DE3802884A1 - Anlage zum entfernen von ammoniak aus flugasche - Google Patents
Anlage zum entfernen von ammoniak aus flugascheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Entfernen von Ammo
niak aus Flugasche durch Erhitzung der im Wirbelbett von
einem Gas durchströmten Flugasche.
Für die katalytische Reduktion von Rauchgasen in sogenannten
DENOX-Anlagen wird dem Rauchgas Ammoniak zugesetzt, das in
dem katalytischen Prozeß nicht vollständig aufgezehrt werden
kann. Der im Rauchgas verbleibende, sogenannte NH3-Schlupf
von einigen vpm wird überwiegend von der Flugasche in Form
von wasserlöslichen Ammoniumsalzen aufgenommen. Bevor die
Flugasche verwertet oder deponiert werden kann, muß ihr der
Ammoniumgehalt weitgehend entzogen werden. Es ist bekannt
(DE-OS 35 26 756; Schönbucher, Quittek: Nachrüstung von
DENOX-Anlagen in bestehende Kraftwerksanlagen, in Sammelband
VGB-Konferenz "Kraftwerk und Umwelt 1985" Seite 157), daß
die Desorption durch Erhitzung der Flugasche in der Wirbel
schicht auf Temperaturen über 350° durchgeführt werden kann.
Das Behandlungsgas wird anschließend in den Rauchgasweg
zurückgeführt, und zwar wegen seines Ammoniakgehalts vor die
DEMOX-Anlage. Zuvor wird es durch Zyklonabscheider ent
staubt, die aber eine erhebliche Menge der Feinanteile in
den Rauchgasstrom zurückgelangen lassen, die wegen
Verklebungs- und Verstopfungsgefahr besonders ungünstig
sind. Sie reichern sich im Kreislauf der in die
Desorptionsanlage gelangenden Flugasche und des von dieser
zurück in den Rauchgasweg gelangenden Behandlungsgases an
und führen zu beträchtlichen Schwierigkeiten. Diese könnten
nur durch Entfernung der Feinanteile aus dem rückgeführten
Behandlungsgas mittels einer Filteranlage beherrscht werden,
die aber extrem kostspielig sein würde wegen der hohen
Temperatur des Gases und der enormen Größe, die bestimmt
wird durch die große Menge des Behandlungsgases, die ihrer
seits wieder bestimmt wird durch die der zuvor abgekühlten
Flugasche zuzuführende Wärmemenge.
Im Gespräch sind auch nasse Verfahren zum Auswaschen des
Ammoniaks und der Ammoniumsalze aus der Flugasche, die aber
energetisch aufwendig sind und in der Großanlage beträcht
liche apparative Schwierigkeiten erwarten lassen.
Die Erfindung geht daher von dem an erster Stelle erläu
terten Stand der Technik aus und sucht die Schwierigkeiten
durch Kreislaufanreicherung unerwünschter Komponenten zu
vermeiden und/oder die Wärmewirtschaftlichkeit zu verbes
sern.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß ein indi
rekter Wärmeaustauscher zur Erhitzung der Flugasche verwen
det wird.
Obwohl der indirekte Wärmetauscher im Vergleich mit einem
Wirbelbettreaktor, in welchem die Wärmeübertragung auf die
Flugasche ausschließlich durch das Behandlungsgas erfolgt,
apparativ wesentlich aufwendiger erscheint, läßt sich sowohl
apparativ als auch hinsichtlich der Verfahrensführung eine
Vereinfachung erreichen. Diese beruht im wesentlichen
darauf, daß die Menge des Behandlungsgases entscheidend
reduziert wird, nämlich größenordnungsmäßig um mehr als eine
Zehnerpotenz. Das Behandlungsgas hat lediglich die Aufgabe,
die Flugasche zu fluidisieren und dadurch den indirekten
Wärmeaustausch an den Wärmetauscherflächen zu ermöglichen
sowie die aus der Flugasche bei der Desorption austretenden
Gase auszuspülen. Da Flugasche sehr leicht pneumatisch
fluidisierbar ist, genügen dafür sehr geringe Gasmengen, die
ohne Schwierigkeit weiterbehandelt werden können, bei
spielsweise in einem Hochtemperaturfilter zur Beseitigung
der Feinanteile vor Rückführung in den Rauchgasstrom. Da die
Ammoniak- und Salzkonzentration in dem Behandlungsgas
verhältnismäßig hoch sein kann, kommt auch eine anderweitige
Verwertung in Frage. Zwar erhöht sich der Aufwand durch die
indirekte Beheizung des Reaktors. Da diese aber gesondert
vom Flugaschestrom stattfindet, bereitet sie weder
apparatetechnisch noch in der Abwärmeverwertung irgendwelche
Schwierigkeiten. Auch kann der erfindungsgemäße Reaktor
kompakter als die für das bekannte Verfahren einzusetzenden
Wirbelschichtreaktoren ausgeführt werden, weil bei gegebener
Obergrenze der Geschwindigkeit des Behandlungsgases in der
Wirbelschicht die Flächenausdehnung der Wirbelschicht
weniger von der Menge des zu behandelnden Feststoffs als von
dem Gasdurchsatz abhängt. Daher kann im Falle der Erfindung
der Wirbelschichtreaktor eine wesentlich geringere Horizon
talausdehnung haben.
Das Heizgas wird zweckmäßigerweise im Kreislauf geführt, was
dadurch möglich ist, daß die Heizgase nicht mit der Flug
asche in Berührung kommen und daher staubfrei sind. Es wird
Heizenergie gespart, da nur dem Wärmeverbrauch entsprechend
nachgeheizt wird. Dies geschieht durch Zuführung heißen
Verbrennungsgases und Abfuhr eines entsprechenden Teilstroms
an kalter Stelle des Kreislaufs. Da das Abgas staubfrei ist,
kann die Restwärme leicht weiterverwertet werden, bei
spielsweise zur Aufheizung der dem Brenner zugeführten
Frischluft in indirektem Wärmetausch.
Die Wärmezufuhr zum Heizkreislauf wird zweckmäßigerweise
abhängig von der Austrittstemperatur der behandelten Flug
asche geregelt, damit auch im Falle einer Verlangsamung oder
Unterbrechung des Flugaschedurchsatzes keine Überhitzung
auftritt. Jedoch kann die Regelung auch abhängig von der
Temperatur des Heizgases im Anschluß an den Wärmetauscher
stattfinden.
Die Menge des die Flugasche durchströmenden Behandlungsgases
wird zweckmäßigerweise begrenzt auf eine zur Bildung einer
Wirbelschicht mit der für die Wärmeübertragung notwendigen
Turbulenz hinreichende Menge. Wenn das Behandlungsgas Luft
ist, so kann die Gasmenge so gewählt werden, daß die Ammo
niakbeladung noch deutlich unterhalb der unteren Explosi
onsgrenze bleibt. Wenn hingegen ein inertes Gas wie Rauchgas
aus dem Rauchgasstrom des Kessels oder von einem gesonderten
Brenner verwendet wird, so kann die Behandlungsgasmenge
weiter gesenkt werden und eine höhere Ammoniakbeladung
zugelassen werden.
Die erfindungsgemäße indirekte Aufheizung der Flugasche
besagt nicht, daß nicht auch durch das Behandlungsgas Wärme
zugeführt werden dürfte. Der wesentliche Vorteil der Erfin
dung, der in der Reduzierung der Behandlungsgasmenge be
steht, wird schon dann zu einem wesentlichen Teil erreicht,
wenn ein Teil der Wärmemenge indirekt zugeführt wird.
Der Wirbelschichtreaktor kann, wie an sich bekannt, mit
Einrichtungen zur Sicherstellung einer Mindestverweilzeit
für die Flugasche, beispielsweise Aufteilung des Reaktor
raums durch Leitbleche in hintereinander liegende Abtei
lungen, sowie mit Einrichtungen zur Turbulenzverstärung wie
beispielsweise wechselnd unterschiedlich starke Belüftung,
ausgerüstet sein.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf
das in der Zeichnung schematisch dargestellte Ausführungs
beispiel erläutert.
Ein indirekter Wärmetauscher 1, für den zweckmäßigerweise
eine Bauart gemäß DE-OS 37 38 301.9 gewählt wird, liegt in
dem von den Leitungen 2 gebildeten Heizgaskreislauf. Das
Heizgas wird ihm mit maximal etwa 850° zugeführt und maximal
etwa 600° abgeführt. Ein Gebläse 4 erhält den Gaskreislauf
aufrecht. Zur Aufrechterhaltung der genannten Zuführungs
temperatur wird dem Kreislauf Heißgas durch Leitungen 5
zugeführt, das im dargestellten Beispiel von einem Brenner 6
stammt. Durch Leitung 7 wird ein entsprechender Teilstrom
aus dem Heizgaskreislauf abgeführt. Die Restwärme dieses
Abgases wird im Wärmetauscher 8 auf die Brennerluft über
tragen, die durch Gebläse 9 und Leitungen 10 dem Brenner 6
zugeführt wird. Der Brenner 6 wird über Impulsleitung 11 so
geregelt, daß die Temperatur der den Wärmetauscher 1 durch
Leitung 12 verlassenden Flugasche auf einem konstanten Wert
von beispielsweise 400° bis 500° gehalten wird.
Der Wärmetauscher 1 enthält einen schematisch durch Schraf
fur angedeuteten Raum 13 zur Aufnahme eines von der Flug
asche gebildeten Wirbelbetts, der von Wärmetauscherrohren 14
durchzogen ist. Durch den porösen Boden des Raums 13 wird
mittels Gebläse 15 durch Leitungen 16 Fluidisierluft als
Behandlungsgas zugeführt, die den Reaktor durch Leitungen 17
verläßt, um nach Passieren des Heißluftfilters 18 durch
Leitung 19 dem Rauchgasweg vor der DENOX-Anlage des zugehö
rigen Kessels zugeführt zu werden. Der Filterausfall wird
über Schleuse 20 und Leitung 21 in den Reaktor zurückge
führt.
Die zu behandelnde Flugasche gelangt durch Leitung 22 in
einen Pufferbehälter 23, von dem aus sie mittels der
Förderschnecke 24, die gleichzeitig als Schleuse dient, dem
Raum 13 des Reaktors 1 zugeführt wird. Die Zuführgeschwin
digkeit wird mittels der Schnecke 24 so geregelt, daß ein
Mindestfüllstand im Vorbehälter erhalten bleibt.
Durch eine Trennwand 25 ist der Wirbelschichtraum 13 des
Wärmetauschers 1 in wenigstens zwei Abteilungen aufgeteilt,
die eine geeignete Überlaufverbindung besitzen und einen
Kurzschluß zwischen Gutaufgabe und Gutabzug verhindern. Sie
tragen dadurch zur Gewährleistung einer bestimmten Mindest
aufenthaltsdauer im Reaktor bei. Zur weiteren Einengung des
Spektrums der Aufenthaltsdauer können weitere derartige
Trennwände und Abteilungen vorgesehen sein. Der Gutabzug ist
als Überlauf ausgebildet, wie dies bei Leitung 12 schema
tisch angedeutet ist. Die Verweilzeit im Reaktor 1 wird
durch die Höhe des Überlauf-Materialabzugs 12 und/oder die
Wirbelbettexpansion in dem Reaktor 1 geregelt, bzw. einge
stellt. Diese Leitung führt zu einem Kühler 30, der darge
stellt ist als ein von Überlauf- und Unterlaufwänden 31
unterteiltes Wirbelbett, das wassergekühlte Kühlschlangen
enthält.
Die Flugasche wird dem Rauchgas mit einer Temperatur ent
nommen, die unterhalb der Kondensationstemperatur einiger
Ammoniumsalze (um 200°C) liegt. Nach dem Pufferbehälter 23
gelangt sie in den Reaktor 1 und wird dort auf die Arbeits
temperatur, die in der Regel über 400°C liegt, indirekt
aufgeheizt. Die dargestellte Anordnung erlaubt Arbeitstem
peraturen bis ca. 500°C. Die mittlere Verweilzeit wird auf
0,5 bis 0,7 Stunden eingestellt. Die Menge des zugeführten
Fluidisierungsgases wird so gewählt, daß einerseits eine
möglichst große Dichte des Wirbelbetts und andererseits
hinreichend hohe Wärmeübergangszahlen gewährleistet werden.
Gewünschtenfalls kann für gute Durchmischung und hohe
Relativgeschwindigkeit an den Wärmetauscherflächen
großräumige Umwälzung im Wirbelbettraum 14 durch unter
schiedlich starke und ggf. wechselnde Belüftung unter
schiedlicher Bodenzonen bewirkt werden, wie dies an sich
bekannt ist. Das Fluidisiergas kann durch Nutzung der
Abwärme des Heizgases aufgeheizt werden, so wie dies in der
Zeichnung für die Brennerfrischluft dargestellt ist. Diese
Restwärmenutzung macht wegen der Staubfreiheit des Heizgases
keine Schwierigkeiten. Als Anhaltspunkt für die benötigte
Fluidisiergasmenge sei angegeben, daß die Gasgeschwindigkeit
für die Lockerung von Flugasche im allgemeinen unter 1 cm/s
liegen kann. Es kann eine entsprechend hohe Ammoniakbeladung
bis ca. 20 g/m3 (bezogen auf Luft von 1 bar und 20°C)
erzielt werden, die damit noch deutlich unterhalb der
unteren Explosionsgrenze liegt. Höhere Beladungen sind bei
Verwendung von Inertgas (Rauchgas) zulässig. Der Aufbau
einer Feinteilanreicherung im Kreislauf des zur Rauchgas
leitung zurückgeführten Behandlungsgas kann daher durch
einen sehr kleinen Heißgasfilter 18 vermieden werden.
Im Kühler 30 wird die den Reaktor mit 400°C bis 500°C
verlassende Flugasche auf ca. 100°C abgekühlt. Die Wärme des
Kühlwassers kann weiterverwertet werden, beispielsweise im
Rahmen von Gebäudebeheizung. Statt Kühlung mit Wasser ist
auch Luftkühlung denkbar.
Das System ist energetisch sehr effektiv. Der apparative
Aufwand ist mäßig. Unvorhergesehene Schwierigkeiten sind
nicht zu befürchten, weil eine Kreislaufanreicherung von
korrosiven und klebenden Feinanteilen verhindert wird, weil
die mit solchen Bestandteilen belasteten Gasmengen gering
sind und weil Wärmeaustauscherflächen nicht gleichzeitig von
hoher Temperatur und derartigen Bestandteilen beaufschlagt
sind. Es kann auf erprobte Anlagenkomponenten zurückgegrif
fen werden.
Die vergleichsweise Berechnung einer Anlage nach dem ein
gangs erläuterten Stand der Technik und nach der Erfindung
für einen Durchsatz von 20 t Flugasche ergibt, daß bei der
bekannten Anlage ein Behandlungsgasdurchsatz von ca. 15 000
kg/Std im Vergleich mit ca. 875 kg/Std im Falle der Erfin
dung vorgesehen werden muß. Wegen der notwendigen Beschrän
kung der Gasgeschwindigkeit im Wirbelbett verlangt die
Gasmenge der bekannten Anlage mit direkt beheizter Wirbel
schicht eine unwirtschaftlich ausgedehnte Bettfläche,
weshalb für die praktische Ausführung offenbar statt eines
Wirbelbetts ein Steigrohr vorgezogen werden soll.
Claims (11)
1. Anlage zum Entfernen von Ammoniak aus Flugasche durch
Erhitzung der im Wirbelbett von einem Gas durchströmten
Flugasche, gekennzeichnet durch indirekten Wärmetausch
zur Erhitzung der Flugasche.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmetauscherflächen von im Kreislauf geführtem Heißgas
beheizt sind.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Heizgaskreislauf heißes Verbrennungsgas zuführbar und
von ihm an kalter Stelle ein Teilstrom abführbar ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Nutzung einer im Teilstrom enthaltenen Restwärme
menge ein indirekter Wärmetauscher (8) vorgesehen ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zufuhr heißen Verbrennungsgases
zum Heizgaskreislauf abhängig von der Austrittstempera
tur der behandelten Flugasche regelbar ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das die Flugasche durchströmende Gas
begrenzt ist auf eine zur Bildung einer Wirbelschicht
notwendigen Menge.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das die Flugasche durchströmende Gas
zu einem wesentlichen Teil Luft ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das die Flugasche durchströmende Gas
zu einem wesentlichen Teil Rauchgas ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet
durch einen Heißgasfilter (18) für das die Flugasche
durchströmt habende Gas.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wärmetauscher (1) mit Einrich
tungen zur Turbulenzverstärkung und/oder zur Steuerung
der Verweilzeit ausgerüstet ist.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Kreislaufgas zugewandte
Seite der Wärmeaustauschfläche des Reaktors (1), d.h.
die Innenseite der Heizrohre, mit die Turbulenz des
Heizgases verstärkenden bzw. Turbulenz erzeugenden
Einbauten zur Erhöhung des gasseitigen Wärmeüberganges
ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802884 DE3802884A1 (de) | 1988-02-01 | 1988-02-01 | Anlage zum entfernen von ammoniak aus flugasche |
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DE19883802884 DE3802884A1 (de) | 1988-02-01 | 1988-02-01 | Anlage zum entfernen von ammoniak aus flugasche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3802884A1 true DE3802884A1 (de) | 1989-08-10 |
Family
ID=6346378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883802884 Withdrawn DE3802884A1 (de) | 1988-02-01 | 1988-02-01 | Anlage zum entfernen von ammoniak aus flugasche |
Country Status (1)
Country | Link |
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