DE3802278A1 - Vorrichtung zur bestimmung des kohlendioxidgehaltes einer fluessigkeit, insbesondere eines getraenkes - Google Patents

Vorrichtung zur bestimmung des kohlendioxidgehaltes einer fluessigkeit, insbesondere eines getraenkes

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DE3802278A1
DE3802278A1 DE19883802278 DE3802278A DE3802278A1 DE 3802278 A1 DE3802278 A1 DE 3802278A1 DE 19883802278 DE19883802278 DE 19883802278 DE 3802278 A DE3802278 A DE 3802278A DE 3802278 A1 DE3802278 A1 DE 3802278A1
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Dieter Wieland
Hartmut Meinert
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Be­ stimmung des Kohlendioxidgehaltes einer Flüssigkeit, insbesondere eines Getränkes, mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt und beispielswei­ se in der DE-PS 28 49 401 beschrieben.
Bei der bekannten Vorrichtung sind in dem aus zylind­ rischen Abschnitten aufgebauten Entspannungsraum zuein­ ander fluchtend zwei verschiebbar geführte Kolben ange­ ordnet, die starr miteinander verbunden sind und ver­ schieden große Durchmesser aufweisen. Der Entspannungs­ raum ist zwischen den einander zugewandten Stirnflächen der beiden Kolben angeordnet. Die Flüssigkeitszuleitung ist durch den einen Kolben geführt, während die Flüssig­ keitsableitung durch den anderen Kolben geführt ist und beide Kolben dienen als Verschließvorrichtung, indem in der ersten Position der Kolben die Flüssigkeitszuleitung und die Flüssigkeitsableitung geöffnet sind und bei der Bewegung der Kolben in die zweite Position geschlossen werden. Es hat sich nun in der Praxis herausgestellt, daß die Herstellung der bekannten Vorrichtung insofern aufwendig ist als die beiden Kolben innerhalb sehr enger Toleranzen streng koaxial zueinander angeordnet sein müssen, damit beim Betrieb der Vorrichtung keine Schwie­ rigkeiten auftreten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1 beschriebenen Art so auszubilden, daß ihre Herstellung mit geringem Aufwand möglich ist und insbe­ sondere auf die Verwendung von zwei koaxial zueinander angeordneten Kolben verzichtet werden kann. Dabei sollte aber die hervorragende Meßgenauigkeit und die leichte Bedienbarkeit der bekannten Vorrichtung erhalten blei­ ben.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentan­ spruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der Grundgedanke der Erfindung bestand darin, am zufluß­ seitigen Ende des Entspannungsraums ein Einlaßventil anzuordnen, das von dem am auslaßseitigen Ende des Ent­ spannungsraums angeordneten Kolben so gesteuert wird, daß es in der ersten Position des Kolbens geöffnet ist, wobei gleichzeitig die Verschließvorrichtung an der Flüssigkeitsableitung geöffnet ist, so daß die Flüssig­ keit frei durch den Entspannungsraum strömen kann. Der Kolben ist durch den Entspannungsraum hindurch mit dem Einlaßventil derart gekoppelt, daß sich das Einlaßventil bei der Bewegung des Kolbens in die zweite Position schließt, und zwar derart, daß es vor Erreichen der zweiten Position des Kolbens geschlossen ist, so daß keine Flüssigkeit mehr nachströmen kann. Zu diesem Zeitpunkt ist auch die Verschließvorrichtung im Flüssig­ keitsablaß geschlossen und die weitere Bewegung des Kolbens in die zweite Position hinein dient nunmehr lediglich zur Entspannung der im Entspannungsraum ent­ haltenen Flüssigkeit. Dies führt in bekannter Weise zu einem Gleichgewichtszustand zwischen dem Kohlendioxidge­ halt, der in dem Entspannungsraum enthaltenen Flüssig­ keit und dem Kohlendioxid eines sich über der Flüssig­ keit befindenden Raumes und der sich in diesem Raum einstellende Kohlendioxidgasdruck ist unter Berücksich­ tigung der Temperatur der Flüssigkeit ein Maß für den Kohlendioxidgehalt der Flüssigkeit.
In diesem letzten Teil der Bewegung des Kolbens ist der Kolben vom Einlaßventil abgekoppelt. Bei der umgekehrten Bewegung aus der zweiten Position in die erste Position wird nach Durchlaufen einer bestimmten Wegstrecke des Kolbens durch Wiedereinsetzen der Koppelung das Einlaß­ ventil wieder geöffnet.
Die Einrichtung zur Verschiebung des Kolbens aus der ersten in die zweite Position kann so ausgebildet sein, daß fortlaufende Messungen in geringen Zeitabständen durchgeführt werden können. In dieser Ausführungsform kann die Vorrichtung beispielsweise im Bypass an eine Flüssigkeitsleitung angeschlossen sein. Der Ent­ spannungsraum kann kleingehalten werden und der durch den Hub des Kolbens erzeugte Leerraum beträgt ca. 4% des Gesamtraumes. Bei einer besonders vorteilhaften Aus­ führungsform ist dieser Leerraum dadurch veränderbar, daß (Patentanspruch 5) die Länge des Stößels einstellbar veränderbar ist. So kann bei einem hohen Kohlendioxidge­ halt der Flüssigkeit ein größerer Leerraum, bei einem niedrigen Kohlendioxidgehalt ein kleinerer Leerraum eingestellt werden, um den nötigen Sättigungsdruck zu erzeugen. Besonders vorteilhaft ist auch die Zuführung der Flüssigkeit in axialer Richtung zum Gehäuse durch den Ringraum zwischen der Einlaßöffnung und dem durch sie hindurchgeführten Stößel hindurch (Patentanspruch 2, Patentanspruch 9) und die Ausbildung des Entspannungs­ raums mit einer im wesentlichen doppelkonisch verlaufen­ den Innenkontur (Patentanspruch 7), weil hierdurch ein besonders schneller und vollständiger Austausch der im Entspannungsraum enthaltenen Flüssigkeit erreicht wird.
Die Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem einzigen Kolben zur Entspannung eröffnet auch eine besonders vorteilhafte Möglichkeit der Reinigung der besonders empfindlichen Toträume hinter dem Kolben, indem an dieser Stelle sehr leicht eine Spülleitung in das Gehäuse hinein- und wieder herausgeführt werden kann (Patentanspruch 10).
Schließlich kann (Patentansprüche 11 und 12) die Koppe­ lung des Kolbens mit einer außerhalb der Vorrichtung angeordneten Antriebsvorrichtung, beispielsweise einem Druckzylinder, innerhalb eines abschwenkbaren Aufsatz­ stückes am Gehäuse der Vorrichtung erfolgen. Dies hat den Vorteil, daß ein Herausnehmen des Kolbens zu Reini­ gungs- oder Wartungszwecken außerordentlich schnell und einfach durchzuführen ist.
Im folgenden wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur Bestimmung des Kohlendioxidgehaltes einer Flüssigkeit;
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht die Vorrichtung nach Fig. 1 mit im Längsschnitt dargestelltem um 180° abgeschwenktem Aufsatzstück.
Fig. 3 eine Aufsicht mit im Querschnitt dargestelltem um 90° abgeschwenktem Aufsatzstück.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung kann beispielsweise zur Bestimmung des Kohlendioxidgehaltes eines Getränkes, wie Bier, dienen, das in einer Leitung strömt, an welche die Vorrichtung in nicht dargestellter Weise im Bypass angeschlossen ist.
Die Vorrichtung besitzt ein aus zwei zusammenschraub­ baren Teilen aufgebautes Gehäuse 1, das im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist. Innerhalb des Gehäuses 1 ist ein Entspannungsraum 2 enthalten, dessen Innenkontur im wesentlichen doppelkonisch mit einem zylindrischen Mittelabschnitt ausgebildet ist, wobei sich am in Fig. 1 oberen Ende des Entspannungsraums 2 noch ein zylind­ rischer Abschnitt anschließt, in dem ein Kolben 5 dich­ tend und verschiebbar geführt ist. Am unteren Ende des Gehäuses 1 ist in axialer Richtung ein Flüssigkeitsein­ laß 3 angeordnet, der über eine mit Durchlaßbohrungen versehene Halterungsplatte 12.1 und eine Ventilkammer 6 sowie eine Einlaßöffnung 2.1 mit dem unteren Ende des Entspannungsraumes 2 verbunden ist. In Fig. 1 oberhalb des Entspannungsraumes ist in radialer Richtung ein Flüssigkeitsauslaß 4 angeordnet. Dieser Flüssigkeitsaus­ laß 4 öffnet sich in den zylindrischen Abschnitt 2.2 des Entspannungsraums 2 hinein, in dem der Kolben 5 geführt ist, wobei die Anordnung derart ist, daß der Flüssig­ keitsauslaß 4 über eine Umfangsnut 5.5 am Kolben 5 sowie axiale Bohrungen 5.4 mit dem Entspannungsraum 2 in Verbindung steht, wenn sich der Kolben in der in Fig. 1 dargestellten ersten, also der unteren Position befin­ det. In dieser in Fig. 1 dargestellten Stellung strömt die Flüssigkeit durch den Flüssigkeitseinlaß 3 und die Ventilkammer 6 in den Entspannungsraum 2 hinein und durch die Bohrungen 5.4, die Umfangsnut 5.5 und den Flüssigkeitsauslaß 4 wieder aus der Vorrichtung heraus.
Innerhalb der Ventilkammer 6 ist vor der Einlaßöffnung 2.1 ein Ventilsitz 8 angeordnet, dem ein Ventilteller 7 gegenüberliegt. Dieser Ventilteller 7 ist an seiner dem Ventilsitz 8 zugekehrten Seite mit einem Stößel 10 verbunden, welcher durch die Einlaßöffnung 2.1 und den Entspannungsraum 2 hindurchgeführt ist und mit einer Anschlagfläche 10.1, die an seinem freien Ende angeord­ net ist und beispielsweise konvex ausgebildet sein kann, in der dargestellten Position an einer entsprechend angepaßten Fläche 5.1 an der dem Entspannungsraum 2 zugewandten Seite des Kolbens 5 anliegt.
An der der Ventilkammer 6 zugewandten Seite weist der Ventilteller 7 einen Führungsstift 11 auf, der in einer axial angeordneten Führungshülse 12 geführt ist, welche mit der Halterungsplatte 12.1 fest verbunden ist. Um die Führungshülse 12 herum ist eine Schraubendruckfeder 9 angeordnet, die sich mit einem Ende an der Halterungs­ platte 12.1 und mit ihrem anderen Ende am Ventilteller 7 abstützt und letzteren in Schließrichtung mit Federkraft beaufschlagt.
An den Entspannungsraum 2 ist ein nicht dargestelltes Druckmeßgerät anschließbar, das in eine Ausnehmung 1.1 am Gehäuse 1 angesetzt werden kann, wobei die Ausnehmung 1.1 sich zum Mittelteil des Entspannungsraums 2 hin öffnet und von diesem durch eine Membran 13, die den entsprechenden Druck überträgt, getrennt ist. Weiterhin ist im Gehäuse in nicht dargestellter und an sich be­ kannter Weise eine Temperaturmeßvorrichtung angeordnet.
Für besondere Zwecke kann in der Seitenwand des Ent­ spannungsraums 2 eine weitere Membran vorgesehen sein, über die dem Entspannungsraum 2 mechanische Schwingungen zugeführt werden können zur Förderung der Kohlendioxid­ entspannung.
Der Kolben 5 besitzt an seinem vom Entspannungsraum 2 abgewandten Ende eine Verlängerung 5.2, die in einen verlängerten Teil des zylindrischen Abschnittes 2.2 nach oben hineinreicht und mit einer weiteren Umfangsnut 5.3 versehen ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist an einer Stelle oberhalb des Flüssigkeitsauslasses 4 eine Spül­ leitung 18 in radialer Richtung durch das Gehäuse 1 hindurchgeführt. Diese Spülleitung 18 mündet in den verlängerten Teil des Abschnittes 2.2 an der Stelle ein, an der sich in der in Fig. 1 dargestellten ersten Posi­ tion des Kolbens die Umfangsnut 5.3 befindet. In dieser Stellung kann also diese Umfangsnut 5.3 von einem zuge­ führten Spülmittel durchströmt werden. Der sich an die Umfangsnut 5.3 in Richtung auf den Entspannungsraum 2 hin anschließende Teil des Kolbens 5 weist auf einem vorgegebenen Abschnitt einen reduzierten Durchmesser auf, so daß die Spülflüssigkeit hier zwischen dem Kol­ benmantel und die Innenfläche des zylindrischen Ab­ schnitts 2.2 eindringen kann zur Reinigung dieser Fläche von etwa in sie hineingesickerten zu messenden Flüssig­ keit. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn es sich beispielsweise um eine sehr leicht verderbliche Flüssig­ keit wie Bier handelt, die, wenn sie sich in Toträumen ansammelt zu einer raschen Verschmutzung und Unbrauch­ barmachung des Gerätes führen kann.
An seinem oberen Ende ist der Kolben 5 mit einer Stange 14 verbunden, die aus dem Gehäuse 1 hinaus in ein Auf­ satzstück 19 hineingeführt ist. Die Stange 14 trägt an ihrem Ende einen Koppelkopf 15, der in eine Koppelhülse 16 eingreift, die wiederum mit der Kolbenstange eines Druckzylinders 17 verbunden ist.
Das Aufsatzstück 19 ist nicht zylinderförmig ausgebil­ det, sondern besitzt die äußere Gestalt eines Zylinder­ abschnittes bzw. eines Hohlzylinderabschnittes, so daß es, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, um eine Achse A 2 vom Gehäuse 1 in seitlicher Richtung abgeschwenkt werden kann. Damit diese Abschwenkung möglich ist, muß auch die Koppelhülse 16 als Zylinderabschnitt bzw. Hohlzylinder­ abschnitt ausgebildet sein, und zwar derart, daß beim Schwenken um die Achse A 2, die parallel zur Gehäuseachse A 1 verläuft, keine Hinterschneidungen auftreten und das Aufsatzstück frei weggeschwenkt werden kann. Bereits in der in Fig. 3 dargestellten Stellung mit um 90° abge­ schwenktem Aufsatzstück 19 liegt die Stange 14 mit dem Koppelkopf 15 frei und kann zusammen mit dem Kolben 5 aus dem Gehäuse zur Reinigungs- und Wartungszwecken herausgezogen werden. Die Schwenkachse A 2 wird verwirk­ licht durch eine als Schwenkgelenk 20 ausgebildete Schraubverbindung. Das Aufsatzstück weist an seiner Unterseite einen Flansch 19.1 auf, mit dem es an einem entsprechenden Flansch 1.2 des Gehäuses angeschraubt ist.
Die Funktion der dargestellten Vorrichtung ist folgende:
In der in Fig. 1 dargestellten unteren Position des Kolbens 5 strömt, wie bereits beschrieben, die zu messende Flüssigkeit durch den Flüssigkeitseinlaß 3 in die Vorrichtung ein und durch den Flüssigkeitsauslaß 4 aus der Vorrichtung heraus. Der Kolben 5 wird durch Betätigung der Antriebsvorrichtung 17 in Richtung auf die zweite Position, also in Fig. 1 nach oben, in Bewe­ gung gesetzt. Nach Durchlaufen einer vorgegebenen Weg­ strecke legt sich der Ventilteller 7 an den Ventilsitz 8 an und verschließt somit die Einlaßöffnung 2.1. Gleich­ zeitig hat sich die Umfangsnut 5.5 nach oben bewegt, so daß auch der Flüssigkeitsauslaß 4 verschlossen ist. Die Länge des Stößels 10 ist so bemessen, daß in diesem Augenblick der Kolben 5 von der Endfläche 10.1 des Stößels 10 abhebt und seine Bewegung nach oben fortsetzt bis die zweite Position, die in Fig. 1 nicht dargestellt ist, erreicht ist, in der sich der Entspannungsraum 2 um ein vorgegebenes Stück des zylindrischen Abschnitts 2.2 vergrößert hat. Der sich einstellende Druck wird mittels des Druckmeßgerätes gemessen und der gemessene Druckwert wird zusammen mit dem ebenfalls gemessenen Temperatur­ wert einer nicht dargestellten Auswerteeinrichtung zugeführt, die in bekannter Weise aus den gemessenen Größen den Kohlendioxidgehalt der Flüssigkeit ermittelt.
Um die Vergrößerung des Volumens des Entspannungsraums 2 an verschiedene Umstände anpassen zu können, ist eine Vorrichtung zur Änderung der Länge des Stößels vorgese­ hen. Diese Vorrichtung besteht in einfacher Weise darin, daß der Stößel 10 aus zwei ineinandergeschraubten Ab­ schnitten 10.2 und 10.3 besteht, so daß er in seiner Länge verändert werden kann. Die jeweilige Einstellung kann durch eine Kontermutter 10.4 fixiert werden.

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Bestimmung des Kohlendioxidgehaltes einer Flüssigkeit, insbesondere eines Getränkes, mit einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse, das einen Entspannungsraum zur Aufnahme der zu messenden Flüssig­ keit enthält, welcher an seinen beiden Enden jeweils über eine mit einer Verschließvorrichtung versehene Zu- bzw. Ableitung mit einem Flüssigkeitsein- bzw. -auslaß verbunden ist und der mit einem Druckmeßgerät sowie einer Temperaturmeßvorrichtung verbunden bzw. verbindbar ist und dessen Volumen in Abhängigkeit von der Stellung eines in ihm verschiebbar geführten Kolbens veränderbar ist und mit einer Einrichtung zur zwangsgesteuerten automatischen Verschiebung des Kolbens aus einer ersten Position, in der das Volumen des Entspannungsraumes ein Minimum aufweist, in eine zweite Position, in der das Volumen des Entspannungsraumes ein Maximum aufweist, wobei die Flüssigkeitsableitung durch den Kolben geführt ist und der in einem zylindrischen Abschnitt am ablei­ tungsseitigen Ende des Entspannungsraumes angeordnete Kolben als Verschließvorrichtung für die Flüssigkeitsab­ leitung dient, indem in der ersten Position des Kolbens die Flüssigkeitsableitung geöffnet ist und bei der Bewegung des Kolbens in die zweite Position geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß am zuleitungsseitigen Ende des Entspannungsraums (2) in axialer Richtung eine Einlaßöffnung (2.1) angeordnet ist, die in eine mit dem Flüssigkeitseinlaß (3) verbundene Ventilkammer (6) mündet, in welcher ein Ventilteller (7) einem vor der Einlaßöffnung angeordneten Ventilsitz (8) gegenüber­ liegt, wobei der Ventilteller (7) durch Federkraft (9) in Schließrichtung beaufschlagt ist und mit einem Stößel (10) verbunden ist, der durch die Einlaßöffnung und den Entspannungsraum geführt ist und dessen Ende in Öff­ nungsrichtung des Ventiltellers (7) derart kraft­ schlüssig mit dem Kolben (5) verbunden ist, daß der Ventilteller in der ersten Position des Kolbens vom Ventilsitz (8) abgehoben ist und bei der Bewegung des Kolbens nach dem Durchlaufen einer vorgegebenen Weg­ strecke vor Erreichen der zweiten Position sich dichtend auf den Ventilsitz (8) auflegt und der Kolben (5) auf der restlichen Wegstrecke vom Ende des Stößels (10) getrennt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Stößel (10) und der Einlaßöffnung (2.1) angeordnete Ringraum einen Querschnitt aufweist, der mindestens so groß ist wie der kleinste Querschnitt der Flüssigkeitsableitung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ventilteller (7) an seiner der Ventil­ kammer (8) zugewandten Seite einen Führungsstift (11) aufweist, der in einer in der Ventilkammer (6) angeord­ neten, von einer sich am Ventilteller abstützenden Schraubendruckfeder (9) umgebenen Führungshülse (12) geführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (10) während der Bewegung auf der vorgegebenen Wegstrecke aus der ersten Position heraus und zurück in die erste Position mit einer am vorderen Ende angeordneten Anschlagfläche (10.1) an einer entsprechend angepaßten Gegenfläche (5.1) am Kolben anliegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Stößels (10) einstell­ bar veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmeßgerät an einer mit einer Membran (13) abgeschlossenen Öffnung der Seitenwand des Entspannungsraums (2) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Entspannungsraum (2) eine im wesentlichen doppelkonisch ausgebildete Innenkontur aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verschiebung des Kolbens (5) in axialer Richtung zum Entspannungsraum (2) angeordnet ist und der Kolben (5) an der vom Ent­ spannungsraum abgewandten Seite eine Stange (14) auf­ weist, die über ein Koppelglied (15-16) mit einer An­ triebsvorrichtung (17) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitseinlaß (3) in axialer Richtung zum Gehäuse (1) angeordnet ist, während der Flüssigkeitsaus­ laß (4) in radialer Richtung zum Gehäuse (1) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt (2.2) am ableitungsseiti­ gen Ende des Entspannungsraums (2) über den Bereich des Flüssigkeitsauslasses (4) hinaus verlängert ist und der Kolben (5) einen in diese Verlängerung hineinragenden Abschnitt (5.2) besitzt, der eine Umfangsnut (5.3) aufweist und eine Spülleitung (18) so durch das Gehäuse (1) geführt ist, daß sie sich in den verlängerten Teil hinein öffnet an einer Stelle, an der die Umfangsnut (5.3) in der ersten Position des Kolbens (5) liegt und der in den verlängerten Teil hineinragende Abschnitt (5.2) des Kolbens im Bereich zwischen der Umfangsnut und der Radialen aus ihm herausgeführten Flüssigkeitsablei­ tung auf einer vorgegebenen Länge einen reduzierten Durchmesser aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an dem der Antriebsvorrichtung (17) zugewandten Ende ein abnehm­ bares Aufsatzstück (19) aufweist, in das die Stange (14) des Kolbens (5) hineingeführt ist und in dem das Koppel­ glied (15-16) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß das Aufsatzstück (19) als Hohlzylinderabschnitt ausgebildet ist, der um eine außerhalb des Gehäuses parallel zur Gehäuseachse (A 1) angeordnete Achse (A 2) herausschwenkbar ist, wobei das Koppelglied einen mit der Stange (14) des Kolbens (5) verbundenen zylind­ rischen Koppelkopf (15) aufweist, der mit einer im Aufsatzstück (19) geführten, mit der Antriebsvorrichtung (17) verbundenen Koppelhülse (16) zusammenwirkt, die als an einer Seite offener Hohlzylinderabschnitt derart ausgebildet und angeordnet ist, daß der Koppelkopf (15) bei eingeschwenktem Aufsatzstück (19) in die Koppelhülse (16) eingreift zur kraftschlüssigen Verbindung der Stange (14) mit der Antriebsvorrichtung (17) und beim Herausschwenken des Aufsatzstückes (19) der Koppelkopf (15) aus der Koppelhülse (16) freigegeben wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0866328A1 (de) * 1997-03-14 1998-09-23 Stücklin & Cie AG Vorrichtung zur Messung des Gasgehalts von Flüssigkeiten
DE10042553A1 (de) * 2000-08-30 2002-03-28 Messer Griesheim Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der stofflichen Zusammensetzung von fluiden, trennbaren Medien

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