, daß das Fahrzeug stillsteht und das Lenkrad 15
sich in seiner mittleren Ruhelage befindet. Unter diesen Um
ständen sind alle veränderlichen Strömungsdrosselstellen 3 L,
1 R und 2 L, die in dem ersten Fluidströmungspfad L 1-L 4 ange
ordnet sind, geöffnet, um eine unbeschränkte Fluidströmung
zu gestatten, und sämtliche veränderliche Strömungsdrossel
stellen 3 R, 1 L und 2 R des zweiten Fluidströmungspfades L 2-L 3
sind geöffnet, um eine unbeschränkte Fluidströmung zu ge
währleisten. Außerdem sind die von außen gesteuerten, verän
derlichen Strömungsdrosselstellen 5 A und 5 B geöffnet, um ei
ne unbeschränkte Fluidströmung zu gestatten, da die Fahr
zeuggeschwindigkeit V, die durch den
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 erfaßt wird, Null ist. Un
ter diesen Umständen wird das unter Druck stehende Fluid von
der Pumpe 10 gleichmäßig auf den ersten Fluidströmungspfad
L 1-L 4 in der einen Richtung und auf den zweiten Fluidströ
mungspfad L 2-L 3 in der anderen Richtung aufge
teilt. Somit tritt keine Druckdifferenz an dem vorderen Ar
beitszylinder 12 und dem hinteren Arbeitszylinder 18 auf.
Bei mittlerer Ruhelage des Lenkrades 15 wird nunmehr ange
nommen, daß die von außen gesteuerten, veränderlichen Strö
mungsdrosselstellen 5 A und 5 B in Abhängigkeit von einer ho
hen Fahrgeschwindigkeit vollständig geschlossen sind, so
daß eine die Hilfsdrosselstellen 3 R und 3 L überbrückende
Bypaß-Fluidströmung verhindert ist. Unter diesen Umständen
wird das unter Druck stehende Fluid von der Pumpe 10 her
gleichmäßig auf den ersten Fluidströmungspfad L 1-L 4 in der
einen Richtung und auf den zweiten Fluidströmungspfad L 2-L 3
in der anderen Richtung aufgeteilt. Somit wirkt
keine Druckdifferenz an dem vorderen Arbeitszylinder 12 und
am hinteren Arbeitszylinder 18.
Bei Drehung des Lenkrades 15 im Uhrzeigersinn aus einer
mittleren Ruhelage bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit von V =
0, nimmt die Strömungsfläche der veränderlichen Strömungs
drosselstelle 1 R für die Einströmsteuerung in Abhängigkeit
von dem Lenkdrehmoment T gemäß dem Muster, wie es Fig. 2
zeigt, ab, die Strömungsfläche der veränderlichen Strömungs
drosselstelle 2 R für die Abströmsteuerung nimmt in Abhängig
keit von dem Lenkdrehmoment T gemäß dem zweiten Muster, wie
in Fig. 3 gezeigt, ab, und die Strömungsfläche der veränder
lichen Strömungshilfsdrosselstelle 3 R nimmt in Abhängigkeit
von dem Lenkdrehmoment T gemäß dem dritten Muster, wie in
Fig. 4 gezeigt, ab, obwohl die veränderlichen Strömungsdros
selstellen 1 L, 2 L und 3 L geöffnet sind und die von außen ge
steuerten, veränderlichen Strömungsdrosselstellen 5 A und 5 B
vollständig geöffnet sind.
Da in diesem Zustand eine ausreichende Fluidströmung durch
die von außen gesteuerte, veränderliche Strömungsdrossel
stelle 5 B, die in einem Bypaß die veränderliche
Strömungshilfsdrosselstelle 3 R überbrückt, erfolgt, bewirken
die veränderlichen Strömungsdrosselstellen 1 R und 2 R nur ei
ne Drosselung des Fluidpfades und führen einen Druckabfall
herbei, der seinerseits zu einer Druckerhöhung in der
Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12 R des vorderen Arbeitszylin
ders 12 und in den beiden Zylinderkammern 18 R und 18 L des
hinteren Arbeitszylinders 18 führt.
Die veränderliche Strömungsdrosselstelle L ist offen und so
mit ist die Linksdrehungs-Zylinderdruckkammer 12 L des vorde
ren Arbeitszylinders 12 im wesentlichen in direkter Verbin
dung mit dem Reservoir 11. Somit wird eine Druckdifferenz P F
zwischen der Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12 R und der
Linksdrehungs-Zylinderkammer 12 L erzeugt, die die Kolben
stange des Arbeitszylinders 12 veranlaßt, sich in Fig. 1
nach links zu verschieben. Da der gleiche Druck, wie er in
der Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12 R wirkt, die
Rechtsdrehungs- und die Linksdrehungs-Zylinderkammer 18 R und
18 L des hinteren Arbeitszylinders 18 beaufschlagt, tritt an
diesem im wesentlichen keine Druckdifferenz auf. Somit ist
die Druckdifferenz P R am hinteren Arbeitszylinder 18 im we
sentlichen Null.
Wie in Fig. 13 gezeigt, ändert sich die Druckdifferenz P F im
Verhältnis zum Lenkdrehmoment T entsprechend einem Verände
rungsmuster, das das zweite Muster wiederspiegelt, wie es in
Fig. 3 gezeigt ist, da die veränderliche Strömungsdrossel
stelle 1 R für die Einströmsteuerung bei einem kleinen Lenk
drehmoment im wesentlichen geschlossen ist, wie dies in Fig.
2 gezeigt ist. Die Druckdifferenz P R ist im wesentlichen
Null, unabhängig von einer Veränderung des Lenkdrehmomentes
T. Somit nimmt die Lenkunterstützung für die Vorderradlen
kung gemäß der Kurve P F in Fig. 13 zu.
Es wird nunmehr angegeben, wie die
Fluidströmungsverteilerschaltung 14 bei hohen
Fahrzeuggeschwindigkeiten arbeitet, wenn die von außen ge
steuerten, veränderlichen Strömungsdrosselstelle 5 A und 5 B
vollständig geschlossen sind. Bei Drehung des Lenkrades 15
im Uhrzeigersinn öffnet die veränderliche Strömungsdrossel
stelle 2 L für die Abströmsteuerung und somit ist die
Linksdrehungs-Zylinderkammer 12 L in im wesentlichen direkter
Verbindung mit dem Reservoir 11. Die veränderliche Strö
mungsdrosselstelle 1 R für die Einströmsteuerung und die ver
änderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3 R bewirken eine
Drosselung des Fluidpfades und führen einen Druckabfall her
bei, der seinerseits zu einem Druckanstieg in der
Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 18 R des hinteren Arbeitszylin
ders 18 führt. Die Abströmdrosselstelle 2 R bewirkt eine
Drosselung des Fluidpfades und führt einen Druckabfall her
bei, der zu einem Druckanstieg in der
Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12 R des Arbeitszylinders 12
und der Linksdrehungs-Zylinderkammer 18 L des hinteren Ar
beitszylinders 18 führt. Bei gleichem Lenkdrehmoment ist
dieser Druckanstieg in der Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12 R
des vorderen Arbeitszylinders 12 geringer als der Druckan
stieg, der bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit von V = 0 her
beigeführt wird, und zwar in Folge der Wirkung des Druckab
falls, der durch die Drosselung induziert wird, die durch
die veränderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3 R ausgeführt
wird. Da außerdem die veränderliche
Strömungshilfsdrosselstelle 3 R bei einem verhältnismäßig
kleinen Lenkdrehmoment im Vergleich zu der veränderlichen
Strömungsdrosselstelle 2 R für die Abströmsteuerung im we
sentlichen geschlossen ist (s. Fig. 4 und 3), wird die
Kraftunterstützung, die durch den Arbeitszylinder 12 erzeugt
wird, begrenzt und ist nicht groß, wie aus der Kurve P F in
Fig. 14 ersichtlich ist. Im Gegensatz dazu verändert sich
der Druckanstieg in der Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 18 R
gemäß einem Muster, das eine dritte Kurvenform repräsen
tiert, die in Fig. 4 gezeigt ist, und zwar in Abhängigkeit
von dem Lenkdrehmoment T. Da der Druckanstieg in der
Linksdrehungs-Zylinderkammer 18 L des hinteren Arbeitszylin
ders 18 klein und begrenzt ist, nimmt die Druckdifferenz P R
in dem hinteren Arbeitszylinder 18 mit zunehmendem Drehmo
ment stark zu, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist, und veran
laßt die Stange 18 a, sich in Fig. 1 nach links zu verschie
ben, wobei die Hinterräder 22 L und 22 R nach rechts gedreht
werden.
Bezug nehmend auf Fig. 15 ist ein weiteres Ausführungsbei
spiel erläutert, in dem ein modifiziertes Steuerventil 13 A
angewandt wird.
Diese Ausführungsform ist im wesentlichen die gleiche wie
die erste Ausführungsform, die in Fig. 1 gezeigt ist, mit
Ausnahme der Verwendung eines modifizierten Steuerventils
13 A anstelle des Steuerventils 13. Das modifizierte Steuer
ventil 13A enthält ein von außen gesteuertes, veränderliches
Strömungsdrosselventil, das eine von außen gesteuerte, ver
änderliche Strömungsdrosselstelle 5 bildet. Die von außen
gesteuerte, veränderliche Strömungsdrosselstelle 5 ist in
einem Bypaßpfad L 5 angeordnet, der mit einem Ende an einem
ersten bestimmten Abschnitt Y mit einem ersten Fluidpfad
L 1-L 4 verbunden ist und der mit einem gegenüberliegenden En
de an einem zweiten bestimmten Abschnitt Z mit einem zweiten
Fluidströmungspfad L 2-L 3 verbunden ist. die von außen ge
steuerte, veränderliche Strömungsdrosselstelle 5 hat eine
Strömungsdrosselfläche, die sich in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit V gemäß einem Muster ändert, das in
Fig. 5 dargestellt ist.
Eine Fluidströmungsverteilerschaltung 14 A, die in Fig. 15
gezeigt ist, wird zwischen zwei relativ zueinander verlager
baren Ventilelementen, nämlich einer Ventilhülse 32 und ei
nem Innenventil 33, eines Drehsteuerventils 30 B, das in den
Fig. 16 und 17 gezeigt ist, gebildet. Das Drehsteuerventil
30 B ist im wesentlichen das gleiche wie das Drehsteuerventil
30 A, das in Fig. 6 gezeigt ist, mit Ausnahme der Ausbildung
des von außen gesteuerten, veränderlichen Strömungsdrossel
ventils 35 B, das anstelle des von außen gesteuerten, verän
derlichen Strömungsdrosselventils 35 vorgesehen ist.
Bezug nehmend insbesondere auf Fig. 16 enthält das von außen
gesteuerte, veränderliche Strömungsdrossenventil 35 B einen
Schieber 37 B, der mit einer Umfangsnut K versehen ist, die
mit einer Innennut B zusammenwirkt, die in der in einem Ven
tilgehäuse 31 ausgenommenen Aufnahmebohrung für den Ventil
schieber ausgenommen ist. Die Nuten K und M wirken zusammen,
um die veränderliche Strömungsdrosselstelle 5 zu bilden. Der
Ventilschieber 37 B ist der Vorspannung durch eine Rückstell
feder 38 B ausgesetzt und somit in Anlage an einem Kolben 36 a
eines Magnetspulen-Betätigungsgliedes 36.
Die Fluidströmungsverteilerschaltung 14 A, die in Fig. 15 ge
zeigt ist, wird zwischen den zwei relativ zueinander ver
schiebbaren Ventilelementen, nämlich einem Schieber 43 und
einer den Schieber aufnehmenden Aufnahmebohrung 41 a, die in
einem Ventilgehäuse 41 eines Steuerventils 40 A vom Ventil
schiebertyp, gezeigt in den Fig. 18 und 19, ausgebildet ist,
aufgenommen. Das Steuerventil 40 A vom Schiebertyp ist im we
sentlichen das gleiche wie das Steuerventil 40 vom Ventil
schiebertyp, das in den Fig. 11 und 12 gezeigt ist, mit Aus
nahme der Gestaltung des außen gesteuerten, veränderlichen
Strömungsdrosselventils 35 C. Dieses Ventil 35 C ist im we
sentlichen das gleiche, wie das von außen gesteuerte, verän
derliche Strömungsdrosselventil 35 B, das in dem Drehsteuer
ventil 30 B, gezeigt in den Fig. 16 und 17, verwendet wird.
Bezug nehmend auf Fig. 20 wird ein weiteres Ausführungsbei
spiel der Erfindung erläutert. Ein Steuerventil 13 C, das in
dieser Figur gezeigt ist, realisiert eine
Fluidströmungsverteilerschaltung 14 C. Diese
Fluidströmungsverteilerschaltung 14 C unterscheidet sich von
der Fluidströmungsverteilerschaltung, die in Fig. 1 gezeigt
ist, darin, daß die erste veränderliche
Strömungshilfsdrosselstelle der ersten Art in einem ersten
Fluidströmungspfad L 1-L 4 in dem stromabseitigen Abschnitt L 4
und in Reihe mit sowie stromab der veränderlichen Strömungs
drosselstelle 2 L der zweiten Art für die Abströmsteuerung
angeordnet ist. Ferner ist eine zweite veränderliche
Strömungshilfsdrosselstelle 3 L der zweiten Art in einem
zweiten Fluidströmungspfad L 2-L 3 in dessen stromabseitigem
Abschnitt L 3 und in Reihe mit sowie stromab einer variablen
Strömungsdrosselstelle 2 R der ersten Art für die Abström
steuerung angeordnet. Parallel zu diesen veränderlichen
Strömungshilfsdrosselstellen 3 R und 3 L sind von außen ge
steuerte, veränderliche Strömungsdrosselstellen 5 A und 5 B
angeordnet. Zusätzlich auch auf die Fig. 2, 3, 4 und 5 Bezug
nehmend verändert sich die Strömungsfläche A jeder der Strö
mungsdrosselstellen 1 R, 1 L für die Einströmsteuerung dieser
Schaltung 14 C in Abhängigkeit von einem Lenkdrehmoment T ge
mäß dem zweiten Muster, das in Fig. 3 gezeigt ist, und die
Strömungsfläche A jeder der veränderlichen Strömungsdrossel
stellen 2 R, 2 L für die Abströmsteuerung dieser Schaltung 14 C
ändert sich in Abhängigkeit von dem Lenkdrehmoment T gemäß
dem ersten Muster, das in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Veränderungsmuster bzw. -kennlinien der Strömungsfläche
der veränderlichen Strömungshilfsdrosselstellen 3 R und 3 L
und diejenigen der von außen gesteuerten, veränderlichen
Strömungsdrosselstellen 5 A und 5 B sind die gleichen, wie
diejenigen ihrer Gegenstücke, die in Fig. 1 dargestellt
sind.
Es wird nun der Fall betrachtet, bei dem das Lenkrad 15 im
Uhrzeigersinn bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten gedreht
wird, wenn beide von außen gesteuerten, veränderlichen Strö
mungsdrosselstellen 5 A und 5 B vollständig geschlossen sind.
Unter diesen Umständen bewirkt die veränderliche Strömungs
drosselstelle 1 R für die Einströmsteuerung und die veränder
liche Strömungsdrosselstelle 2 R für die Abströmsteuerung ei
ne Drosselung des Fluidpfades mit der Folge eines Druckab
falls, der zu einem Druckanstieg in einer
Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12 R eines vorderen Arbeits
zylinders 12 führt. Die veränderliche
Strömungshilfsdrosselstelle 3 R bewirkt eine Drosselung, ver
bunden mit einem Druckanstieg in einer
Linksdrehungs-Zylinderkammer 12 L des vorderen Arbeitszylin
ders 12 und in einer Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 18 R eines
hinteren Arbeitszylinders 18. Die
Linksdrehungs-Zylinderkammer 18 L des hinteren Arbeitszylin
ders 18 ist im wesentlichen in direkter Verbindung mit einem
Fluidreservoir 11, da die veränderliche
Strömungshilfsdrosselstelle 3 L offen ist. Daher wird die
Druckdifferenz P F im Vergleich zu dem Fall, bei dem die
Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist, vermindert, während eine
Druckdifferenz P R im Vergleich zu dem Fall, bei dem die
Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist, erhöht wird. Bei Drehung
des Lenkrades 15 im Uhrzeigersinn bei einer Fahrzeugge
schwindigkeit V = 0 sind beide Zylinderkammern 18 R und 18 L
des hinteren Arbeitszylinders 18 im wesentlichen in unmit
telbarer Verbindung mit dem Fluidreservoir 11 und die
Linksdrehungs-Zylinderkammer 12 L ist im wesentlichen in di
rekter Verbindung mit dem Fluidreservoir 11.
Bezug nehmend auf Fig. 21 unterscheidet sich das hierin ge
zeigte Ausführungsbeispiel von dem ersten Ausführungsbei
spiel, das in Fig. 1 gezeigt ist, darin, daß eine Druckdif
ferenz, die über einer von außen gesteuerten, veränderlichen
Strömungsdrosselstelle 5 A erzeugt wird, an einen
Linksdrehungs-Radarbeitszylinder 51 L gelegt wird, während
eine Druckdifferenz, die über einer von außen gesteuerten,
veränderlichen Strömungsdrosselstelle 5 B erzeugt wird, an
einen Rechtsdrehungs-Radarbeitszylinder 51 R gelegt wird. Der
Linksdrehungs-Radarbeitszylinder 51 L ist an der Fahrzeug
karosserie befestigt und hat eine Kolbenstange 51 a, die mit
einem Gummidämpfer bzw. Gummiisolierglied 25 verbunden ist.
Die Zylinderkammern 51 b und 51 c des
Linksdrehungs-Radarbeitszylinders 51 L sind mit einem strom
abseitigen Abschnitt Y und einem stromaufseitigen Abschnitt
in Bezug auf die von außen gesteuerte, veränderliche Strö
mungsdrosselstelle 5 A verbunden. Der
Rechtsdrehungs-Radarbeitszylinder 51 R ist an der Fahrzeug
karosserie befestigt und greift mit seiner Kolbenstange 51 a
an einem Gummidämpfer bzw. Gummiisolierglied 25 an.
Die Zylinderkammern 51 b und 51 c des
Rechtsdrehungs-Radarbeitszylinders 51 R sind mit einem strom
abseitigen Abschnitt Z und einem stromaufseitigen Abschnitt
in bezug auf die von außen gesteuerte, veränderliche Strö
mungsdrosselstelle 5 B verbunden. Durch diese Anordnung wird
ein Druckabfall oder eine Druckdifferenz, die über die ver
änderlichen Strömungshilfsdrosselstelle 3 R erzeugt wird, an
den Rechtsdrehungs-Radarbeitszylinder 51 R angelegt, um die
Hinterräder 22 L und 22 R zu veranlassen, sich leicht nach
rechts zu drehen, während ein Druckabfall oder eine Druck
differenz, die über der veränderlichen
Strömungshilfsdrosselstelle 3 L erzeugt wird, an den
Linksdrehungs-Radarbeitszylinder 51 L gelegt wird, um die
Hinterräder 22 L und 22 R zu veranlassen, sich leicht nach
links zu drehen.
Bezug nehmend auf Fig. 22 ist in dieser ein Steuerventil 13 D
prinzipiell gezeigt, das im wesentlichen das gleiche ist wie
das Steuerventil 13 C, das in Fig. 20 gezeigt ist, wobei eine
Fluidströmungsverteilerschaltung 14 D angewandt wird, die mit
der Fluidströmungsverteilerschaltung 14 C übereinstimmt, die
in Fig. 20 dargestellt ist. Das Steuerventil 13 D unterschei
det sich jedoch von dem Steuerventil 13 C darin, daß anstelle
zweier, von außen gesteuerter, Drosselstellen 5 A und 5 B nur
eine von außen gesteuerte, veränderliche Strömungsdrossel
stelle 5 angewandt wird.
Bezug nehmend auf Fig. 23 unterscheidet sich das hierin ge
zeigte Ausführungsbeispiel von der Ausführungsform, die in
Fig. 15 gezeigt ist, darin, daß eine Druckdifferenz, die
über einer von außen gesteuerten, veränderlichen Strömungs
drosselstelle 5 erzeugt wird, an einen
Linksdrehungs-Radarbeitszylinder 15 L und, in entgegengesetz
ter Richtung, an einen Rechtsdrehungs-Radarbeitszylinder 51 R
gelegt wird. Zu diesem Zweck ist eine Zylinderkammer 51 b des
Linksdrehungs-Radarbeitszylinder 51 L mit einem bestimmten
Abschnitt Y des ersten Strömungspfades und über ein Rohr 52
mit einer Zylinderkammer 51 C des
Rechtsdrehungs-Radarbeitszylinders 51 R verbunden. Eine
Zylinderkammer 51 B des Rechtsdrehungs-Radarbeitszylinders
51 R ist mit einem bestimmten Abschnitt Z des zweiten Fluid
strömungspfades sowie über ein Rohr 53 mit einer Zylinder
kammer 51 c des Linksdrehungs-Radarbeitszylinders 51 L verbun
den.
In den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen wurde die Er
findung auf ein unveränderliches Servolenksystem angewandt.
Die Erfindung kann jedoch auch auf ein in herkömmlicher Wei
se veränderliches Servolenksystem angewandt werden.
Fig. 24 zeigt ein Beispiel, in dem die Erfindung bei einem
Steuerventil 13 E eines veränderlichen Servolenksystems ange
wandt wird, wobei in dem Steuerventil 13 E die Größe einer
Druckdifferenz P F , die in einem vorderen Arbeitszylinder 12
erzeugt wird, vermindert wird, um eine Verminderung der
Lenkunterstützung zu veranlassen, wenn die Fahrzeuggeschwin
digkeit zunimmt. Eine von außen gesteuerte, veränderliche
Strömungsdrosselstelle 6 ist in einem Bypaßpfad L 6 angeord
net, der den vorderen Arbeitszylinder 12 in eine Bypaß über
brückt. Die Strömungsfläche der von außen gesteuerten, ver
änderlichen Strömungsdrosselstelle 6 nimmt mit zunehmender
Fahrzeuggeschwindigkeit V gemäß einem Variationsmuster zu,
das in Fig. 25 gezeigt ist. Somit unterscheidet sich das
Ausführungsbeispiel, das in Fig. 24 gezeigt ist, von dem
Ausführungsbeispiel, das in Fig. 1 gezeigt ist, durch die
Anordnung der von außen gesteuerten, veränderlichen Strö
mungsdrosselstelle, die in dem Bypaßpfad L 6 angeordnet ist.
Fig. 26 zeigt ein weiteres Beispiel, bei dem die Erfindung
auf ein Steuerventil eines variablen Servolenksystems ange
wandt ist, wobei das Steuerventil vom gleichen Typ ist, wie
dies in Verbindung mit Fig. 24 erläutert wurde. Somit unter
scheidet sich dieses Ausführungsbeispiel, das in Fig. 26 ge
zeigt ist, von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 in der
Anordnung einer von außen gesteuerten, variablen Strömungs
drosselstelle 6 in einem Bypaßpfad L 6.
Fig. 27 zeigt noch ein weiteres Beispiel, bei dem die vor
liegende Erfindung auf ein weiteres, veränderliches, Servo
lenksystem angewandt wird. In Fig. 27 ist in einem Bypaßpfad
L₆ eine von außen gesteuerte, veränderliche Strömungsdros
selstelle 6 angeordnet, deren Öffnungsfläche in Abhängigkeit
von der Fahrzeuggeschwindigkeit V nach einem Muster abhängt,
wie dies in Fig. 25 gezeigt ist. Der Bypaßpfad L 6 weist ein
Ende auf, das mit einem stromabseitigen Abschnitt L 4 eines
erstenFluidpfades L 1-L 4 an einer Stelle zwischen zwei in
Reihe liegenden veränderlichen Strömungsdrosselstellen 2 L
und 4 L der zweiten Art für die Abströmsteuerung verbunden
ist, die ihre Strömungsflächen in Abhängigkeit von einem
Lenkdrehmoment T während einer Drehung des Lenkrades 15 im
Gegenuhrzeigersinn vermindern. Das gegenüberliegende Ende
des Bypaßpfades L 6 ist mit einem stromabseitigen Abschnitt
L 3 des zweiten Strömungsfluidpfades L 2-L 3 an einer Stelle
zwischen zwei in Reihe liegenden, veränderlichen Strömungs
drosselstellen 2 R und 4 R der ersten Art zur Abströmsteuerung
verbunden, die ihre Strömungsflächen in Abhängigkeit von ei
nem Lenkdrehmoment während der Drehung des Lenkrades 15 im
Uhrzeigersinn vermindern. Die Strömungsfläche der veränder
lichen Strömungsdrosselstellen 2 L oder 2 R für die Abström
steuerung variieren gemäß einer Kurvenform, wie sie in Fig.
29 gezeigt ist. Somit unterscheidet sich dieses Ausführungs
beispiel von dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 nur
bezüglich der hier gerade erläuterten Anordnung.
Fig. 30 zeigt ein Beispiel, bei dem die vorliegende Erfin
dung auf das gleiche veränderliche Servolenksystem angewandt
wird, das in Verbindung mit Fig. 27 beschrieben wurde. Somit
unterscheidet sich dieses Ausführungsbeispiel, das in Fig.
30 gezeigt ist, von dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 15
gezeigt ist, in der Anordnung des veränderlichen Servolenk
systems, das gerade in Verbindung mit Fig. 27 erläutert wur
de.
In der vorangegangenen Beschreibung wurde die vorliegende
Erfindung erläutert unter Verwendung eines hinteren Arbeits
zylinders 18 oder hinterer Arbeitszylinder 51 R, 51 L als ein
Beispiel bzw. als Beispiele einer zweiten, hydraulisch betä
tigten Vorrichtung.
Es können jedoch auch andere, innerhalb des Fahrzeuges vor
gesehene, hydraulisch betätigte Vorrichtungen auf diese Wei
se hydraulisch betätigt werden. Falls gewünscht, kann ein
Drucksensor als zweite, hydraulisch betätigte Vorrichtung
verwendet werden, um den Zustand der Aktivierung eines
Kraft- bzw. Arbeitszylinders 12 zu erfassen. In diesem Fall
kann ein verhältnismäßig kleiner Druck an den Sensor gelegt
werden, so daß solch ein Sensor eine gedrängte Ausführung
erhalten kann.
In den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen verändern die
von außen gesteuerten, veränderlichen Strömungsdrosselstel
len 5, 5 A, 5 B und 6 ihre Drosselflächen in Abhängigkeit von
der Fahrzeuggeschwindigkeit. Es können jedoch auch andere
Variable, die eng mit dem Betrieb und Fahrzustand des Fahr
zeuges verbunden sind, verwendet werden, wie z. B. die Rei
bung Rad/Fahrbahn oder ein von Fahrer gewünschter Wert der
Lenkunterstützung.
In der vorliegenden Patentanmeldung wird ein Steuerventil
einer Servolenkung erläutert, das nicht nur ein Servolenk
system ansteuern kann, sondern auch ein Steuersystem für die
Hinterräder. Das Steuerventil enthält Ventilelemente, die
relativ zueinander verschieb- bzw. verlagerbar sind, und
zwar in Abhängigkeit von einem Lenkdrehmoment, wobei die
Ventilelemente zwischen sich und parallel zueinander einen
ersten und einen zweiten Fluidströmungspfad realisieren, wo
bei die Fluidströmungspfade sich zwischen einer Ölpumpe und
einem Fluidreservoir erstrecken und eine erste Druckdiffe
renz in einem Arbeitszylinder für die gelenkten Vorderräder
in Abhängigkeit von dem Lenkdrehmoment erzeugt wird. Die
Ventilelemente bestimmen zwischen sich weitere Strömungs
drosselstellen 3 R und 3 L zur Erzeugung einer zweiten Druck
differenz in einem Arbeitszylinder der Hinterradsteuerung in
Abhängigkeit von dem Lenkdrehmoment. Schließlich enthält das
Steuerventil auch ein von außen gesteuertes, veränderliches
Strömungsdrosselventil 5, 5 A, 5 B. Dieses Drosselventil 5,
5 A, 5 B ist in Bezug auf die variablen Strömungsdrosselstel
len 3 R und 3 L so angeordnet, daß es die das Drosselventil 5,
5 A, 5 B durchsetzende Fluidströmung in Abhängigkeit von einer
zweiten Variablen, vorzugsweise der Fahrzeuggeschwindigkeit
V, erhöht, um die zweite Druckdifferenz in dem Arbeitszylin
der für die Hinterräder zu vermindern.
Claims (21)
1. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem für ein Fahrzeug, mit
einem Lenkrad, einer Hydraulikfluidquelle (10), einem Fluid
reservoir (11), einem hydraulikdruckbetätigten Arbeitszylin
der als eine erste, hydraulikfluiddruckbetätigte Vorrich
tung, vorgesehen zur Verbindung mit einem Lenkgestänge, und
mit einer zweiten, hydraulikdruckbetätigten Vorrich
tung, die aufweist:
ein Steuerventil mit Ventilelementen, die relativ zueinander in Abhängigkeit von einer ersten vorgegebenen Variablen (T) verlagerbar sind, um zwischen sich parallel zueinander einen ersten und einen zweiten Fluidströmungspfad (L 1-L 4, L 2-L 3) zu bilden, die sich zwischen der Fluidquelle (10) und dem Fluidreservoir (11) erstrecken, um eine erste Druckdifferenz (P F) in dem Arbeitszylinder (12) in Abhängigkeit von der er sten, vorgegebenen Variablen (T) zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilelemente miteinander eine variable Strömungsdrosseleinrichtung (3 R, 3 L) zur Erzeugung einer zweiten Druckdifferenz (P R ) in der zweiten, hydraulikfluiddruckbetätigten Vorrichtung in Abhängigkeit von der ersten, vorgegebenen Variablen (T) bilden;
das Steuerventil außerdem ein von außen gesteuertes, verän derliches Strömungsdrosselventil (5; 5 A, 5 B) aufweist, das in Bezug auf die veränderliche Strömungsdrosseleinrichtung (3 R, 3 L) derart angeordnet ist, daß das von außen gesteuer te, veränderliche Strömungsdrosselventil seine Fluiddurch gangsströmung in Abhängigkeit von einer zweiten, vorgegebe nen Variablen (V) erhöht, um die zweite Druckdifferenz (P R ) in der zweiten, hydraulikfluiddruckbetätigten Vorrichtung (18; 51 L, 51 R) zu vermindern.
ein Steuerventil mit Ventilelementen, die relativ zueinander in Abhängigkeit von einer ersten vorgegebenen Variablen (T) verlagerbar sind, um zwischen sich parallel zueinander einen ersten und einen zweiten Fluidströmungspfad (L 1-L 4, L 2-L 3) zu bilden, die sich zwischen der Fluidquelle (10) und dem Fluidreservoir (11) erstrecken, um eine erste Druckdifferenz (P F) in dem Arbeitszylinder (12) in Abhängigkeit von der er sten, vorgegebenen Variablen (T) zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilelemente miteinander eine variable Strömungsdrosseleinrichtung (3 R, 3 L) zur Erzeugung einer zweiten Druckdifferenz (P R ) in der zweiten, hydraulikfluiddruckbetätigten Vorrichtung in Abhängigkeit von der ersten, vorgegebenen Variablen (T) bilden;
das Steuerventil außerdem ein von außen gesteuertes, verän derliches Strömungsdrosselventil (5; 5 A, 5 B) aufweist, das in Bezug auf die veränderliche Strömungsdrosseleinrichtung (3 R, 3 L) derart angeordnet ist, daß das von außen gesteuer te, veränderliche Strömungsdrosselventil seine Fluiddurch gangsströmung in Abhängigkeit von einer zweiten, vorgegebe nen Variablen (V) erhöht, um die zweite Druckdifferenz (P R ) in der zweiten, hydraulikfluiddruckbetätigten Vorrichtung (18; 51 L, 51 R) zu vermindern.
2. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
der erste Fluidströmungspfad eine veränderliche Strömungs drosselstelle (1 R) einer ersten Art für eine Einströmsteue rung aufweist, deren Drosselfläche abnimmt, wenn die Ventil elemente sich relativ zueinander in die eine Richtung aus einer mittlerenRuhelage verlagern, um die Fluidströmung in den Arbeitszylinder zu beschränken und daß der erste Fluid strömungspfad eine veränderliche Strömungsdrosselstelle (2 L) einer zweiten Art zur Abströmsteuerung aufweist, deren Dros selfläche abnimmt, wenn die Ventilelemente sich relativ zu einander aus der mittleren Ruhelage in entgegengesetzte Richtung verlagern, um die Fluidströmung aus dem Arbeits zylinder heraus zu beschränken,
der zweite Fluidströmpfad eine veränderliche Strömungs drosselstelle (1 L) einer zweiten Art zur Einströmsteuerung aufweist, deren Drosselfläche abnimmt, wenn die Ventil elemente sich aus der mittleren Ruhelage in die entgegenge setzte Richtung verlagern, um die Fluidströmung in den Ar beiszylinder hinein zu beschränken, und der zweite Fluid strömungspfad außerdem eine veränderliche Strömungsdrossel stelle (2 R) einer erste Art zur Abströmsteuerung aufweist, deren Drosselfläche abnimmt, wenn die Ventilelemente sich relativ zueinander in der einen Richtung aus der mittleren Ruhelage heraus verlagern, um die Fluidströmung aus dem Ar beiszylinder heraus zu beschränken.
der erste Fluidströmungspfad eine veränderliche Strömungs drosselstelle (1 R) einer ersten Art für eine Einströmsteue rung aufweist, deren Drosselfläche abnimmt, wenn die Ventil elemente sich relativ zueinander in die eine Richtung aus einer mittlerenRuhelage verlagern, um die Fluidströmung in den Arbeitszylinder zu beschränken und daß der erste Fluid strömungspfad eine veränderliche Strömungsdrosselstelle (2 L) einer zweiten Art zur Abströmsteuerung aufweist, deren Dros selfläche abnimmt, wenn die Ventilelemente sich relativ zu einander aus der mittleren Ruhelage in entgegengesetzte Richtung verlagern, um die Fluidströmung aus dem Arbeits zylinder heraus zu beschränken,
der zweite Fluidströmpfad eine veränderliche Strömungs drosselstelle (1 L) einer zweiten Art zur Einströmsteuerung aufweist, deren Drosselfläche abnimmt, wenn die Ventil elemente sich aus der mittleren Ruhelage in die entgegenge setzte Richtung verlagern, um die Fluidströmung in den Ar beiszylinder hinein zu beschränken, und der zweite Fluid strömungspfad außerdem eine veränderliche Strömungsdrossel stelle (2 R) einer erste Art zur Abströmsteuerung aufweist, deren Drosselfläche abnimmt, wenn die Ventilelemente sich relativ zueinander in der einen Richtung aus der mittleren Ruhelage heraus verlagern, um die Fluidströmung aus dem Ar beiszylinder heraus zu beschränken.
3. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die variable Strömungsdrosseleinrichtung
(3 R, 3 L) eine veränderliche Strömungshilfsdrosselstelle (3 R,
3 L) aufweist, die in zumindest einem der Fluidströmungspfa!
de (L1-L 4, L 2-L 3) vorgesehen ist, um die Fluidströmung in
den Arbeitszylinder (12) hinein zu beschränken.
4. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die veränderliche
Strömungsdrosseleinrichtung (3 R, 3 L) eine variable
Strömungshilfsdrosselstelle (3 R, 3 L) aufweist, die in zumin
dest einem der Fluidströmpfade (L 1-L 4, L 2-L 3) angeordnet
ist, um die Fluidströmung aus dem Arbeitszylinder (12) her
aus zu beschränken.
5. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die variable Strömungsdrosseleinrichtung
(3 R, 3 L) eine erste variable Strömungshilfsdrosselstelle
(3 R) der ersten Art, deren Drosselfläche abnimmt, wenn die
Ventilelemente sich aus ihrer mittleren Ruhelage in die eine
Richtung verlagern und eine zweite variable
Strömungshilfsdrosselstelle (3 L) der zweiten Art aufweist,
deren Drosselfläche abnimmt, wenn die Ventilelemente sich
aus ihrer mittleren Ruhelage in die entgegengesetzte Rich
tung verlagern, und daß die erste variable
Strömungshilfsdrosselstelle (3 R) der ersten Art in dem zwei
ten Fluidströmpfad (L 2-L 3) in Reihe mit der variablen
Strömungsdrosselstelle (1 L) der zweiten Art zur Einström
steuerung angeordnet ist, um die Fluidströmung in den Ar
beitszylinder (12) hinein zu beschränken und die zweite va
riable Strömungshilfsdrosselstelle (3 L) der zweiten Art in
dem ersten Fluidströmungspfad (L 1-L 4) in Reihe mit der va
riablen Strömungsdrosselstelle (1 R) der ersten Art für die
Einströmsteuerung angeordnet ist, um die Fluidströmung in
den Arbeitszylinder (12) hinein zu beschränken.
6. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das von außen gesteuerte, variable Strö
mungsdrosselventil (5 A, 5 B) eine erste, von außen gesteuerte
variable Strömungsdrosselstelle (5 A), die parallel zu der
zweiten variablen Strömungshilfsdrosselstelle (3 L) der zwei
ten Art angeordnet ist, sowie eine zweite, von außen ge
steuerte variable Strömungsdrosselstelle (5 B) bildet, die
parallel zu der ersten variablen Strömungshilfsdrosselstelle
(3 R) der ersten Art angeordnet ist.
7. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste variable
Strömungshilfsdrosselstelle (3 R) stromauf der variablen
Strömungsdrosselstelle (1 L) der zweiten Art für die
Einströmsteuerung angeordnet ist und die zweite variable
Strömungshilfsdrosselstelle (3 L) stromauf der variablen
Strömungsdrosselstelle (1 R) der ersten Art für die
Einströmsteuerung angeordnet ist.
8. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Fluidströmpfad (L 2-L 4) ei
nen bestimmten Abschnitt aufweist, der mit der zweiten,
hydraulikfluiddruckbetätigten Vorrichtung (18) verbunden
ist, wobei dieser erste bestimmte Abschnitt stromab der
zweiten variablen Strömungshilfsdrosselstelle (3 L) und der
ersten, von außen gesteuerten, variablen Strömungsdrossel
stelle (5 A) und stromauf der variablen Strömungsdrosselstel
le (1 R) der ersten Art angeordnet ist, und daß der zweite
Fluidstrompfad (L 2-L 3) einen zweiten bestimmten Ab
schnitt aufweist, der mit der zweiten,
hydraulikfluiddruckbetätigten Vorrichtung (18) verbunden
ist, wobei der zweite bestimmte Abschnitt stromab der ersten
variablen Strömungshilfsdrosselstelle (3 R) und der zweiten,
von außen gesteuerten variablen Strömungsdrosselstelle (5 B)
sowie stromauf der variablen Strömungsdrosselstelle (1 L) der
zweiten Art für die Einströmsteuerung angeordnet ist.
9. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach einem der Ansprüche
1, 6, bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite vorgege
bene Variable die Fahrzeuggeschwindigkeit (V) des Fahrzeuges
ist und das von außen gesteuerte variable Strömungsdrossel
ventil (5; 5 A, 5 B) die Fluidströmung, die in einem Bypaß die
Fluidströmungsdrosseleinrichtung (3 R, 3 L) überbrückt, umge
kehrt proportional zur Fahrzeuggeschwindigkeit verändert und
somit mit der gleichen ersten vorgegebenen Variablen (T) die
zweite Druckdifferenz (P R ) in der zweiten,
hydraulikfluiddruckbetätigten Vorrichtung (18) proportional
zur Fahrzeuggeschwindigkeit verändert, wodurch die von außen
gesteuerte variable Strömungsdrosselstelle die zweite Druck
differenz (P R ) vermindert, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
(V) abnimmt, um die Wirkung der variablen
Strömungsdrosseleinrichtung (3 R, 3 L) auf die erste Druckdif
ferenz (P F ) in dem Arbeitszylinder (12) zu minimieren.
10. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß die erste variable
Strömungshilfsdrosselstelle (3 R) stromauf der variablen
Strömungsdrosselstelle (1 L) der zweiten Art für die Ein
strömsteuerung angeordnet ist und die zweite variable
Strömungshilfsdrosselstelle (3 L) stromauf der variablen
Strömungsdrosselstelle (1 R) der ersten Art für die Einström
steuerung angeordnet ist.
11. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß das von außen gesteuerte, variable
Strömungsdrosselventil (5) eine von außen gesteuerte,
variable Strömungsdrosselstelle (5) bildet, die mit einem
Ende mit dem ersten Fluidströmpfad (L 1-L 4) an einem er
sten, vorgegebenen Abschnitt desselben, angeordnet zwischen
der zweiten variablen Strömungshilfsdrosselstelle (3 L) und
der variablen Strömungsdrosselstelle (1 R) der ersten Art für
die Einströmsteuerung, verbunden ist und ein entgegengesetz
tes Ende der von außen gesteuerten, variablen Strömungsdros
selstelle (5) mit dem zweiten Fluidströmpfad (L 2-L 3) an
einem zweiten vorgegebenen Abschnitt desselben, angeordnet
zwischen der ersten variablen Strömungshilfsdrosselstelle
(3 R) und der variablen Strömungsdrosselstelle (1 L) der zwei
ten Art für die Einströmsteuerung verbunden ist.
12. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß der erste bestimmte Abschnitt des
ersten Fluidströmpfades (L 1-L 4) und der zweite bestimmte
Abschnitt des zweiten Fluidströmpfades (L 2-L 3) mit der
zweiten, hydraulikfluiddruckbetätigten Vorrichtung (18) ver
bunden sind.
13. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach einem der Ansprü
che 1, 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite,
vorgegebene Variable die Fahrzeuggeschwindigkeit (V) des
Fahrzeugs ist und das von außen gesteuerte variable Strö
mungsdrosselventil (5; 5 A, 5 B) die Fluidströmung, die in ei
nem Bypaß die Strömungsdrosseleinrichtung (3 R, 3 L) über
brückt, umgekehrt proportional zur Fahrzeuggeschwindigkeit
verändert und somit mit der gleichen, ersten vorgegebenen
Variablen (T) die zweite Druckdifferenz (P R ) in der zweiten
hydraulikfluiddruckbetätigten Vorrichtung (18) proportional
zur Fahrzeuggeschwindigkeit (V) verändert, wodurch die von
außengesteuerte, variable Strömungsdrosselstelle die zweite
Druckdifferenz (P R ) vermindert, wenn die Fahrzeuggeschwin
digkeit (V) abnimmt, um den Einfluß der variablen
Strömungsdrosseleinrichtung (3 R, 3 L) auf die erste Druckdif
ferenz (P F ) in dem Arbeitszylinder (12) zu minimieren.
14. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die variable
Strömungsdrosseleinrichtung (3 R, 3 L) eine erste variable
Strömungshilfsdrosselstelle (3 R) erster Art aufweist, deren
Drosselfläche abnimmt, wenn die Ventilelemente sich aus
ihrer mittleren Ruhelage in die eine Richtung relativ zuein
ander verlagern, sowie eine zweite variable
Strömungshilfsdrosselstelle (3 L) der zweiten Art umfaßt, de
ren Drosselfläche abnimmt, wenn die Ventilelemente sich aus
ihrer mittleren Ruhelage in die entgegengesetzte Richtung
relativ zueinander verlagern, und daß die erste variable
Strömungshilfsdrosselstelle (3 L) der zweiten Art umfaßt, de
ren Drosselfläche abnimmt, wenn die Ventilelemente sich aus
ihrer mittleren Ruhelage in die entgegengesetzte Richtung
relativ zueinander verlagern, und daß die erste variable
Strömungshilfsdrosselstelle (3 R) der ersten Art in dem er
sten Fluidstrompfad (L 2-L 4) in Reihe mit der variablen
Strömungsdrosselstelle (2 L) der zweiten Art zur Abström
steuerung angeordnet ist, um die Fluidströmung aus dem Ar
beitszylinder (12) heraus zu beschränken und die zweite va
riable Strömungshilfsdrosselstelle (3 L) der zweiten Art in
dem zweiten Fluidströmungspfad (L 2-L 3) in Reihe mit der va
riablen Strömungsdrosselstelle (2 R) der ersten Art zur Ab
strömsteuerung angeordnet ist, um die Fluidströmung aus dem
Arbeitszylinder (12) heraus zu beschränken.
15. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach Anspruch 14, da
durch gekennzeichnet, daß das von außen gesteuerte, variable
Strömungsdrosselventil (5 A, 5 B) eine erste, von außen ge
steuerte variable Strömungsdrosselstelle (5 A), angeordnet
parallel zu der zweiten variablen
Strömungshilfsdrosselstelle (3 L) der zweiten Art, sowie eine
zweite, von außen gesteuerte variable Strömungsdrosselstelle
(5 B) bildet, die parallel zu der ersten variablen
Strömungshilfsdrosselstelle (3 R) der ersten Art angeordnet
ist.
16. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach Anspruch 15, da
durch gekennzeichnet, daß die erste variable
Strömungshilfsdrosselstelle (3 L) stromab der variablen Strö
mungsdrosselstelle (2 R) der ersten Art für die Abströmsteue
rung angeordnet ist.
17. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach Anspruch 16, da
durch gekennzeichnet, daß der erste Fluidstrompfad
(L 1-L 4) einen ersten bestimmten Abschnitt aufweist, der mit
der zweiten, hydraulikfluiddruckbetätigten Vorrichtung (18)
verbunden ist, wobei der erste, bestimmte Abschnitt stromauf
der ersten variablen Strömungshilfsdrosselstelle (3 R) und
der zweiten, von außen gesteuerten variablen Strömungsdrossel
stelle (2 L) der zweiten Art für die Abströmsteuerung ange
ordnet ist und der zweite Fluidströmungspfad (L₂-L 3) einen
zweiten bestimmten Abschnitt aufweist, der mit der zweiten,
hydraulikfluiddruckbetätigten Vorrichtung (18) verbunden
ist, wobei der zweite bestimmte Abschnitt stromauf der zwei
ten variablen Strömungshilfsdrosselstelle (3 L) und der er
sten, von außen gesteuerten, variablen Strömungsdrosselstel
le (5 A) sowie stromab der variablen Strömungsdrosselstelle
(2 R) der ersten Art für die Abströmsteuerung angeordnet ist.
18. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach einem der Ansprü
che 1, 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
vorgegebene Variable die Fahrzeuggeschwindigkeit (V) des
Fahrzeuges ist und das von außen gesteuerte, variable Strö
mungsdrosselventil (5; 5 A, 5 B) die Fluidströmung, die die
Strömungsdrosseleinrichtung (3 R, 3 L) in einem Bypaß über
brückt, umgekehrt proportional zur Fahrzeuggeschwindigkeit
verändert, um somit mit der gleichen ersten vorgegebenen Va
riablen (T) die zweite Druckdifferenz (P R ) in der zweiten
hydraulikfluiddruckbetätigten Vorrichtung (18) proportional
zur Fahrzeuggeschwindigkeit zu verändern, wodurch die von
außen gesteuerte variable Strömungsdrosselstelle die zweite
Druckdifferenz (P R ) verringert, wenn die Fahrzeuggeschwin
digkeit (V) abnimmt, um die Wirkung der veränderlichen
Strömungsdrosseleinrichtung (3 R, 3 L) auf die erste Druckdif
ferenz (P F ) in dem Arbeitszylinder (12) zu minimieren.
19. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeihnet, daß die erste variable
Strömungshilfsdrosselstelle(3 R) stromab der variablen Strö
mungshilfsdrosselstelle (2 L) der zweiten Art für die Abström
steuerung und die zweite variable
Strömungshilfsdrosselstelle (3 L) stromab der variablen Strö
mungsdrosselstelle (2 R) der ersten Art für die abströmsteue
rung angeordnet ist.
20. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach Anspruch 19, da
durch gekennzeichnet, daß das von außen gesteuerte, variable
Strömungsdrosselventil (5) eine von außen gesteuerte,
variable Strömungsdrosselstelle (5) bildet, deren eines Ende
mit dem ersten Fluidströmungspfad (L 2-L 4) an einem ersten
bestimmten Abschnitt desselben, befindlich zwischen der er
sten variablen Strömungshilfsdrosselstelle (3 R) und der
variablen Strömungsdrosselstelle (2 L) der zweiten Art für
die Abströmsteuerung, verbunden ist und deren entgegenge
setztes Ende mit dem zweiten Fluidströmungspfad (L 2-L 3) an
einem zweiten bestimmten Abschnitt desselben, befindlich
zwischen der zweiten variablen Strömungshilfsdrosselstelle
(3 L) und der variablen Strömungsdrosselstelle (2 R) der er
sten Art für die Abströmsteuerung, verbunden ist.
21. Hydraulikfluiddruck-Steuersystem nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß der erste bestimmte Abschnitt des
ersten Fluidströmungspfades (L 1-L 4) und der zweite, bestimm
te Abschnitt des zweiten Fluidströmungspfades (L 2-L 3) mit
der zweiten, hydraulikfluiddruckbetätigten Vorrichtung (18)
verbunden sind.
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3802905C2 (de) | 1993-01-07 |
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