DE380245C - Wasserstoffverfluessiger - Google Patents

Wasserstoffverfluessiger

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DE380245C
DE380245C DEL44985D DEL0044985D DE380245C DE 380245 C DE380245 C DE 380245C DE L44985 D DEL44985 D DE L44985D DE L0044985 D DEL0044985 D DE L0044985D DE 380245 C DE380245 C DE 380245C
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DEL44985D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25JLIQUEFACTION, SOLIDIFICATION OR SEPARATION OF GASES OR GASEOUS OR LIQUEFIED GASEOUS MIXTURES BY PRESSURE AND COLD TREATMENT OR BY BRINGING THEM INTO THE SUPERCRITICAL STATE
    • F25J3/00Processes or apparatus for separating the constituents of gaseous or liquefied gaseous mixtures involving the use of liquefaction or solidification
    • F25J3/08Separating gaseous impurities from gases or gaseous mixtures or from liquefied gases or liquefied gaseous mixtures

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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Description

  • Wasserstoffverflüssiger. Der im Hauptpatente beschriebene Wasserstoffverflüssiger, welcher die Abscheidung fester Luft aus zu verflüssigendem Wasserstoff gestattet, ist auch für die Abscheidung fester Kohlensäure aus flüssigem Wasserstoff anwendbar. Er muß zu diesem Zwecke nur insofern abgeändert «erden, als seine Filterkaininer druckfest gemacht wird, da es nicht möglich ist, die feste Kohlensäure beim Atinosphärendruck in den flüssigen Zustand überzuführen; denn beim Atmosphärendruck gibt es keine flüssige Phase der Kohlensäure und man müßte, wollte man bei diesem Druck die Kohlensäure entfernen, die ganze -Menge aus dein festen Aggregatzustand direkt in den gasförmigen überführen. Eine derartige Arbeitsiveise wäre finit zwei Nachteilen verbunden; erstens mit dem Nachteil, daß zur Verdampfung von Kohlensäure eine vielfach größere Wärmemenge erforderlich ist als zum Schmelzen derselben, so daß dadurch der ganze Reinigungsprozeß finit dem Umsatz bedeutender Wärmemengen und einer allzugroßen Dimensionierung der die Wärme -zuführenden Flächen verknüpft wäre. Zweitens aber ist es gar nicht möglich, große Klumpen fester Kohlensäure in kurzer Zeit bei Atmosphärendruck zu verdampfen, da die an der Oberfläche gebildete Kruste den Zutritt der Wärme von außen ungeheuer erschwert.
  • Aus diesem Grunde wird man die Entfernung der Kohlensäure sehr viel praktischer gestalten. wenn man den ganzen Abscheidebehälter unter einen genügenden Druck setzt. so .daß die Kohlensäure in den flüssigen Zustand übergeführt und in diesem Zustand nach außen abgeblasen wird. Die Wärmezufuhr kann dabei beispielsweise so erfolgen, daß in dein Ahscheider Kupferspiralen oder Kupferrohrbündel eingebaut werden, die gegen den Inhalt des Abscheiders abgeschlossen sind, deren Inneres aber von außen an eine Trockenluftleitung angeschlossen und mit atmosphärischer Luft von Zimmertemperatur erwärmt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Wasserstoffverflüssiger gemäß der Erfindung dargestellt. Es ist a der Austauscher des Verflüssigers, der in einem Metallbehälter h angeordnet ist. Bei c befindet sich das Expansionsventil, das in der Mündung d endet. Zum Zwecke der Trennung der festen Kohlensäure von dem flüssigen Wasserstoff ist eine besondere, außerhalb der Verflüssigerhülle h aufgestellte Filterkammer f angeordnet, in welcher die feste Kohlensäure zwischen den Filtern g und h. liegenbleibt. Hierbei besteht der Zweck des Filters !i im wesentlichen darin, das Ventil o vor der Verstopfung mit fester Kohlensäure zu beschützen. Der flüssige Wasserstoff tritt durch Ventil iiz und Rohr t in die zu einem Sammelbehälter (Dewarflasche o. dgl.) führende Leitung, während die kalten Wasserstoffgase aus diesem Sammelbehälter durch die Leitung k in eine entsprechende Stufe des Verflüssigers zurücktreten. Das Entfernen der festen Kohlensäure, welche durch das Ventil l in die Filterkammer f hineingelassen wird, geschieht nunmehr, ohne den kontinuierlichen Wasserstoffverflüssigungsprozeß zu unterbrechen. dergestalt, claß die Ventile l und in geschlossen werden und das Ventil o zur Ermöglichung eines genügenden Druckes in der Filterkammer nur teilweise geöffnet wird und alsdann atinc:sphärische Luft von Zimmertemperatur in die in der Filterkammer eingebaute Kupferspirale p nach Öffnen des Ventils si eingeblasen wird. Sobald die Verflüssigung der Kohlensäure unter Druck erreicht ist, kann man dieselbe dann durch vollständiges Üfnen des Ventils o nach außen abblasen.
  • Selbstverständlich kann der gleiche Verflüssiger auch für die Abscheidung der Kohlensäure aus anderen tiefersiedenden Gasgemischen und Gasen, wie Luft, Sauerstoff. Stickstoff u. dgl., verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wasserstoffverflüssiger nach Patent 345052 dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkammer (f), in welcher der flüssige Wasserstoff von seinen festen Verunreinigungen getrennt wird, druckfest ausgeführt ist zum Zwecke, die Verunreinigungen, insbesondere Kohlensäure unter hohem Druck vom festen in den flüssigen Aggregatzustand durch Wärmezufuhr überleiten zu können.
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