DE3801549A1 - Verfahren zur herstellung von 2-tert.-butyl-4-methoxyphenol - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 2-tert.-butyl-4-methoxyphenolInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel
lung von 2-tert.-Butyl-4-methoxyphenol.
2-tert.-Butyl-4-methoxyphenol, nachstehend vereinfacht als
BHA (butyliertes Hydroxyanisol) bezeichnet, ist ein bekanntes
Konservierungsmittel für Nahrungsmittel. Das Verfahren, das
üblicherweise zu seiner Herstellung angewendet wird, beinhal
tet die Methylierung von Hydrochinon, so daß man 4-Methoxy
phenol erhält, welches dann mit Isobutylen zu BHA umgesetzt
wird. Mit diesem Verfahren sind jedoch mehrere Nachteile ver
bunden. Im ersten Reaktionsschritt findet auch eine Dimethylie
rung von Hydrochinon statt, so daß man ein unerwünschtes Ne
benprodukt erhält. Der zweite Reaktionsschritt, nämlich die Butylie
rung von 4-Methoxyphenol, ist nicht selektiv. Man erhält ein
Gemisch von 2- und 3-tert.-Butyl-4-methoxyphenol-Isomeren,
üblicherweise ein Gemisch aus 70% des 2-Isomeren und 30% des
3-Isomeren.
Die Trennung der 2- und 3-BHA-Isomeren ist teuer und sehr
schwierig, da die Reinigung des 2-Isomeren durch mehrfa
che Kristallisation erfolgt. Außerdem muß BHA mindestens 85%
des 2-Isomeren enthalten. Die im Handel erhältlichen Produkte
werden mit einem 90 bis 93%igem Gehalt des 2-Isomeren ver
kauft. Es ist daher wünschenswert, ein Verfahren zur Verfügung
zu stellen, bei dem das wertvolle 2-BHA-Isomere in hoher Ausbeute
und mit hoher Reinheit erhalten wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren zur Verfügung zu
stellen, mit dessen Hilfe man das 2-BHA-Isomere in einem
hohen Reinheitsgrad herstellen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von 2-tert.-Butyl-4-methoxy
phenol ist dadurch gekennzeichnet, daß 4-Brom-2-tert.-butyl
phenol in einem organischen Lösungsmittel in Gegenwart eines
Katalysators und eines Formamids mit einem Methoxid umgesetzt
wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Formamid N,N-Dimethylformamid. Gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist das Formamid 4-Formyl-
morpholin.
Der Formamidgehalt im Reaktionsgemisch kann zwischen 1,5 und
40 Volumenprozent, bezogen auf das 4-Brom-2-tert.-butylphenol
liegen, bevorzugt liegt er zwischen 10 und 20%. Der Fachmann
erkennt, daß der Formamidgehalt, verglichen mit bekannten Ver
fahren sehr niedrig ist. Bekannte Verfahren, in denen z. B.
Dimethylformamid eingesetzt wird, erfordern mehrere Volumina
DMF pro Volumen der Reaktanten. Beispielsweise ist in der
US-PS 42 18 567 die Methoxylierung von bromierten aromatischen
Verbindungen mit CH3ONa in Gegenwart von Kupfersalzen und DMF
beschrieben. Die eingesetzten DMF-Mengen sind sehr hoch, beispiels
weise 312 ml DMF für 165 g 3,5-Brom-4-hydroxybenzaldehyd
(Beispiel 2) und 450 ml DMF für 214, 4 g 3-Methoxy-4-hydroxy-5-
brombenzaldehyd (Beispiel 4). Die geringe Menge Formamid, die
im erfindungsgemäßen Verfahren erforderlich ist, bedeutet einen
beträchtlichen Vorteil der Erfindung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der
Katalysator entweder
- a) ein katalytisches System, das ein Gemisch aus Kupfer, Kupfer-(I)-bromid, Bronze und Kaliumjodid enthält; und
- b) ein katalytisches System, das ein Gemisch aus Kupfer hydroxycarbonat und Natriumsulfit enthält.
Der am meisten bevorzugte Katalysator ist das katalytische
System (a).
Wenn dieser Katalysator (a) in vorteilhafter Weise eingesetzt
wird, enthält er (angegeben in Prozent, bezogen auf das Gewicht
von 4-Brom-2-tert.-butylphenol)
- 1. etwa 0,5 bis 1% Kupfer, vorzugsweise etwa 0,5%;
- 2. etwa 0,9 bis 3,6% Kupfer-(I)-bromid, vorzugsweise etwa 1,8%;
- 3. etwa 0,25 bis 1% Bronze, vorzugsweise etwa 0,6%; und
- 4. etwa 0,25 bis 1% Kaliumjodid, vorzugsweise etwa 0,6%.
Wenn der vorstehend beschriebene Katalysator (b) eingesetzt
werden soll, enthält eine bevorzugte Zusammensetzung (angege
ben als Prozent, bezogen auf das Gewicht von 4-Brom-2-tert.-
butylphenol):
- 1. etwa 1,0 bis 5% CuCO3Cu(OH)2, vorzugsweise etwa 2 bis 3%; und
- 2. etwa 2 bis 10% Natriumsulfit, vorzugsweise etwa 4 bis 6%.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Methoxid Natriummethoxid und das Lösungsmittel ist Methanol.
Das eingesetzte Methanol sollte im wesentlichen wasserfrei
sein und vorzugsweise weniger als 0,1% Wasser enthalten.
Andere Methoxide, wie Kaliummethoxid, können im erfindungsge
mäßen Verfahren auch eingesetzt werden, aber Natriummethoxid
ist aus praktischen Gründen bevorzugt.
Die Umsetzung wird in einem Temperaturbereich von 70°C bis
zur Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches (etwa 100 bis
110°C) durchgeführt. Wenn Methanol als Lösungsmittel einge
setzt wird, liegt die bevorzugte Reaktionstemperatur im Be
reich von etwa 90 bis 95°C.
Wie vorstehend angegeben, führt das erfindungsgemäße Verfah
ren zu 2-tert.-Butyl-4-methoxyphenol mit einem hohen Rein
heitsgrad (<99%). Schon vor der Aufarbeitung wird eine Rein
heit von mindestens 98 bis 99% BHA erhalten. Dieses hochreine
BHA ist ebenfalls Teil der Erfindung.
Wenn das Verfahren der vorliegenden Erfindung mit dem bevor
zugten Katalysator (a) durchgeführt wird, können Ausbeuten von
90% oder mehr in einem Reaktionsschritt erzielt werden.
Außerdem ist das erhaltene BHA, wenn mit dem Katalysator (a)
gearbeitet wird, nicht durch Bromrückstände verunreinigt. Es
werden keine Bromspuren im so erhaltenen BHA gefunden, wenn
mit Röntgenstrahlen oder durch GCMS geprüft wird. Dies ist ein
Vorteil des bevorzugten Katalysators.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Ein 3 Liter-Vierhalskolben wird mit 1350 g einer 30prozenti
gen Lösung von CH3ONa in CH3OB beschickt (CH3ONa-Gehalt
7,5 Mol). Anschließend werden 696 g 4-Brom-2-tert.-butylphe
nol (3,04 Mol), 25,5 g wasserfreies CuCO3.Cu(OH)2.0,5H2O,
25,5 g wasserfreies Na2SO3 und 10 ml Dimethylformamid zugege
ben. Das Gemisch wird in einer Stickstoffatmosphäre erwärmt
und das Methanol in einem Zeitraum von 4,5 Stunden bei einer
Kolbentemperatur von 85 bis 95°C abdestilliert. Es werden
1050 ml Methanol erhalten. Das im Kolben verbleibende Gemisch
wird mit 400 ml destilliertem Wasser versetzt. Die exotherme
Reaktion steigert die Temperatur auf 75°C. Die weitere Destil
lation des Wasser-Methanol-Gemisches liefert weitere 53 ml
feuchtes Methanol. Das Reaktionsmedium wird mit 470 ml einer
48prozentigen HBr-Lösung bei einer Temperatur von 70 bis
75°C auf den neutralen pH-Wert 7 eingestellt. Anschließend
werden 100 ml Toluol zugegeben, das Gemisch auf 55°C abgekühlt
und das Kupfer abfiltriert. Der Filterkuchen wird abwechselnd
mit Toluol und Wasser gewaschen, insgesamt mit
einem Volumen von 100 ml Wasser und 150 ml Toluol. Nach dem
Filtrieren und Waschen werden die organische und wäßrige
Phase getrennt und die wäßrige Phase mit dreimal 100 ml Tolu
ol extrahiert. Alle Toluolextrakte werden vereinigt und das
Toluol mit einem Rotationsverdampfer abgezogen. Das Rohprodukt
(561 g) wird 30 Minuten bei 70°C mit 90 ml einer 50prozenti
gen wäßrigen Lösung von Hydrazin behandelt. Die Hydrazinlö
sung wird anschließend bei 120°C und 3333 Pa (25 mmHg) ab
destilliert. Die Destillation wird bei vermindertem Druck
(133 bis 266 Pa (1 bis 2 mmHg)) bei einer Kolbentemperatur von
110 bis 180°C und einer Temperatur am Kopfende von
98 bis 135°C fortgesetzt. Es werden 456 g BHA in einer Rein
heit von 99,4% und einer Ausbeute von 85% erhalten.
Die G C -Analysen erfolgen in einer Glassäule (1% SP 1240 DA,
3ft × 2 mm). Temperatur (1) = 100°; Temperatur (2) = 150°.
Hold (1) = 0, Hold (2) = 8. Einspritztemperatur = 230°; Detek
tionstemperatur = 230°. Aufheizgeschwindigkeit = 10°/Minute.
Retentionszeiten (Minuten): Phenol 1,8, 2-tert.-Butylphenol
2,9, 4-Methoxyphenol 3,9, BHA 5,8 und 4-Brom-2-tert.-butyl
phenol 6,8.
G C -Ergebnisse nach 4,5 Stunden Umsetzung, vor der Auf
arbeitung: 99,1% BHA, 0,2% Phenol, 0,6% 2-tert.-Butyl
phenol, 0,1% 4-Methoxyphenol.
Ein 1 Liter-Vierhalskolben wird mit 540 g einer 30prozenti
gen Lösung von CH3ONa in CH3OH (3 Mol CH3ONa) beschickt.
Es werden 232 g 4-Brom-2-tert.-butylphenol (1 Mol), 1,2 g
Kupferpulver, 4,2 g Kupfer-(I)-bromid, 1,4 g Bronzepulver
(voraktiviert in einer Lösung von 1% Jod in Aceton und ge
waschen mit verdünnter Salzsäure, gemäß A. I. Vogel, "Practical
Organic Chemistry", 4. Ausgabe, Seite 285), 1,4 g Kaliumjodid
und 40 ml Dimethylformamid zugegeben. Das Gemisch wird in
einer Stickstoffatmosphäre erwärmt und das Methanol innerhalb
von 4 Stunden bei einer Kolbentemperatur von 85 bis 96°C ab
destilliert. Es werden 375 ml Methanol erhalten. Das im Kol
ben verbleibende Gemisch wird mit 140 ml destilliertem Wasser
versetzt. Die exotherme Reaktion steigert die Temperatur auf
75°C. Die weitere Destillation des Wasser-Methanol-Gemisches
liefert zusätzliche 200 ml Destillat. Das Reaktionsmedium
wird bei einer Temperatur von 70 bis 75°C mit 170 ml einer
48prozentigen HBr-Lösung auf den neutralen pH-Wert 7 einge
stellt. Anschließend werden 50 ml Toluol zugegeben, das Ge
misch auf 55°C abgekühlt und das Kupfer abfiltriert. Der Fil
terkuchen wird abwechselnd mit Toluol und Was
ser gewaschen, insgesamt mit einem Volumen von 40 ml Wasser
und 120 ml Toluol. Nach der Filtration und den Waschschritten
werden die organische und wäßrige Phase getrennt und die
wäßrige Phase mit drei 40 ml Portionen Toluol extrahiert. Alle
Toluolextrakte werden vereinigt und das Toluol an einem Ro
tationsverdampfer abdestilliert. Das Rohprodukt (187,3 g)
wird bei vermindertem Druck (133 bis 266 Pa (1-2 mmHg)) bei
einer Kolbentemperatur von 96 bis 180°C und einer Temperatur
am Kopfende von 92 bis 120°C destilliert. Es werden 167,5 g BHA in
einer Reinheit von 99,3% und in einer Ausbeute von 92,4%
erhalten.
G C -Ergebnisse nach Beendigung der Umsetzung und vor der
Aufarbeitung: 98,9% BHA, 0,2% 2-tert.-Butylphenol,
0,8% 4-Methoxyphenol.
Gemäß dem Verfahren von Beispiel 2 werden unter Verwendung
von 540 g einer 30prozentigen Lösung von CH3ONa in CH3OH,
232 g 4-Brom-2-tert.-Butylphenol, 6,12 g CuCO3 · Cu(OH)2 · 0,5H2O
und 40 ml Dimethylformamid 164,8 g BHA in einer Reinheit von
97,2% und einer Ausbeute von 89% erhalten.
G C -Ergebnisse nach Beendigung der Umsetzung und vor
der Aufarbeitung: 98,8% BHA, 0,3% Phenol, 0,5% 2-tert.-
Butylphenol, 0,1% 4-Methoxyphenol.
Gemäß dem Verfahren von Beispiel 2 werden unter Verwendung
von 540 g einer 30prozentigen Lösung von CH3ONa in CH3OH, 232 g
4-Brom-2-tert.-butylphenol, 10,7 g Cu(OOCCH3)2 · H2O und 40 ml
Dimethylformamid 160 g BHA in einer Reinheit von 96,8% und
einer Ausbeute von 86% erhalten.
G C -Ergebnisse nach Beendigung der Umsetzung und vor der Auf
arbeitung: 98,3% BHA, 0,3% Phenol, 0,55% 2-tert.-Butyl
phenol, 0,5% 4-Methoxyphenol.
Gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 werden 5,7 g 4-Brom-tert.-
butylphenol, 12 g einer 30prozentigen Lösung von CH3ONa in
CH3OH, 0,06 g Kupfer, 0,21 g CuBr und 3 ml 4-Formylmorpholin
anstelle von Dimethylformamid umgesetzt. Die Umsetzung ist
nach 6 Stunden bei einer Reaktionstemperatur von 85 bis 90°C
beendet.
G C -Ergebnisse nach Beendigung der Umsetzung und vor der Auf
arbeitung: 96,2% BHA, 0,6% Phenol, 1,1% 4-Brom-2-tert.-butyl
phenol, 1,1% 4-Methoxyphenol.
Gemäß dem Verfahren von Beispiel 2 werden unter Verwendung
von 540 g einer 30prozentigen Lösung von CH3ONa in CH3OH,
232 g 4-Brom-2-tert.-butylphenol, 6,12 g CuCO3 · Cu(OH)2 · 0,5H2O,
13 g Na2SO3 und 40 ml Dimethylformamid 162,4 g BHA in einer
Reinheit von 98% und einer Ausbeute von 85% erhalten.
GC-Ergebnisse nach Beendigung der Umsetzung und vor der Auf
arbeitung: 98,8% BHA, 0,3% Phenol, 0,5% 2-tert.-Butyl
phenol, 0,2% 4-Methoxyphenol.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von 2-tert.-Butyl-4-methoxyphe
nol, dadurch gekennzeichnet, daß
4-Brom-2-tert.-butylphenol in einem organischen Lösungs
mittel in Gegenwart eines Katalysators und eines Formamids
mit Methoxid umgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Formamid N,N-Dimethylformamid ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Formamid 4-Formylmorpholin ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Formamidgehalt zwischen 1,5 und 40 Volumenprozent
des 4-Brom-2-tert.-butylphenols liegt, vorzugsweise zwi
schen 10 und 20%.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysator entweder
- a) ein katalytisches System, das ein Gemisch aus Kupfer, Kupfer-(I)-bromid, Bronze und Kaliumjodid enthält, oder
- b) ein katalytisches System ist, das ein Gemisch aus Kup ferhydroxycarbonat und Natriumsulfit enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Katalysator das katalytische System
(a) ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Katalysator (a) folgende Bestandteile enthält
(angegeben in Prozent, bezogen auf das Gewicht von 4-Brom-
2-tert.-butylphenol):
- 1. etwa 0,5 bis 1% Kupfer, vorzugsweise etwa 0,5%;
- 2. etwa 0,9 bis 3,6% Kupferbromid, vorzugsweise etwa 1,8%;
- 3. etwa 0,25 bis 1% Bronze, vorzugsweise etwa 0,6%; und
- 4. etwa 0,25 bis 1% Kaliumjodid, vorzugsweise etwa 0,6%.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Katalysator (b) folgende Bestandteile enthält (angegeben
in Prozent, bezogen auf das Gewicht von 4-Brom-2-tert.-
butylphenol):
- 1. etwa 1,0 bis 5% CuCO3Cu(OH)2, vorzugsweise etwa 2 bis 3%; und
- 2. etwa 2 bis 10% Natriumsulfit, vorzugsweise etwa 4 bis 6%.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Methoxid Natriummethoxid ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Lösungsmittel Methanol ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umsetzung in einem Temperaturbe
reich zwischen etwa 70°C und der Rückflußtemperatur des
Reaktionsgemisches durchgeführt wird.
12. 2-tert.-Butyl-4-methoxyphenol mit einem solch hohen Rein
heitsgrad, wie er nach dem Verfahren gemäß einem der An
sprüche 1 bis 11 erhalten wird.
13. Verwendung des nach dem Verfahren gemäß einem der An
sprüche 1-11 hergestellten 2-tert.-Butyl-4-methoxyphe
nols als Konservierungsmittel.
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